Schiffsverkehr: Forschungsprojekt der TU Berlin, Erstes emissionsfreies Schubschiff der Welt probt auf Spree und Havel, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/06/wasserstoff-schiff-spree-havel-energie-emissionsfrei.html

Auf #Spree und #Havel ist derzeit das weltweit erste #emissionsfreie #Binnenfrachtschiff unterwegs. Auf dem mit #Wasserstoff angetriebenen #Schubschiff liegt angesichts der steigenden Energiepreise viel Hoffnung – doch die Hürden sind hoch. Von Martin Küper

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Schiffsverkehr: „Elektra“ probt in und um Berlin Weltweit erstes emissionsfreies Schubboot im Westhafen getauft, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/05/berlin-westhafen-schubboot-emissionsfrei-taufe-elektra.html

In Berlin erproben #Forscher und #Logistiker derzeit das weltweit erste #emissionsfreie #Schubboot, das die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Montag auf den Namen „#Elektra“ getauft hat.

Das Schiff ist mit einem #hybriden Energie- und Antriebskonzept ausgestattet, wie der
Projektkoordinator, die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (#NOW), am Montag mitteilte. Geleitet wird das Projekt von der Technischen #Universität (#TU) Berlin.

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Regionalverkehr: Netz Ostbrandenburg bekommt 31 batterieelektrische Züge, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/netz-ostbrandenburg-bekommt-31-batterieelektrische-zuege/

Umsetzung #klimafreundlicher Vergabebedingungen: #Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) bestellt 31 #batteriebetriebene Fahrzeuge bei #Siemens Mobility

Die umweltgerechten Züge vom Typ #Mireo Plus B fahren künftig auf allen Linien des Netzes Ostbrandenburg

Mit #Betriebsaufnahme im Dezember 2024 kommen damit erstmalig batterieelektrische Züge im #VBB-Verbundgebiet in Berlin und Brandenburg zum Einsatz

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Schiffsverkehr: ALTERNATIVE ANTRIEBE Emissionsfreies Schubboot aus Derben wird mit grünem Wasserstoff versorgt, aus Volksstimme

https://www.volksstimme.de/lokal/genthin/emissionsfreies-schubboot-aus-derben-wird-mit-grunem-wasserstoff-versorgt-3206243

Das weltweit erste #emissionsfreie #Schubboot mit dem Namen „#Elektra“ wird derzeit auf der #Schiffswerft Hermann #Barthel in #Derben gebaut. Anfang Juni wurde es zu Wasser gelassen. Wenn weiter alles nach Plan läuft, kann die „Elektra“ Ende August in ihren Heimathafen #Berlin-Westhafen überführt werden.

Für das erste #emissionsfreie Elektro-Schubboot mit #Brennstoffzellenantrieb „Elektra“ wurde durch einen Vertrag zwischen dem Fachgebiet „Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme“ der #TU Berlin und dem Industrie- und Gewerbepark #Mittelelbe GmbH die Versorgung mit grünem Wasserstoff aus dem Haus „H2 Green Power & Logistics GmbH“ bis Ende des Jahres 2024 vertraglich vereinbart. Darüber informierte Prof. Gerd #Holbach vom Fachgebiet „Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme“ der TU Berlin. Damit habe der nächste wichtige Meilenstein bei der Realisierung der „Elektra“ erreicht werden können, so Holbach, der das Projekt „Elektra“ leitet.

Mit Beginn der #Erprobung steht damit grüner gasförmiger Wasserstoff bei 500 bar in den elektra-eigenen Containern zur Verfügung. An Bord der „Elektra“ befinden sich sechs der je 125 Kilogramm Wasserstoff aufnehmenden Behälter. Sechs weitere Container befinden sich im Umlauf. Das Wechseln der Container erfolgt durch den bordeigenen Kran der „Elektra“.

