Berlin wächst und wächst und wächst. Im Jahr 2035 sollen in der Hauptstadt bereits mehr als vier Millionen Menschen leben. Und wie kommen die künftig von A nach B? Am besten – aufgrund der Parkplatzsituation in vielen Bezirken und auch der Umwelt zuliebe – mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Darum entsteht in Köpenick jetzt ein neuer #BVG-Betriebshof. KURIER kennt die Details.
Was passiert, wenn eines unserer #S-Bahnwerke aufgrund von #Bauarbeiten und Streckensperrungen nicht angefahren werden kann? Werden #Reparaturen und #Wartungsarbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben? Ganz so einfach ist die Lösung nicht. Stattdessen ist eine detaillierte Planung erforderlich, damit alle Züge planmäßig #instandgehalten werden.
Derzeit ist das Werk #Oranienburg von Bauarbeiten im #S-Bahnnetz betroffen. Dort und in Birkenwerder werden moderne Stellwerke in Betrieb genommen sowie Gleise erneuert, die Strecke muss für zwölf Wochen gesperrt werden.
Frage 1: Wie ist der Stand des Plangenehmigungsverfahrens des Kehrgleises für die #Tram am #Blockdammweg? Wenn die #Genehmigung noch nicht erteilt ist, welche Voraussetzungen für eine Genehmigung sind noch zu erfüllen? Antwort zu 1: Die #Plangenehmigung wurde noch nicht erteilt. Von den Naturschutzbehörden wurden kurzfristig weitere klarstellende Angaben zu den geplanten Eingriffen in #Natur und #Landschaft verlangt. Eine entsprechende #Aufklärung und #Rückäußerung erfolgt durch die Vorhabenträgerin (BVG).
Der Südteil der #Edisonstraße ist zu einer Schlammlandschaft geworden. Mit seinen vielen rotweißen Kunststoffbarrieren sieht der #Sterndamm wie ein Playmobil-Alptraum aus. #Straßen und #Straßenbahnstrecken sind gesperrt. Autos stehen im #Stau, wie auch die Busse des #Schienenersatzverkehrs. Wer in #Schöneweide unterwegs ist, hat den Eindruck, dass der gesamte Stadtteil im Südosten Berlins eine #Großbaustelle ist – schon seit vielen Monaten. Nun luden die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) die Anwohner ein, um sie zu informieren, wie lange es noch dauert. So viel steht fest: Weiterhin ist Geduld gefragt.
Wer den #Bahnhof#Schöneweide regelmäßig nutzt, kennt den #Vorplatz nur als Ort, den man so schnell wie möglich überqueren möchte. Sich länger als nötig dort aufzuhalten, dürfte kaum jemandem einfallen. Das soll sich jedoch ändern, denn der Bezirk plant umfangreiche Veränderungen.
Noch wird am #Bahnhof#Schöneweide gehämmert und geschweißt. Doch die Deutsche Bahn ist optimistisch, ihren #Zeitplan einhalten zu können.
Wer regelmäßig am Bahnhof Schöneweide um- oder einsteigt, muss flexibel sein: Seit etlichen Jahren #saniert und #modernisiert die Deutsche Bahn das deutlich in die Jahre gekommene Bauwerk, erneuert #Gleise, #Treppen, #Aufzüge und #Personenunterführung. Immer wieder kam und kommt es dadurch zu Einschränkungen für Fahrgäste. Seit 2018, als die Hauptbaumaßnahmen begannen, ist das Gelände eine #Dauerbaustelle.
Zwischen zwei historischen Backsteingebäuden klafft eine gewaltige Lücke im Asphalt. Die #Straßenbahnschienen Richtung #S-Bahnhof #Schöneweide sind herausgerissen. Schwere Maschinen und Baumaterialien stehen in der #Sandgrube. Ringsherum schlängeln sich Passanten durch ein Labyrinth aus #Warnbaken.
Welchen #Projektstatus haben die 50 Maßnahmen, die mit der Deutschen Bahn vereinbart wurden? Bitte Nennung aktualisierter Zeit- und Kostenpläne.
Frage 2:
Welche Projekte wurden #verschoben und aus welchen Gründen?
Antwort zu 1 und 2:
Der aktuelle Projektstand für die 50 Maßnahmen der Rahmenvereinbarung kann der beigefügten Anlage entnommen werden.
Belastbare #Inbetriebnahmetermine können erst nach Abschluss der #Entwurfsplanung (Lph 3), der bestätigten #Bauplanungsunterlage sowie dem abgeschlossenen Realisierungsvertrag für die jeweilige konkrete Einzelmaßna hme übermittelt werden. Eine Übersicht der Kostenaufteilung kann nicht aufgeführt werden, da eine Veröffentlichung der Kostenschätzungen die Ausschreibung bzw. Vergabe beeinflussen kann.
Die #Verschiebung einzelner Projekte (vgl. Drucksache S19/ 10388) ist nach Auskunft der Deutsche Bahn AG auf #Kapazitätsengpässe am Markt sowie #Lieferengpässe zurückzuführen. Darüber hinaus werden Maßnahmen gebündelt, um ein #kundenfreundliches#Bauen zu ermöglichen und die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren. Dies führt in Einzelfällen unter Umständen ebenfalls zu zeitlichen Anpassungen von Maßnahmen.
Frage 3:
Welche Projekte werden nicht mehr weiterverfolgt und aus welchen Gründen?
Antwort zu 3:
Nach derzeitigem Stand werden alle Projekte weiterverfolgt.
Frage 4:
Welchen finanziellen Anteil trägt das Land Berlin an den Maßnahmen?
Antwort zu 4:
Für den Senat ist ein Finanzierungsanteil von rund 115 Mio. EUR vorgesehen.
Frage 5:
Welche Fortschreibungen der Rahmenvereinbarung fanden bisher statt?
Frage 6:
Welche Projekte sollen im Rahmen der Fortschreibung zusätzlich aufgenommen werden? Bitte Nennung von Zeit- und Kostenplänen.
Antwort zu 5 und 6:
Die #Maßnahmenliste wurde im November 2023 fortgeschrieben. Für das erste Halbjahr 2024 ist der Abschluss eines #Nachtrages zur Rahmenvereinbarung geplant, hierfür wird die Maßnahmenliste ebenfalls aktualisiert und fortgeschrieben. Zusätzlich sollen die nachfolgenden Projekte in die Maßnahmenliste aufgenommen werden.
In diesem Jahr ist der #Nord-Süd-Tunnel nicht das einzige #Bauprojekt, das die #S-Bahn Berlin betrifft und den Verkehr stottern lässt. Es gibt weitere #Streckensperrungen, die Fahrgäste beachten müssen.
„Bitte aussteigen, Endstation!“ ist eine Mitteilung, die Fahrgäste der S-Bahn Berlin auch dieses Jahr häufig hören werden. Neben der Sperrung des Nord-Süd-Tunnels bis zum 16. Februar wird auch an anderen Stellen intensiv gearbeitet. Reisende der S-Bahn müssen sich auf #Schienenersatzverkehr (#SEV) und andere Einschränkungen einstellen, insbesondere auf den Strecken in der Berliner #Innenstadt und zum #BER, die das ganze Jahr über betroffen sein werden. Aber auch in #Köpenick, #Schöneweide und am #Funkturm finden Bauarbeiten statt. Die Berliner Zeitung hat eine Übersicht über die größten Baustellen aufgelistet.
Für die #Neugestaltung der #Vorplatzflächen am #S-Bahnhof #Schöneweide wurde ein #Freiraumkonzept erarbeitet. In diesen Prozess waren im Jahr 2023 die breite #Öffentlichkeit, Akteure und Akteurinnen vor Ort sowie Träger öffentlicher Belange eingebunden. Zum Abschluss des umfassenden Beteiligungsverfahrens wird das Freiraumkonzept nun am Donnerstag, dem 25. Januar 2024 im Rathaus Treptow (BVV-Saal), 18:00 bis 20:30 Uhr, vorgestellt.