Straßenbahn: Marggraffbrücke in Treptow-Köpenick: Kein Platz für die Verkehrswende, aus IGEB

#Marggraffbrücke in Treptow-Köpenick: Kein Platz für die #Verkehrswende
Brückenneubau nicht für #Straßenbahn geeignet
#IGEB-Pressedienst vom 31.1.2022

Im dritten Quartal 2022 will das #Wasserstraßen-Neubauamt des Bundes mit dem Ersatzneubau für die Marggraffbrücke über den Britzer #Verbindungskanal im Zuge der B96a beginnen. Bis 1973 fuhr über diese Brücke noch die Straßenbahn – und sollte sie nach den Plänen des rot-rot-grünen Vorgängersenates ab 2035 auch wieder fahren. Doch hinter der geplanten Strecke vom #Potsdamer Platz über die #Sonnenallee zum Bf. #Schöneweide steht jetzt ein großes Fragezeichen, zumindest für den Abschnitt #Schnellerstraße mit der Marggraffbrücke.

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S-Bahn + Bahnhöfe: Jetzt die Bahnhöfe in Hohenschönhausen für die „Verkehrswende“ fit machen!, aus Senat

Frage 1:
Welche Ziele verfolgt der Berliner Senat für die Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte
#Hohenschönhausen, #Ahrensfelde, #Gehrenseestraße und #Wartenberg angesichts eines wachsenden
Bezirks und der zunehmenden Bedeutung des #ÖPNV- und des Fernverkehrs (bitte einzeln Ziele und
konkrete Maßnahmen, sowie die Zeit- und Kostenplanung auflisten)?
Frage 10:
Inwiefern plant der Berliner Senat eine #Aufwertung der Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte
Hohenschönhausen, Ahrensfelde, Gehrenseestraße und Wartenberg, um so auch einen Anreiz zum
#Umstieg auf die Bahn und somit zum Gelingen der #Verkehrswende zu setzen? (bitte um Auflistung
konkreter Ziele und konkreter Maßnahmen, um diese zu erreichen sowie deren Zeit- und
Kostenplanung)?

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Bus + Straßenverkehr: Mehr Tempo beim Ausbau von Busspuren in Berlin, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article234437911/Mehr-Tempo-beim-Ausbau-von-Busspuren-in-Berlin.html

Seit Jahren sorgt der langsam vorankommende Ausbau der #Busspuren in Berlin für Kritik. In der vergangenen Wahlperiode hatten die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) Vorschläge für neue Busspuren auf insgesamt 50 Kilometern bei der Senatsverkehrsverwaltung eingereicht. Das Ziel: den öffentlichen #Nahverkehr #beschleunigen und so attraktiver machen. Doch angeordnet – und vor allem umgesetzt – wurde nur ein Teil der beantragten Strecken.

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VBB: Woher? Wohin? Womit? Verkehrserhebung im VBB, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/woher-wohin-womit-verkehrserhebung-im-vbb/

Die 36 #Verkehrsunternehmen im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) führen nach einer pandemiebedingten Pause zwischen dem 22. Januar und dem 10. Dezember 2022 wieder eine #Verkehrserhebung in ihren Fahrzeugen durch. Dabei werden rund eine Million #Fahrgäste im gesamten #Verbundgebiet zu ihrer aktuellen Fahrt befragt. Die #Datenerfassung erfolgt anonym und dient als Grundlage für die Aufteilung der #Fahrgeldeinnahmen an die Verkehrsunternehmen durch den VBB. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und wird unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt.

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Straßenverkehr: Elsenbrücke: Behelfsbrücke über Spree für den Verkehr freigegeben, aus Senat

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1166441.php

Pressemitteilung vom 12.01.2022

Konstruktion aus 1.500 Tonnen Stahl und 20.000 Bolzen mit drei Kfz-Streifen vorfristig fertiggestellt – Rad- und Fußverkehr läuft vorerst auch noch über Westteil der #Altbrücke

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S-Bahn: S-Bahnlinie S5, aus Senat

Frage 1:
Wie viele Fahrgäste nutzen die Linie #S5? (Bitte um Aufschlüsselung nach Monaten)?
Antwort zu 1:
Die -Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit: „Im Rahmen der #Verkehrszählung 2018
wurden auf der S5 rund 185.000 Fahrgäste an einem durchschnittlichen Schultag
ermittelt. Eine Aufteilung nach Monaten liegt nicht vor. Seit März 2020 ist das
#Reisendenaufkommen im gesamten Netz
2
pandemiebedingt stark zurückgegangen und schwankt stark je nach Phase der
Pandemie.“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass auf Basis von stichprobenartig durch die S-Bahn
Berlin GmbH erhobenen Schätzwerten aus dem Dezember 2021 die Nachfrage in
der Hauptverkehrszeit zuletzt bei rund 70 % der Vor-Corona-Nachfrage lag.

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Bahnhöfe: UN-Ziel verfehlt Jeder fünfte Berliner U-Bahnhof noch nicht barrierefrei, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/01/bvg-viele-u-bahnhoefe-nicht-barrierefrei-aufzuege-blindenleitsystem.html

Mit Jahresbeginn sollte der öffentliche Nahverkehr #barrierefrei sein, das sieht eine #UN-Konvention vor, die auch Deutschland ratifiziert hat. Die BVG ist davon aber noch ein ganzes Stück entfernt. Das Problem sieht das Unternehmen nicht bei sich selbst.

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Fahrplan + Tarife: Bus- und Bahnverkehr während der Feiertage – Zusätzliche Verkehrsangebote in der Silvesternacht – VBB-Tarif bleibt 2022 stabil, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/bus-und-bahnverkehr-waehrend-der-feiertage/

Auch an den kommenden Feiertagen und Silvester werden viele Berliner*innen und Brandenburger*innen unter Einhaltung der 3G-Regelung die Busse und Bahnen im Verbundgebiet nutzen. Damit auch alle Gäste und Einheimischen rechtzeitig und sicher an ihr Ziel kommen, wird das Verkehrsangebot in Berlin und Brandenburg teilweise erweitert. Alle An- und Abfahrtzeiten können in der VBB-App „Bus & Bahn“ und unter www.vbb.de sowie in den Fahrinfo-Angeboten der Verkehrsunternehmen aktuell abgerufen werden.

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Seilbahn: Seilbahn bei den Gärten der Welt im ÖPNV, aus Senat

Frage 1:
Wann, wie, warum und durch wen wurde beschlossen, die #Seilbahn zukünftig durch die BVG betreiben zu
lassen?
Frage 2:
Ab wann konkret wird die #BVG die Seilbahn betreiben?
Frage 3:
Welchen Nutzen verspricht sich der Senat davon?
Frage 9:
Wer wird die Wartung der Seilbahn übernehmen?
Frage 12:
Wie wird der #Fahrplan der Seilbahn aussehen? In welcher Taktung an welchen Tagen und zu welchen Zeiten
wird die Seilbahn fahren? Wird die Seilbahn auch im Früh, Spät oder #Nachtverkehr fahren? Wenn nein, warum
nicht?
Antwort zu 1 bis 3, 9 und 12:
Der Senat hat keinen Beschluss zu einem #Wechsel des Betreibers der Seilbahn getroffen.

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Infrastruktur: Straßen- und ÖPNV-Brücken in Berlin – Zustand und Kosten, aus Senat

Frage 1:

Welche #Straßenbrücken im Eigentum Berlins und welche #ÖPNV-Brücken in #Baulast der #BVG sind aktuell als sanierungsbedürftig eingestuft?

Antwort zu 1:

Die aktuell 835 #Brückenbauwerke in der Zuständigkeit des Landes Berlin werden turnusmäßig untersucht und begutachtet. Hieraus ergeben sich fortlaufend verschiedene Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen, welche in Abhängigkeit zu den vorhandenen finanziellen und personellen Kapazitäten priorisiert bearbeitet werden. Unter Berücksichtigung der Maßgaben des Unterhaltungsmanagements sind hierbei insbesondere die folgenden Straßenbrücken als sanierungsbedürftig einzustufen.

