Die Zeit läuft – doch jetzt kommt Rettung in Sicht. Für zwei #Regionalbahnstrecken im Land Brandenburg, denen bisher die #Einstellung drohte, zeichnet sich eine Lösung ab. Auf einer anderen Verbindung, deren Bestand ebenfalls gefährdet ist, könnten die Züge zumindest einige Monate weiterfahren. Proteste haben dazu geführt, dass Politiker drei Monate vor dem möglichen Ende des Zugverkehrs nun verstärkt über dessen Erhalt nachdenken. Auf einem anderen Blatt steht jedoch, ob der Weiterbetrieb wirtschaftlich sinnvoll wäre. Für den Verkehr auf den drei Strecken zahlte der Staat bisher jährlich 4,5 Millionen Euro, pro Tag werden aber im Schnitt nur 250 Reisende befördert. „Für das Geld könnte man den Fahrgästen auch Taxis spendieren“, sagte ein Beobachter.
Nicht einfach nur „Mehr bauen“ und „Besser bauen“: Die Berliner #Senatsbaudirektorin Petra #Kahlfeld hat sehr genaue Vorstellungen, welche Flächen in Berlin wie neu genutzt und wie neu bebaut werden sollten.
#Überdimensionierte#Straßen und #Parkplätze in Berlin sollten nach dem Willen von Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt (parteilos) #abgerissen werden. Was es brauche, sei eine kritische #Revision der bestehenden Stadt, sagte die leitende Beamtin in der Senatsverwaltung von Senator Andreas Geisel (SPD). der DPA, wie diese am Sonntag berichtete.
Wie viel #Fläche beanspruchen die verschiedenen #Nutzungsarten im Land Berlin (Bitte tabellarische Darstellung der Flächen in Quadratmeter und getrennt nach Bezirk)?
Siedlung (aufgeschlüsselt in Flächen für #Wohnbau, soziale Infrastruktur, Sport, Industrie und Gewerbe), b. Verkehr (aufgeschlüsselt in fließenden und ruhenden #Verkehr, hier inkl. und exkl. Tiefgaragen und
Parkhäuser)
Landwirtschaft
Grünflächen (aufgeschlüsselt in Park- und Grünanlagen sowie Wald)
Gewässer (aufgeschlüsselt in fließende und stehende Gewässer)
Zu 1.:
Die meisten angefragten Flächendaten sind mit Stand 31.12.2020 Bestandteil der in der Anlage ausschnittsweise wiedergegebenen statistischen Auswertung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS), die das AfS in seinem Statistischen Bericht A V 3 Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung in Berlin 2020 veröffentlicht hat.
Zu 1. a.: Siehe die anliegend dargestellte Tabelle 4 des Berichts. Die erfragte Nutzungsart „ soziale Infrastruktur“ wurde nicht ausgewiesen.
Zu 1. b.: Siehe die anliegend dargestellte Tabelle 7 des Berichts. Die angesprochene Nutzungsart Tiefgaragen/ Parkhäuser wurde nicht ausgewiesen.
Zu 1. c.: Siehe die anliegend dargestellte Tabelle 10 des Berichts.
Zu 1 d.: Zur Nutzungsart Grünanlagen siehe die anliegend dargestellte Tabelle 4 des Berichts. Zur Nutzungsart Fläche für Vegetation u.a. auch Wald siehe die anliegend dargestellte Tabelle 10 des Berichts.
Zu 1. e.: Siehe die anliegend dargestellte Tabelle 13 des Berichts.
Zu 2.:
Die Daten Stand 31.12.2021 sind gegenwärtig in der Aufbereitung/ Plausibilisierung und werden vor Mitte August 2022 veröffentlicht.
Berlin, den 08. Juli 2022 In Vertretung
Torsten Akmann
Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport
Tabelle 4: Fläche für Siedlung in Berlin am 31.12.2020 nach #Nutzungsart und regionaler #Gliederung
Frage 1: Wie bewertet der Senat die Enscheidung des Bundesministeriums für die Digitalisierung und #Verkehr (#BMDV), die #Planung für den Bau des 17. #Bauabschnittes der #A100#auszuschreiben? Antwort zu 1: Der Senat hat die Bekanntmachung einer Vorinformation für eine geplante Vergabe von #Planungsleistungen zum 17. Bauabschnitt der A 100 durch den Bund zur Kenntnis genommen. Er erwartet, dass nicht am Willen des Landes vorbei die Planungen vorangetrieben werden. In Berlin gibt es eine Vielzahl an Autobahnabschnitten und Autobahnbrücken, die in einem extrem #sanierungsbedürftigen Zustand sind. Der Senat setzt sich daher dafür ein, dass der #Bundesverkehrsminister dem Prinzip „#Erhalt vor #Neubau“ folgt. Statt weitere neue Autobahnen zu bauen, muss der Bestand saniert und generell mehr in den #Eisenbahnverkehr, in den öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV), in Rad- und Fußwege sowie in die #Vernetzung der #Mobilität investiert werden.
In unser Serie „75 Visionen“ schreibt #Bahn-Managerin Sigrid #Nikutta über Lehren aus der Vergangenheit für Berlins #Verkehr von Morgen.
Wenn ich aus meinem Bürofenster nach unten schaue, dann blinkt da Tag wie Nacht der historische #Verkehrsturm am #Potsdamer Platz – Replika und Reminiszenz an die Zeit, als das Zentrum Berlins #verkehrsumtost mit der ersten Ampelanlage Europas ausgestattet wurde. Das war 1925. Und zu diesem Zeitpunkt ging es auch auf dem #Schienennetz rund: Aus neun Länderbahnen war 1922 erstmals eine deutsche Reichsbahn entstanden mit Hauptsitz in Berlin. Zugverbindungen aus Ost und West hatten ihre Schnittstelle in Berlin mit seinen damals sechs Fernbahnhöfen.
Klima- und #Verkehrspolitik sind Streitthemen in Berlin. Ob #Fahrrad, #ÖPNV oder #Auto: Wer soll Vorrang bekommen, welches Angebot gestärkt werden – ein Überblick.
Rund 1,2 Millionen Autos sind in Berlin angemeldet, mit zehntausenden, weiteren Fahrzeugen pendeln Brandenburger:innen täglich in die Stadt – Tendenz steigend. Bei den Parteien besteht mittlerweile weitestgehend Konsens, dass sich die Zahl der Autos in Berlin in den kommenden Jahrzehnten reduzieren muss. Der #Verkehr in der Hauptstadt der Zukunft soll anders funktionieren – nur wie das Ziel erreicht werden soll, darüber gehen die Pläne weit auseinander.
Die Straßen im #Kaskelkiez sind oftmals schlecht einzusehen und die Überquerungen trotz Tempo 30 alles andere als kinderleicht. Immer wieder beschweren sich Anwohner über rücksichtsloses Verhalten der Autofahrer im südlichen Kiez. Bezirk und Senat wollen mit einer #Machbarkeitsstudie zum #Verkehr im Kaskelkiez die Aufenthaltsqualität, Wohn- und #Verkehrssituation verbessern.
Der Kaskelkiez, der eigentlich #Victoriastadt heißt und rund 3000 Anwohner hat, wird in allen Himmelsrichtungen von verschiedenen #Gleisanlagen eingegrenzt. Er liegt zwischen #Ostkreuz und dem S-Bahnhof #Nöldnderplatz. Der Zugang zum Gebiet ist ausschließlich über die #Kynaststraße sowie zum Teil schmale Unterführungen der Eisenbahngleise möglich.
„Diese besondere #Erschließungssituation hat weitreichende Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen im Kiez“, so steht es auf mein.berlin.de, wo Anwohnende bis Anfang Juli ihre Hinweise, Ideen und Kritik abgeben konnten, die dann von der Senatsverwaltung ausgewertet werden.
Autofahrer nutzen die Strecke als Alternative für die nördliche #Frankfurter Allee Besonders schlimm empfinden die Anwohner den #Durchgangsverkehr, der seit Jahren durch die engen Straßen fährt und durch aktuelle Baustellen die Situation noch verschlimmert. Die Strecke wird als Alternative für die nördliche Frankfurter Allee und die südliche Hauptstraße gern als Abkürzung zwischen #Weitlingkiez und Ostkreuz genutzt. Und das, obwohl die Zufahrt in den Kiez momentan nur für Anlieger freigegeben ist.
Im kommenden Jahr wird es eine #Großbaustelle auf dem #Tempelhofer Damm geben. Damit der #Verkehr dort weiter fließen kann, müssen Bäume fallen
Derzeit wird in Tempelhof-Schöneberg immer noch heftig über die Auswirkungen und langfristigen Folgen der U-Bahn-Bauarbeiten am Tempelhofer und Mariendorfer Damm diskutiert. Währenddessen werden jetzt Details der Planungen für die Großbaustelle am Tempelhofer Damm bekannt, die im kommenden Jahr eingerichtet werden soll und einige Jahre dauern wird. Die #Wasserbetriebe wollen ihre mehr als 100 Jahre alten Wasserleitungen zwischen Platz der #Luftbrücke und #Borussiastraße erneuern.
