Wie viele Menschen mit einer anerkannten #Gebehinderung (Merkzeichen „G“), wie viele mit einer außergewöhnlichen Gehbehinderung (Merkzeichen „aG“) und wie viele blinde und sehbehinderte Menschen (Merkzeichen „Bl“ bzw. „TBl“) leben nach Kenntnis des Senats in Berlin (bzw. haben von Berliner Behörden zum aktuellen Zeitpunkt entsprechende Nachweise ausgestellt bekommen)? (Aufstellung nach Merkzeichen erbeten.)
Für wann ist der Beginn des Baus sowie die #Fertigstellung des Aufzuges geplant?
#Wo soll der Fahrstuhl sein? Bitte genauen Pläne zum Bau des Aufzugs darlegen und Lagepläne beifügen.
Welche Rolle spielt der #Denkmalschutz beim Bau des Aufzugs? d. Wie hoch sind die veranschlagten Kosten für den Aufzug?
Inwiefern ist der Bau eines Aufzuges in die Planungen zur Tramverlängerung integriert? Bitte ausführlich darlegen.
Wieso gibt es in der Informationsaufbereitung zur oben genannten Tramverlängerung auf der Seite der Senatsverwaltung2 keine Informationen zu dem geplanten, gleichzeitig stattfindenden Bau des Aufzugs?
Wo gibt es öffentliche Informationen zur Planung des Aufzugs? Bitte anfügen.
Die BVG teilt mit, dass im Zuge der Baumaßnahmen zur #Straßenbahn- Neubaustrecke vom U-Bahnhof #Turmstraße bis S+U-Bahnhof Jungfernheide zur Herstellung der barrierefreien Umsteigebeziehungen zwischen der Straßenbahnhaltestelle der #M10 und der U-Bahnstation der #U7 am U-Bahnhof Mierendorffplatz der Aufzug #fachplanerisch mit in das #Planfeststellungsverfahren der Straßenbahn eingebettet wird.
Nach aktuellem Planungsstand ist vorgesehen, den Aufzug im #südlichen Bereich des Mierendorffplatzes zu errichten. Diese Lage ermöglicht einen direkten Umsteigeweg zwischen der U-Bahn und der geplanten Straßenbahnhaltestelle. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine konkreten Baupläne vorgelegt werden, da sich das Projekt derzeit in der Leistungsphase 2 der HOAI,
Vorplanung, befindet.
Dem Denkmalschutz kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu. Aufgrund der Lage des U-Bahnhofes unterhalb des Gartendenkmals Mierendorffplatz ist ein enger Austausch mit dem Landesdenkmalamt unumgänglich. Zum Standort des Aufzuges gab es intensive Abstimmungen, um den Eingriff in das Gartendenkmal so gering wie möglich zu halten und dennoch den Nutzenden möglichst kurze Wege zu ermöglichen.
Die BVG teilt mit, dass eine belastbare Kostenschätzung derzeit nicht möglich ist, da diese vom genauen Standort abhängig ist und erst mit Vorliegen der Bauplanungsunterlagen erfolgen kann.
Die Verlängerung der Straßenbahn und der Einbau eines Aufzugs im U-Bahnhof Mierendorffplatz sollen im Rahmen eines einheitlichen Planfeststellungsverfahrens erfolgen.
und g. Mit Einleitung des Planfeststellungsverfahrens und Vorliegen der
Bauplanungsunterlagen werden weitere detaillierte Projektinformationen zur Straßenbahn-Neubaustrecke vom U-Turmstraße bis S+U Jungfernheide, inkl. des Aufzuges am U-Bahnhof Mierendorffplatz, veröffentlicht.
Frage 2:
Gab es in der Vergangenheit bereits Planungen, einen Aufzug am U-Bahnhof Mierendorffplatz zu bauen? Wenn ja, wann in den letzten 20 Jahren war dies der Fall und warum sind die Pläne jeweils gescheitert? Bitte Vorgang und Hintergründe ausführlich darstellen.
Antwort zu 2:
Mit den Planungen für den barrierefreien Ausbau des U-Bahnhofs Mierendorffplatz – insbesondere den Einbau eines Aufzuges – wurde im Jahr 2014 begonnen. Im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens wurden fünf mögliche Standortvarianten untersucht. Die Anhörung im Zusammenhang mit dem Verfahren begann im Jahr 2016. Die Abstimmungen zu den Varianten sowie der genaue Aufzugstandort wurden intensiv zwischen den betroffenen Akteuren geführt. Die Lage des U-Bahnhofs unter dem #Gartenbaudenkmal hat die Entscheidung für einen geeigneten Standort ohne Eingriff in das Denkmal sehr erschwert.
Nachdem die Planungen für die Straßenbahnneubaustrecke zum S+U-Bahnhof Jungfernheide weiter voranschritten, hat der U-Bahnhof Mierendorffplatz an Bedeutung für den Umstieg zwischen U-Bahn und Straßenbahn gewonnen. Daher ist die bisherige Planung des Aufzuges an die Planungen der Straßenbahn angegliedert worden, so dass die #Standortwahl auch den #Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln stärkt.
Welche #Priorität hat das #Straßenbahnprojekt Turmstraße – Mierendorffplatz – #Jungfernheide („ #Turmstraße II“ ) mit einer späteren #Verlängerung zum #Kurt-Schumacher-Platz für den Berliner Senat? Welche Bedeutung hat das Projekt für die verkehrs- und stadtplanerischen Ziele des Senats?
Etwas mehr als ein Jahr ist es Fahrgästen nun möglich, mit der #Straßenbahnlinie#M10 über den Berliner #Hauptbahnhof hinaus in Richtung Westen bis zur #Turmstraße in #Moabit zu fahren. Die #Eröffnung der Verlängerung war Anfang September 2023 feierlich begangen worden. Doch schnell trübte die große #Unpünktlichkeit der Linie, die Pendlerinnen und Pendler an den letzten Abschnitten auf der Strecke besonders hart trifft, die Stimmung. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind dennoch zufrieden und ziehen eine positive Bilanz nach einem Jahr M10-Ausbau.
Welchen Einfluss Hitze und Trockenheit auf das Berliner #Stadtgrün haben, lässt sich gerade wieder an den Gleisen der #Tramstrecke#M10 entlang der #Turmstraße in Moabit beobachten. Während der im #Gleisbett verlegte #Rasen in der Gleisachse, also in dem Bereich, auf dem die Tram fährt, schneller braun wird, sieht der restliche Bereich noch grüner und frischer auf. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erklären, woran das liegt.
Die #Verlängerung der #M10 ist erst seit fünfeinhalb Monaten in Betrieb. Doch schon jetzt lässt sich mit Sicherheit sagen, dass die jüngste #Neubaustrecke der Berliner #Straßenbahn ein #Erfolg ist. Auf dem neuen Abschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und dem #U-Bahnhof #Turmstraße sind fast doppelt so viele Fahrgäste unterwegs, wie vorhergesagt wurde.
Wann ist die jeweilige Leistungsphase abgeschlossen, wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen ein und wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?Welche #Zeitschiene wird für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
Inwieweit und über welche Mittel ist die Finanzierung des Vorhabens abgesichert?
Das größte #Straßenbahnnetz Deutschlands soll kräftig wachsen – um fast ein Drittel, so die Verwaltung. „Aktuell befinden sich 12 #Straßenbahnprojekte mit einer ungefähren Gesamtlänge von über 60 km in #Bearbeitung“, teilte Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU) dem #Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhauses mit. Doch für ein wichtiges Projekt in Berlin kann der Senat weiterhin kein #Fertigstellungsdatum nennen – und auch für ein anderes bedeutendes #Tramvorhaben nennt er keinen #Zeitplan mehr.