StadtteilName der #Brücke
CharlottenburgMörschbrücke
CharlottenburgSchlossbrücke
MitteMühlendammbrücke
MitteSpittelmarktbrücke
MitteNeue Gertraudenbrücke
TiergartenPutlitzbrücke
TiergartenNordhafenbrücke
WeddingWiesenbrücke
WeddingBadstraßenbrücke
Prenzlauer BergSchönhauser Allee Brücke
Prenzlauer BergDunckerbrücke
FriedrichhainEldenaer Brücke
HohenschönhausenGehrenseebrücke
KreuzbergAdmiralbrücke
SpandauCharlottenbrücke
SpandauSchulenburgbrücke
SpandauRohrdammbrücke
SteglitzMoltkebrücke
TreptowElsenbrücke
KöpenickKöpenicker-Allee-Brücke
KöpenickPyramidenbrücke
KöpenickBrücke am Bahndamm
KöpenickNeue Fahlenbergbrücke
KöpenickLange Brücke
KöpenickSalvador-Allende-Brücke
KöpenickBrücke an der Wuhlheide
WeißenseeSellheimbrücke
PankowBahnhofsstraßenbrücke
PankowOssietzkybrücke
PankowÖstl. Bucher-Straßenbrücke
MarzahnHellersdorfer Brücken
MarzahnBrücken am Verkehrsknoten Marzahn
MarzahnBrücke Allee der Kosmonauten
MarzahnSüdl.Blumberger-Damm-Brücke
MarzahnWuhletalbrücke

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Bereich U-Bahn:

U6, Brücke über die Seidelstraße, diverse Brücken im Nordabschnitt der U6  U1, Brücke über den Gleisdreieckpark, Hochbahnbrücken vor Oberbaumbrücke

„Bereich Straßenbahn:

BW 01 Landsberger Allee Brücke BW 03 Marzahner Brücke

BW 06 Allee des Kosmonauten

BW 09 Brücke ü. d. Klärwerksableiter BW 11 Stendaler Brücke

Frage 2:

Bei welchen dieser Brücken ist mittelfristig (5-Jahreszeitraum) die Sanierung geplant, bei welchen dieser Brücken besteht der erforderliche Sanierungsumfang in Abriss und Neubau?

Antwort zu 2:

Bei folgenden Brücken ist eine Sanierung, ein Rückbau und der Ersatzneubau in Vorbereitung, in Planung oder bereits in Ausführung.

Name der BrückeStatus/MaßnahmeKostenprognose
Mörschbrückein Ausführung / Sanierungca. 0,5 Mio. Euro
Schlossbrückein Vorbereitung / Ersatzneubaukeine Angabe
Mühlendammbrückein Planung / Ersatzneubauca. 46 Mio. Euro
Spittelmarktbrückein Vorbereitung / Ersatzneubauca. 10 Mio. Euro
Neue Gertraudenbrückein Planung / Ersatzneubauca. 15 Mio. Euro
Putlitzbrückein Planung / Sanierungkeine Angabe
Nordhafenbrückein Ausführung / Sanierungca. 1,0 Mio. Euro
Schönhauser Allee B.in Planung / Ersatzneubauca. 34,5 Mio. Euro
Dunckerbrückein Planung / Ersatzneubauca. 5,7 Mio. Euro
Eldenaer Brückein Vorbereitung / Ersatzneubaukeine Angabe
Gehrenseebrückein Vorbereitung / Ersatzneubaukeine Angabe
Admiralbrückein Vorbereitung / Instandsetzungkeine Angabe
Charlottenbrückein Vorbereitung / Sanierungkeine Angabe
Schulenburgbrückein Vorbereitung / Ersatzneubauca. 30 Mio. Euro
Rohrdammbrückein Vorbereitung / Sanierungkeine Angabe
Moltkebrückein Ausführung / Ersatzneubauca. 10,4 Mio. Euro
Elsenbrückein Ausführung / Ersatzneubauca. 85 Mio. Euro
Köpenicker-Allee-Brückein Planung / Ersatzneubauca. 9,5 Mio. Euro
Pyramidenbrückein Ausführung / Ersatzneubauca. 5,4 Mio. Euro
Brücke am BahndammIn Planung / Ersatzneubauca. 3,2 Mio. Euro
Neue Fahlenbergbrückein Ausführung / Ersatzneubauca. 9,6 Mio. Euro
Lange Brückein Planung / Ersatzneubauca. 30 Mio. Euro
Salvador-Allende-Brückein Ausführung / Ersatzneubauca. 39 Mio. Euro
Brücke an der Wuhlheidein Vorbereitung / Rückbau / ENBkeine Angabe
Sellheimbrückein Planung / Ersatzneubauca. 20 Mio. Euro
Bahnhofsstraßenbrückein Planung / Ersatzneubauca. 3,2 Mio. Euro
Östl. Bucher-Str.-Brückein Planung / Ersatzneubauca. 21 Mio. Euro
Hellersdorfer Brückenin Planung / Ersatzneubauca. 1,5 Mio. Euro
Brücken am VK Marzahnin Planung / Ersatzneubauca. 90 Mio. EUR
B. Allee d. Kosmonautenin Vorbereitung / Ersatzneubaukeine Angabe
Südl. Blumb.-Damm-Br.in Ausführung / Ersatzneubauca. 19 Mio. EUR
Wuhletalbrückein Ausführung / Ersatzneubauca. 15 Mio. EUR

Aufgrund des Planungsstandes kann bei einzelnen Brücken noch keine Kostenprognose beziffert werden. Bezüglich der erforderlichen finanziellen Mittel wird darauf hingewiesen, dass mehrere Projekte über GRW-Mittel, also aus Landes- und Bundesmittel zur

„Förderung des regionalen Wirtschaftsverkehrs“ kofinanziert werden.

Darüber hinaus werden Baumaßnahmen zur Sanierung und zum Neubau von Fußgängerbrücken, Tunnelbauwerken und sonstigen Ingenieurbauwerken sowie Neubaumaßnahmen, welche im Zusammenhang mit den Radschnellwegverbindungen stehen, geplant und ausgeführt.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„U6, Brücke über die Seidelstraße                      Abriss und Neubau U6, diverse Brücken im Nordabschnitt,                      Sanierung

U1, Brücke über den Gleisdreieckpark               Abriss und Neubau

U1, Hochbahnbrücken vor Oberbaumbrücke    verstärkte Überwachung BW 03 Marzahner Brücke                                            Abriss und Neubau

BW 06 Allee des Kosmonauten                           Abriss und Neubau“

Frage 3:

Wie hoch sind die für die Sanierung veranschlagten Kosten, jeweils für die Berliner Straßenbrücken und die Brückenbauwerke der BVG?

Antwort zu 3:

Die voraussichtlichen Kosten für die Straßenbrücken in der Zuständigkeit des Landes Berlin sind in der Tabelle zur Antwort zu 2 aufgeführt.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„U6, diverse Brücken im Nordabschnitt inkl. Seidelstraße      ca. 22,0 Mio. EUR U1, Brücke über den Gleisdreieckpark                                              ca. 25,0 Mio. EUR

BW 03 Marzahner Brücke                                                            ca. 12,0 Mio. EUR

BW 06 Allee des Kosmonauten                                                  ca. 10,0 Mio. EUR“

Frage 4:

Ist die personelle Ausstattung für die Bewältigung dieser Brückenbauaufgaben beim Land Berlin und bei der BVG ausreichend bemessen? Wenn nein, welche zuätzlichen personellen Maßnahmen wären erforderlich nach Art (Fortbildung, Neueinstellung) und Umfang?

Antwort zu 4:

Im Zuge von Organisationsänderungen wurden in der für die Ingenieurbauwerke des Landes Berlin zuständigen Tiefbauverwaltung Voraussetzungen geschaffen, um die enormen Aufgaben zum Abbau des eingetretenen Instandhaltungsrückstaus im Brückenbau zielgerichtet angehen zu können. Aus den tabellarischen Auflistungen unter Antwort 2 und 3 kann abgeleitet werden, dass erste Erfolge beim Bearbeitungsstand eingetreten sind. Nunmehr bedarf es einer gezielten Erweiterung der personellen Ausstattung für die bekannten und noch zu erwartenden Aufgaben im Brückenbau.

Darüber hinaus konnten erste Erfolge in der Personalbindung von Personen aus dem dualen Studium – Bauingenieurwesen erzielt werden. Hier müssen in der Zukunft weitere Stellenpotenziale geschaffen werden, um dem demografischen Wandel des Personalbestandes entgegenzuwirken. Weiterhin besteht ein sehr hoher Druck bezüglich der Personalbindung und Personalgewinnung, da bei den verschiedenen anderen privaten und öffentlichen Arbeitgebern ein erheblicher Fachkräftemangel an Bauingenieuren/-innen herrscht.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Für die o.g. Brückensanierungsmaßnahmen im U-Bahnbereich sind entsprechende Personale vorhanden. Für die Umsetzung weiterer Streckensanierungsmaßnahmen ist eine Erhöhung der Ingenieurkapazität (Neueinstellung) erforderlich. Im Straßenbahnbereich wird eine zusätzliche Planstelle benötigt.“

Frage 5:

Wie hat sich der Brückenzustand seit Anfang 2018 entwickelt, wie viele zu sanierende Brücken sind hinzugekommen, wie viele Brückensanierungsprojekte sind aktuell in Arbeit, wie viele konnten in den letzten 4 Jahren abgeschlossen werden?

Antwort zu 5:

Der Bauwerkszustand der Straßenbrücken wird regelmäßig überwacht und durch laufende Instandsetzungsarbeiten geringeren Umfangs auf konstantem Niveau gehalten.

Hinzugekommen sind seit 2018 insbesondere die Elsenbrücke und die Mühlendammbrücke, welche infolge baustoffbedingter Schäden priorisiert werden mussten. Ebenfalls hinzugekommen ist die Mörschbrücke, welche infolge eines Brandanschlages nunmehr saniert wird.

Aktuell befinden sich entsprechend der tabellarischen Angaben zur Antwort zu 2 die angegebenen Projekte in Bauausführung.

In den letzten vier Jahren wurden folgende Sanierungsprojekte im Bereich Brückenbau abgeschlossen: Südliche Rhinstraßenbrücke, Roßstraßenbrücke, Potsdamer Brücke, Föhrer Brücke, Stubenrauchbrücke, Oberbaumbrücke, Schwanenwerderbrücke, Schlossbrücke, Bösebrücke, Schiffbauer Damm Brücke, Gerickesteg, Löffelbrücke, Lindenhofbrücke, Waldbacher Weg Brücke, Sonnenbrücke, Heerstraßenbrücke, Hallesches-Tor-Brücke, Jafféstraßenbrücke, Brücke an der Wuhlheide, Köpenicker-Allee- Brücke, Lange Brücke (Behelfsbrücke), Hermannbrücke sowie eine Vielzahl an Brückenbauwerken, welche zwischenzeitlich in die Zuständigkeit der Autobahn GmbH des Bundes übergegangen sind.

Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:

„Der bauliche Zustand der Brücken im U-Bahnbereich wird regelmäßig mit Hilfe aller gesetzlichen Vorgaben kontrolliert. Aus diesen Bauwerksprüfungen wird der Sanierungs- bzw. Erneuerungsbedarf der kommenden Jahre ermittelt. Bei sanierungsfähigen Brücken werden Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer durchgeführt. Bei anderen Brücken (U6, U1) ist aufgrund der Schadensbilder ein Neubau erforderlich.

Über die Jahre verlieren Ingenieurbauwerke kontinuierlich ihre Dauerhaftigkeit. Eine signifikante Verschlechterung in den letzten Jahren ist nicht festzustellen. Die jetzt zu erneuernden Brücken sind seit mehreren Jahren als „problematisch“ bekannt.

Der Brückenzustand im Straßenbahnbereich hat sich seit Anfang 2018 nicht wesentlich verändert. Im Zuge der der Untersuchungen „Ankündigungsverhalten Riss vor Bruch“ wurden 3 Brückenbauwerke (BW 01, BW 09, BW 11) als sanierungsbedürftig eingestuft. Aktuell sind 2 Brückensanierungsprojekte (BW 03, BW 06) in Arbeit.

Ein Brückensanierungsprojekt konnte in den letzten 4 Jahren abgeschlossen werden (BW 10, Mittlere Falkenberger Brücke).“

Berlin, den 02.12.2021 In Vertretung

Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

www.berlin.de