Für welche Maßnahmen wurden #Mittel im Rahmen des #Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes in den Jahren 2020-2024 beantragt? Welche #Maßnahmen wurden bewilligt und welche Gelder wurden verausgabt? (bitte nach Maßnahmen und Jahresscheiben ausweisen)
Frage 2:
Für welche Maßnahmen wurden Mittel im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes für 2025 beantragt? Welche Mittel sind für 2025 bewilligt worden?
Das Berliner #Förderprogramm zur #Nachrüstung und #Umrüstung von #Fahrgastschiffen wird neu aufgelegt. Insgesamt stehen 900.000 Euro bis Ende 2023 zur Verfügung, um #Reedereien bei der Umstellung ihrer Flotten auf saubere und #klimafreundliche#Fahrgastschiffe zu unterstützen. Hierbei können bis zu 80 Prozent der Kosten für die Nachrüstung oder Umrüstung übernommen werden. Fahrgastschiffe tragen in Ufernähe merklich zur Belastung durch #Rußpartikel und #Stickstoffdioxid bei. Modellierungen zur #Luftbelastung, die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz durchgeführt wurden, ergaben in einigen Bereichen eine erhöhte Belastung durch Stickstoffdioxid in Ufernähe, wie etwa im Bereich des Berliner Doms. Damit sind gerade Gebiete am Wasser belastet, die besonders der Erholung dienen. Hier muss die Luftqualität weiter verbessert werden.
In der wachsenden Stadt will die BVG #größere#Fahrzeuge einsetzen. Bisher war geplant, auf zwei Routen Oberleitungen zu bauen. Das ist nicht mehr sicher.
Da kommen selbst #Doppeldecker nicht mit. Moderne #Doppelgelenkbusse können deutlich mehr Menschen befördern – ein aktuelles Modell bietet 180 Fahrgästen Platz. Jetzt zeichnet sich ab, dass Fahrzeuge dieser Größe auch in Berlin eingesetzt werden. Das kündigte Daniel Hesse, der bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) die #Stabsabteilung Technische Innovation leitet, am Freitag an. Als ganz große Gelbe könnten die #Elektrofahrzeuge auf zwei Routen im Westen der Stadt rollen – ob als #Oberleitungsbus oder ohne #Strippe, also ausschließlich mit #Batterie, ist aber inzwischen wieder offen.
Das Schiff ist mit einem #hybriden Energie- und Antriebskonzept ausgestattet, wie der Projektkoordinator, die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (#NOW), am Montag mitteilte. Geleitet wird das Projekt von der Technischen #Universität (#TU) Berlin.
Auf der Sonderfahrt mit einem #Akku-Zug der Firma #Stadler präsentierte der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) zusammen mit Mobilitätssenatorin Bettina #Jarasch, Infrastrukturminister Guido #Beermann und Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn die gemeinsame Zielstrategie für den #Dieselausstieg im #Regionalverkehr. Mit der weiteren #Elektrifizierung von Strecken und durch den Einsatz von #alternativen Antriebsarten soll der Schienenverkehr im VBB-Gebiet bis 2037 lokal #emissionsfrei werden. Ein Gutachten im Infrastrukturprojekt #i2030 im Rahmen der Neuvergabe des Netzes empfiehlt in diesem Zusammenhang eine abschnittsweise Elektrifizierung der Strecke von #Wittenberge über #Neuruppin nach Berlin (#RE6, #RB55).
In dem Moment, als sich an Gleis 9 vom Bahnhof #Gesundbrunnen der blau-weiße Zug in Bewegung setzt, ist es soweit: Das Vorhaben von #Stadler, ins #Guinness Buch der Rekorde aufgenommen zu werden, hat offiziell begonnen. Jetzt zählt jeder Meter, den die Bahn zurücklegt. Denn der #Zughersteller mit Standort in #Pankow hat sich das Ziel gesetzt, eine #Bestmarke aufzustellen, was die Reichweite eines Zugs betrifft – auf einer Fahrt im reinen Batteriebetrieb. Zum Einsatz kommt ein Prototyp des Batteriezugs „#Flirt Akku“, ein #Testfahrzeug, das Stadler gehört und genutzt wird, um die Technik zu erproben und zu verbessern.
