Die Deutsche Bahn (DB) macht die #Eisenbahninfrastruktur für ihre Kund:innen weiter fit für die Zukunft. Auch 2022 geht es mit den Arbeiten für ein Neues Netz für Deutschland voran. In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern stehen zahlreiche Projekte für die #Modernisierung, #Instandhaltung sowie den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sowie attraktivere Bahnhöfe auf dem Plan.
„Bahnverkehr + Regionalverkehr: Für ein zuverlässiges Schienennetz: Bauprojekte Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern 2022, aus DB“ weiterlesenSchlagwort: Dresden
Bahnverkehr: FlixTrain mit neuen Halten im Winter und größerem Angebot ab Frühjahr 2022, aus FlixTrain
#FlixTrain bindet mit seinem neuen #Winterfahrplan ab dem 12. Dezember zehn neue Halte an sein Netz an, darunter Bonn, Koblenz und Mainz. Tickets sind ab sofort bereits ab 4,99 EUR auf www.flixtrain.de buchbar, Sitzplatzgarantie inbegriffen.
Im Frühjahr 2022 gehen dann knapp 20 weitere Ziele, inklusive #Dresden, Kassel, Karlsruhe und Freiburg ans Netz. Damit werden bis Sommer 2022 rund 70 deutsche Städte Teil des FlixTrain-Angebots sein.
„Bahnverkehr: FlixTrain mit neuen Halten im Winter und größerem Angebot ab Frühjahr 2022, aus FlixTrain“ weiterlesenBahnverkehr: 50 Jahre Intercity-Geschichte auf einer Lok DB schickt Lokomotive im Jubiläums-Design auf die Strecke, aus DB
DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: „Intercity hat die Grundlagen für den schnellen, vertakteten Schienenverkehr in Deutschland gelegt“ • Heute erschließen neue Intercity-Linien mit modernen Doppelstockzügen die Fläche
„Bahnverkehr: 50 Jahre Intercity-Geschichte auf einer Lok DB schickt Lokomotive im Jubiläums-Design auf die Strecke, aus DB“ weiterlesenFahrplan: Mehr Angebot für mehr Fahrgäste: Mit Fahrplanwechsel am 12. Dezember neue ICE-Sprinter für Berlin und zusätzliche Züge an die Küste, aus DB
Neue Sprinter zwischen Berlin und NRW und zwischen Berlin und München • Mehr Züge an die Ostsee • Halbstundentakt Berlin–Hamburg verbessert • Verbindung Berlin–Dresden attraktiver
Zum #Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot im Nordosten weiter aus: Schnellere und häufigere #Direktverbindungen sowie mehr #ICE tragen zur angestrebten Verkehrswende und zu einem erfolgreichen Klimaschutz bei.
Neue superschnelle ICE-Sprinter Berlin–Köln–Bonn • Teilweise mit Halten in Berlin Zoo, Ostbahnhof und Ostkreuz
„Fahrplan: Mehr Angebot für mehr Fahrgäste: Mit Fahrplanwechsel am 12. Dezember neue ICE-Sprinter für Berlin und zusätzliche Züge an die Küste, aus DB“ weiterlesenBahnverkehr: Schlafend in den Süden: Berlin bekommt einen Nachtzug fast bis ans Mittelmeer Regiojet will nach Ljubljana und Zagreb fahren, aus Berliner Zeitung
Dem neuen Zug Berlin– #Stockholm macht dagegen Corona zu schaffen: Er hat weniger Fahrgäste als erwartet.
#Klimafreundlich unterwegs: Das Berliner #Nachtzugnetz wächst weiter – auch in Richtung Süden. Der tschechische Zugbetreiber #Regiojet bestätigte, dass er vom kommenden Jahr an über Nacht von Berlin in die Mittelmeerländer #Kroatien und #Slowenien fahren will. „Dadurch bekommt die deutsche Hauptstadt Direktverbindungen nach #Zagreb und #Ljubljana“, sagte Firmensprecher Aleš Ondrůj der Berliner Zeitung. Mit möglichst preiswerten Tickets verfolge Regiojet eine andere Philosophie als andere #Nachtzugbetreiber. Zudem sei weiterhin geplant, von Berlin aus die #Niederlande und #Belgien anzusteuern, erklärte er. Zuletzt war das Berliner Nachtzugnetz im Juni erweitert worden – mit einer Route nach #Dänemark und #Schweden. Doch zumindest bislang sei dort die Zahl der Fahrgäste geringer als erwartet, sagte Marco Andersson von #Snälltåget.
Die neue Verbindung in den Süden soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 starten. „So haben wir es bei den zuständigen Behörden angemeldet“, teilte Regiojet-Sprecher Ondrůj mit. Nach dem jetzigen Plan, der sich aber noch ändern kann, soll der neue Nachtzug mit der Nummer RJ 1071 täglich um 18.43 Uhr am Berliner Hauptbahnhof abfahren. Über #Dresden, #Prag und #Wien geht es nach #Graz in der Steiermark, wo die Ankunft für 6.08 Uhr vorgesehen ist, sowie ins slowenische #Maribor (7.00 Uhr). Ein Teil des Zuges rollt dann weiter nach Ljubljana, mit einem geplanten Ankunft um 9.20 Uhr. Der andere Zugteil endet um 9.30 Uhr im prachtvollen Hauptbahnhof von Zagreb.
Auch Fahrräder sollen mitgenommen werden
Der Gegenzug mit der Nummer RJ 1070 soll Zagreb um 19.15 Uhr und Ljubljana …
Fahrplan + Tourismus: Bahn stockt Sommerfahrplan auf: Erstmals ICE-Direktverbindung von Berlin zum Bodensee Mehr Kapazität für Reisende: Täglich über 10.000 zusätzliche Sitzplätze • Umweltfreundlich von der Hauptstadt direkt nach Bregenz und Tirol • Zusätzliche IC-Züge auch zwischen Berlin, der Uckermark und der Ostsee, aus DB
Die Bahn hat ihre Planungen für den #Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie #Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, #Tirol und der #Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab 13. Mai buchbar.
DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: „Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. Dabei wird auch der Urlaub im eigenen Land wieder hoch im Kurs stehen. Darauf bereiten wir uns vor und bringen in diesem Sommer mehr als 330 ICE-Züge auf die Schiene, so viele wie nie zuvor.“
Erstmals direkt von der Spree an den Bodensee
Vom 3. Juli bis 11. September 2021 bietet die Bahn erstmals eine komfortable Direktverbindung von Berlin nach #Lindau und #Bregenz an. Die ICE-Züge verkehren immer Samstagmorgen ab Berlin, in #Augsburg wird der Zug dann geteilt: Ein Zugteil fährt weiter nach #Tirol (über München, #Kufstein, #Wörgl, #Jenbach und #Innsbruck ins #Ötztal, Imst-Pitztal und nach #Landeck-Zams), der andere Zugteil fährt über die erst kürzlich elektrifizierte #Allgäubahn an den #Bodensee und nach #Vorarlberg (über Geltendorf, Buchloe, Memmingen nach Lindau-Reutin und Bregenz).
Umsteigefrei erreicht der ICE aus der Hauptstadt den Bodensee in knapp acht Stunden, die Berge in rund achteinhalb Stunden. Zurück starten beide Zugteile ebenfalls samstags zur Mittagszeit in Bregenz bzw. Landeck, werden in Augsburg wieder zusammengeführt und erreichen am Abend Berlin. Alle Züge sind ab sofort buchbar, Fahrten bis Bregenz ab Ende Mai.
Zusätzliche Züge auch zwischen Berlin, der #Uckermark und der #Ostsee
Von einer weiteren neuen Direktverbindung profitiert die Region zusätzlich: Vom 3. Juli bis 5. September 2021 bietet die DB erstmals eine Direktverbindung von #Dresden auf die Ostseeinsel Rügen an. Die IC-Züge fahren an Samstagen und Sonntagen vormittags aus der sächsischen Landeshauptstadt über Dresden Neustadt, Berlin, Eberswalde, Angermünde, Prenzlau, Pasewalk, Anklam, Züssow, Greifswald, Stralsund und Bergen auf Rügen bis Ostseebad Binz. Zurück fahren die Züge Samstagmittag ab Binz.
„Sicher reisen. Gemeinsam geht das“, bleibt auch bei wachsender Nachfrage das Motto für das Reisen mit der Bahn. Weiterhin gelten die Maskenpflicht und die bekannten Sicherheits- und Abstandsregeln. Die DB setzt ihr bewährtes Hygiene- und Reinigungskonzept fort und wirbt für ein rücksichtsvolles Miteinander. Bei der Ticketbuchung können sich Kund:innen bereits im Vorfeld über die voraussichtliche Auslastung der Verbindungen informieren. Der Komfort-Check-in ermöglicht die kontaktlose Kontrolle.
Infrastruktur: i2030 – Mehr Schiene für Berlin – Brandenburg II Wo befinden wir uns in Zeiten von Corona?, aus Senat
www.berlin.de
Frage 1:
Zum #Korridor : Berlin-Spandau – #Nauen
a.) Wie ist der aktuelle #Projektstatus ?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Welchen Sachstand bzgl. der Untersuchungen zusätzlicher Bahnsteigkanten, Gleisverbindungen und
Überwerfungsbauwerken am Fernbahnhof Spandau gibt es?
e.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es hinsichtlich der Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung der
neuen S-Bahn-Verbindung Nauener Straße und Falkenseer Chaussee?
Antwort zu 1:
a.) Mit der Unterzeichnung der #Finanzierungvereinbarung im August 2020 wurde das
Projekt in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach #HOAI – #Honorarordnung für Architekten
und Ingenieure) überführt. Die Planungsleistungen zur Vorplanung sind ausgeschrieben.
b.) Es ist darauf hinzuweisen, dass sich Planungsprozesse in unterschiedlichen Stufen
bis zum Ende einer Bauausführung abbilden. Jedoch wird mit den ersten Planungsphasen
bis einschließlich Abschluss der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 nach HOAI)
die Voraussetzung hergestellt, in eine Bauausführung nebst erforderlichen
Ausführungsplanungen zu starten. Der Beginn der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3
nach HOAI) für das Projekt Berlin-Spandau – Nauen ist momentan für das dritte Quartal
2023 vorgesehen. Das Ende der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 nach HOAI)
wird mit Abschluss des Planrechtsverfahrens für Ende 2029 anvisiert.
2
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen.
d.) Fahrplantechnologische Untersuchungen zur Erweiterung des Fernbahnhofs BerlinSpandau sind abgeschlossen. Im Ergebnis sind unter anderem zwei zusätzliche
Bahnsteigkanten für den Fern- und Regionalverkehr zur Erhöhung der Zugkapazitäten
vorgesehen. Die ebenfalls vorgesehene Erweiterung um zwei Überwerfungsbauwerke
Spandau-West und Spandau-Ost soll das parallele Führen von Zügen aus Richtung
Stadtbahn bzw. Nord-Süd-Tunnel in Richtung Hamburg bzw. Hannover sowie umgekehrt
weitestgehend unabhängig voneinander ermöglichen. Außerdem ist die Ergänzung des
Fernbahnhofs Berlin-Spandau um diverse Weichenverbindungen vorgesehen, um
hierdurch die Betriebsflexibilität und Kapazität des Bahnhofs zu erhöhen.
e.) Gegenwärtig finden Verhandlungen mit der Havelländischen Eisenbahn AG als
Betreiberin der #Bötzowbahn über einen Finanzierungsvertrag zur Erstellung der
Vorplanung (Leistungsphase 2) statt. Nach gegenwärtiger Zeitplanung sollen die
Verhandlungen in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Aufnahme der
Planungsleistungen ist für Ende 2021/Anfang 2022 zu erwarten.
Frage 2:
Zum Korridor: #Prignitz-Express/ #Velten
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus für die Abschnitte „Gesundbrunnen/Velten“ und „Velten/Neuruppin“?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen für die beiden Abschnitte nach aktuellem Stand ein und
wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung beider Abschnitte
angestrebt?
d.) Welche Erkenntnisse wurden aus der Verkehrssimulation (#Bahnübergang #Gorkistraße) gezogen?
Antwort zu 2:
a.) Die Planungen befinden sich im Abschnitt Berlin #Gesundbrunnen bis Velten vor dem
Abschluss der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI). Im Abschnitt Velten
bis Neuruppin ist die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) abgeschlossen und es
wurde die weitere Planung (Leistungsphase 3 und 4 nach HOAI) ausgeschrieben.
b.) Für die Teilabschnitte zwischen Berlin Gesundbrunnen bis Velten wurde mit der
Erstellung von Finanzierungsvereinbarungen für die Vorplanungen (Leistungsphase 2)
begonnen. Die Vor- und Entwurfsplanung für die Direkteinbindung des #RE6 nach BerlinGesundbrunnen soll nach derzeitigem Stand im Jahr 2026 finalisiert werden.
Für den Teilabschnitt Velten bis Neuruppin wurde die Finanzierungsvereinbarung für die
Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 3-4) im Dezember 2020 zwischen
dem Land Brandenburg und der Deutschen Bahn unterzeichnet. Die Fertigstellung dieser
Leistungsphasen wird unter Berücksichtigung der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen bis Mitte der 2020er Jahre angestrebt.
3
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die für den Projektabschnitt Gesundbrunnen bis Velten
aktuell keine verbindlichen Festlegungen für Umsetzungstermine zulassen. Der Abschnitt
Velten bis Neuruppin ist planerisch bereits weit fortgeschritten, sodass hier aktuell von
einem Realisierungsbeginn ab 2023 ausgegangen und eine Inbetriebnahme für Mitte der
20er Jahre angestrebt wird. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der
noch sicherzustellenden Baufinanzierung und der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen.
d.) Die #Eisenbahnkreuzung im Bereich des bestehenden Bahnübergangs (BÜ)
Gorkistraße hat im Rahmen der Planungen zur Einbindung des Prignitz-Expresses über
die #Kremmener Bahn bis nach Berlin-Gesundbrunnen eine hohe Bedeutung. Hier treffen
Schienenpersonennahverkehr (S-Bahn und zukünftiger Regionalverkehr) und die
Verkehrsträger der Straße (Busverkehr, Rad- und Fußverkehr, MIV- Motorisierter
Individualverkehr und Einsatzverkehre wie Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr)
aufeinander. Mit der vorgesehenen Verdichtung des Zugangebotes würden die
Schließzeiten des BÜ so weit ausgeweitet, dass insbesondere die verkehrssichere
Kreuzungsmöglichkeit für alle beteiligten Verkehrsträger sowie die Sicherung und
Fahrbarkeit der bestellten Verkehrsangebote im Öffentlichen Personennahverkehr nicht
mehr gewährleistet werden könnte. Im Ergebnis werden die i2030-Projektpartner die
weiteren Planungen unter der Prämisse fortsetzen, dass der bestehende BÜ mit einer
niveaufreien Lösung ersetzt wird.
Frage 3:
Zum Korridor: #Nordbahn / #Heidekrautbahn
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus für die Abschnitte „Gesundbrunnen / #Wilhelmsruh (Nordbahn)“ und
„Heidekrautbahn“?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen für die beiden Abschnitte nach aktuellem Stand ein und
wann ist die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung beider Abschnitte
angestrebt?
d.) Wie ist der aktuelle Sachstand bzgl. eines neuen Gleislayouts für den Bahnhof Birkenwerder mit separaten
Bahnsteig für die RB20?
Antwort zu 3
a.) Der Abschnitt „Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ befindet sich vor dem
Abschluss der Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI).
Im Abschnitt „Stammstrecke Heidekrautbahn“ steht der Abschluss der Entwurfs- und
Genehmigungsplanung bevor (Leistungsphase 3 und 4).
b.) Die Erarbeitung der Finanzierungvereinbarung für die Vorplanung (Leistungsphase 2)
im Abschnitt „Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ befindet sich vor dem Abschluss.
Die Zeichnung wird bis zum Sommer 2021 angestrebt. Die Erlangung des Planrechts soll
nach derzeitigem Stand Ende 2026 abgeschlossen werden.
4
Die Finanzierungvereinbarung für die Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) im
Abschnitt „Stammstrecke Heidekrautbahn“ wird aktuell verhandelt. Die Zeichnung wird
ebenfalls bis zum Sommer 2021 angestrebt. Auf dem Abschnitt „Stammstrecke
Heidekrautbahn“ ist das Ende der Gesamtplanung bis einschließlich Erlangung des
Planrechts für Anfang 2022 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann für den Abschnitt
„Gesundbrunnen/Wilhelmsruh (Nordbahn)“ nur der unverbindliche Ausblick für den
Realisierungsbeginn im Jahr 2027 und für die Inbetriebnahme das Jahr 2030 genannt
werden.
Die Planungen im Abschnitt „#Stammstrecke Heidekrautbahn“ sind weit fortgeschritten. Mit
dem Spatenstich an der Station Berlin-Wilhelmsruh Ende 2020 startete die Realisierung
der Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der Heidekrautbahn. Hier streben die
Projektpartner derzeit eine Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel Ende des Jahres 2024
an. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der zeitnah gesicherten
Baufinanzierung und der Erteilung aller behördlicher Genehmigungen.
d.) Ein neues Gleislayout für den Bahnhof #Birkenwerder mit separaten Bahnsteigkanten
für den Halt der #RB20 sowie perspektivisch #RB12 und #RB32 ist Gegenstand laufender
Gespräche zwischen den Projektpartnern. Hierzu wurden verschiedene
Trassierungsstudien erarbeitet. Die abschließende Auswertung der Trassierungsstudien
als Voraussetzung für weitere Planungsschritte soll bis Ende des Jahres 2021 erfolgen.
Frage 4:
Zum Korridor: #Siemensbahn
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Inwieweit erhält der Bahnhof #Jungfernheide eine dritte Bahnsteigkante zur Einbindung an die Ringbahn?
e.) Welche konkreten Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie liegen der Senatsverwaltung hinsichtlich der
#Streckenverlängerung über #Gartenfeld konkret vor?
f.) Bis wann wird die Zustandsermittlung bzgl. des Baugrundes abgeschlossen sein?
Antwort zu 4:
a.) Mit der Unterzeichnung der Finanzierungvereinbarung im Oktober 2020 wurde das
Projekt in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) überführt.
b.) Der Abschluss der Vor- und Entwurfsplanung wird bis Mitte 2024 angestrebt und das
Ende der Genehmigungsplanung wird mit Erteilung des Planrechts Mitte 2026 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann nur der unverbindliche Ausblick für
5
den Realisierungsbeginn für das Jahr 2026 und für die Inbetriebnahme das Jahr 2029
genannt werden.
d.) Eine dritte Bahnsteigkante ist am Bahnhof Jungfernheide in den Planungen
vorgesehen.
e.) In der Machbarkeitsuntersuchung zur Verlängerung der Siemensbahn von Gartenfeld
nach Hakenfelde wurden drei Varianten hinsichtlich ihrer Machbarkeit untersucht. Derzeit
werden die Ergebnisse noch ausgewertet.
f.) Das im Rahmen der Grundlagenermittlung beauftragte Baugrundgutachten wird Mitte
2021 erwartet.
Frage 5:
Zum Korridor: Berlin – #Dresden / #Rangsdorf
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es bzgl. des zusätzlichen S-Bahnhofs #Kamenzer Damm und des
Regionalhalts #Buckower Chaussee? Inwieweit werden diese mitbetrachtet und wann ist hier mit einem
Realisierungsbeginn sowie einer Fertigstellung zu rechnen?
e.) Inwieweit wurden die #Ausschreibungsunterlagen veröffentlicht?
Antwort zu 5:
a.) Mit der Unterzeichnung der Finanzierungvereinbarung im April 2020 wurde das Projekt
in die Vorplanung (Leistungsphase 2 nach HOAI) überführt.
b.) Die Vor- und Entwurfsplanung soll bis Anfang 2024 finalisiert werden. Der Abschluss
des gesamten Planungsprozesses wird nach Ende der #Genehmigungsplanung im ersten
Quartal 2024 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Die
Realisierung der #S-Bahnverlängerung hat darüber hinaus unmittelbare Auswirkungen auf
das #Fernbahnprojekt #ABS (#Ausbaustrecke) Berlin – Dresden (Notwendigkeit der östlichen
Verschwenkung der Fernbahngleise und größerer Flächenbedarf), weshalb beiden
Vorhaben eine gemeinsame Terminplanung zu Grunde liegt. Ziel ist eine gemeinsame
Inbetriebnahme von S- und Fernbahn Ende 2028.
d.) Sowohl der S-Bahnhaltepunkt Kamenzer Damm als auch der Regionalverkehrshalt
Buckower Chaussee sind im Bedarfsplan zum Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 enthalten
und damit Planungen des Landes Berlin. Das Land Berlin verfolgt weiterhin die
Umsetzung beider Maßnahmen. Grundlage für eine mögliche Umsetzung beider Stationen
ist der Nachweis der betrieblichen Machbarkeit und der Wirtschaftlichkeit auf der Basis
einer verlässlichen Kostenschätzung für die Errichtung der Infrastruktur. Die betriebliche
Machbarkeit des zusätzlichen S-Bahnhalts am Kamenzer Damm sowie weitere
Fragestellungen z. B. Fahrzeiteffekte sowie ggf. Auswirkungen auf den Fahrzeugbedarf
werden im Rahmen der derzeit in Bearbeitung befindlichen
6
#Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen Untersuchung (#EBWU) „#S-Bahn Nord-Süd“ mit
bewertet. Mit den Ergebnissen wird Mitte des Jahres 2021 gerechnet. Der
Regionalbahnhalt an der Buckower Chaussee wird im Programm i2030 mit untersucht.
Abschließende Ergebnisse gibt es hierzu noch nicht, die Bewertungen werden fortgeführt.
e.) Die Ausschreibungsunterlagen der Planungsleistungen der Leistungsphasen 2-4 für
die S-Bahn-Verlängerung von #Blankenfelde nach #Rangsdorf und dem parallelen
Fernbahnausbau inklusive dem #ESTW (#Elektronischen Stellwerk) Rangsdorf befinden sich
derzeit in Erstellung und werden in Kürze veröffentlicht.
Frage 6:
Zum Korridor: #RE1: Magdeburg-Berlin-Eisenhüttenstadt
a.) Wie ist der aktuelle Stand der Projektphasen/Betriebsstufen?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen/Betriebsstufen nach aktuellem Stand ein und wann ist
die Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt? Welche
#Verkehrsstationen entlang der Linie RE1 im Abschnitt #Wusterwitz – #Eisenhüttenstadt werden wann konkret
verlängert? Auf welchen Verkehrsstationen wird der #Bahnsteig auf 76 cm erhöht?
Antwort zu 6:
a.) Für die Maßnahmen der 1. Betriebsstufe wird derzeit die Vor- und Entwurfsplanung an
den betroffenen Stationen durchgeführt. Die Maßnahmen für die 2. Betriebsstufe wurden
mit der Zeichnung der Finanzierungsvereinbarung im Dezember 2020 in die Vorplanung
überführt.
b.) Für die 1. Betriebsstufe werden die Gesamtplanungen bis Ende 2021 abgeschlossen.
Die Vor- und Entwurfsplanung für die 2. Betriebsstufe soll bis Mitte 2023 finalisiert werden.
Der Abschluss des Planungsprozesses bis einschließlich Erlangung des Planrechts wird
bis Ende 2025 anvisiert. Hierbei werden die Spielräume nach
Investitionsbeschleunigungsgesetz mit beachtet.
c.) Die Anpassungen an den Stationen im Rahmen der 1. Betriebsstufe werden im Laufe
des Jahres 2022 umgesetzt und zur Betriebsaufnahme Netz-Elbe-Spree zum
Fahrplanwechsel Ende 2022 in Betrieb genommen.
Für die 2. Betriebstufe wird aktuell von einem Realisierungsbeginn ab 2025 ausgegangen.
Der Ausbau der Stationen wird sukzessive umgesetzt und soll im Jahr 2028
abgeschlossen werden. Diese Aussage steht jedoch ebenso unter dem Vorbehalt der
noch sicherzustellenden Baufinanzierung und der zeitnahen Erteilung behördlicher
Genehmigungen.
Schon geplante Realisierungszeiträume sind in der folgenden Übersicht aufgeführt. Wenn
keine Jahreszahlen aufgeführt sind, befinden sich die Zeiträume noch in Validierung und
können daher nicht im Detail genannt werden. Für alle Stationen im Abschnitt Wusterwitz –
#Frankfurt (Oder), an denen Umbaumaßnahmen durchgeführt werden, wird eine
Bahnsteigerhöhung auf 76 cm angestrebt. An den Stationen im Abschnitt Frankfurt (Oder)
- #Eisenhüttenstadt wird eine dem Linienkonzept des Landes Brandenburg entsprechende
Bahnsteighöhe von 55 cm angestrebt. Die Umbaumaßnahmen werden da, wo es möglich
ist, jedoch so ausgeführt, dass eine spätere Aufhöhung der Bahnsteige auf 76 cm möglich
ist.
7
Folgende Bahnsteige weisen bereits heute eine ausreichende Länge für achtteilige
Züge auf:
Brandenburg Hauptbahnhof
Werder (Havel)
Potsdam Hbf
Berlin Wannsee
Berlin Charlottenburg
Berlin Zoologischer Garten
Berlin Hauptbahnhof
Berlin Alexanderplatz
Berlin Ostbahnhof
Berlin Ostkreuz
Erkner
Fürstenwalde (Spree)
Frankfurt(Oder)
Bereits terminierte Umbaumaßnahmen, die Bahnsteigverlängerungen beinhalten
Frankfurt/Oder-Rosengarten (2022/2023)
Finkenheerd (2024)
Wiesenau (2022)
Eisenhüttenstadt (2020/2021)
Kurzfristige Umbaumaßnahmen für Betriebsaufnahme Dezember 2022
Berlin Friedrichstraße
Fangschleuse
Hangelsberg
Berkenbrück
Briesen (Mark)
Jacobsdorf (Mark)
Pillgram
Mittelfristige Umbaumaßnahmen zur Verlängerung zum Halt 8-teiliger RE1-Züge
Götz
Groß Kreutz
Potsdam Park Sanssouci
Fangschleuse
Hangelsberg
Berkenbrück
Briesen (Mark)
Jacobsdorf (Mark)
Pillgram
Ziltendorf
Geplanter Neubau mit ausreichender Bahnsteiglänge
Berlin-Köpenick (Neubau)
Fangschleuse (Neubau an neuem Standort)
8
Frage 7:
Zum Korridor: Berlin – #Cottbus / Bahnhof #Königs Wusterhausen
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Inwieweit sind die Variantenuntersuchungen für den langfristig kompletten Umbau des Bahnhofs KW abgeschlossen? Welche konkreten Ergebnisse liegen vor?
Antwort zu 7:
a. und b.) Für den zweigleisigen Ausbau im Abschnitt #Lübbenau – Cottbus wird
voraussichtlich im September 2021 mit dem Anhörungsverfahren im Rahmen des
Maßnahmenvorbereitungsgesetzes begonnen. Das Baurecht wird in 2024 erwartet.
Das #Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen befindet sich derzeit im Bau.
Der Umbau des nördlichen Bereichs am Bahnhof Königs Wusterhausen durchläuft aktuell
die Genehmigungsphase (Leistungsphase 4 nach HOAI).
c.) Die Bauausführung für den Abschnitt Lübbenau – Cottbus ist für 2025 angestrebt, was
jedoch die rechtzeitige Erlangung des Planrechts und die Sicherung der Baufinanzierung
voraussetzt. Die Inbetriebnahme ist damit zu 2027 avisiert.
Das Kehrgleis am Bahnhof Königs Wusterhausen kann zum #Fahrplanwechsel Ende 2021
in Betrieb genommen werden.
Der Umbau des nördlichen Bereichs am Bahnhof Königs Wusterhausen wird in
Abhängigkeit von den Sperrpausen für den Ausbau der #Dresdner Bahn aktuell ab dem
Jahr 2023 angestrebt. Der Ausbau soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Diese
Aussage steht jedoch unter dem Vorbehalt der noch sicherzustellenden Baufinanzierung
und der zeitnahen Erteilung behördlicher Genehmigungen.
d.) Ein langfristig kompletter Umbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen ist Gegenstand
laufender Abstimmungen. Die bisher diskutierten Varianten unterscheiden sich vor allem in
der Art und Weise der Einbindung der S-Bahn in den Bahnhof. Die Gespräche sind noch
nicht abgeschlossen und werden fortgesetzt. Konkrete Planungen für den langfristigen
Umbau sind jedoch nicht Gegenstand von i2030.
Frage 8:
Zum Korridor: #Potsdamer Stammbahn / #S25 Süd
a.) Wie ist der aktuelle Projektstatus?
b.) Wann setzen die nachfolgenden Leistungsphasen nach aktuellem Stand ein und wann ist die
Gesamtplanung abgeschlossen?
c.) Welche #Zeitschiene wird nunmehr für den Realisierungsbeginn und die Fertigstellung angestrebt?
d.) Welche Ergebnisse liegen dem Senat bzgl. der Untersuchung des #VBB für ein #Bus-Konzept in der Region
vor?
e.) Warum hat es der Senat bis dato noch nicht vermocht, eine Entscheidung zugunsten der S-Bahn- oder der
#Fernbahnvariante zu treffen? Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Land Brandenburg bereits eine Entscheidung getroffen hat.
f.) Welchen aktuellen Sachstand gibt es zur Finanzierung der Vorplanung (Potsdamer #Stammbahn )?
g.) Inwieweit sind die Finanzierungsgespräche (S25 Süd) angelaufen und wann werden diese vsl.
abgeschlossen sein?
9
Antwort zu 8:
a.) Die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1 nach HOAI) ist für das Teilprojekt
Potsdamer Stammbahn in Bearbeitung und für die #S-Bahnverlängerung S25 Süd
abgeschlossen.
b., f. und g.) Zum Systementscheid (Regionalverkehr oder S-Bahn) und zur weiteren
Finanzierung finden regelmäßige Gespräche zwischen den Ländern und der Deutschen
Bahn statt. Vor dem Hintergrund des noch offenen Systementscheides kann zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Aussage zum Abschluss einer Gesamtplanung für die
Stammbahn gemacht werden.
Die Finanzierungsvereinbarung für die #Vorplanung zur S-Bahnverlängerung der S25 soll
nach derzeitigem Stand im Jahr 2021 finalisiert werden. Der Abschluss der
Genehmigungsplanung mit erteiltem Planrecht wird für 2028 anvisiert.
c.) Die Realisierung und Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen ist neben dem Abschluss
der technischen Planungen weiterhin an die erfolgreiche Sicherung der Baufinanzierung
durch den Bund und an die Erteilung der behördlichen Genehmigungen gebunden. Dies
erfordert umfangreiche Prozesse, die aktuell keine verbindlichen Festlegungen für
Umsetzungstermine zulassen. An dieser Stelle kann nur der unverbindliche Ausblick für
den Realisierungsbeginn für die Potsdamer Stammbahn bei der Variante S-Bahn im Jahr
2030 und für die Inbetriebnahme Mitte bis Ende der 2030er Jahre genannt werden. Bei der
Umsetzung der Regionalverkehrsvariante kann als Ausblick für den Realisierungsbeginn
das Jahr 2032 und für die Inbetriebnahme Ende der 2030er Jahre genannt werden.
Bei der S-Bahnverlängerung S25 Süd steht für den Realisierungsbeginn das Jahr 2028
und für die Inbetriebnahme das Jahr 2032 in Aussicht.
d.) Die sog. „TKS-Studie“ beinhaltete den Auftrag, eine Prognose der Entwicklung im
Raum #Teltow – #Kleinmachnow – #Stahnsdorf durchzuführen und das Busnetz an die neu
entstehenden Bahnhöfe anzupassen. Im August 2020 wurden die Ergebnisse vorgestellt.
Erkenntnis ist, dass die Nachfrage mit zunehmender Taktdichte des
Schienenverkehrsmittels steigt und somit ein 10-Minuten-Takt die höchste Nachfrage
bringt. Das Busnetz kann unabhängig vom System des Schienenverkehrs auf die neuen
Bahnhöfe ausgerichtet werden. Es werden Maßnahmen aufgezeigt, damit nach
Inbetriebnahme der Schienenanbindungen Parallelverkehre vermieden und
Verknüpfungen optimaler genutzt werden können.
e.) Die Entscheidung wird einvernehmlich zwischen den i2030-Projektpartnern getroffen.
Dafür sind eine Reihe von Entscheidungskriterien maßgeblich. Neben dem
verkehrsraumpolitischen Entscheidungskriterium muss die Entscheidung zudem den
volkswirtschaftlichen Aspekten im Zuge einer #Nutzen-Kosten-Untersuchung standhalten.
Frage 9:
Inwiefern hält der Senat eine Dekade der Planung für angemessen und wo sieht der Senat konkret die
Möglichkeit zur #Beschleunigung? Auf welche #Beschleunigungsmöglichkeiten wird bereits heute
zurückgegriffen?
10
Antwort zu 9:
#i2030 ist ein umfangreiches Gesamtprojekt für den Ausbau des Schienennetzes in der
#Haupstadtregion. Die Länder Berlin und Brandenburg verfolgen mit der Finanzierung der
ersten Planungsphasen das Ziel, die erforderlichen Planungen zu beschleunigen und die
Projekte damit schneller in die Umsetzung zu bringen. Je nach #Komplexität entwickeln
sich die einzelnen Teilprojekte derzeit unterschiedlich schnell. Die Planungen werden in
den kommenden Jahren fokussiert vorangetrieben. Vorrangig beschleunigt eine
durchgängig gesicherte Finanzierung die Umsetzung der einzelnen Vorhaben. Aus diesem
Grund führen die i2030-Partnerinnen/-Partner schon jetzt regelmäßige Gespräche u.a. mit
der EU und dem Bund.
Im Detail werden bereits gegenwärtig alle erkennbaren Beschleunigungspotenziale
ausgenutzt. Beispielsweise werden die technischen Planungen nicht nur für die im
Einzelnen finanziell vereinbarten Leistungsphasen, sondern optional bereits für folgende
Leistungsphasen ausgeschrieben, um die Konsistenz der Planung sicher zu stellen und
Zeitblöcke für das Wiederholen von Vergabevorgängen zu vermeiden. Weiterhin werden
die technisch-rechtlichen Möglichkeiten, z. B. aus dem Investitionsbeschleunigungsgesetz
oder dem Status der möglichen „#Wiederinbetriebnahme“ einzelner Strecken regelmäßig
geprüft. Zudem wird das Programm i2030 von einer proaktiven #Kommunikation flankiert,
um Entscheidungsträgerinnen/Entscheidungsträger (z. B. Politik, Verwaltungen, Träger
öffentlicher Belange) ebenso wie die #Öffentlichkeit frühzeitig in den Planungsprozess
einzubeziehen. Hiermit ist auch das Ziel verbunden, Fehlplanungen zu vermeiden bzw.
Iterationen in der Planungen zu minimieren.
Frage 10:
Ist den Antworten auf diese Fragen von Seiten des Senates noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 10:
Nein.
Berlin, den 27.04.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Bahnverkehr: Ausbaupläne Bahn will mit Tunnel Züge nach Berlin und Leipzig drei Minuten schneller machen, aus mdr.de
Die Deutsche Bahn AG will Tempo beim #Ausbau der #Strecke #Dresden – Berlin machen. Derzeit laufen #Vorplanungen für eine #Streckenbegradigung zwischen #Niederau und #Kottewitz im Landkreis #Meißen. Dort soll ein etwa zwei Kilometer langer #Tunnel aus zwei Röhren entstehen, geht es nach den Projektplanern der Bahn. Das Vorhaben hat der Verkehrskonzern am Dienstagabend allen Interessierten bei einem ersten #Bürgerdialog online präsentiert.
Rund 120 Teilnehmer haben nach Angaben der Bahn am Dienstagabend die Präsentation der #Tunnelbaupläne nahe des Ortes Niederau online verfolgt und Fragen gestellt. So interessierten sich örtliche Feuerwehren bereits für Tunnelrettungen, Anwohner sorgten sich um sinkende Grundwasserstände und Umweltschützer um gefährdete Tierarten. Die Bahn muss für ihr Vorhaben auch Grund erwerben, was Bauern in der Region beunruhigt. Einer wollte wissen, wie er künftig zu seinen Feldern kommt. Andere kritisierten die hohen #Baukosten, bei einem #Fahrzeitgewinn von drei Minuten.
Schließlich stellte sich noch die Frage, wieso in diesem Jahr bei Gröbern eine Straßenbrücke über eine Bahnstrecke erneuert wird, deren Gleise dort in zehn Jahren unter die Erde sollen. Der Straßenbau liegt nach Angaben der Bahnvertreter beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Laut Bahn sei die Straßenbrücke marode und müsse noch zehn Jahre dem Autoverkehr standhalten.
Züge nach Berlin und Leipzig
Über diesen Streckenabschnitt bei Niederau fahren alle Züge zwischen Dresden und Berlin sowie die …
Bahnverkehr: Nachtzugverbindung Prag-Berlin-Brüssel ab 2022 geplant, aus berlin.de
Eine neue #Nachtzugverbindung soll von 2022 an die Moldau-Metropole #Prag mit #Dresden, Berlin, #Amsterdam und #Brüssel verbinden.
Das kündigte das tschechische #Verkehrsunternehmen #Regiojet am 06. April 2021 an. Man kooperiere dabei mit dem niederländischen #Start-up #European Sleeper. Die Züge sollen abends in Prag abfahren und am frühen Vormittag in der belgischen Hauptstadt eintreffen. In umgekehrter Richtung geht es am frühen Abend in Brüssel los.
Mit dem Angebot wolle man nicht nur Touristen ansprechen, sondern auch Geschäftsreisende und Menschen, die in den EU-Institutionen tätig sind, hieß es. Die Züge sollen über #Sitz- und #Schlafwagen verfügen. Zudem ist kostenloses Internet vorgesehen. Regiojet betreibt bereits eine Nachtzugverbindung zwischen Prag und der ostslowakischen Stadt #Kosice. Im Laufe des Jahres soll eine Verbindung zwischen Prag und dem ukrainischen Lwiw …
S-Bahn: S2 wird mehrmals monatelang unterbrochen Für den Wiederaufbau der Dresdner Bahn werden die S-Bahn-Gleise verschoben., aus Berliner Zeitung
https://www.berliner-zeitung.de/news/s-bahn-zwischen-suedkreuz-und-blankenfelde-wird-monatelang-unterbrochen-li.143048
Bevor 36 Jahre nach #Maueröffnung die #Dresdner Bahn zwischen #Südkreuz und #Blankenfelde wieder hergestellt ist, müssen sich #S-Bahn-Fahrgäste noch mehreren Geduldsproben unterziehen. Die Linie #S2 muss wegen des Baus der zweigleisigen #Fernbahnstrecke mehrmals monatelang unterbrochen werden, damit Ende 2025 der #BER in 20 Minuten und #Dresden in 80 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof aus erreicht werden kann.
Die S2 wird 2021 vom 24. Juni bis zum 9. August zwischen #Südkreuz und Blankenfelde unterbrochen. 2022 vom 4. April bis zum 2. Mai zwischen #Priesterweg und Blankenfelde und gleich anschließend bis 11. Dezember 2022 zwischen #Lichtenrade und Blankenfelde.
Wiederum gleich anschließend bis zum 17. April 2023 werden keine S-Bahn-Züge zwischen #Mahlow und Blankenfelde fahren, erklärte Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese auf Anfrage zweier CDU-Abgeordneter. In diesen Zeiten werden die S-Bahn-Gleise verschoben, weil die Eisenbahn auf ihrer Trasse fahren wird.
Wenig Aussicht auf neue Stationen
Wenig Hoffnung machte Streese, was Wünsche nach neuen Stationen angeht. Die Deutsche Bahn zeige sich skeptisch, was einen S-Bahnhof zwischen den Stationen Attilastraße und Marienfelde sowie einen Regionalbahn-Halt …