Straßenverkehr: Salvador-Allende-Brücke – Zeitplan, Kosten und Schadensregulierungen, aus Senat

16.11.2022

Frage 1:
Am 18. September #2017 erfolgte der erste #Spatenstich für den #Neubau der #Salvador-Allende-Brücke, die #Bauzeit wurde seinerzeit mit „2017 bis 2021“ mit einem #Kostenansatz von 37 Millionen Euro angegeben – wodurch ergaben
sich die #Verzögerungen mit Blick auf die #Brückenfreigabe im November 2022?
Antwort zu 1:
Die Ursachen für die Verzögerungen liegen bei einer komplexen #Baumaßnahme in verschiedenen Bereichen. Eine abschließende Bewertung zu den Ursachen und den Auswirkungen aus der eingetretenen Bauzeitverlängerung befindet sich aktuell noch in Bearbeitung. Zusammenfassend können als Ursachen bereits die folgenden Sachverhalte
mitgeteilt werden:

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Straßenverkehr: Neue Salvador-Allende-Brücke ist eröffnet, aus Senat

07.11.2022

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1262055.php

Verkehrsfreigabe des östlichen Überbaus

Die Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Bettina Jarasch, hat am Montagvormittag, den kompletten #Ersatzneubau der #Salvador-Allende-Brücke in Köpenick eröffnet. Nach der #Verkehrsfreigabe des westlichen Überbaus der Salvador-Allende-Brücke im November 2019 ist nun auch der östliche Überbau durch einen #Neubau ersetzt.

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Schiffsverkehr: Vollsperrung der Müggelspree an der Salvador-Allende-Brücke., aus Senat

http://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1154561.php

Pressemitteilung vom 07.12.2021

Vom 8. bis 10.12.2021 ist die #Wasserstraße wegen der Montage neuer #Brückenteile für die #Salvador-Allende-Brücke in #Köpenick nicht befahrbar

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Straßenverkehr: Lange Brücke: Zweite Bürgerveranstaltung am 6. Oktober, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article233501201/Lange-Bruecke-Zweite-Buergerveranstaltung-am-6-Oktober.html

Für den #Neubau der #Langen Brücke, die #Spindlersfeld und #Köllnische Vorstadt mit der Köpenicker #Altstadt verbindet, hat die Senatsverkehrsverwaltung Großes versprochen: Bis 2027 soll er fertig werden, 2024 sollen die #Abrissarbeiten an der historischen Brücke beginnen. Das wäre ein vergleichsweise zügiges Tempo: Die #Salvador-Allende-Brücke wird seit 2019 und voraussichtlich bis Mitte 2022 saniert. Die Sanierung der #Elsenbrücke wird wohl noch bis 2028 dauern.

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Straßenverkehr: Das sind Berlins marode Brücken, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article232624729/Das-sind-Berlins-marode-Bruecken.html

Wegen schwerer #Schäden wurden nun Spuren der #Mühlendammbrücke gesperrt. Auch andere Brücken in Berlin sind marode. Ein Überblick.

Berlins Brücken stellen die Stadt vor eine Herausforderung: Bei mehr als 30 davon wird der Zustand zurzeit als „nicht ausreichend“ beurteilt, bei dreien gilt er sogar als ungenügend, wie kürzlich aus der Antwort auf eine Anfrage der Abgeordneten Katalin Gennburg und Kristian Ronneburg (beide Linke) hervorging. Die Folge: Diverse Brücken müssen durch Neubauten ersetzt werden, manche sind zurzeit zum Teil oder komplett gesperrt. Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese schreibt in der Antwort von einem „erheblichen Instandsetzungsrückstau“.

Am Donnerstag traf es nun die Mühlendammbrücke in Mitte: Weil schwere Schäden in der Konstruktion entdeckt wurden, wurden Spuren für den Verkehr gesperrt; in Richtung Potsdamer Platz steht nun nur noch ein Fahrstreifen – die bisherige Busspur – für alle Fahrzeuge zur Verfügung. Eine zunächst angenommene kleine #Fehlstelle im Beton hatte sich als großer Schaden mit 4,60 Meter Länge herausgestellt.