Auch die #BVG sowie die Versorgungsunternehmen #Gasag, #Vattenfall und #Telekom werden diese Zeit nutzen, um ihre #Infrastruktur in dem Bereich zu sanieren und zu erneuern. Die Planungen für die Großbaustelle haben bereits vor vier Jahren begonnen. Sie soll ein #Modellprojekt für eine übergreifende #Baustellenkoordination sein. Die Bauarbeiten sollen Ende des kommenden Jahres beginnen.
Bäume auf dem Mittelstreifen werden gefällt Die Antwort des Senats auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Christian Zander hat jetzt die Grünen im Bezirk hellhörig gemacht. Zander hatte unter anderem danach gefragt, wie viele Bäume in diesem Bereich den Bauarbeiten zum Opfer fallen werden.
Autos in die Parkhäuser, mehr Platz für Zweiräder: Mobilitätsforscher Andreas Knie plädiert für eine Neuordnung des öffentlichen Raums
Welchen Stellenwert nimmt das #Auto noch in unserem Alltag ein? Wie lassen sich mehr Freiräume für #Radfahrer schaffen? Diese und andere Fragen beschäftigen die „Forschungsgruppe digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am #Wissenschaftszentrum Berlin (#WZB). Ein Gespräch mit ihrem Leiter, dem Soziologen Andreas #Knie.
Was bedeutet „#Mobilitätswende“ und warum ist sie notwendig?
Andreas Knie Wir unterschieden in der #Verkehrsforschung zwischen #Verkehr und #Mobilität. Mobilität findet im Kopf statt. Und Wende heißt: Weg von einem alleinigen Fokus auf das Auto, den wir 50 bis 60 Jahre hatten, hin zu einer Vielfalt der #Verkehrsmittel. Also dass ich meinen gesamten Lebens- und Arbeitsplan so organisiere, dass ich nicht nur von einem Verkehrsmittel abhängig bin. Und die Verkehrswende auf der Straße meint schlichtweg, die Zahl der Autos zu reduzieren und damit natürlich andere Verkehrsmittel wie das #Fahrrad, den Fuß- und den öffentlichen #Personennahverkehr zu stärken.
Was davon ist schwieriger?
Es bedingt sich beides und ist gleich schwierig.
Inwiefern?
Wir lebten ja lange Zeit in festen Routinen. Man hat eine Ausbildung gemacht, dann einen Beruf ausgeübt, geheiratet, und das war alles auf Langfristigkeit ausgelegt. Und dementsprechend hat man seine Verkehrsmittel gewählt. Das ist in der heutigen Zeit nicht der Fall. Die digitale Revolution und die Veränderungen der Sozialstrukturen führen dazu, dass alles kurzfristiger …
Planer stellen die #Streckenführung vor. Auch #Radwege entstehen. Doch klar ist: #Parkplätze werden verschwinden und einige Bäume müssen gefällt werden.
Eine #Straßenbahn bauen – nichts einfacher als das, könnte man meinen, sagt Hartmut #Reupke. „Einen Strich auf dem Stadtplan ziehen, und am nächsten Tag kommen die Bagger.“ Doch so simpel sei es in Wirklichkeit nicht, so der Leiter der Abteilung #Verkehr in der #Senatsverkehrsverwaltung. „Es sind viele Betroffenheiten zu berücksichtigen, und es ist viel Rücksicht zu nehmen.“ So werden sich die Berliner auch im Fall der #Straßenbahnstrecke vom #U-Bahnhof #Turmstraße zum Bahnhof #Jungfernheide gedulden müssen, bis die ersten Züge fahren können. 2028, mehr als ein Jahrzehnt nach den ersten Verfahrensschritten, soll der Betrieb beginnen, sagte Reupke am Mittwochabend bei einer digitalen #Informationsveranstaltung zum Projekt.
#Turmstraße II heißt das Vorhaben. Denn Turmstraße I gibt es schon. Für die 2,2 Kilometer lange Strecke, die vom #Hauptbahnhof über die Invaliden- und Rathenower Straße zur Turmstraße führen soll, liegt nach zweitem Anlauf inzwischen der #Planfeststellungsbeschluss vor. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben damit begonnen, die #Bauarbeiten vorzubereiten, sagte Hartmut Reupke am Mittwochabend. „Sehr zügig werden wir erste Bauarbeiten sehen“, kündigte er an. 30 Millionen Euro kostet das #Tram-Projekt.
Im #Fünf-Minuten-Takt durch Moabit Vom ersten Halbjahr 2023 an soll die #M10, die am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße beginnt und in einem Viertelkreis durch Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Mitte fährt, über den Hauptbahnhof hinaus nach Moabit rollen – tiefer in den Westen Berlins. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hatte ergeben, dass sich der Nutzen der Straßenbahn zum U-Bahnhof Turmstraße auf das 1,2-Fache der Kosten summiert. Bei einer Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 würde der Faktor allerdings 1,43 …