Nach den Ergebnissen der amtlichen #Luftfahrtstatistik wurden im 2. Quartal 2021 auf dem #Großflughafen#BER knapp 1,3 Mill. Fluggäste befördert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar ein Anstieg um mehr als das Fünffache, aber immer noch ein Bruchteil des Normalbetriebs.
Im Frühjahr 2020 kam in Folge der weltweiten Verbreitung des Corona-Virus der #Passagierflugbetrieb fast vollständig zum Erliegen. Im April 2020 wurden lediglich 27 200 Fluggäste gezählt, ein Jahr zuvor waren es noch 3,1 Millionen (Mill.). Das entspricht einem Rückgang um 99,1 Prozent. Im 2. Quartal 2021 wurden 1,3 Mill. Fluggäste gezählt, das sind 417,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings waren es im 2. Quartal 2019 noch 9,6 Mill. Damit entspricht das Fluggastaufkommen im 2. Quartal 2021 nur 13,3 Prozent der Passagierzahlen des 2. Quartals 2019.
Weniger Auswirkungen auf den Fracht- und Postflugverkehr
Die Auswirkungen auf den Fracht- und #Postflugverkehr waren weniger ausgeprägt. Zwar halbierte sich im April 2020 die transportierte #Frachtmenge auf knapp 1 500 Tonnen, allerdings zog der Fracht- und Postflugverkehr wieder zügig an. Dennoch blieb er unterhalb des Vor-Corona-Niveaus, sodass im 2. Quartal 2021 gut 2 000 Tonnen weniger (–21,0 Prozent) per Flugzeug transportiert wurden als 2019.
Mit dem #Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) weist die #Verkehrsleistungsstatistik im Luftverkehr nur noch einen Großflughafen für die Region Berlin und Brandenburg aus. Die Vergleiche mit dem Vorjahreszeitraum beziehen sich auf die zusammengefassten Angaben für #Berlin-Tegel und #Schönefeld.
Frage 1: Auf welcher Grundlage und anhand welcher Kriterien fiel die Entscheidung zum #Wiederaufbau der #Bahnstrecke zwischen #Berlin-Wilhelmsruh und #Basdorf? Antwort zu 1: Grundlage zur Planung des Wiederaufbaus der Strecke waren die in den vergangenen Jahren erstellten Untersuchungen zur Reaktivierung der #Stammstrecke der #Heidekrautbahn. Beispielhaft sind die #Nutzen-Kosten-Untersuchungen (#NKU) aus dem Jahr 2009, die Untersuchungen zum #ÖPNV-Konzept 2030 und die Zielstellungen in den Nahverkehrsplänen von Berlin und Brandenburg sowie im Stadtentwicklungsplan Verkehr [Vorgänger des aktuellen Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr (StEP MoVe)] zu nennen. Auf Grundlage der vertieften Planungen wurde die Aktualisierung der NKU beauftragt, die die Grundlage für die Entscheidung der Förderung des Investitionsvorhabens darstellen wird. Frage 2: Ist dem Senat bekannt, dass auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke fast alle Bahnhöfe mehrere Gleise hatten und somit Zugbegegnungen und einen dichten #Fahrplan, einschließlich Verkehr von Güterzügen, erlaubten? Was bewog die Länder Berlin und Brandenburg dazu – obwohl die #Planfeststellung der Strecke und der 2 Bahnhöfe nie aufgehoben wurde –, jetzt nur eine äußerste #Sparvariante planen und umsetzen zu lassen, die lediglich einen #60-Minuten-Takt erlaubt? Antwort zu 2: Der frühere Zustand ist dem Senat bekannt. Allerdings lässt sich allein mit dem Wiederaufbau der ehemals vorhandenen Anlagen eine den aktuellen Anforderungen entsprechende #Angebotsgestaltung nicht realisieren. Dies ist etwa sowohl bedingt durch eine notwendige Erhöhung der #Streckengeschwindigkeit als auch durch sicherungstechnische Erfordernisse, z. B. bei der Sicherung von vorhandenen #Bahnübergängen. In Voruntersuchungen wurde zunächst festgestellt, dass ein #Ein-Stunden-Takt verkehrlich grundsätzlich ausreichend ist. Im Rahmen der #Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchungen (#EBWU), die im Rahmen des Projektes #i2030 in Zusammenarbeit mit DB Netz als Grundlage der Infrastrukturplanungen durchgeführt wurden, wurde dann abweichend von einem geplanten Zielzustand mit Durchbindung im Halbstundentakt bis zum Bahnhof Berlin #Gesundbrunnen ausgegangen. Für die erste Baustufe bis zum Bahnhof Wilhelmsruh sind bei einem vorgesehenen Stundentakt insofern noch nicht alle #Kreuzungsbahnhöfe erforderlich. Diese werden in der zweiten Baustufe dann errichtet. Engpässe in der Infrastruktur im Bereich Gesundbrunnen erlauben über den Zielzustand keine weitere Verdichtung des Taktes. Aber über die Route über Karow werden zwei weitere Fahrten der #NEB nach Gesundbrunnen geführt, sodass im Zielzustand vier Fahrten pro Stunde durch die NEB nach Basdorf angeboten werden. Frage 3: Warum wird das bereits bestehende Angebot der sogenannten #Verstärkerfahrten der #RB27 ohne Halt in #Karow nicht auch weiter ausgebaut, um die Strecke für Pendler*innen aus dem Umland attraktiver zu machen? Antwort zu 3: Die RB27 verkehrt schon heute im #Halbstundentakt von und nach Berlin-Karow. Die Verstärkerfahrten ergänzen das Angebot für die Pendlerinnen/Pendler zu den nachfragestarken Zeiten zu drei Fahrten in der Stunde und bieten damit zusätzliche Kapazitäten von und nach Berlin Gesundbrunnen, jedoch infrastrukturbedingt ohne Halt in Berlin-Karow, an. Zu den nachfrageschwächeren Zeiten wird die Beibehaltung der Bedienung von Berlin-Karow als vorteilhaft angesehen, da dort auch Umsteigebeziehungen von und nach Berlin-Blankenburg, Pankow, Buch und Bernau (bei Berlin) angeboten werden können. Eine weitere Verdichtung des Angebotes wird aufgrund äußerer Fixpunkte, wie dem eng verzahnten Fahrplantakten mit anderen Linien und der vorhandenen Infrastruktur derzeit nicht umgesetzt. Im Rahmen des perspektivischen Ausbaus des Karower Kreuzes wird die Situation hinsichtlich Halten und Linienführung der Züge aus und nach Gesundbrunnen in diesem Bereich neu untersucht und bewertet werden. Frage 4: Was bewog die Entscheider dazu, bei dieser relativ gerade trassierten Strecke lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h planen zu lassen, obwohl die künftigen Fahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen? 3 Antwort zu 4: Aufgrund der kurzen Halteabstände würde eine höhere Geschwindigkeit kaum messbare Fahrzeitgewinne bewirken. Demgegenüber stünden deutlich höhere Kosten für die mit der Höchstgeschwindigkeit steigenden Anforderungen an den Infrastrukturausbau, die hierdurch nicht begründbar gewesen wären. Frage 5: Welche Längen und Höhen sollen die künftigen Bahnsteige erhalten? Wie wird der behindertengerechte Zugang zu den Bahnsteigen und der stufenfreie Eintritt in die Züge erreicht? Werden an allen Stationen genügend überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten errichtet? Wenn nein, warum nicht? Antwort zu 5: Die Bahnsteige sollen eine Länge von 140 m und eine Höhe von 0,76 m über Schienenoberkante erhalten. Der #barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über Rampen. Die aktuell eingesetzten Fahrzeuge sind bereits für den Halt an den 0,76 m hohen #Bahnsteigen der NEB ausgerichtet. Im Rahmen der #Umfeldgestaltung der Bahnhöfe werden die erforderlichen Abstellanlagen mit betrachtet und entsprechend hergestellt. Frage 6: Wie wird sichergestellt, dass auch bei weiter steigenden #Fahrgastzahlen und einer hohen Auslastung der Strecken ein reibungsloses Ein- und Aussteigen (auch mit Fahrrädern) unter Einhaltung der #Taktzeiten möglich ist? Antwort zu 6: Im Rahmen der Fahrplanerstellung und der EBWU wurden längere Haltezeiten gegenüber den heute üblichen Zeiten angesetzt, d. h. es wurde bereits „zur sicheren Seite hin“ geplant. Frage 7: Welche Kapazitäten zur #Fahrradmitnahme sind auf der neuen und bestehenden Strecke der Heidekrautbahn geplant? Sind diese aus Sicht des Senats auch für eine weiter steigende Nachfrage ausreichend? Antwort zu 7: Die Kapazitäten zur Fahrradmitnahme wurden bereits mit Wirkung ab der Ausflugssaison 2021 auf der Bestandsstrecke durch den teilweisen Einsatz von längeren Zügen am Wochenende erhöht. Im Rahmen des Vergabeverfahrens Heidekrautbahn für die Verkehre ab Dezember 2024 wird eine weitere Ausweitung der Fahrradmitnahmekapazitäten angestrebt. Die konkrete Zahl der Stellplätze ist noch in Abstimmung. Frage 8: Welche Leit- und Sicherungstechnik wird auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke zum Einsatz kommen, und welche Zugfolgezeiten wird sie ermöglichen? 