Straßenbahn: Neue Tramstrecken in Berlin kommen später als geplant Senatorin nennt im Parlament falsche Eröffnungsdaten, aus Der Tagesspiegel

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Vier #Straßenbahnstrecken wollte Rot-Rot-Grün eröffnen. Keine einzige wird fertig. Senatorin #Günther nennt im Parlament veraltete Eröffnungsdaten.

Berlins #Verkehrssenatorin Regine Günther wird in dieser Legislaturperiode keine #Straßenbahnlinie eröffnen. Angetreten war die Grünen-Politikerin 2016 mit der Absicht, vier neue Strecken zu bauen und innerhalb dieser Legislaturperiode zu eröffnen. Nun ist klar: Nicht mal die Verbindung von #Adlershof nach #Schöneweide im #Südosten der Stadt wird in ihrer Amtszeit fertig.

Zwar nannte Günther in einer Sitzung des Verkehrsausschusses im November das dritte Quartal 2021 für diese Strecke. Drittes Quartal – das wäre noch in ihrer Amtszeit. Die nächste Wahl wird nach fünf Jahren im Herbst 2021 sein. Doch die Fachleute widersprechen der Senatorin und nennen das vierte Quartal.

Dies ist von allen Verzögerungen aber noch die geringste. Dem Tagesspiegel liegt eine interne Liste des Lenkungskreises #Straßenbahn vor, bei der die Eröffnungstermine teilweise dramatisch von den Angaben Günthers …

Straßenbahn: Astreine Sache In der Berliner Straße finden Baumschnittarbeiten des Grünflächenamtes statt., aus BVG

In der #Berliner Straße finden #Baumschnittarbeiten des Grünflächenamtes statt. Von Montag, den 14. Dezember 2020 bis Freitag, den 18. Dezember 2020 jeweils in der Zeit von zirka 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr sind die Straßenbahnlinien #M1 und #50 nicht wie gewohnt unterwegs.

Die Linie M1 ist zwischen Schillerstraße bzw. Rosenthal Nord, Pankow Kirche, und Guyotstraße im Einsatz, sowie zwischen Am Kupfergraben, U Eberswalder Straße und Hansastraße. Die 50 fährt zwischen Björnsonstraße und Virchow Klinikum. Als #Ersatz sind Busse für die M1 zwischen Pankow Kirche und U Eberswalder Straße sowie für die 50 Pankow Kirche und Björnsonstraße unterwegs.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenbahn: Entwicklung Linie 61 – Bölschestraße Friedrichshagen, aus Senat

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Vorbemerkung des Abgeordneten:
2017 wurde der besondere #Bahnkörper der #Straßenbahn in der #Bölschestraße aufgehoben und der
#Gleisbereich für den Kfz-Verkehr freigegeben. Es wurde befürchtet, dass die Einfahrt in die neue Haltestelle
Müggelseedamm/Bölschestraße in Fahrtrichtung Süden durch Kfz-Verkehr auf dem Gleis behindert werden
könnte.
Frage 1:
Inwieweit wurde der Umbau zur Optimierung des #Straßenbahnvorrangs an der #LSA
Müggelseedamm/Bölschestraße genutzt?
Antwort zu 1:
Der #Planfeststellungsbeschluss zum Umbau der Bölschestraße bildete die Grundlage für
die BVG-seitige (Berliner Verkehrsbetriebe) Grundinstandsetzung der
Straßenbahnanlagen. Dabei wurde im südlichen Bereich der Haltestellenbereich #barrierefrei
umgebaut und die Begehung der Mittelbahnsteige signaltechnisch gesichert. Die
#Lichtsignalanlage (LSA) wurde modernisiert, an die baulichen Gegebenheiten angepasst
und steuerungsseitig komplett neu erarbeitet. Letzteres bedeutete die komplette
Neustrukturierung der Steuerung inklusive #Verkehrsabhängigkeit und #Vorrangschaltung für
den Öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV).
Mit der im Planfeststellungsverfahren verwendeten und abgestimmten objektbezogenen
Verkehrsprognose wurde die Leistungsfähigkeit der LSA nachgewiesen.
Frage 2:
Wie haben sich die Wartezeiten vor und an der LSA Müggelseedamm/Bölschestraße durch den Umbau
entwickelt?
2
Antwort zu 2:
Mit Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen LSA-Steuerung am 13.10.2020 wurde eine
einwöchige Aufzeichnung der Signalisierung inklusive der ÖPNV-An- und AbmeldeTelegramme vorgenommen. Die Ergebnisse liegen der Senatsverwaltung derzeit noch nicht
vor, insofern kann zu den aktuellen Wartezeiten noch keine Aussage getroffen werden.
Frage 3:
Welche Behinderungen der Einfahrt in die Haltestelle durch Kfz gibt es?
Antwort zu 3:
Bei mehreren Ortsbesichtigungen konnten keine Behinderungen bei der Haltestellen-Einfahrt beobachtet werden. Beschwerden der BVG liegen nicht vor.
Frage 4:
Inwieweit ist die LSA Müggelseedamm/Bölschestraße mit einer permanent eingeschalteten Vorrangsteuerung
für die Straßenbahn ausgestattet? Sofern nicht, welche Gründe gibt es hierfür?
Antwort zu 4:
Die ÖPNV-Priorisierung ist in allen Programmen enthalten und entsprechend der vorgesehenen Betriebszeit dauerhaft in Betrieb.
Frage 5:
Inwieweit gibt es an dieser LSA eine Null-Wartezeit-Steuerung? Sofern dies der Fall ist, zu welchen
Tageszeiten bzw. Signalprogrammen ist sie in Betrieb? Sofern es im Nachtprogramm keine Null-WartezeitSteuerungen gibt: Warum nicht?
Antwort zu 5:
Grundsätzlich verfolgen alle ÖPNV-beeinflussten LSA-Steuerungen das Ziel, den
öffentlichen Nahverkehrsfahrzeugen ein verlustfreies Passieren der Knotenpunkte bzw.
Signal-Querschnitte zu ermöglichen. Eine Spezifikation von LSA-Steuerungen mit der
vorstehend erwähnten Bezeichnung gibt es dagegen nicht. Vielmehr führen die individuellen
Randbedingungen der jeweiligen Knotenpunkte im Betrieb zu unterschiedlichen
Erfolgsbilanzen hinsichtlich der erzielten Beschleunigungseffekte. Hierbei führen neben
Knotencharakteristika betrieblichen Belastungen und den unterschiedlichen
Signalprogrammen auch konkurrierende Einflüsse des ÖPNV untereinander zu
Abweichungen gegenüber der angestrebten Maxime von Null-Wartezeiten.
Die verwendete Steuerungsphilosophie ist in allen Programmen gleich und richtet sich nach
der Dauer der Umlaufzeit (Schalt-Zyklus), die in den Nachtprogrammen aufgrund der zu
erwartenden schwächeren Verkehrsbelastung kürzer ausfällt als in den Tages- oder
Spitzen-Programmen und daher weniger Spielräume für Beeinflussungen bietet.
3
Frage 6:
Welche mittleren Verlustzeiten der Straßenbahn je Programm und Fahrtrichtung entstehen hier? Falls dieses
nicht bekannt ist: Welche Veränderungen der planmäßigen Fahrzeiten gab es im Vergleich von 2016 zum
aktuellen Fahrplan im Abschnitt S-Bahnhofs Friedrichshagen – Müggelseedamm/Bölschestraße je
Fahrtrichtung?
Antwort zu 6:
Die mittleren Wartezeiten sind dem Senat nicht bekannt. Sie werden in der Regel
bedarfsorientiert von der BVG ermittelt, was aber mit einem größeren zeitlichen Aufwand
verbunden ist. Dem Senat liegen im Jahresvergleich zudem nur Änderungen der
durchschnittlichen Geschwindigkeit der betroffenen Linien vor, nicht die Veränderungen der
planmäßigen Fahrzeiten auf einzelnen Linienabschnitten.
Frage 7:
Ist den Antworten aus Sicht des Senates noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 7:
Nein.
Berlin, den 01.12.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Triple für die BVG, aus BVG

Im Sport bedeutet ein Triple, einen dreifachen Erfolg innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erreichen. Da die Berliner Verkehrsbetriebe sich auch gerne sportliche Ziele setzt, gehen sie das Thema Triple ebenfalls auf Ihre Art und Weise an und erneuern in einem bestimmten Zeitraum an drei Orten die #Fahrleitungen der Berliner #Straßenbahn.

Gestartet wird mit den Arbeiten am Samstag, den 5. Dezember 2020 in der Zeit von zirka 6:00 Uhr bis 16:00 Uhr an der Haltestelle „#Am Steinberg“. Die Linie #M2 fährt zwischen S+U Alexanderplatz/Dircksenstraße und Prenzlauer Allee/Danziger Straße sowie Björnsonstraße. Zwischen Prenzlauer Allee/Ostseestraß und Heinersdorf wird ein #Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Weiter geht es am Sonntag, den 6. Dezember 2020 von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der #Prenzlauer Allee zwischen Ostseestraße und Danziger Straße. Die Straßenbahnlinie M2 fährt wischen S+U Alexanderplatz/Dircksenstraße und Prenzlauer Allee/Danziger Straße sowie Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Zwischen Prenzlauer Allee/Danziger Straße und Heinersdorf beziehungsweise Am Steinberg stehen Busse ersatzweise zur Verfügung.

