Sie ist das Gesicht des Aufschwungs der Berliner #Straßenbahn: die Bombardier #GT6/8-08ER/ZR, besser bekannt als „#Flexity Berlin“. 2008 erstmals in den Dienst gestellt, ist sie heute für zwei Drittel des gesamten Straßenbahnverkehrs verantwortlich. Im vergangenen Jahr fuhren mit ihr mehr als 120 Millionen Fahrgäste, bei einer #Gesamtlaufleistung von rund 15 Millionen Kilometer. Heute Mittag um 12.38 Uhr nimmt das 231. #Exemplar seinen Dienst auf der Linie M5 auf, womit die #BVG-Flexity-Familie endgültig #komplett sein wird.
Die aktuelle Erkältungs- und #Grippewelle trifft natürlich auch die Mitarbeiter*innen der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG). Wie überall in der Stadt sind auch in unserem Unternehmen erhöhte #Krankenstände zu verzeichnen – egal ob in der #Verwaltung, den #Werkstätten oder dem #Fahrdienst. Weitere Mitarbeiter*innen müssen ihre erkrankten Kinder pflegen oder wegen geschlossener Kitagruppen kurzfristig daheim bleiben.
Mit dem großen und beherzten Einsatz unserer Mitarbeiter*innen halten wir Berlin aber auch in dieser Jahreszeit #mobil. Einige verkürzen oder verschieben sogar kurzfristig ihren Urlaub.
Wie viele #Straßenbahnunfälle gab es in den Jahren 2012 bis 2021, bei denen die Geschädigten, Verletzten oder zu Tode Gekommenen selbst nicht Insassen der #Straßenbahnen waren? (Bitte aufsplitten nach Jahren und Unfallschwere.)
Zu 1.:
Die im erfragten Zeitraum polizeilich registrierten #Verkehrsunfälle (VU) unter Beteiligung einer #Straßenbahn sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Es erfolgt in der Polizei
Unfall-kategorieJahr / Anzahl VU unter Beteiligung einer Straßenbahn2012201320142015201620172018201920202021 VU mit Getöteten 3 1 0 1 2 0 3 0 2 4 VU mit Schwer- verletzten 23 32 27 31 39 24 39 27 22 27 VU mit Leicht- verletzten 59 79 78 80 86 104 91 123 77 102 schwerer VU mit Sachschade n* 9 5 9 13 11 13 6 7 14 14 sonstiger VU unter dem Einfluss berau- schender Mittel 2 0 0 0 1 2 0 0 2 0 alle übrigen VU 181 210 188 176 209 201 197 210 176 239 gesamt277327302301348344336367293386
Berlin keine statistische Erfassung, ob die jeweils geschädigten Personen Insassen waren oder nicht.
Stand: 4. November 2022
* Straftat oder Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld, mind. ein Fahrzeug nicht fahrbereit (auch unter Alkohol)
Wie viele Straßenbahnunfälle gab es 2022, bei denen die Geschädigten, Verletzten oder zu Tode Gekommenen selbst nicht Insassen der Straßenbahnen waren? Welche Unfallursachen lagen vor?
Zu 2.:
Die im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2022 polizeilich registrierten VU unter Beteiligung einer Straßenbahn sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Es erfolgt in der Polizei Berlin keine statistische Erfassung, ob die jeweils geschädigten Personen Insassen waren oder nicht.
Unfallkategorie
Anzahl VU unter Beteiligung einer Straßenbahn im Jahr2022(bis30.09.)
VU mit Getöteten
0
VU mit Schwerverletzten
28
VU mit Leichtverletzten
75
schwerer VU mit Sachschaden (Straftat oder Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld, mind. ein Fahrzeug nicht fahrbereit (auch unter Alkohol))
10
sonstiger VU unter dem Einfluss berauschender Mittel
170
alle übrigen VU
0
gesamt
283
Stand: 4. November 2022
Unfallursa che der VU unter Beteiligung einer Straßenbahn im Jahr2022(bis30.09.)Anzahl der VU Alkoholeinfluss 2 andere Fehler beim Fahrzeugführenden 56 andere Fehler von zu Fuß Gehenden 3 Einfluss anderer berauschender Mittel (beispielsweise Betäubungsmittel) 1 falsches Verhalten beim Betreten der Fahrbahn an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr durch Dienstkräfte der Polizei Berlin oder Lichtzeichen geregelt war 11 falsches Verhalten beim Betreten der Fahrbahn durch plötzliches Hervortreten hinter Sichthindernissen 2 falsches Verhalten beim Betreten der Fahrbahn durch sonstiges falsches Verhalten 2 falsches Verhalten beim Betreten der Fahrbahn in der Nähe von Kreuzungen oder Einmündungen, Lichtzeichenanlagen oder Fußgängerüberwegen bei dichtem Verkehr 1 falsches Verhalten beim Betreten der Fahrbahn ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 15 falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an anderen Stellen 2 falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 1 Fehler beim Abbiegen nach links 51
Die Unfallursachen der polizeilich registrierten VU unter Beteiligung einer Straßenbahn im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2022 sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Fehler beim Abbiegen nach rechts
7
Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr
21
Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren
34
fehlerhaftes Wechseln des Fahrstreifens
8
Geschwindigkeit
1
Nichtbeachten der Verkehrsregelung durch Dienstkräfte der Polizei Berlin oder Lichtzeichen
33
Nichtbeachten der Vorfahrt durch Fahrzeuge, die aus Feld- oder Waldwegen kommen
1
Nichtbeachten von vorfahrtregelnden Verkehrszeichen
35
Nichtbeachten des Vorrangs von Schienenfahrzeugen an Bahnübergängen
1
sonstige Fehler beim Überholen ( z. B. ohne genügenden Seitenabstand)
4
sonstige physische oder psychische Mängel
1
starkes Bremsen ohne zwingenden Grund
1
Überholen trotz Gegenverkehr
1
ungenügender Sicherheitsabstand
8
unzulässiges Halten oder Parken
2
verkehrswidrige Benutzung der Fahrbahn oder anderer Straßenteile
1
verkehrswidriges Verhalten beim Ein- oder Aussteigen, Be- oder Entladen
1
Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot
14
Stand: 4. November 2022
Vor dem Hintergrund, dass bei einem VU häufig mehr als eine Unfallursache polizeilich registriert wird, können die Gesamtzahlen der Unfälle und Ursachen voneinander abweichen.
Berlin, den 4. Dezember 2022 In Vertretung
Torsten Akmann Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport
Das Potsdamer Rathaus hat das Finanzierungskonzept für die #Verlängerung der #Straßenbahn über #Krampnitz bis #Fahrland vorgelegt. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei 65 Millionen Euro.
Potsdam. Die Straßenbahn nach Krampnitz kostet nach aktuellen Baupreisen 123 Millionen Euro, der Ausbau bis nach Fahrland weitere 42 Millionen Euro. Die Stadt will den größten Teil der Investitionen mit Hilfe des Bundes und des Landes fördern, rechnet aber mit gut 50 Millionen Euro #Eigenanteil. Das geht aus dem „#Finanzierungskonzept für den Ausbau der #Tram#96“ hervor, das die Potsdamer Stadtverwaltung jetzt den Stadtverordneten als Beschlussentwurf vorlegt.
Es ist vom Tisch: Die M10 wird nicht wie ursprünglich geplant am Hermannplatz enden. Das teilte Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) während einer Sitzung zum weiteren #Bauvorhaben im Gebiet #Karl-Marx-Straße/Sonnenallee mit.
Frage 1: Wann konkret beabsichtigt die BVG, den Antrag auf Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens für einen #zweigleisigen#Ausbau der #Straßenbahn in der #Dörpfeldstraße bei der zuständigen Anhörungs- / #Planfeststellungsbehörde einzureichen (in der Antwort des Senats auf die Schriftliche Anfrage 19/12376 wurde das nunmehr bevorstehende Jahresende avisiert)?
Es ist ein skurriles Bild, das sich am Dienstagmorgen im Abschnitt der #Friedrichstraße zwischen Oranienburger Straße und Torstraße zeigt. Aus einem Laster wird Kies in eine #Baugrube gekippt, um die flache Baugrube zu verfüllen. Eigentlich sollen hier neue #Gleise für die #Straßenbahn verlegt werden. Die alten wurden bereits herausgenommen. Die Bauarbeiter sagen zu »nd«, dass »irgendeinem Verwaltungshengst« die für die Arbeiten nötige #Komplettsperrung der Friedrichstraße zwischen Oranienburger und Torstraße nicht gepasst hätte. Daher müsste sie nun wieder rückgängig gemacht werden. Die zuständigen Stellen wollen auf nd-Nachfragen die Angelegenheit nicht wirklich aufklären.
Die Arbeiten auf der #Berliner Straße haben bald ein Ende. Im Februar 2022 startete die BVG mit der #Sanierung der #U-Bahn-Gleisrampe zwischen den Bahnhöfen #Schönhauser Allee und #Vinetastraße. Um Platz für die Arbeiten zu schaffen, musste die #Straßenbahn auf ein provisorisches Gleis im #Straßenbereich ausweichen.