Regionalverkehr: Countdown läuft: Festliche Eröffnungsfahrten aus Berlin und Leipzig nach Cottbus anlässlich des bevorstehenden Starts der neuen Regio-Netze Elbe-Spree und Lausitz, aus DB

06.12.2022

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Neuer Siemens Mireo und modernisierter Doppelstockzug bringen Gäste zur feierlichen Eröffnungsveranstaltung nach Cottbus • Umfangreiche Verbesserungen auf den Linien von DB Regio in Berlin/Brandenburg bis Sachsen und Sachsen-Anhalt • Neue und modernisierte Fahrzeuge mit wesentlich mehr Platz und Komfort

Ab 11. Dezember verändert sich die #Nahverkehrslandschaft in #Berlin, #Brandenburg und angrenzenden Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts umfassend. Denn dann gehen im #Nordosten gleich zwei Netze in Betrieb: das bisher größte deutsche #Ausschreibungsnetz #Elbe-Spree und das Netz #Lausitz. Damit bringen die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Deutschen Bahn dichtere #Takte, neue #Verbindungen und modernste Züge auf die Schiene. In Kauf und #Modernisierung der Fahrzeuge hat DB #Regio gemeinsam mit den Ländern rund 300 Millionen Euro investiert.

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Bahnindustrie: DB investiert Rekordsumme in neue Fahrzeuge: mehr als 19 Milliarden Euro bis 2030, aus DB

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Modernere Lokomotiven und Wagen im Personen- und Güterverkehr • Kund:innen profitieren von mehr Kapazität und Qualität

Die Deutsche Bahn hat das bisher größte #Modernisierungsprogramm für ihre Fahrzeugflotte gestartet. Bis zum Jahr 2030 wird der Konzern mehr als 19 Milliarden Euro in neue #Lokomotiven und #Züge investieren. Dies gab die DB anlässlich der #Eisenbahnfachmesse „#InnoTrans“ in Berlin bekannt.

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VBB: Neue Fahrzeuge der DB Regio für das Netz Elbe-Spree – Mehr Komfort und modernste Technik, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/neue-fahrzeuge-der-db-regio-fuer-das-netz-elbe-spree/

Umfassende #Modernisierung für den Start im Dezember • Investition von über 150 Millionen Euro • 30 Prozent mehr Sitzplätze • Umbau von 145 #Doppelstockwagen, 29 #Elektroloks und 41 #Triebwagen#Runderneuerung im laufenden Betrieb

(Berlin, 7. Juli 2022) Reisende in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt können sich auf mehr #Komfort, mehr #Sitzplätze und #WLAN freuen: Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert im Auftrag dieser Länder rund 200 Fahrzeuge.

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Regionalverkehr: Mehr Komfort, modernste Technik: erste umgebaute Triebwagen für das Netz Elbe-Spree ab sofort im Einsatz, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/fahrzeugumbau-netz-elbe-spree-re7

Investition von rund 105 Millionen Euro • Umbau von 145 #Doppelstockwagen, 31 #Elektroloks und 41 #Triebwagen • Aufwändige #Runderneuerung im laufenden Betrieb

Ab sofort fahren die ersten umgebauten #Triebwagen (#Talent 2/ET #442) auf der #RB20 zwischen #Potsdam und #Oranienburg sowie auf der #RB24 zwischen #Senftenberg und #Eberswalde. Mit Fertigstellung von je drei fünf- und dreiteiligen Zügen im Sommer dann auch auf der #RE7 zwischen Dessau-Roßlau, Berlin und Wünsdorf-Waldstadt. Alle Fahrgäste profitieren auf diesen Strecken von der umfangreichen #Renovierung und #Neuausstattung: Zum Beispiel von komfortableren Sitzen, #WLAN, zusätzlichen besser erreichbaren #Steckdosen sowie neu gestalteten #WC-Design. Deutlichere Markierungen für #Fahrräder, #Rollstühle und #Kinderwagen sowie größere #Monitore für die #Fahrgastinformation in #Echtzeit sorgen für bessere Orientierung und zusätzliche #Videoüberwachung für mehr Sicherheit. In vielen Zügen gibt es nun mehr Platz für Gepäck und Fahrräder.