4 Frage 9: Welche #Baumaßnahmen wären notwendig, damit auf der Strecke im Hinblick auf die dringend notwendige Verkehrswende und das erklärte Ziel der Verdopplung des Schienenverkehrs ein 30-Minuten-Takt mit Option auf 15-Minuten-Takt ermöglicht wird? Was würden diese Maßnahmen grob geschätzt kosten? Antwort zu 8 und 9: Die Strecke wird entsprechend der bestehenden Infrastruktur mit Signalen und Punktförmiger #Zugbeeinflussung (PZB) ausgestattet. Die #Zugfolge ergibt sich auf der eingleisigen Strecke im Wesentlichen aus den Abständen der Begegnungsstellen, also zweigleisigen Stellen, an denen Züge aneinander vorbeifahren können und die in der Regel in den Bahnhöfen verortet sind (Kreuzungsbahnhöfe). Diese sind so angeordnet, dass im Zielzustand ein 30-Minuten-Takt erreicht und zusätzlich ein ergänzender Güterzug verkehren kann. Dieser 30-Minuten-Takt wurde aufgrund der Fahrgastprognosen und der Infrastrukturengpässe im Knoten Gesundbrunnen in der EBWU (siehe Antwort zu der Frage 2) als Zielzustand nach Gesundbrunnen angenommen. Die Infrastrukturplanung, etwa die Herstellung potenzieller Kreuzungsbahnhöfe in den Bereichen #Rosenthal, #Schildow oder #Mühlenbeck geht daher von dieser Annahme aus. Ein 15-Minuten-Takt wurde daher nicht weiter untersucht. Hierfür erforderliche Ausbauten können weder benannt noch finanziell abgeschätzt werden. Frage 10: Warum werden diese notwendigen Maßnahmen für dichteren Taktverkehr jetzt nicht umgesetzt, da doch ein späterer Umbau erhebliche verlorene Kosten nach sich ziehen würde? Wird wenigstens jetzt sichergestellt, dass ein späteres Nachrüsten der Strecke für dichteren Takt und Einsatz elektrischer Fahrzeuge (abschnittsweise oder komplett mit Oberleitung) kostengünstig möglich ist? Antwort zu 10: Wie zu der Frage 9 ausgeführt, ist von einem Zielzustand im 30-Minuten-Takt nach Berlin Gesundbrunnen auszugehen. Infrastrukturmaßnahmen für einen dichteren Zugtakt sind nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit folglich nicht zu rechtfertigen. Als Ersatz für die heutigen #Dieselfahrzeuge wird aktuell der Einsatz von #Wasserstofffahrzeugen vorbereitet. Frage 11: Wird beim Bau des neuen Bahnsteigs der Heidekrautbahn in Wilhelmsruh genügend Platz für den späteren zweigleisigen elektrifizierten #Wiederaufbau der #Nordbahn Wilhelmsruh – Hohen Neuendorf gelassen? Antwort zu 11: Der Bahnsteig in Berlin-Wilhelmsruh wird entsprechend der bereits vorliegenden Planfeststellung realisiert. Diese hat die Fläche der Nordbahn in Richtung Hohen Neuendorf berücksichtigt. Die konkreten Anforderungen für den Wiederaufbau der Nordbahn sind auf Grundlage der dann geltenden Rechtsgrundlagen zu prüfen. 5 Frage 12: Welchen Stand haben die Planungen für den Wiederaufbau der Strecke Berlin-Gesundbrunnen – Wilhelmsruh, welche Planungsschritte sollen wann bis zur Wiederinbetriebnahme erfolgen? Wird diese Strecke gleich zweigleisig und mit Oberleitung versehen wieder aufgebaut? Wenn nein, warum nicht? Antwort zu 12: Für den Abschnitt der Nordbahn bis Berlin-Wilhelmsruh ist die Grundlagenermittlung abgeschlossen. Die #Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung ist in Abstimmung. Unter Ansatz üblicher Planungszeiträume ergeben sich folgende, unverbindliche Zielstellungen für die nachstehenden Planungsschritte: Beginn der Planungsphase ab 2021, Beginn der Genehmigungsphase ab 2024, Beginn der Ausführung ab 2027, Inbetriebnahme ab 2030. Entsprechend der Ergebnisse der EBWU soll der Abschnitt Berlin Gesundbrunnen – #Schönholz#zweigleisig und der Abschnitt Schönholz – Wilhelmsruh je nach Fahrplanvariante ein- oder zweigleisig ausgebaut werden. Die Errichtung einer #Oberleitung ist von Berlin Gesundbrunnen bis Schönholz im Zusammenhang mit der Errichtung einer #Abstellanlage für den #Fernverkehr geplant. Im weiteren Verlauf bis Wilhelmsruh soll eine Oberleitung planerisch berücksichtigt werden, so dass eine Nachrüstung bei entsprechendem Bedarf möglich wäre. Durch den angedachten Einsatz von Wasserstofffahrzeugen besteht hierfür aktuell kein Bedarf. Frage 13: Ist es zulässig, dass die für den Einsatz auf der Heidekrautbahn zunächst vorgesehenen Fahrzeuge, die mit #Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden, den Berliner #Nord-Süd-Tunnel befahren? Antwort zu 13: Gemäß einer Studie im Raum Leipzig zum Einsatz von Wasserstoffzügen im City-Tunnel Leipzig könnte ein Einsatz von Wasserstoffzügen in Tunneln grundsätzlich möglich sein. Aufgrund der hohen Belastung des Berliner Nord-Süd-Tunnels – insbesondere nach Inbetriebnahme der Dresdener Bahn und des weiteren Ausbaus des Fernverkehrs gemäß Deutschlandtakt – ist ein planmäßiger Einsatz dieser Triebwagen im Nord-Süd-Tunnel aus Kapazitätsgründen allerdings nicht sinnvoll und daher auch nicht vorgesehen. Frage 14: Wie verläuft derzeit die Abstimmung zwischen der #Niederbarnimer Eisenbahn und der Berliner #S-Bahn? Wie plant der Senat, die Taktungen der Heidekrautbahn der (NEB) und der nördlichen S-Bahnlinie in Zukunft besser miteinander zu verschränken und die Kommunikation zwischen beiden Verkehrsunternehmen zu sichern, so dass beispielsweise bei geringfügigen Verspätungen ein zeitnahes Umsteigen zwischen den Verkehrsmitteln dennoch gewährleistet ist? Antwort zu 14: Die Koordinierung der Fahrpläne der jeweiligen Verkehrsunternehmen erfolgt im Rahmen der Bestellung der Jahresfahrpläne durch die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB GmbH). Dabei müssen auch die jeweiligen Anforderungen des Zugbetriebes mit beachtet werden, die keine beliebigen Zeitlagen ermöglichen. Schon heute werden möglichst gute Anschlüsse in Berlin-Karow angeboten. Künftig soll auch in BerlinWilhelmsruh eine Verknüpfung mit der S-Bahn erfolgen. 6 Operative Abstimmungen im täglichen Verkehr erfolgen direkt zwischen den Leitstellen der NEB und der S-Bahn Berlin. Dabei sind auch die möglichen Folgewirkungen auf die jeweiligen Netze zu berücksichtigen, da die Zugfahrten sowohl auf dem eingleisigen Netz der NEB als auch im eng verflochtenen Netz der Berliner S-Bahn erhebliche Auswirkungen auf andere Zugfahrten haben können. Frage 15: Wie stellt der Senat sicher, dass die NEB in Zukunft auch die #Stammstrecke der Heidekrautbahn zuverlässig in der geplanten Taktung bedienen kann und Zugausfälle, etwa durch Personal- oder Fahrzeugmangel, vermieden werden? Antwort zu 15: Die Verkehrsverträge sehen Regelungen zur Minderung von Zahlungen bei Zugausfällen oder Verspätungen vor, so dass für die jeweils beauftragten Verkehrsunternehmen Anreize zur Sicherstellung eines zuverlässigen und pünktlichen Verkehrs bestehen. Berlin, den 29.07.2021 In Vertretung Stefan Tidow Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Bis Ende 2028 sollen Schienenfahrzeuge für den #Prignitz-Express auf alternative Antriebe – mit Batterie- oder Wasserstoffspeicher – umgestellt werden.
Im Verbundgebiet Berlin-Brandenburg sind bereits 84% der Schienenverkehre #elektrisch unterwegs. Die Länder Berlin und Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem VBB wollen in den nächsten Jahren auch die letzten Linien mit Dieselantrieb auf umweltfreundlichere Antriebe umstellen. Die alternativen Antriebe ermöglichen ebenso wie der etablierte Betrieb mit durchgehender #Oberleitung oder #Stromschiene eine emissionsfreie Fahrt – nur mit weniger Infrastruktur entlang der Strecke. Für den Prignitz-Express lässt der VBB nun mit Hilfe eines Gutachters untersuchen, welche Fahrzeuge zukünftig zum Einsatz kommen können. Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen, der Systementscheid soll Ende des Jahres erfolgen.
Im Rahmen des Projekts #i2030 wird auf dem Korridor des Prignitz-Express unter anderem das Ziel verfolgt, den #RE6 und die #RB55 im 30-Minuten-Takt von Hennigsdorf über #Berlin-Tegel nach Berlin Gesundbrunnen einzubinden. Zudem soll die RB55 über Kremmen hinaus bis #Neuruppin erweitert und die #S-Bahn über Hennigsdorf hinaus bis #Velten (Mark) verlängert werden. Für die Umsetzung dieser Ziele sehen die aktuellen Planungen vor, dass sich S-Bahn und Regionalverkehr zwischen Berlin-Tegel und Velten die Gleise teilen. Der Antrieb der Fahrzeuge der Berliner S-Bahn erfolgt mittels #Gleichstrom aus einer seitlich angebrachten Stromschiene. Eine zusätzliche #Elektrifizierung dieses Streckenabschnittes mittels einer wechselstromführenden Oberleitung scheidet aus technischen Gründen aus. Um langfristig nicht auf #Dieselfahrzeuge beim Prignitz-Express setzen zu müssen, erarbeitet der #Gutachter mehrere Varianten für den Einsatz alternativer Antriebe im Regionalverkehr. Dabei fließen umwelttechnische und wirtschaftliche Aspekte in die Untersuchung mit ein.
Sofern #batterieelektrische Züge zum Einsatz kommen, ist zu klären, welcher Streckenabschnitt mindestens zu elektrifizieren ist. Beim Einsatz von #Wasserstoffantrieben sollen ausschließlich Sonnen- und Windenergie aus regionaler Produktion zur Gewinnung des Wasserstoffs genutzt werden. Diese Variante wird bereits bei der Heidekrautbahn #RB27 ab Dezember 2024 angestrebt.
Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Mit dem Regionalverkehr sind die Menschen in der Metropolregion bereits heute umwelt- und klimafreundlich unterwegs. Die Untersuchung zur Umstellung des Prignitz-Express auf alternative Antriebe ist ein weiterer wichtiger Schritt zum klimaschonenden Nahverkehr in Berlin-Brandenburg. Der Umstieg der verbliebenen dieselbetriebenen Flotte auf klimafreundliche Antriebe im ÖPNV stellt – neben der be-vorstehenden Umstellung der Dieselzug-Bahnlinien im Berliner Nordosten auf elektrische Batteriezüge und der fortlaufenden Berliner E-Bus-Offensive – einen zentralen Baustein der Verkehrswende dar.“
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Von Brandenburg nach Berlin gibt es deutschlandweit die meisten Pendlerinnen und Pendler zwischen den Bundesländern. Wir arbeiten stetig daran, unser attraktives ÖPNV-Angebot weiter auszubauen. Das ist nicht nur gut für Brandenburg, sondern auch für unser Klima. Denn ein wichtiger Baustein ist es dabei, die Antriebe auf der Schiene klimafreundlich zu gestalten. Das schafft zusätzliche Akzeptanz für den Schienenverkehr und steigert den Anreiz, diesen noch intensiver zu nutzen. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem Prignitz-Express dem Beispiel der Heidekrautbahn folgen.“
Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „In den vergangenen 30 Jahren konnte allein die Bahn ihre CO2-Emissionen signifikant um rund 70 Prozent senken. Das zeigt: Bahnfahren ist praktizierter Klimaschutz. Wo Züge im Nahverkehr nicht elektrisch unterwegs sind, lösen wir den Diesel Schritt für Schritt durch alternative Antriebe und Kraftstoffe ab. Die Bahn baut dafür neue Infrastrukturen für Akku-Züge auf, bietet erste Lösungen für die Versorgung von Brennstoffzellen-Zügen mit Wasserstoff und arbeitet am Einsatz synthetischer Kraftstoffe auf der Schiene. Nur so gelingt die Mobilitäts- und Klimawende.“
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „Nach dem Netz Ostbrandenburg und der Heidekrautbahn wollen wir auf Basis des Gutachtens den Prignitz-Express als drittes Vergabenetz mit alternativen Antrieben an den Start bringen. So bauen wir den Klimavorsprung des umweltfreundlichen Nahverkehrs im Verbundgebiet Berlin-Brandenburg weiter aus und tun gleichzeitig etwas für die Verkehrswende.“
In den kommenden Monaten werden Daten zu folgenden Themenfeldern gesammelt.
Marktanalyse zu Fahrzeugen mit alternativen Antrieben
Erstellung der Betriebskonzepte
Dimensionierung der Infrastruktur
Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit
Prüfung geeigneter Förderprogramme
Mit den Ergebnissen können die Länder und der VBB eine qualitative Bewertung vornehmen und Entscheidungen treffen, welche Infrastruktur geplant und wie zukünftige Vergaben gestaltet werden müssen.
Die jahrelangen Verhandlungen zwischen dem Land Berlin und der Deutschen Bahn über den Ankauf von Grundstücken kommen endlich zu Ergebnissen. Noch in diesem Jahr sollen die ersten #Flächen erworben werden. Dabei geht es um zunähst sieben #Grundstücke mit einer Gesamtfläche von mehr als 48.000 Quadratmetern, wie aus Unterlagen der Berliner #Immobilienmanagement GmbH (#Bim) hervorgeht, die dem Tagesspiegel vorliegen.
Dazu zählen unter anderem mehrere Gartenkolonien, darunter eine mehr als 9000 Quadratmeter große Anlage in der #Tannhäuserstraße in Lichtenberg sowie ein mehr als 5000 Quadratmeter großes Grundstück mit Gärten an der #Dolomitenstraße in Pankow. Auch ein unbebautes Areal an der Straße Hinter dem #Kurpark in #Köpenick steht auf der Liste. Zudem will das Land die ehemalige #Trasse der #Görlitzer Bahn am Görlitzer Park kaufen.
Bei den ausgemachten Flächen handelt es sich um den ersten Aufschlag des sogenannten #Berlin-Pakets. Seit 2019 verhandeln Land und Deutsche Bahn über den Verkauf der Flächen.
Die Gespräche stellen einen Paradigmenwechsel dar. Zuvor hatte die Bahn als Aktiengesellschaft nicht mehr benötigte Grundstücke höchstbietend veräußert. So waren in der Vergangenheit Filetgrundstücke wie der ehemalige #Güterbahnhof an der #Greifswalder Straße und der ehemalige #Rangierbahnhof#Pankow an private Investoren verkauft worden. Seither werden diese zunächst Berlin angeboten. Nur falls das Land kein Interesse hat, kommen andere Käufer ins Spiel. Bislang ist jedoch noch kein Geschäft abgeschlossen worden.
Herzlich willkommen in Berlin! Doch Taxis gibt es leider keine. Die #Berlin-Besucher, die sich am #Taxistand in der Ankunftsebene des Flughafens #BER in die lange #Warteschlange eingereiht haben, wirken verwundert. Zwar erscheint hin und wieder ein einzelnes Taxi, aber dann bleibt die Vorfahrt wieder minutenlang leer. „Manchmal ist die Schlange 200 Meter lang“, sagt ein #Flughafen-Mitarbeiter, dem die #Taxi-Not am BER offenbar peinlich ist. Nun könnte eine Änderung der Rechtslage dazu führen, dass endlich mehr Taxis den neuen #Flughafen der Hauptstadt-Region ansteuern, heißt es im Senat und beim Landkreis #Dahme-Spreewald. Außerdem wird über einen einheitlichen #Taxitarif zum BER verhandelt, der auch Festpreise umfasst – das wäre neu in Berlin.
Trotz weiterhin niedriger Fluggastzahlen wirkt der BER überlastet. Auf Hinweistafeln ist zu lesen, dass an allen Sicherheitskontrollen mit der maximalen Wartezeit zu rechnen ist. Im unterirdischen Bahnhof sind einige Bahnsteigbereiche selbst für den derzeit mäßigen Andrang zu klein. Ein genervter Bahn-Mitarbeiter, der keine Fremdsprache spricht, versucht unwirsch, das Gedränge von der Bahnsteigkante wegzuhalten. Und regt sich nicht, als eine Gruppe ausländischer Berlin-Besucher in die Regionalbahn nach Königs Wusterhausen steigt – womit ihr eine Irrfahrt bevorsteht.
„Klauer“ nehmen illegal Passagiere auf Doch die derzeit größte Blamage betrifft wohl den #Taxiverkehr am BER. Mit Beginn der Ferien- und Reisezeit habe der Flugverkehr zugenommen, heißt es in der Senatsverkehrsverwaltung. „Dies führt aktuell dazu, dass sich zu bestimmten Tageszeiten, insbesondere mittags und abends, nicht genügend Taxen am Flughafen BER bereithalten, um die gesteigerte Nachfrage ankommender Flugreisender zu decken.“ Ein schlechter erster Eindruck für Touristen, sagen Beobachter. Zumal, wenn die Gäste erleben, dass Taxis, die Fahrgäste von Berlin zum Flughafen gebracht haben, mangels BER-Berechtigung leer zurückfahren müssen. Dass manch ein Fahrer als „Klauer“ illegal Passagiere aufnimmt, verbessere die Lage nicht wesentlich.
Das weltweit erste #emissionsfreie#Schubboot mit dem Namen „#Elektra“ wird derzeit auf der #Schiffswerft Hermann #Barthel in #Derben gebaut. Anfang Juni wurde es zu Wasser gelassen. Wenn weiter alles nach Plan läuft, kann die „Elektra“ Ende August in ihren Heimathafen #Berlin-Westhafen überführt werden.
Für das erste #emissionsfreie Elektro-Schubboot mit #Brennstoffzellenantrieb „Elektra“ wurde durch einen Vertrag zwischen dem Fachgebiet „Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme“ der #TU Berlin und dem Industrie- und Gewerbepark #Mittelelbe GmbH die Versorgung mit grünem Wasserstoff aus dem Haus „H2 Green Power & Logistics GmbH“ bis Ende des Jahres 2024 vertraglich vereinbart. Darüber informierte Prof. Gerd #Holbach vom Fachgebiet „Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme“ der TU Berlin. Damit habe der nächste wichtige Meilenstein bei der Realisierung der „Elektra“ erreicht werden können, so Holbach, der das Projekt „Elektra“ leitet.
Mit Beginn der #Erprobung steht damit grüner gasförmiger Wasserstoff bei 500 bar in den elektra-eigenen Containern zur Verfügung. An Bord der „Elektra“ befinden sich sechs der je 125 Kilogramm Wasserstoff aufnehmenden Behälter. Sechs weitere Container befinden sich im Umlauf. Das Wechseln der Container erfolgt durch den bordeigenen Kran der „Elektra“.
Hauptversorgungspunkt ist der #Heimathafen des Schubbootes – der #Westhafen der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (#Behala), wo …
#Stadler hat heute zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, der Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, dem Schweizer Botschafter in Deutschland, Dr. Paul R. Seger sowie weiteren Gästen aus Politik und Wirtschaft die feierliche Übergabe der pünktlich fertiggestellten Fertigungs- und #Inbetriebsetzungshalle nebst Bürogebäuden und firmeneigenem #Betriebsrestaurant gefeiert. Damit kann Stadler die modernste #Werkshalle für den Bau von #Schienenfahrzeuge in Deutschland in wenigen Wochen beziehen. Im zweiten Bauabschnitt wird auf dem Firmengelände ein #Logistikzentrum errichtet. Die Investition mit einem Volumen von rund 70 Millionen Euro ist ein klares Bekenntnis zum Standort Berlin und schafft die idealen Voraussetzungen für die Abwicklung von Großaufträgen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: «Was wir hier in Pankow im Werk von Stadler erleben, ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Und es ist die Fortsetzung eines Wirtschaftswunders, das im beschaulichen Bussnang im Osten der Schweiz seinen Anfang nahm, und heute weltweit Maßstäbe im Schienenverkehr setzt. Als Stadler zehn Jahre nach der Wende einen alteingesessenen, aber bedrohten Standort übernahm, ahnte niemand, dass zwei Jahrzehnte später ein derart florierender Standort mit fast 1´500 Mitarbeitern aufwachsen würde. Vor zwei Jahren hat sich der Senat auf seinem Bezirksbesuch mit eigenen Augen ein Bild von der gewaltigen Entwicklung des Unternehmens machen können. Die Schienenverkehrstechnik als eine der Wachstumsbranche der Hauptstadtregion ist wichtig für Berlin als Standort, für die Hauptstadtregion und für die #Mobilitätswende. So bleibt Stadler ein wichtiger Partner für Berlin. Wir bedanken uns für dieses Engagement und wünschen auch künftig volle Auftragsbücher und Züge, die zufriedene Nutzer durch die großen Städte der Welt fahren – Züge made in Berlin.» Auf zusätzlichen 24´000 Quadratmetern Gesamtfläche erstreckt sich der Anbau an das bestehende Stadler Werk in #Berlin-Pankow. 16´000 Quadratmeter davon sind allein der statischen Inbetriebsetzung und der Montage von Schienenfahrzeugen vorbehalten, die im Rahmen eines modernen Taktfertigungskonzepts industrielle Manufaktur mit flexibler Produktion verbindet. Damit wird eine deutliche Optimierung der Fertigungsbedingungen erzielt. Offene und moderne Büro- und Konferenzflächen sowie ein firmeneigenes Betriebsrestaurant schaffen eine zusätzliche Bereicherung des Arbeitsumfeldes für die rund 1´500 Mitarbeitenden am Standort. Innerhalb von weniger als 30 Monaten seit Investitionsentscheid 2019 wurde das neue Gebäude sowie die Anbindung an den bestehenden Gleisanschluss geplant und errichtet. Die Übergabe erfolgte pünktlich, um in den kommenden Wochen die Inbetriebnahme der Flächen abzuschließen und alles für den Einzug der Mitarbeitenden und den Beginn der Produktion im Herbst 2021 vorzubereiten. «Wir freuen uns sehr, mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts unser gesetztes Ziel erreicht und eine hochmoderne Produktions- und Arbeitsumgebung geschaffen zu haben. Durch den Neubau können wir am Standort Berlin Produktionskapazitäten von bis zu 500 fertigen Wagen im Jahr erzielen und sind so bestens für die Abwicklung anstehender Großaufträge aufgestellt.», sagt Stadler Deutschland CEO Jure Mikolčić. Neben 106 Fahrzeugen für die #S-Bahn Berlin werden am Standort u.a. bis zu 1500 Wagen für die Berliner Verkehrsbetriebe sowie 55 #Batterie-Fahrzeuge für den Einsatz in Schleswig-Holstein entwickelt und gefertigt. Erfolgreiche Zusammenarbeit Stadler erweitert mit dem Neubau nicht nur seine Produktionskapazitäten sondern siedelt mit der statischen Inbetriebsetzung der Fahrzeuge sowie einem im 2. Bauabschnitt bis Ende 2024 enstehenden Logistikzentrum neue Tätigkeiten auf dem Werkgelände an, für die weitere Boden- und Planungstätigkeiten erforderlich sind. Alle Arbeiten wurden durch den Generalunternehmer S&V erfolgreich geplant und ausgeführt. Das Bauvorhaben wurde durch das Land Berlin im Rahmen einer GRW-Förderung gefördert und durch die Investitionsbank Berlin betreut. «Mit der Erweiterung unserer Kompetenzen am Standort Berlin haben wir uns mit der Schaffung moderner Produktions- und Inbetriebnahmeflächen frühzeitig auf die Abwicklung unseres nachhaltig sehr guten Auftragsbestands vorbereitet. Gleichzeitig sichern wir industrielle Arbeitsplätze auf einem hohen fachlichen und innovativen Niveau in der deutschen Hauptstadt. Dank der guten Auftragslage können wir unseren Standort in Berlin Pankow seit der Übernahme 2001 zum vierten Mal erweitern und wir sind stolz auf dieses Investment. Unser Dank für die hervorragende Unterstützung und Beratung unseres Neubauvorhabens gilt vor allem der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Berlin Partner und der Investitionsbank Berlin während des gesamten Projektfortschritts sowie dem Bezirk Pankow und dem Generalunternehmer S&V für die operative Abwicklung und Begleitung.», sagt Peter Spuhler, Chairman und CEO der Stadler Rail Group. Die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop: «Mit dem Bau der neuen Montagehalle unterstreicht Stadler sein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Berlin und gibt wichtige Impulse für das gesamte Gewerbegebiet. Ich bin stolz, dass wir dieses Innovationsprojekt mit GRW Mitteln fördern konnten. Das Unternehmen investiert in der Hauptstadt in Wachstum und innovative Schienenfahrzeuge, die auch für einen leistungsstarken und klimafreundlichen Hauptstadtverkehr der Zukunft sorgen. Das Projekt strahlt direkt auf seine Umgebung aus und ist Anstoß zu weiteren baulichen Veränderungen der technischen Infrastruktur im gesamten Pankow Park, die wir unterstützen werden.» Stadler Deutschland ist mit seinen rund 1´500 Mitarbeitenden einer der größten industriellen Arbeitgeber Berlins. In Berlin-Pankow werden alle Produkte des Produktportfolios für den deutschen Markt sowie Straßen- und Stadtbahnen für den Export entwickelt, gefertigt und montiert. Stadler Deutschland wurde im Jahr 2000 als Joint Venture mit Adtranz gegründet – das Werk mit seinen damals 197 Mitarbeitern wurde damit vor der Schließung gerettet. Im Juni 2001 hat Stadler die damalige Stadler Pankow GmbH zu 100 Prozent übernommen. Der Standort ist seit dem Jahr 2000 kontinuierlich mit dem Auftragseingang gewachsen. Auch die Mitarbeiterzahl ist kontinuierlich gestiegen – von 197 Mitarbeitenden im Jahr 2000 auf 1´500 Mitarbeitende im Jahr 2021. Seit 2015 ist die in Berlin-Pankow konstruierte und hergestellte Baureihe #IK im Berliner #U-Bahn Netz unterwegs. Pünktlich zum Jahreswechsel 2020/2021 kamen die zehn Vorserienfahrzeuge der Baureihe #483/484 für die S-Bahn Berlin hinzu. 2020 konnte Stadler Deutschland die bislang größte Ausschreibung in der Geschichte der Berliner Verkehrsbetriebe für sich entscheiden. Die ersten Fahrzeuge der neuen U-Bahnbaureihe #J/JK werden voraussichtlich im vierten Quartal 2022 für Testfahrten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus entstehen in Berlin Züge für den gesamten deutschen Markt sowie für den Export. Neben der Entwicklung und dem Bau von Fahrzeugen ist der Standort seit vielen Jahren Ausgangspunkt richtungsweisender Innovationen wie der Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien sowie der Digitalisierung.
Über Stadler Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 40 Servicestandorten arbeiten rund 12 300 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
Erst der #Rekordflug, dann der Krieg und das Ende am #Meeresgrund: Die #Focke-Wulf Fw 200 hat eine bewegte Geschichte. Bald kann man sie in Berlin besichtigen.
57 Jahre lang lag sie im Wasser und wurde von Salz und Meerestier arg mitgenommen. Doch ein #Flieger, der als erstes viermotoriges #Verkehrsflugzeug Geschichte schrieb, kann so leicht nichts unterkriegen. Schon bald können Fans die Focke-Wulf Fw 200 in #Berlin wieder besichtigen.
Seinen #Erstflug hatte das einst revolutionäre Flugzeugmodell aus dem Hause Focke-Wulf vor rund 84 Jahren, am 6. September 1937. Er stammte aus dem Hause der Bremer #Flugzeugbau, die in den 1920er-Jahren von Henrich Focke und Georg Wulf gegründet worden war. Daraus entstand die Focke-Wulf Flugzeugbau. In der Zeit der Nationalsozialisten baute das in Bremen ansässige Unternehmen hauptsächlich Militärflugzeuge wie etwa die Fw 187 Falke.
#Berlin-Kladow hat jetzt #Bahnanschluss – sorry, kleiner Kiez-Kalauer (da draußen zwischen Potsdam und Berlin ist oft Stau). Gemeint ist der #Eisenbahnwaggon, der seit Weihnachten im Berliner #Luftwaffenmuseum um Ralf-Gunter Leonhardt und Doris Müller-Toovey auf dem #Flugplatz Berlin-Gatow steht. Darüber hat der Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel jetzt berichtet und erste Fotos gemacht.
Seit Dienstag ist das Museum wieder offen Der Wagen der #US-Army steht zwar seit Weihnachten auf dem einstigen Flugplatz der britischen Alliierten im Berliner Südwesten, doch zu sehen war er nie.
Wegen der Coronakrise machte das Museum damals komplett dicht – und blieb geschlossen: bis zu dieser Woche.
Seit Dienstag, 15. Juni, hat das Museum wieder geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei, am Eingang wartet ein netter Museumsmann und bittet um Adressen für den Corona-Notfall, das war’s und – zack! – steht man in Berlins größtem Museum. Der Rasen ist frisch gemäht.
Unruhe in #Kladow: Der zentrale #Ritterfelddamm wird wochenlang voll gesperrt – auch für alle #BVG-Busse. Der Ort ist geteilt. Der Stadtrat wählt drastische Worte.
Heureka, hier kommt die nächste Berliner Baustelle: Der Ritterfelddamm am #Flugplatz#Berlin-Gatow ist #bröselig wie Bahlsen-Keks und soll seit Jahren saniert werden. Kosten: mindestens 6 Mio Euro. Das berichtet der Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel in seiner aktuellen Ausgabe und zeigt Fotos, wie es dort aussieht.
Auf der Straße wird man im Bus, auf dem Rad oder im Auto übel durchgerüttelt. „Die #Fahrbahn zwischen Selbitzer Straße und Potsdamer Chaussee befindet sich in einem #desolaten Zustand“, heißt es im aktuellen Bezirkshaushalt. Und in Berlins Finanzplanung 2020/2024 steht unter „prognostizierte Fertigstellung: 2027“ (ist aber nicht verbindlich).