Infrastruktur: Status Quo: i2030 – Mehr Schiene für Berlin – Brandenburg, aus Senat

30.05.2023

Frage 1:

Zum Korridor: Berlin-Spandau – #Nauen

  1. Wie ist der aktuelle #Projektstatus?
    1. Inwieweit werden der geplante Beginn der #Leistungsphase 3 nach HOAI für das dritte Quartal 2023 sowie der geplante Beginn der Leistungsphase 4 nach HOAI zum Ende des Jahres 2029 eingehalten werden können?Welche neuen Entwicklungen gibt es seit April 2021 hinsichtlich der Sicherung der #Baufinanzierung durch den Bund sowie der Erteilung behördlicher #Genehmigungen?
    1. Mit welchen Ergebnissen wurden die Verhandlungen mit der #Havelländischen Eisenbahn AG als Betreiberin der #Bötzowbahn über einen Finanzierungsvertrag zur Erstellung der #Vorplanung (Leistungsphase 2) abgeschlossen und konnte die Aufnahme der Planungsleistungen wie erwartet Ende 2021/ Anfang 2022 aufgenommen werden?
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Infrastruktur: i2030 – Mehr Schiene für Berlin – Brandenburg II Wo befinden wir uns in Zeiten von Corona?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Zum #Korridor : Berlin-Spandau – #Nauen
a.) Wie ist der aktuelle #Projektstatus ?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Welchen Sachstand bzgl. der Untersuchungen zusätzlicher Bahnsteigkanten, Gleisverbindungen und
Überwerfungsbauwerken am Fernbahnhof Spandau gibt es?
e.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es hinsichtlich der Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung der
neuen S-Bahn-Verbindung Nauener Straße und Falkenseer Chaussee?
Antwort zu 1:
a.) Mit der Unterzeichnung der #Finanzierungvereinbarung im August 2020 wurde das
Projekt in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach #HOAI#Honorarordnung für Architekten
und Ingenieure) überführt. Die Planungsleistungen zur Vorplanung sind ausgeschrieben.
b.) Es ist darauf hinzuweisen, dass sich Planungsprozesse in unterschiedlichen Stufen
bis zum Ende einer Bauausführung abbilden. Jedoch wird mit den ersten Planungsphasen
bis einschließlich Abschluss der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 nach HOAI)
die Voraussetzung hergestellt, in eine Bauausführung nebst erforderlichen
Ausführungsplanungen zu starten. Der Beginn der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3
nach HOAI) für das Projekt Berlin-Spandau – Nauen ist momentan für das dritte Quartal
2023 vorgesehen. Das Ende der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 nach HOAI)
wird mit Abschluss des Planrechtsverfahrens für Ende 2029 anvisiert.
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c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen.
d.) Fahrplantechnologische Untersuchungen zur Erweiterung des Fernbahnhofs BerlinSpandau sind abgeschlossen. Im Ergebnis sind unter anderem zwei zusätzliche
Bahnsteigkanten für den Fern- und Regionalverkehr zur Erhöhung der Zugkapazitäten
vorgesehen. Die ebenfalls vorgesehene Erweiterung um zwei Überwerfungsbauwerke
Spandau-West und Spandau-Ost soll das parallele Führen von Zügen aus Richtung
Stadtbahn bzw. Nord-Süd-Tunnel in Richtung Hamburg bzw. Hannover sowie umgekehrt
weitestgehend unabhängig voneinander ermöglichen. Außerdem ist die Ergänzung des
Fernbahnhofs Berlin-Spandau um diverse Weichenverbindungen vorgesehen, um
hierdurch die Betriebsflexibilität und Kapazität des Bahnhofs zu erhöhen.
e.) Gegenwärtig finden Verhandlungen mit der Havelländischen Eisenbahn AG als
Betreiberin der #Bötzowbahn über einen Finanzierungsvertrag zur Erstellung der
Vorplanung (Leistungsphase 2) statt. Nach gegenwärtiger Zeitplanung sollen die
Verhandlungen in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Aufnahme der
Planungsleistungen ist für Ende 2021/Anfang 2022 zu erwarten.
Frage 2:
Zum Korridor: #Prignitz-Express/ #Velten
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus für die Abschnitte „Gesundbrunnen/Velten“ und „Velten/Neuruppin“?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen für die beiden Abschnitte nach aktuellem Stand ein und
wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung beider Abschnitte
angestrebt?
d.) Welche Erkenntnisse wurden aus der Verkehrssimulation (#Bahnübergang #Gorkistraße) gezogen?
Antwort zu 2:
a.) Die Planungen befinden sich im Abschnitt Berlin #Gesundbrunnen bis Velten vor dem
Abschluss der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI). Im Abschnitt Velten
bis Neuruppin ist die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) abgeschlossen und es
wurde die weitere Planung (Leistungsphase 3 und 4 nach HOAI) ausgeschrieben.
b.) Für die Teilabschnitte zwischen Berlin Gesundbrunnen bis Velten wurde mit der
Erstellung von Finanzierungsvereinbarungen für die Vorplanungen (Leistungsphase 2)
begonnen. Die Vor- und Entwurfsplanung für die Direkteinbindung des #RE6 nach BerlinGesundbrunnen soll nach derzeitigem Stand im Jahr 2026 finalisiert werden.
Für den Teilabschnitt Velten bis Neuruppin wurde die Finanzierungsvereinbarung für die
Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 3-4) im Dezember 2020 zwischen
dem Land Brandenburg und der Deutschen Bahn unterzeichnet. Die Fertigstellung dieser
Leistungsphasen wird unter Berücksichtigung der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen bis Mitte der 2020er Jahre angestrebt.
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c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die für den Projektabschnitt Gesundbrunnen bis Velten
aktuell keine verbindlichen Festlegungen für Umsetzungstermine zulassen. Der Abschnitt
Velten bis Neuruppin ist planerisch bereits weit fortgeschritten, sodass hier aktuell von
einem Realisierungsbeginn ab 2023 ausgegangen und eine Inbetriebnahme für Mitte der
20er Jahre angestrebt wird. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der
noch sicherzustellenden Baufinanzierung und der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen.
d.) Die #Eisenbahnkreuzung im Bereich des bestehenden Bahnübergangs (BÜ)
Gorkistraße hat im Rahmen der Planungen zur Einbindung des Prignitz-Expresses über
die #Kremmener Bahn bis nach Berlin-Gesundbrunnen eine hohe Bedeutung. Hier treffen
Schienenpersonennahverkehr (S-Bahn und zukünftiger Regionalverkehr) und die
Verkehrsträger der Straße (Busverkehr, Rad- und Fußverkehr, MIV- Motorisierter
Individualverkehr und Einsatzverkehre wie Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr)
aufeinander. Mit der vorgesehenen Verdichtung des Zugangebotes würden die
Schließzeiten des BÜ so weit ausgeweitet, dass insbesondere die verkehrssichere
Kreuzungsmöglichkeit für alle beteiligten Verkehrsträger sowie die Sicherung und
Fahrbarkeit der bestellten Verkehrsangebote im Öffentlichen Personennahverkehr nicht
mehr gewährleistet werden könnte. Im Ergebnis werden die i2030-Projektpartner die
weiteren Planungen unter der Prämisse fortsetzen, dass der bestehende BÜ mit einer
niveaufreien Lösung ersetzt wird.
Frage 3:
Zum Korridor: #Nordbahn / #Heidekrautbahn
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus für die Abschnitte „Gesundbrunnen / #Wilhelmsruh (Nordbahn)“ und
„Heidekrautbahn“?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen für die beiden Abschnitte nach aktuellem Stand ein und
wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung beider Abschnitte
angestrebt?
d.) Wie ist der aktuelle Sachstand bzgl. eines neuen Gleislayouts für den Bahnhof Birkenwerder mit separaten
Bahnsteig für die RB20?
Antwort zu 3
a.) Der Abschnitt „Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ befindet sich vor dem
Abschluss der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI).
Im Abschnitt „Stammstrecke Heidekrautbahn“ steht der Abschluss der Entwurfs- und
Genehmigungsplanung bevor (Leistungsphase 3 und 4).
b.) Die Erarbeitung der Finanzierungvereinbarung für die Vorplanung (Leistungsphase 2)
im Abschnitt „Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ befindet sich vor dem Abschluss.
