Bahnverkehr + Regionalverkehr: Halbzeit: Modernisierung der Schnellfahrstrecke Berlin-Hamburg voll im Zeitplan Arbeiten dauern noch bis 11. Dezember, aus DB

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Arbeiten dauern noch bis 11. Dezember • Zum Fahrplanwechsel mehr Züge unterwegs • Rund 500 Mitarbeitende im Einsatz für moderne Schieneninfrastruktur • Bauen auch am Wochenende und nachts für pünktliche Wiederinbetriebnahme

Die Deutsche Bahn (DB) hat bei der #Modernisierung der #Schnellfahrstrecke Berlin- #Hamburg einen wichtigen Meilenstein erreicht: Nach rund acht Wochen Bauzeit ist über die Hälfte der Maßnahmen erledigt. Damit liegen die #Bauarbeiten voll im #Zeitplan. Pünktlich zum #Fahrplanwechsel am 12. Dezember fahren die Züge wieder wie gewohnt – und öfter, denn die DB erhöht das Angebot zwischen den Metropolen und verbessert den #Halbstundentakt.

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Regionalverkehr: Heidekrautbahn-Stammstrecke – Wiederaufbau verbessern, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Auf welcher Grundlage und anhand welcher Kriterien fiel die Entscheidung zum #Wiederaufbau der
#Bahnstrecke zwischen #Berlin-Wilhelmsruh und #Basdorf?
Antwort zu 1:
Grundlage zur Planung des Wiederaufbaus der Strecke waren die in den vergangenen
Jahren erstellten Untersuchungen zur Reaktivierung der #Stammstrecke der
#Heidekrautbahn. Beispielhaft sind die #Nutzen-Kosten-Untersuchungen (#NKU) aus dem Jahr
2009, die Untersuchungen zum #ÖPNV-Konzept 2030 und die Zielstellungen in den
Nahverkehrsplänen von Berlin und Brandenburg sowie im Stadtentwicklungsplan Verkehr
[Vorgänger des aktuellen Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr (StEP MoVe)] zu
nennen. Auf Grundlage der vertieften Planungen wurde die Aktualisierung der NKU
beauftragt, die die Grundlage für die Entscheidung der Förderung des Investitionsvorhabens
darstellen wird.
Frage 2:
Ist dem Senat bekannt, dass auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke fast alle Bahnhöfe mehrere Gleise hatten
und somit Zugbegegnungen und einen dichten #Fahrplan, einschließlich Verkehr von Güterzügen, erlaubten?
Was bewog die Länder Berlin und Brandenburg dazu – obwohl die #Planfeststellung der Strecke und der
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Bahnhöfe nie aufgehoben wurde –, jetzt nur eine äußerste #Sparvariante planen und umsetzen zu lassen, die
lediglich einen #60-Minuten-Takt erlaubt?
Antwort zu 2:
Der frühere Zustand ist dem Senat bekannt. Allerdings lässt sich allein mit dem
Wiederaufbau der ehemals vorhandenen Anlagen eine den aktuellen Anforderungen
entsprechende #Angebotsgestaltung nicht realisieren. Dies ist etwa sowohl bedingt durch
eine notwendige Erhöhung der #Streckengeschwindigkeit als auch durch
sicherungstechnische Erfordernisse, z. B. bei der Sicherung von vorhandenen
#Bahnübergängen.
In Voruntersuchungen wurde zunächst festgestellt, dass ein #Ein-Stunden-Takt verkehrlich
grundsätzlich ausreichend ist. Im Rahmen der #Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen
Untersuchungen (#EBWU), die im Rahmen des Projektes #i2030 in Zusammenarbeit mit DB
Netz als Grundlage der Infrastrukturplanungen durchgeführt wurden, wurde dann
abweichend von einem geplanten Zielzustand mit Durchbindung im Halbstundentakt bis
zum Bahnhof Berlin #Gesundbrunnen ausgegangen. Für die erste Baustufe bis zum Bahnhof
Wilhelmsruh sind bei einem vorgesehenen Stundentakt insofern noch nicht alle
#Kreuzungsbahnhöfe erforderlich. Diese werden in der zweiten Baustufe dann errichtet.
Engpässe in der Infrastruktur im Bereich Gesundbrunnen erlauben über den Zielzustand
keine weitere Verdichtung des Taktes. Aber über die Route über Karow werden zwei weitere
Fahrten der #NEB nach Gesundbrunnen geführt, sodass im Zielzustand vier Fahrten pro
Stunde durch die NEB nach Basdorf angeboten werden.
Frage 3:
Warum wird das bereits bestehende Angebot der sogenannten #Verstärkerfahrten der #RB27 ohne Halt in #Karow
nicht auch weiter ausgebaut, um die Strecke für Pendler*innen aus dem Umland attraktiver zu machen?
Antwort zu 3:
Die RB27 verkehrt schon heute im #Halbstundentakt von und nach Berlin-Karow. Die
Verstärkerfahrten ergänzen das Angebot für die Pendlerinnen/Pendler zu den
nachfragestarken Zeiten zu drei Fahrten in der Stunde und bieten damit zusätzliche
Kapazitäten von und nach Berlin Gesundbrunnen, jedoch infrastrukturbedingt ohne Halt in
Berlin-Karow, an. Zu den nachfrageschwächeren Zeiten wird die Beibehaltung der
Bedienung von Berlin-Karow als vorteilhaft angesehen, da dort auch Umsteigebeziehungen
von und nach Berlin-Blankenburg, Pankow, Buch und Bernau (bei Berlin) angeboten werden
können. Eine weitere Verdichtung des Angebotes wird aufgrund äußerer Fixpunkte, wie dem
eng verzahnten Fahrplantakten mit anderen Linien und der vorhandenen Infrastruktur
derzeit nicht umgesetzt.
Im Rahmen des perspektivischen Ausbaus des Karower Kreuzes wird die Situation
hinsichtlich Halten und Linienführung der Züge aus und nach Gesundbrunnen in diesem
Bereich neu untersucht und bewertet werden.
Frage 4:
Was bewog die Entscheider dazu, bei dieser relativ gerade trassierten Strecke lediglich eine
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h planen zu lassen, obwohl die künftigen Fahrzeuge eine
Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen?
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Antwort zu 4:
Aufgrund der kurzen Halteabstände würde eine höhere Geschwindigkeit kaum messbare
Fahrzeitgewinne bewirken. Demgegenüber stünden deutlich höhere Kosten für die mit der
Höchstgeschwindigkeit steigenden Anforderungen an den Infrastrukturausbau, die
hierdurch nicht begründbar gewesen wären.
Frage 5:
Welche Längen und Höhen sollen die künftigen Bahnsteige erhalten? Wie wird der behindertengerechte
Zugang zu den Bahnsteigen und der stufenfreie Eintritt in die Züge erreicht? Werden an allen Stationen
genügend überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten errichtet? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 5:
Die Bahnsteige sollen eine Länge von 140 m und eine Höhe von 0,76 m über
Schienenoberkante erhalten. Der #barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über
Rampen. Die aktuell eingesetzten Fahrzeuge sind bereits für den Halt an den 0,76 m hohen
#Bahnsteigen der NEB ausgerichtet.
Im Rahmen der #Umfeldgestaltung der Bahnhöfe werden die erforderlichen Abstellanlagen
mit betrachtet und entsprechend hergestellt.
Frage 6:
Wie wird sichergestellt, dass auch bei weiter steigenden #Fahrgastzahlen und einer hohen Auslastung der
Strecken ein reibungsloses Ein- und Aussteigen (auch mit Fahrrädern) unter Einhaltung der #Taktzeiten möglich
ist?
Antwort zu 6:
Im Rahmen der Fahrplanerstellung und der EBWU wurden längere Haltezeiten gegenüber
den heute üblichen Zeiten angesetzt, d. h. es wurde bereits „zur sicheren Seite hin“ geplant.
Frage 7:
Welche Kapazitäten zur #Fahrradmitnahme sind auf der neuen und bestehenden Strecke der Heidekrautbahn
geplant? Sind diese aus Sicht des Senats auch für eine weiter steigende Nachfrage ausreichend?
Antwort zu 7:
Die Kapazitäten zur Fahrradmitnahme wurden bereits mit Wirkung ab der Ausflugssaison
2021 auf der Bestandsstrecke durch den teilweisen Einsatz von längeren Zügen am
Wochenende erhöht. Im Rahmen des Vergabeverfahrens Heidekrautbahn für die Verkehre
