#Schienenersatzverkehr wie zurzeit bei der #S-Bahn ist für Kunden lästig – und für die Bahn aufwändig. Seit 2019 kümmert sich eine #DB-Tochter nur darum.
Im gemütlichen Teil von Berlin-Wilmersdorf befindet sich die Zentrale, aus der der ungemütliche Teil des öffentlichen Nahverkehrs organisiert wird: Wo sich Einfamilienhäuser zwischen Altberliner Blockrandbebauung behaupten und der #Betriebshof des alteingesessenen Busunternehmens #BEX befindet, residiert die #SEV GmbH.
Berlin wächst und nach einem coronabedingten Rückgang wächst auch die Zahl der Fahrgäste wieder. Dazu passt es allerdings nicht, dass die Zahl der #Linienbusse bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) deutlich gesunken ist. Zwar hat das Landesunternehmen neue Fahrzeuge #geordert. Doch 90 bestellte #Elektrobusse konnten bisher nicht geliefert werden, quer durch die Flotte ärgert sich das #Werkstattpersonal mit Qualitätsproblemen herum. Rost, #Ölverluste oder schlechte S#chweißnähte bereiten den Technikern viel zusätzliche Arbeit. Wie groß sind die Probleme bei der BVG?
Wie stellt sich der genaue #Betriebsablauf der ein- und ausfahrenden Straßenbahnen in den #Betriebsbahnhof#Bernkasteler Str. 79, 13088 Berlin dar? Zu 1.: Die BVG teilt mit, dass während der Ablaufphase auf dem #Betriebshof die Straßenbahnen von ihrer #Abstellposition über die #Ausfahrt des Betriebshofes zum #Streckennetz verkehren. Zum Betriebsende kommen die Straßenbahnen über die #Einfahrt des Betriebshofes und verkehren zu den jeweiligen Abstellpositionen, bzw. begeben sich auf ein #Inspektionsgleis, um notwendige #Wartungsarbeiten zu erhalten. Im letzteren Fall werden erst nach den Arbeiten die Abstellpositionen eingenommen.
Fahren die Straßenbahnen hierbei im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn ein? Zu 2.: Die BVG teilt mit, dass die Straßenbahnen im Regelfall gegen den Uhrzeigersinn fahren.
Warum werden oftmals ganze Runden um das BVG Gebäude gefahren? Zu 3.: Die BVG teilt mit, dass bei notwendigen Inspektionsarbeiten die Fahrt in Richtung Abstellpunkt erst nach der Wartung stattfindet. Das Verwaltungsgebäude muss deshalb umfahren werden. Mitunter tauchen im operativen Geschäft Fehler bzw. Defekte an den Straßenbahnen auf, die ebenfalls durch eine Reparatur auf dem Inspektionsgleis behoben werden. Deshalb finden auf dem Gelände Betriebsfahrten statt.
Wurde dieser Ablauf geändert, wenn ja, wann und warum? Zu 4.: Die BVG teilt mit, dass dieser Ablauf nicht geändert wurde. Im Jahr 2016 wurde die Regelfahrtrichtung auf dem Betriebshof geändert. Dafür wurden die Einfahrt und die Ausfahrt getauscht, in dem in der Bernkasteler Straße eine Weichenkreuzung ausgebaut wurde. Dies führte zu einer Emissionsminderung.
Werden die Straßenbahnen in der Halle geparkt oder auf den Außenflächen? Zu 5.: Die BVG teilt mit, dass die Straßenbahnen in der Halle und auf den Außenflächen geparkt werden.
Gibt es bei den Straßenbahnen Vorlaufzeiten, in denen sie im Stand laufen? Wenn ja, warum und wie lange und wo genau geschieht das? Zu 6.: Die BVG teilt mit, dass gemäß der Dienstanweisung Fahrdienst Straßenbahn (DF Strab) 10 Minuten vor der geplanten Abfahrt vom Betriebshof die Straßenbahnen durch das Fahrpersonal vorbereitet und zu diesem Zweck angeschaltet werden.
Wurden bei der Errichtung des Betriebsbahnhofs Lärmschutzmaßnahmen ergriffen? Wenn ja, welche im Detail? Zu 7.: Die BVG teilt mit, dass nicht bekannt ist, ob bei der Errichtung des Betriebsbahnhofs (vor über 100 Jahren) Lärmschutzmaßnahmen ergriffen wurden. Im Nachgang wurden wie in der Antwort zu 4. dargestellt, Schutzmaßnahmen durchgeführt.
Das Einfahren der Bahn in eine Halle wird mittels Klingel der Tram angekündigt. Gibt es hierzu Vorgaben über Länge/Intensität und wie verhält es sich in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr? Zu 8.: Die BVG teilt mit, gemäß § 15 Abs. 2 DF Strab ist „Vor jeder Anfahrt ein Warnsignal zu geben, in der Fahrzeughalle und an längeren unübersichtlichen Stellen (z.B. Fahrzeugkolonnen) ist das Warnsignal mehrmals zu wiederholen.“ Eine Einschränkung der Gültigkeit dieser Vorschrift auf bestimmte Uhrzeiten gibt es nicht. 3
Welche Maßnahmen wurden mit steigender Gesamtmasse der Straßenbahnen ergriffen, um die Anwohner und Gebäudesubstanz der umliegenden Wohngebäude vor Lärm und Erschütterungen zu schützen? Zu 9.: Die BVG teilt mit, dass durch die steigenden Fahrzeuglängen der Straßenbahnen die Kapazitäten des Betriebshofes reduziert wurden und somit auch die Anzahl der Fahrbewegungen.
Sind in Zukunft Maßnahmen geplant, um die Bürger vor Emissionen vom Betriebsbahnhof zu schützen? Zu 10.: Die BVG teilt mit, dass zukünftig geplant ist, noch längere Fahrzeuge auf dem Betriebshof Weißensee zu stationieren, wodurch sich die Anzahl der Fahrbewegungen weiter reduzieren wird. Weitere technische Anlagen zur Emissionsreduzierung werden im Zusammenhang mit Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen an den Anlagen bewertet und ggf. umgesetzt werden.
Berlin, den 8. September 2022 In Vertretung Tino S c h o p f …………………………………………………. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Geld muss fließen, damit die #BVG mehr Busse #elektrisch fahren lassen kann. Deshalb gab und gibt der Bund im Zeitraum 2020 bis 2022 viel Geld, das bis 2025 für Fahrzeuge und #Ladeeinrichtungen ausgegeben werden muss. Auffällig ist, dass Berlin bei den #Ladestellen auf ein System setzt, das Hamburg möglichst nicht weiter verfolgen will.
In welcher Höhe hat die BVG #Niederschlagswassergebühren für die Jahre seit 2015 entrichtet und mit welcher zu entrichtenden Gebühr kalkuliert das Unternehmen in 2022?
Wie hoch waren dabei die Niederschlagswassergebühren für die einzelnen Tochtergesellschaften der BVG (bitte einzeln auflisten)?
Zu 1. und 1. a.: Die BVG teilt mit, dass folgende Niederschlagswassergebühren seit 2015 entrichtet wurden:
157 Jahre #Erfolgsgeschichte der Berliner #Straßenbahn erfahren: BVG-Fans und interessierte können sich am Samstag, den 11. Juni 2022, ab 11:00 Uhr gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben auf eine #Tram-Zeitreise begeben. Der Betriebshof Köpenick öffnet hierfür die eisernen Tore und bietet ein spannendes Programm. Neben der Straßenbahn der Zukunft können Besucher*innen auch in die Zeit der #historischen#Pferde- und Straßenbahnen eintauchen.
Die Fahrt in Bussen und Bahnen ist bequem, umweltfreundlich und soll für alle Menschen zugänglich sein. Doch Fahrgäste, die auf den #Rollstuhl, den #Rollator oder ähnliche #Hilfsmittel angewiesen sind, fühlen sich manchmal noch unsicher. Auch Menschen mit einer #Sehbehinderung oder #sensorischen Einschränkungen wissen nicht immer, wie sie sich in den Nahverkehrsfahrzeugen zurechtfinden
Der Bau eines neuen #Straßenbahn-Betriebshofs in #Adlershof rückt näher: Jetzt werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt, was vor der sogenannten Planfeststellung nötig ist.
Die BVG will den #Betriebshof auf dem Gelände des ehemaligen #Kohlebahnhofs am #S-Bahnhof Adlershof bis 2028 in Betrieb nehmen. Mit einer großen #Werkstatthalle und 14 Abstellgleisen soll er bis zu 60 Straßenbahnen Platz bieten und den 500 Menschen, die dort mit #Wartung, #Reparatur und Verwaltung beschäftigt werden sollen.
Berlin fährt auf E ab: Die #Fördermittel des Bundes für die Beschaffung von 350 Elektrobussen und den #Ausbau der dazu gehörenden #Ladeinfrastruktur bis 2025 sind bewilligt. Bundesverkehrsminister Volker #Wissing übergab am Donnerstag den Förderbescheid an die BVG-Vorstandsvorsitzende Eva #Kreienkamp. Damit ist der Kauf von 320 #Elektro-Gelenkbussen und 30 #Solofahrzeugen in den Jahren 2024 und 2025 gesichert. Knapp die Hälfte der Fördersumme (83 Millionen Euro) sind für den Ausbau von entsprechender Ladeinfrastruktur vorgesehen: So sollen neben dem #Betriebshof#Indira-Gandhi-Straße mit dem Betriebshof #Spandau und dem neuen #Betriebshofverbund#Süd-Ost weitere Standorte für die #Depotladung und die dazugehörigen #Fachwerkstätten entstehen. Außerdem werden im Stadtgebiet 70 Ladestationen verteilt. In den Jahren 2022 und 2023 liegt der Fokus zunächst auf dem Ausbau dieser Ladeinfrastruktur, um die Großbeschaffung der E-Busse vorzubereiten. Erstmals hat das Bundesverkehrsministerium den Um- und Ausbau von Betriebshöfen als förderfähig definiert. Ende 2025 wird dann mit einer Gesamtzahl von voraussichtlich 578 E-Bussen rund ein Drittel der größten Busflotte Deutschlands elektrisch und lokal emissionsfrei fahren. Bis zum Jahr 2030 soll die gesamte Busflotte der BVG elektrifiziert sein. Fahrzeuge und Ladesäulen sind dabei nicht die einzigen Herausforderungen. Auf den E-Bus-Betriebshöfen ist außerdem eine weitgehende Digitalisierung der Prozesse erforderlich, um den Ladezustand der Busse permanent zu überwachen und die betrieblichen Abläufe damit zu optimieren. Insgesamt wurden am Donnerstag Förderbescheide für die Beschaffung klimafreundlicher Busse in Höhe von rund 600 Millionen Euro an acht Verkehrsunternehmen und -gesellschaften übergeben. Minister Volker Wissing sagte: „Gerade in Städten, in denen viele Busse unterwegs sind, können alternative Antriebe enorm dazu beitragen, den CO2-Ausstoß, den Schadstoffausstoß und den Lärm zu reduzieren – und damit die Lebensqualität zu erhöhen.“