Die Zeichnung wird bis zum Sommer 2021 angestrebt. Die Erlangung des Planrechts soll
nach derzeitigem Stand Ende 2026 abgeschlossen werden.
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Die Finanzierungvereinbarung für die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) im
Abschnitt „Stammstrecke Heidekrautbahn“ wird aktuell verhandelt. Die Zeichnung wird
ebenfalls bis zum Sommer 2021 angestrebt. Auf dem Abschnitt „Stammstrecke
Heidekrautbahn“ ist das Ende der Gesamtplanung bis einschließlich Erlangung des
Planrechts für Anfang 2022 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann für den Abschnitt
„Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ nur der unverbindliche Ausblick für den
Realisierungsbeginn im Jahr 2027 und für die Inbetriebnahme das Jahr 2030 genannt
werden.
Die Planungen im Abschnitt „#Stammstrecke Heidekrautbahn“ sind weit fortgeschritten. Mit
dem Spatenstich an der Station Berlin-Wilhelmsruh Ende 2020 startete die Realisierung
der Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der Heidekrautbahn. Hier streben die
Projektpartner derzeit eine Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel Ende des Jahres 2024
an. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der zeitnah gesicherten
Baufinanzierung und der Erteilung aller behördlicher Genehmigungen.
d.) Ein neues Gleislayout für den Bahnhof #Birkenwerder mit separaten Bahnsteigkanten
für den Halt der #RB20 sowie perspektivisch #RB12 und #RB32 ist Gegenstand laufender
Gespräche zwischen den Projektpartnern. Hierzu wurden verschiedene
Trassierungsstudien erarbeitet. Die abschließende Auswertung der Trassierungsstudien
als Voraussetzung für weitere Planungsschritte soll bis Ende des Jahres 2021 erfolgen.
Frage 4:
Zum Korridor: #Siemensbahn
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Inwieweit erhält der Bahnhof #Jungfernheide eine dritte Bahnsteigkante zur Einbindung an die Ringbahn?
e.) Welche konkreten Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie liegen der Senatsverwaltung hinsichtlich der
#Streckenverlängerung über #Gartenfeld konkret vor?
f.) Bis wann wird die Zustandsermittlung bzgl. des Baugrundes abgeschlossen sein?
Antwort zu 4:
a.) Mit der Unterzeichnung der Finanzierungvereinbarung im Oktober 2020 wurde das
Projekt in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) überführt.
b.) Der Abschluss der Vor- und Entwurfsplanung wird bis Mitte 2024 angestrebt und das
Ende der Genehmigungsplanung wird mit Erteilung des Planrechts Mitte 2026 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann nur der unverbindliche Ausblick für
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den Realisierungsbeginn für das Jahr 2026 und für die Inbetriebnahme das Jahr 2029
genannt werden.
d.) Eine dritte Bahnsteigkante ist am Bahnhof Jungfernheide in den Planungen
vorgesehen.
e.) In der Machbarkeitsuntersuchung zur Verlängerung der Siemensbahn von Gartenfeld
nach Hakenfelde wurden drei Varianten hinsichtlich ihrer Machbarkeit untersucht. Derzeit
werden die Ergebnisse noch ausgewertet.
f.) Das im Rahmen der Grundlagenermittlung beauftragte Baugrundgutachten wird Mitte
2021 erwartet.
Frage 5:
Zum Korridor: Berlin – #Dresden / #Rangsdorf
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es bzgl. des zusätzlichen S-Bahnhofs #Kamenzer Damm und des
Regionalhalts #Buckower Chaussee? Inwieweit werden diese mitbetrachtet und wann ist hier mit einem
Realisierungsbeginn sowie einer Fertigstellung zu rechnen?
e.) Inwieweit wurden die #Ausschreibungsunterlagen veröffentlicht?
Antwort zu 5:
a.) Mit der Unterzeichnung der Finanzierungvereinbarung im April 2020 wurde das Projekt
in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) überführt.
b.) Die Vor- und Entwurfsplanung soll bis Anfang 2024 finalisiert werden. Der Abschluss
des gesamten Planungsprozesses wird nach Ende der #Genehmigungsplanung im ersten
Quartal 2024 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Die
Realisierung der -Bahnverlängerung hat darüber hinaus unmittelbare Auswirkungen auf
das #Fernbahnprojekt #ABS (#Ausbaustrecke) Berlin – Dresden (Notwendigkeit der östlichen
Verschwenkung der Fernbahngleise und größerer Flächenbedarf), weshalb beiden
Vorhaben eine gemeinsame Terminplanung zu Grunde liegt. Ziel ist eine gemeinsame
Inbetriebnahme von S- und Fernbahn Ende 2028.
d.) Sowohl der S-Bahnhaltepunkt Kamenzer Damm als auch der Regionalverkehrshalt
Buckower Chaussee sind im Bedarfsplan zum Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 enthalten
und damit Planungen des Landes Berlin. Das Land Berlin verfolgt weiterhin die
Umsetzung beider Maßnahmen. Grundlage für eine mögliche Umsetzung beider Stationen
ist der Nachweis der betrieblichen Machbarkeit und der Wirtschaftlichkeit auf der Basis
einer verlässlichen Kostenschätzung für die Errichtung der Infrastruktur. Die betriebliche
Machbarkeit des zusätzlichen S-Bahnhalts am Kamenzer Damm sowie weitere
Fragestellungen z. B. Fahrzeiteffekte sowie ggf. Auswirkungen auf den Fahrzeugbedarf
werden im Rahmen der derzeit in Bearbeitung befindlichen
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#Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (#EBWU) „#S-Bahn Nord-Süd“ mit
bewertet. Mit den Ergebnissen wird Mitte des Jahres 2021 gerechnet. Der
Regionalbahnhalt an der Buckower Chaussee wird im Programm i2030 mit untersucht.
Abschließende Ergebnisse gibt es hierzu noch nicht, die Bewertungen werden fortgeführt.
e.) Die Ausschreibungsunterlagen der Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-4 für
die S-Bahn-Verlängerung von #Blankenfelde nach #Rangsdorf und dem parallelen
Fernbahnausbau inklusive dem #ESTW (#Elektronischen Stellwerk) Rangsdorf befinden sich
derzeit in Erstellung und werden in Kürze veröffentlicht.
Frage 6:
Zum Korridor: #RE1: Magdeburg-Berlin-Eisenhüttenstadt
a.) Wie ist der aktuelle Stand der Projektphasen/Betriebsstufen?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen/Betriebsstufen nach aktuellem Stand ein und wann ist
die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt? Welche
#Verkehrsstationen entlang der Linie RE1 im Abschnitt #Wusterwitz#Eisenhüttenstadt werden wann konkret
verlängert? Auf welchen Verkehrsstationen wird der #Bahnsteig auf 76 cm erhöht?
Antwort zu 6:
a.) Für die Maßnahmen der 1. Betriebsstufe wird derzeit die Vor- und Entwurfsplanung an
den betroffenen Stationen durchgeführt. Die Maßnahmen für die 2. Betriebsstufe wurden
mit der Zeichnung der Finanzierungsvereinbarung im Dezember 2020 in die Vorplanung
überführt.
b.) Für die 1. Betriebsstufe werden die Gesamtplanungen bis Ende 2021 abgeschlossen.
Die Vor- und Entwurfsplanung für die 2. Betriebsstufe soll bis Mitte 2023 finalisiert werden.
Der Abschluss des Planungsprozesses bis einschließlich Erlangung des Planrechts wird
bis Ende 2025 anvisiert. Hierbei werden die Spielräume nach
Investitionsbeschleunigungsgesetz mit beachtet.
c.) Die Anpassungen an den Stationen im Rahmen der 1. Betriebsstufe werden im Laufe
des Jahres 2022 umgesetzt und zur Betriebsaufnahme Netz-Elbe-Spree zum
Fahrplanwechsel Ende 2022 in Betrieb genommen.
Für die 2. Betriebstufe wird aktuell von einem Realisierungsbeginn ab 2025 ausgegangen.
Der Ausbau der Stationen wird sukzessive umgesetzt und soll im Jahr 2028
abgeschlossen werden. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der
noch sicherzustellenden Baufinanzierung und der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen.
Schon geplante Realisierungszeiträume sind in der folgenden Übersicht aufgeführt. Wenn
keine Jahreszahlen aufgeführt sind, befinden sich die Zeiträume noch in Validierung und
können daher nicht im Detail genannt werden. Für alle Stationen im Abschnitt Wusterwitz –
#Frankfurt (Oder), an denen Umbaumaßnahmen durchgeführt werden, wird eine
Bahnsteigerhöhung auf 76 cm angestrebt. An den Stationen im Abschnitt Frankfurt (Oder)

  • #Eisenhüttenstadt wird eine dem Linienkonzept des Landes Brandenburg entsprechende
    Bahnsteighöhe von 55 cm angestrebt. Die Umbaumaßnahmen werden da, wo es möglich
    ist, jedoch so ausgeführt, dass eine spätere Aufhöhung der Bahnsteige auf 76 cm möglich
    ist.
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    Folgende Bahnsteige weisen bereits heute eine ausreichende Länge für achtteilige
    Züge auf:
     Brandenburg Hauptbahnhof
     Werder (Havel)
     Potsdam Hbf
     Berlin Wannsee
     Berlin Charlottenburg
     Berlin Zoologischer Garten
     Berlin Hauptbahnhof
     Berlin Alexanderplatz
     Berlin Ostbahnhof
     Berlin Ostkreuz
     Erkner
     Fürstenwalde (Spree)
     Frankfurt(Oder)
    Bereits terminierte Umbaumaßnahmen, die Bahnsteigverlängerungen beinhalten
     Frankfurt/Oder-Rosengarten (2022/2023)
     Finkenheerd (2024)
     Wiesenau (2022)
     Eisenhüttenstadt (2020/2021)
    Kurzfristige Umbaumaßnahmen für Betriebsaufnahme Dezember 2022
     Berlin Friedrichstraße
     Fangschleuse
     Hangelsberg
     Berkenbrück
     Briesen (Mark)
     Jacobsdorf (Mark)
     Pillgram
    Mittelfristige Umbaumaßnahmen zur Verlängerung zum Halt 8-teiliger RE1-Züge
     Götz
     Groß Kreutz
     Potsdam Park Sanssouci
     Fangschleuse
     Hangelsberg
     Berkenbrück
     Briesen (Mark)
     Jacobsdorf (Mark)
     Pillgram
     Ziltendorf
    Geplanter Neubau mit ausreichender Bahnsteiglänge
     Berlin-Köpenick (Neubau)
     Fangschleuse (Neubau an neuem Standort)
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    Frage 7:
    Zum Korridor: Berlin – #Cottbus / Bahnhof #Königs Wusterhausen
    a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
    b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
    Gesamtplanung abgeschlossen?
    c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
    d.) Inwieweit sind die Variantenuntersuchungen für den langfristig kompletten Umbau des Bahnhofs KW abgeschlossen? Welche konkreten Ergebnisse liegen vor?
    Antwort zu 7:
    a. und b.) Für den zweigleisigen Ausbau im Abschnitt #Lübbenau – Cottbus wird
    voraussichtlich im September 2021 mit dem Anhörungsverfahren im Rahmen des
    Maßnahmenvorbereitungsgesetzes begonnen. Das Baurecht wird in 2024 erwartet.
    Das #Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen befindet sich derzeit im Bau.
    Der Umbau des nördlichen Bereichs am Bahnhof Königs Wusterhausen durchläuft aktuell
    die Genehmigungsphase (Leistungsphase 4 nach HOAI).
    c.) Die Bauausführung für den Abschnitt Lübbenau – Cottbus ist für 2025 angestrebt, was
    jedoch die rechtzeitige Erlangung des Planrechts und die Sicherung der Baufinanzierung
    voraussetzt. Die Inbetriebnahme ist damit zu 2027 avisiert.
    Das Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen kann zum #Fahrplanwechsel Ende 2021
    in Betrieb genommen werden.
    Der Umbau des nördlichen Bereichs am Bahnhof Königs Wusterhausen wird in
    Abhängigkeit von den Sperrpausen für den Ausbau der #Dresdner Bahn aktuell ab dem
    Jahr 2023 angestrebt. Der Ausbau soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Diese
    Aussage steht jedoch unter dem Vorbehalt der noch sicherzustellenden Baufinanzierung
    und der zeitnahen Erteilung behördlicher Genehmigungen.
    d.) Ein langfristig kompletter Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen ist Gegenstand
    laufender Abstimmungen. Die bisher diskutierten Varianten unterscheiden sich vor allem in
    der Art und Weise der Einbindung der S-Bahn in den Bahnhof. Die Gespräche sind noch
    nicht abgeschlossen und werden fortgesetzt. Konkrete Planungen für den langfristigen
    Umbau sind jedoch nicht Gegenstand von i2030.
    Frage 8:
    Zum Korridor: #Potsdamer Stammbahn / #S25 Süd
    a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
    b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
    Gesamtplanung abgeschlossen?
    c.) Welche #Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
    d.) Welche Ergebnisse liegen dem Senat bzgl. der Untersuchung des #VBB für ein #Bus-Konzept in der Region
    vor?
    e.) Warum hat es der Senat bis dato noch nicht vermocht, eine Entscheidung zugunsten der S-Bahn- oder der
    #Fernbahnvariante zu treffen? Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Land Brandenburg bereits eine Entscheidung getroffen hat.
    f.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es zur Finanzierung der Vorplanung (Potsdamer #Stammbahn )?
    g.) Inwieweit sind die Finanzierungsgespräche (S25 Süd) angelaufen und wann werden diese vsl.
    abgeschlossen sein?
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    Antwort zu 8:
    a.) Die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI) ist für das Teilprojekt
    Potsdamer Stammbahn in Bearbeitung und für die -Bahnverlängerung S25 Süd
    abgeschlossen.
    b., f. und g.) Zum Systementscheid (Regionalverkehr oder S-Bahn) und zur weiteren
    Finanzierung finden regelmäßige Gespräche zwischen den Ländern und der Deutschen
    Bahn statt. Vor dem Hintergrund des noch offenen Systementscheides kann zum
    gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Aussage zum Abschluss einer Gesamtplanung für die
    Stammbahn gemacht werden.
    Die Finanzierungsvereinbarung für die #Vorplanung zur S-Bahnverlängerung der S25 soll
    nach derzeitigem Stand im Jahr 2021 finalisiert werden. Der Abschluss der
    Genehmigungsplanung mit erteiltem Planrecht wird für 2028 anvisiert.
    c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
    der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
    durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
    erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
    Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann nur der unverbindliche Ausblick für
    den Realisierungsbeginn für die Potsdamer Stammbahn bei der Variante S-Bahn im Jahr
    2030 und für die Inbetriebnahme Mitte bis Ende der 2030er Jahre genannt werden. Bei der
    Umsetzung der Regionalverkehrsvariante kann als Ausblick für den Realisierungsbeginn
    das Jahr 2032 und für die Inbetriebnahme Ende der 2030er Jahre genannt werden.
    Bei der S-Bahnverlängerung S25 Süd steht für den Realisierungsbeginn das Jahr 2028
    und für die Inbetriebnahme das Jahr 2032 in Aussicht.
    d.) Die sog. „TKS-Studie“ beinhaltete den Auftrag, eine Prognose der Entwicklung im
    Raum #Teltow#Kleinmachnow#Stahnsdorf durchzuführen und das Busnetz an die neu
    entstehenden Bahnhöfe anzupassen. Im August 2020 wurden die Ergebnisse vorgestellt.
    Erkenntnis ist, dass die Nachfrage mit zunehmender Taktdichte des
    Schienenverkehrsmittels steigt und somit ein 10-Minuten-Takt die höchste Nachfrage
    bringt. Das Busnetz kann unabhängig vom System des Schienenverkehrs auf die neuen
    Bahnhöfe ausgerichtet werden. Es werden Maßnahmen aufgezeigt, damit nach
    Inbetriebnahme der Schienenanbindungen Parallelverkehre vermieden und
    Verknüpfungen optimaler genutzt werden können.
    e.) Die Entscheidung wird einvernehmlich zwischen den i2030-Projektpartnern getroffen.
    Dafür sind eine Reihe von Entscheidungskriterien maßgeblich. Neben dem
    verkehrsraumpolitischen Entscheidungskriterium muss die Entscheidung zudem den
    volkswirtschaftlichen Aspekten im Zuge einer #Nutzen-Kosten-Untersuchung standhalten.
    Frage 9:
    Inwiefern hält der Senat eine Dekade der Planung für angemessen und wo sieht der Senat konkret die
    Möglichkeit zur #Beschleunigung? Auf welche #Beschleunigungsmöglichkeiten wird bereits heute
    zurückgegriffen?
    10
    Antwort zu 9:
    #i2030 ist ein umfangreiches Gesamtprojekt für den Ausbau des Schienennetzes in der
    #Haupstadtregion. Die Länder Berlin und Brandenburg verfolgen mit der Finanzierung der
    ersten Planungsphasen das Ziel, die erforderlichen Planungen zu beschleunigen und die
    Projekte damit schneller in die Umsetzung zu bringen. Je nach #Komplexität entwickeln
    sich die einzelnen Teilprojekte derzeit unterschiedlich schnell. Die Planungen werden in
    den kommenden Jahren fokussiert vorangetrieben. Vorrangig beschleunigt eine
    durchgängig gesicherte Finanzierung die Umsetzung der einzelnen Vorhaben. Aus diesem
    Grund führen die i2030-Partnerinnen/-Partner schon jetzt regelmäßige Gespräche u.a. mit
    der EU und dem Bund.
    Im Detail werden bereits gegenwärtig alle erkennbaren Beschleunigungspotenziale
    ausgenutzt. Beispielsweise werden die technischen Planungen nicht nur für die im
    Einzelnen finanziell vereinbarten Leistungsphasen, sondern optional bereits für folgende
    Leistungsphasen ausgeschrieben, um die Konsistenz der Planung sicher zu stellen und
    Zeitblöcke für das Wiederholen von Vergabevorgängen zu vermeiden. Weiterhin werden
    die technisch-rechtlichen Möglichkeiten, z. B. aus dem Investitionsbeschleunigungsgesetz
    oder dem Status der möglichen „#Wiederinbetriebnahme“ einzelner Strecken regelmäßig
    geprüft. Zudem wird das Programm i2030 von einer proaktiven #Kommunikation flankiert,
    um Entscheidungsträgerinnen/Entscheidungsträger (z. B. Politik, Verwaltungen, Träger
    öffentlicher Belange) ebenso wie die #Öffentlichkeit frühzeitig in den Planungsprozess
    einzubeziehen. Hiermit ist auch das Ziel verbunden, Fehlplanungen zu vermeiden bzw.
    Iterationen in der Planungen zu minimieren.
    Frage 10:
    Ist den Antworten auf diese Fragen von Seiten des Senates noch etwas hinzuzufügen?
    Antwort zu 10:
    Nein.
    Berlin, den 27.04.2021
    In Vertretung
    Ingmar Streese
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr: Mehr Komfort, modernste Technik: erste umgebaute Triebwagen für das Netz Elbe-Spree ab sofort im Einsatz, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/fahrzeugumbau-netz-elbe-spree-re7

Investition von rund 105 Millionen Euro • Umbau von 145 #Doppelstockwagen, 31 #Elektroloks und 41 #Triebwagen • Aufwändige #Runderneuerung im laufenden Betrieb

Ab sofort fahren die ersten umgebauten #Triebwagen (#Talent 2/ET #442) auf der #RB20 zwischen #Potsdam und #Oranienburg sowie auf der #RB24 zwischen #Senftenberg und #Eberswalde. Mit Fertigstellung von je drei fünf- und dreiteiligen Zügen im Sommer dann auch auf der #RE7 zwischen Dessau-Roßlau, Berlin und Wünsdorf-Waldstadt. Alle Fahrgäste profitieren auf diesen Strecken von der umfangreichen #Renovierung und #Neuausstattung: Zum Beispiel von komfortableren Sitzen, #WLAN, zusätzlichen besser erreichbaren #Steckdosen sowie neu gestalteten #WC-Design. Deutlichere Markierungen für #Fahrräder, #Rollstühle und #Kinderwagen sowie größere #Monitore für die #Fahrgastinformation in #Echtzeit sorgen für bessere Orientierung und zusätzliche #Videoüberwachung für mehr Sicherheit. In vielen Zügen gibt es nun mehr Platz für Gepäck und Fahrräder.

Dafür investiert DB Regio für den zukünftigen Verkehrsvertrag Netz Elbe-Spree im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) über den neuen Verkehrsvertrag gemeinsam rund 105 Millionen Euro. In den DB-Werken Wittenberge und Dessau werden bis November 2022 insgesamt 145 Doppelstockwagen und 31 Elektroloks umgebaut; bei Alstom (ehemals Bombardier Transportation) in Hennigsdorf 41 Triebwagen umfassend erneuert. Bis Dezember 2022 werden dann im gesamten Netz Elbe-Spree diese Züge vollständig im Einsatz sein.

Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost:
„Schon jetzt profitieren immer mehr Fahrgäste von den schicken Fahrzeugen. Das Projekt geht nun in den Serienumbau, so dass der Nahverkehr in der Region monatlich moderner und komfortabler wird.“

Guido Beermann, Infrastrukturminister Brandenburg:
„Die neuen, modernen Triebwagen können sich wirklich sehen lassen. Damit wird die Fahrt mit der Bahn noch komfortabler. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Attraktivität des ÖPNVs zu erhöhen, mehr Menschen dazu zu bewegen umzusteigen und so die Verkehrswende voranzutreiben.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
„Zur Mobilitätswende gehört ein spürbar komfortabler Nahverkehr, mit dem man nicht nur von A nach B kommt, sondern auch wirklich gern fährt. Mit den neuen Zügen durch die Metropolregion, ab Sommer auch dem wichtigen RE7, wird dies erlebbar, gerade für viele Pendlerinnen und Pendler. Bessere Sitze, WLAN, klare Markierungen, neu gestaltete WCs, mehr Platz für Räder: Höherer Komfort, dazu Verlässlichkeit und mehr Sicherheit sind klare Schwerpunkte beim Ausbau des Schienenverkehrs, der ein eigenes Auto so für immer mehr Menschen verzichtbar machen kann.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB):
„2021 ist das „Europäische Jahr der Schiene“. Wie wir sehen ist das nichts Theoretisches, sondern hat ganz praktische Auswirkungen auf alle Fahrgäste im VBB-Land. Die Qualität und das Angebot müssen stimmen, damit wir den ÖPNV attraktiv halten und immer wieder besser machen. Mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro und rund 200 modernisierten Zügen für das Netz Elbe Spree, setzten wir genau hier ein deutliches Zeichen: Wir nehmen die Verkehrswende ernst und werden alle Kräfte bündeln um sie auch umzusetzen.“

Peter Panitz, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA):
„Für die Bauhausstadt Dessau-Roßlau und das südöstliche Sachsen-Anhalt verbessern wir den Komfort der Züge von und nach Berlin. Die Fahrgäste werden die Fahrt in den umgebauten Zügen genießen, davon sind wir überzeugt.“

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit erlaubt der Umbau einen deutlich verbesserten Fahrkomfort und die Aufrüstung auf den modernsten Stand der Technik ohne ressourcenintensive Neuanschaffungen. Die Ansprüche an die Techniker in den Werken sind hoch: „Unter rollendem Rad“, also im laufenden Betrieb, werden einzelne Doppelstock- und Triebwagen aus dem Verkehr genommen und sofort nach der Runderneuerung wieder eingesetzt.

In der begleitenden Kommunikation erklären Kabarettist Horst Evers und Moderatorin Nadine Heidenreich den herausfordernden Umbau der Züge. Wer mehr über den komplexen Umbauprozess erfahren möchte, schaut auf bahn.de/elbe-spree vorbei und folgt den beiden auf ihrer Erkundungstour.

Regionalverkehr: Neue Gleise müssen schneller kommen Immer mehr Initiativen fordern mehr Kapazität und bessere Verbindungen bei der Bahn, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1141323.neue-gleise-muessen-schneller-kommen.html

Mal verlängert sich die #Fahrtzeit um 20 Minuten, mal um eine satte Stunde. Wegen #Verspätungen verpasste Anschlusszüge gehören für Pendler, die zwischen Berlin und Brandenburg über #Hennigsdorf unterwegs sind, seit vielen Jahren zum Alltag. Am Donnerstag wurde dem Brandenburger #Infrastrukturministerium in Potsdam eine von über 2000 Menschen gezeichnete #Onlinepetition übergeben. »Wir fordern daher einen Runden Tisch für mehr Pünktlichkeit auf den Regionalzuglinien #RE6 und #RB55, damit sich Land, Verkehrsverbund und die verschiedenen Teile des Bahnkonzerns nicht hinter dem #Zuständigkeitswirrwarr verstecken«, sagt Initiator Alexander Moser-Haas, der auch Ortsvorsitzender der Linken in Velten ist. Für viele Verbindungen ist Hennigsdorf der Umstiegspunkt. Auf direktem Wege geht es nur mit der alle 20 Minuten verkehrenden S-Bahnlinie #S25 nach Berlin, die #RB20 bindet Potsdam und Oranienburg an.

Gefordert wird vor allem die schnelle Umsetzung der Projekte aus dem Eisenbahn-Infrastrukturausbauprogramm #i2030 der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Deutschen Bahn AG. Die Länder strecken dabei die Planungskosten vor, damit die Planungen schnell aufgenommen werden. Laut einer Antwort der Berliner Senatsverkehrsverwaltung auf eine Schriftliche Anfrage des SPD-Abgeordneten Tino Schopf ist zwischen Hennigsdorf und Velten eine Inbetriebnahme der Bahnausbauten für Ende 2031 vorgesehen, zwischen Berlin-Schönholz und Hennigsdorf Mitte der …

Regionalverkehr + S-Bahn: Bombenentschärfung in Potsdam am 26. Juni Von 8 bis 16 Uhr Einschränkungen im Zugverkehr · Hauptbahnhof gesperrt, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bombenentschaerfung-in-Potsdam-am-26-Juni-5321850?contentId=1317080

Am Freitag, 26. Juni, wird in der Potsdamer Innenstadt eine #Weltkriegsbombe entschärft. Aus Sicherheitsgründen wird der Hauptbahnhof von ca. 8 bis vsl. 16 Uhr geräumt und gesperrt. Bis 10 Uhr fahren Züge in #Potsdam Hbf ohne Halt durch, ab 10 Uhr wird der Zugverkehr eingestellt.

Folgende Linien sind betroffen:

#RE1 Umleitung über Golm

#RB20 Umleitung von/nach Werder (Havel)

#RB21/ #RB22 fällt aus zwischen Potsdam Park Sanssouci und Griebnitzsee

#RB23 Umleitung von/nach Potsdam Sanssouci

#S7 startet und endet am S-Bahnhof Babelsberg (letzter durchfahrender Zug bis Potsdam Hbf ab Ahrensfelde um 6.41 Uhr, letzter abfahrender Zug ab Potsdam Hbf um 9.14 Uhr)

Ein #Busersatzverkehr fährt auf der Strecke:

Golm – Potsdam Park Sanssouci – Potsdam-Charlottenhof

Aktuelle Informationen und Fahrplanänderungen auf www.bahn.de/aktuell

VBB: Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2019, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/fahrplanwechsel-zum-15-dezember-2019

#RE6 im Stundentakt am Wochenende / Bessere Verbindungen für Pendler|innen von und nach #Rheinsberg / Neue Express S-Bahn zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof / erste #PlusBus-Linie im Landkreis MOL / Neuer Bahn-Haltepunkt in #Kyritz

Zum europaweiten #Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 gilt auch im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ein neuer Fahrplan. Im Fahrplanjahr 2020 wird das bestehende Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg weitgehend fortgeführt. Darüber hinaus gibt es im VBB einige verbesserte Angebote und Neuerungen. So fährt der Prignitz-Express künftig auch am Wochenende im Stundentakt, die Stadt Rheinsberg ist wochentags stündlich mit Bus oder Bahn zu erreichen und auf der S-Bahnlinie S3 fahren zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof Expresszüge. Im Landkreis Märkisch-Oderland startet die erste PlusBus-Linie und in Kyritz geht der neue Haltepunkt Am Bürgerpark in Betrieb.

Die neuen Fahrpläne ab dem 15. Dezember sind ab sofort in der VBB-Fahrinfo unter vbb.de sowie in der VBB-App Bus&Bahn abrufbar.

Am 15. Dezember 2019 ist Fahrplanwechsel. Der bisherige Fahrplan bleibt dabei im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg weitestgehend erhalten. Es ergeben sich jedoch einzelne Verbesserungen. Die wesentlichen Änderungen haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Regionalexpress-Linien

#RE1 Magdeburg <> Brandenburg <> Potsdam <> Berlin <> Frankfurt (Oder)

  • Verlängerung einer Abendverbindung über Brandenburg an der Havel hinaus nach Genthin, mit Anschluss an einen zusätzlichen Zug der RB40 nach Magdeburg: Berlin Hbf ab 21.41 Uhr, Genthin an 22.57 Uhr, Magdeburg Hbf an 23.39 Uhr.

#RE2 Wismar <> Berlin <> Cottbus

  • Der Verstärkerzug Berlin <> Cottbus fährt an Freitagen bereits um 15 Uhr ab Berlin Zoologischer Garten.

#RE5 Rostock/Stralsund <> Berlin <> Elsterwerda

  • Die Anzahl der Züge, die in Klasdorf Glashütte halten, wird erhöht. Neu werden die zweistündlichen Halte in Klasdorf Glashütte auf den gesamten Tag von 5:30 Uhr bis 22:30 Uhr ausgeweitet.

#RE6 Wittenberge <> Wittstock <> Neuruppin <> Hennigsdorf <> Berlin

  • An den Wochenenden wird zwischen Wittenberge und Neuruppin das Zugangebot auf einen Stundentakt verdichtet, so dass künftig die gesamte Linie täglich im Stundentakt fährt.
  • Am Abend werden gegen 22 Uhr ab Wittstock zusätzliche Fahrten Richtung Wittenberge und Berlin eingerichtet.

#RE10 Cottbus <> Leipzig

  • Aufgrund von Fahrplanänderungen in Sachsen verkürzt sich die Reisezeit zwischen Cottbus und Leipzig um etwa acht Minuten. Dadurch sind zusätzliche Anschlüsse in Leipzig in Richtung Gera möglich.
  • Die Abendverbindung von Cottbus nach Leipzig fährt neu im Takt gegen 21 Uhr ab Cottbus Hbf.

Regionalbahn-Linien

#RB12 Berlin Ostkreuz <> Berlin-Lichtenberg <> Oranienburg <> Templin Stadt und RB25 Berlin Ostkreuz <> Berlin-Lichtenberg <> Ahrensfelde <> Werneuchen

  • In Berlin Ostkreuz starten und enden die Fahrten an Gleis 7/8 (unten).

#RB20 Potsdam <> Hennigsdorf <> Oranienburg

  • In Oranienburg wird ein Anschluss von und zur neuen IC-Linie17 Richtung Rostock hergestellt.

#RB21 Berlin Friedrichstraße <> Potsdam <> Golm <> Wustermark und #RB22 Berlin Friedrichstraße <> Potsdam <> Golm <> Königs Wusterhausen

  • Die Haltestellen der Verstärkerzüge von und nach Berlin folgen nun einem einheitlichen Konzept: anstelle wechselnder Halte in Charlottenburg und Wannsee fahren künftig alle Züge in beiden Richtungen in Charlottenburg durch und halten dafür immer in Wannsee. Alternativ können die Linien RE1, RE7 und die S-Bahn nach Charlottenburg genutzt werden.

#RB24 Eberswalde <> Berlin <> Lübbenau <> Senftenberg

  • Am Abend steht ein zusätzliches Zugpaar zwischen Senftenberg und Lübbenau zur Verfügung, Abfahrt in Senftenberg um 22.38 Uhr, Rückfahrt ab Lübbenau gegen 0.00 Uhr
  • Aufgrund von Bauarbeiten am Karower Kreuz werden die Züge bis voraussichtlich Oktober 2020 zwischen Bernau und Berlin Ostkreuz ohne Halt umgeleitet. Zwischen Bernau und Berlin-Hohenschönhausen fahren ergänzend Busse, zwischen Hohenschönhausen, Lichtenberg und Ostkreuz kann die S-Bahn genutzt werden.

#RB43 Cottbus <> Finsterwalde <> Falkenberg (Elster) <> Herzberg

  • Die bisherige Verbindung um 21 Uhr ab Cottbus Hbf fährt neu im Takt gegen 22 Uhr.

#RB54 Rheinsberg (Mark) <> Löwenberg (Mark) <> Berlin

  • Von Montag bis Freitag soll die Anbindung von Rheinsberg für Pendler|innen verbessert werden. Tagsüber sind annähernd stündliche Verbindungen zwischen Rheinsberg, Lindow, Oranienburg und Berlin abwechselnd mit Zug über Löwenberg und mit dem Bus über Gransee geplant. Dafür sollen zusätzliche Busse der Linie 784 zwischen Rheinsberg, Lindow und Gransee (mit Anschluss von und zum RE5) und eine ganzjährig angebotene Zugfahrt wochentags um 19:41 Uhr ab Löwenberg (Mark) nach Rheinsberg fahren.
  • An den Wochenenden bleibt die etwa zweistündliche Anbindung Rheinsbergs mit der RB54 bestehen. Die Abendverbindung von Berlin nach Rheinsberg und zurück wird neu nun nicht mehr saisonal, sondern am Wochenende ganzjährig angeboten.

#RB66 Angermünde <> Stettin

  • Ab Stettin zusätzliche Frühverbindung gegen 4.30 Uhr nach Angermünde.
  • Ab Angermünde erste Fahrt nach Stettin bereits gegen 5.40 Uhr.
  • Ab Angermünde zusätzliche Spätverbindung gegen 23.45 Uhr nach Stettin.

#RB73 Neustadt (Dosse) <> Kyritz <> Pritzwalk

  • In Kyritz entsteht der neue Haltepunkt Am Bürgerpark. In diesem Zusammenhang werden alle Fahrten aus Neustadt (Dosse) bis Kyritz, Am Bürgerpark verlängert. Damit werden unter anderem die nahegelegenen Schulen, das Krankenhaus und die Behörden besser an die Schiene angebunden.

#Kulturzug Berlin <> Cottbus <> Wroclaw

  • Die Verbindung an Freitagen fährt neu gegen 14.30 Uhr ab Berlin.
  • Sukzessiv sollen klimatisierte, barrierefreie Fahrzeuge vom Typ Desiro eingesetzt werden.
  • Weitere Infos zum Kulturzug unter vbb.de/kulturzug.

Berliner S-Bahn

#S3 Erkner <> Spandau

  • Die S3 wird zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof durch zusätzliche Express-Fahrten verstärkt. Sie fahren in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags alle 20 Minuten, ohne Halt in Hirschgarten, Wuhlheide, Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg.

#S5 Strausberg Nord <> Westkreuz

  • Die bisher in Warschauer Straße endenden Verstärkerfahrten von/nach Mahlsdorf am Morgen und Nachmittag werden bis Ostbahnhof verlängert

#S75 Wartenberg <> Warschauer Straße

  • Es enden neu alle Fahrten im Bahnhof Warschauer Straße. Es verkehren alle Fahrten mit vier Wagen.

#S85 Pankow <> Grünau

  • Wegen der gestiegenen Fahrgastzahlen fahren alle Züge mit sechs statt bisher mit vier Wagen.

Neue #PlusBus-Linie im Landkreis Märkisch-Oderland

Zum Fahrplanwechsel führt die Verkehrsgesellschaft mobus gemeinsam mit der Barnimer Busgesellschaft (BBG) den ersten PlusBus im Landkreis Märkisch-Oderland ein. Die neue PlusBus-Linie 889 fährt vom S-Bahnhof Strausberg Nord (S5) über Wriezen nach Bad Freienwalde. Damit gibt es wochentags jede Stunde regelmäßige Direktverbindungen zwischen den Zentren Strausberg und Bad Freienwalde, ohne Umstieg in Wriezen. Wochentags ergeben sich bspw. zwischen Bad Freienwalde, Altranft und Wriezen mit der Regionalbahnlinie RB60 und dem PlusBus mindestens halbstündliche Fahrmöglichkeiten. Am Wochenende fährt der PlusBus im Zweistundentakt.

Die neue PlusBus-Linie in Märkisch-Oderland ist die 26. PlusBus-Linie, die im Land Brandenburg nach vorgegebenen Qualitätskriterien unterwegs ist. Ein PlusBus in Brandenburg fährt grundsätzlich im Stundentakt von 6 bis 20 Uhr, hat einen kurzen Anschluss zur Bahn und ein gutes Wochenendangebot (www.vbb.de/plusbus).

Regionalverkehr: Haltausfall in Oranienburg am Donnerstag zwischen 8 Uhr und 16 Uhr Bombenentschärfung im Bereich Lehnitzstraße in Oranienburg, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Haltausfall-in-Oranienburg-am-Donnerstag-zwischen-8-Uhr-und-16-Uhr-4191932?contentId=1317082

Am Donnerstag, den 13.6.2019, wird in #Oranienburg in der Zeit von ca. 8 bis 16 Uhr eine #Fliegerbombe entschärft. Von 8 bis 10 Uhr erfolgt die Räumung des Sperrkreises, der Halt in Oranienburg entfällt. Regionalzüge dürfen durch den Bahnhof Oranienburg noch bis 10 Uhr durchfahren. Der Zugverkehr wird voraussichtlich ab 16 Uhr wieder ohne Einschränkungen freigegeben.

Betroffene Linien:

#RE5 (Rostock-Stralsund)

RE 5 (Elsterwerda/Wünsdorf-Waldstadt)

#RB20 (Oranienburg-Hennigsdorf-Potsdam)

#S1 (Wannsee – Birkenwerder)

In folgenden betroffenen Streckenabschnitten erfolgt der Einsatz von Busersatzverkehr:

Oranienburg <> Birkenwerder

Birkenwerder <> Borgsdorf

Der Bahnhof Lehnitz kann aufgrund des Sperrkreises nicht angefahren werden.

Letzte durchfahrende S-Bahnzüge:

Wannsee ab 06:34 Uhr nach Oranienburg an 07:55 Uhr

Oranienburg ab 07:51 Uhr nach Wannsee an 09:11 Uhr

Aktuelle Informationen und Fahrplanänderungen sind unter auf bahn.de/aktuell und sbahn.berlin zu finden.

Regionalverkehr: Zugverkehr am 3. Juli am Potsdamer Hauptbahnhof eingeschränkt am Dienstag Bombenentschärfung in der Potsdamer Innenstadt aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Zugverkehr-am-3–Juli-am-Potsdamer-Hauptbahnhof-eingeschr%C3%A4nkt-3140444?contentId=1317082

Am Dienstag, 3. Juli, halten ab 7.30 Uhr keine Züge am Potsdamer Hauptbahnhof, die Züge fahren ohne Halt durch. Ab ca. 9.30 Uhr wird der Zugverkehr im Hauptbahnhof eingestellt. Dann beginnt die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg in der Potsdamer Innenstadt. Der Sperrkreis schließt den Potsdamer Hauptbahnhof komplett ein.  

Im Fern- und Regionalverkehr kommt es deshalb bis in die Mittagsstunden zu Umleitungen und Unterbrechungen.

Betroffene Linien im Regionalverkehr:

#RE1 Magdeburg/Brandenburg – Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt

#RB20 Hennigsdorf – Potsdam Hbf

#RB21/22 Berlin Friedrichstraße/Griebnitzsee – Golm – Wustermark/Berlin-Schönefeld Flughafen

#RB23 Michendorf – Potsdam

Aktuelle Informationen sind unter www.bahn.de/aktuell zu finden. Fragen zum Regionalverkehr beantwortet auch der Kundendialog der DB Regio AG Berlin/Brandenburg unter (0331) 235-6881.

Betroffene Linie im Fernverkehr:

#IC 2342 Cottbus – Berlin Hbf – Magdeburg Hbf – Hannover Hbf – Bremen Hbf – Norddeich Mole

Der planmäßige Halt in #Potsdam Hbf muss leider entfallen. Fahrgäste Richtung Potsdam nutzen bitte ab Berlin-Wannsee die bis Potsdam-Babelsberg verkehrende #S7.

Von den Einschränkungen ist auch die S-Bahn Berlin betroffen:

Am Dienstag wird der S-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Potsdam-Hauptbahnhof und Potsdam-Babelsberg unterbrochen. Die Linie S7 (10-min-Takt), verkehrt ab 7.30 Uhr nur zwischen Ahrensfelde und Potsdam-Babelsberg.

Reisende können sich im Einzelnen auf http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell
oder beim S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 297-43333 informieren.

Regionalverkehr: „Netz Elbe-Spree“: Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt starten Neuvergabe im Eisen-bahn-Regionalverkehr, aus VBB

http://www.vbb.de/de/article/ueber-uns/presse/netz-elbe-spree-brandenburg-berlin-mecklenburg-vorpommern-und-sachsen-anhalt-starten-neuvergabe-im-eisen-bahn-regionalverkehr/1553080.html

#VBB setzt Qualitätsstandards

Mit der Veröffentlichung im #EU-Amtsblatt hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) das #Vergabeverfahren des „#Netzes Elbe-Spree“ in die Wege geleitet. Das jetzige „#Netz Stadtbahn“ wird modifiziert und erneut im Wettbewerb vergeben. Mit jährlich rund 28 Millionen Zugkilometern ist das Netz Elbe-Spree (#NES) bundesweit das größte Eisenbahnnetz, das bislang im #Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ausgeschrieben wurde. Neben den Ländern Brandenburg und Berlin beteiligen sich auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt an der europaweiten Ausschreibung. Der VBB führt das Vergabeverfahren im Auftrag der Länder durch. Die Veröffentlichung im EU-Amtsblatt zur Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree kann unter folgendem Kurz-Link auf der VBB-Homepage eingesehen werden: VBB.de/NES.

Das Vergabenetz Elbe-Spree umfasst 17 RegionalExpress- und Regionalbahnlinien sowie den #Flughafenexpress (#FEX) mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 28 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Der größte Anteil der Verkehrsleistung liegt mit rund 67 Prozent im Land Brandenburg, etwa 24 Prozent befinden sich in Berlin, je 4,3 Prozent liegen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Um zu gewährleisten, dass wirtschaftliche und technische Risiken verteilt und ein Wettbewerb der Unternehmen im Eisenbahn-Regionalverkehr erzielt wird, ist das Vergabenetz in vier Einzellose aufgeteilt. Die Vertragslaufzeit für die Verkehrsverträge Netz Elbe-Spree beträgt zwölf Jahre, der Betrieb beginnt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022.

Mehr Angebote – mehr Züge – dichtere Takte

Dem Verfahren sind umfangreiche Gutachten zur Prognose der Fahrgastnachfrage vorangegangen (siehe VBB.de/korridoruntersuchung). Danach ist bis 2030 mit erheblichen Nachfragesteigerungen von abschnittsweise bis zu 100 Prozent zu rechnen. Entsprechend werden die Kapazitäten durch eine dichtere Taktung und längere Züge erheblich erhöht, zum Beispiel:

    RE1: drei statt zwei Fahrten pro Stunde in der Hauptverkehrszeit (HVZ) mit einer durchgehenden Zugkapazität von 600 Sitzplätzen
    RE2: zwei statt einer Fahrt pro Stunde in der HVZ Berlin – Lübbenau (nach Infrastrukturausbau Verlängerung auf dem Abschnitt Berlin – Cottbus) und Erhöhung der Zugkapazität von 420 auf 550 Sitzplätze
    RE7: zwei statt einer Fahrt pro Stunde Bad Belzig – Berlin Wannsee und zukünftig durchgehend mindestens 420 Sitzplätze pro Zug
    Berlin – Nauen: vier statt drei Fahrten pro Stunde
    FEX: Erhöhung der Kapazität von 300 auf 550 Sitzplätze
    RB24: Erhöhung der Kapazität von 300 auf 550 Sitzplätze

Mit Auslaufen der heutigen Verträge im Netz Stadtbahn im Dezember 2022 erfolgt gleichzeitig eine Neusortierung des Liniennetzes. Neue Verbindungen entstehen, wie zum Beispiel:

    Die RB21 verbindet zukünftig die Landeshauptstadt Potsdam direkt mit Berlin-Spandau und Berlin-Gesundbrunnen
    Eine neue Linie RB32 bindet Oranienburg (via Berlin Ostkreuz) und Ludwigsfelde künftig direkt an den Flughafen BER an. Auch Eberswalde und Bernau erhalten durch die neue Linienführung der RB24 eine Direktanbindung an den Flughafen. Zwischen den östlichen Berliner Bezirken und dem neuen Flughafen ergibt sich ein 30‑Minutentakt.

Die Verkehrsverträge im Netz Elbe-Spree ermöglichen auch während der Vertragslaufzeit Angebotserweiterungen.

Moderne Fahrzeuge – #WLAN – digitale Fahrgastinformation

Den Fahrgästen sollen zeitgemäße Ausstattungsqualitäten angeboten werden. Gebrauchtfahrzeuge sind zugelassen, jedoch sind Umbaumaßnahmen und eine Runderneuerung („Re-Design“) erforderlich. Wie bisher üblich, soll auch zukünftig jeder Zug mit Personal begleitet werden. Alle Züge sollen über einen für den Fahrgast kostenlosen Internetzugang per WLAN verfügen. Für die Fahrradmitnahme wird es prioritäre Stellplätze – ohne Klappsitz dahinter – geben, die mit auffälligen Piktogrammen im und am Fahrzeug angezeigt werden. Die Erkenntnisse hierzu stammen aus dem VBB‑Pilotprojekt „Rad im Regio“. Ausgehend vom Pilotprojekt „Digital im Regio“ soll künftig auch flächendeckend der Umfang der Fahrradmitnahme erfasst und beispielsweise in den Onlinemedien als Auslastung je Fahrzeug dargestellt werden. So können Fahrgäste bereits vor der Fahrt und spätestens vor Einfahrt des Zuges am Bahnsteig einschätzen, ob und wo im Zug noch genügend Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen.

Die Barrierefreiheit wird weiterentwickelt. Die sogenannten Servicemittelwagen werden zukünftig, sofern es sich um Neufahrzeuge handelt, über zwei unterschiedlich hohe Einstiege verfügen, so dass von den üblichen Bahnsteighöhen 550 mm und 760 mm stufenfrei eingestiegen werden kann.

CO2-Minderung

In die Vergabe kommen die Linien RB33, RB37 und RB51 auf teilweise nicht elektrifizierten Strecken. Die hier bisher fahrenden Dieselzüge sollen durch sogenannte bimodale Fahrzeuge ersetzt werden, die nicht elektrifizierte Streckenanteile mit eingebauten Batterien überbrücken können. Die Entscheidung über die Ausgestaltung liegt bei den Bietern und wird bei der Wertung honoriert.

Künftige Linien im Netz Elbe-Spree (erste Betriebsstufe)

#RE1 Magdeburg – Brandenburg (H.) – Berlin – Frankfurt (O.) –Eisenhüttenstadt – Cottbus;

#RE2 Nauen – Berlin – Cottbus;

#RE7 Dessau – Berlin – Lübbenau – Senftenberg;

#RE8a Wismar – Wittenberge – Berlin – Flughafen BER;

#RE8b Berlin – Wünsdorf-Waldstadt – Elsterwerda/Finsterwalde;

#RB10 Nauen – Berlin;

#RB14 Nauen – Berlin;

#RB17 Wismar – Schwerin – Ludwigslust (– Wittenberge) (ab Dez 2024)

#RB20 Oranienburg – Golm – Potsdam-Griebnitzsee;

#RB21 Potsdam – Golm – Berlin Gesundbrunnen;

#RB22 K. Wusterhausen – Flughafen BER – Golm – Potsdam-Griebnitzsee;

#RB23 Golm – Potsdam – Berlin – Flughafen BER;

#RB24a Eberswalde – Berlin – Flughafen BER (Terminal 2);

#RB24b Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt;

#RB32a Oranienburg – Berlin – Flughafen BER (Terminal 2);

#RB32b Flughafen BER – Ludwigsfelde;

#RB33 Potsdam – Beelitz – Jüterbog;

#RB37 Beelitz – Potsdam-Rehbrücke (–Berlin);

#RB51 Rathenow – Brandenburg (Havel);

#FEX Berlin Hbf – Berlin Ostkreuz – Flughafen BER.

Der Zuschnitt der Linien im Netz Elbe-Spree beinhaltet zwei Betriebsstufen: Die erste Betriebsstufe berücksichtigt den Infrastrukturzustand vor Vollendung der Bauarbeiten auf der Dresdner Bahn in Berlin. Nach ihrer Inbetriebnahme können weitere Verbesserungen für die Fahrgäste erreicht werden. Insbesondere der FEX und der RE8 auf dem Südast können erheblich beschleunigt werden. Für die zweite Betriebsstufe ergeben sich veränderte Laufwege für die Linien RE8, RB10, RB14, RB23, RB24, RB32 und FEX; neu eingeführt wird die Linie RE20 Berlin Hbf – Flughafen BER – Cottbus.

Loszuschnitt

Die zu vergebenden Linien sind in vier Lose aufgeteilt, um für die Region einen wettbewerblichen Markt zu gewährleisten.Ein Bieter kann maximal zwei Lose gewinnen, wobei Los 1 und Los 2 nicht an denselben Bieter vergeben werden kann. Weitere Kombinationen sind möglich. Die Lose sind wie folgt zugeschnitten:

    Los 1: RE1
    Los 2: RE2, RE20, FEX, RB14, RB24, RB32
    Los 3: RE7, RB20, RB21, RB22, RB23
    Los 4: RE8, RB17, RB33, RB37, RB51

#Betriebsübergang

Wie in den bisherigen Verkehrsverträgen wird es auch im Verfahren Netz Elbe-Spree, basierend auf dem neuen Vergaberecht, die Übernahmeverpflichtung für das Betriebspersonal geben. Im Falle eines Betreiberwechsels kann jede/r Triebfahrzeugführer/in, Zugbereitsteller/in oder Kundenbetreuer/in davon ausgehen, den Arbeitsplatz beim neuen Betreiber zu denselben Rahmenbedingungen fortzuführen.

Wiedereinsatzgarantie

Um den Wettbewerb zu fördern und technische Ressourcen nachhaltig zu nutzen, garantieren die beteiligten Länder, dass von den #Eisenbahnverkehrsunternehmen für die ausgeschriebenen Verkehrsleistungen neu beschaffte Fahrzeuge auch über die Laufzeit der NES-Verkehrsverträge hinaus genutzt werden, wenn diese Garantie von den beauftragten Unternehmen gewünscht wird. Damit wird das wirtschaftliche Risiko dieser Unternehmen bei der Fahrzeugbeschaffung reduziert.

Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider: „Mehr Angebote, mehr Leistungen im größten Vergabenetz Deutschlands. Durch rechtzeitige Vergabe erreichen wir mehr Flexibilität in den Verkehrsverträgen und können besser auf die Entwicklung der Nachfrage und nicht zuletzt auf den notwendigen Ausbau der Infrastruktur reagieren.“

Berlins Senatorin Regine Günther für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: "Die Stadt wächst und die Pendlerzahlen steigen. Die Ausschreibung des Netzes Elbe-Spree reagiert darauf und wird die Verbindungen auf der Schiene deutlich verbessern. Eine gute Schieneninfrastruktur nutzt den Pendlerinnen und Pendlern und trägt maßgeblich zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Der Regionalverkehr wird mit vielen Bahnhöfen im gesamten Stadtgebiet attraktiver, der BER wird vom Hauptbahnhof alle 15 Minuten erreichbar sein. Kapazitäten, Komfort sowie die Barrierefreiheit werden ausgebaut.“

Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern erklärt: „Bewährtes wird fortgeführt, Verbesserungen finden sich im Detail. Beginnend ab Dezember 2024 werden wir die Möglichkeit haben, durch einzelne zusätzliche Züge das Angebot zwischen Wismar und Schwerin sowie zwischen Wismar und Berlin zu verbessern. Das ist eine gute Nachricht für alle Bahnkunden. Den erforderlichen finanziellen Spielraum soll uns vor allem die Wiedereinsatzgarantie für die Fahrzeuge bringen.“

Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr Thomas Webel sagte: „Für die Sachsen-Anhalter enthält das Netz zwei bedeutende Linien. Beide bieten stündlich schnelle Verbindungen zur Bundeshauptstadt Berlin: Der Regionalexpress RE 1 von der Landeshauptstadt Magdeburg aus und der RE 7 vom wichtigen Oberzentrum Dessau-Roßlau. Sie werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.“

VBB-Geschäftsführerin Susanne #Henckel: „Der VBB hat aus den vergangenen Vergaben umfangreiche Erkenntnisse gewonnen, die jetzt in das Verfahren fließen. Nicht nur der Preis wird über die Vergabe entscheiden, sondern auch angebotene Mehrqualitäten und innovative Ideen wie zum Beispiel bezüglich alternativer Antriebe der Fahrzeuge sollen positiv bewertet werden. Wir bereiten uns auf einen spannenden Wettbewerb vor und freuen uns auf viele interessierte Bieter, die den Eisenbahnverkehr in unserer Region leistungsfähiger und moderner machen.“

Zeitplan

Nach dem jetzigen Start des Vergabeverfahrens Netz Elbe-Spree haben interessierte Bieter rund ein halbes Jahr Zeit, sich zu bewerben. Geplant ist, im Herbst 2018 den Zuschlag zu erteilen. Dadurch ergibt sich für die Verkehrsunternehmen ein notwendiger Zeitrahmen, um bis zur Betriebsaufnahme in vier Jahren die Fahrzeuge zu beschaffen bzw. zu modernisieren, eventuelle Werkstattkapazitäten aufzubauen und die Übernahme des Personals vom bisherigen Betreiber reibungslos regeln zu können. Die Betriebsaufnahme ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 vorgesehen.

Regionalverkehr: Ausfälle und Ersatzverkehr Potsdam – Hennigsdorf verlängert bis 8. Februar Fahrplanänderungen für die Züge der Linie RB 20 erforderlich, aus DB

http://www.deutschebahn.com/presse/berlin/de/aktuell/verkehrsmeldungenbaustellen/13175252/Ausfall_Ersatzverkehr_RB20.html?start=0&itemsPerPage=10

Wegen #Brückenbauarbeiten zwischen #Golm und #Priort werden bis 8. Februar #Fahrplanänderungen für die Züge der Linie #RB20 erforderlich.

Die Züge der Linie RB 20 fallen zwischen Hennigsdorf (b Bln) und Potsdam Hbf aus und werden durch Busse ersetzt. Auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse fahren diese ab Potsdam Hbf ca. 35 Minuten früher.

Es wird empfohlen, sich rechtzeitig zu informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Die Beförderung von Fahrrädern in den Bussen ist nicht möglich. Die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen ist nur eingeschränkt möglich.

Weitere Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881/6882.