ab Dezember 2024 wird eine weitere Ausweitung der Fahrradmitnahmekapazitäten
angestrebt. Die konkrete Zahl der Stellplätze ist noch in Abstimmung.
Frage 8:
Welche Leit- und Sicherungstechnik wird auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke zum Einsatz kommen, und
welche Zugfolgezeiten wird sie ermöglichen?
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Frage 9:
Welche #Baumaßnahmen wären notwendig, damit auf der Strecke im Hinblick auf die dringend notwendige
Verkehrswende und das erklärte Ziel der Verdopplung des Schienenverkehrs ein 30-Minuten-Takt mit Option
auf 15-Minuten-Takt ermöglicht wird? Was würden diese Maßnahmen grob geschätzt kosten?
Antwort zu 8 und 9:
Die Strecke wird entsprechend der bestehenden Infrastruktur mit Signalen und
Punktförmiger #Zugbeeinflussung (PZB) ausgestattet. Die #Zugfolge ergibt sich auf der
eingleisigen Strecke im Wesentlichen aus den Abständen der Begegnungsstellen, also
zweigleisigen Stellen, an denen Züge aneinander vorbeifahren können und die in der Regel
in den Bahnhöfen verortet sind (Kreuzungsbahnhöfe). Diese sind so angeordnet, dass im
Zielzustand ein 30-Minuten-Takt erreicht und zusätzlich ein ergänzender Güterzug
verkehren kann. Dieser 30-Minuten-Takt wurde aufgrund der Fahrgastprognosen und der
Infrastrukturengpässe im Knoten Gesundbrunnen in der EBWU (siehe Antwort zu der Frage
2) als Zielzustand nach Gesundbrunnen angenommen. Die Infrastrukturplanung, etwa die
Herstellung potenzieller Kreuzungsbahnhöfe in den Bereichen #Rosenthal, #Schildow oder
#Mühlenbeck geht daher von dieser Annahme aus. Ein 15-Minuten-Takt wurde daher nicht
weiter untersucht. Hierfür erforderliche Ausbauten können weder benannt noch finanziell
abgeschätzt werden.
Frage 10:
Warum werden diese notwendigen Maßnahmen für dichteren Taktverkehr jetzt nicht umgesetzt, da doch ein
späterer Umbau erhebliche verlorene Kosten nach sich ziehen würde? Wird wenigstens jetzt sichergestellt,
dass ein späteres Nachrüsten der Strecke für dichteren Takt und Einsatz elektrischer Fahrzeuge
(abschnittsweise oder komplett mit Oberleitung) kostengünstig möglich ist?
Antwort zu 10:
Wie zu der Frage 9 ausgeführt, ist von einem Zielzustand im 30-Minuten-Takt nach Berlin
Gesundbrunnen auszugehen. Infrastrukturmaßnahmen für einen dichteren Zugtakt sind
nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit folglich nicht zu rechtfertigen.
Als Ersatz für die heutigen #Dieselfahrzeuge wird aktuell der Einsatz von
#Wasserstofffahrzeugen vorbereitet.
Frage 11:
Wird beim Bau des neuen Bahnsteigs der Heidekrautbahn in Wilhelmsruh genügend Platz für den späteren
zweigleisigen elektrifizierten #Wiederaufbau der #Nordbahn Wilhelmsruh – Hohen Neuendorf gelassen?
Antwort zu 11:
Der Bahnsteig in Berlin-Wilhelmsruh wird entsprechend der bereits vorliegenden
Planfeststellung realisiert. Diese hat die Fläche der Nordbahn in Richtung Hohen Neuendorf
berücksichtigt. Die konkreten Anforderungen für den Wiederaufbau der Nordbahn sind auf
Grundlage der dann geltenden Rechtsgrundlagen zu prüfen.
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Frage 12:
Welchen Stand haben die Planungen für den Wiederaufbau der Strecke Berlin-Gesundbrunnen –
Wilhelmsruh, welche Planungsschritte sollen wann bis zur Wiederinbetriebnahme erfolgen? Wird diese
Strecke gleich zweigleisig und mit Oberleitung versehen wieder aufgebaut? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 12:
Für den Abschnitt der Nordbahn bis Berlin-Wilhelmsruh ist die Grundlagenermittlung
abgeschlossen. Die #Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung ist in Abstimmung. Unter
Ansatz üblicher Planungszeiträume ergeben sich folgende, unverbindliche Zielstellungen
für die nachstehenden Planungsschritte: Beginn der Planungsphase ab 2021, Beginn der
Genehmigungsphase ab 2024, Beginn der Ausführung ab 2027, Inbetriebnahme ab 2030.
Entsprechend der Ergebnisse der EBWU soll der Abschnitt Berlin Gesundbrunnen –
#Schönholz #zweigleisig und der Abschnitt Schönholz – Wilhelmsruh je nach Fahrplanvariante
ein- oder zweigleisig ausgebaut werden. Die Errichtung einer #Oberleitung ist von Berlin
Gesundbrunnen bis Schönholz im Zusammenhang mit der Errichtung einer #Abstellanlage
für den #Fernverkehr geplant. Im weiteren Verlauf bis Wilhelmsruh soll eine Oberleitung
planerisch berücksichtigt werden, so dass eine Nachrüstung bei entsprechendem Bedarf
möglich wäre. Durch den angedachten Einsatz von Wasserstofffahrzeugen besteht hierfür
aktuell kein Bedarf.
Frage 13:
Ist es zulässig, dass die für den Einsatz auf der Heidekrautbahn zunächst vorgesehenen Fahrzeuge, die mit
#Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden, den Berliner #Nord-Süd-Tunnel befahren?
Antwort zu 13:
Gemäß einer Studie im Raum Leipzig zum Einsatz von Wasserstoffzügen im City-Tunnel
Leipzig könnte ein Einsatz von Wasserstoffzügen in Tunneln grundsätzlich möglich sein.
Aufgrund der hohen Belastung des Berliner Nord-Süd-Tunnels – insbesondere nach
Inbetriebnahme der Dresdener Bahn und des weiteren Ausbaus des Fernverkehrs gemäß
Deutschlandtakt – ist ein planmäßiger Einsatz dieser Triebwagen im Nord-Süd-Tunnel aus
Kapazitätsgründen allerdings nicht sinnvoll und daher auch nicht vorgesehen.
Frage 14:
Wie verläuft derzeit die Abstimmung zwischen der #Niederbarnimer Eisenbahn und der Berliner -Bahn? Wie
plant der Senat, die Taktungen der Heidekrautbahn der (NEB) und der nördlichen S-Bahnlinie in Zukunft
besser miteinander zu verschränken und die Kommunikation zwischen beiden Verkehrsunternehmen zu
sichern, so dass beispielsweise bei geringfügigen Verspätungen ein zeitnahes Umsteigen zwischen den
Verkehrsmitteln dennoch gewährleistet ist?
Antwort zu 14:
Die Koordinierung der Fahrpläne der jeweiligen Verkehrsunternehmen erfolgt im Rahmen
der Bestellung der Jahresfahrpläne durch die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
(VBB GmbH). Dabei müssen auch die jeweiligen Anforderungen des Zugbetriebes mit
beachtet werden, die keine beliebigen Zeitlagen ermöglichen. Schon heute werden
möglichst gute Anschlüsse in Berlin-Karow angeboten. Künftig soll auch in BerlinWilhelmsruh eine Verknüpfung mit der S-Bahn erfolgen.
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Operative Abstimmungen im täglichen Verkehr erfolgen direkt zwischen den Leitstellen der
NEB und der S-Bahn Berlin. Dabei sind auch die möglichen Folgewirkungen auf die
jeweiligen Netze zu berücksichtigen, da die Zugfahrten sowohl auf dem eingleisigen Netz
der NEB als auch im eng verflochtenen Netz der Berliner S-Bahn erhebliche Auswirkungen
auf andere Zugfahrten haben können.
Frage 15:
Wie stellt der Senat sicher, dass die NEB in Zukunft auch die #Stammstrecke der Heidekrautbahn zuverlässig
in der geplanten Taktung bedienen kann und Zugausfälle, etwa durch Personal- oder Fahrzeugmangel,
vermieden werden?
Antwort zu 15:
Die Verkehrsverträge sehen Regelungen zur Minderung von Zahlungen bei Zugausfällen
oder Verspätungen vor, so dass für die jeweils beauftragten Verkehrsunternehmen Anreize
zur Sicherstellung eines zuverlässigen und pünktlichen Verkehrs bestehen.
Berlin, den 29.07.2021
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr: Vergabeverfahren „Netz Ostbrandenburg“: Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlag, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/vergabeverfahren-netz-ostbrandenburg-die-niederbarnimer-eisenbahn-neb-erhaelt-den-zuschlag/

#Vergabeverfahren „#Netz Ostbrandenburg“: Die #Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) erhält den Zuschlag – Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene

  • Die #NEB betreibt bis Dezember 2036 weiterhin das Netz Ostbrandenburg
  • Erstmals kommen #batterieelektrische Fahrzeuge im Verbundgebiet zum Einsatz
  • #Angebotsausweitung und Reduzierung von Emissionen im Fokus
  • Länder Berlin und Brandenburg stärken weiter die Schiene

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat den Zuschlag im Wettbewerbsverfahren Netz Ostbrandenburg an die NEB Betriebsgesellschaft mbH (NEB) erteilt. Das Netz Ostbrandenburg umfasst wie bisher die Linien #RB12, #RB25, #RB26, #RB35, #RB36, #RB54, #RB60, #RB61, #RB62 und #RB63. Das europaweite Vergabeverfahren wurde im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge, Taktverdichtungen und neue Servicestandards deutlich verbessert. Zukünftig kommen auf allen technisch hierfür geeigneten Linien Elektrofahrzeuge mit Batteriespeicher zum Einsatz. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

Mit dem an die NEB erteilten Zuschlag im Netz Ostbrandenburg setzen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr eine verbesserte Anbindung der Region in der Fläche auf den Regionalbahnlinien in sechs Landkreisen und einer Großstadt im Norden und Osten Brandenburgs um.

Guido #Beermann, Verkehrsminister des Landes Brandenburg:

„Vor allem der Norden und Osten Brandenburgs wird von den dichteren und flexibleren Angeboten sowie besseren Kapazitäten bei den nachgefragten Verbindungen in die polnische Nachbarwojewodschaft Lubuskie profitieren. Damit stärken wir die Region und mit den innovativen Antrieben gleichzeitig den klimafreundlichen Schienenpersonennahverkehr. Zudem können wir nun, wie im Landesnahverkehrsplan vorausgedacht, auf der RB25 nach Werneuchen, der RB26 nach Müncheberg und auf der RB60 zwischen Wriezen und Frankfurt (Oder) den Takt erhöhen. So schaffen wir wichtige Voraussetzungen dafür, dass sich diese Siedlungsachsen im Berliner Stadtumland zukunftsfähig entwickeln.“

Regine #Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin:

„Endlich kommen auch im neuen Netz Ostbrandenburg batterieelektrische Züge zum Einsatz. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Modernisierung der Flotte. Aber die Züge sind nicht nur klimafreundlich, sondern bieten mit zusätzlichen Sitzplätzen und dichteren Takten mehr Komfort und Flexibilität. Gerade für Pendlerinnen und Pendler bieten wir damit ein attraktiveres Angebot.“

Susanne #Henckel, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin – Brandenburg (VBB):

„Es gibt keine Alternative: Die Schiene muss weiter gestärkt werden. Die neuerliche Vergabe des Netzes Ostbrandenburg an die NEB sorgt hier für Kontinuität, Planungssicherheit und mehr Qualität. Mit dem Netz Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und Taktverdichtungen deutlich erhöht. Was mich am meisten freut ist, dass nun zukünftig auf mehr Linien Elektrofahrzeuge mit Batteriespeicher zum Einsatz kommen. Verkehrswende und Klimaschutz im Gleichschritt: Ein guter Tag für den ÖPNV in Berlin und Brandenburg.“

Detlef #Bröcker, Geschäftsführer der NEB Betriebsgesellschaft mbH:

„Wir freuen uns über den Zuschlag für das Netz Ostbrandenburg und das Vertrauen, das für die Umsetzung dieses besonderen Projekts in die Niederbarnimer Eisenbahn gesetzt wird. Mit dem Einsatz der neuen batterieelektrischen Fahrzeuge und den deutlichen Verbesserungen im Fahrplan- und Serviceangebot können wir zu einer fahrgastorientierten und klimafreundlichen Verkehrswende beitragen. Gemäß unserem Motto „Heimat in Bewegung“ führen wir das Netz Ostbrandenburg für unsere Region in die Zukunft.“

Mehr Angebote und ein attraktiver #Halbstundentakt

Mit dem Netz Ostbrandenburg setzt der VBB den Auftrag der Länder zur Stärkung der Schiene in der Region ab 2024 offensiv fort und erreicht mit dem Zuschlag an die NEB einen weiteren Meilenstein. Es sind dabei zahlreiche Erweiterungen des schon bestehenden Angebotes geplant. Insbesondere sollen dann die Regionalbahnlinien RB25 bis #Werneuchen und RB26 bis #Müncheberg von Montag bis Freitag einen attraktiven Halbstundentakt anbieten und die Linie RB35 um eine Haltestelle bis nach Bad Saarow Süd verlängert werden. Auch Wochenend- und Spätverkehre werden durch neue Angebote spürbar verbessert.

Die Linie RB60 Eberswalde Hbf – Frankfurt (Oder) soll im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur, u.a. in Seelow (Mark), auch im Abschnitt #Wriezen – Frankfurt (Oder) zu einem Stundentakt verdichtet werden. Die Region Ostbrandenburg wird so ein wesentlich breiteres und vor allem ein überaus flexibleres Schienenangebot bekommen. Auch die #Direktverbindung der RB26 ins Nachbarland #Polen wird durch zusätzliche Fahrten morgens und am Abend aufgewertet. 

Das gesamte Angebot des Netzes Ostbrandenburg erhöht sich gegenüber dem Fahrplan 2020 um fast 30 %.

Mehr Qualität durch alternative Antriebe

Besonders hervorzuheben ist in diesem Netz der Fokus auf alternative Antriebe. Im Netz Ostbrandenburg werden ganz überwiegend neu beschaffte moderne Fahrzeuge zum Einsatz kommen. 

Mit Ausnahme der RB26 werden zukünftig auf allen ausgeschriebenen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher eingesetzt, die auch die nicht elektrifizierten Linienabschnitte befahren können. Die Batterien werden auf den Abschnitten der Linie mit Oberleitung wieder aufgeladen. Dabei ergeben sich keine Einschränkungen in den Kapazitäten und den Fahrplanzeiten. Auf der RB26 werden in der kommenden Vertragsperiode auch weiterhin Dieseltriebzüge zum Einsatz kommen. Die bundeseigene Infrastruktur, mit langen nicht elektrifizierten Streckenabschnitte auf dieser Linie, lassen ein Aufladen von Batteriezügen derzeit nicht zu. Bei der Vergabe waren ebenfalls Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb möglich. Diese wurden jedoch von keinem Bieter angeboten.

Die Fahrzeugreserve wird gegenüber bisherigen Vergaben deutlich erhöht. Insgesamt werden 42 Fahrzeuge im Netz unterwegs sein, davon 26 batterieelektrische Fahrzeuge vom Typ Siemens Mireo Plus B.

Des Weiteren werden 16 Dieselfahrzeuge vom Typ #PESA #Link eingesetzt, elf Gebrauchtfahrzeuge und fünf Neufahrzeuge. Durch den Einsatz von Fahrzeugen des Typs #Siemens #Mireo Plus B stehen den Fahrgästen auf den betreffenden Linien mehr Sitzplatzkapazitäten als in der Ausschreibung verlangt zur Verfügung. Auf den Linien RB36 und RB60 werden den Fahrgästen 128 Sitzplätzen anstatt der geforderten 70 angeboten. Ebenso werden die Kapazitäten auf den Linien RB12, RB25, RB35, RB54, RB61, RB62 und RB63 mit 128 Sitzplätzen in Einzeltraktion und 256 Sitzplätzen in #Doppeltraktion erhöht. Bei den PESA-Link-Fahrzeugen betragen die Sitzplatzkapazitäten 120 Sitze bei den gebrauchten und 122 bei den Neufahrzeugen. Die auch schon im Netz Elbe-Spree gesetzten Qualitätsstandards im VBB gelten auch für das Netz Ostbrandenburg, zum Beispiel kostenloses WLAN, zuzüglich eines für mobile Endgeräte nutzbaren dynamischen Informationsportals, eines Service- oder Hilferufs und spezielle Stellplätze für Fahrräder.

Mit dem neu optimierten Netz Ostbrandenburg soll der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) somit langfristig gesichert werden und dadurch höchste Planungssicherheit erhalten. Durch das Favorisieren von Batterie- und Wasserstoffantrieben wird den aktuellen Aktivitäten rund um den Klimawandel und deren Zielen Rechnung getragen. Der Einsatz alternativer Fahrzeugantriebe trägt maßgeblich zur Reduzierung von regionalen Emissionen bei. Es werden jährlich rund 3,8 Mio. Liter Diesel weniger verbraucht. Damit wird jährliche eine Einsparung von rund 10.000 Tonnen lokaler CO2-Emission sowie ein signifikanter Rückgang an Feinstaubemissionen erreicht.
Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und beginnt im Dezember 2024. Das jährliche Gesamtvolumen beträgt 6,7 Mio. Zugkilometer.

Das künftige Netz Ostbrandenburg

Batterieelektrische Fahrzeuge

RB12 Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin Stadt

RB25 Berlin Ostkreuz – Werneuchen

RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd

RB36 Frankfurt (Oder) – Beeskow – Königs Wusterhausen

RB54 (Berlin Gesundbrunnen/Lichtenberg–) Löwenberg (Mark) 
Rheinsberg (Mark)

RB60 Eberswalde – Wriezen – Frankfurt (Oder)

RB61 Schwedt (Oder) – Angermünde

RB62 Angermünde – Prenzlau

RB63 Eberswalde – Joachimsthal

Dieselfahrzeuge: RB26 Berlin Ostkreuz – Müncheberg (Mark) – Kostrzyn

Tarife + VBB: Tesla: Busfahrt zum Werk in Grünheide kostet 400 Euro im Jahr extra aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article231335056/Tesla-Busfahrt-zum-Werk-in-Gruenheide-kostet-400-Euro-im-Jahr-extra.html

Die #Tesla-Fabrik in #Grünheide liegt außerhalb der #Tarifzone C des #ÖPNV – das geht für zukünftige Mitarbeiter ins Geld.

Aktuell stockt es noch beim Bau von Teslas #Gigafabrik in #Grünheide. Schon 2021 allerdings sollen aus dem ersten Werk des Elektroautobauers in Europa die ersten fertigen Fahrzeuge rollen. Auch tausende Mitarbeiter werden dann täglich zur südöstlich von Berlin gelegenen Fabrik pendeln. Klar ist schon jetzt: Das ÖPNV-Angebot dürfte für viele allein wegen des Preises nicht attraktiv sein.

Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember hält der #Regionalexpress #RE1 mit allen Fahrten am nächstgelegenen Bahnhof #Fangschleuse und schafft im #Halbstundentakt Verbindungen nach Berlin, Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde. Von dort aus verkehrt nun auch eine neu eingesetzte Buslinie zum Tesla-Gelände. Allerdings gestalten sich die Tarifzonen denkbar ungünstig. Während der Bahnhof Fangschleuse noch im Tarifbereich Berlin C liegt, benötigen Pendler für die Weiterfahrt mit dem Bus zum Betriebsgelände zusätzlich dazu das Ticket für einen Landkreis. Bei monatlicher Abbuchung gibt das einen satten Aufpreis: Statt 1008 Euro im Jahr werden nur wegen der Busfahrt plötzlich 1422 Euro fällig.

Tesla: Fahrgastverband sieht grundsätzlich ein Problem mit der Zone C …

Bahnverkehr: Fahrplanwechsel: Der neue Winterfahrplan 2020/2021 Alles, was Sie zum neuen Fahrplan wissen müssen., aus DB

https://inside.bahn.de/winterfahrplan/

https://inside.bahn.de/winterfahrplan/

Bald ist es wieder soweit: Der #Fahrplanwechsel steht vor der Tür. Der neue Winterfahrplan gilt ab dem 13. Dezember 2020. Die Tickets können Sie aber natürlich schon vorher kaufen: #Buchungsstart ist der 13. Oktober 2020. Die wichtigsten Änderungen und Neuerungen haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengefasst.

Auch der neue Fahrplan für das kommende Jahr bringt wieder einiges an Anpassungen mit sich. Auf der einen Seite haben wir mehr Verbindungen, u. a. zwischen #Hamburg und Berlin sowie Angebotsverbesserungen auf einigen Strecken und damit auch für den Taktverkehr in ganz Deutschland. Auf der anderen Seite haben wir auch neue Züge auf Lager: Der ICE 4 kommt als kürzere und als #XXL-Variante und unser ältester #ICE bekommt eine #Modernisierung.

Maßnahmen für sicheres Reisen in der Bahn zu Weihnachten 2020
Mehr Fahrzeuge: Im Dezember werden 15 neue ICE-Züge in Dienst gestellt – so viele wie noch nie zuvor in einem Monat.
Mehr Fahrten: Rund 100 Sonderzüge sind Weihnachten 2020 auf den Hauptachsen unterwegs.
Mehr Sitzplätze: Bis Ende des Jahres stehen Ihnen täglich 13.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung.
Mehr Verbindungen: Mit dem neuen Fahrplan ab 13.12. bauen wir den Fahrplan nochmals deutlich aus. Zwischen Hamburg und Berlin sind die Züge erstmals im Halbstunden-Takt unterwegs. Alle Infos dazu in diesem Beitrag weiter unten.
Mehr Raum: Nur noch 60 Prozent der Sitze im Fernverkehr sind reservierbar. Wir informieren über die Auslastung der Züge aktuell im Netz.
Mehr Maskenkontrollen: Die DB erhöht im Dezember nochmal die Präsenz ihrer Sicherheitskräfte: In bis zu 50 Prozent aller Fernverkehrszüge sind Sicherheitsteams an Bord, die darauf achten, dass die Maskenpflicht eingehalten wird.
Mehr Sauberkeit und Hygiene: 4.300 Reinigungskräfte sind für Sauberkeit und Hygiene in Zügen und am Bahnhof im Einsatz. Innovative Reinigungskonzepte wie UV-Licht zur Desinfektion an Rolltreppen oder Speziallack zum Schutz vor Viren und Bakterien auf Treppenhandläufen und Bedienungsknöpfen in Aufzügen sorgen für noch mehr Sauberkeit. 650 Desinfektionsspender stehen unseren Reisenden gratis zur Verfügung.
Mehr Kundenlenkung: Wegeleitsysteme, Mindestabstandsmarkierungen auf dem Boden vor allen DB Informationen, in den Reisezentren und vor vielen Geschäften in den Bahnhöfen unterstützen die Reisenden, Abstand zu halten.

Die Highlights des Fahrplanwechsels 2020 im Überblick
#Halbstundentakt zwischen Hamburg und Berlin
Neuer Halt Ringsheim/Europa-Park (Test)
#Angebotsverbesserungen zwischen Bonn und Berlin, München und Zürich sowie Berlin und #Krakau
Bundesweite Ausweitung im #Taktverkehr für zahlreiche Relationen
Kürzere (7 Wagen) und längere (13 Wagen) ICE 4-Züge im Einsatz

Alle Anpassungen für den Fahrplan 2020/2021 im Detail
Der Halbstundentakt zwischen Berlin und Hamburg

Mit dem Fahrplanwechsel erweitern wir das Angebot von 46 Zügen auf bis zu 60 Züge pro Tag. Durch diese zusätzlichen Züge entstehen weitere 6.000 Sitzplätze auf der Verbindung. Auch wird dadurch ein Halbstundentakt möglich, der zu Pendlerzeiten und am Wochenende Entlastung für stark nachgefragte Züge bietet. Auch in der Mittagszeit wird ein besseres Angebot in beide Richtungen möglich.

Testweise neuer Fernverkehrshalt am Europa-Park (Ringsheim) für Tagesausflüge

Erstmals bieten wir auch testweise einen Fernverkehrshalt mit ECE-Zugpaar in Ringsheim (Europa-Park) an. So wird es möglich morgens um kurz vor 10 Uhr dort einzutreffen und nachmittags um kurz vor 17 Uhr wieder abzureisen. Neben der Direktverbindung aus Frankfurt gibt es auch gute Umsteigeverbindungen aus Köln (in unter 2:45 Stunden) und Stuttgart (in unter 2 Stunden).

Mehr Direktverbindungen zwischen Bonn und Berlin

Wir weiten das Angebot der Direktverbindungen zwischen Bonn und Berlin von zwei auf sieben Verbindungen aus. Mit der Direktverbindung ist man auch rund 20 Minuten schneller als mit Umstieg. Auch am Samstag und Sonntag werden mehr Direktverbindungen angeboten. Hinzu kommt ein nächtlicher ICE über die gesamte Woche.

Elektrifizierung der Strecke abgeschlossen: Von München nach Zürich nun häufiger und schneller

Nahezu zweistündlich fahren wir im Fahrplanjahr 2021 auf der frisch elektrifizierten Strecke zwischen München, Lindau und Zürich. Mit insgesamt zwölf Fahrten täglich und einer Fahrzeit von vier Stunden ist man häufiger und schneller zwischen den beiden Städten unterwegs. Zum Einsatz kommt hier ein Zug der SBB (Schweizer Bundesbahn). Der ECE (Astoro/ETR610) mit WLAN, Bordrestaurant, 430 Sitzplätzen und 4 Fahrradstellplätzen ist ein Zug auf ICE-Niveau. Ab Ende 2021 verkürzt sich die Reisezeit erneut auf 3:30 Stunden.

Ausweitung nach Polen: Nun auch tagsüber von Berlin nach Krakau

Bereits im Fahrplan 2020 wurde die Verbindung zwischen Berlin und Krakau mit einem nächtlichen EuroCity befahren. Mit dem Fahrplan 2021 kommen auch Verbindungen tagsüber hinzu. Jeweils morgens startet man in Berlin bzw. Krakau und kommt dann am späten Nachmittag in der jeweils anderen Stadt an.

Bundesweite Ausweitung des Taktverkehrs
Verstärkerzüge zwischen Hamburg, Kassel und München

Auf der Verbindung Hamburg – München erweitern wir das Angebot aufgrund der starken Nachfrage. Für die Städte Lüneburg, Uelzen, Celle und Augsburg bedeutet das häufiger umsteigefrei und mit mehr Direktverbindungen zu reisen.

Weitere Taktverkehre über die gesamte Woche

Wir verfolgen weiter das Ziel mehr Taktverbindungen sowohl unter der Woche als auch am Wochenende anzubieten um Taktlücken langfristig zu schließen. Beispiele dafür im Fahrplan 2021 sind Verbindungen zwischen Wolfsburg und Berlin, Berlin und Hamburg, Essen und Frankfurt, Nürnberg und München, Köln und Berlin, München und Berlin sowie Frankfurt und Berlin.

Mehr Halte auch in den Regionen

Zu den Gewinnern des neuen Fahrplans gehören auch Städte wie Erkelenz (bekommt zum ersten Mal einen Fernverkehrshalt!), Mönchengladbach, Neuss, Stendal, Treuchtlingen und Donauwörth.

Neue und modernisierte ICE-Züge im Einsatz
Der XXL-ICE kommt ab Juni 2021

Mit 918 Sitzplätzen und 13 Zugteilen werden wir voraussichtlich ab Juni 2021 unseren ICE 4-XXL auf die Schiene bringen. So viele Sitzplätze gab es in einem ICE noch nie. Zum Einsatz kommen soll der “Lange” zuerst auf der Strecke zwischen Hamburg, Köln, Stuttgart und München.

Der “Kurze” kommt auch – 7 teiliger ICE 4

Bereits zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 können Sie sich über den “Kurzen” freuen. Der 7-teilige ICE 4 mit 444 Sitzplätzen wird zuerst zwischen Berlin und Düsseldorf bzw. Köln zum Einsatz kommen. Wie in allen ICE 4-Zügen ist auch hier eine Fahrradmitnahme möglich.

Der ICE 1 bekommt eine Modernisierung für die Zukunft

Der ICE 1 ist unser ältester ICE: und seit knapp 30 Jahren fährt er jeden Tag Reisende von A nach B. Diese lange Zeit ging an den Wagen nicht spurlos vorbei, ein Großteil davon wird aber weiterhin zum Einsatz kommen. Dafür erhalten sie eine Modernisierung, z.B. der Gepäckablagen, WCs und Reisendeninformationen im Zug.

Corona-bedingte Einschränkungen im Fahrplan 2020/2021
Die Corona-Pandemie hatte und hat sich auch auf uns und den Fahrplan ausgewirkt. Doch eins ist sicher: Unser bestehendes Angebot wird zu einem sehr großen Teil aufrecht erhalten.

Zudem haben Sie oben bereits gesehen, dass wir unsere Verbindungen im Fahrplan 2021 weiter ausbauen und besser miteinander vertakten. Wir haben unser Angebot und die Nachfrage immer im Blick und haben aufgrund der aktuellen Situation auf einigen Strecken reagiert. Zwischen Hamburg und Köln sowie Frankfurt Flughafen und Berlin werden jeweils zwei Zugpaare der Nachfrage entsprechend nicht angeboten. Geplant ist aber diese bei hoffentlich wieder steigender Nachfrage erneut anzubieten.

Auch zwischen Köln und Stralsund sowie Berlin und Stralsund wird jeweils ein Zugpaar nicht mehr angeboten. Außerdem verkehren zwischen Düsseldorf und Stuttgart nur drei der bisher sechs Zugpaare. Wir hoffen, dass wir alle gemeinsam die aktuelle Situation gesund überstehen und wir unser Angebot dann auch wieder entsprechend der Nachfrage hochfahren und natürlich in den kommenden Jahren auch erweitern können.

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Abfahrt ohne Halt in Wittenberge Stadt hat vorerst nichts vom Halbstundentakt Berlin-Hamburg, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1144040.abfahrt-ohne-halt-in-wittenberge.html

Ab dem kommenden Jahr sollen zwischen Berlin und #Hamburg im #Halbstundentakt ICE-Züge verkehren. Nur selten hält derzeit ein solcher Fernzug im brandenburgischen #Wittenberge, einige stoppen überhaupt nicht zwischen Berlin und Hamburg. Der Halbstundentakt ist insgesamt eine erhebliche Verbesserung, doch Wittenberge wird zunächst nichts davon haben. Das bedauert Bürgermeister Oliver Herrmann (parteilos). #Berufspendler hätten ihm zufolge insbesondere Interesse, dass der Zug, der um 17.35 Uhr in Hamburg abfährt, in Wittenberge halten würde. Hermann berichtet von der Befürchtung, wegen der Fernzüge würden die #Regionalzüge auf der Strecke nicht mehr so gut durchkommen. Wenn die Fahrgäste schon darunter leiden müssen, dann sollen wenigstens ein paar mehr Fernzüge in Wittenberge halten.

Der Bürgermeister äußert sich dahingehend am Donnerstag in einer Videokonferenz des Infrastrukturausschusses im brandenburgischen Landtag. Der Abgeordnete Christian Görke (Linke) hat das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Es geht hier um den sogenannten #Deutschlandtakt. Fern- und Regionalzüge sollen sich dabei an #Knotenpunkten begegnen, damit die Fahrgäste problemlos umsteigen können. Um den Bahnhof Wittenberge auf der Strecke Berlin-Hamburg in dieses Konzept voll einbeziehen zu können, …

Bahnverkehr: Hamburg-Berlin: Flixtrain will mit Bahn konkurrieren, aus shz

https://www.shz.de/nachrichten/meldungen/hamburg-berlin-flixtrain-will-mit-bahn-konkurrieren-id29351237.html

Die DB streitet mit ihrem Rivalen um Trassenzeiten – der ab Dezember geplante #Halbstundentakt droht zu scheitern – Quelle: https://www.shz.de/29351237 ©2020

Erst anderthalb Monate ist es her, da hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer eine gute Nachricht von der Deutschen Bahn mitzuteilen: „Mit dem #Fahrplanwechsel im Dezember will die Bahn im Halbstundentakt zwischen Berlin und #Hamburg fahren“, verkündete der CSU-Politiker. Vier Züge statt bisher nur drei in zwei Stunden sollten künftig je Richtung die beiden größten deutschen Städte verbinden – und damit den Anfang für den neuen #Deutschlandtakt machen, der im Lauf der nächsten zehn Jahre republikweit für bessere Zugverbindungen sorgen soll.

Doch nun drohen die Bahnpläne für die Strecke zwischen Hamburg und Berlin zu scheitern: Bei der diesjährigen Vergabe der Trassenzeiten für die 287 Kilometer lange Strecke hat die Bahn laut einem Bericht des Berliner „Tagesspiegels“ nur drei statt der erhofften zwölf zusätzlichen Verbindungen von der DB Netz erhalten. Schlimmer noch aus Sicht des von Scheuer kontrollierten Staatsunternehmens: Der private Konkurrent #Flixtrain will ihm nun erstmals auch auf der #Rennstrecke zwischen den beiden Metropolen Konkurrenz machen. Er hat einige der Trassenzeiten erhalten, die eigentlich die …

Bahnverkehr: ICE im S-Bahn-Takt? Wer seinen Fernzug verpasst, soll künftig nicht lange auf den nächsten warten müssen, aus MDR

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/bahn-iplant-ice-im-s-bahn-takt-kapzitaeten-gleise-bahnhoefe-100.html

Die Bahn plant einen #30-Minuten-Takt im #Fernverkehr und investiert Milliarden in neue Züge. Sie rechnet mit Millionen neuen Kunden. Doch genügen #Gleise und #Bahnhöfe den Anforderungen?

Zwischen den größten deutschen Städten plant die Bahn künftig einen Fernverkehr im #Halbstundentakt. Der Vorstand für Personenverkehr, Berthold Huber, nennt als Ziel eine „metropolenverbindende S-Bahn“.

Den 30-Minuten-Takt für die großen Städte hatte die Bahn bereits im Sommer angekündigt, als erstes zwischen #Hamburg und Berlin für 2021. Heute sind es tagsüber jeweils drei Züge in zwei Stunden. Ab 2025 ist das dann für die Strecken von Stuttgart nach München sowie von Frankfurt nach Köln und Hamburg geplant.

30 zusätzliche #Hochgeschwindigkeitszüge
Dafür investiert die Bahn Huber zufolge bis 2026 rund zwölf Milliarden Euro in ihre Züge. Die Hälfte der Summe entfällt auf den ICE4. Hinzu kommen neue Eurocity-Züge vom spanischen Hersteller #Talgo und #Doppelstock-Intercitys. Ein Teil der Züge ist bereits im Einsatz. Außerdem will die Bahn nach 2022 zusätzlich 30 weitere Hochgeschwindigkeitszüge kaufen. Auf Hauptrouten soll es dann 20 Prozent mehr …

Bahnverkehr: Bevor der Halbstundentakt kommt Bahnstrecke Berlin-Hamburg wird voll gesperrt., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/bevor-der-halbstundentakt-kommt-bahnstrecke-berlin-hamburg-wird-voll-gesperrt-32489570?dmcid=nl_feed&dmcid=f_feed_Berlin

Zwischen Berlin und #Hamburg fahren künftig den ganzen Tag über Fernzüge im #Halbstundentakt. Doch bevor das Angebot Ende 2021 aufgestockt wird, müssen die Fahrgäste Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Von September 2021 bis Mitte November 2021 wird die Strecke #saniert, teilte die Deutsche Bahn (DB) mit. Einschränkungen des Verkehrs werden erforderlich – bis hin zu einer zehnwöchigen #Vollsperrung eines Teilstücks bei Wittenberge.

Während der Arbeiten werden unter anderem 400 Kilometer #Schienen erneuert, 24 Weichen in den Bahnhöfen Friesack, Jasnitz und Boizenburg ausgetauscht und zehn #Durchlässe modernisiert. Elf Kilometer Strecke werden neu gebaut, so die Bahn weiter. Das geschieht nicht nur im Vorgriff auf die geplante Aufstockung des Fernzugverkehrs zwischen Berlin und Hamburg. 2022 und 2023 wird die traditionsreiche, seit 1846 bestehende Route als ICE-Umleitung genutzt, wenn die Schnellfahrstrecke Kassel–Fulda–Würzburg …

Bahnhöfe: Zukunft der Regionalbahn am Bahnhof Schöneweide aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Länge wird der #Regionalbahnsteig am Bahnhof #Schöneweide nach dem Umbau haben und ist diese
Länge auch für #Regionalexpresszüge geeignet?
Antwort zu 1:
Die Planungen der DB Station und Service AG sahen ursprünglich einen Teilrückbau des
Bahnsteigs auf 170m vor. Hiergegen sind mehrere Einsprüche beim Eisenbahn-
Bundesamt (#EBA) eingegangen. Auch das Land Berlin hat sich beim EBA gegen die
Einkürzung ausgesprochen, da es diese als nicht zukunftsweisend beurteilt. Das
Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Die endgültige Länge ist daher noch nicht
bekannt. Für die Bedienung mit einem #Doppelstockzug mit 5 Wagen und Lok
entsprechend der heutigen Regionalexpress-Linien #RE1, #RE3 und #RE5 wäre die Länge
von 170 m ausreichend. In Schöneweide verkehren aber heute bereits längere Züge
(gegenwärtig im #Sonderverkehr z.B. #Dampfzüge).
Frage 2:
Welche Planungen gibt es bezüglich der weiteren Einbindung des Bahnhofes Schöneweide in das Berlin-
Brandenburger #Regionalbahnnetz, um beispielsweise das angrenzende Wista-Gelände sowie die
angrenzenden Kieze besser anzubinden, für die Zeit nach Fertigstellung des Bahnhofes in 2021/2022?
Frage 3:
Wie gestaltet sich die Auslastung der Regionalbahnlinie #24 und gibt es Pläne die Taktung zu verdichten
und/oder die Linienführung zu verändern?
2
Antwort zu 2 und 3:
Das Fahrgastaufkommen (Summe der Ein- und Aussteiger) der Regionalbahnlinie (RB) 24
beläuft sich aktuell auf rund 1.600 Fahrgäste am Tag (2018, Durchschnitt von Montag bis
Freitag).
Mit Betriebsaufnahme des Netzes #Elbe-Spree zum Dezember 2022 ist eine neue Führung
der Linie #RB24 von Eberswalde über Berlin zum Flughafen #BER Terminal 5 (#Schönefeld)
geplant. Gleichzeitig soll die neue Linie #RB32 von #Oranienburg über Berlin zum Flughafen
BER Terminal 5 (Schönefeld) eingerichtet werden, so dass das Regionalverkehrsangebot
in Schöneweide auf zwei Züge pro Stunde (im angenäherten #Halbstundentakt)
ausgeweitet wird. Die Verbindung Richtung Königs Wusterhausen wird weiterhin von der
parallel verlaufenden Linie #S46 hergestellt.
Mit der Inbetriebnahme der #Dresdner Bahn in Berlin (voraussichtlich im Dezember 2025)
können die beiden Regionalbahn-Linien statt zum Flughafen BER Terminal 5 (Schönefeld)
neu zum Flughafen BER Terminal 1-2 geführt und darüber hinaus nach #Wünsdorf-
Waldstadt (RB24) und #Ludwigsfelde (RB32) verlängert werden.
Berlin, den 20.08.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz