Frage 1: Wie ist die aktuelle #Verkehrssituation aufgrund der #Bauarbeiten auf der #Treskowallee zu bewerten? Welche Maßnahmen wurden bisher umgesetzt und welche sind noch nicht umgesetzt bzw. noch geplant? Antwort zu 1: Die derzeit eingerichtete temporäre #Verkehrsführung funktioniert unter Berücksichtigung der Einschränkungen, jeweils ein #Fahrstreifen je Fahrtrichtung. Frage 2: Sind weitere größere #Umbaumaßnahmen auf der Treskowallee geplant? Wenn ja, welche sind das und wann sollen sie stattfinden?
Am 24.06.1948 blockierten die sowjetischen Alliierten als Antwort auf die #Währungsreform in den Westsektoren und Westzonen alle #Zufahrtswege nach Westberlin und riegelten damit die Stadt von jeder Versorgung ab. Wir zeigen die im Aufbau befindliche Ausstellung „#Blockierte Sieger – geteiltes Berlin: 75 Jahre #Luftbrücke“. Diese #Gedenkausstellung wird erstmals neben dem „#Alliierten-Museum“ auch vom „Museum #Karlshorst“ kuratiert – damit wird die sowjetische Seite in dem Ereignis auch beleuchtet.
Seit September letzten Jahres bietet der „BVG #Muva#Aufzugersatz“ allen Personen eine kostenlose, alternative, #barrierefreie Fahrmöglichkeit, wenn ein #Aufzug am Bahnhof mal nicht #verfügbar oder noch nicht #vorhanden ist. Ab Dienstag, den 27. Juni 2023, weitet die BVG im Auftrag des Landes Berlin diesen Service um 22 Bahnhöfe größtenteils auf der Linie #U5 aus.
Frage 1: Planen der Senat und die BVG weiterhin die Einrichtung einer #Tramlinie#22 von Friedrichshain nach Lichtenberg?
Antwort zu 1: Ja. Bisher war diese zwischen den Haltestellen Blockdammweg in Karlshorst und Kniprodestr./Danziger Str. in Prenzlauer Berg geplant. Die weitere Detaillierung der Planung hat dazu geführt, dass der nun beabsichtigte #Linienweg wie folgt ist: #Blockdammweg <> Allee der Kosmonauten/Poelchaustr. in Marzahn. Die #Linienführung folgt dabei vom Blockdammweg kommend bis zur Haltestelle Herzbergstr./Siegfriedstr. dem Linienverlauf der Linie #21 und führt dann weiter über Herzbergstr. – Landschaftspark Herzberge – Allee der Kosmonauten bis zur Endhaltestelle Allee der Kosmonauten/Poelchaustr.
Die #Bauarbeiten in der #Treskowallee und #Edisonstraße zwischen Traberweg und Wilhelminenhofstraße schreiten weiter voran. In der nächsten #Bauphase von Montag, den 8. Mai 2023 bis Sonntag, den 3. September 2023 stellen die Berliner Verkehrsbetriebe mit der Erneuerung von #Schienen, #Weichen und #Haltestellen die #Nord-Ost-Verbindung in #Schöneweide wieder her. Alles für eine schnelle und einfache Anbindung an den #S-Bahnhof #Karlshorst.
Seit jeher ist Köpenicks #Bahnhofstraße ein #Nadelöhr für den Verkehr und die Achillesferse von #Straßenbahn und #Bus im Südosten der Stadt. Durchschnittlich 17.000 Kfz fahren an einem Werktag durch die #Hauptverkehrsader zwischen Elcknerplatz und Lindenstraße – und verstopfen sie. Von dem Flaschenhals, der #Eisenbahnüberführung am Bahnhof #Köpenick, reicht die Schlange vor allem in Richtung Mahlsdorf tagtäglich weit bis hinter die Annenallee zurück. Weil die Autos auf zwei Spuren fahren dürfen, müssen sich Straßenbahnen und Busse hinten anstellen, was dazu führt, dass der ÖPNV zusammenbricht und die BVG kurzerhand den Betrieb ihrer Tramlinien auf der Bahnhofstraße teilweise einstellt. Das weckt böse Erinnerungen an die #Ehrlichstraße in #Karlshorst. Auch dort hatte die BVG im Herbst 2021 vor den Autos kapituliert und die Linie 21 zwischen Blockdammweg und Schöneweide zeitweise ersatzlos eingestellt. Da in Köpenick mit einer Besserung der Verkehrsverhältnisse selbst nach dem Neubau der Eisenbahnbrücke nicht zu rechnen ist, weil die neue Brücke nur wenige Meter breiter sein wird als die alte, müssen Senat, Bezirk und BVG unverzüglich handelen – zumal die mehrjärige Baustelle für den künftigen Regionalbahnhof Köpenick das Debakel noch verschärfen wird.
Es ist ein #Großprojekt, das die Menschen im Berliner Osten noch Jahre in Atem halten wird. Jetzt werden für den Umbau der #Bahnanlagen in Köpenick erste einschneidende Maßnahmen wirksam. An diesem Wochenende verkehren keine S-Bahnen zwischen #Friedrichshagen, #Köpenick und #Wuhlheide. In der kommenden Woche wird die Bahnhofstraße am Bahnhof Köpenick gesperrt. #Kraftfahrer müssen sich auf Umwege gefasst machen. Auch Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind betroffen.
Man könnte es auch zum Anlass nehmen, sich zu freuen. Nachdem vor fünf Jahren der #Regionalbahnhof#Karlshorst unter Protest geschlossen wurde, wird in #Köpenick bald mit dem #Umbau der dortigen Station begonnen. Künftig werden dort nicht nur #S-Bahnen, sondern #Regionalexpresszüge halten und für zusätzliche schnelle Verbindungen sorgen. Doch als die Planer der Deutschen Bahn (DB) das Projekt in Köpenick vorstellten, sparten die versammelten Bürger nicht mit Kritik – was wiederum ebenfalls verständlich ist.
Allnachmittäglich staut sich der Verkehr in der #Ehrlichstraße in #Karlshorst. Und nahezu jeden Tag in der Woche kapituliert die BVG vor den Auswirkungen (so auch gestern (22.11.21) Nachmittag), stellt „operativ“ die #Straßenbahnlinie#21 zwischen #Blockdammweg und #Schöneweide ein und verweist auf die großräumige #Umfahrung mit der #S3 zwischen Rummelsburg und Karlshorst. Doch wer am Blockdammweg strandet, hat rund 1,3 km Fußweg zur nächsten bedienten Haltestelle auf der Treskowallee zurückzulegen. Alternativ liegt die Haltestelle Ilsestraße der Buslinie 396 gut 0,6 km Fußweg entfernt auf der anderen Seite der #Blockdammbrücke.
Frage 1: Wann wird der Senat die #Lichtsignalanlage (#LSA) auf #Vorrang für die #Straßenbahn bei Annäherung und Räumung der Gleise durch vorausgefahrene Kfz umstellen? Antwort zu 1: Im Bereich #S-Bahnhof #Karlshorst sind durch das von der BVG beauftragte Ingenieurbüro verkehrsabhängige Steuerungen für insgesamt vier Lichtsignalanlagen (LSA) zu projektieren. Die #Projektierung für zwei LSA ist abgeschlossen und durch die zuständige Fachgruppe des Senates zur Ausführung freigegeben. Gegenwärtig wird die dritte LSA projektiert, durch die der Bereich nördlich des S-Bahnhofes Karlshorst mit den Einmündungen Stolzenfelsstraße, Dönhoffstraße und Rheinsteinstraße gesteuert wird. Aufgrund des engen verkehrstechnischen Zusammenhanges kann eine Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung der LSA nördlich und südlich des S-Bahnhofes nur gemeinsam erfolgen. Lediglich eine Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung an der weiter nördlich gelegenen LSA Dorotheastraße – Godesberger Straße ist bereits vorzeitig möglich und wird voraussichtlich im Juni 2021 erfolgen. Dadurch kann bereits eine Reduzierung der Wartezeiten für die Straßenbahn erreicht werden. Die BVG hat versichert, dass trotz der widrigen Pandemie-Umstände und den sich daraus ableitenden, hemmenden Randbedingungen für eine effiziente Leistungserbringung, die Fertigstellung der Projektierungsarbeiten durch das Ingenieur-Büro zu forcieren. Zum Zeitaufwand für die Projektierung kommt jeweils der Zeitbedarf für Programmierung und Test der Steuerung durch die Signalbaufirma, der mehrere Wochen je LSA erfordert. Da der Senat von Berlin nur sehr begrenzten Einfluss auf den Fortgang sowohl der Projektierungsarbeiten beim Ingenieurbüro als auch der Programmierarbeiten bei der 2 Signalbaufirma hat, können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Inbetriebnahmetermine genannt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass eine Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung an beiden LSA unmittelbar nördlich und südlich der Bahnbrücke Karlshorst nicht vor August 2021 möglich sein wird. Frage 2: Wie wird der Senat künftig verhindern, dass derart untaugliche LSA-Steuerungen an anderen Stellen programmiert werden? Antwort zu 2: Angesichts der #Flächenkonkurrenz im öffentlichen Raum ist abschnittsweise ein Führen der Straßenbahn ohne besonderen Bahnkörper im #Mischverkehr unvermeidlich. In diesen Fällen ist auch zukünftig der Einsatz von komplexen verkehrsabhängigen Steuerungen zur Sicherung eines leistungsfähigen Betriebs für alle Verkehrsarten notwendig. Der Vorrang des #Umweltverbunds wird dabei berücksichtigt. Berlin, den 19.05.2021 In Vertretung Stefan Tidow Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz