Bühne frei für ein neues Gesicht in Berlins #Elektrobusflotte. Am heutigen Freitag, den 26. August 2022, haben die Berliner Verkehrsbetriebe das erste Exemplar ihres neuen #E-Bus-Typs vorgestellt. Weitere 89 Fahrzeuge des Typs #Ebusco 2.2 sollen bis Ende des Jahres folgen, womit die BVG dann 228 #Elektrobusse in Betrieb haben wird.
Die neuen Fahrzeuge des #niederländischen Herstellers Ebusco sind 12 Meter lang und bieten Platz für rund 70 Fahrgäste, bei 35 festen Sitzplätzen. Im #Multifunktionsabteil in der Wagenmitte finden Kinderwagen und Rollstühle gesichert Platz. Selbstverständlich ist auch wieder ein entgegengesetzt der Fahrtrichtung ausgerichteter #Infobildschirm an Bord. Wie bei ihren Vorgängern handelt es sich bei den neuen Bussen um sogenannte #Depotlader. Die modernen Batterien haben einen nutzbaren #Energiegehalt von 419 kWh, womit die Busse nach Herstellerangaben 290 Kilometer ohne Zwischenladung fahren können. Dies ist eine deutliche #Weiterentwicklung. Vergleichbare #Omnibusse der vorhandenen Flotte schaffen rund 150 Kilometer.
Frage 1: Wie viele #Elektrobusse sind derzeit auf welchen Linien im Einsatz? Antwort zu 1: Die BVG teilt hierzu mit: „Der #Elektrobusbestand der BVG besteht derzeit aus folgenden Fahrzeugen mit folgendem Linieneinsatz: 120 #Elektro-Eindecker (12 m-Fahrzeuge) mit #Depotladung o Linien: 107, 140, 142, 155, 192, 194, 248, 250, 300, 347, 377, 390, 893, N42, N50, N52, N56, N58, N94 und zum optimalen Einsatz dieser Fahrzeuge einzelne Umläufe auf den Linien 156, 158, 259, X54, X69. 17 #Elektro-Gelenkbusse (18 m-Fahrzeuge) mit# Gelegenheitsladung bzw. Ladung an den Endhaltestellen o Linien: 200 und einzelne Umläufe auf der Linie 100. 1 Elektro-Eindecker mit #Gelegenheitsladung bzw. Endstellladung, der bis 2020 für Forschungszwecke (Projekt Mobility2Grid) eingesetzt und anschließend dem regulären Linienbetrieb zugeführt wurde.
Bei Veränderungen des Fahrplans und der Linienzuordnungen zwischen den Betriebshöfen kann es zu Anpassungen des Linienkonzepts für die Elektrobusse kommen. Zum Teil gilt dies für einzelne Umläufe.“ Frage 2: Auf welchen Linien ist der Einsatz von Elektrobussen aktuell geplant? Frage 3: Welche Maßnahmen für den Ausbau der Betriebshof- und Werkstattinfrastruktur sind aktuell geplant? Welches sind die nächsten Meilensteine und welche Linien können dann demnächst auf E-Busse umgestellt werden? Bitte um Angabe der Zeitschiene. Antwort zu 3: Die Fragen 2 und 3 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit: „Für die #Elektrifizierung der Busflotte bis 2030 und die in diesem Zeitraum vorgesehenen Angebotserweiterungen ist eine #Infrastrukturbereitstellungsstrategie vorgesehen, die aus einer schrittweisen Umstellung von Bestandsbetriebshöfen, dem Neubau von zwei neuen Betriebshöfen (Betriebshofverbund Süd-Ost an der Köpenicker Landstraße und Rummelsburger Landstraße in Schöneweide und Betriebshof Süd – Säntisstraße in Marienfelde) und der Implementierung von Schnellladepunkten an Endstellen im Stadtgebiet besteht. Folgende Schritte stehen kurz- bis mittelfristig an: Weitere 90 Elektro-Eindecker mit Depotladung werden bis Ende 2022 implementiert. Zur Stationierung dieser Fahrzeuge werden Teilflächen der #Betriebshöfe#Britz, #Cicerostraße und #Indira-Gandhi-Straße mit #Ladeinfrastruktur versehen und Werkstätten angepasst. Für diese Fahrzeuge ist nach heutigem Planungsstand folgendes Linienkonzept vorgesehen: 101, 112, 115, 142, 147, 171, 184, 186, 187, 188, 246, 247, 271, 277, 282, 283, 309, 310, 316, 318, 365, M11, M19, M46, X83. Zum optimierten Einsatz der Elektrobusse ist auf einigen Linien die Umstellung einzelner Umläufe geplant. 2024 und 2025 ist eine substanzielle Flottenumstellung mit bis zu 350 Elektrobussen vorgesehen. Die Infrastruktur für diese Vorhaben befindet sich derzeit in Planung. Es handelt sich um folgende Vorhaben: 3 o Endausbau des Betriebshofes Indira-Gandhi-Straße; o Neubau des Betriebshofverbundes Süd-Ost; o Erste Teilfläche auf dem Betriebshof Spandau und o Die Implementierung von 70 Schnellladepunkten an Endstellen im Stadtgebiet. Das Linienkonzept für diese Schritte wird derzeit entwickelt. Es handelt sich um Linien in den Einzugsbereichen der Infrastrukturvorhaben.“ Auf Basis der Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Streckenladerbetrieb in Berlin-Spandau hat der Aufgabenträger der BVG ferner einen Planungsauftrag erteilt. Für zwei Pilotphasen (Phase 1: Linie M32 und Phase 2: Linien X34, M49 und X49) erfolgt derzeit die Vorplanung. Sobald diese abgeschlossen ist, liegt damit eine Entscheidungsgrundlage für den weiteren Projektverlauf vor.
Berlin, den 01.07.2022 In Vertretung Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Sie sind #umweltfreundlich, aber auch sehr #leise: #E-Busse. Damit die Sicherheit im elektronischen Öffentlichen #Personennahverkehr gewährleistet bleibt, sollen die Busse nun einen einheitlichen #Sound bekommen. Entwickelt wurde er in Berlin.
Auf der Sonderfahrt mit einem #Akku-Zug der Firma #Stadler präsentierte der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) zusammen mit Mobilitätssenatorin Bettina #Jarasch, Infrastrukturminister Guido #Beermann und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn die gemeinsame Zielstrategie für den #Dieselausstieg im #Regionalverkehr. Mit der weiteren #Elektrifizierung von Strecken und durch den Einsatz von #alternativen Antriebsarten soll der Schienenverkehr im VBB-Gebiet bis 2037 lokal #emissionsfrei werden. Ein Gutachten im Infrastrukturprojekt #i2030 im Rahmen der Neuvergabe des Netzes empfiehlt in diesem Zusammenhang eine abschnittsweise Elektrifizierung der Strecke von #Wittenberge über #Neuruppin nach Berlin (#RE6, #RB55).
auf dem Weg zur #Elektrifizierung der Busflotte testet die BVG ein weiteres #Gelenkbusmodell mit #Elektroantrieb. Seit dem 11. April ist der #eCitaro der Firma #Evobus im Fahrgastverkehr unterwegs. Zuerst im #Ersatzverkehr für die Straßenbahnlinie #M4 und ab dem 15. April auf der Linie #107 im Nordosten der Stadt. Zwar hat die BVG bereits seit zwei Jahren elektrische Schlenkis im Einsatz, allerdings wird der 18-Meter-lange Gast nicht durch einen #Pantographen an der Endhaltestelle, sondern per #Kabel im Depot geladen.
Ende November 2021 wurde eine von der Firma SPV #Spreeplan Verkehr GmbH erstellte Studie zur #Verkehrs- und #Engpassanalyse in Ostbrandenburg vorgestellt. Auftraggeber war die Regionale Planungsgemeinschaft #Oderland-Spree in Kooperation mit der #IHK#Ostbrandenburg.
Das #Land Berlin und die #BVG arbeiten Hand in Hand, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Mit dieser Botschaft trafen sich heute Nachmittag die Spitzen der Landes- und Verkehrspolitik und der Vorstand der BVG. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska #Giffey, die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina #Jarasch, die BVG-Vorstandsvorsitzende Eva #Kreienkamp und BVG-Vorstand Betrieb, Dr. Rolf #Erfurt, besuchten gemeinsam den #Bus-Betriebshof #Indira-Gandhi-Straße in Hohenschönhausen.
Frage 1: Teilt der Senat die Auffassung, dass es notwendig ist, um eine Verlagerung des #Güterverkehrs auf die Schiene zu erreichen, Flächen an zentrumsnahen #Eisenbahnstrecken freizuhalten, um dort künftig lokale #Umschlagplätze einzurichten, auf denen Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger ohne Kran horizontal oder kleinere, möglichst standardisierte Gefäße bzw. Paletten für den Weitertransport umgeschlagen werden können? Frage 2: Teilt der Senat die Auffassung, dass der Berliner Innenring wegen seiner zentrumsnahen Lage besonders gut für das Einrichten derartiger lokaler Umschlagplätze geeignet ist, weil damit der Lkw-Verkehr von und zu den Quell- und Zielpunkten möglichst kurz gehalten werden und im Vergleich zu den weiter außerhalb liegenden Güterverkehrszentren nochmal erheblich reduziert werden kann? Antwort zu 1 und 2:
Das #Land Berlin und die #BVG treiben die #Elektrifizierung der #Busflotte voran und kaufen 90 weitere #Elektro-Busse. Am 9. Dezember hatte der Aufsichtsrat die Auftragsvergabe bestätigt. Nachdem die vergaberechtliche Wartefrist abgelaufen ist, konnte am heutigen Dienstag, den 21. Dezember offiziell der Zuschlag an den niederländischen Hersteller #Ebusco erteilt werden. Das erste Fahrzeug soll bereits im kommenden Sommer geliefert werden. Ende 2022 soll die Bestellung abgeschlossen sein, womit die BVG dann 228 Elektrobusse in Betrieb haben wird.