Berliner #Tempo ist anders. Auf 16 der 22 #Straßenbahnlinien ist die durchschnittliche #Reisegeschwindigkeit seit 2020 #gesunken. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linke-Verkehrspolitikers Kristian Ronneburg hervor. Dies bedeutet, dass die Fahrgäste auf den meisten #Tramstrecken mehr Lebenszeit investieren müssen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wiederum müssen höhere Kosten tragen, weil sie mehr #Straßenbahnen und mehr #Fahrpersonal benötigen. Bis 2025 plant das Landesunternehmen deshalb einen #Mehraufwand von fünf Millionen Euro ein.
Die aktuelle Erkältungs- und #Grippewelle trifft natürlich auch die Mitarbeiter*innen der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG). Wie überall in der Stadt sind auch in unserem Unternehmen erhöhte #Krankenstände zu verzeichnen – egal ob in der #Verwaltung, den #Werkstätten oder dem #Fahrdienst. Weitere Mitarbeiter*innen müssen ihre erkrankten Kinder pflegen oder wegen geschlossener Kitagruppen kurzfristig daheim bleiben.
Mit dem großen und beherzten Einsatz unserer Mitarbeiter*innen halten wir Berlin aber auch in dieser Jahreszeit #mobil. Einige verkürzen oder verschieben sogar kurzfristig ihren Urlaub.
Kurzfristige Änderungen auf den Linien #M1, #M5 und #12: Aufgrund eines #Schienenbruchs im Kreuzungsbereich #Torstraße / #Hannoversche Straße / #Chausseestraße / #Friedrichstraße können die Straßenbahnen dort aktuell nicht auf gewohnter Strecke fahren. Zur Behebung des Schadens müssen die Gleise in diesem Bereich nun zunächst weiträumig ersetzt werden, da sie durch die im engen Takt fahrenden Bahnen bereits stark abgenutzt sind. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Dezember andauern.
Das hat es in Berlin noch nicht gegeben. In #Weißensee tritt eine einzigartige Regelung in Kraft. Ob sie den #Tramverkehr der BVG behindert, wird sich zeigen.
Ein #Überholverbot für Kraftfahrzeuge – das hat jeder, der im Straßenverkehr unterwegs ist, schon mal erlebt. Aber ein Überholverbot für #Straßenbahnen – das ist neu. Nicht mehr lange, dann wird es in Berlin so eine Regelung geben. Schauplatz ist die #Berliner Allee in Weißensee. Doch was auf den ersten Blick wie eine nette Eigentümlichkeit wirkt, hat einen ernsten Hintergrund. Personal der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) spricht von einem #Schildbürgerstreich. Oder ist es eine weitere Blamage für die rot-grün-rote Koalition, die sich die #Mobilitätswende auf die Fahnen geschrieben hat?
Frage 1: Durch welches #schienengebundene#Verkehrsmittel soll nach den Planungen des Senats der #Blankenburger Süden erschlossen werden? Antwort zu 1: Das Entwicklungsgebiet Blankenburger #Süden soll durch die #Straßenbahn erschlossen werden. Frage 2: Wenn eine Straßenbahn der #Feinverteilung dient, an welchen Punkten ist die geplante Straßenbahnlinie im Bereich des Blankenburger Südens mit den leistungsfähigen Angeboten von S- und #U-Bahn verknüpft? Antwort zu 2: Die geplante Straßenbahnstrecke wird als Verlängerung der Linie M2 durch das Entwicklungsgebiet zum #S-Bahnhof #Blankenburg geführt. Verknüpfungen mit S- und U-Bahn bestehen im Streckenverlauf am Bahnhof #Alexanderplatz (S- Bahn, U-Bahn und Regionalverkehr), am Bahnhof #Prenzlauer Allee (S-Bahn) und am Bahnhof Blankenburg (S-Bahn).
Die BVG investiert weiter in die Zukunft und erneuert ihre #Straßenbahnanlagen. Bereits im vergangenen Jahr wurde im Bereich #Antonplatz sowie #Berliner Allee gebaut. Nun stehen die nächsten Bauphasen bevor. Von Montag, den 11. April, bis einschließlich Sonntag, den 8. Mai 2022, werden die Arbeiten zwischen #Lindenallee und #Indira-Gandhi-Straße fortgeführt.
Frage 1: Zu welchem Termin/Fahrplanwechsel wird die #Ringbuslinie zur #Verbesserung der #ÖPNV-Erschließung des Wohngebietes Frankfurter Allee Nord in Alt-Lichtenberg realisiert? Frage 2: Wie wird sich die #Linienführung mit #Haltestellen sowie die Taktung zu Haupt- und Nebenverkehrszeiten an welchen Wochentagen darstellen? 2 Antwort zu 1 und 2: Auf Grund des Sachzusammenhangs werden die Fragen gemeinsam beantwortet. Die BVG AöR teilt hierzu mit: „In Übereinkunft mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucherschutz und Klimaschutz ist eine neue Kiezlinie zwischen den Stationen S+U Lichtenberg / Siegfriedstraße und S+U Frankfurter Allee geplant, um die Gebietserschließung durch verringerte Entfernungen zur nächsten ÖPNV-Zugangshaltestelle zu erhöhen. Ziel ist eine verbesserte Anbindung von Bebauungsgebieten (Lindenhof, Bornitzstraße und Ruschestraße) sowie dem vereinfachten, direkten Erreichen von Fahrtzielen der Nahversorgung (Einkaufsmöglichkeiten, Rathaus Lichtenberg, Agentur für Arbeit, Ärztehaus Ruschestraße) und der verbesserten Anbindung an die Schnellbahnlinien (U5, S-Bahnen in Lichtenberg und Frankfurter Allee). Konzipiert ist eine Streckenführung durch die Kriemhildstraße, Gotlindestraße, Siegfriedstraße, Bornitzstraße und Ruschestraße.“ Als Taktung ist zunächst eine 20-Minuten-Bedienung in der Haupt- und Nebenverkehrszeit vorgesehen. Die Realisierung dieser neuen Linie ist abhängig von der Schaffung infrastruktureller Anpassungen. Die BVG benennt hierfür den Neubau barrierefreier Haltestellen und die verkehrsorganisatorische Umgestaltung von Straßenteilabschnitten, um die Befahrbarkeit sicher zu stellen. Nach derzeitigem Stand kann daher mit der Inbetriebnahme vermutlich nicht vor dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 gerechnet werden. Frage 3: Welche #Fahrzeuge welchen Fabrikats mit welchen Eigenschaften (z.B. Kneeling-Funktion etc.) sollen eingesetzt werden? Antwort zu 3: Die BVG teilt hierzu mit: „Der Nachfrage entsprechend ist ein Einsatz von barrierefreien #12-Meter-Standardbussen vorgesehen. Die #Kneeling-Funktion ist bei jedem Halt an einer Bus-Haltestelle durch die Busse der BVG sichergestellt. Gemäß der #Dekarbonisierungs-Strategie ist eine Umstellung der #BVG-Busflotte auf #Elektrobusse bis 2030 festgelegt, sodass auch mittelfristig auf dieser neuen Buslinie ein Einsatz von Elektrobussen vorgesehen ist.“ Die einzusetzenden Busse haben die einschlägigen Vorgaben des Verkehrsvertrags zwischen dem Land Berlin und der BVG sowie die diesbezüglichen Anforderungen des Nahverkehrsplans des Landes Berlins zu erfüllen. 3 Frage 4: Durch welche Maßnahmen wird die BVG das neue Angebot bewerben? Antwort zu 4: Die BVG teilt hierzu mit: „Wie zu Fahrplanwechsel-Terminen üblich, werden ausführliche Kundeninformationen zu Änderungen im Liniennetz und bei Fahrplänen kommuniziert.“ Frage 5: Mit wie vielen Fahrgästen wird zu welchen Verkehrszeiten aktuell gerechnet? Antwort zu 5: Die BVG teilt hierzu mit: „Die Fahrgastzahlen werden auf ein tägliches Fahrgastaufkommen im unteren vierstelligen Bereich prognostiziert. Wichtig zu betonen ist jedoch, dass diese Linie nicht nur der lokalen Naherschließung dient, sondern auch zu weiteren Fahrgästen im dann besser erreichbaren gesamten ÖPNV-Verkehrsnetz führen wird.“ Frage 6: Welche ggf. erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen (z.B. Fußgängerüberwege, Lichtsignalanlagen, Gehwegvorsteckungen etc.) sind an jeweils welchen Stellen zu welchen Kosten geplant? Antwort zu 6: Im Zusammenhang mit dem noch ausstehenden Liniengenehmigungsverfahren obliegt es dem Straßenbaulastträger, gegebenenfalls notwendige ergänzende Maßnahmen in eigener Zuständigkeit festzulegen. Berlin, den 26.03.2022 In Vertretung Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz