Gute Nachrichten für alle Menschen, die auf einen #stufenlosen Zugang zum Berliner Nahverkehr angewiesen sind: Ab Mittwoch, den 31. Januar 2024, weiten die Berliner Verkehrsbetriebe ihren BVG #Muva #Aufzugersatz erneut aus. Dann können die barrierefreien Kleinbusse an rund 40 weiteren Berliner U- und S-Bahnhöfen vor allem im nördlichen Stadtgebiet genutzt werden, wenn ein #Aufzug mal nicht in Betrieb oder noch nicht vorhanden ist. Bis Ende dieses Jahres ist die schrittweise Erweiterung auf alle Berliner U- und S-Bahnstationen vorgesehen.
Die Mitarbeiter*innen des #VBB#Bus&Bahn-Begleitservice haben in diesem Dezember die 200.000ste Begleitung realisiert. Seit 2008 begleiten sie #mobilitätseingeschränkte oder #unsichere Fahrgäste zu ihren Zielen von Tür zu Tür mit Nutzung des #öffentlichen Nahverkehrs. Der kostenlose Service innerhalb des Berliner Stadtgebiets wird von Montag bis Sonntag zwischen 7:00 und 22:00 Uhr angeboten. Mehr Informationen zum #Barrierefreie Fahren im Öffentlichen Nahverkehr gibt es unter vbb.de/begleitservice.
Heute Abend, am 7. Dezember 2023, beginnt der 24stündige #Warnstreik der #GDL. Damit wird wieder fast der gesamte Personen- und #Güterverkehr in Deutschland zum Erliegen kommen. In manchen Regionen hat der Streik schon begonnen. Die ersten Züge fallen mit der Begründung „Streik“ jetzt, 10 Stunden vorher, aus. Auch am 9. Dezember 2023 wird es noch viele Stunden dauern, bis sich der Verkehr wieder normalisiert hat.
Die Berechtigung zum Streik als Maßnahme in einer #Tarifauseinandersetzung wird weiterhin vom #DBV überhaupt nicht infrage gestellt. Das #Streikrecht ist im #Grundgesetz festgeschrieben und es steht den Arbeitnehmern zu.
Frage 1: Welche Gründe gibt es, für die laut #BVG-Aushang noch bis voraussichtlich Sommer 2024 bestehende #Sperrung des Fahrstuhls am #U-Bahnhof #Hermannplatz? Frage 2: Die Sperrung bringt große Einschränkungen für #mobilitätseingeschränkte Personen mit sich. Ist geplant, die notwendigen Arbeiten zur #Wiederinbetriebnahme des Aufzugs zeitnah zu #beschleunigen, um eine kurzfristige Reparatur zu ermöglichen? Frage 3: Wenn 2. ja, wann wird der #Fahrstuhl am U-Bahnhof Hermannplatz wieder funktionstüchtig sein? Frage 4: Wenn 2. nein, warum ist es nicht möglich, die Reparaturarbeiten früher zu beginnen und abzuschließen?
Die #Special Olympic World Games finden vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin statt und sind mit 26 Sportarten und insgesamt 7.000 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern, das größte Sportevent der Welt für Menschen mit #geistiger (#kognitiver) und mehrfacher Behinderung. Der #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) hat speziell für die Special Olympics im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms #INKLUSION ’23 des Landes Berlin für das Projekt „#Olympklusion mit Bus & Bahn“, zwei neue Apps entwickelt, die vor allem für kognitiv beeinträchtigte und #mobilitätseingeschränkte Menschen geeignet sind. Sie sollen die #Orientierung und #Auffindbarkeit ihrer Wege vereinfachen und die User sicher mit dem #ÖPNV an ihr Ziel bringen.
Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit • Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen
Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und #Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund 1,7 Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle #Verbesserungen an rund 70 #Stationen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind. Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere #Sitzbänke, neue #Beleuchtung oder #Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile #Leitstreifen in die #Bahnsteige eingebaut, #Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile #Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue #Automatiktüren und #Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für #mobilitätseingeschränkte Reisende.
BVG #Muva bewegt Berlin. Am heutigen Donnerstag, den 15. September 2022, startete das neue, #inklusive#On-Demand-Ridepooling der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Unter dem Namen BVG Muva vereint der neue Service zwei Angebote unter einer #Dachmarke: Schon lange erwartet, bietet der BVG Muva #Aufzugersatz in einem Pilotgebiet eine alternative, #barrierefreie Fahrmöglichkeit für #mobilitätseingeschränkte Personen, wenn ein Aufzug am Bahnhof beispielsweise ausfällt. Nach einer Testphase von einem Jahr soll das Angebot Aufzugersatz auf ganz Berlin ausgeweitet werden.
Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen haben es bisher schwer, in #ICE-Züge zu gelangen. Das will die Bahn ändern und hat jetzt Züge ohne #Stufen bestellt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass #Bahnkunden im Herbst wohl eine Kröte schlucken müssen.
Die U-Bahnhöfe #Westpfahlweg (Mariendorf) und #Alt-Tempelhof (Tempelhof) sollen laut neuem Zeitplan der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nun erst im Jahr 2024 #Aufzüge bekommen – und damit vier Jahre später als ursprünglich geplant. Vorgesehen war eigentlich, die Stationen bereits bis 2020 mit #Fahrstühlen ausgestattet zu haben und damit den Zugang für #mobilitätseingeschränkte Menschen zu erleichtern. Da die Bahnhöfe 2018 unter #Denkmalschutz gestellt wurden, hätten „die bereits laufenden #Plangenehmigungsverfahren um die Belange des Denkmalschutzes erweitert und angepasst werden“ müssen, teilt die BVG auf Nachfrage mit.
Frage 1: Wie viele und welche #Bushaltestellen sollen in den Jahren 2022 und 2023 nach Plänen des Berliner Senats #barrierefrei werden (bitte nach Jahren und Bezirken getrennt angeben)? Antwort zu 1: Grundsätzlich sind die Berliner Bezirke als Straßenbaulastträger für den barrierefreien Ausbau ihrer #Haltestellen verantwortlich. Um allerdings den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen zu beschleunigen, stellt die Senatsverwaltung für Umwelt, #Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz den Berliner Bezirken auf Anfrage Fördermittel zur auftragsweisen Bewirtschaftung bereit. Der #Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023 formuliert darüber hinaus das Ziel, ab dem Jahr 2023 ca. 200 Bushaltestellen pro Jahr barrierefrei auszubauen. Zusätzlich laufen derzeit die Vorbereitungen für das Sonderprogramm „100 bedeutsamste Haltestellen“. Hier sollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) vom Senat mit der Planung des barrierefreien Ausbaus der 100 relevantesten Bushaltestellen für #mobilitätseingeschränkte Fahrgäste beauftragt werden. 2 Frage 1a: Welche Aspekte der Barrierefreiheit werden dabei umgesetzt, bspw. Gehbeeinträchtigungen, Sehbeeinträchtigungen u.ä.? Antwort zu 1a: Im Sinne des „Design for all“ werden sowohl die Anforderungen von geh- als auch von sehbehinderten und blinden Fahrgästen berücksichtigt. Darüber hinaus profitieren auch Menschen mit Kinderwägen oder schwerem Gepäck von der barrierefreien Ausgestaltung der Haltestellen. Dabei sind Borde mit einer Höhe von 22 cm im Bereich der ersten beiden Bustüren zum Zwecke eines barrierefreien Einund Ausstiegs, sowie ein Blindenleitsystem und hindernisfreie Flächen Ausgangspunkt einer jeden Planung. Weitere Anforderungen können dem Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023 Anlage 6 entnommen werden. Frage 1b: Nach welchen Kriterien wurden die Bushaltestellen ausgewählt? Frage 1c: Gibt es eine Bewertung aller Bushaltestellen nach diesen Kriterien, bspw. in Form eines Rankings Antwort zu 1b und 1c: Eine Förderzusage an den Bezirk kann erfolgen, sofern die jeweilige Bauplanungsunterlage den Anforderungen des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 entspricht und eine langfristige Nutzung der Haltestelle sichergestellt ist. Um eine Planungsgrundlage für das Programm „100 bedeutsamste Haltestellen“ zu schaffen, wird derzeit ein Ranking für alle Bushaltestellen Berlins in Bezug auf ihre Relevanz für mobilitätseingeschränkte Menschen erarbeitet. Dieses basiert u.a. auf betrieblichen Kennzahlen (bspw. zur Fahrgastauslastung und Umsteigemöglichkeiten), Zählungen einsteigender Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer und Meldedaten zu gehbehinderten und blinden Personen innerhalb des jeweiligen Haltestelleneinzugsgebiets. Dabei wurden die Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderungen einbezogen. Berlin, den 10.02.2022 In Vertretung Markus Kamrad Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz