allg.: Zum Zusammenhang von Verkehrsplanung und neuen Stadtquartieren aus Senat

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Frage 1:
Welche #Verkehrsprojekte überörtlicher Prägung stehen für die neuen #Stadtquartiere an?
Frage 2:
Wie ist deren Planungsstand (bitte einzeln nach neuen Stadtquartieren auflisten)?
Antwort zu 1 und 2:
Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Grundsätzlich muss für jeden Wohnungsbaustandort, spätestens im
Bebauungsplanverfahren, nachgewiesen werden, dass die verkehrliche Erschließung
gewährleistet ist. Dies wird anhand von verkehrlichen Untersuchungen geprüft und
nachgewiesen, die durch den Vorhabenträger für das #Bebauungsplanverfahren beauftragt
werden müssen.
Nicht bei allen neuen Stadtquartieren sind verkehrliche Vorhaben von überörtlicher
Bedeutung erforderlich. Nachfolgend wird nur auf die „betroffene“ Vorhaben eingegangen.


#Blankenburger Süden
Auf Grund der bisherigen #Bestandsverdichtung und weiterer realisierungsfähiger
Baupotenziale ist die Verbesserung und Erweiterung der vorhandenen
Verkehrserschließung dringend erforderlich und Voraussetzung für die planerische
Entwicklung des Stadtquartiers. Hierzu gehören die Umsetzung der bekannten
Verkehrslösung Heinersdorf und die Entwicklung und Umsetzung der sog.
„Verkehrserschließung Blankenburg“. Für letztere wird aktuell eine Verkehrs- und
Machbarkeitsuntersuchung durchgeführt, die zum Ziel hat, die notwendige verkehrliche
Infrastruktur für den Raum zwischen B 2 und A 114 sowie für das neue Stadtquartier als
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integrierte Lösung zu ermöglichen. Für die Entwicklung eines Stadtquartiers ist zudem die
#Verlängerung der #Straßenbahnlinie #M2 bis zum -Bahnhof #Blankenburg notwendig
inklusive der Verbesserung der Umsteigequalität des S-Bahnhofs Blankenburg. Die
Wirtschaftlichkeit für die zu bevorzugende Trasse ist bestätigt. Für die notwendigen
Betriebshofkapazitäten der Straßenbahn werden Standorte im Bereich des neuen
Stadtquartiers genauer untersucht.
Mit der Deutschen Bahn laufen Gespräche zur Modernisierung, Ertüchtigung und
baulichen Integration des S-Bahnhofs Blankenburg in die zukünftige
„Verkehrserschließung Blankenburg“ (Kooperationsprojekt der Senatsverwaltungen für
Stadtentwicklung und Wohnen sowie Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der
Deutschen Bahn AG (DB AG)).

#Buch
Die nördlichen Gebiete des Wohnungsbaustandortes Buch sind nicht durch den
Schienenverkehr erschlossen und liegen mit ca. 1 km Luftlinienentfernung im weiteren
Einzugsbereich des S-Bahnhofs Berlin-Buch. Für den Wohnungsbaustandort ist die
Erschließung durch den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit der Erweiterung des
#Linienbusverkehrs erforderlich. Die Erschließung des Wohnbaustandortes für Kfz muss
über die Hobrechtsfelder Chaussee erfolgen, da die Straße Am Sandhaus nicht
leistungsfähig an die Wiltbergstraße angeschlossen werden kann. Dafür ist die
Erweiterung der Hobrechtsfelder Chaussee und Wiltbergstraße westlich der Straße Am
Sandhaus mit Gehwegen, Bushaltestellen und Radwegen durch den Bezirk Pankow
notwendig.
Insbesondere für die Entwicklung auf der Ostseite der Bahn ist die Planung der
verlängerten Max-Burghardt-Straße eine Option zur Entlastung der Wiltbergstraße und
Erschließung des neuen Wohnungsbaus ebendort.

#Buckower Felder
Das Plangebiet wird über die Gerlinger Straße und den Buckower Damm erschlossen. In
beiden Straßen verkehren #Buslinien der BVG. Durch die zukünftigen Bewohnerinnen und
Bewohner entsteht eine zusätzliche Nachfrage für den öffentlichen Personennahverkehr,
die eine Verdichtung und Verlängerung von Buslinien erfordert. Durch die Sicherung einer
Buswendeschleife im Bebauungsplan werden hierfür die erforderlichen Voraussetzungen
geschaffen. Die nächstgelegene U-Bahn-Station (#U7) ist in etwa zehn Minuten mit dem
Bus und #Fahrrad erreichbar. Südlich an das Plangebiet grenzt der Berliner Mauerweg an.
Das neue Quartier soll im Inneren autoarm sein, wofür zwei Quartiersgaragen am
Quartiersrand vorgesehen sind. Zudem wird die absolut zulässige Anzahl der Stellplätze
im Gebiet begrenzt.
Am Buckower Damm soll – unabhängig von der Entwicklung des Stadtquartiers – ein
Zweirichtungsradweg ausgebaut werden.

#Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick
Zur verkehrlichen Entlastung der Dammvorstadt (beidseitig der Bahnhofsstraße) und der
Köpenicker Altstadt ist mittels #Umfahrungsstraßen ein „#Tangentenviereck“ geplant. Der
fehlende nördliche Teil dieser Planung ist die Ost-West-Trasse. Im Zuge der Entwicklung
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des neuen Wohnquartiers soll der Ostteil als sog. Ostumfahrung Bahnhofstraße, über die
auch das Gebiet einschließlich ÖPNV-Anbindung erschlossen werden soll, geprüft
werden. Mit der Entlastung einher geht die Betriebsstabilisierung des
Straßenbahnverkehrs, insbesondere in der Bahnhofsstraße.
Der Neubau einer #Regionalbahnhofs #Köpenick mit neuem Ostzugang und der Ausbau der
Regionalbahn (2027) sind avisiert. Die Deutsche Bahn AG wird das
Planfeststellungsverfahren zeitnah starten.

#Gartenfeld
Die Insel Gartenfeld wird derzeit nicht durch einen qualitativ hochwertigen und
leistungsfähigen ÖPNV erschlossen. Der nächstgelegene U-Bahnhof #Paulsternstraße
liegt, je nach Lage 1-2 km entfernt. Straßenseitig besteht die Erschließung nur über die
Gartenfelder Straße, die die Insel im Osten in Nord-Süd-Richtung kreuzt.
Die bisherigen Überlegungen zur ÖPNV-Anbindung der Insel bedürfen einer
Weiterentwicklung im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Planungen zum
#Innovationscampus #Siemensstadt.
Die geplante übergeordnete Hauptverkehrsstraße auf der Insel Gartenfeld verbindet das
neue Wohngebiet mit den östlich gelegenen Entwicklungsgebieten, wie z.B. der Urban
Tech Republic und dem Schumacher Quartier, der Wasserstadt Oberhavel, den Ortsteilen
Hakenfelde und Spandau und dient der Erschließung der Entwicklungen auf der Insel
Gartenfeld.
Zur Ermöglichung einer #Straßenbahn wird im zentralen Teil und im westlichen Teil der
Insel Gartenfeld eine mögliche Trasse freigehalten bzw. an den Verlauf der geplanten
übergeordneten Hauptverkehrsstraße angepasst.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudien zu #Radschnellverbindungen wird die Trasse Mitte-
Tegel-Spandau geprüft.

#Johannistal / Adlershof
Die #Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II durch das Entwicklungsgebiet
Johannistal/Adlershof nach Schöneweide befindet sich derzeit in der Planfeststellung. Zur
Erschließung der benachbarten Gewerbefläche Gleislinse und des Ortsteils Johannisthal
wird der Betriebsbahnhof Schöneweide zum Entwicklungsgebiet hin geöffnet. Eine Fuß und
#Radwegebrücke wird über das Adlergestell auch als Anbindung an die Köllnische
Heide hergestellt.
Der Radschnellweg entlang der A 113, der Adlershof mit der Innenstadt verbindet, ist
Gegenstand einer Machbarkeitsstudie. Fahrradabstellanlagen am S-Bahnhof Adlershof
und am S-Bahnhof Betriebshof Schöneweide sind in der Prüfung.

#Michelangelostraße
Die Ausgestaltung des Wohnungsbaustandortes und die Realisierung an sich sind derzeit
noch von den Dialogverfahren bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
(SenStadtWohn) abhängig.
Eine Erschließung im ÖPNV besteht bereits für weite Teile des Gebietes durch die
vorhandene Straßenbahntrasse mit dicht getaktetem Angebot in der Greifswalder Straße.
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Im Zuge der städtebaulichen Verdichtung und Verlegung der Michelangelostraße wird eine
Straßenbahntrasse weiterhin stadtplanerisch gesichert.
Für die weiter östlich gelegenen Flächen kann eine Straßenbahnanbindung dann
untersucht werden, wenn eine hinreichende Konkretisierung der Planungen durch
SenStadtWohn erfolgt ist. Dabei ist geplant, die Michelangelostraße einschließlich
Straßenbahntrasse und Geh-/Radverkehrsanlage Richtung Osten bis zum Weißenseer
Weg zu verlängern.

#Schumacher Quartier
Der Wohnungsbaustandort ist durch seine Lage östlich der zukünftigen #Urban Tech
Republic eng mit dieser verbunden und die verkehrliche Verknüpfung mit dieser von
großer Bedeutung.
Derzeit wird die Machbarkeit eines U-Bahn-Anschlusses untersucht, weiterhin wird die
Ausschreibung zur #Straßenbahnanbindung vorbereitet. Bis zur Realisierung plant Tegel
Projekt mit einer Buserschließung.
Maßgeblich für die Entwicklung des Quartiers zu einem Wohnungsbaustandort sind der
Rückbau des heutigen Autobahnzubringers zur A 111 und der Neubau der Meteorstraße
als übergeordnete Stadtstraße im Quartier. Die Planungen zur neuen Meteorstraße sind
noch nicht abgeschlossen.

#Wasserstadt Oberhavel
Das Entwicklungsgebiet ist straßenseitig erschlossen. Die ÖPNV-Erschließung erfolgt
derzeit ausschließlich über den Bus und Andienung an den U-Bahnhof #Haselhorst (U7)
oder an den Bahnhof #Spandau. Die Kapazitäten der #Busanbindungen an die Altstadt
Spandau sind ausgeschöpft. Um eine attraktive Erreichbarkeit auch ohne motorisierten
Individualverkehr (MIV) zu gewährleisten, ist die Anbindung an das ÖPNV -Netz zu
verbessern. Mögliche Entwicklungsperspektiven stellen die #Trassenfreihaltungen auf der
Wasserstadtbrücke bzw. in der Daumstraße für die #Straßenbahn, die #Flächenfreihaltung
der -Bahntrasse und eine qualitativ hochwertige Zubringeranbindung an die U-Bahnlinie
U7 dar. Die bisherigen Überlegungen zur Verkehrserschließung bedürfen einer
Weiterentwicklung bei der Ausgestaltung der Planungen zum Innovationscampus
Siemensstadt.
Mit der vorgesehenen neuen Straßenverbindung der Insel Gartenfeld würde die
Wasserstadt Oberhavel mit anderen Entwicklungsgebieten, wie z.B. Urban Tech Republic
und das Schumacher Quartier, den Ortsteilen Hakenfelde verbunden. Im Rahmen der
Machbarkeitsstudien zu Radschnellverbindungen wird die Trasse Mitte-Tegel-Spandau
geprüft.
Die „Waterkant Berlin“ ist Teil des praxisorientierten Forschungsprojekts MoveUrban, das
zeitnah zur Planung des Wohnungsbaus hier Vorschläge zur Entwicklung einer
nachhaltigen Mobilität im Gebiet erarbeiten wird.

#Ehemaliger Rangierbahnhof Pankow
Vor dem Hintergrund der mit Kfz-Verkehr hoch belasteten Situation um das Gebiet ist in
den anstehenden Bebauungsplänen die Frage nach der verkehrlichen Erschließung
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gesamthaft zu klären. Die Untersuchung zur #Straßenbahntangente Weissensee – Pankow,
die auch das Gebiet erschließen soll, ist noch nicht abgeschlossen.
Frage 3:
Wie sieht der Zeitplan für die Planfeststellungsverfahren und die Erlangung der Planreife aus (bitte einzeln
nach neuen Stadtquartieren auflisten)?
Antwort zu 3:
In Abhängigkeit der einzelnen Planrechtsverfahren (Planfeststellungsverfahren nach
Personenbeförderungsgesetz – PBefG oder nach Berliner Straßengesetz BerlStrG bzw.
nach Bebauungsplanrecht) sind die vorgeschriebenen gesetzlichen Zeitschienen
einzuhalten. Konkrete Angaben für jedes Einzelvorhaben können auf Grund des jeweiligen
aktuellen Planungsstands noch nicht gemacht werden.
Frage 4:
Gibt es Verkehrsprojekte überörtlicher Prägung in den neuen Stadtquartieren, über die zwischen den
Bezirken und dem Senat noch keine Einigung erzielt werden konnte; wenn ja, welche sind dies und worin
besteht der Dissens; welche Schritte sind nötig, um unverzüglich zu einem Konsens zu kommen, um schnell
mit dem Bauen beginnen zu können?
Antwort zu 4:
Bei der Erarbeitung der verkehrlichen Konzepte für die neuen Stadtquartiere erfolgt eine
enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen SenStadtWohn, der Senatsverwaltung
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) und den jeweiligen Bezirken. Mögliche
Dissense werden im Planungsprozess Schritt für Schritt aufgelöst.
Frage 5:
Wer ist im Senat für den Wiederaufbau der Siemensbahn verantwortlich; wie gestalten sich die
Abstimmungen mit Siemens hinsichtlich der Kostenbeteiligung?
Antwort zu 5:
Für die Planung ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit
Unterstützung der DB AG zuständig.
Die Finanzierung bedarf einer Klärung.
Frage 6:
Wer ist im Senat für die Abstimmungen zur Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens
„Regionalbahnhof Köpenick“ verantwortlich?
Antwort zu 6:
Der Regionalverkehrshalt Köpenick ist eine Bestellung des Landes Berlin bei der DB AG.
Die effiziente Gestaltung des Verfahrens obliegt dem Vorhabenträger. Abstimmungen zur
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Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens liegen nicht in der Verantwortung des
Vorhabenbestellers.
Frage 7:
An welchen Darstellungen von Verkehrsprojekten im Flächennutzungsplan (FNP) im Bereich der neuen
Stadtquartiere wird nach wie vor festgehalten, welche werden aufgegeben und durch Änderung des FNP
korrigiert?
Antwort zu 7:
Grundsätzlich stellt der Flächennutzungsplan (FNP) für das übergeordnete Verkehrsnetz
die aktuellen Verkehrsplanungen zur Erschließung der neuen Stadtquartiere dar. In
Einzelfällen erfolgt im Rahmen von FNP-Änderungen eine Überprüfung und Aktualisierung
dieser Planungen. Derzeit befinden sich für folgende neue Stadtquartiere FNPÄnderungen
im Verfahren, die die Darstellung von übergeordneten Verkehrsprojekten
betreffen:
„Ehem. Rangierbahnhof Pankow“, FNP-Änderungsverfahren 05/16:
Die Änderung umfasst Flächen, die von Bahnbetriebszwecken freigestellt wurden. Im
Zuge der FNP-Änderung ist der Verzicht der dargestellten übergeordneten
Hauptverkehrsstraße zwischen Mühlenstraße und Prenzlauer Promenade vorgesehen.
„Blankenburger Süden“, FNP-Änderungsverfahren 09/17:
Parallel wird eine Vorbereitende Untersuchung nach § 165 BauGB durchgeführt. In der
gegenwärtigen Planungsphase werden alternative Standorte für den Betriebsbahnhof zu
Gunsten des Wohnquartiers geprüft. Eine diesbezügliche Änderung des FNP ist nicht
auszuschließen. Die Trassenlage der übergeordneten Hauptverkehrsstraße des
Netzelementes 4 der Verkehrslösung Heinersdorf wird im FNP-Änderungsverfahren
aufgenommen.
„Kurt-Schumacher-Quartier“, FNP-Änderungsverfahren 09/15:
Die Änderung beinhaltet den Autobahnzubringer vom Kurt-Schumacher-Damm zur
Bundesautobahn (BAB) 111. Dieser wird im Rahmen der FNP-Änderung durch eine
Stadtstraße in der Kategorie einer übergeordneten Hauptverkehrsstraße ersetzt.
„Insel Gartenfeld“, FNP-Änderungsverfahren 01/16:
Im Rahmen der FNP-Änderung werden die am nördlichen Rand der Insel verlaufende
übergeordnete Hauptverkehrsstraße sowie die südlich der Insel verlaufende
schienengebundene ÖPNV-Trasse verschoben und parallel über das Zentrum der Insel
Gartenfeld geführt.
Für das Stadtquartier „Güterbahnhof Köpenick“ ist die Einleitung eines FNPÄnderungsverfahrens
beabsichtigt, in dessen Rahmen auch die Lage der Ost-West-
Straßenverbindung (hier Abschnitt sog. Ostumfahrung der Bahnhofstraße) entsprechend
den Ergebnissen der vorbereitenden Untersuchungen geändert werden soll.
Frage 8:
Wie wird die neue Richtlinie bezüglich der FNP-Darstellung umgesetzt, im FNP Straßenbahntrassen
auszuweisen?
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Antwort zu 8:
Das Straßenbahnnetz, wie insgesamt die überörtliche Verkehrsinfrastruktur, wird bei allen
Änderungen des FNP in die planerische Abwägung einbezogen. Basierend auf dem
Nahverkehrsplan Berlin 2019-2023 (Bestand und Planung) und überlagert mit der
Planzeichnung des FNP, ist das Straßenbahnnetz in der den Flächennutzungsplan
ergänzenden „Themenkarte Straßenbahnnetz“ dargestellt. Diese Themenkarte ist über die
Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar:
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp/pix/fnp/themenkarte_strassenbahn.pdf
Frage 9:
Warum wird für die Insel Gartenfeld nicht die Darstellung „S-Bahn“ gewählt?
Antwort zu 9:
Der Senatsbeschluss zur FNP-Änderung „Insel Gartenfeld/Saatwinkler Damm“ (Lfd.-Nr.
01/16) vom 08.01.2019 stellt für die Insel Gartenfeld eine schienengebundene
Nahverkehrstrasse (U-, S- oder Regional-Bahn, mit Bahnhof) in unterirdischer Lage dar.
Nachfolgende Planfeststellungsverfahren werden dies präzisieren.
Frage 10:
Welche Abstimmungen gibt es derzeit zwischen dem Senat und dem Bezirk Treptow-Köpenick zum Bau
einer überörtlichen Straße zwischen Brandenburgplatz und Mahlsdorfer Straße als Fortführung der Ost-
West-Trasse?
Antwort zu 10:
Der Bezirk Treptow-Köpenick ist in die verkehrlichen Untersuchungen zur vorbereitenden
Untersuchung eingebunden und unterstützt die Planung einer übergeordneten Straße
(Ostumfahrung Bahnhofstraße), die darüber hinaus eine Erschließungsfunktion für das
Entwicklungsgebiet hat und eine Verbindung der beiden durch die Bahnanlagen
getrennten Gebietsteile darstellt.
Frage 11:
Hält der Senat an dieser Trasse fest und falls ja, womit begründet er dies?
Antwort zu 11:
Ja. Wie unter 10. bereits beschrieben erfüllt die Ostumfahrung Bahnhofstraße auch für das
Gebiet wichtige Funktionen. Zudem wäre eine Gebietsentwicklung ohne diese neue
Straßenverbindung nicht möglich. Verkehrspolitisches Ziel in diesem Raum ist es, die
Bahnhofstraße in Köpenick von übergeordnetem Verkehr zu entlasten und damit den
ÖPNV (Straßenbahnen und Busse) nachhaltig zu verbessern einschließlich des Ausbaus
barrierefreier Haltestellen sowie sichere und angemessene Anlagen für den Fuß- und
Radverkehr zu schaffen. Die Bahnhofstraße ist eine der wichtigsten Geschäftsstraßen im
Bezirk. Ihre Funktion als Nahverkehrstrasse wird durch den in Planung befindlichen
Regionalbahnhof zukünftig weiter gestärkt.
8
Frage 12:
In welcher Tiefe wurde eine „Nullvariante“ geprüft?
Antwort zu 12:
Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen wurde eine Entwicklungsfähigkeit des
Areals ohne Infrastruktur analog zur Betrachtung anderer Varianten untersucht.
Siehe dazu auch Antwort zu Frage 11.
Frage 13:
Um wie viel Jahre verzögert sich der Bau des neuen Stadtquartiers ehemaliger Güterbahnhof Köpenick
durch die Ost-West-Trasse gegenüber einem Verzicht („Nullvariante“)?
Antwort zu 13:
SenStadtWohn geht von einer Zeitschiene aus, die abhängig vom
Planfeststellungsverfahren der DB AG zur Ausbaustrecke Frankfurt Oder (einschl. dem
neuen Regionalbahnhof Köpenick) in Ausbaustufen erfolgen kann. Hierbei ist
berücksichtigt, dass parallel die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die neue
Straßenverbindung geschaffen werden könnten, um diese zeitgleich mit dem Kerngebiet
des Wohnungsbaus umzusetzen.
Berlin, den 27.03.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr + S-Bahn: Im Schneckentempo Ausbau des Berliner Schienennetzes kommt zu langsam voran, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/im-schneckentempo-ausbau-des-berliner-schienennetzes-kommt-zu-langsam-voran-32017764

Mehr als anderthalb Jahrzehnte soll es noch dauern, bis die -Bahn wieder nach #Falkensee fährt. Auch die Eröffnung des #Regionalbahnhofs #Köpenick und des -Bahn-Tunnels vor dem Brandenburger Tor werden zahlreiche Berliner nicht mehr erleben. Viel Zeit wird noch vergehen, bis wichtige Projekte angepackt und abgeschlossen werden. Das zeigt eine interne Liste der Deutschen Bahn (DB), die dem SPD-Abgeordneten Sven Heinemann zugeleitet worden ist.
Neue #Schienennetze sparen Zeit

„Für mich ist das ein Hilferuf“, sagte er. Es sei unglaublich mühselig, dringend notwendige Erweiterungen des Verkehrsnetzes auf den Weg zu bringen. Um dies zu beschleunigen, müssten alle Akteure an einen Tisch. Heinemann: „Berlin braucht einen Bahngipfel, noch vor der …

Bus: Feinschliff für Umleitungen in Köpenick, aus BVG

Nur wenige Stunden hatten die Planer der BVG am 24. Januar Zeit, um auf die kurzfristige #Sperrung der #Salvador-Allende-Brücke zu reagieren. Für die dort verkehrenden Linien #X69, #169, #269 und #N67 mussten bis zum Abend neue Routen festgelegt werden.

Seitdem wurde am Feinschliff gearbeitet, wozu auch die zahlreichen Hinweise der Fahrgäste und Anwohner sowie des Fahrpersonals der BVG herangezogen wurden. Ab dem 11. Februar und voraussichtlich für die gesamte Bauzeit gilt nun folgendes Routenkonzept:

Die Linie X69 verkehrt weiterhin im 20-Minuten-Takt durch die Friedrichshagener Straße, zur Endstelle Neuer Weg. Von dort geht es dann über Bellevuestraße und Seelenbinder Straße zurück.

Bei der Linie 169 wurde besonders darauf geachtet, alle Fahrgäste aus Müggelheim und dem Allende-Viertel im 10-Minuten-Takt und ohne umzusteigen zum S-Bahnhof Köpenick zu bringen. Sie fährt nun vom -Bahnhof #Köpenick kommend über Bahnhofstraße, Lindenstraße, Schloßplatz Köpenick, Wendenschloßstraße, Salvador-Allende-Straße und dann nach einer Schleifenfahrt über Müggelschlößchenweg weiter planmäßig nach Müggelheim Dorf oder Odernheimer Straße.

In der Gegenrichtung verkehrt die Linie ebenfalls mit der Stichfahrt über Müggelschlößchenweg, Salvador-Allende-Straße, Wendenschloßstraße, Müggelheimer Straße, Freiheit, Lindenstraße, S-Bahnhof Köpenick und ab dort weiter planmäßig.

Die Linie 269 verkehrt im 20-Minuten-Takt vom S-Bahnhof Köpenick kommend über Seelenbinderstraße, Friedrichshagener Straße, Bahnhofstraße, Lindenstraße bis zum Stadion an der Alten Försterei.

Die Nachtbusse der Linie N67 fahren vom Fürstenwalder Damm über Friedrichshagener Straße, Bahnhofstraße, Lindenstraße zum Schloßplatz Köpenick. Von dort geht es planmäßig weiter nach Schöneweide. Der wichtige Umsteigepunkt im Nachtnetz an der Haltestelle Schloßplatz wird damit angefahren.

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Eine Skizze der neuen Routen finden Sie unter folgendem Link: https://securehub.bvg.de/download.xhtml?id=b8b94f88f3244c77a295ea3a8d3f1619

Passwort: Allende-Brücke

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Bahnhöfe: Dauerbaustelle am S-Bahnhof Wilhelmshagen, aus Senat

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Vorbemerkung der Verwaltung:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB
AG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem
Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten
Stellen wiedergegeben.
Frage 1:
Ist dem Senat bekannt, dass alle Bautechnik von der #Baustelle #Bahnhof #Wilhelmshagen abgezogen wurde,
wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 1:
Ja.
Frage 2:
Aus welchem Grund wurde die Bautechnik abgezogen, wenn das Projekt noch gar nicht beendet ist?
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Von 03/2016 – 12/2018 wurde der Streckenabschnitt #Köpenick (a) – #Erkner (a) mit einer
Länge von 10 km für 160 km/h und 25 t Radsatzlast in vier jeweils 5 km langen
Abschnitten umgebaut. Diese Arbeiten sind bis auf die #Personenunterführung (PU)
Wilhelmshagen seit dem 03.12.2018 abgeschlossen. Da der Bahnhof Wilhelmshagen
auch Baustelleneinrichtungsfläche für die fertig gestellten Gewerke und Bauwerke war,
wurde die Bautechnik mit Abschluss der Arbeiten abgezogen. Da derzeit noch #Baustopp
für PU Wilhelmshagen besteht und die Geräte und Maschinen auf anderen Baustellen der
Firma benötigt werden, wurden diese zur Vermeidung von unnötigen Kosten und
Maßnahmen zur Sicherung der Baustelle zunächst abgezogen.“
2
Frage 3:
Hat der Senat Informationen, wann der Umbau des Bahnhofs Wilhelmshagen fortgesetzt wird?
Frage 4:
Ist dem Senat ein neuer Fertigstellungstermin des Umbaus der S-Bahn-Station Wilhelmshagen bekannt?
Antwort zu 3 und 4:
Nein, dem Senat liegen dazu noch keine konkreten Informationen vor.
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die zur Vermeidung von zusätzlichen Kosten und unnötigen Eingriffen in die
denkmalgeschütze Anlage gewählte Bauweise für die PU Wilhelmshagen erfordert eine
besondere Genehmigung. Da das Genehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist,
kann derzeit keine zuverlässige Aussage getroffen werden, wann die Bauarbeiten wieder
aufgenommen werden können. Der Fertigstellungstermin kann erst benannt werden, wenn
bekannt ist, wann die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden können. Voraussichtlich
liegen Ende 02/2019 hierzu Informationen vor.“
Frage 5:
Sollte es zu einem langfristigen Baustopp kommen, sind vernünftige alternative Zwischenlösungen für die
Überquerung am Bahnhof Wilhelmshagen geplant?
Antwort zu 5:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Derzeit wird untersucht, ob und wie die Erreichbarkeit des nördlich der Bahn gelegenen
Gebiets behelfsmäßig mit Errichtung eines Durchgangs durch den #Tunnel zwischenzeitlich
hergestellt werden könnte. Dieser müsste allerdings mit Wiederaufnahme der Bauarbeiten
wieder geschlossen werden.“
Frage 6:
Wird der Senat der DB gegenüber darauf drängen, die Kundinnen und Kunden in Wilhelmshagen und
Rahnsdorf zeitnah über die weiteren Planungen und ihre Umsetzung zu informieren?
Antwort zu 6:
Ja, der Senat wird gegenüber der DB AG darauf drängen, dass nach Vorliegen
belastbarer Termine diese die Betroffenen aktiv informiert.
Berlin, den 23.01.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe + barrierefrei: S-Bahnhof Köpenick: Modernisierungsmaßnahmen der Deutschen Bahn, aus Senat

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Frage 1:
Wie hoch wird der derzeitige #Investitionsbedarf am -Bahnhof #Köpenick seitens der Deutschen Bahn
eingeschätzt?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Im Jahr 2018 wurden insgesamt 520 T€ am S-Bahnhof investiert“
Frage 2:
Welche konkreten Modernisierungsmaßnahmen stehen bzw. standen für 2018/2019 im Blick der Deutschen
Bahn? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Im Jahr 2018 wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

  • Gestaltungselemente (Verschönerungen durch Fotos),
  • Instandsetzung (Malerarbeiten, Elektroarbeiten),
    2
  • Erhöhung des Reinigungsintervalls,
  • Überarbeitung des Reisendeninfomationsystems,
  • Austausch des Aufzuges.“
    Frage 3:
    Welche Investitionssummen werden von Seiten der Deutschen Bahn hierzu in den kommenden Jahren zur
    Verfügung gestellt? (Aufstellung erbeten.)
    Antwort zu 3:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „In den kommenden Jahren wird in Berlin Köpenick in Abstimmung mit dem Senat ein
    Regionalbahnsteig neu gebaut, inklusive eines neuen Westzugangs und eines
    Ostzugangs zum vorhandenen S- und geplanten Regionalbahnsteig. Derzeit laufen
    Planungen; Kostenangaben können erst bei weiterem Planungsfortschritt gemacht
    werden“
    Frage 4:
    Wie oft fiel in den Jahren 2016, 2017 und 2018 der einzige #Fahrstuhl des S-Bahnhofes Köpenick aus?
    (Aufstellung der Ausfallzeiten nach Monaten erbeten.)?
    Antwort zu 4:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „Der Zielwert der Verfügbarkeit ist 95 %:
  • 2016: alle Monate Zielwert erreicht bzw. überboten, nur der Monat August liegt unter
    dem Zielwert mit 93,8 %,
  • 2017: alle Monate Zielwert erreicht bzw. überboten, nur der Monat Dezember liegt unter
    dem Zielwert mit 93,6 %,
  • 2018: wurde die Anlage anfälliger (Zielwert erreicht in den Monaten Januar, März und
    Juni, in den Monaten Februar, April, Mai und Juli wurde der Zielwert nicht erreicht),
  • ab 20.08.18 erfolgte der Neubau.
    Der Aufzug war in den Jahren 2016 bis 2018 an insgesamt 38 Tagen nicht verfügbar.“
    Frage 5:
    Aus welchen Gründen wird der Öffentlichkeit seit mehreren Wochen eine Fertigstellung und
    Inbetriebnahme des Fahrstuhls am S-Bahnhof Köpenick angekündigt, obwohl nachweislich nichts
    passiert?
    Antwort zu 5:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „Der #Neubau des Aufzuges hat am 20.08.18 begonnen und der Aufzug ist seit dem
    28.11.2018 in Betrieb. Probleme gab es bei der #Elektrik; die elektrischen
    Anpassungsarbeiten konnten nicht so umgesetzt werden wie geplant. Die alte
    #Elektroinstallation war mit den neuen Aufzügen nicht kompatibel und musste neu geplant
    werden, was zu einer längeren Bauphase führte.“
    3
    Frage 6:
    Wann ist mit einer Inbetriebnahme des neuen Fahrstuhls zu rechnen?
    Antwort zu 6:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „Der Aufzug ist seit dem 28.11.2018 in Betrieb.“
    Frage 7:
    Welche Optionen und Alternativen haben am S-Bahnhof Köpenick derzeit Personen mit
    Kinderwagen, im Rollstuhl sowie mit fahrbaren Gehhilfen/Rollatoren?
    Antwort zu 7:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „Als Alternativen gab es für die Reisenden Umfahrungsmöglichkeiten mit den Bus- und
    Straßenbahnlinien der BVG, so z.B. über Spindlersfeld und Schöneweide.
    Für die entsprechenden Auskünfte und Hinweise stehen die Mitarbeiter der
    Kundenbetreuung der S-Bahn Berlin GmbH zur Verfügung.“
    Frage 8:
    Wie viele Beschwerden gingen diesbezüglich bei der Deutschen Bahn in den letzten Wochen ein
    und wie wurde darauf reagiert?
    Antwort zu 8:
    Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
    „Es gab eine Anfrage einer Kundin an das Bürgerbüro des Bezirkes, sowie fünf
    Beschwerden bei der S-Bahn Berlin GmbH. Es wurde ausführlich mit dem Sachstand zum
    kompletten Neubau des Aufzuges geantwortet, wofür sich die Kundin auch bedankt hat.“
    Berlin, den 09.12.2018
    In Vertretung
    Stefan Tidow
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Museum + Straßenbahn: Tag des offenen Denkmals auf dem Betriebshof Köpenick

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1732 Jedes Jahr im September öffnen sich zum „#Tag des offenen Denkmals“ bundesweit die Türen historischer Bauten und Stätten. #Architektur- und #Geschichtsliebhabern bietet sich „Geschichte zum Anfassen“ – so auch bei den Berliner Verkehrsbetrieben. Denn am Samstag, den 12. September 2015 lädt die BVG zu einer Reise in die Vergangenheit auf den #Straßenbahnbetriebshof #Köpenick ein. Von 11 bis 18 Uhr können die Besucherinnen und Besucher die Sammlung #historischer Berliner #Straßenbahnen an ihrem neuen Standort bestaunen. Mitglieder des #Denkmalpflege-Vereins Nahverkehr Berlin e. V. erläutern bei Führungen Architektur und Geschichte des Hofs. Alle 30 Minuten gehen historische Straßenbahnen auf eine Rundfahrt zwischen Betriebshof Köpenick und Altstadt Köpenick. Und wer ein Stück Straßenbahngeschichte mit nach Hause nehmen möchte, kann vor Ort natürlich auch das zum Jubiläum im Juni erschienene, reichhaltig bebilderte Buch „Die Bahn, die Berlin bewegt: 150 Jahre Straßenbahn“ erwerben. Der Zugang zum Betriebshof Köpenick liegt in der Wendenschloßstraße 138. Zwischen 1903 und 1906 wurden hier das Verwaltungsgebäude, Werkstätten und eine Wagenhalle, an dessen Front mittig das Köpenicker Wappen angebracht ist, errichtet. Eine zusätzliche Werkstatthalle kam 1906 hinzu, 1910 entstand nördlich hiervon eine weitere Wagenhalle mit seitlichen Türmen. Die ursprüngliche Waschanlage wurde 1996 durch einen Neubau ersetzt. Eine Besonderheit des Betriebshofs Köpenick: Es gibt keine Wendeschleife. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse müssen die Straßenbahnen von der Wendenschloßstraße rückwärts auf den Betriebshof und in die Hallen fahren. Der Betriebshof Köpenick wird in seiner Gesamtheit in der Berliner Landesdenkmalliste geführt. Heutzutage bedienen Fahrzeuge der Typen GT6 und Tatra von hier aus das Straßenbahnnetz in Köpenick. Die BVG weist darauf hin, dass noch bis zum 26. Oktober 2015 umfangreiche Modernisierungsarbeiten an Gleisen und Weichen in den Bereichen Dammbrücke, Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm stattfinden. Im Zuge dessen kommt es im Köpenicker Straßenbahnnetz zu Einschränkungen auf den Linien 27, 60, 61, 62, 67 und 68. Die Besucherinnen und Besucher des Tages des offenen Denkmals auf dem Betriebshof Köpenick werden daher gebeten, sich rechtzeitig über BVG.de, die BVG-App FahrInfo Plus oder das Navi 09.2015 über die Linienänderungen zu informieren.
Source: BerlinVerkehr

Straßenbahn: Neue Weichen und Gleise für die Straßenbahn in Köpenick, aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1714 #Köpenick hat etwa 120.000 Einwohner und ist mit seinen zahlreichen Grünflächen und Gewässern, mit gastronomischer und kultureller Vielfalt ein beliebter Freizeit- und Tourismusstandort der Berliner und Berlin-Besucher. Um auch in Zukunft den Anwohnern und Besuchern in Köpenick den gewohnten Fahrkomfort bieten zu können, müssen die Berliner Verkehrsbetriebe ab 31. August 2015 für etwa acht Wochen in den Bereichen Dammbrücke und Fürstenwalder Damm die Infrastruktur erneuern. Auf den stark befahrenen #Strecken der #Straßenbahnlinien 27, 60, 61, 62, 67 und 68 müssen #Weichen und #Gleise ausgetauscht und Reparaturarbeiten an den #Brückendichtungen durchgeführt werden. Dafür kommt es im Bereich Dammbrücke, Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm zu Einschränkungen des Straßenbahnverkehrs von Montag, den 31. August, ca. 4:30 Uhr, bis Montag, den 26. Oktober 2015, ca. 4:30. Die betroffenen Straßenbahnlinien fahren teilweise auf veränderten Strecken: 27 Weißensee, Pasedagplatz Bahnhofstraße/Lindenstraße und von dort weiter als Linie 62 nach S Mahlsdorf 60 und 61 Adlershof, Karl-Ziegler-Straße Köpenick, Freiheit (Ankunft) und Rathaus Köpenick (Abfahrt) 62 Wendenschloß Köpenick, Freiheit (Ankunft) und Rathaus Köpenick (Abfahrt) sowie S Mahlsdorf Bahnhofstraße/Lindenstraße und von dort weiter als Linie 27 nach Weißensee, Pasedagplatz 67 S Schöneweide Bahnhofstraße/Lindenstraße und von dort weiter als Linie 62 nach Mahlsdorf-Süd 68 Alt-Schmöckwitz Köpenick, Freiheit (Ankunft) und Rathaus Köpenick (Abfahrt) Als Ersatz fahren auf den gesperrten Linienabschnitten barrierefreie Busse wie folgt: 27 und 67 Krankenhaus Köpenick Bahnhofstr./Lindenstr. 60 Friedrichshagen, Altes Wasserwerk Rathaus Köpenick (Ankunft) und Köpenick, Freiheit (Abfahrt) 61 Rahnsdorf/Waldschänke Rathaus Köpenick (Ankunft) und Köpenick, Freiheit (Abfahrt) 62 und 68 S Köpenick Rathaus Köpenick (Ankunft) und Köpenick, Freiheit (Abfahrt)
Source: BerlinVerkehr

S-Bahn: Hubschrauber setzen neue Signale an der S3

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9331356/bbmv20150512.html?start=0&c2212428=2207508&itemsPerPage=20&x=1

(Berlin, 12. Mai 2015) Zwischen den S-Bahnhöfen #Karlshorst und #Erkner baut die Bahn im Rahmen des Teilprojekts Elektronisches Stellwerk #S3 Ost neue Gleise, Weichen und Signale. Es wird auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen gearbeitet. Dabei kommen Zweiwegebagger, Stopfmaschinen, Kettenbagger, Kettensägen, Schraubmaschinen, ein Eisenbahndrehkran und ein #Hubschrauber, mit dem die Signale gesetzt werden, zum Einsatz. Für die zum Teil lauten Arbeiten liegt eine Ausnahmegenehmigung der Berliner Senatsverwaltung vor.

Fotografen bieten sich aussagekräftige Bildmotive, wenn die Signale gesetzt werden. So vorzugsweise am 16. Mai, 7 bis 11 Uhr, vom S-Bahnsteig Erkner oder vom Ende der Ladestraße, Richtung Berlin, oder am 17. Mai, 9 bis 12 Uhr, vom S-Bahnsteig #Köpenick.

Der Bauabschnitt Berlin Ostbahnhof – Erkner ist der letzte Teil des Projekts #Ausbaustrecke Berlin–Frankfurt (Oder)–Staatsgrenze und Bestandteil der europäischen Verkehrsachse Paris – Berlin – Warschau. Die 85 km lange Ausbaustrecke wird seit 1997 modernisiert und für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h ausgebaut. Die Fahrzeit zwischen Berlin Ostbahnhof und Frankfurt (Oder) wird sich auf 36 Minuten verringern.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Straßenbahn: Von der Pferdebahn zur Flexity: Die Berliner Straßenbahn feiert 2015 ihren 150. Geburtstag

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1526 Am 22. Juni #1865 zuckelte die erste #Straßenbahn Deutschlands vom Kupfergraben nach Charlottenburg – aus heutiger Sicht sehr gemächlich und mit ihrem #Pferdeantrieb eindeutig ein Low-Tech-Verkehrsmittel. Damals war die #Pferdebahn aber eine Sensation. Ruhig glitten die Fahrgäste auf Schienen durch die Stadt, statt über das holprige Kopfsteinpflaster zu rumpeln. Schnell schätzten die Berlinerinnen und Berliner den Komfort und die Zuverlässigkeit des Nahverkehrs auf Schienen. Und rasend schnell entwickelte sich die Idee weiter. Schon 16 Jahre nach der Premierenfahrt der Pferdebahn hatte Werner von Siemens die geniale Idee, mit Strom Motoren anzutreiben. Die elektrische Straßenbahn begann am 16. Mai 1881 in Berlin ihren Siegeszug um die Welt. #150 Jahre ist es nun her, dass das Straßenbahnzeitalter in Berlin begann. Bei der BVG laufen seit Monaten die Vorbereitungen, um dieses Jubiläum gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern gebührend zu feiern – ganz gleich, ob sie das „Geburtstagskind“ nun „Elektrische“, „Bimmel“, „Tram“ oder schlicht „Straßenbahn“ nennen. Und weil selbst ein Urgestein des Nahverkehrs nicht alle Tage 150 wird, lädt die BVG gleich zu mehreren „Partys“. Zum Auftakt gibt es am Vormittag des 22. Juni einen öffentlichen #Festakt auf dem Alexanderplatz. Die spektakuläre Kulisse bilden moderne und historische Straßenbahnfahrzeuge, darunter ein Exemplar der ersten Generation der Berliner Pferdebahnwagen. Dieses und weitere historische Fahrzeuge sind am darauf folgenden Wochenende (27. und 28. Juni) auch bei den Tagen der offenen Tür auf dem Betriebshof #Lichtenberg zu sehen. Am 28. Juni gibt es einen weiteren Höhepunkt für Straßenbahnfans. Elf Fahrzeuge rollen am Nachmittag in einem #Straßenbahnkorso durch Berlin. Das älteste wird ein TW 10 aus dem Jahr 1903 sein, das jüngste eine FLEXITY Berlin, Baujahr 2015. Ebenfalls im Rahmen der 150-Jahr-Feiern wird im Sommer die Neubaustrecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof mit den Linien M8 und M10 komplett in Betrieb gehen. Seit Dezember 2014 fährt auf einem Teilabschnitt schon die Linie M5. Weitere Jubiläumstermine sind der Tag des offenen Denkmals am 12. September im Straßenbahnbetriebshof #Köpenick sowie ein „BVG vor Ort“ am 27. September in der Monumentenhalle des Deutschen #Technikmuseums.

Straßenbahn + Bus: Brückenschutz- und Fahrleitungsarbeiten in Köpenick und Friedrichshain

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=32&download=1500 Täglich schlängeln sich #Straßenbahnen, Busse und Autos unter den -Bahnbrücken in der #Bahnhofsstraße in #Köpenick entlang. Um weiterhin einen sicheren und zuverlässigen Verkehr zu gewährleisten, erneuert die BVG deshalb den #Brückenschutz an der S-Bahnbrücke sowie den #Fahrdraht der #Oberleitung. Von Samstag, 25. April 2014, 04:30 Uhr bis Montag, 27. April 2015, 04:30 Uhr kommt es daher zu Einschränkungen auf den Straßenbahnlinien #60, #61, #62, #63 und #68 sowie auf den Buslinien #X69, #164, #269, #N69 und #N90. Auch in Friedrichshain muss der Brückenschutz in der #Gürtelstraße auf etwaige Schäden überprüft werden. Dafür muss der Fahrstrom der Straßenbahnen zeitweise abgeschaltet werden. Der Straßenbahnverkehr der Linien #M13 und #16 wird deshalb von Samstag, 25. April 2015 bis Sonntag, 26. April 2015, jeweils von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr unterbrochen. Die betroffenen Straßenbahnlinien 60, 61, 62, 63, 68 verkehren in diesem Zeitraum wie folgt: 60, 61 Die Linien fahren nur zwischen Adlershof, Karl- Ziegler-Straße und Freiheit/Rathaus Köpenick. 62 Die Linie verkehrt nur zwischen Wendenschloß und Bahnhofsstraße/Lindenstraße und fährt dann weiter als 63 bis Johannisthal, Haeckelstraße. 63 Die Linie verkehrt nur zwischen Johannisthal, Haeckelstraße und Bahnhofsstraße/Lindenstraße und fährt dann weiter als 62 bis Wendenschloß. 68 Die Linie verkehrt nur zwischen Alt-Schmöckwitz und Freiheit/Rathaus Köpenick. Auf den unterbrochenen Streckenabschnitten besteht ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen. Die Buslinien X69, 164, 269, N69, N90 verkehren während der Baumaßnahmen wie folgt: Die Linien X69, 164, 269, N69, N90 werden nördlich und südlich des S Köpenick geteilt. Es verändern sich die Durchfahrzeiten der Linien X69, 164 und 269 auf deren nördlichen Abschnitten. Auf der Linie N69 besteht in der Nacht während der Baumaßnahmen zwischen S Köpenick und Müggelheim, Odernheimer Straße kein Haustürservice. Anstelle der N90 nutzen Sie bitte für Fahrten zwischen S Köpenick und Schloßplatz Köpenick die Linie N69. Die Linien M13 und 16 verkehren während der Baumaßnahmen wie folgt: Die Linie M13 verkehrt zwischen Wedding, Virchow Klinikum bis S Warschauer Straße über die Scheffelstraße. Auf dem unterbrochenen Streckenabschnitt zwischen Loeperplatz und S Warschauer Straße besteht auf der planmäßigen Linienführung ein Ersatzverkehr mit Bussen. Die Linie 16 fährt zwischen Ahrensfelde und Landesberger Allee/ Petersburger Straße über die Scheffelstraße. Auf dem unterbrochenen Streckenabschnitt zwischen Loeperplatz und S+U Frankfurter Allee besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen. Hinweis: Am Sonntag, 26.04.2015, findet ein Heimspiel des 1. FC Union Berlin statt. Die BVG empfiehlt Besuchern des Spiels auch mit der S-Bahn (S3) anzureisen.