Dafür investiert DB Regio für den zukünftigen Verkehrsvertrag Netz Elbe-Spree im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) über den neuen Verkehrsvertrag gemeinsam rund 105 Millionen Euro. In den DB-Werken Wittenberge und Dessau werden bis November 2022 insgesamt 145 Doppelstockwagen und 31 Elektroloks umgebaut; bei Alstom (ehemals Bombardier Transportation) in Hennigsdorf 41 Triebwagen umfassend erneuert. Bis Dezember 2022 werden dann im gesamten Netz Elbe-Spree diese Züge vollständig im Einsatz sein.

Carsten Moll, Vorsitzender von DB Regio Nordost:
„Schon jetzt profitieren immer mehr Fahrgäste von den schicken Fahrzeugen. Das Projekt geht nun in den Serienumbau, so dass der Nahverkehr in der Region monatlich moderner und komfortabler wird.“

Guido Beermann, Infrastrukturminister Brandenburg:
„Die neuen, modernen Triebwagen können sich wirklich sehen lassen. Damit wird die Fahrt mit der Bahn noch komfortabler. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Attraktivität des ÖPNVs zu erhöhen, mehr Menschen dazu zu bewegen umzusteigen und so die Verkehrswende voranzutreiben.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
„Zur Mobilitätswende gehört ein spürbar komfortabler Nahverkehr, mit dem man nicht nur von A nach B kommt, sondern auch wirklich gern fährt. Mit den neuen Zügen durch die Metropolregion, ab Sommer auch dem wichtigen RE7, wird dies erlebbar, gerade für viele Pendlerinnen und Pendler. Bessere Sitze, WLAN, klare Markierungen, neu gestaltete WCs, mehr Platz für Räder: Höherer Komfort, dazu Verlässlichkeit und mehr Sicherheit sind klare Schwerpunkte beim Ausbau des Schienenverkehrs, der ein eigenes Auto so für immer mehr Menschen verzichtbar machen kann.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB):
„2021 ist das „Europäische Jahr der Schiene“. Wie wir sehen ist das nichts Theoretisches, sondern hat ganz praktische Auswirkungen auf alle Fahrgäste im VBB-Land. Die Qualität und das Angebot müssen stimmen, damit wir den ÖPNV attraktiv halten und immer wieder besser machen. Mit einem Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro und rund 200 modernisierten Zügen für das Netz Elbe Spree, setzten wir genau hier ein deutliches Zeichen: Wir nehmen die Verkehrswende ernst und werden alle Kräfte bündeln um sie auch umzusetzen.“

Peter Panitz, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA):
„Für die Bauhausstadt Dessau-Roßlau und das südöstliche Sachsen-Anhalt verbessern wir den Komfort der Züge von und nach Berlin. Die Fahrgäste werden die Fahrt in den umgebauten Zügen genießen, davon sind wir überzeugt.“

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit erlaubt der Umbau einen deutlich verbesserten Fahrkomfort und die Aufrüstung auf den modernsten Stand der Technik ohne ressourcenintensive Neuanschaffungen. Die Ansprüche an die Techniker in den Werken sind hoch: „Unter rollendem Rad“, also im laufenden Betrieb, werden einzelne Doppelstock- und Triebwagen aus dem Verkehr genommen und sofort nach der Runderneuerung wieder eingesetzt.

In der begleitenden Kommunikation erklären Kabarettist Horst Evers und Moderatorin Nadine Heidenreich den herausfordernden Umbau der Züge. Wer mehr über den komplexen Umbauprozess erfahren möchte, schaut auf bahn.de/elbe-spree vorbei und folgt den beiden auf ihrer Erkundungstour.

Regionalverkehr: Deutsche Bahn: RB10, RB14 – Darum herrscht ab Nauen solch ein Chaos, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article228271209/Pendlerzuege-Darum-herrscht-ab-Nauen-solch-ein-Chaos.html

#Überfüllte Abteile, #verspätete Züge: Zwischen Berlin und #Nauen fehlen Wagen, #Entlastungszüge fallen aus. #Baustellen kommen hinzu.

Wer morgens mit der #RB14 oder der #RB10 aus Richtung Nauen nach Berlin hineinfährt, muss sich um eines keine Sorgen machen: dass er im Zug umfallen könnte. Dafür sorgt die schiere Masse an Fahrgästen in den Wagen.

In #Falkensee kommen die Passagiere noch in den Zug, doch spätestens ab Albrechtshof wird es problematisch eng. In Spandau bleiben dann oft schon die ersten Fahrgäste draußen auf dem Bahnsteig zurück. Wegen des vielen Gedränges beim Ein- und Aussteigen verzögert sich die Fahrtzeit meistens auch noch. „Die Situation ist unerträglich und unzumutbar“, sagt ein Morgenpost-Leser, der das Chaos täglich ertragen muss.

Deutsche Bahn: #Doppelstockwagen lassen bei RB14 und RB10 auf sich warten
Seit Monaten kämpfen Pendler mit den schlechten Bedingungen auf der Strecke zwischen Berlin und Nauen. Gegen die überfüllten Züge sollten eigentlich neue Doppelstockwagen helfen. Schon seit April 2019 sollten die 21 Waggons ursprünglich in …

Regionalverkehr + S-Bahn: Endlich wieder direkt nach Potsdam Nach dem Mauerfall war das Umland durch die gekappten Bahnverbindungen schwer erreichbar., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-nach-der-wende-endlich-wieder-direkt-nach-potsdam/25456532.html

Nach dem #Mauerfall war das Umland durch die gekappten Bahnverbindungen schwer erreichbar. Vor 30 Jahren startete die erste #Direktverbindung nach #Potsdam.

Plötzlich war Potsdam wieder um die Ecke, vor 30 Jahren. Am 22. Januar 1990 brachte die erste direkte Zugverbindung seit 1961 beide Städte wieder näher zusammen. Der kleine Mauerfall auf der Schiene begann morgens um 5.29 Uhr, als sich eine Diesellok der Reichsbahn mit #Doppelstockwagen vom Potsdamer Bahnhof aus in Bewegung setzte. Um die 40 Minuten brauchte der Zug damals für die vier Stationen bis zum Bahnhof Wannsee, von wo aus ein zweiter Zug in umgekehrte Richtung gestartet war.

Die Hälfte der Fahrzeit ging durch die #Grenzkontrollen in #Griebnitzsee verloren, wie der Tagesspiegel damals berichtete. Im Stundentakt wurde diese erste Pendlerverbindung bedient, vom frühen Morgen bis nach Mitternacht.

Das große Ziel, die Wiederinbetriebnahme einer Verbindung auf der #Stadtbahn, ließ noch mehr als zwei Jahre auf sich warten. Es war viel Arbeit nötig, um die in den Jahrzehnten der Teilung verrosteten oder im Gestrüpp verschwundenen Gleise …

Regionalverkehr: Pendler nach Berlin warten auf mehr Sitzplätze in Regionalbahnen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article228008585/Verkehr-in-Berlin-Pendler-warten-auf-mehr-Sitzplaetze-in-Regionalbahnen.html

Bereits für April waren mehr #Kapazitäten in #Regionalbahnen versprochen. Doch noch immer gibt es Probleme.

Wer mit der Regionalbahn aus dem Umland nach Berlin pendelt, der muss einiges aushalten können. Die Züge sind regelmäßig überfüllt, und dass alle Fahrgäste nur mit größter Not in die Bahn passen, ist keine Seltenheit. Ab April sollte das, zumindest auf den vier Linien #RE7, #RB10, #RB13 und #RB14, besser werden. Eine deutliche #Kapazitätserhöhung durch #Doppelstockwagen oder zusätzliche Waggons war versprochen. Der Start wurde schließlich auf den November verschoben, unter anderem wegen Verzögerungen bei der Instandhaltung von Zügen. Und nun zeigt sich: Noch immer läuft es nicht rund.

„Stand heute stellen wir fest, dass auf den Linien RB10 und RB14 an keinem einzigen Tag (Mo–Fr) im November die bestellte Kapazität gefahren wurde“, erklärt Elke Krokowski, Sprecherin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) auf Anfrage. Die Linie RB10 ist zwischen Nauen und Berlin-Südkreuz mit 467 Sitzplätzen unterwegs, dort sollte eine Umstellung auf Doppelstockwagen eigentlich für gut 110 weitere Plätze sorgen. Auf der Linie RB14 zwischen Nauen und dem Flughafen Schönefeld sollen planmäßig montags bis freitags drei Triebwagen mit knapp 170 Sitzplätzen zusätzlich eingesetzt werden, so dass dann 467 Plätze zur Verfügung stehen.

Volle Züge: VBB spricht von einer „sehr unbefriedigenden Situation“
Gerade auf diesen Strecken werden zusätzliche Platzkapazitäten gebraucht: …

Regionalverkehr: Mehr Zuverlässigkeit und ausreichend lange Züge zwischen Nauen, Wustermark, Bad Belzig und Berlin VBB und DB Regio verständigen sich auf Maßnahmenplan, aus VBB

Ab 4. November 2019 können auf den Linien #RE7, #RB10, #RB13 und #RB14 nun die angekündigten #Kapazitätserhöhungen umgesetzt werden. #DB Regio hatte dafür 21 zusätzliche #Doppelstockwagen und 4 #Lokomotiven aus anderen Regionen beschafft, die die Kapazitäten seit dem 1. April im Regionalverkehr verstärken sollten. Unter anderem haben Verzögerungen bei der Instandhaltung, fehlende Zulassungen für umgebaute Fahrzeuge und ein höherer Bedarf an Fahrzeugen aufgrund von Bauarbeiten die volle Umsetzung von werktags zusätzlich ca. 1000 Sitzplätzen bislang verhindert. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und DB Regio haben sich in den letzten Wochen auf einen Maßnahmenplan verständigt, mit dem die geforderte Sitzplatzkapazität ab November angeboten werden kann.

Bereits ab dem zweiten Quartal 2019 sollten Fahrgästen der Linien RE7, RB10 und RB13 mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen, darauf hatten sich die Länder Berlin und Brandenburg mit DB Regio verständigt. Aufgrund von Instandhaltungsverzögerungen sowie fehlender Zulassung der für die Kapazitätsausweitung zu beschaffenden Doppelstockwagen konnte diese
Maßnahme bisher nicht zufriedenstellend umgesetzt werden. Ein Instandhaltungsstau bei den dreiteiligen einstöckigen Zügen führte dazu, dass auf den Linien RE7 und RB14 von den 467 teilweise nur 300 Sitzplätze angeboten werden konnten.
Die fehlende Zulassung für einen Teil der Doppelstockwagen, die für die RB10 vorgesehen waren, führte dazu, dass von fünf teilweise nur vier der Wagen fahren konnten und die Kapazität etwa um 20 Prozent vermindert war. Aufgrund der betrieblichen Verknüpfung war auch die Linie RB14 von zu kurzen Zügen betroffen. In der Folge kam es vor allem auf den Abschnitten Nauen <> Berlin sowie Bad Belzig <> Berlin während der Hauptverkehrszeiten zu sehr vollen Zügen.

Die zum 4. November erhöhten Kapazitäten sehen vor:
RE7: 467 Sitzplätze (entspricht 8 einstöckige Wagen)
RB10: 580 Sitzplätze (entspricht 5 Doppelstockwagen)
RB13: 300 Sitzplätze (entspricht 5 einstöckige Wagen)

DB Regio und VBB haben in den letzten Wochen einen Maßnahmenplan
erarbeitet, um die vereinbarten Kapazitäten stabil zu erbringen:

  • Zur Erhöhung der Reserve für die Linien RE7 und RB14 werden passfähige Züge von der RB11 umgesetzt. Auf der RB11 kommen stattdessen teils Doppelstockwagen zum Einsatz.
  • DB Regio stellt durch Anmieten weiterer Doppelstockwagen aus der sogenannten überregionalen Reserve der DB Regio die Behängung der Züge mit fünf Doppelstockwagen sicher.
  • DB Regio lagert Werkstattleistungen auf weitere Werkstätten, teilweise auch von anderen Unternehmen, aus, um den Instandhaltungsrückstau abzuarbeiten.

Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin: “Wir ziehen alle an einem Strang und tun gemeinsam unser Bestes, um den Fahrgästen mehr Verkehrsleistung anzubieten. Leider ist es DB Regio nicht gelungen das mit den Ländern abgestimmte Mehrleistungs-Paket wie versprochen im Frühjahr umzusetzen. Die Geduld der Fahrgäste, die sich morgens und abends in die zum Teil zu kurzen und dadurch übervollen Wagen drängeln müssen, ist langsam erschöpft. Ich freue mich, dass DB Regio deutlich gemacht hat, die vereinbarte Maßnahmen nun endlich realisieren zu können und hoffe sehr, dass dadurch spürbare Entlastung in den Zügen erreicht
wird.“

Jörg Werner, Leiter Fahrgastmarketing DB Regio AG: „Wir bedauern, dass wir die versprochenen Kapazitäten bislang nicht vollumfänglich zur Verfügung stellen konnten. Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck an der Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen für mehr Kapazitäten in unseren Zügen. In Zeiten von Klimawandel und Dieselfahrverboten wird DB Regio sich auch in Zukunft dafür einsetzen, weitere Verbesserungen auf unseren Linien zu realisieren.“

Der VBB überwacht den tatsächlichen Fahrzeugeinsatz und lässt sich durch DB Regio werktäglich die Wagenverfügbarkeit zum morgendlichen Betriebsstart mitteilen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird intensiv begleitet.

Diese und weitere VBB-Presseinformationen finden Sie zum Download auch unter VBB.de/Presse

Regionalverkehr: Nicht akzeptabel: Zugausfälle am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Bahn (DB Regio), aus DBV

Laut Berichten in der Presse und dem RBB sind am vergangenen Wochenende ca. 40 Fahrten bei der Deutschen Bahn (#DB Regio) wegen #Lokführer-Mangel, vor allem im Raum #Cottbus, ausgefallen. Das Personal wurde stattdessen teilweise in anderen Landesteilen Brandenburgs eingesetzt, um beispielsweise die Züge zur #Landesgartenschau in #Wittstock zu fahren.

Der Deutsche #Bahnkunden-Verband e.V. ist der Meinung, dass es so nicht weiter gehen darf. Wir wissen, dass die Deutsche Bahn sich Lokführer nicht „backen“ kann; diese müssen angesichts der verantwortungsvollen Aufgabe gut ausgebildet sein, um Züge mit vielen Menschen an Bord sicher von A nach B zu bringen. Aber es gibt ja nicht nur einen Lokführer-Mangel, bei #Fahrdienstleitern sieht es leider nicht besser aus. Auch dort herrscht großer Mangel an Personal, so dass die Deutsche Bahn schon Zulagen für Sonderschichten zahlt, damit überhaupt alle Dienste abgedeckt werden. Betriebseinstellungen, wie beispielweise im Jahr 2013 in Mainz Hauptbahnhof, sollen sich nicht wiederholen.

Nun sind es in Brandenburg aktuell die fehlenden Lokführer, so dass Züge ausfallen. Hinzu kommt aber auch Wagenmangel: 10 Prozent Fahrzeug-Reserve sind einfach zu wenig; hier müssen die Verträge mit den Ländern so schnell wie möglich angepasst werden. Würden nämlich mehr Personen-Wagen zur Verfügung stehen, könnten die Züge theoretisch verlängert werden, mit einem Lokführer könnten dann mehr Fahrgäste befördert werden. Aber auch dies geht z.Z. leider nicht, weil in der Region Nordost-Deutschland viele #Bahnsteige nach Modernisierungsmaßnahmen zu kurz sind. Längere Züge, z. B. in der Relation Berlin – Ostsee, können somit nicht eingesetzt werden.

Folgendes ist unserer Meinung nach (und zwar so schnell wie möglich und nicht erst 2022) zu tun, um die Situation zu verbessern:

Mehr Personal (#Lokführer und Fahrdienstleiter) muss eingestellt werden, aber auch mit besserer Bezahlung (um Anreize für einen Beruf mit Schichtdienst zu schaffen).
20 Prozent #Reserve an #Reisezugwagen anstatt der derzeitigen 10 Prozent, um über zusätzliche Kapazitäten zu verfügen. Entsprechend dem aktuellen Koalitionsvertrag ist ohnehin eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 vorgesehen.
So schnell wie möglich müssen auf den Hauptstrecken alle #Bahnsteige verlängert werden, so dass mindestens 7 #Doppelstockwagen an den Bahnsteigen zum Halten kommen können, so wie es z. B. in Niedersachsen schon lange üblich ist.

Es sollten in Zukunft mehr die Fahrgäste und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, statt die #Gewinnoptimierung der #Eisenbahn-Verkehrsunternehmen.

Pressekontakt: Michael Wedel, Vorsitzender Länderverband Nordostdeutschland, Telefon: 01 62 / 1 64 33 42

Regionalverkehr + S-Bahn: Nahverkehr Bund gibt mehr Geld für den Schienenverkehr ins Umland, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/nahverkehr-bund-gibt-mehr-geld-fuer-den-schienenverkehr-ins-umland-24418318

Nur ein paar Schritte ins Dickicht, und schon ist kaum noch etwas von der Umgebung zu hören. Ranken wuchern über den Pfad, der sich durch den dschungelartigen Wald nahe der Clauertstraße im Süden Zehlendorfs schlängelt.

Das ist nicht das einzige, was den Spaziergang beschwerlich macht. Verrostete Schienen und halbverfaulte Schwellen bilden Stolperfallen. Dem Wanderer wird klar: Er ist auf einer alten Bahnstrecke unterwegs. Die Natur hat Zeit gehabt, den Geländestreifen zurückzuerobern. Die #Stammbahn, auf der 1838 der erste Zug von Berlin nach #Potsdam fuhr, liegt seit 1945 still. Auf dem -Bahn-Gleis nach #Düppel, das hier endete, rollte 1980 der letzte Zug.

Szenenwechsel. Was für ein Gegensatz! Während sich die Region den Luxus leistet, die Stammbahn verkommen zu lassen, müssen auf der verbliebenen einzigen Bahnstrecke zwischen Potsdam und Berlin Fahrgäste im Stehen reisen. Im Regionalexpresszug der Linie #RE1, der neben der Avus durch den Grunewald fährt, sind in den fünf #Doppelstockwagen kaum Sitzplätze frei.

Inzwischen ist das tagsüber der Normalfall, erzählt Frank Böhnke vom Deutschen #Bahnkundenverband Berlin-Brandenburg. Er nutzt den RE 1 oft. Nicht nur ihn: „Auch die Regionalexpresszüge ins Havelland sind immer voller geworden.“ Zwischen Falkensee und Berlin sei es in den Stoßzeiten „unerträglich“.

Mehr Fahrgäste, weniger Fahrten

Eine Viertelstunde vorher ist der rote Zug durch Potsdam gerollt, unweit vom Infrastrukturministerium des Landes Brandenburg. Ministerin Kathrin Schneider weiß, dass Pendler über …