Mehr als 400 #Aufzüge verzeichnen BVG und Deutsche Bahn in Berlin – ein guter Wert im internationalen Vergleich. Doch was tun, wenn nahezu 50 davon nicht funktionieren? rbb|24-Autor Frank Preiss sitzt im Rollstuhl und berichtet von einem düsteren Tag.
Berlin-Marzahn an einem kalten Dezembermittag. Gerade habe ich mein künftiges Auto in der Spezial-Werkstatt direkt neben dem Unfallkrankenhaus inspiziert. Eine Rampe zum Verladen meines E-Rollstuhls sowie ein schwenkbarer voll elektrifizierter Fahrersitz müssen eingebaut werden. Bis mein neues Auto auf meine Bedürfnisse eingestellt ist, bin ich auf Bus und Bahn angewiesen.
Frage 1: Wie viele #Begleitungen#mobilitätseingeschränkter#Fahrgäste haben seit der Einführung des #VBB Begleitservices stattgefunden? Bitte nach Anzahl und Jahreszahlen aufschlüsseln. a) Gibt es bezirkliche Unterschiede? Bitte zusätzlich nach Bezirken aufschlüsseln. b) Werden Statistiken darüber geführt, welche Art von Einschränkungen die Personen, die den Service nutzen, betreffen? Wenn ja, bitte die erfassten Daten nennen.
Wie viele #Verkehrsordnungswidrigkeiten wegen falsch abgestellter KfZ wurden seit 2018 jährlich erfasst? (Bitte nach Jahren, Bezirken sowie Abstellen auf #Radwegen, Fußwegen, Flächen des #ÖPNV und #Kreuzungen auflisten.)
Die Mitarbeiter*innen des #VBB#Bus&Bahn-Begleitservice haben in diesem Dezember die 200.000ste Begleitung realisiert. Seit 2008 begleiten sie #mobilitätseingeschränkte oder #unsichere Fahrgäste zu ihren Zielen von Tür zu Tür mit Nutzung des #öffentlichen Nahverkehrs. Der kostenlose Service innerhalb des Berliner Stadtgebiets wird von Montag bis Sonntag zwischen 7:00 und 22:00 Uhr angeboten. Mehr Informationen zum #Barrierefreie Fahren im Öffentlichen Nahverkehr gibt es unter vbb.de/begleitservice.
Sie sind ebenso beliebt wie ärgerlich – die rund 25.000 #Miet-E-Scooter in der Innenstadt. Gedacht als #Ergänzung zum #ÖPNV sind die Gefährte allzu oft ein gefährliches Hindernis auf Berlins Gehwegen.
Aus diesem Grund hat Verkehrs- und Mobilitäts-Senatorin Manja Schreiner die #Höchstzahl der gewerblich angebotenen #E-Scooter nun reduziert. Ab Januar 2024 dürfen bis Ende März 2025 nur noch 19.000 Roller auf Berlins Straßen innerhalb des S-Bahnrings zum Anmieten angeboten werden. Die E-Scooter werden gleichmäßig auf die #Sharing-Unternehmen aufgeteilt. Eine weitere #Reduzierung ist vorbehalten, sollte sich bis zum Sommer 2024 keine spürbare Verbesserung der Ordnung auf Gehwegen einstellen.
In welchem Stadium befinden sich aktuell die Planungen für möglichen #Wohnungsneubau an der Straße 52, am #Teichberg und #Karow Süd im Ortsteil Karow? Bitte jeweils einzeln im Detail angeben.
Grundlagenermittlung / Klärung der Rahmenbedingungen als Vorbereitung für die verbindliche Bauleitplanung, inkl. Aufstellungsbeschluss und erforderliche Vertragsgestaltungen zur Anwendung des Berliner Modells (Grundzustimmung / Kostenübernahmereglungen) mit der Eigentümerin
Klärung der Rahmenbedingungen und Zielsetzung als Vorbereitung für ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren
Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts für den Projektverbund Karow Süd und das Teilgebiet An der Laake / Straße 52
Technische Fehler und Vandalismus in Berlin: Nicht nur Behindertenvertreter ärgern Störungen und Reparaturzeiten bei Aufzügen der BVG.
Berlin. Ein #Rollstuhlfahrer, der den #U-Bahn-Bahnsteig nicht #barrierefrei erreichen kann, Eltern, die ihren #Kinderwagen nun unter großen körperlichen Anstrengungen die Treppen bis zur Station #heruntertragen müssen: Immer wieder kommt es an den 198 Aufzügen an U-Bahn-Stationen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu Störungen. Das ist im #Einzelfall ärgerlich, aber laut BVG die Ausnahme.
Frage 1: In der Antwort auf die schriftliche Anfrage Drucksache 19/15899 vom 05.07.2023 werden die Projekte „#sprechendes #Fahrzeug“ und „#sprechende #App“ benannt, mit denen die berlinweite Einführung der #Fahrgastinformation nach dem #Zwei-Sinne-Prinzip im #Bus- und #Straßenbahnverkehr erfolgen soll. Welcher Zeitplan ist vorgesehen für a. das Projekt „sprechendes Fahrzeug“? b. das Projekt „sprechende App“?
Antwort zu 1: Nach Auskunft der BVG setzt sich das BVG-Projekt ‚Fahrgastinformation #akustisch‘ aus den zwei Teilprojekten ‚sprechendes Fahrzeug‘ und ‚sprechende App‘ zusammen. Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung. Ein Zuschlag soll bis Ende des 1. Quartals 2024 erfolgen. Es folgen die Implementierung, Teststellungen und Modellumbauten inklusive Erprobung der Lösung durch die beteiligten blinden und schwer sehbehinderten Fahrgäste. Anschließend sollen alle Busse und Straßenbahnen mit der technischen Lösung ausgestattet werden (Rollout). Die App soll veröffentlicht werden, sobald eine hinreichende Quote der Fahrzeuge ‚sprechen‘ kann. 2
Frage 2: Nach welchen Kriterien wird der Erfolg der Projekte beurteilt?
Antwort zu 2: Der Erfolg wird an der Verbesserung der Barrierefreiheit gemäß der Vorgaben des Nahverkehrsplans (NVP) gemessen.
Frage 3: Wie plant der Senat die Verstetigung der beiden Projekte?
Antwort zu 3: Das Projekt ist Bestandteil des bis 2035 laufenden #BVG-Verkehrsvertrages (siehe Anlage 1.6 zum BVG Verkehrsvertrag).
Frage 4: Zu welchen Anlässen erfolgen #Durchsagen, die die Fahrer*innen direkt an die Fahrgäste richten? a. Welche technischen Hilfsmittel nutzen sie dazu (Headset, Lautsprecher etc.)? b. Welche Möglichkeiten werden genutzt, um gehörlose Fahrgäste zu informieren?
Antwort zu 4: Die BVG teilt hierzu mit: „Die allermeisten Durchsagen (#Regelbetrieb, #Baustellen) erfolgen automatisch. In der Regel sind Ansagen durch den Fahrer nur im #Störungsfall erforderlich. a. Den Fahrern steht für Ansagen ein #Mikrofon zur Verfügung. b. Alle Fahrzeuge von Bus und Straßenbahn verfügen über #Monitore, die den Namen der nächsten Haltestelle, der Folgehalte und der Zielstation anzeigen. Zudem informiert die BVG unter anderem über die App ‚Fahrinfo‘ über Abweichungen und Störungen.“
Berlin, den 19.10.2023 In Vertretung Dr. Claudia Elif Stutz Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
BVG eröffnet neues Jelbi-Netz am Hauptbahnhof und sorgt damit für mehr Ordnung
Der #Hauptbahnhof, einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte Berlins, erhält ein neues #Jelbi-Netz für #Sharing-Zweiräder. Am heutigen Donnerstag, den 5. Oktober 2023 eröffnete die BVG die ersten vier Jelbi-Punkte, zwei weitere folgen. Mit einer Gesamtfläche von rund 310 Quadratmetern bietet das gesamte Netz #Stellplätze für zirka 250 #Mieträder, #Scooter und #Mopeds und bringt somit mehr #Ordnung in den Zweirad-Dschungel.
„Nächster Halt #Kottbusser Tor“ – wer kennt es nicht in Berlin? Die historische #Hochbahn zwischen Ost und West trifft auf den #Nord-Süd-Tunnel der U8. Schon immer #Verkehrsdrehscheibe; häufig genug auch Brennglas für Berlins Licht- und Schattenseiten. Was heute kaum einer weiß: Der „Kotti“ war einer der ersten Webknoten im einst modernsten U-Bahn-System der Welt.