#Potsdam – Kein Knattern, kein Vibrieren, kein Motorgrollen: Leise und #geschmeidig setzt sich der voluminöse #Doppeldeckerbus am Luisenplatz in Bewegung und verursacht dabei kaum mehr Lärm als ein Föhn. Seit Juni schnurrt Potsdams erster #Elektro-Bus durch die Stadt und erfreut damit nicht nur die Kund:innen von Potsdam #City Tour: „Auch Anwohner am Neuen Garten finden den Bus gut, weil er so leise ist“, sagt Susanne Lang, Geschäftsführerin des Sightseeing-Unternehmens.
Verfahren entwickelt, um Diesel- in #E-Bus umzuwandeln Der Bus wirkt äußerlich wie ein 40 Jahre altes Modell, doch unter der #Motorhaube befindet sich eine #Batterie. „Ich habe schon 2013 mit dem Gedanken gespielt, die Busse auf Elektro umzustellen“, sagt Dirk Poguntke, der sich mit Lang die Geschäftsführung von Potsdam City Tour teilt. Doch war sein Plan nicht, einen Elektro-Bus zu kaufen, sondern einen #Dieselbus umzurüsten – und zwar selbst. Der 52-jährige Berliner ist Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und hat ein Verfahren entwickelt, um Dieselbusse in Elektro-Busse umzuwandeln.
Dazu wurde der alte #Sightseeing-Doppeldecker komplett entkernt: Motor, Getriebe, Tank – alles kam raus, bis nur noch das Skelett des Fahrzeugs übrig war. Rund drei Wochen dauert ein Umbau und kostet rund 350 000 Euro, dafür gab es auch Förderung vom Bund. Die Batterien haben eine Reichweite von 140 Kilometer – völlig ausreichend für den Einsatz in Potsdam, nachts sind die Busse ohnehin nicht im Betrieb und können aufladen. Das lohnt sich: Eine Aufladung pro Tag kostet etwa 25 Euro, die Tankkosten für den Diesel betragen rund das Doppelte, sagt Lang.
#Stadler hat heute zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, der Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, dem Schweizer Botschafter in Deutschland, Dr. Paul R. Seger sowie weiteren Gästen aus Politik und Wirtschaft die feierliche Übergabe der pünktlich fertiggestellten Fertigungs- und #Inbetriebsetzungshalle nebst Bürogebäuden und firmeneigenem #Betriebsrestaurant gefeiert. Damit kann Stadler die modernste #Werkshalle für den Bau von #Schienenfahrzeuge in Deutschland in wenigen Wochen beziehen. Im zweiten Bauabschnitt wird auf dem Firmengelände ein #Logistikzentrum errichtet. Die Investition mit einem Volumen von rund 70 Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis zum Standort Berlin und schafft die idealen Voraussetzungen für die Abwicklung von Großaufträgen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: «Was wir hier in Pankow im Werk von Stadler erleben, ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Und es ist die Fortsetzung eines Wirtschaftswunders, das im beschaulichen Bussnang im Osten der Schweiz seinen Anfang nahm, und heute weltweit Maßstäbe im Schienenverkehr setzt. Als Stadler zehn Jahre nach der Wende einen alteingesessenen, aber bedrohten Standort übernahm, ahnte niemand, dass zwei Jahrzehnte später ein derart florierender Standort mit fast 1´500 Mitarbeitern aufwachsen würde. Vor zwei Jahren hat sich der Senat auf seinem Bezirksbesuch mit eigenen Augen ein Bild von der gewaltigen Entwicklung des Unternehmens machen können. Die Schienenverkehrstechnik als eine der Wachstumsbranche der Hauptstadtregion ist wichtig für Berlin als Standort, für die Hauptstadtregion und für die #Mobilitätswende. So bleibt Stadler ein wichtiger Partner für Berlin. Wir bedanken uns für dieses Engagement und wünschen auch künftig volle Auftragsbücher und Züge, die zufriedene Nutzer durch die großen Städte der Welt fahren – Züge made in Berlin.» Auf zusätzlichen 24´000 Quadratmetern Gesamtfläche erstreckt sich der Anbau an das bestehende Stadler Werk in #Berlin-Pankow. 16´000 Quadratmeter davon sind allein der statischen Inbetriebsetzung und der Montage von Schienenfahrzeugen vorbehalten, die im Rahmen eines modernen Taktfertigungskonzepts industrielle Manufaktur mit flexibler Produktion verbindet. Damit wird eine deutliche Optimierung der Fertigungsbedingungen erzielt. Offene und moderne Büro- und Konferenzflächen sowie ein firmeneigenes Betriebsrestaurant schaffen eine zusätzliche Bereicherung des Arbeitsumfeldes für die rund 1´500 Mitarbeitenden am Standort. Innerhalb von weniger als 30 Monaten seit Investitionsentscheid 2019 wurde das neue Gebäude sowie die Anbindung an den bestehenden Gleisanschluss geplant und errichtet. Die Übergabe erfolgte pünktlich, um in den kommenden Wochen die Inbetriebnahme der Flächen abzuschließen und alles für den Einzug der Mitarbeitenden und den Beginn der Produktion im Herbst 2021 vorzubereiten. «Wir freuen uns sehr, mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts unser gesetztes Ziel erreicht und eine hochmoderne Produktions- und Arbeitsumgebung geschaffen zu haben. Durch den Neubau können wir am Standort Berlin Produktionskapazitäten von bis zu 500 fertigen Wagen im Jahr erzielen und sind so bestens für die Abwicklung anstehender Großaufträge aufgestellt.», sagt Stadler Deutschland CEO Jure Mikolčić. Neben 106 Fahrzeugen für die #S-Bahn Berlin werden am Standort u.a. bis zu 1500 Wagen für die Berliner Verkehrsbetriebe sowie 55 #Batterie-Fahrzeuge für den Einsatz in Schleswig-Holstein entwickelt und gefertigt. Erfolgreiche Zusammenarbeit Stadler erweitert mit dem Neubau nicht nur seine Produktionskapazitäten sondern siedelt mit der statischen Inbetriebsetzung der Fahrzeuge sowie einem im 2. Bauabschnitt bis Ende 2024 enstehenden Logistikzentrum neue Tätigkeiten auf dem Werkgelände an, für die weitere Boden- und Planungstätigkeiten erforderlich sind. Alle Arbeiten wurden durch den Generalunternehmer S&V erfolgreich geplant und ausgeführt. Das Bauvorhaben wurde durch das Land Berlin im Rahmen einer GRW-Förderung gefördert und durch die Investitionsbank Berlin betreut. «Mit der Erweiterung unserer Kompetenzen am Standort Berlin haben wir uns mit der Schaffung moderner Produktions- und Inbetriebnahmeflächen frühzeitig auf die Abwicklung unseres nachhaltig sehr guten Auftragsbestands vorbereitet. Gleichzeitig sichern wir industrielle Arbeitsplätze auf einem hohen fachlichen und innovativen Niveau in der deutschen Hauptstadt. Dank der guten Auftragslage können wir unseren Standort in Berlin Pankow seit der Übernahme 2001 zum vierten Mal erweitern und wir sind stolz auf dieses Investment. Unser Dank für die hervorragende Unterstützung und Beratung unseres Neubauvorhabens gilt vor allem der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Berlin Partner und der Investitionsbank Berlin während des gesamten Projektfortschritts sowie dem Bezirk Pankow und dem Generalunternehmer S&V für die operative Abwicklung und Begleitung.», sagt Peter Spuhler, Chairman und CEO der Stadler Rail Group. Die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop: «Mit dem Bau der neuen Montagehalle unterstreicht Stadler sein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Berlin und gibt wichtige Impulse für das gesamte Gewerbegebiet. Ich bin stolz, dass wir dieses Innovationsprojekt mit GRW Mitteln fördern konnten. Das Unternehmen investiert in der Hauptstadt in Wachstum und innovative Schienenfahrzeuge, die auch für einen leistungsstarken und klimafreundlichen Hauptstadtverkehr der Zukunft sorgen. Das Projekt strahlt direkt auf seine Umgebung aus und ist Anstoß zu weiteren baulichen Veränderungen der technischen Infrastruktur im gesamten Pankow Park, die wir unterstützen werden.» Stadler Deutschland ist mit seinen rund 1´500 Mitarbeitenden einer der größten industriellen Arbeitgeber Berlins. In Berlin-Pankow werden alle Produkte des Produktportfolios für den deutschen Markt sowie Straßen- und Stadtbahnen für den Export entwickelt, gefertigt und montiert. Stadler Deutschland wurde im Jahr 2000 als Joint Venture mit Adtranz gegründet – das Werk mit seinen damals 197 Mitarbeitern wurde damit vor der Schließung gerettet. Im Juni 2001 hat Stadler die damalige Stadler Pankow GmbH zu 100 Prozent übernommen. Der Standort ist seit dem Jahr 2000 kontinuierlich mit dem Auftragseingang gewachsen. Auch die Mitarbeiterzahl ist kontinuierlich gestiegen – von 197 Mitarbeitenden im Jahr 2000 auf 1´500 Mitarbeitende im Jahr 2021. Seit 2015 ist die in Berlin-Pankow konstruierte und hergestellte Baureihe #IK im Berliner #U-Bahn Netz unterwegs. Pünktlich zum Jahreswechsel 2020/2021 kamen die zehn Vorserienfahrzeuge der Baureihe #483/484 für die S-Bahn Berlin hinzu. 2020 konnte Stadler Deutschland die bislang größte Ausschreibung in der Geschichte der Berliner Verkehrsbetriebe für sich entscheiden. Die ersten Fahrzeuge der neuen U-Bahnbaureihe #J/JK werden voraussichtlich im vierten Quartal 2022 für Testfahrten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus entstehen in Berlin Züge für den gesamten deutschen Markt sowie für den Export. Neben der Entwicklung und dem Bau von Fahrzeugen ist der Standort seit vielen Jahren Ausgangspunkt richtungsweisender Innovationen wie der Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien sowie der Digitalisierung.
Über Stadler Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 40 Servicestandorten arbeiten rund 12 300 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
Moderne #Oberleitungsbusse wie in #Zürich oder #Salzburg könnten künftig auch auf Berliner Straßen fahren. Eine #Machbarkeitsstudie der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr hat gezeigt, dass das für manche stark nachgefragte Linien wie die #M32 in #Spandau Vorteile hätte. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen darin Chancen. Realistisch sei der Start allerdings nicht vor 2024/25, so BVG-Sprecherin Petra Nelken.
Die modernen Oberleitungsbusse haben anders als ihre Vorgänger aus früheren Jahrzehnten eine Batterie an Bord, die wieder aufgeladen wird, während der Bus den Strom aus der #Oberleitung bekommt. Für das Laden gibt es also keinen größeren Bedarf an Fahrzeugen oder Personal als bei Dieselbussen.
Aus Sicht von Petra Nelken haben die Oberleitungsbusse noch weitere Vorteile: „Der erste ist, dass moderne #O-Busse mit einer #Batterie ausgestattet und damit nicht ständig an die Oberleitungen gebunden sind.“ Damit ließen sich zum Beispiel die aufwendigen Kreuzungen und Weichen in der Oberleitung vermeiden. „Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch ein Vorteil für das Stadtbild“, sagte Nelken.