Hauptversorgungspunkt ist der #Heimathafen des Schubbootes – der #Westhafen der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (#Behala), wo …

Taxi: Berliner Senat fördert Anschaffung von Elektrotaxis mit bis zu 15.000 Euro Vorbild ist Hamburg: Dort sollen alle Taxis ab 2025 emissionsfrei fahren., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berliner-senat-foerdert-anschaffung-von-elektrotaxis-mit-bis-zu-15000-euro-li.166819

U-Bahnen und Straßenbahnen fahren längst #elektrisch, bis 2030 sollen die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) folgen. Nun bemüht sich der Senat darum, dass in einem weiteren Teil des Nahverkehrs der #Elektroantrieb an Bedeutung gewinnt: im #Taxiverkehr. Vom 1. Juli an können #Taxibetriebe für die Anschaffung von rein #batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen, die als Taxis zum Einsatz kommen, eine Förderung von bis zu 15.000 Euro je Fahrzeug erhalten. Auch für #Brennstoffzellen- und #Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge können Zuschüsse beantragt werden. Damit wird das #Elektro-Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ (#WELMO) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe um ein weiteres Modul ergänzt.

#Taxi-Unternehmen erfüllen mit ihrer Betriebs- und Beförderungspflicht einen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und garantieren durch die #Elektrifizierung ihrer Fahrzeuge #emissionsfreie #Mobilität rund um die Uhr, heißt es dort. „Gerade durch die hohen Kilometerleistungen der Taxis leistet der Umstieg auf Elektromobilität einen wichtigen Beitrag für mehr Klima- und Gesundheitsschutz im Verkehr“, sagte Senatorin Ramona Pop (Grüne) am Dienstag. „Mit dem neuen WELMO-Fördermodul bieten wir der Berliner Taxibranche einen attraktiven Anreiz zur Elektrifizierung ihrer Flotten.“

Neue Konkurrenz fürs Taxi
Mit der Förderung könnten sowohl gesundheitsschädliche Stickoxide wie auch der Kohlendioxidausstoß …

Bus + Elektromobilität: Einsatz von Elektrobussen durch die BVG, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Um wieviel höher werden die #Zahlungen des Berliner Senats an die #BVG im Vergleich zum letzten
Verkehrsvertrag ausfallen, wenn, wie vom Senat gefordert, ab 2020 nur noch #emissionsfreie #Busse
angeschafft werden dürfen?
Antwort zu 1:
Zurzeit sind E-Busse in der Anschaffung je nach eingesetzter Technik noch etwa 2-3mal
so teuer wie vergleichbare Dieselbusse. Hinzu kommt die notwendige Ladeinfrastruktur.
Aktuell kann allerdings nicht eingeschätzt werden, in welchem Umfang sich die
Mehrkosten zur Erreichung des genannten Ziels tatsächlich bewegen, da es sich bei den
bislang eingesetzten Elektrobussen noch nicht um erprobte Serientechnik handelt. In den
kommenden Jahren sind technische Weiterentwicklungen zu erwarten, die mit
zunehmender Serienreife zu einer deutlichen Kostensenkung insbesondere bei den
Anschaffungskosten von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur führen dürften. Hinzu kommen
Mengeneffekte durch die hohe Zahl zu beschaffender Fahrzeuge. Daneben sind die
Kosten eines E-Bus-Betriebes auch sehr stark von Betriebskonzepten, eingesetzten
Fahrzeugtypen und gewählter Ladetechnik abhängig. Im Bereich der Betriebskosten sind
dazu im laufenden, eingespielten Betrieb mittelfristig Kostensenkungen durch die im
Vergleich zum Diesel robustere und weniger komplexe Technik und geringeren
Wartungsaufwand wahrscheinlich.
2
Frage 2:
Um welchen Betrag über- oder unterschreiten die Betriebskosten für die Buslinie 204, die seit 2015 mit
E-Bussen betrieben wird, die Kosten für den vorherigen Betrieb mit Dieselfahrzeugen?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit: „Der E-Bus-Betrieb der Linie 204 ist ein Pilotprojekt zur
Realisierung einer Elektro-Omnibus-Linie. Das Ziel des vom Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Schaufenster Elektromobilität
geförderten Projektes bestand im Sammeln wichtiger Erfahrungen, die beim Ausbau
alternativer Antriebe bzw. insbesondere der Elektromobilität zu berücksichtigen sind. Bei
den eingesetzten E-Omnibussen auf der Linie 204 handelt es sich um
Einzelanfertigungen. Der stabile Betrieb dieser Omnibusse ist über die Zeit durch
kontinuierliche technische Verbesserungen erreicht worden, was für Forschungs- und
Pilotprojekte durchaus typisch ist. Ein Vergleich der Betriebskosten dieser Pilot-E-Busse
mit Serien-Dieselbussen ist vor diesem Hintergrund nicht sinnvoll.“
Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass eine wichtige Zielsetzung von E-Bussen eine
deutliche Reduktion gesundheitsgefährdender Stoffe wie NOX, Feinstaub und auch von
CO2 ist, um die Luftqualität in Berlin zu erhöhen. Dieser Aspekt wird bei einem reinen
Betriebskostenvergleich nicht berücksichtigt.
Frage 3:
Bisher stammt der Strom für die Ebusse aus Kohlekraftwerken. Wie will man in Zukunft die Stromversorgung
für E-Busse sicherstellen, wenn man nicht nur auf Atom-, sondern auch auf Kohlekraftwerke verzichten
muss?
Antwort zu 3:
Die für den elektrischen Betrieb auf der Buslinie 204 notwendige elektrische Energie wird
von der BVG nicht separat eingekauft. Seit 1.1.2014 beschafft die BVG für ihren Bedarf
und insbesondere den Fahrstrom von U-Bahn und Straßenbahn ausschließlich Ökostrom
aus regenerativen Quellen. Der Anteil regenerativ erzeugten Stroms in Deutschland betrug
2015 31,8% und stieg in den letzten drei Jahren im Schnitt um +2,5% p.a. Es ist davon
auszugehen, dass das Angebot an regenerativ erzeugtem Strom in Deutschland auch in
den kommenden Jahren weiter deutlich ansteigen wird, so dass hier nicht von Problemen
bei der Energieversorgung auszugehen ist.
Berlin, den 04.09.2017
In Vertretung
J e n s – H o l g e r K i r c h n e r
…………………………..
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bus + Elektromobilität: Die BVG kommt bei E-Mobilität nicht voran „Beim Diesel können wir alles“, sagt BVG-Sprecherin Reetz, – aber Elektro? , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/oeffentlicher-verkehr-in-berlin-die-bvg-kommt-bei-e-mobilitaet-nicht-voran/20153518.html

Die Umstellung ist gar nicht so einfach. Es geht ums Geld und teure Umbauten. Hamburg ist da weiter.
Hamburg macht ernst, und Berlin fährt noch hinterher. An der Elbe wollen die Verkehrsbetriebe weg vom Diesel und 2019/2020 die ersten „Stromer“–Busse in Serie beschaffen – bei der BVG gibt es dagegen noch keine konkreten Pläne. Dabei haben die Hamburger Hochbahn und die BVG 2016 vereinbart, gemeinsam emissionsfreie Busse anzuschaffen. Ziel war es, dass beide Städte spätestens von 2020 an gemeinsam bis zu 200 #emissionsfreie #Busse pro Jahr kaufen. Der Diesel sollte aussortiert werden. Das Hauptproblem: In Deutschland gibt es bisher keinen Hersteller, der solche Busse anbietet.
Die BVG #testet seit 2015 vier elektrisch angetriebene Busse auf der Linie #204 (Südkreuz–Zoologischer Garten) – hergestellt von dem polnischen Unternehmen #Solaris. Der Erfolg war zunächst mäßig; die Fahrzeuge waren häufig defekt. Inzwischen laufe der Betrieb „ziemlich stabil“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Man habe sich „aneinander gewöhnt“.

Probleme gebe es nach wie vor mit den #Ladestationen. Der Bahnhersteller #Bombardier hat dafür ein besonderes System entwickelt; Primove genannt. Wie bei einer elektrischen Zahnbürste erfolgt das Laden der Batterie kabellos durch Induktion. Solche Ladestationen, die es an den beiden Endstellen der Linie 204 gibt, seien sehr wartungsintensiv, sagte Reetz.

Die BVG versucht jetzt auch ein Laden „von oben“ über einen Stromabnehmer. Solche Ladesäulen seien aber „eine Architektur in der Stadt“ und nicht überall problemlos aufzubauen. Dies gelte auch für die klassischen Oberleitungsbusse, die ihre Energie schon im 19. Jahrhundert über eine Oberleitung – wie bei der Straßenbahn – erhielten. Die Rückkehr der längst ausgemusterten O-Busse sei auch deshalb kein Thema, sagte Reetz.
E-Busse sind doppelt so teuer wie herkömmliche Fahrzeuge

Die Zukunft gehöre den Batteriebussen. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, ist überzeugt, dass der Linienbus-Verkehr …

Bus: BVG will emissionsfrei werden Die BVG will auf emissionsfreie Busse umsteigen und testet eine neue Antriebstechnik. Elektrobusse überzeugen bislang nicht. Als Zwischenlösung setzt die BVG auf Gas., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-bvg-will-emissionsfrei-werden/19497674.html

#Testen, testen, testen. Die BVG erprobt viel – mit dem Ziel, auf #emissionsfreie #Busse umzusteigen. Doch vom Angebot ist das Unternehmen nicht immer überzeugt. Vor allem von deutschen Herstellern gebe es derzeit kaum Impulse beim #Elektro-Antrieb, sagte Bus-Chef Torsten Mareck jetzt dem Tagesspiegel.

Als Zwischenlösung setzt die BVG auf #Gas. Ein #Testbus von #Mercedes hat bereits seine Runden absolviert, weitere Fahrzeuge von #MAN, #Scania und #Solaris sollen folgen. Die Busse sind jeweils 14 Tage auf der Linie 140 (Tempelhof–Ostbahnhof) unterwegs. Mitentscheidend sei der Verbrauch im Vergleich zum Diesel mit der Euro-6-Norm. Beim Ausstoß sei der gasbetriebene Bus etwas besser, sagte Mareck. Aber er ist eben auch bis zu 30.000 Euro teurer.
Kurze Tankzeit gilt als wichtiges Kriterium

Sollte der Test zufriedenstellend ausfallen – als ein Kriterium zählt auch eine kurze Tankzeit – will die BVG nach Marecks Angaben eine Tankstelle auf einem Betriebshof bauen lassen und verpachten. Durch den Verkauf an Dritte soll sich der Gasbetrieb dann für die BVG auch wirtschaftlich rechnen. Für die Umwelt würde es sich auf jeden Fall lohnen, denn die BVG würde dann von der Gasag Biogas beziehen, das CO2-neutral auch aus Klärschlamm hergestellt werden kann.

Ziel bleibe aber der – saubere – Elektroantrieb, sagte der Bus-Chef. Die ersten Erfahrungen sind allerdings ernüchternd. Das System der „fahrenden Zahnbürste“ habe sich bisher nicht bewährt, bestätigte Mareck. Das berührungslose, also leitungsfreie Laden der Batterien nach dem Vorbild einer Zahnbürste funktioniere zwar, aber die Mechanik mit der ausfahrbaren Spule an der Fahrzeugunterseite …

Bus + Elektromobilität: Emissionsfreier Stadtbusverkehr. Berlin und Hamburg gemeinsam, aus Senat

www.berlin.de

Im #Busverkehr von Deutschlands beiden größten Städten stehen die Zeichen auf #Nachhaltigkeit: Am heutigen Dienstag, den 30. August 2016 haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und sein Amtskollege Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, den Startschuss für eine gemeinsame Beschaffungsinitiative für #emissionsfreie #Linienbusse im #ÖPNV gegeben. Auf dem Platz des 18. März unterschrieben die beiden Regierungschefs einen entsprechenden Letter of Intent. Er stellt eine gemeinsame Beschaffung von zusammen bis zu rund 200 Bussen pro Jahr durch die jeweiligen landeseigenen Verkehrsunternehmen in Aussicht. Selbstverständlich steht die Partnerschaft für weitere Verkehrsunternehmen offen. Für die Fahrzeughersteller schafft sie einen Anreiz, die Entwicklung emissionsfreier Linienbusse mit innovativen Antrieben stärker als bisher voranzutreiben.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: “Berlin und Hamburg sind wachsende Metropolen mit großer Strahl- und Anziehungskraft. Beide Städte haben gemeinsam über 5,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger, von denen viele jeden Tag, morgens und abends den ÖPNV benutzen. Wir setzen darauf, dass der ÖPNV auch in Zukunft eine bedeutende Säule des innerstädtischen Verkehrs ist. Deshalb muss er sauber und ökologisch verträglich werden, denn nur so schaffen wir die Lebensqualität, die unsere Metropolen attraktiv macht. Es geht uns darum, Vorreiter in der Klimapolitik zu sein. Berlin etwa hat sich das Ziel, bis 2050 eine klimaneutrale Stadt zu werden, gesetzt. Dazu gehört ein modernes Verkehrskonzept in dem der öffentliche Personennahverkehr eine zentrale Rolle spielt. Wir brauchen dafür Elektromobilität und dafür setzen wir heute ein Zeichen. Wir wollen zusammen Anreize für die Industrie schaffen, hier zu investieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, so den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität zu sichern.“

„Berlin und Hamburg stehen als moderne Großstädte gemeinsam vor der Aufgabe, innerstädtische Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger und saubere Luft zusammenzubringen. Beide Städte verbindet die Überzeugung, dass wir diese Aufgabe durch technischen Fortschritt lösen wollen und können“, erklärte Olaf Scholz. „Dabei hat ein klimaschonender Nahverkehr eine große Bedeutung. Deshalb fordern die beiden größten Städte Deutschlands in einer gemeinsamen Initiative die Fahrzeugbranche auf, die Entwicklung emissionsfreier Antriebe bei Bussen mit noch mehr Nachdruck voranzutreiben. Und wir geben ihnen die Gewissheit, dass sie für ihre Fahrzeuge auch einen Absatzmarkt finden. Dafür bündeln wir unsere Beschaffungsressourcen und laden weitere Städte und Kommunen in Deutschland ein, sich dem Vorhaben anzuschließen. Wir suchen den Schulterschluss mit der Industrie und vermitteln ihr die klare Botschaft: Gebt uns saubere Busse. Wir wollen sie, wir brauchen sie, wir kaufen sie“, führte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg fort.

Höchste Fahrgastzahlen, größte Flotten, grüne Vorreiter

Mit Hamburg und Berlin haben sich nicht nur die einwohnerstärksten Städte der Republik zusammengefunden. Auch das Nahverkehrsangebot an Elbe und Spree sucht deutschlandweit seinesgleichen. Allein die Busse auf den 189 Buslinien der Hamburger Verkehrsunternehmen HOCHBAHN und VHH nutzten im vergangenen Jahr über 318 Millionen Fahrgäste. Bei den Berliner Verkehrsbetrieben waren es auf 151 Linien sogar über 418 Millionen Fahrten. Und natürlich geht das nur mit entsprechend großen Fuhrparks: Zusammen zählen BVG, Hochbahn und VHH rund 2.900 Busse. Damit gehören die Unternehmen zu den größten Abnehmern von Linienbussen in Europa.

„Zwei Drittel unserer Fahrgäste sind schon heute elektrisch und mit grünem Strom unterwegs, nämlich mit unseren U- und Straßenbahnen. Damit sorgen wir dafür, dass die berühmte Berliner Luft sauber bleibt“, sagte Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. „Im Busbereich haben wir bereits den Wasserstoffantrieb getestet und testen derzeit auf der Innenstadtlinie 204 kabellos geladene Elektrobusse. Wir sind überzeugt: Emissionsfreien Antrieben gehört auch beim Bus die Zukunft. Doch noch ist die Technik zu teuer. Dass wir nun zusammen mit den Hamburger Partnern Druck auf die Hersteller machen können, sich noch mehr ins Zeug zu legen, freut mich wirklich sehr“, so Nikutta weiter.

Der Vorstandsvorsitzende der HOCHBAHN, Henrik Falk, fügte als Vertreter der Hamburger Verkehrsunternehmen anlässlich der Unterzeichnung hinzu: „Modernste Bustechnologie mit null Emissionen wird die Innenstädte entlasten und noch lebenswerter machen. In Hamburg beweisen wir das nicht zuletzt auf der Linie 109, der Innovationslinie der Hochbahn. Hier testen wir alle zurzeit relevanten innovativen Antriebe in der alltäglichen Praxis – vom dieselelektrischen Hybridbus über den Batteriebus bis zum Brennstoffzellenbus. Gleichzeitig bauen wir in Hamburg aktuell den ersten Betriebshof für eine komplett emissionsfreie Busflotte.“ Weiter erklärte Falk: „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft komfortable und zuverlässige Mobilität zu bieten und dabei noch mehr für die Umwelt zu tun. Dafür stehen wir schon heute im Erfahrungsaustausch mit den anderen Verkehrsunternehmen. Gemeinsam können wir nun noch offensiver am Markt agieren, um die politisch gesetzten Ziele zu erreichen.“

Details der Zusammenarbeit von BVG, HOCHBAHN und VHH im Rahmen der Initiative werden im Herbst erarbeitet. Nächste Schritte werden eine technologieoffene Marktsondierung und eine funktionelle Bewertung der Leistungsfähigkeit sein.

Rückfragen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Telefon: (030) 9026-2411

Bus + Elektromobilität: Emissionsfrei BVG will bei E-Bus-Offensive mit Hamburg kooperieren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207814729/BVG-will-bei-E-Bus-Offensive-mit-Hamburg-kooperieren.html

Ab 2020 darf die BVG nur noch #emissionsfreie #Busse kaufen. Das Unternehmen plant eine -Bus-Offensive, stößt aber auf einige Probleme.

Gerade einmal vier E-Busse haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) derzeit im Einsatz. Die Fahrzeuge fahren – mehr schlecht als recht – auf der Linie 204 zwischen den Bahnhöfen Zoo und Südkreuz. Zuletzt betrug die Verfügbarkeit immerhin 70 bis 80 Prozent, zeitweise konnte die BVG aber nicht einen einzigen E-Bus im regulären Linienbetrieb fahren lassen.

Trotz bislang eher mäßiger Erfahrungen plant das landeseigene Unternehmen jetzt jedoch eine E-Bus-Offensive. Bereits in einigen Jahren könnten die Busse ohne Umweltbelastung in großer Zahl durch die Stadt fahren, heißt es. Das Problem: Bislang gibt es noch keinen Hersteller in Europa, der einen batteriegetriebenen Bus in großen Stückzahlen und zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen liefern kann.

Einkaufsverbund mit Hamburger Hochbahn

Wie die Berliner Morgenpost erfahren hat, plant die BVG daher ein völlig neues, bislang einmaliges Vorgehen. Vorbereitet wird derzeit ein Einkaufsverbund mit der Hamburger Hochbahn AG, dem kommunalen Nahverkehrsanbieter der Hansestadt. Auch Verkehrsunternehmen anderer deutscher Großstädte könnten noch dazukommen.

"Wir sind da in der Diskussion", bestätigte BVG-Vorstandschefin Sigrid Nikutta die Pläne, über die zuvor Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratschef Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) vor Wirtschaftsvertretern gesprochen hatte. Die Überlegung dahinter: Mit einem gemeinsamen Auftritt beider Großstädte könnte die Marktmacht bei einer möglichen Ausschreibung …