#Salvador-Allende-Brücke: Neubau soll 2022 fertig werden
Die Mühlendammbrücke steht bereits auf der Liste der Brücken, die neu errichtet werden sollen – bis 2029 soll der Bau fertig sein. Wie lange die aktuelle Sperrung noch dauern wird, ist offen; Erkenntnisse zu Ursachen und Konsequenzen des Schadens erwartet die Verkehrsverwaltung …

Straßenbahn + Straßenverkehr: Neubau der Langen Brücke in Köpenick soll 2024 beginnen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article232448909/Neubau-der-Langen-Bruecke-in-Koepenick-soll-2024-beginnen.html

Die #Lange Brücke in #Köpenick ist so desolat, dass sie schon aus drei Brücken besteht. Nun sind die Planungen für den #Neubau gestartet.

Die Planungen für den Neubau der Langen #Brücke in Köpenick haben begonnen. Das #Bauwerk über der #Dahme verbindet die #Altstadt mit den westlichen Stadtvierteln #Köllnische Vorstadt und #Spindlersfeld.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Natur, Verkehr und Klimaschutz und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) antworteten in einer Online-Veranstaltung am Donnerstag auf Fragen von Bürgerinnen und Bürger. Diese können sich über die Plattform meinBerlin am Planungsprozess beteiligen.

In Köpenick gibt es viele #Brückenarbeiten
In Köpenick sorgen die Bauarbeiten an der #Salvador-Allende-Brücke seit 2019 für Stau. Die Sanierung der #Elsenbrücke wird das im Treptower Norden noch mindestens bis 2028 tun. Der #Ersatzneubau der Langen Brücke soll „deutlich schneller“ gehen, versprach Arne Huhn, #Brückenbauchef der Berliner Senatsverkehrsverwaltung. Mit einer Fertigstellung rechnet er bis 2027. Für den Bau sind 30 Millionen Euro veranschlagt.

Im Juli sollen die Planungsvarianten vorgestellt werden, bis 2022 will man sich für eine entscheiden. Ab 2024 soll die historische Brücke abgerissen werden, die dann 133 Jahre alt sein wird. Ihr Denkmalschutz wurde im Januar 2020 …

Straßenverkehr: Salvador-Allende-Brücke fünf Wochen früher wieder frei aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/salvador-allende-bruecke-fuenf-wochen-frueher-wieder-frei

Berlin kann #Brücke! Die #Sanierung der wichtigen #Salvador-Allende-Brücke in #Köpenick wurde deutlich schneller fertig, als geplant.

Freie Fahrt auf der Salvador-Allende-Brücke! Fünf Wochen früher als geplant, können auch Autos wieder die wichtige Spreequerung in Köpenick nutzen. Einspurig und mit gedrosseltem Tempo!

„Das ist wunderbar“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther (56, Grüne). Die Brücke ist ein tragischer Fall: Sie war noch keine 30 Jahre alt, als Betonkrebs sie befiel. Materialien reagierten miteinander, quollen auf, sorgten für …

Straßenverkehr: Salvador-Allende-Brücke Spree in Berlin-Köpenick erneut wegen Bauarbeiten gesperrt, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/08/salvador-allende-bruecke-mueggelspree-spree-schifffahrt-polizei-sperrung.html

Das Berliner #Schifffahrtsamt #sperrt die #Müggelspree aufgrund von Bauarbeiten an der #Salvador-Allende-Brücke am Dienstag, 20. August ab 6.00 Uhr bis zum Donnerstag, 22. August 15 Uhr für den Schiffsverkehr. Das teilte die #Verkehrsinformationszentrale Berlin (#VIZ) am Montag mit. Betroffen ist das #Fahrwasser der Spree unmittelbar unterhalb der Allende-Brücke in Berlin-Köpenick. Die Sperrung gilt für sämtliche Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser, Schiffe, aber auch #Stand-Up-Paddler, #Ruderer oder #Floßfahrer dürfen nicht unter der Brücke durchfahren.

Bereits bei einer Sperrung der Müggelspree vor zwei Wochen wurde die Schließung durch gelbe Tonnen mit einem rot-weiß-roten Sperrzeichen auf beiden Seiten der Baustelle kenntlich gemacht. Wer von der Innenstadt zum Müggelsee möchte, könne die Umleitung über Langen See, Seddinsee und Dämeritzee nehmen, so die VIZ.

Brücke soll Ende des Jahres wieder geöffnet werden
Bei den jetzt anstehenden Bauarbeiten soll die Salvador-Allende-Brücke abgesenkt und auf eine stabilere …

Straßenverkehr: Baustelle Salvador-Allende-Brücke Hat Berlin das Bauen verlernt?, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/03/brueckenbau-allende-bruecke-berlin-koepenick-bauzeit.html

#BER, #Elsenbrücke, #Salvador-Allende-Brücke – alles Beispiele für Endlos-Baustellen in der Hauptstadt. Doch warum dauern derartige #Verkehrsinfrastrukturprojekte so lange? Diese Frage hat Thomas Rautenberg Baufachleuten in Köpenick gestellt.

Als Köpenicker wusste ich, worauf ich mich einlasse, als ich den Treffpunkt an der Allende-Brücke vorgeschlagen habe: auf verstopfte Straßen rund um die Altstadt, auf einen Endlosstau auf den Umleitungsstrecken, um am Ende doch noch zur #Brückenbaustelle zu kommen.

Bis Ende des Jahres soll es so weiter gehen: #Vollsperrung, Umleitung, Stau – heißt mindestens eine halbe Stunde mehr Zeit jeden Tag. Als ich endlich an der Brückenbaustelle ankomme, warten Katrin Vietzke und Arne Huhn schon. Sie ist Leiterin des Projektmanagements im Bereich Tief- und Ingenieurbau des #Verkehrssenats und damit sozusagen die Bauherrin aller Berliner …

Straßenverkehr: Treptow-Köpenick: Sperrung der Salvador-Allende-Brücke, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie errechnet sich die anvisierte #Bauzeit von zehn Monaten (Stand: Januar 2019) bis zur Fertigstellung des
neuen #Brückenabschnitts der #Salvador-Allende-Brücke, deren Neubau 2017 begann? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 1:
Mit Pressemitteilung vom 24.01.2019 wurde auf Grundlage des damaligen Bautenstandes
eine geplante Verkehrsfreigabe des ersten #Überbaus der neuen Salvador-Allende-Brücke
zum Jahresende 2019 mitgeteilt. Hieraus errechnet sich ein möglicher Zeitraum von zehn
bzw. elf Monaten.
Frage 2:
Wie sah die ursprüngliche Zeitplanung für diesen Brückenabschnitt aus und in wie begründen sich
eventuelle Abweichungen vom ursprünglichen Zeitplan? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 2:
Der Zeitplan für den #Ersatzneubau der Salvador-Allende-Brücke muss fortlaufend
überprüft und angepasst werden. Hierbei müssen eine Vielzahl an Randbedingungen,
Auflagen, Schnittstellen und sonstigen Einflüssen berücksichtigt werden. Grundsätzlich
befindet sich die Baumaßnahme innerhalb der vertraglich vereinbarten Ausführungsfristen.
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Frage 3:
Ist die genannte Dauer von zehn Monaten (Stand: Januar 2019) bis zur Fertigstellung des neuen
Brückenabschnitts nach aktuellem Planungsstand und Baufortschritt realistisch oder hat sich ein zeitlicher
Verzug bei den Bauarbeiten ergeben beziehungsweise kann mit einer früheren Fertigstellung des
Brückenabschnitts gerechnet werden?
Antwort zu 3:
Entsprechend der Pressemitteilung vom 24.01.2019 basiert die zeitliche Einordnung bis
zur Verkehrsfreigabe des ersten Überbaus auf der zum damaligen Zeitpunkt vorliegenden
Bauablaufplanung. Eine Prüfung und Bewertung der Möglichkeiten zur Beschleunigung
des Bauablaufs läuft aktuell, auch unter Hinzuziehung von externen Sachverständigen und
Bauexperten und unter Einbeziehung des Schadens vom 19.02.2019 durch angebohrte
Stromkabel.
Frage 4:
Welche Möglichkeiten bestehen dahingehend, die Dauer bis zur Fertigstellung des Brückenabschnitts zu
verkürzen und welche baulichen und personellen Kapazitäten und Mittel müssten zu diesem Zweck zur
Verfügung gestellt werden? (Aufstellung über die Möglichkeiten, potenzielle Zeitersparnis und jeweils
benötigte Mittel/Kapazitäten erbeten.)
Frage 8:
Inwieweit wird diese Bauplanung angesichts der jüngst in Kraft getretenen Vollsperrung des östlichen
Überbaus überarbeitet?
Antwort zu 4 und 8:
Eine Anpassung des Bauablaufs bzw. der damit verbundenen Bauumstandsänderungen
bedürfen der vertragsrechtlichen Vereinbarung mit den am Bau beteiligten
Vertragspartnern.
Die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts der neuen Brücke (des Westteils) ist auf Ende
2019 terminiert.
Aufgrund der jetzigen Situation wird alles unternommen, um die Baumaßnahme zu
beschleunigen und so eine frühere Verkehrsfreigabe des 1. Bauabschnitts der neuen
Brücke zu erreichen. Hierzu laufen derzeit die Gespräche und Untersuchungen mit den
beauftragten Unternehmen, ob und wie eine Beschleunigung erreicht werden kann. Die
Einrichtung eines Mehrschichtsystems ist eine Option. Hierzu müssen jedoch zusätzliche
verfügbare Arbeitskräfte gesichert und ggf. bei anderen Baumaßnahmen abgezogen
werden. Dies ist bei der aktuellen Marktlage nicht ohne weiteres möglich. Bei der neuen
Brücke handelt es sich um eine Stahlkonstruktion, welche größtenteils im Werk gefertigt
wird. Auch hier sind alle Mitarbeitenden in der Regel bereits im Überstundenmodus. Es
muss weiter geprüft werden, ob zusätzliche oder geänderte Montagezustände vereinbart
werden können. Insofern sind die Prüfungen der Beschleunigungsoptionen einschließlich
eventueller Mehrkosten noch nicht abgeschlossen. Neben der Zielsetzung einer möglichen
Beschleunigung des Bauablaufs müssen die Zielsetzungen einer sicheren Bauausführung
und die Zielsetzung zur Einhaltung aller Prüf- und Überwachungskriterien beachtet
werden, so dass im Ergebnis ein robuster und genehmigungsfähiger Bauablauf vereinbart
werden kann. Erst wenn die machbaren Randbedingungen geklärt sind, kann eine Terminund
Kostenaussage erfolgen.
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Frage 5:
Wurde die zeitliche Ausweitung der Bauarbeiten auf Sonn- und Feiertage in Erwägung gezogen? (Falls ja,
mit welcher Zeitersparnis wäre dadurch zu rechnen; falls nicht, wieso nicht?)
Antwort zu 5:
Grundsätzlich werden alle geeigneten Möglichkeiten zur Beschleunigung des Bauablaufs
geprüft und bewertet. Hierbei sind die gesetzlichen Vorgaben zu beachten bzw.
einzuhalten.
Die detaillierten Angaben zu möglichen Auswertungen der Arbeitszeiten stehen im
unmittelbaren Zusammenhang mit der Bauablaufplanung, welche aktuell geprüft und
bewertet wird.
Frage 6:
Welche Faktoren beeinträchtigen oder verhindern die frühere Fertigstellung des neuen Brückenabschnitts
und wie kann diesen Faktoren beigekommen werden? (Aufstellung erbeten.)
Antwort zu 6:
Wesentliche Einflussfaktoren, welche einer früheren Verkehrsfreigabe des ersten
Überbaus entgegenstehen, sind:
 Mangel an ausreichenden Fachkräften,
 Mangel an erforderlichen Spezialfirmen und Spezialgerätschaften, u.a. für den
Verschub der neuen Stahlbrückenelemente,
 Auflagen aus gesetzlichen Vorgaben zum Arbeits-, Lärm- und Emissionsschutz,
 umfangreiche Umverlegungs- und Anpassungsarbeiten der verschiedenen
Leitungsbetriebe,
 Auflagen zur Aufrechterhaltung der Wasserstraße,
 vorhandene örtliche Randbedingungen.
Frage 7:
Wie sehen die derzeitige Bauplanung hinsichtlich des Abrisses des alten Brückenabschnitts (östlicher
Überbau) sowie Beginn und Dauer des Neubaus für den zweiten Brückenabschnitt aus?
Antwort zu 7:
Diese Arbeiten sollen unmittelbar nach der Verkehrsfreigabe des westlichen Überbaus und
der Umverlegung der vorhandenen Leitungen beginnen.
Frage 9:
Was spricht dafür bzw. dagegen, den Bau des zweiten Brückenabschnitts nun umgehend zu beginnen, da
der alte Brückenabschnitt nicht mehr genutzt werden darf und inwieweit würde eine solche parallele
Baumaßnahme gegebenenfalls die Fertigstellung des bereits im Bau befindlichen Brückenabschnitts
verzögern? (Aufstellung über Für und Wider erbeten.)
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Antwort zu 9:
Die vorhandenen Leitungen unterhalb und auf dem östlichen Überbau sowie in den
jeweiligen Anschlussbereichen stehen einem sofortigen Abriss des östlichen Überbaus
entgegen. Darüber hinaus wird die Freihaltung für den Fuß- und Radverkehr als Vorteil
dieser Bauabfolge gesehen.
Frage 10:
Kann ausgeschlossen werden, dass die geplanten Baumaßnahmen für den zweiten Brückenabschnitt
wiederum die Statik der gesamten Brückenkonstruktion beeinträchtigen und möglicherweise ein Absenken
des gerade im Bau befindlichen Brückenabschnitts nach sich ziehen?
Antwort zu 10:
Mit der Fertigstellung des westlichen Teilbauwerkes der Salvador-Allende-Brücke steht ein
neues Brückenbauwerk, welches auf Grundlage der aktuellen Vorschriften und
Regelwerke errichtet, wurde zur Verfügung. Grundsätzlich können Einflüsse aus dem
Baugrund und aus dem Baugeschehen heraus jedoch nicht vollständig ausgeschlossen
werden.
Frage 11:
Welche Überlegungen bestehen, den gesperrten Brückenabschnitt bis zur Fertigstellung des Neubaus zu
erhalten und per Sondergenehmigung zu Gunsten der Notfallversorgung, beispielsweise für den Einsatz von
Feuerwehr- und Rettungswagen, zu öffnen und wie ließe sich eine solche Brückennutzung im Sonderfall in
der Praxis realisieren?
Frage 12:
Welche Überlegungen bestehen dahingehend, Sondergenehmigungen für Einsätze im Bereich der
häuslichen Krankenpflege und –versorgung auszustellen?
Antwort zu 11 und 12:
Nach intensiver Prüfung kann aus Sicherheitsgründen, aufgrund des eingetretenen
irreversiblen Bauwerkszustandes keine Ausnahme von der aktuellen Sperrung der
Salvador-Allende-Brücke vorgenommen werden.
Frage 13:
Welche Versorgungsleitungen sind im alten Brückenabschnitt verbaut und müssten nun, bei dessen Abriss,
zunächst überbrückt werden und wie ließe sich dies praktisch umsetzen?
Antwort zu 13:
Alle relevanten versorgungsunternehmen (Berliner Wasserbetriebe – BWB, diverse
Telekommunikationsunternehmen, Stromnetz Berlin, NBB Netzgesellschaft Berlin-
Brandenburg mbH & Co. KG – NBB, Steuerkabel usw.) sind im Bestandsüberbau und in den
Vorlandbereichen verlegt. Eine provisorische Überbrückung ist deshalb nicht realistisch
machbar, so dass die Leitungen nach Fertigstellung des neuen Überbaus in diesen verlegt
werden müssen, bevor der geschädigte Überbau abgerissen werden kann.
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Frage 14:
Wie genau involviert die zuständige Senatsverwaltung das Bezirksamt Treptow-Köpenick in die neuen
Planungen?
Antwort zu 14:
Bezüglich der Verkehrssituation auf der Umleitungsstrecke finden laufend Abstimmungsund
Koordinierungstermine im Bezirksamt statt. Hier werden alle aktuellen Probleme und
offenen Bearbeitungsschritte geprüft und bewertet. Entlang der Umleitungsstrecke ist eine
Vielzahl an Maßnahmen erforderlich, die eine entsprechende Bearbeitungs-,
Abstimmungs- und Genehmigungsdauer erfordern und laufend umgesetzt werden.
Berlin, den 25.02.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz