Zur Beantwortung der Frage 1 wird als Anlage 1 eine Übersicht der Pünktlichkeit einzelner Linien der BVG (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) für die Jahre 2020 bis 2022 übermittelt. Dabei gilt für die Pünktlichkeit folgende Definition:
Es gibt circa 123 Kilometer Bussonderfahrstreifen auf den Straßen Berlins.
Frage 2:
Wie hat sich in die Summe der #BSF-Kilometer seit 2020 #entwickelt? (Aufstellung nach Jahren und Bezirken erbeten.)
Antwort zu 2:
Seit 2020 wurden 31,5 Kilometer neue Bussonderfahrstreifen (BSF) angeordnet, wovon circa 21,1 Kilometer von den zuständigen Straßenbaulastträgern umgesetzt worden sind. Eine Aufschlüsselung in der gewünschten Darstellung hält der Senat nicht vor.
Frage 3:
Wie viele BSF waren seit 2020 jährlich in welcher Länge geplant, welche wurden umgesetzt und aus welchen
Gründen wurden die Übrigen in dieser Zeit nicht umgesetzt? (Aufstellung nach Jahren, BSF-Länge (bei Umsetzung) und Hinderungsgründen (bei Nicht-Umsetzung) nach Bezirken erbeten.)
Frage 4:
Welche weiteren Bussonderfahrtstreifen sind für 2023 wo und in welcher Länge geplant? (Aufstellung nach Bezirken erbeten.)
Antwort zu 3 und 4:
Die Fragen 3 und 4 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet: Folgende BSF wurden umgesetzt, eine Aufschlüsselung nach Jahren ist jedoch nicht möglich:
Charlottenburg-Wilmersdorf
Straße
Von
Bis
m
Joachimsthaler Straße
Lietzenburger Straße
Kurfürstendamm
280
Kurt-Schumacher-Damm
Hst. „U Jakob-Kaiser-Platz“
Heckerdamm
350
Kurt-Schumacher-Damm
Heckerdamm
Jakob-Kaiser-Platz
700
Lewishamstraße
Kurfürstendamm
Mommsenstraße
400
Masurenallee
Hst. „Haus des Rundfunks“
vor Theodor-Heuss- Platz
260
Otto-Suhr-Allee
Richard-Wagner-Straße
Hst. „Marchstraße“
1.020
Spandauer Damm
Kirschenallee
Soorstraße
750
Hubertusallee
Herthastraße
Lynarstraße
300
Friedrichshain-Kreuzberg
Yorckstraße
Großbeerenstraße
Mehringdamm
265
Mitte
Ebertstraße
Lennéstraße
Potsdamer Platz
210
Ebertstraße
Leipziger Straße
In den Ministergärten
200
Hofjägerallee
Großer Stern
Stülerstraße
430
Hofjägerallee
Tiergartenstraße
Großer Stern
430
Reichpietschufer
Hildebrandstraße
Von-der-Heydt-Straße
244
Von-der-Heydt-Straße
Reichpietschufer
Klingelhöfer Straße
177
Schillstraße
Wichmannstraße
Kurfürstenstraße
80
Neukölln
Alt-Buckow
Alt-Buckow 11
Buckower Damm
125
Hermannstraße
Britzer Damm
Glasower Straße
120
Johannisthaler Chaussee
Ende Bestandsspur
Fritz-Erler-Allee
460
Sonnenallee
Treptower Straße
ggü. Schönstedtstraße
900
Waltersdorfer Chaussee
Stadtgrenze
Neuköllner Straße
2.000
Pankow
Alt-Blankenburg
Jungbornstraße
FGÜ
230
Reinickendorf
Gotthardstraße
ggü. Holländerstraße
Scharnweberstraße
300
Holländerstraße
Hst. „Brienzer Straße“
Markstraße
330
Karolinenstraße
An der Mühle
Am Tegeler Hafen
270
Ollenhauerstraße
Von-der-Gablentz-Straße
Scharnweberstraße
100
Scharnweberstraße
Antonienstraße
O llenhauer Straße
700
Wilhelmsruher Damm
Schorfheidestraße
Senftenberger Ring
560
Spandau
Charlottenburger Chaussee
hinter Bahnbrücke
An den Freiheitswiesen
425
Falkenseer Damm
Askanierring
Hst. „Falkenseer Platz“
760
Ruhlebener Straße
Grunewaldstraße
Teltower Straße
750
Ruhlebener Straße
Pichelswerder Straße
Grunewaldstraße
650
Wilhelmstraße
Weinmeisterhornweg
Heerstraße
250
Steglitz-Zehlendorf
Birkbuschstraße
Schützenstraße
Carmerplatz
150
Clayallee
Scharfestraße
Potsdamer Straße
330
Clayallee
Finkenstraße
Königin-Luise-Straße
500
Clayallee
Argentinische Allee
Riemeisterstraße
890
Teltower Damm
Leo-Baeck-Straße
ggü. Schädestraße
620
Tempelhof-Schöneberg
Friedrich-Karl-Straße
Werderstraße
Tempelhofer Damm
200
Hauptstraße
ggü. Rubensstraße
Schmargendorfer Straße
800
Lichtenrader Damm
Reichnerweg
Marienfelder Chaussee
470
Treptow-Köpenick
Mahlsdorfer Straße
Hoernlestraße
Bestands- BSF
160
Puschkinallee
Hst. „Sowjetisches Ehrenmal“
Hst. „S Treptower Park“
1.400
Rudower Chaussee
Groß-Berliner Damm
Franz-Ehrlich-Straße
350
Folgende BSF wurden angeordnet, aber noch nicht umgesetzt:
Mitte
Invalidenstraße
hi. Alexanderufer
ggü. Friedrich-List- Ufer
215
Mitte
Invalidenstraße
vor Friedrich-List-Ufer
Alexanderufer
340
Mitte
Prinzenallee
Badstraße
vor Osloer Straße
400
Mitte
Reichpietschufer
Tiergartentunnel
Potsdamer Straße
240
Neukölln
BritzerDamm
Mohriner Allee
Fulhamer Allee
470
Neukölln
BritzerDamm
Fulhamer Allee
Hermannstraße
1600
Neukölln
BritzerDamm
Britzer Damm
Tempelhofer Weg
1600
Spandau
BrunsbüttelerDamm
Wilhelmshavener Straße
vor Klosterstraße
210
Spandau
Daumstraße
Goldbeckweg
Telegrafenweg
660
Spandau
Rauchstraße
Goltzstraße
Streitstraße
240
Steglitz- Zehlendorf
Hindenburgdamm
Bäkestraße
Drakestraße
400
Steglitz- Zehlendorf
Hindenburgdamm
Klingsorstraße
Hst. „Händelplatz“
700
Steglitz- Zehlendorf
Ostpreußendamm
Morgensternstraße
Giesensdorfer Straße
100
Steglitz- Zehlendorf
Ostpreußendamm
Osdorfer Straße
Stauraum LSA Kaufland
150
Steglitz- Zehlendorf
Teltower Damm
ggü. Kirchstraße
Berliner Straße
80
Tempelhof- Schöneberg
Hildburghauser Straße
Waldsassener Straße
Marienfelder Allee
750
Tempelhof- Schöneberg
Lichtenrader Damm
Grimmstraße
Barnetstraße
510
Tempelhof- Schöneberg
Malteserstraße–Friedenfelser Straße
ggü. Friedrichrodaer Straße
Marienfelder Allee
700
Tempelhof- Schöneberg
Rheinstraße
Saarstraße
Sponholzstraße
870
Überlegungen zu weiteren Bussonderfahrstreifen sind noch nicht abgeschlossen.
Frage 5:
Inwiefern hat der Senat zwischenzeitlich Erkenntnisse über Kosten, Folgekosten sowie Wirksamkeit der Einfärbung von Bussonderfahrstreifen (BSF) erlangen können und wie weit sind die Pläne zur Umsetzung eines entsprechenden Pilotprojekts gediehen?
Antwort zu 5:
Ein Pilotprojekt zu eingefärbten Bussonderfahrstreifen wurde bislang nicht gestartet, insofern liegen keine entsprechenden Erkenntnisse vor.
Frage 6:
Wie viele LZA sind derzeit mit der Vorrangschaltung (verkehrsabhängiger Steuerung zur ÖV-Priorisierung) ausgestattet und an wie vielen LZA ist die Vorrangschaltung derzeit außer Betrieb?
Antwort zu 6:
Derzeit sind 1.030 Lichtsignalanlagen mit einer Schaltung zur ÖPNV-Priorisierung ausgestattet. Es liegt keine auswertbare Datenbasis vor, um zu ermitteln, an welchen Anlagen diese aufgrund baustellenbedingter Einschränkungen, technischer Probleme oder anderweitiger Gründe
aktuell nicht aktiv ist.
Frage 7:
Wie haben sich die durchschnittlichen Geschwindigkeiten von Bus und Tram seit 2020 entwickelt? (Aufstellung nach Jahren erbeten.)
Antwort zu 7:
Gemäß Auskunft der BVG haben sich die durchschnittlichen Geschwindigkeiten für Bus und Straßenbahn wie folgt entwickelt:
2020 – Bus 17,98 km/ h
2021 – Bus 17,94 km/ h
2022 – Bus 17,90 km/ h
2020 – Straßenbahn 17,67 km/ h 2021 – Straßenbahn 17,57 km/ h 2022 – Straßenbahn 17,49 km/ h
Frage 8:
Welche der in Antwort auf die Fragen 11.) und 15.) in Drs. 18/ 23608 aufgeführten Maßnahmen zur Beschleunigung des Bus- und Tramverkehrs wurden seit 2020 umgesetzt und welche stehen mit welchem Zeithorizont derzeit noch aus? (Aufstellung der erfolgten und offenen Maßnahmen nach Jahren und Bezirken erbeten.)
Antwort zu 8:
Eine Einzelbeschreibung der in der Drs. 18/ 23608 genannten Maßnahmen oder Zuordnung auf konkrete Örtlichkeiten liegt dem Senat nicht vor.
Frage 9:
Ist der Beantwortung meiner Fragen aus Sicht des Senats noch etwas hinzuzufügen?
Der Senat kann nicht sagen, warum unter dem #Alexanderplatz auch im Tunnel der #U-Bahn-Linie 5 ein Schaden aufgetreten ist. „Dazu gibt es keine Erkenntnisse“, sagte die Senatorin Manja #Schreiner am Mittwochnachmittag im Ausschuss für #Mobilität und Verkehr des Abgeordnetenhauses. „#Wasser sucht sich seinen Weg“, gab die CDU-Politikerin zu bedenken. Doch wie es zu dem #Wasserschaden im #U5-Tunnel kam, müsse jetzt erst einmal untersucht werden. „Das müssen wir den Technikern überlassen.
Der historische #Wasserturm am #Potsdamer#Hauptbahnhof ist #verkauft. Das teilte die Deutsche Bahn auf PNN-Nachfrage mit. Der im 19. Jahrhundert errichtete Turm aus hellem #Backstein steht unter #Denkmalschutz und seit einiger Zeit leer. Auf eine #Ausschreibung habe es eine Vielzahl von Geboten gegeben, hieß es im vergangenen Jahr. Die Immobilie sollte an das höchste Gebot abgegeben werden. Im Januar sei der 23,5 Meter hohe Turm verkauft worden und befinde sich derzeit in der Abwicklung, sagte ein Bahn-Sprecher.
Das #S-Bahnwerk #Erkner blickt mit seinen 95 Jahren auf eine bewegte #Geschichte zurück. Am 11. Juni #1928 #eröffnet, wurde der Standort von 1945 bis 1948 zunächst wieder stillgelegt – infolge der kompletten #Demontage der S-Bahnstrecke Schlesischer Bahnhof <> Erkner. 1990 wurde die Halle durch den Brand eines abgestellten Zuges schwer beschädigt und musste anschließend wieder instand gesetzt werden.
Der Senat möchte Berliner Ampeln ab 2024 mit #Countdown-Systemen ausstatten. Die sollen anzeigen, wie viel Zeit noch zum #Überqueren der Kreuzung bleibt. Aber nicht mit Zahlen – sondern mit #herunterzählenden#Balken. Das Projekt stößt auf Kritik.
Es ist ein herausragendes #Baudenkmal der #Ostmoderne, das in der #Sperrzone auf dem #Willy-Brandt-Airport der Hauptstadtregion steht: Das „#Generalshotel“. Doch nun droht dem Bauwerk auf dem Schönefelder #Flughafen in Kürze der #Abriss. Errichtet von 1945 bis 1947 nach Entwürfen von Georg Hell, hatte es einst als Empfangsgebäude für Repräsentanten der Sowjetunion und später für #DDR-Staatsgäste gedient, aber auch Prominente wie Marlene #Dietrich, Juri #Gagarin oder den Jazztrompeter Louis #Armstrong. Da, wo es jetzt steht, soll ein profaner #Parkplatz hin – für Regierungsflieger.
Die Züge fahren zweimal stündlich, und fast immer sind sie gut ausgelastet. Kein Wunder, denn mit dem Intercity-Express (#ICE) dauert die Reise von Berlin nach #Hamburg laut Plan nur etwas mehr als hundert Minuten. Die #Bahnstrecke zwischen den größten deutschen Städten Berlin und Hamburg gehört zu den wichtigsten Bahnverbindungen im Land. Doch sie wird immer wieder wegen #Bauarbeiten unterbrochen. In den kommenden Jahren soll es nun ganz dicke kommen. Für 2024 kündigt die Deutsche Bahn (DB) eine #viermonatige Sperrung an, und 2025 müssen Reisende sogar #sechs Monate lang #Umwege und längere Reisezeiten in Kauf nehmen. Doch nun wird die Kritik immer lauter.
Nach 14 Jahren im #Rollstuhl ist Jan Kajnath ein Profi in der Nutzung des #Öffentlichen Nahverkehrs. Er kennt die Stationen, an denen es keinen #barrierefreien#Zugang gibt, checkt vor dem Losfahren online, welche Aufzüge in Berlin #defekt sind und plant bei ungeplanten Strecken extra viel Zeit ein. „Ich fahre dann zwischen 30 Minuten und einer Stunde #früher los, um sicherzugehen, dass ich #pünktlich ankomme“, sagte der 46-Jährige, der stellvertretender Vorsitzender des Berliner #Behindertenverbandes ist.
Berlins #Verkehrssenatorin Manja #Schreiner setzt beim #Ausbau des #ÖPNV in Berlin auf die deutliche #Erweiterung des U-Bahnnetzes. „Natürlich sind es beim #U-Bahnbau immer sehr lange Zeiträume, über die wir reden. Dennoch ist das kein Grund zu sagen, man geht es gar nicht an“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. „Prioritär sind die #Lückenschlüsse wie bei der #U3, #U8, #U7. Bei der möglichen #Verlängerung der U7 zum #BER ist die #Nutzen-Kosten-Untersuchung der nächste Schritt, der jetzt kommen wird. Die werden wir uns dann erst einmal anschauen müssen.“