Mit den Arbeiten am Sonntag, den 13. Dezember 2020 von zirka 1:00 Uhr bis zirka 5:00 Uhr in der #Hohenschönhausener Straße ist das Triple der BVG komplett. Die Straßenbahnlinie #M5 ist zwischen S Hackescher Markt und Landsberger Allee/Petersburger Straße im Einsatz und fährt von dort weiter zur Kniprodestraße/Danziger Straße. Die Linie #M6 fährt zwischen Riesaer Straße und S Marzahn. Die #M13 ist zwischen S Warschauer Straße, Möllendorffstraße/Storkower Straße, S+U Lichtenberg/Gudrunstraße sowie Virchow-Klinikum, Weißer See und Hansastraße unterwegs. Als #Ersatz sind Busse für die M5 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und Zingster Straße und für die M6 zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und S Marzahn im Einsatz. Auch die Linie M13 erhält #ersatzweise Busse zwischen Weißer See und Möllendorffstraße/Storkower Straße.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenbahnneubaustrecke Turmstraße, aus Senat

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Vorbemerkung des Abgeordneten:
Der #Planfeststellungsantrag von 2017 sieht vor, dass die derzeitige #Busspur in der #Invalidenstraße
aufgehoben wird und die #Straßenbahn kein eigenes #Gleisbett hat (#Mischverkehr mit dem Kfz). Gegen diese
objektive #Verschlechterung für den #ÖPNV und Erhöhung der Kapazität für den #Kfz-Verkehr gab es eine
Vielzahl an Einwendungen im Rahmen des Verfahrens, die in den 2019 erfolgten Planänderungen keine
Berücksichtigung fanden.
Frage 1:
Wird die Planung angepasst und die #ÖPNV-Eigentrasse bleibt in Form eines besonderen Bahnkörpers
erhalten?
Frage 2:
Falls ja, in welchem Abschnitt?
Frage 3:
Falls nein, warum nicht?
Antwort zu 1 – 3:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Auf vielen Abschnitten der #Neubaustrecke #Turmstraße wird die Straßenbahn auf einem
besonderen Bahnkörper (ÖPNV-Eigentrasse) fahren.
In der Invalidenstraße wurde die Einordnung eines besonderen Bahnkörpers in die hier
2
15 m breite Fahrbahn geprüft. Die gesetzlichen Vorgaben zu den Lichtraumprofilen
erfordern jedoch mehr Platz, als hier vorhanden ist, selbst wenn man in jeder
Fahrtrichtung nur eine Fahrspur für den motorisierten Individualverkehr (MIV) vorhalten
möchte. In der Folge hätten zumindest auf einer Straßenseite alle Bäume gefällt und Teile
des Gehwegs auf privaten Grund verlegt werden müssen. Der Vorhabenträger hat sich
hier für eine straßenbündige Führung unter Beibehaltung der Bordkanten und
Baumstandorte entschieden.“
Frage 4:
Falls nein: Inwieweit entspricht diese Steigerung der Kapazität für den Kfz-Verkehr im Zuge des
Straßenbahnbaus
a. den Planungszielen des Vorhabens?
b. den Zielen des Senats („Mobilitätswende“)?
c. dem MobG?
d. den Erfordernissen des Klimaschutzes („Klimanotstand“)?
e. der Koa-Vereinbarung („konsequente Verkehrswende“)?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der Einbau eines besonderen Bahnkörpers in der Invalidenstraße hätte […] einen von der
Straßenbahn weitgehend unbeeinflussten Straßenraum für den MIV ergeben. Diese
Umsetzung hätte ebenfalls einen positiven Effekt auf den MIV zur Folge.
Bezogen auf die gesamte Neubaustrecke Turmstraße ist der Anteil des besonderen
Bahnkörpers höher als im sonstigen Netz der Straßenbahn der BVG.“
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ergänzt, dass die Planung der
BVG vorsieht die Straßenbahn an den Lichtsignalanlagen zu bevorrechtigen und damit
eine sog. Pulkführerschaft vor dem MIV erhält.
Frage 5:
Ist den Antworten aus Sicht des Senates noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 5:
Nein.
Berlin, den 01.12.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Strecke Adlershof I und Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II, aus Senat

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A. Strecke Adlershof I
Frage 1:
Welche der #LSA auf der #Straßenbahnstrecke zwischen #S-Bahnhof #Adlershof und der Endstation #Karl-Ziegler-Straße sind mit und welche ohne permanent eingeschaltete #Vorrangsteuerung für die #Straßenbahn
ausgestattet?
Antwort zu 1:
Zwischen dem S-Bahnhof Adlershof und dem #Gleisabzweig #Max-Born-Straße sind alle
#Lichtsignalanlagen (LSA) mit verkehrsabhängigen Steuerungen zur Priorisierung des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ausgestattet. Dies betrifft alle versorgten
Programme, so dass die gesamte Betriebszeit über auch die Beschleunigung des
öffentlichen Verkehrs (ÖV) aktiv ist.
Konkret handelt es sich um die folgenden Anlagen:
23019 Adlergestell / Dörpfeldstr. – Rudower Chaussee mit Teilknoten Gleisschleife
23088 Rudower Chaussee / Franz-Ehrlich-Straße – Wagner-Régeny-Straße
23089 Rudower Chaussee / Am Studio
23090 Rudower Chaussee / Groß-Berliner Damm
23091 Rudower Chaussee / Gottfried-Leibniz-Straße
23092 Rudower Chaussee / Max-Born-Straße
Frage 2:
An welchen der oben erwähnten LSA gibt es #Null-Wartezeit-Steuerungen?
2
Frage 10:
An welchen dieser LSA wird es Null-Wartezeit-Steuerungen geben?
Antwort zu 2 und 10:
Grundsätzlich verfolgen alle ÖPNV-beeinflussten LSA-Steuerung das Ziel, den
öffentlichen Nahverkehrsfahrzeugen ein möglichst verlustfreies Passieren der
Knotenpunkte bzw. Signal-Querschnitte zu ermöglichen. Eine Spezifikation von LSASteuerungen mit der vorstehend erwähnten Bezeichnung gibt es dagegen nicht. Vielmehr
führen die individuellen Randbedingungen der jeweiligen Knotenpunkte im Betrieb zu
unterschiedlichen Erfolgsbilanzen hinsichtlich der erzielten Beschleunigungseffekte.
Hierbei führen neben Knotencharakteristika, Signalisierungsmerkmalen,
Steuerungsphilosophie, betrieblichen Belastungen und den unterschiedlichen
Signalprogrammen auch konkurrierende Einflüsse des ÖPNV untereinander zu
Abweichungen gegenüber der angestrebten Maxime von Null-Wartezeiten.
Frage 3:
Zu welchen Tageszeiten bzw. Signalprogrammen sind sie in Betrieb?
Frage 11:
Zu welchen Tageszeiten bzw. Signalprogrammen sind diese in Betrieb?
Antwort zu 3 und 11:
Die Priorisierungs-Steuerung ist in allen Programmen enthalten und entsprechend der
vorgesehenen Betriebszeit dauerhaft in Betrieb.
Frage 4:
Sofern es kein Nachtprogramm mit Null-Wartezeit-Steuerungen gibt: Warum nicht?
Frage 12:
Sofern es im Nachtprogramm keine Null-Wartezeit-Steuerungen gibt: Warum nicht?
Antwort zu 4 und 12:
Die programmseitigen Einflüsse auf die Beschleunigungseffekte sind abhängig von der
Dauer der Umlaufzeit (Schalt-Zyklus), die in den Nachtprogrammen aufgrund der zu
erwartenden schwächeren Verkehrsbelastung kürzer ausfällt als in den Tages- oder
Spitzen-Programmen und daher weniger Spielräume für Beeinflussungen bietet. Die
verwendete Steuerungsphilosophie ist in allen Programmen gleich und orientiert sich an
der Einbettung der ÖV-Beeinflussung in das System koordinierter Freigaben, das
Grundlage unbeeinflusster Umläufe ist und zu gleichmäßig verteilten Freigabe- und
Wartezeiten führt.
Die einzige Besonderheit herbei besteht nachts darin, dass der Straßenbahnbetrieb
eingestellt und der Straßenzug Rudower Chaussee ausschließlich von Nachtbuslinien
befahren wird, wofür Modifikationen des Meldesystems der Busse vorgenommen werden.
3
Frage 5:
Welche mittleren Verlustzeiten entstehen je Signalprogramm und Fahrtrichtung auf dem o.g. Abschnitt?
Antwort zu 5:
Die mittleren Wartezeiten sind dem Senat nicht bekannt. Sie werden in der Regel
bedarfsorientiert von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ermittelt, was mit einem
größeren zeitlichen Aufwand verbunden ist.
B. #Straßenbahnneubaustrecke Adlershof II
Im Rahmen der Planfeststellung wurde dargestellt, dass an mehreren LSA Linksabbieger auf den Gleisen
warten sollen, derweil die Straßenbahn während der langen Grünphase des parallel geführten Kfz ein
Haltsignal erhält. Die Vorteile des eigenen Gleiskörpers – behinderungsfreie Fahrt in derselben Grünphase
wie die parallel geführte Kfz-Hauptrichtung – wird somit behindert.
Sowohl der Fahrgastverband #IGEB als auch der #BUND hatten in Einwendungen mehrere Alternativen
beschrieben und knotenpunktspezifische Vorschläge unterbreitet. Da diese nicht Gegenstand der
#Planfeststellung sind, verwies #SenUVK seinerzeit auf die #Ausführungsplanung.
Frage 6:
An welchen LSA wird welche andere Lösung umgesetzt?
Antwort zu 6:
An den folgenden Anlagen konnte auf Grund der jeweils anderen räumlichen Situation
eine separate Linksabbiegespur eingerichtet werden:
23031 Sterndamm / Groß-Berliner Damm – Südostallee
23100 Groß-Berliner Damm (Greifstraße – Pietschkerstraße – Feuerwehr)
23098 Groß-Berliner Damm / Landfliegerstraße – Segelfliegerdamm
Frage 7:
An welchen LSA werden Linksabbieger auf den Gleisen warten müssen?
Antwort zu 7:
23099 Groß-Berliner Damm / Nieberstraße
23108 Groß-Berliner Damm / Benno-König-Straße – Gerhard-Sedlmayr-Straße
23109 Groß-Berlinre Damm / Hermann-Dorner-Allee – Igo-Etrich-Straße
Frage 8:
Warum werden an diesen LSA keine andere Lösung in Erwägung gezogen?
Antwort zu 8:
An allen drei Knotenpunkten vollzieht sich der Straßenbahnausbau auf Flächen innerhalb
des bestehenden Straßenausbaus, der zusätzliche Separierungen für
Linksabbiegerströme nicht (mehr) zulässt. Damit reduzieren sich die Möglichkeiten einer
Beschleunigung auf die reine signaltechnische Einflussnahme im Rahmen der Schaltung
4
von Sonderfenstern für die Straßenbahnen, die allerdings auch das ursprüngliche
Betriebskonzept zu diesem Straßenausbau darstellen.
Frage 9:
Welche der LSA auf der Neubaustrecke werden mit und welche ohne permanent eingeschaltete
Vorrangsteuerung für die Straßenbahn ausgestattet?
Antwort zu 9:
Derzeit wird beabsichtigt, alle im Verlauf befindlichen Lichtsignalanlagen mit ÖPNV-Beeinflussung auszustatten. Über die Betriebszeit der Straßenbahn hinausgehende zeitliche Befristungen sind nicht vorgesehen.
Frage 13:
Welche mittleren Verlustzeiten je Signalprogramm und Fahrtrichtung werden auf dem o.g. Abschnitt
entstehen?
Antwort zu 13:
Hierzu werden im Vorhinein die resultierenden Qualitätsstufen nur grob überschläglich
ermittelt. Danach ist an den Anlagen eine Qualitätsstufe nach dem Handbuch für die
Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS) von B-D ermittelt worden. Weitergehende
Anpassungen erfolgen dann ggf. im späteren Betrieb auf der Grundlage von konkreten
Messungen durch die BVG.
Frage 14:
Falls dieses nicht bekannt ist, auf welchen Annahmen zu Fahr- und Haltezeiten beruht folglich die
Fahrplangestaltung?
Antwort zu 14:
Die Fahrplangestaltung fußt im Vorhinein auf Annahmen der BVG.
Frage 15:
Ist den Antworten aus Sicht des Senates noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 15:
Nein.
Berlin, den 29.11.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Wann bekommt Spandau ein eigenständiges Straßenbahnnetz und einen eigenen Straßenbahnbetriebshof?, aus Senat

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Frage 1:
Wie ist der Stand der Planungen für die Einrichtung von #Straßenbahnstrecken und #Betriebshöfen für das
geplante #Straßenbahnnetz in #Spandau? (Bitte einzelne Planungsphasen und bisherige Planungsschritte und
Zwischenergebnisse im Zeitverlauf aufführen)
Frage 2:
Welche Straßenbahnstrecken sollen auf welchen konkreten Linien in Spandau vorbereitet werden?
(Vorbehaltlich der ausstehenden Machbarkeitsstudie der Verlängerung der #U7 vom Rathaus Spandau zur
Heerstraße Nord und zur von SenUVK angekündigten Systementscheidung)
Antwort zu 1 und 2:
Die vorgesehenen Straßenbahnstrecken in Spandau einschließlich ihrer Priorisierung
ergeben sich aus dem Bedarfsplan des Öffentlichen Personennahverkehrs (#ÖPNV Bedarfsplan) als Teil des #Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023.Es ist vorgesehen, auf dem
Gelände der #UTR (#Urban Tech Republic) einen Betriebshof zu errichten, der die Bedienung
der vorgesehenen Strecken im Bezirk Spandau bedienen wird. Die Straßenbahnstrecke
2
#Jungfernheide#Kurt-Schumacher-Platz als notwendige Verbindung dieses Betriebshofes
zum weiteren Straßenbahnnetz befindet sich gerade in der Phase der
Grundlagenuntersuchung. Ein Betriebshofstandort wird in der städtebaulichen Planung für
das UTR-Gelände berücksichtigt. Entsprechend der Priorisierung, die sich aus dem ÖPNVBedarfsplan ergibt, wurden vertiefende Planungen für die vorgesehenen Strecken im
Bereich Spandau noch nicht aufgenommen.
Frage 3:
Wann wird die im Nahverkehrsplan als vorrangig zu planende bezeichnete Straßenbahnstrecke von der
Paulsternstraße über die Insel Gartenfeld über die Wasserstadtbrücke bis nach Hakenfelde und weiter zum
Rathaus Spandau voraussichtlich in Betrieb gehen können? (Bitte den aktuellen Planungsstand und den
weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 3:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019-2023 sieht eine
Inbetriebnahme der genannten Strecke im Jahr 2029 vor. Der nächste Schritt ist die
Aufnahme der Grundlagenuntersuchung mit den Arbeitsschritten Verkehrsmittelvergleich,
Variantenuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. In diesem Schritt wird der
Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Verkehrsmittels Straßenbahn für die
Verbindung erbracht. Es wird eine planerisch zu bevorzugende Trassenvariante erarbeitet
und für diese eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nach der Methode der Standardisierten
Bewertung erbracht. Anschließend wird im Senat über die Weiterführung der Planungen
beraten. Bei positivem Beschluss folgen anschließend detailliertere Planungen. Diese
bilden schließlich die Grundlage für das Planfeststellungsverfahren. Nach Vorliegen des
Planfeststellungsbeschlusses kann mit der Realisierung begonnen werden.
Frage 4:
Trifft es zu, dass die Straßenbahn vom #Rathaus Spandau ins #Falkenhagener Feld erst in 2035 geplant ist?
(Bitte den aktuellen Planungsstand und den weiteren Planungsablauf mit Projektschritten detailliert darlegen)
Antwort zu 4:
Gemäß des durch den Berliner Senat beschlossenen Nahverkehrsplans 2019-2023 ist für
die genannte Strecke eine Inbetriebnahme im Jahr 2035 vorgesehen. Für den weiteren
Planungsablauf wird sinngemäß auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.
Frage 5:
Wann sollen die #Straßenbahnlinien laut aktuellen Nahverkehrsplan in Spandau jeweils eingerichtet werden
und können diese Termine aufgrund den aktuellen Planungsständen bislang eingehalten werden?
Antwort zu 5:
Der durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan für 2019-2023 sieht folgende
Straßenbahnstrecken und Inbetriebnahmetermine im Bezirk Spandau vor:
3
Strecke #Inbetriebnahmetermin laut NVP
#Paulsternstraße – Rathaus Spandau 2029
Rathaus Spandau – #Heerstraße Nord 2029, vorbehaltlich Systementscheid
Rathaus Spandau – Falkenhagener Feld 2035
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) sieht diesen Zeitplan
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als gefährdet an.
Frage 6:
Wie hoch sind die Planungskosten zur Vorbereitung des Straßenbahnnetzes in Spandau bislang? (Bitte
bisherige Kosten, insgesamt zur Verfügung stehende Mittel und aktuelle und bis zum Jahresende geplante
Mittelabflüsse in Prozent der zur Verfügung stehenden Gesamtmittel für die Planungen und Vorbereitungen
auch bei Dritten (BVG) hierfür beziffern)
Antwort zu 6:
Bislang sind keine Mittel spezifisch für Straßenbahnplanungen im Bezirk Spandau
abgeflossen.
Frage 7:
Sind die Mittelabflüsse für die Planungen neuer Straßenbahnstrecken in Spandau in diesem Jahr durch die
Auswirkungen der Coronaviruspandemie beeinflusst worden? (Bitte konkrete Beispiele hierfür benennen)
Antwort zu 7:
Die Pandemie hatte keine Auswirkungen auf die Mittelabflüsse für Planungen zu
Straßenbahnstrecken in Spandau.
Frage 8:
Wie viele #Personalstellen sind mit den Straßenbahnplanungen in Spandau bei der SenUVK befasst und
beurteilt die Senatsverwaltung die Situation der Personalausstattung als der Aufgabe angemessen und
befriedigend? (Bitte VZE im Zeitverlauf von 2018 bis 2020 aufführen und darstellen wann welche Stellen
besetzt, unbesetzt und ausgeschrieben waren)
Antwort zu 8:
Das Aufgabenfeld der entsprechenden Mitarbeitenden umfasst die Planung spurgeführter
ÖPNV-Systeme insgesamt. Es gibt keine territoriale oder verkehrsmittelspezifische
Zuordnung. Derzeit unbesetzte Stellen werden sukzessive ausgeschrieben oder befinden
sich bereits in diesem Prozess. Die im Haushaltsplan angemeldeten Stellen sind notwendig,
um die Projekte aus dem Nahverkehrsplan abzuarbeiten.
Frage 9:
Wenn Personalfluktuation ursächlich für #Planungsrückstände in diesem Bereich sind, welche Maßnahmen
unternimmt der Senat um Mitarbeiter*innen zu halten und um dem Wissensverlust bei Personalfluktuation
vorzubeugen? (Bitte Maßnahmen wie Arbeitszeitflexibilisierung, Wissensmanagement etc. aufführen)
4
Antwort zu 9:
Die Auswirkungen der personellen Veränderungen und temporärer Ausfälle (z.B. durch
Elternzeiten oder krankheitsbedingte Ausfälle) im Zeitraum von 2018 bis 2020 konnten
geringgehalten werden. Ein Wissenstransfer wurde stets realisiert, ein
Wissensmanagement wird darüber hinaus durch ständige Dokumentation betrieben und
nach vorgegebenen Regeln (z.B. GGO, aber auch selbst entwickelte Strukturen) umfassend
umgesetzt, Die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle ist gelebte Praxis. Grundsätzlich
macht sich bei der Besetzung von Stellen insbesondere im Bereich Planung und
Ingenieurswesen auch in der Verwaltung die angespannte Lage auf dem Bewerbungsmarkt
in Deutschland bemerkbar. Es gestaltet sich daher zunehmend schwierig, Stellen zügig mit
qualifizierten Bewerberinnen oder Bewerbern zu besetzen.
Frage 10:
Bis zur Einrichtung der Spandauer Straßenbahnstrecken sollen laut Senat mehr BVG-Busse in Spandau
eingesetzt werden. Bitte nennen Sie die laut Senat und BVG noch theoretisch und tatsächlich möglichen Taktund Linienverdichtungen im Spandauer Busnetz. (Bitte einzelne Buslinien, Taktverdichtungen und
Entlastungsmaßnahmen wie Busspuren aus Sicht der BVG nennen)
Antwort zu 10:
Auf den Hauptachsen vom/zum Spandauer Kernzentrum werden aktuell 10 bis 18 Fahrten
pro Stunde in der Hauptverkehrszeit angeboten (ein Bus je 3 bis 6 Minuten). Bis zur
Inbetriebnahme der Siemensbahn und der geplanten Straßenbahnstrecken im Bezirk
Spandau wurde in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz seitens der BVG ein neues Buskonzept zur Erschließung der Wasserstadt und
der Insel Gartenfeld erarbeitet. Diese Planung sieht eine deutliche Ausdehnung der
Fahrtenangebote bis Mitte der 2020er Jahre vor. Die ersten Maßnahmen dieses Konzepts
sowie weitere Angebots-Maßnahmen im Spandauer Busnetz werden bereits zum
Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 und im Jahr 2021 umgesetzt (siehe nachfolgende
Stellungnahme der BVG).
Das Buskonzept der BVG sieht zur nachfragegerechten Anbindung der Neubaugebiete und
Erhöhung der ÖPNV-Kapazität insbesondere Angebotsverdichtungen in den
Hauptverkehrszeiten vor:
 Erhöhung des Fahrtangebots mit einer zusätzlichen Linie zwischen Rathaus
Spandau und Werderstr, die auf der Strecke die Linien M36 und 136 verstärkt.
 Achse Wasserstadt – Insel Gartenfeld – U-Bhf. Paulsternstraße: Verdichtung bzw.
Kapazitätsausweitung der bestehenden Linie 139 in der Hauptverkehrszeit und
Einführung einer neuen Expressbuslinie zwischen der Wasserstadt und der
Ringbahn über Gartenfeld und U Paulsternstraße werden bei Umsetzung der
geplanten Bebauungen vorgesehen. Die Gartenfelder Insel soll auch durch die Linie
133 angebunden werden.
 Linie M32: Die Linie dient als Pilotstrecke für die Implementierung von elektrischen
Doppelgelenkbussen mit Streckenladung (sog. Hybrid-Obusse), die ggü.
Gelenkbussen ca. 30 % mehr Fahrgäste aufnehmen können.
5
Die Umsetzung dieser kurz- bis mittelfristig notwendigen dichteren Fahrtangebote setzt
infrastrukturelle Anpassungen der Verkehrsinfrastruktur voraus und ist daher an zeitliche
Vorläufe gebunden. Denn gerade in der Hauptverkehrszeit stößt der Busverkehr mit der
bestehenden Infrastruktur auf den Hauptachsen an seine Grenzen.
Die BVG teilt hierzu ergänzend mit:
„Der Planungshorizont in der Netzentwicklung des Omnibusverkehrs beträgt in der Regel
maximal fünf Jahre. Daher kann nicht der gesamte Zeitraum bis zur Eröffnung der ersten
Straßenbahnstrecken mit Maßnahmen hinterlegt werden. Derzeitig plant die BVG für den
Bezirk Spandau folgende Taktverdichtungen und Angebotsverbesserungen:
Dezember 2020:
 Linie M36: Einführung einer neuen MetroBus-Linie im 5-Minuten-Takt zwischen
Wilhelmstadt, Am Omnibushof und U Haselhorst via S+U Rathaus Spandau. Diese
Linie ersetzt die heutigen Linien X36 und 236.
 Linie M37: Abendliche Taktverdichtung auf einen 7/13-Minuten-Takt, sodass
zusammen mit der Linie 137 länger ein gemeinsamer 6/7/7-Minuten-Takt besteht.
 Linie 136: Betriebszeitenausweitung und Taktverdichtung in der Hauptverkehrszeit
zwischen S+U Rathaus Spandau und Hakenfelde, Werderstraße.
2021:
 Linie M49: Taktverdichtung auf einen 10-Minuten-Takt zwischen Staaken,
Reimerweg und Heerstr./Nennhauser Damm.
 Linie X37: Einführung einer neuen ExpressBus-Linie im 20-Minuten-Takt zwischen
Falkensee, Bahnhof und U Ruhleben [über Falkenseer Chaussee und S+U Rathaus
Spandau]. Die Linie ersetzt teilweise die Linie 337, welche eine neue Linienführung
erhalten wird. Zusammen mit den Linie M37 und 137 kommt es zu einer
Taktverdichtung in der Falkenseer Chaussee – Falkenseer Damm.
 Linie 123: Taktverdichtung zwischen Saatwinkler Damm/Mäckeritzwiesen und
Charlottenburg-Nord, Goebelplatz.
 Linie 130: Taktverdichtung zwischen S+U Rathaus Spandau und S Stresow.
Weitere Planung bis zum Jahr 2024 sind insbesondere von den vorhandenen
infrastrukturellen Gegebenheiten abhängig und nur umsetzbar, wenn die
Straßenraumaufteilung für den ÖPNV optimiert wird:
 Linien 136, 139: Taktverdichtungen bei entsprechender Nachfrage aufgrund des
Neubaus in der Wasserstadt Spandau,
 Linie X34: Ausweitung der Betriebszeiten bei entsprechender Nachfrage,
 Anbindung der Insel Gartenfeld bei entsprechender Bebauung,
 Anbindung der Siemensstadt 2.0 bei entsprechender Bebauung.
Zur Steigerung der Attraktivität und Stabilität halten wir folgende Abschnitte für die
Entlastung des Busverkehrs (bspw. Bussonderfahrstreifen) für sinnvoll: Heerstraße,
Gatower Straße (aus Kladow), Wilhelmstraße (aus Potsdam), Gartenfelder Straße,
Ruhlebener Straße, Schönwalder Straße, Falkenseer Chaussee, Falkenseer Damm.
Größte Herausforderung ist es, im Zuge der steigenden Fahrgastnachfrage und der damit
notwendigen Angebotsdichte in der Neuendorfer Straße eine ÖPNV-freundliche Lösung für
den Omnibusverkehr zu finden.“
6
Frage 11:
Wie ist der Stand der Planungen zum angedachten Straßenbahnbetriebshof auf dem ehemaligen Flughafen
TXL/Urban Tech Republic? (Bitte Planungsschritte, voraussichtliche Planungsdauer und geschätzte Bauzeit
nennen)
Frage 12:
Wie viele Straßenbahnen müssten für die bislang geplanten Spandauer Straßenbahnlinien nach derzeitigen
Planungen voraussichtlich auf dem künftigen Betriebshof vorgehalten, gewartet und gereinigt werden?
Frage 13:
Die Heranführung von Straßenbahnen aus den Betriebshöfen aus dem Ostteil der Stadt nach Spandau wird
als unwirtschaftlich und logistisch undurchführbar bewertet. Wie sehen die Planungen aus, um in Spandau
einen eigenständigen Betriebshof, auch als Zwischenlösung, einzurichten?
Antwort zu 11 bis 13:
Derzeit wird im Bereich der sogenannten „Urban Tech Republic“ (UTR) ein Standort für
einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die
beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der
verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den
Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan
befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2020 die förmliche
Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird
der Betriebshofstandort nachrichtlich in den Flächennutzungsplanübernommen. Aus
heutiger Sicht kann der Betriebshofstandort UTR rechtzeitig zur Inbetriebnahme des
Spandauer Straßenbahnnetzes Ende der 2020er Jahre realisiert werden, so dass keine
Zwischenlösungen notwendig sind. Die Kapazität des geplanten Standortes liegt bei 90 bis
100 Fahrzeugen. Für die bislang im ÖPNV-Bedarfsplan ausgewiesenen Strecken, die bis
2035 realisiert werden sollen, beträgt der Fahrzeugbedarf nach derzeitigen Planungen ca.
30 bis 35 Straßenbahnen. Dies schließt notwendige Fahrzeugreserven ein. Somit reicht die
Kapazität des Standortes für die in Spandau geplanten Straßenbahnstrecken aus.
Frage 14:
Gibt es Überlegungen mit der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) in Spandau zu sprechen, um zu prüfen,
ob auf einem Teilbereich des Geländes der Havelländischen Eisenbahn an der Schönwalder Allee ein
vorübergehender Straßenbahnbetriebshof /Straßenbahndepot eingerichtet werden kann, um die Einrichtung
eines Straßenbahnnetzes in Spandau unabhängig von der künftigen Errichtung eines Betriebshofes auf dem
ehemaligen Flughafen Tegel zu beschleunigen?
Antwort zu 14:
Derartige Überlegungen bestehen gegenwärtig nicht.
Frage 15:
Wenn nicht, weshalb nicht?
7
Antwort zu 15:
Bei der Fläche der Havelländischen Eisenbahn AG (HVLE) an der Schönwalder Allee
handelt es sich um eine gewidmete Bahnfläche, auf der durch die Eigentümerin
regelmäßiger Eisenbahnbetrieb durchgeführt wird. Eine Nutzung der Anlage als
Straßenbahn-Betriebshof wird daher nicht als tragfähige Lösung erachtet.
Frage 16:
Welche Straßenbahnvarianten sollen nach den aktuellen Planungen in Spandau eingesetzt werden? (Bitte
Anzahl, Spezifikationen und avisierte Ausstattungen und Anforderungen benennen)
Antwort zu 16:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Für die Spandauer Straßenbahnlinien sind Fahrzeuge mit einer Beförderungskapazität für
bis zu 240 Fahrgästen geplant. Dies entspräche in etwa den heutigen großen FlexityBahnen. Die Anforderungen und Ausstattungen werden eine Weiterentwicklung der
bisherigen Fahrzeuggenerationen sein und berücksichtigen die im Nahverkehrsplan und im
Verkehrsvertrag definierten Anforderungen an Straßenbahnfahrzeuge.“
Berlin, den 29.11.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Fahrplan + Bus + Straßenbahn: Angebotsänderungen ab 13. Dezember 2020, aus BVG

Besser, länger, häufiger!

Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember verbessert die BVG ihr Angebot auf zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien. Neue Verkehrsangebote entstehen dabei vor allem dort, wo die Stadt sich verändert oder wächst – so beispielsweise am neuen Flughafen BER, im Quartier an der Heidestraße oder in der Wasserstadt Spandau.

Zu den wichtigsten Änderungen zählt die komplett neue Linie M36. Die Metrobuslinie ersetzt die bisherigen Linien X36 und 236. Sie ist auf der Route der bisherigen Linie 236 ab dem Fahrplanwechsel rund um die Uhr und an allen Wochentagen unterwegs und verbessert die Anbindung der Wasserstadt Spandau.

Neu ist auch die Linienführung der Linie 263. Sie wird am BER zum Terminal 1-2 verlängert und bietet vielen Fahrgästen aus Bohnsdorf eine Direktverbindung zum Flughafen. Zugleich bekommt die Linie 743 einen 20-Minuten-Takt zwischen den S-Bahnhöfen Lichtenrade und Waßmannsdorf, sodass auch aus Lichtenrade kurze Reisezeiten zum BER entstehen.

Mit einem dichteren Takt trägt Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen auch der positiven Entwicklung rund um die Heidestraße Rechnung. Die Linie 147 mit direkter Anbindung an die Ringbahn fährt künftig alle 10 Minuten.

Ebenfalls von einem 10-Minuten-Takt profitieren die Fahrgäste der Straßenbahnlinie 12. Sie ist ab dem Fahrplanwechsel auch samstags in diesem Takt unterwegs.

Und auch in den Nächten sorgt die BVG für bessere Verbindungen – wie beispielsweise auf der neuen Linie N96. Sie sorgt künftig in den Nachtstunden für ein besseres Angebot rund um das Unfallskrankenhaus, den Blumberger Damm und die Mehrower Allee.

Diese und alle weiteren Fahrplanänderungen auf insgesamt mehr als 50 Linien finden Sie ausführlich in dem beigefügten PDF-Dokument.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

t M4 Hohenschönhausen, Zingster Str. oder Falkenberg
◂▸ S Hackescher Markt

Taktverdichtung. Auf dem Streckenabschnitt zwischen S Hackescher
Markt und Prerower Platz wird samstags zwischen
ca. 21:00/21:30 und 0:00/0:30 Uhr und sonntags zwischen ca.
12:30/13:00 und 13:30/14:00 Uhr ein 6/7/7-Minuten-Takt angeboten
(bisher 10-Minuten-Takt). Auf dem Streckenabschnitt
zwischen Prerower Platz und Zingster Straße erfolgt in den
oben genannten Zeiten eine Verdichtung auf einen 7/13-Minuten-
Takt (bisher 20-Minuten-Takt).

t M10 S+U Hauptbahnhof ◂▸ S+U Warschauer Str.

Taktverdichtung. Auf der ganzen Strecke wird die Linie sonntags
zwischen ca. 17:30/18:30 und 20:00 Uhr auf einen 6/7/7-
Takt verdichtet (bisher 10-Minuten-Takt).

t M17 Falkenberg ◂▸ Hohenschönhausen, Gehrenseestr.
◂▸ S Schöneweide

Änderung von Haltestellen. Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten
im Bereich Treskowallee/Ehrlichstr. entfallen die bisherigen
Haltestellen S Karlshorst/Wandlitzstr. und Treskowallee/
Ehrlichstr. Stattdessen gibt es die neue Haltestelle Traberweg.

t 12 Weißensee, Pasedagplatz
◂▸ Mitte, Am Kupfergraben

Taktverdichtung. Auf der ganzen Strecke wird die Linie montags
bis freitags in der Zeit von ca. 6:00/7:00 bis 7:00/8:00 Uhr
sowie von 19:30/20:00 bis 20:00/20:30 Uhr auf einen 10-Minuten-
Takt verdichtet (bisher 20-Minuten-Takt), so dass von Pasedagplatz
Richtung Am Kupfergraben durchgehend von ca. 6:00
bis 20:00 Uhr und in Gegenrichtung von ca. 7:00 bis 20:30 Uhr
ein 10-Minuten-Takt besteht.
Samstags wird der 10-Minuten-Takt in der Zeit von ca. 10:00 bis
18:00 Uhr bzw. ca. 11:00 bis 19:00 Uhr neu eingeführt (bisher
15- Minuten-Takt).

t 16 Ahrensfelde/Stadtgrenze ◂▸ S+U Frankfurter Allee

Taktverdichtung. Auf der gesamten Strecke wird samstags von
ca. 10:00 bis 12:00 Uhr und von 18:00 bis 19:30 Uhr ein 10-Minuten-
Takt angeboten (bisher 20-Minuten-Takt), so dass durchgehend
von ca. 10:00 bis 19:00 Uhr (Richtung S+U Frankfurter
Allee) bzw. von ca. 10:30 bis 19:30 Uhr (Richtung Ahrensfelde/
Stadtgrenze) ein 10-Minuten-Takt besteht.

 

t 21 S+U Lichtenberg/Gudrunstr. ◂▸ S Schöneweide

Zusätzliche Haltestelle. Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten
im Bereich Treskowallee/Ehrlichstr. wurde eine zusätzliche
Haltestelle Traberweg eingerichtet.

t 27 Weißensee, Pasedagplatz ◂▸ Krankenhaus Köpenick

Änderung von Haltestellen. Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten
im Bereich Treskowallee/Ehrlichstr. entfallen die bisherigen
Haltestellen S Karlshorst/Wandlitzstr. und Treskowallee/
Ehrlichstr. Stattdessen gibt es die neue Haltestelle Traberweg.

t 37 S+U Lichtenberg/Gudrunstr. ◂▸ S Schöneweide

Änderung von Haltestellen. Im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten
im Bereich Treskowallee/Ehrlichstr. entfallen die bisherigen
Haltestellen S Karlshorst/Wandlitzstr. und Treskowallee/
Ehrlichstr. Stattdessen gibt es die neue Haltestelle Traberweg.

t 62 Wendenschloß ◂▸ S Mahlsdorf

Taktverdichtung. Montags bis freitags wird an Schultagen
zwischen S Köpenick und Mahlsdorf-Süd in der Zeit von ca. 7:00
bis 8:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt angeboten (bisher 20-Minuten-
Takt).

t 67 S Schöneweide ◂▸ Krankenhaus Köpenick

Taktverdichtung. Der 10-Minuten-Takt montags bis freitags
zwischen S Schöneweide/Sterndamm und Freizeit- und Erholungszentrum
in der Zeit von ca. 7:00 bis 19:00 Uhr, wird nun
auch außerhalb der Vorlesungszeit der HTW angeboten (bisher
in dieser Zeit 20-Minuten-Takt).

b M21 Rosenthal, Uhlandstr. ◂▸ S+U Jungfernheide

Taktverdichtung. Sonntags beginnt der 10-Minuten-Takt statt
wie bisher um ca. 11:00 Uhr jetzt um etwa 10:00 Uhr.

b M36 Wilhelmstadt, Am Omnibushof ◂▸ U Haselhorst

Neue Linie. Die neue MetroBus-Linie ersetzt die Linien 236 und
X36. In ihrem Verlauf und den bedienten Haltestellen entspricht
sie der bisherigen Linie 236.
Montags bis freitags verkehrt die Linie von ca. 0:30 bis 4:30 im
30-Minuten-Takt, ca. 4:30 bis 5:00 Uhr im 20-Minuten-Takt, von
ca. 5:00 bis 6:00 Uhr im 10-Minuten-Takt, von ca. 6:00 bis 19:00
Uhr im 5-Minuten-Takt, von ca. 19:00 bis 22:00 Uhr im 10-Minuten-
Takt und von ca. 22:00 bis 0:30 Uhr im 20-Minuten-Takt.
Samstags wird von ca. 0:30 bis 5:30 ein 30-Minuten-Takt, von
ca. 5:30 bis 9:00 Uhr ein 20-Minuten-Takt, von ca. 9:00 bis
21:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt und von ca. 21:00 bis 0:30 Uhr
ein 20-Minuten-Takt angeboten. In der Zeit von ca. 11:00 bis
18:00 Uhr wird der Abschnitt zwischen S+U Rathaus Spandau
und Gatower Str./Heerstr. auf einen 5-Minuten-Takt verdichtet.
Sonntags fährt die Linie in der Zeit von ca. 0:30 bis 7:00 Uhr
im 30-Minuten-Takt, von ca. 7:00 bis 10:00 Uhr im 20-Minuten-
Takt, von ca. 10:00 bis 21:00 Uhr im 10-Minuten-Takt und von
ca. 21:00 bis 0:30 wieder im 20-Minuten-Takt.

b M37 Spandau, Waldkrankenhaus ◂▸ Staaken, Hahneberg

Taktverdichtung. Auf dem Streckenabschnitt Im Spektefeld/
Schulzentrum ◂▸ Hahneberg wird montags bis freitags von ca.
20:00 bis 21:00 Uhr und samstags von ca. 18:00 bis 20:00 Uhr
ein 7/13-Minuten-Takt angeboten, so dass sich gemeinsam mit
der Linie 137 nun ein 6/7/7-Minuten-Takt ergibt.

b M48 Zehlendorf, Busseallee ◂▸ Zehlendorf Eiche
◂▸ U Mohrenstr.

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b M85 S Lichterfelde Süd ◂▸ S+U Rathaus Steglitz
◂▸ S+U Hauptbahnhof

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b X21 Märkisches Viertel, Quickborner Str.
◂▸ U Jakob-Kaiser-Platz

Taktverdichtung. Montags bis samstags beginnt der 10-Minuten-
Takt in Richtung U Jakob-Kaiser-Platz ca. 30 Minuten früher
als bisher – montags bis freitags somit um ca. 6:30 Uhr und
samstags um ca. 9:30 Uhr. In der Gegenrichtung, also Richtung
Quickborner Str., wird der 10-Minuten-Takt samstags etwa 30
Minuten länger angeboten, somit bis ca. 18:30 Uhr.

b X36 S+U Rathaus Spandau ◂▸ U Haselhorst

Linieneinstellung. Die Linie wird eingestellt und durch die
neue MetroBus-Linie M36 ersetzt.

b 104 Neu-Westend, Brixplatz ◂▸ Stralau, Tunnelstr.
Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 123 S+U Hauptbahnhof
◂▸ Saatwinkler Damm/Mäckeritzwiesen

Änderung Haltestellen. Im Zuge der Veränderung des Linienwegs
der Linie 142 entfällt in Fahrtrichtung S+U Hauptbahnhof
die Haltestelle Quitzowstr. Dafür wird eine neue Haltestelle
Perleberger Brücke in der Lehrter Straße bedient.

b 134 Wasserwerk Spandau ◂▸ Kladow, Hottengrund

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 136 S+U Rathaus Spandau ◂▸ S Hennigsdorf

Linienverkürzung. Die Linie wird von der Endhaltestelle Am
Omnibushof nach S+U Rathaus Spandau (Endhaltestelle in der
Galenstr.) zurückgezogen. Der entfallene Streckenabschnitt
wird von der neuen MetroBus-Linie M36 abgedeckt.
Taktverdichtung. Auf dem Streckenabschnitt S+U Rathaus
Spandau (bzw. Galenstr.) ◂▸ Aalemannufer wird nun auch
zwischen ca. 5:00 und 6:00 Uhr sowie zwischen ca. 21:00 und
22:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt angeboten (bisher 20-Minuten-
Takt), so dass zwischen ca. 5:00 und 22:00 Uhr durchgehend
ein 10-Minuten-Takt besteht.
Taktverdichtung. Montags bis freitags (nicht in den Sommerferien)
wird auf dem Streckenabschnitt S+U Rathaus Spandau ◂▸
Werderstr. in der Zeit von ca. 7:00 bis 8:30 Uhr und von 14:00
bis 18:00 Uhr zum vorhandenen 10-Minuten-Takt ein zusätzlicher
Verstärker im 20-Minuten-Takt angeboten. Das Angebot
steigt somit von sechs Fahrten pro Stunde und Richtung auf
neun Fahrten pro Stunde und Richtung. Die neuen Fahrten
werden am S+U Rathaus Spandau mit Fahrten der Linie 135
verknüpft.
Betriebszeitenausweitung. Von Aalemannufer in Richtung
S+U Rathaus Spandau beginnt der Betrieb statt wie bisher um
ca. 5:00 Uhr nun um ca. 4:30 Uhr im 20-Minuten-Takt.

b 140 S+U Tempelhof ◂▸ S Ostbahnhof

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 142 (U Leopoldplatz ◂▸) S+U Hauptbahnhof
◂▸ S Ostbahnhof

Veränderung des Linienweges. Zwischen S+U Hauptbahnhof
und Fennbrücke fährt die Linie nun über Invalidenstraße, Lehrter
Straße und Perleberger Straße. Die entfallene Strecke wird
neu von der Linie 147 bedient.

b 147 (S Ostbahnhof ◂▸) U Märkisches Museum
◂▸ U Leopoldplatz

Linienverlängerung. Die Linie wird von S+U Hauptbahnhof
über Invalidenstraße, Minna-Cauer-Straße, Heidestraße, Fennstraße
und Müllerstraße bis U Leopoldplatz verlängert und
stellt somit eine neue Bedienung der Europa-City im Bereich
Heidestraße her. Auf dem neuen Streckenabschnitt wird montags
bis freitags von ca. 4:30 bis 7:00 Uhr ein 20-Minuten-Takt,
von ca. 7:00 bis 18:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt und von ca.
18:00 bis 0:30 Uhr ein 20-Minuten-Takt angeboten. Samstags
verkehrt die Linie auf diesem Abschnitt von ca. 5:30 bis 0:30
Uhr und sonntags von ca. 7:00 bis 0:30 Uhr im 20-Minuten-
Takt. Darüber hinaus wird der neue Streckenabschnitt zur
besseren Anbindung der Charité auch sonntags ab 5:30 Uhr im
30-Minuten-Takt bedient. Weiterhin gilt die baubedingte Teilung
der Linie wegen der Bauarbeiten an der Roßstraßenbrücke.
Neue Haltestelle. Es wird zwischen den Haltestellen Neumannsgasse
und Werderscher Markt eine zusätzliches Haltestellenpaar
Berliner Schloss eingerichtet.

b 154 Buchholz-West, Aubertstr. ◂▸ U Elsterwerdaer Platz
(oder Alt-Blankenburg)

Betriebszeitenausweitung. Samstags beginnt der Betrieb auf
der Strecke von Prerower Platz nach U Elsterwerdaer Platz ca.
30 Minuten früher statt wie bisher um ca. 5:30 Uhr nun um ca.
5:00 Uhr.

b 163 S Schöneweide ◂▸ Flughafen BER – Terminal 5

Taktverdichtung. Alle auf der Linie bestehenden 30-Minuten-
Takte werden auf auf 20-Minuten-Takte verdichtet. Die Betriebszeiten
bleiben bestehen.
Haltestellenumbenennungen. In Vorbereitung auf die Eröffnung
der neuen Straßenbahnstrecke im kommenden Fahrplanjahr
erhalten folgende Haltestellen neue Namen:
• Gerhard-Sedlmayr-Str. wird in Benno-König-Str. umbenannt.
Groß-Berliner Damm Mitte wird in Gerhard-Sedlmayr-Str. umbenannt.
Herrmann-Dorner-Allee wird in Landschaftspark Johannisthal
umbenannt.

b 164 S Köpenick ◂▸ Flughafen BER – Terminal 5

Taktverdichtung. Montags bis freitags (nicht in den Sommerferien)
wird auf dem Streckenabschnitt S Adlershof ◂▸ Siriusstr.
in der Zeit von ca. 6:00 bis 18:30 Uhr neu ein 10-Minuten-Takt
angeboten (bisher 20-Minuten-Takt).

b 179 U Alt-Mariendorf ◂▸ Buckow, Gerlinger Str.

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 181 U Walther-Schreiber-Platz ◂▸ Britz, Kielingerstr.

Taktverdichtung. Samstags wird auf dem Abschnitt Lankwitz
Kirche ◂▸ Kielingerstr. neu von ca. 18:00 bis 20:00 Uhr ein
10-Minuten-Takt angeboten (bisher 20-Minuten-Takt).

b 184 (S Südkreuz ◂▸) S+U Tempelhof ◂▸ Teltow,
Warthestr. oder Lichterfelde, Saaleckplatz

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 187 U Turmstr. ◂▸ Lankwitz, Halbauer Weg

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 197 S Mahlsdorf ◂▸ Falkenberg
oder Hohenschönhausen, Prerower Platz

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 200 S+U Zoologischer Garten
◂▸ Prenzlauer Berg, Michelangelostr.

Taktverdichtung. Montags bis freitags wird zwischen S+U
Zoologischer Garten und S+U Potsdamer Platz auch zwischen
ca. 7:00 und 8:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt angeboten (bisher
20-Minuten-Takt), so dass Mo bis Fr von ca. 7:00 bis 22:30 Uhr
ein 10-Minuten-Takt auf der gesamten Linie besteht.
b 222 Tegelort ◂▸ Alt-Lübars (oder Märkische Zeile)
Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 236 Gatower Str./Heerstr. ◂▸ U Haselhorst

Linieneinstellung. Die Linie wird eingestellt und durch die
neue MetroBus-Linie M36 ersetzt.

b 245 S+U Zoologischer Garten ◂▸ S+U Hauptbahnhof

Linienverkürzung. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des
neuen Abschnitts der U-Bahn-Linie U5 wird die Linie 245 von
der Endhaltestelle S+U Alexanderplatz zur Haltestelle Robert-
Koch-Platz zurückgezogen.

b 246 U Friedrich-Wilhelm-Platz ◂▸ S+U Hermannstr.
(◂▸ Neukölln, Forsthausallee)

Linienverlängerung. Nach jahrelanger baubedingter Verkürzung
der Linie, kehrt sie nun wieder zum ursprünglichen Endpunkt
zurück. Sie endet dann nicht mehr am S+U Hermannstr.,
sondern verkehrt wieder bis Forsthausallee mit einer bauzeitlichen
Umleitung, da die Neuköllnische Brücke noch für zwei
weitere Jahre gesperrt bleibt. Die Linie verkehrt folgendermaßen:
Silbersteinstraße – Lahnstraße – Niemetzstraße – Saalestraße
– Sonnenallee und ab S Köllnische Heide weiter planmäßig
Haltestellenumbenennung. Mit der Zurückführung der Linie
246 zu ihrem ursprünglichen Endpunkt wird die Endhaltestelle
Neuköllnische Allee/Forsthausallee in Forsthausallee umbenannt.

b 247 U Leopoldplatz ◂▸ S Nordbahnhof

Taktverdichtung. Auf dem Streckenabschnitt U Leopoldplatz
◂▸ U Bernauer Str. wird neu montags bis freitags von ca. 7:00
bis 8:00 Uhr und ca. 18:00 bis 20:00 Uhr sowie samstags zwischen
ca. 18:00 und 19:00 Uhr ein 10-Minuten-Takt angeboten
(bisher 20-Minuten-Takt).

b 263 S Grünau ◂▸ Flughafen BER – Terminal 1-2

Linienverlängerung. Die Linie wird von Waltersdorf bis zum
Flughafen BER verlängert und in den Betriebszeiten ausgeweitet.
Von der Haltestelle Waldstr./Stadtgrenze aus kann der Flughafen
BER – Terminal 1-2 nun Mo bis Fr von ca. 4:30 bis 21:00
Uhr, Sa von ca. 6:30 bis 21:00 Uhr und So von ca. 7:30 bis 21:00
Uhr im Stundentakt erreicht werden. Die letzte Fahrt vom Flughafen
BER in Richtung S Grünau findet um ca. 20:30 Uhr statt.

b 275 Kirchhainer Damm/Stadtgrenze ▸ S Lichtenrade▸
Illigstr. ▸ S Lichtenrade ▸ Kirchhainer Damm/
Stadtgrenze

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 296 S+U Lichtenberg ◂▸ S Karlshorst

Betriebszeitenausweitung. Zwischen U Tierpark und S Karlshorst
wird die Betriebszeit täglich bis ca. 0:00 Uhr im 20-Minuten-
Takt ausgedehnt (bisheriges Betriebsende ca. 23:00 Uhr).
Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 300 Tiergarten, Philharmonie ◂▸ S+U Warschauer Str.

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 327 U Leopoldplatz ◂▸ S Schönholz

Betriebszeitenausweitung. Samstags wird die Betriebszeit auf
ca. 9:00 bis 20:00/20:30 Uhr ausgedehnt (bisher 9:00/9:30 bis
18:30 Uhr).

b 341 Ringlinie: S Köllnische Heide ▸ Nobelstr./Bergiusstr.
▸ S Köllnische Heide

Linieneinstellung. Mit der Rückkehr der Linie 246 auf ihren
ursprünglichen Linienweg, wird die bauzeitlich eingerichtete
Linie 341 wieder eingestellt.

b 363 S Grünau ◂▸ Krankenhaus Hedwigshöhe

Taktverdichtung. Auf der gesamten Strecke wird neu montags
bis freitags von ca. 8:00 bis 18:30 Uhr sowie samstags und
sonntags von ca. 9:30/10:00 bis 18:00/18:30 Uhr ein 20-Minuten-
Takt angeboten (bisher 30-Minuten-Takt).

b 370 S Plänterwald ◂▸ S+U Hermannstr.

Linieneinstellung. Mit der Rückkehr der Linie 246 auf ihren
ursprünglichen Linienweg, wird die bauzeitlich eingerichtete
Linie 370 wieder eingestellt.

b 377 S Plänterwald ◂▸ S+U Hermannstr.

Einschränkung. Die Haltestelle Grenzallee kann baubedingt
derzeit nur in Fahrtrichtung S+U Hermannstr. genutzt werden.

b 386 S+U Rathaus Steglitz ▸ Klingsorplatz/Klinikum
▸ S+U Rathaus Steglitz

Linieneinstellungen. Mit Beendigung der Bauarbeiten wird die
bauzeitlich eingerichtete Linie vorausschtlich zum 22. Dezember
2020 eingestellt.

b 395 S Mahlsdorf ▸ U Hönow ▸ S Mahlsdorf

Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern.

b 396 (S Nöldnerplatz ◂▸) Friedrichsfelde, Mellenseestr.
◂▸ S Karlshorst

Betriebszeitenausweitung. Zwischen U Friedrichsfelde und
S Karlshorst wird die Betriebszeit täglich bis ca. 23:00 Uhr im
20-Minuten-Takt ausgedehnt (bisheriges Betriebsende Mo-Fr
ca. 22:30, Sa und ca. So 21:30 Uhr).
Kleine Fahrplanänderungen. Auf dieser Linie kommt es zu
kleineren Anpassungen am Fahrplan. Abfahrtszeiten können
sich ändern. Die Umleitung ist beendet und am S Karlshorst
wird in der Dönhoffstr. eine neue Ausstiegshaltestelle zum besseren
Übergang zu S-Bahn und Straßenbahn eingerichtet.

b 743 S Lichtenrade ◂▸ Flughafen BER – Terminal 1-2

Betriebszeitenausweitung und Taktverdichtung. Die Betriebszeiten
werden auf Mo bis Fr ca. 4:30 bis 23:30 Uhr, Sa ca.
5:30 bis 23:30 Uhr und So ca. 6:30 bis 23:30 Uhr ausgedehnt.
Der Grundtakt ist ein Stundentakt, der Mo bis Fr von ca. 4:30
bis 20:30 auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet wird. Die Verstärkerfahrten
in dieser Zeit enden am S Waßmannsdorf.

b N5 S+U Hauptbahnhof ◂▸ Hellersdorf, Riesaer Str.

Linienverlängerung. Die Linie wird von der Endhaltestelle S+U
Alexanderplatz über Karl-Liebknecht-Straße, Unter den Linden,
Wilhelmstraße, Luisenstraße und Invalidenstraße bis S+U
Hauptbahnhof verlängert. Betriebszeiten und Takte sind mit der
U-Bahn-Linie abgestimmt.

b N34 S+U Rathaus Spandau ◂▸ Kladow, Gutsstr.

Zurückziehung und Anpassung Linienweg. Die Linie wird von
der Endhaltestelle Aalemannufer nach S+U Rathaus Spandau
zurückgezogen. Die Aufgaben auf dem entfallenen Abschnitt
übernehmen die Linien M36 und N39. Außerdem wird der Linienweg
begradigt. Die Fahrt über Adamstraße und Pichelsdorfer
Straße entfällt. Stattdessen verkehrt die Linie gradlinig über die
Wilhelmstraße.

b N39 U Rohrdamm ◂▸ Hakenfelde, Aalemannufer

Verlängerung und Anpassung Linienweg. Die Linie wird von
der Endhaltestelle Mertensstr. nach Aalemannufer verlängert.
Da mit der neuen MetroBus-Linie M36 ein neues zusätzliches
Nachtangebot besteht und die Linie N34 bis S+U Rathaus
Spandau zurück gezogen wurde, wird der Linienweg der Linie
N39 angepasst. Die Linienführung zwischen Aalemannufer und
Daumstr./Rhenaniastr. erfolgt in beiden Richtungen über Niederneuendorfer
Allee, Mertensstraße, Goltzstraße, Rauchstraße,
Wasserstadtbrücke und Daumstraße.

b N95 S Mahlsdorf ◂▸ Hellersdorf, Riesaer Str.

Zurückziehung der Linie. Die Linie wird von der Endhaltestelle
S+U Wuhletal nach S Mahlsdorf zurückgezogen. Der Fahrplan
ist auf die Tram-Linie M6 an der Riesaer Str. ausgerichtet.
Der Haustürservice im Bereich Mahlsdorf-Nord wird ab Aprilwieder
angeboten.

b N96 S+U Wuhletal ◂▸ Marzahn, Sella-Hasse-Str.

Neue Linie. Zur Anbindung des Unfallkrankenhauses Marzahn
wird diese Linie neu eingerichtet. Die neue Nachtlinie N96 verkehrt
zwischen S+U Wuhletal und Sella-Hasse-Str. über Altentreptower
Straße, Blumberger Damm und Mehrower Allee. Die
Linie fährt täglich ab ca. 0:30 Uhr, montags bis freitags bis ca.
4:30 und samstags und sonntags bis ca. 5:30 im 30-Minuten-
Takt.

b N97 Falkenberger Chaussee/Prendener Str.
◂▸ Marzahn-Nord, Barnimplatz

Einstellung Haustürservice. Der Haustürservice im Bereich
Ahrensfelder Allee kann nicht mehr angeboten werden.

S-Bahn + U-Bahn + Bus: Neue U5, mehr Busse, dichtere Taktung BVG und S-Bahn bauen Netz ab Dezember aus – die Änderungen im Überblick, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-u5-mehr-busse-dichtere-taktung-bvg-und-s-bahn-bauen-netz-ab-dezember-aus-die-aenderungen-im-ueberblick/26639834.html

Die #Ringbahn fährt am Wochenende bald häufiger. Neue Buslinien sollen Spandau besser an das #Verkehrsnetz anbinden.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) und die #S-Bahn bauen im Auftrag der Senatsverwaltung für Verkehr ihr #Streckennetz ab dem 13. Dezember aus und erweitern den Verkehrstakt von insgesamt 16 Bus-, Straßenbahn- und S-Bahn-Linien. Außerdem geht die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 ab dem 4. Dezember in Betrieb.

Die verlängerte #U5 wird von Hönow über Alexanderplatz zum Hauptbahnhof fahren. Dadurch entstehen für Fahrgäste neue Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn-Linie U6 und den S-Bahn-Linien S1, S2, S25, S26. Mit Eröffnung der U5 wird die Buslinie 245 zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof eingestellt werden.

Die Taktung der Ringbahn-Linien #S41 und #S42 wird zudem erhöht. Am Wochenende werden zwischen 12 und 20 Uhr künftig neun statt sechs Fahrten in der Stunde angeboten. Die #Straßenbahnlinie #12 soll unter der Woche künftig im 10-Minuten-Takt fahren.

Außerdem sollen zusätzliche Buslinien neue Stadtquartiere in Spandau an das …

S-Bahn + U-Bahn + Straßenbahn + Bus: U5 und noch mehr – ÖPNV-Angebot ab Dezember erweitert

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1019973.php

Pressemitteilung vom 19.11.2020

Dichtere Takte bei #S-Bahn, #Straßenbahn und Bussen, bessere Anbindungen neuer Stadtquartiere in Spandau und für die #Europacity am #Hauptbahnhof

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) und bei der #S-Bahn Berlin GmbH umfangreiche zusätzliche Leistungen für den Bus-, Straßenbahn-, S- und U-Bahn-Verkehr bestellt. Damit wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 erneut attraktiver und komfortabler.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Wir investieren in dichtere Takte, in zusätzliche Strecken, in neue Linien – und schon jetzt freue ich mich auf die Eröffnung der verlängerten #U5 in Mitte, die den Stadtrand in Marzahn-Hellersdorf mit dem Hauptbahnhof im Zentrum verbinden wird. Auf Grundlage des Berliner Nahverkehrsplans bauen wir den #ÖPNV schrittweise immer weiter aus und bestellen attraktive Mehrleistungen bei den Verkehrsunternehmen. Denn ein gut ausgebauter ÖPNV in der Hauptstadt steigert die Mobilität der Menschen und schont zugleich die Umwelt und das Klima.“

Die bestellten Mehrleistungen im Einzelnen (vgl. auch Karte unten):

Bessere Anbindung neuer Stadtquartiere

In den Spandauer Ortsteilen #Hakenfelde und #Haselhorst wird eine neue Metrobus-Linie #M36 eingeführt, die im 5-Minuten-Takt auch die Spandauer Neustadt und die #Wilhelmstadt anfahren wird. Entlang des Streckenverlaufs entstehen in Spandau in den kommenden Jahren sukzessive etwa 8.500 neue Wohnungen. Die Metrobus-Linie M36 ersetzt künftig zudem die Buslinien #236 und #X36.

Ebenso wird nördlich des Hauptbahnhofs die Europacity eine bessere Busanbindung erhalten. Durch die Verlängerung der #Buslinie #147 vom Hauptbahnhof zum Leopoldplatz und eine veränderte Streckenführung der Linie #142 wird sowohl auf der Heidestraße als auch auf der Lehrter Straße der Takt verdoppelt: Die Busse werden so künftig im 10-Minuten-Takt unterwegs sein. Auf den Linien kommen zudem verstärkt leise und saubere Elektrobusse zum Einsatz.

Dichtere Takte auf 16 Bus-, Straßenbahn- und S-Bahn-Linien

Zum Start des neuen Fahrplans werden auf insgesamt 16 weiteren Bus-, Straßenbahn- und S-Bahn-Linien die Taktzeiten verdichtet. Hierzu zählen unter anderem die hoch frequentierten Ringbahn-Linien S41 und S42, die am Wochenende zwischen 12 und 20 Uhr künftig neun statt sechs Fahrten pro Stunde und Richtung bieten und die Straßenbahnlinie 12, die unter der Woche künftig morgens und abends verlängert im 10-Minuten-Takt fährt.

Eröffnung der U5-Verlängerung vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof

Schon eine Woche vor dem #Fahrplanwechsel geht die U5-Verlängerung in Betrieb. Vom 04. Dezember 2020 an können Fahrgäste tagsüber alle vier bis fünf Minuten mit der U5 direkt zum Berliner Hauptbahnhof fahren. Durch diese Netzerweiterung entstehen auch neue Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn-Linie #U6 und den S-Bahn-Linien #S1, #S2, #S25 und #S26. Das Angebot im #U-Bahn-Netz wird durch die neue Strecke um jährlich etwa 300.000 km ausgeweitet. Mit Start der neuen U-Bahnverbindung wird die Buslinie #245 zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof zugleich entfallen.