Bahnindustrie: Von überlasteter Infrastruktur zum Hochleistungsnetz: DB will Schiene fit für Wachstum und Verkehrsverlagerung machen, aus DB

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DB-Chef Richard Lutz: „Die aktuellen Probleme mit #Zuverlässigkeit und #Qualität liegen im Kern an #mangelnder #Kapazität und #überalterten #Anlagen in der #Infrastruktur. Das müssen und werden wir gemeinsam angehen – Bund, Bahn und die gesamte Branche“ • Neues Konzept beinhaltet vor allem eine #Generalsanierung der #hochbelasteten Korridore • Gemeinwohl und #Schulterschluss mit der #Branche handlungsleitend für die Zukunft

Der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz hat sich angesichts stark steigender Nachfrage im Personen- und Güterverkehr und eines gleichzeitig hochbelasteten und störanfälligen Schienennetzes für einen Paradigmenwechsel in der Infrastruktur ausgesprochen. In einer telefonischen Pressekonferenz am Montag in Berlin bezeichnete er die Sanierung des Schienennetzes als zentrale Aufgabe in den kommenden Jahren.

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Bahnverkehr + Bauarbeiten: „Neues Netz für Deutschland“ – DB ändert Design der Baustellenkommunikation radikal, aus DB

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Ende einer Ära: DB-Maskottchen Max Maulwurf geht in den Ruhestand • Deutsche Bahn informiert ihre Fahrgäste künftig deutlich besser

Fast 30 Jahre lang stand er mit Schaufel, Bauhelm und #Megafon den Reisenden zur Seite – nun zieht der #Bau-Botschafter #Max #Maulwurf in das DB #Museum in #Nürnberg. Ab sofort stellt die Deutsche Bahn (DB) ihre #Baustellenkommunikation auf ein neues, modernes Design um. Bereits seit rund einem Jahr kommuniziert die DB die #Rekordinvestitionen von mindestens 170 Milliarden Euro bis 2030 ins #Schienennetz unter der Kampagne „Neues Netz für Deutschland“. Nun erhalten auch die Medien, mit denen die DB bundesweit ihre Kundi:nnen über Baustellen an Bahnhöfen und Gleisen informiert, einen Relaunch.

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Straßenverkehr + Bahnverkehr: Umleitungsverkehre durch Baumaßnahme an der Bahnbrücke über die Wiltbergstraße im Pankower Ortsteil Buch, aus Senat

Frage 1:
Wann werden die #Baumaßnahmen an der #Eisenbahnüberführung (#EÜ) #Wiltbergstraße im Pankower
Ortsteil #Buch beginnen?
Antwort zu 1:
Die DB AG beantwortet die Frage wie folgt:
„Der Beginn der #Bauarbeiten erfolgte im Januar 2022.“

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Straßenverkehr: In welchem Zustand befinden sich Berlins Hauptstraßen?, aus Senat

Frage 1:

Gemäß Drucksache 19/10763 wurden in den Jahren 2020/21 die #Fahrbahnen der #Hauptverkehrsstraßen erfasst. Wo und wann kann der Bericht eingesehen werden?

Antwort zu 1:

Die #Befahrung zur Erfassung der #Zustandsdaten erfolgte im Jahr 2020. Die zugehörige Zuordnung zum Datenschema des #Erhaltungsmanagementsystems Straße (#EMS) wurde in der 6. Kalenderwoche 2022 vom Auftragnehmer abgeschlossen und dem Auftraggeber geliefert. Bis zur 10. Kalenderwoche 2022 erfolgt die Abnahmeprüfung der Daten und anschließend die Aufbereitung zur Datenübernahme.

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Infrastruktur: Baumaßnahmen an der Verkehrsinfrastruktur außerhalb des S-Bahn-Ringes, aus Senat

Frage 1:

Welche #Baumaßnahmen an der #Verkehrsinfrastruktur außerhalb des S-Bahn-Ringes, die mit einer #Beeinträchtigung der #Leistungsfähigkeit für mehr als zwei Wochen einhergehen, werden aktuell durch die #Straßenbaulastträger, die #Verkehrsbetriebe, die #Deutsche Bahn und die #Leitungsbetriebe durchgeführt bzw. befinden sich in Planung? (Bitte jeweils einzeln mit Bezirk, Baubeginn, Bauende, Art der Einschränkung und Veranlasser angeben.)

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Fernbus: Der Zentrale Omnibusbahnhof Berlin (ZOB) am „Funkturm“, aus Senat

Frage 1:
Mit welchen #Passagierzahlen und/oder Busan-/abfahrten ist künftig in den nächsten fünf Jahren zu
rechnen?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Genaue Passagierzahlen können wir naturgemäß nicht nennen, da wir am #ZOB
keine #Passagierabfertigung wie an den Flughäfen haben. Auch der #Ticketverkauf
wird nicht vom ZOB abgewickelt, sondern von den #Busunternehmen. Aufgrund
eigener Zählungen und #Auslastungsangaben der Busunternehmen können wir bei
den #Fahrgastzahlen nur grobe Schätzungen abgeben.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sind die An- und Abfahrten am ZOB
weit unter den Erwartungen der ZOB-Betreiberin. Es muss abgewartet werden, wie
sich die Corona-Pandemie weiterentwickelt, da diese maßgeblichen Einfluss auf
den #Reiseverkehr im Reisebuslinien- und Gelegenheitsverkehrs hat. Dennoch
rechnet die ZOB-Betreiberin damit, dass sich der #Reisebuslinienverkehr schneller
von der Pandemie erholen wird wie beispielsweise der #Flugverkehr.“

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Regionalverkehr: Heidekrautbahn-Stammstrecke – Wiederaufbau verbessern, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Auf welcher Grundlage und anhand welcher Kriterien fiel die Entscheidung zum #Wiederaufbau der
#Bahnstrecke zwischen #Berlin-Wilhelmsruh und #Basdorf?
Antwort zu 1:
Grundlage zur Planung des Wiederaufbaus der Strecke waren die in den vergangenen
Jahren erstellten Untersuchungen zur Reaktivierung der #Stammstrecke der
#Heidekrautbahn. Beispielhaft sind die #Nutzen-Kosten-Untersuchungen (#NKU) aus dem Jahr
2009, die Untersuchungen zum #ÖPNV-Konzept 2030 und die Zielstellungen in den
Nahverkehrsplänen von Berlin und Brandenburg sowie im Stadtentwicklungsplan Verkehr
[Vorgänger des aktuellen Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr (StEP MoVe)] zu
nennen. Auf Grundlage der vertieften Planungen wurde die Aktualisierung der NKU
beauftragt, die die Grundlage für die Entscheidung der Förderung des Investitionsvorhabens
darstellen wird.
Frage 2:
Ist dem Senat bekannt, dass auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke fast alle Bahnhöfe mehrere Gleise hatten
und somit Zugbegegnungen und einen dichten #Fahrplan, einschließlich Verkehr von Güterzügen, erlaubten?
Was bewog die Länder Berlin und Brandenburg dazu – obwohl die #Planfeststellung der Strecke und der
2
Bahnhöfe nie aufgehoben wurde –, jetzt nur eine äußerste #Sparvariante planen und umsetzen zu lassen, die
lediglich einen #60-Minuten-Takt erlaubt?
Antwort zu 2:
Der frühere Zustand ist dem Senat bekannt. Allerdings lässt sich allein mit dem
Wiederaufbau der ehemals vorhandenen Anlagen eine den aktuellen Anforderungen
entsprechende #Angebotsgestaltung nicht realisieren. Dies ist etwa sowohl bedingt durch
eine notwendige Erhöhung der #Streckengeschwindigkeit als auch durch
sicherungstechnische Erfordernisse, z. B. bei der Sicherung von vorhandenen
#Bahnübergängen.
In Voruntersuchungen wurde zunächst festgestellt, dass ein #Ein-Stunden-Takt verkehrlich
grundsätzlich ausreichend ist. Im Rahmen der #Eisenbahnbetriebswissenschaftlichen
Untersuchungen (#EBWU), die im Rahmen des Projektes #i2030 in Zusammenarbeit mit DB
Netz als Grundlage der Infrastrukturplanungen durchgeführt wurden, wurde dann
abweichend von einem geplanten Zielzustand mit Durchbindung im Halbstundentakt bis
zum Bahnhof Berlin #Gesundbrunnen ausgegangen. Für die erste Baustufe bis zum Bahnhof
Wilhelmsruh sind bei einem vorgesehenen Stundentakt insofern noch nicht alle
#Kreuzungsbahnhöfe erforderlich. Diese werden in der zweiten Baustufe dann errichtet.
Engpässe in der Infrastruktur im Bereich Gesundbrunnen erlauben über den Zielzustand
keine weitere Verdichtung des Taktes. Aber über die Route über Karow werden zwei weitere
Fahrten der #NEB nach Gesundbrunnen geführt, sodass im Zielzustand vier Fahrten pro
Stunde durch die NEB nach Basdorf angeboten werden.
Frage 3:
Warum wird das bereits bestehende Angebot der sogenannten #Verstärkerfahrten der #RB27 ohne Halt in #Karow
nicht auch weiter ausgebaut, um die Strecke für Pendler*innen aus dem Umland attraktiver zu machen?
Antwort zu 3:
Die RB27 verkehrt schon heute im #Halbstundentakt von und nach Berlin-Karow. Die
Verstärkerfahrten ergänzen das Angebot für die Pendlerinnen/Pendler zu den
nachfragestarken Zeiten zu drei Fahrten in der Stunde und bieten damit zusätzliche
Kapazitäten von und nach Berlin Gesundbrunnen, jedoch infrastrukturbedingt ohne Halt in
Berlin-Karow, an. Zu den nachfrageschwächeren Zeiten wird die Beibehaltung der
Bedienung von Berlin-Karow als vorteilhaft angesehen, da dort auch Umsteigebeziehungen
von und nach Berlin-Blankenburg, Pankow, Buch und Bernau (bei Berlin) angeboten werden
können. Eine weitere Verdichtung des Angebotes wird aufgrund äußerer Fixpunkte, wie dem
eng verzahnten Fahrplantakten mit anderen Linien und der vorhandenen Infrastruktur
derzeit nicht umgesetzt.
Im Rahmen des perspektivischen Ausbaus des Karower Kreuzes wird die Situation
hinsichtlich Halten und Linienführung der Züge aus und nach Gesundbrunnen in diesem
Bereich neu untersucht und bewertet werden.
Frage 4:
Was bewog die Entscheider dazu, bei dieser relativ gerade trassierten Strecke lediglich eine
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h planen zu lassen, obwohl die künftigen Fahrzeuge eine
Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreichen?
3
Antwort zu 4:
Aufgrund der kurzen Halteabstände würde eine höhere Geschwindigkeit kaum messbare
Fahrzeitgewinne bewirken. Demgegenüber stünden deutlich höhere Kosten für die mit der
Höchstgeschwindigkeit steigenden Anforderungen an den Infrastrukturausbau, die
hierdurch nicht begründbar gewesen wären.
Frage 5:
Welche Längen und Höhen sollen die künftigen Bahnsteige erhalten? Wie wird der behindertengerechte
Zugang zu den Bahnsteigen und der stufenfreie Eintritt in die Züge erreicht? Werden an allen Stationen
genügend überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten errichtet? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 5:
Die Bahnsteige sollen eine Länge von 140 m und eine Höhe von 0,76 m über
Schienenoberkante erhalten. Der #barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt über
Rampen. Die aktuell eingesetzten Fahrzeuge sind bereits für den Halt an den 0,76 m hohen
#Bahnsteigen der NEB ausgerichtet.
Im Rahmen der #Umfeldgestaltung der Bahnhöfe werden die erforderlichen Abstellanlagen
mit betrachtet und entsprechend hergestellt.
Frage 6:
Wie wird sichergestellt, dass auch bei weiter steigenden #Fahrgastzahlen und einer hohen Auslastung der
Strecken ein reibungsloses Ein- und Aussteigen (auch mit Fahrrädern) unter Einhaltung der #Taktzeiten möglich
ist?
Antwort zu 6:
Im Rahmen der Fahrplanerstellung und der EBWU wurden längere Haltezeiten gegenüber
den heute üblichen Zeiten angesetzt, d. h. es wurde bereits „zur sicheren Seite hin“ geplant.
Frage 7:
Welche Kapazitäten zur #Fahrradmitnahme sind auf der neuen und bestehenden Strecke der Heidekrautbahn
geplant? Sind diese aus Sicht des Senats auch für eine weiter steigende Nachfrage ausreichend?
Antwort zu 7:
Die Kapazitäten zur Fahrradmitnahme wurden bereits mit Wirkung ab der Ausflugssaison
2021 auf der Bestandsstrecke durch den teilweisen Einsatz von längeren Zügen am
Wochenende erhöht. Im Rahmen des Vergabeverfahrens Heidekrautbahn für die Verkehre
ab Dezember 2024 wird eine weitere Ausweitung der Fahrradmitnahmekapazitäten
angestrebt. Die konkrete Zahl der Stellplätze ist noch in Abstimmung.
Frage 8:
Welche Leit- und Sicherungstechnik wird auf der Heidekrautbahn-Stammstrecke zum Einsatz kommen, und
welche Zugfolgezeiten wird sie ermöglichen?
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Frage 9:
Welche #Baumaßnahmen wären notwendig, damit auf der Strecke im Hinblick auf die dringend notwendige
Verkehrswende und das erklärte Ziel der Verdopplung des Schienenverkehrs ein 30-Minuten-Takt mit Option
auf 15-Minuten-Takt ermöglicht wird? Was würden diese Maßnahmen grob geschätzt kosten?
Antwort zu 8 und 9:
Die Strecke wird entsprechend der bestehenden Infrastruktur mit Signalen und
Punktförmiger #Zugbeeinflussung (PZB) ausgestattet. Die #Zugfolge ergibt sich auf der
eingleisigen Strecke im Wesentlichen aus den Abständen der Begegnungsstellen, also
zweigleisigen Stellen, an denen Züge aneinander vorbeifahren können und die in der Regel
in den Bahnhöfen verortet sind (Kreuzungsbahnhöfe). Diese sind so angeordnet, dass im
Zielzustand ein 30-Minuten-Takt erreicht und zusätzlich ein ergänzender Güterzug
verkehren kann. Dieser 30-Minuten-Takt wurde aufgrund der Fahrgastprognosen und der
Infrastrukturengpässe im Knoten Gesundbrunnen in der EBWU (siehe Antwort zu der Frage
2) als Zielzustand nach Gesundbrunnen angenommen. Die Infrastrukturplanung, etwa die
Herstellung potenzieller Kreuzungsbahnhöfe in den Bereichen #Rosenthal, #Schildow oder
#Mühlenbeck geht daher von dieser Annahme aus. Ein 15-Minuten-Takt wurde daher nicht
weiter untersucht. Hierfür erforderliche Ausbauten können weder benannt noch finanziell
abgeschätzt werden.
Frage 10:
Warum werden diese notwendigen Maßnahmen für dichteren Taktverkehr jetzt nicht umgesetzt, da doch ein
späterer Umbau erhebliche verlorene Kosten nach sich ziehen würde? Wird wenigstens jetzt sichergestellt,
dass ein späteres Nachrüsten der Strecke für dichteren Takt und Einsatz elektrischer Fahrzeuge
(abschnittsweise oder komplett mit Oberleitung) kostengünstig möglich ist?
Antwort zu 10:
Wie zu der Frage 9 ausgeführt, ist von einem Zielzustand im 30-Minuten-Takt nach Berlin
Gesundbrunnen auszugehen. Infrastrukturmaßnahmen für einen dichteren Zugtakt sind
nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit folglich nicht zu rechtfertigen.
Als Ersatz für die heutigen #Dieselfahrzeuge wird aktuell der Einsatz von
#Wasserstofffahrzeugen vorbereitet.
Frage 11:
Wird beim Bau des neuen Bahnsteigs der Heidekrautbahn in Wilhelmsruh genügend Platz für den späteren
zweigleisigen elektrifizierten #Wiederaufbau der #Nordbahn Wilhelmsruh – Hohen Neuendorf gelassen?
Antwort zu 11:
Der Bahnsteig in Berlin-Wilhelmsruh wird entsprechend der bereits vorliegenden
Planfeststellung realisiert. Diese hat die Fläche der Nordbahn in Richtung Hohen Neuendorf
berücksichtigt. Die konkreten Anforderungen für den Wiederaufbau der Nordbahn sind auf
Grundlage der dann geltenden Rechtsgrundlagen zu prüfen.
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Frage 12:
Welchen Stand haben die Planungen für den Wiederaufbau der Strecke Berlin-Gesundbrunnen –
Wilhelmsruh, welche Planungsschritte sollen wann bis zur Wiederinbetriebnahme erfolgen? Wird diese
Strecke gleich zweigleisig und mit Oberleitung versehen wieder aufgebaut? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 12:
Für den Abschnitt der Nordbahn bis Berlin-Wilhelmsruh ist die Grundlagenermittlung
abgeschlossen. Die #Finanzierungsvereinbarung für die Vorplanung ist in Abstimmung. Unter
Ansatz üblicher Planungszeiträume ergeben sich folgende, unverbindliche Zielstellungen
für die nachstehenden Planungsschritte: Beginn der Planungsphase ab 2021, Beginn der
Genehmigungsphase ab 2024, Beginn der Ausführung ab 2027, Inbetriebnahme ab 2030.
Entsprechend der Ergebnisse der EBWU soll der Abschnitt Berlin Gesundbrunnen –
#Schönholz #zweigleisig und der Abschnitt Schönholz – Wilhelmsruh je nach Fahrplanvariante
ein- oder zweigleisig ausgebaut werden. Die Errichtung einer #Oberleitung ist von Berlin
Gesundbrunnen bis Schönholz im Zusammenhang mit der Errichtung einer #Abstellanlage
für den #Fernverkehr geplant. Im weiteren Verlauf bis Wilhelmsruh soll eine Oberleitung
planerisch berücksichtigt werden, so dass eine Nachrüstung bei entsprechendem Bedarf
möglich wäre. Durch den angedachten Einsatz von Wasserstofffahrzeugen besteht hierfür
aktuell kein Bedarf.
Frage 13:
Ist es zulässig, dass die für den Einsatz auf der Heidekrautbahn zunächst vorgesehenen Fahrzeuge, die mit
#Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden, den Berliner #Nord-Süd-Tunnel befahren?
Antwort zu 13:
Gemäß einer Studie im Raum Leipzig zum Einsatz von Wasserstoffzügen im City-Tunnel
Leipzig könnte ein Einsatz von Wasserstoffzügen in Tunneln grundsätzlich möglich sein.
Aufgrund der hohen Belastung des Berliner Nord-Süd-Tunnels – insbesondere nach
Inbetriebnahme der Dresdener Bahn und des weiteren Ausbaus des Fernverkehrs gemäß
Deutschlandtakt – ist ein planmäßiger Einsatz dieser Triebwagen im Nord-Süd-Tunnel aus
Kapazitätsgründen allerdings nicht sinnvoll und daher auch nicht vorgesehen.
Frage 14:
Wie verläuft derzeit die Abstimmung zwischen der #Niederbarnimer Eisenbahn und der Berliner -Bahn? Wie
plant der Senat, die Taktungen der Heidekrautbahn der (NEB) und der nördlichen S-Bahnlinie in Zukunft
besser miteinander zu verschränken und die Kommunikation zwischen beiden Verkehrsunternehmen zu
sichern, so dass beispielsweise bei geringfügigen Verspätungen ein zeitnahes Umsteigen zwischen den
Verkehrsmitteln dennoch gewährleistet ist?
Antwort zu 14:
Die Koordinierung der Fahrpläne der jeweiligen Verkehrsunternehmen erfolgt im Rahmen
der Bestellung der Jahresfahrpläne durch die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
(VBB GmbH). Dabei müssen auch die jeweiligen Anforderungen des Zugbetriebes mit
beachtet werden, die keine beliebigen Zeitlagen ermöglichen. Schon heute werden
möglichst gute Anschlüsse in Berlin-Karow angeboten. Künftig soll auch in BerlinWilhelmsruh eine Verknüpfung mit der S-Bahn erfolgen.
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Operative Abstimmungen im täglichen Verkehr erfolgen direkt zwischen den Leitstellen der
NEB und der S-Bahn Berlin. Dabei sind auch die möglichen Folgewirkungen auf die
jeweiligen Netze zu berücksichtigen, da die Zugfahrten sowohl auf dem eingleisigen Netz
der NEB als auch im eng verflochtenen Netz der Berliner S-Bahn erhebliche Auswirkungen
auf andere Zugfahrten haben können.
Frage 15:
Wie stellt der Senat sicher, dass die NEB in Zukunft auch die #Stammstrecke der Heidekrautbahn zuverlässig
in der geplanten Taktung bedienen kann und Zugausfälle, etwa durch Personal- oder Fahrzeugmangel,
vermieden werden?
Antwort zu 15:
Die Verkehrsverträge sehen Regelungen zur Minderung von Zahlungen bei Zugausfällen
oder Verspätungen vor, so dass für die jeweils beauftragten Verkehrsunternehmen Anreize
zur Sicherstellung eines zuverlässigen und pünktlichen Verkehrs bestehen.
Berlin, den 29.07.2021
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Sperrung der Dammbrücke in Köpenick wegen Gleisbauarbeiten, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Ist es richtig, dass die momentane #Sperrung der #Dammbrücke in #Köpenick Richtung stadteinwärts
#Gleisbauarbeiten der BVG geschuldet ist? Wenn ja, was wird durch wen genau gemacht?
Antwort zu 1:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Am Knotenpunkt #Lindenstraße/Bahnhofstraße mussten verschlissene #Bogenschienen der
#Straßenbahn ausgewechselt werden. Für diese Arbeiten sah das mit der zentralen
#Straßenverkehrsbehörde abgestimmte #Verkehrskonzept eine Sperrung des
Individualverkehrs im #Knotenpunkt Lindenstraße/Bahnhofstraße, aus Richtung Altstadt
Köpenick kommend, vor. Daher ist die Lindenstraße bereits ab der Kreuzung „Zur Freiheit“
gesperrt worden.“
Frage 2:
Warum hätten diese Arbeiten nicht im letzten Jahr parallel mit den umfangreichen Gleisbauarbeiten in der
Bahnhofstraße gemeinsam koordiniert und durchgeführt werden können?
2
Antwort zu 2:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Diese Arbeiten waren bereits im letzten Jahr als Teil der umfangreichen Baumaßnahme
geplant. Sie konnten jedoch nicht parallel durchgeführt werden, weil die Absperrung für
diesen Bauabschnitt – auf Grund eines Problems bei der Umstellung des Signalprogramms durch den Betreiber der vorhandenen #Lichtsignalanlage – nicht im geplanten
Zeitraum umgesetzt werden konnte. Somit mussten diese Arbeiten in diesem Jahr
nachgeholt werden.“
Frage 3:
Welche Kosten verursachen die momentanen #Baumaßnahmen und werden diese komplett durch die BVG
getragen?
Antwort zu 3:
Die Verkehrseinschränkungen sind beendet
Hierzu teilt die BVG mit:
„Zu den Baukosten liegen keine finalen Angaben vor. Die Baukosten werden durch die
BVG getragen.“
Frage 4:
Von wann bis wann dauert die Straßensperrung an? Wann wurde diese genehmigt und wurden Alternativen
geprüft?
Antwort zu 4:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Die Straßensperrung dauerte vom 01.03.2021 bis 19.03.2021. Sie wurde am 11.02.2021
durch die zentrale Straßenverkehrsbehörde angeordnet.
Abstimmungen zu Verkehrskonzepten aller Baumaßnahmen finden immer in enger Zusammenarbeit mit der zentralen Straßenverkehrsbehörde und dem zuständigen
Polizeiabschnitt statt, wobei auch Alternativen geprüft und wenn möglich umgesetzt
werden.“
Frage 5:
Warum erfolgte durch die BVG keine Presseinformation und rechtzeitige Mitteilung an die Medien und die
unmittelbaren Anwohner? Wie soll die schon mehrfach in dieser Hinsicht kritisierte Kommunikation künftig
verbessert werden?
Antwort zu 5:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Eine entsprechende Pressemitteilung wurde am 26.02.2021 herausgegeben. Des
Weiteren wurden die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner am 25.02.2021 mittels
Postwurfsendungen informiert.
3
Die BVG ist bemüht, aus Baumaßnahmen resultierende Einschränkungen mit größtmöglichem zeitlichem Vorlauf zu kommunizieren.“
Frage 6:
Welche offizielle Umleitungsstrecke existiert?
Antwort zu 6:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Eine ausgewiesene Umleitungsstrecke wurde durch die zentrale Straßenverkehrsbehörde
nicht angeordnet, da keine adäquate Umleitungsstrecke zur Verfügung stand. Mit
entsprechenden Hinweistafeln wurde an den umliegenden überörtlichen Straßen auf die
Sperrung des betroffenen Bereichs hingewiesen.“
Berlin, den 24.03.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Neue Dauerbaustelle in Berlin ― Droht die massive Einschränkung des Ost-West-Verkehrs in Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Bedeutung aus verkehrspolitischer Sicht hat die „#Straße des 17. Juni“ für den #Ost-West-Verkehr aus
Sicht des Berliner Senats?
Antwort zu 1:
Die Straße des 17. Juni ist im #Stadtentwicklungsplan (StEP) Verkehr in die #Straßenstufe I
– großräumige Straßenverbindung – eingeordnet und stellt eine der wichtigen Ost-WestVerbindungen der Stadt dar.
Frage 2:
Welche #Baumaßnahmen sind zwischen „Klopstockstraße“ und dem „Großen Stern“ geplant?
Antwort zu 2:
Die #50Hertz #Transmission GmbH baut einen Tunnel in 20 bis 30 m Tiefe zur Verlegung
eines neuen #Höchststromkabels. Diese sogenannte „#380kV-Diagonale“ führt von der
#Rudolf-Wissell-Brücke über das #Umspannwerk Charlottenburg bis in die #Bissingzeile zum
Umspannwerk Mitte.
In der Straße des 17. Juni östlich der Klopstockstraße entsteht ein für den Bau des
Tunnels erforderlicher Zwischenschacht. Nach dem Durchfahren der
Tunnelvortriebsmaschine wird dort ein Notfall-und Rettungsschacht gebaut.
2
Frage 3:
Wer ist Träger der Baumaßnahme und warum muss dazu die „Straße des 17. Juni“ in Anspruch genommen
werden?
Antwort zu 3:
Bauherrin der Maßnahme ist die 50Hertz Transmission GmbH als Betreiberin des Berliner
Stromnetzes.
Ursprünglich war das Schachtbauwerk im Bereich des Tiergartens angrenzend zur
Klopstockstraße vorgesehen. Dieser Standort wurde vom zuständigen Bezirksamt Mitte
abgelehnt, weil ein Eingriff in die Parkfläche des Tiergartens erfolgt wäre.
Somit wurde in umfangreichen Abstimmungen zwischen dem Bezirksamt Mitte, der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der 50Hertz Transmission
GmbH der Standort Straße des 17. Juni östlich der Klopstockstr. ausgewählt.
Frage 4:
Von wann bis wann sind die Baumaßnahmen geplant?
Antwort zu 4:
Die vorbereitenden Baumaßnahmen auf der Straße des 17. Juni haben am 23.02.2021
begonnen. Das Bauende ist Anfang des Jahres 2025 geplant.
Frage 5:
Mit welchen Einschränkungen für den Verkehr ist zu rechnen?
Antwort zu 5:
Die Baumaßnahme findet in mehreren Bauphasen statt, in denen sich die jeweilige
Verkehrsführung unterscheidet:
Bauphase 0 (momentan laufend):
 die vorhandenen drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung werden verschwenkt
 Aufrechterhaltung des Radfahrstreifens Richtung Osten mit 2,0 m Breite
 Radfahrende Richtung Westen sowie zu Fuß Gehende werden nicht eingeschränkt
Bauphase 1 (Herstellung Schachtbauwerk):
 die drei Fahrstreifen Richtung Westen werden verschwenkt
 Richtung Osten verbleiben zwei Fahrstreifen
 Aufrechterhaltung eines Radfahrstreifens Richtung Osten
 Führung der zu Fuß Gehenden und Radfahrenden Richtung Westen über einen im
Vorfeld befestigten, beleuchteten Weg durch den nördlichen Tiergarten
Bauphase 2:
 Die Verkehrsführung befindet sich derzeit noch in Abstimmung
Bauphase 3:
 Wie Bauphase 1
Bauphase 4:
 Wie Bauphase 0
3
Frage 6:
Mit welchem Interesse und Einsatz verfolgt der Berliner Senat das Ziel, die Leistungsfähigkeit der
Hauptverkehrstrassen Berlins wie die „Straße des 17. Juni“ aufrechtzuerhalten?
Antwort zu 6:
Die Mobilität in Berlin soll sicher, klimafreundlich und komfortabel sein. Dabei verfolgt der
Senat das Ziel einer lebenswerten, attraktiven Stadt. Zur Umsetzung der Berliner
Mobilitätswende setzt der Senat auf den klimafreundlichen und leistungsfähigen
Umweltverbund; so werden attraktive Mobilitätsmöglichkeiten geschaffen.
Dadurch sollen die Hauptverkehrsstraßen auch in einer wachsenden Stadt leistungsfähig
und frei für diejenigen bleiben, die auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sind.
Bei der Erteilung von verkehrsrechtlichen Anordnungen im Rahmen von Baumaßnahmen
achtet die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz unter Berücksichtigung
der Zielrichtung des Berliner Mobilitätsgesetzes sowie zur Gewährleistung der
Verkehrssicherheit auch auf die Leistungsfähigkeit der Berliner Hauptverkehrsstraßen.
Im Fall der Baumaßnahme in der Straße des 17. Juni wurde zur Berücksichtigung der
Leistungsfähigkeit eine Verkehrsleistungsfähigkeitsuntersuchung von einem externen
Ingenieurbüro angefertigt, deren Ergebnis in die verkehrsrechtliche Anordnung
eingeflossen ist.
Berlin, den 15.03.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

VBB: Gleich zwei Fahrplanwechsel im Schienenverkehr, aus VBB

In den kommenden Wochen gibt es gleich zwei Wechsel im #Fahrplan des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg: Ende Oktober wird die gesamte neue Infrastruktur zum Flughafen BER in Betrieb genommen und am 13. Dezember 2020 beginnt das neue Fahrplanjahr 2021. Zahlreiche Verbindungen werden damit erheblich verbessert. Mit diesem Angebotsausbau investieren die Länder Berlin und Brandenburg in eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in der Stadt und der gesamten Region.

#Fahrplananpassungen zur I#nbetriebnahme des Flughafens #BER

Ende Oktober werden die neuen Verbindungen zum #Flughafen BER schrittweise in Betrieb genommen. Am 26. Oktober startet die Anbindung mit den ersten Fahrten der S9, drei Tage später beginnt der Vollbetrieb im 10-Minuten-Takt durch das Zusammenspiel von S9 und S45.
Zum 31. Oktober nimmt dann der neue Flughafen-Express (FEX) den Betrieb auf, und die Fern- und Regionalzüge fahren zum neuen Flughafenbahnhof direkt unter dem Terminal 1. Gleichzeitig wird auch der Busverkehr zum Terminal 1-2 ausgeweitet.

Die Änderungen im Schienenverkehr im Detail:
#S9 Spandau <> Berlin Stadtbahn <> Flughafen BER Terminal 1-2

Ab 26. Oktober wird die S9 zu den Hauptverkehrszeiten (morgens ab ca. 5:30 Uhr bis 9:00 Uhr und nachmittags ab ca. 14:15 Uhr bis 18:15 Uhr) über #Schönefeld (neu Flughafen BER Terminal 5) hinaus bis Flughafen BER #Terminal 1-2 verlängert. Gleichzeitig wird auch die neue Station Waßmannsdorf an das S-Bahn-Netz angebunden. Ab 29. Oktober wird die S9 tagsüber täglich im 20-Minuten-Takt zum Terminal 1-2 fahren, an den Wochenenden besteht durchgehender Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt.

#S45 Südkreuz <> Flughafen BER Terminal 1-2
Ab 29. Oktober wird auch die S45 tagsüber im 20-Minuten-Takt zum neuen Flughafenbahnhof verlängert. Damit ergibt sich zusammen mit der S9 tagsüber ein 10-Minuten-Takt zu den Terminals 1-2 und 5 sowie zwischen den beiden Bereichen des Flughafens.

#FEX Berlin Hbf <> Flughafen BER Terminal 1-2
Zum 31. Oktober startet der neue Flughafen-Express (FEX) zwischen Berlin Hbf und Flughafen BER Terminal 1-2. Der FEX fährt zwischen 4 Uhr und Mitternacht im Halbstundentakt und hält auch in Berlin Gesundbrunnen und am Ostkreuz. Zum Einsatz kommen Züge mit vier Doppelstockwagen, die über besonders viel Stauraum für Gepäck verfügen.

#RE7 Dessau <> Berlin <> Flughafen BER T 1-2 <> Wünsdorf-Waldstadt
#RB14 Nauen <> Berlin <> Flughafen BER Terminal 1-2
#RB22 Potsdam <> Flughafen BER T 1-2 <> Königs Wusterhausen
#IC17 Rostock <> Berlin <> Flughafen BER Terminal 1-2 <> Dresden

Ab 31. Oktober fahren die Regionalverkehrslinien RE7, RB14 und RB22 sowie die IC-Linie 17 anstelle des Bahnhofs Schönefeld den neuen Flughafenbahnhof am Terminal 1-2 an. Die Linien RE7, RB14 und der FEX bieten damit insgesamt vier Verbindungen pro Stunde zwischen Berlin Hbf, Ostkreuz und dem Flughafen BER.

Ausblick auf den Fahrplan 2021
Am 13. Dezember 2020 findet der große, europaweite Fahrplanwechsel statt. Das Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg wird dabei, einschließlich der neuen Verkehre zum Flughafen BER, weitestgehend fortgeführt. Die Länder Berlin und Brandenburg haben zudem auch wieder zusätzliche Leistungen zur Ausweitung des Angebotes bestellt. Darüber hinaus wird es einzelne Angebotsänderungen geben. Beispielsweise werden zwischen Finsterwalde und Berlin wieder Direktverbindungen eingeführt und zwischen Eberswalde und Wriezen auch am Wochenende ein Stundentakt angeboten. Darüber hinaus stehen im Fahrplan 2021 wieder mehrere größere Baumaßnahmen an, die bereits im Jahresfahrplan berücksichtigt werden.
Die folgende Zusammenstellung gibt einen ersten Ausblick auf die wesentlichen Änderungen im Fahrplan 2021, gültig ab 13. Dezember 2020:

#RE1 Magdeburg <> Potsdam <> Berlin <> Frankfurt (Oder)
Zur Anbindung des neu entstehenden Werks von Tesla werden zusätzliche Halte in Fangschleuse angeboten.

#RE4 Rathenow <> Berlin <> Ludwigsfelde (<> Jüterbog)
Im Berufsverkehr wird eine zusätzliche Fahrt zwischen Ludwigsfelde und Jüterbog angeboten, so dass der Halbstundentakt aus den Linien RE3 und RE4 am Nachmittag um eine Stunde verlängert wird.

#RE5 Rostock/Stralsund <> Berlin <> Elsterwerda/Finsterwalde
Seit Juni 2020 werden in den IC-Zügen nach Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda VBB-Tickets anerkannt. Die bestehenden Verstärkerzüge der Linie RE5 werden daher statt nach Elsterwerda künftig nach Finsterwalde fahren und damit zu den Hauptverkehrszeiten wieder eine Direktverbindung zwischen Finsterwalde und Berlin herstellen.

#RB25 Werneuchen <> Berlin
Zwischen Werneuchen und Ahrensfelde wird am frühen Morgen ein zusätzlicher Zug mit Anschluss an die S-Bahn eingerichtet und damit die bisher bestehende Busfahrt ersetzt.

#RB26 Küstrin <> Berlin
Im Abendverkehr wird ein zusätzliches Zugpaar zwischen Küstrin und Berlin-Lichtenberg und damit auch am Abend ein durchgehender Stundentakt angeboten. Aufgrund des Neubaus der Oder- und Wartebrücken zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn enden und beginnen alle Fahrten in Küstrin-Kietz, wo Anschluss an die Ersatzbusse zum Bahnhof Kostrzyn auf der polnischen Seite besteht.

#RB36 Königs Wusterhausen <> Beeskow <> Frankfurt (Oder)
Nach Abschluss von Baumaßnahmen im Bereich Beeskow kann bereits seit Mitte Oktober 2020 die Fahrzeit zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder) richtungs- und tageszeitabhängig verkürzt werden.

#RB41 Lübben <> Cottbus
Nach Abstimmung zwischen dem Land Brandenburg und den regionalen Akteuren wird die Linie RB41 im Fahrplan 2021 nicht fortgeführt. Stattdessen wird zur Anbindung der Zwischenhalte wieder ein Ersatzverkehr mit Bussen zum Anschluss an den RE2 in Richtung Berlin eingerichtet.

#RB51 Brandenburg <> Rathenow
Die letzten Fahrten am Abend werden im Fahrplan 2021 täglich angeboten.

#RB60 Eberswalde <> Wriezen <> Frankfurt (Oder)
Am Wochenende wird zwischen Eberswalde und Wriezen das Angebot zu einem Stundentakt verdichtet. Der saisonale Halt in Schönfließ Dorf entfällt.

#RB63 Eberswalde <> Joachimsthal <> Templin
Zwischen Joachimsthal und Templin Stadt wird von Montag bis Freitag ein zusätzliches Zugpaar am Abend angeboten.

#RB65 Cottbus <> Spremberg <> Görlitz <> Zittau
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird eine zusätzliche Abendverbindung zwischen Görlitz, Cottbus und Weißwasser eingerichtet.

S-Bahn Berlin
#S41/S42 Ringbahn
#S46 Königs Wusterhausen <> Westend

An Wochenenden bestellt das Land Berlin einen verdichteten Fahrplan auf den Ringlinien S41/S42. Zwischen 12 und 20 Uhr erfolgt eine Taktverdichtung auf einen 5/5/10-Minuten-Takt (3 Fahrten in 20 Minuten). Die S46 verkehrt zu diesen Zeiten zwischen Königs Wusterhausen und Tempelhof.

#S5 Westkreuz <> Strausberg Nord und S85 Pankow <> Grünau
Darüber hinaus werden die Betriebszeiten bei der S5 ab Strausberg bzw. Strausberg Nord am Morgen und bei der S85 im Abschnitt Schöneweide – Pankow am Abend ausgeweitet.

#S47 Hermannstraße <> Spindlersfeld
Zum 1. Januar 2021 erfolgt die Betriebsaufnahme im neuen Verkehrsvertrag für das Teilnetz Ring bei der Linie S47. Die dort erstmalig eingesetzten Neufahrzeuge bieten den Fahrgästen mehr Komfort und eine weiter verbesserte Barrierefreiheit. Das bewährte Fahrtenangebot wird grundsätzlich fortgeführt, im Abendverkehr verkehrt die S47 künftig aber an allen Tagen bis 21 Uhr (statt bislang 20:30 Uhr) von/nach Hermannstraße. Das noch über mehrere Jahre andauernde Großbauprojekt in Schöneweide beeinflusst allerdings auch weiterhin die dortige Anschlusssituation.

Größere #Baumaßnahmen
Die Modernisierung und der Ausbau des Schienennetzes führen aktuell und auch weiterhin zu Anpassungen im Fahrplan oder auch Zugausfällen mit Ersatzverkehren.

In Berlin führt z.B. die Sanierung des Hallendachs am Berliner Ostbahnhof während des gesamten Fahrplanjahres zu Haltausfällen im Regionalverkehr. Da nicht alle Bahnsteigkanten zur Verfügung stehen, hält daher baubedingt nur stündlich ein Zug der Linie RE1 am Ostbahnhof. Bei der S-Bahn ergeben sich mehrere Bauphasen von meist rund zwei bis drei Wochen Dauer, mit Sperrung jeweils einzelner Gleise und unterschiedlichen Auswirkungen. Hiervon betroffen sind überwiegend nur die im Bereich Ostbahnhof / Warschauer Straße wendenden Züge (Verstärkerzüge S3-Express oder S5 während der Hauptverkehrszeiten, sowie zum Teil S3 oder S75).

Weitere Bauschwerpunkte liegen im Regionalverkehr des Fahrplanjahres 2020/2021 insbesondere auf den Strecken Seddin – Bad Belzig (ab September 2021), Königs Wusterhausen – Lübbenau – Cottbus (Juli bis September 2021) und verschiedenen Abschnitten des Berliner Außenrings, z.B. im Abschnitt Priort – Golm von Mitte Januar bis Anfang April. Die Verkehrsunternehmen informieren jeweils gesondert zu den Auswirkungen und ggf. Ersatzverkehren. Noch bis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember ist während der Totalsperrung der Anhalter Bahn zwischen Ludwigsfelde, Jüterbog und Niedergörsdorf ein umfangreiches Ersatz- und Umfahrungskonzept eingerichtet.

Im S-Bahn-Netz hat die DB Netz AG die ursprünglich in den Herbstferien 2020 geplante dreiwöchige Totalsperrung auf der S5 zwischen Berlin und Strausberg Nord in den Januar verschoben, weil es zu Verzögerungen im Bauprojekt kam. Weitere Bauschwerpunkte auf den Strecken der rot-gelben Züge liegen beispielsweise auf Teilabschnitten der Ringbahn, auf der S2 und S25/S26 im Süden, auf der S3 zwischen Erkner, Rahnsdorf und Friedrichshagen, auf der S25 zwischen Schönholz und Hennigsdorf sowie auf der S5, S7 und S75 am Nöldnerplatz. Bereits im November 2020 kommt es auf der S1 zwischen Oranienburg und Birkenwerder zu einer dreiwöchigen Sperrung, teils verlängert bis hohen Neuendorf, wovon dann auch die S8 betroffen ist.

Weitere Informationen
Die ab Ende Oktober 2020 gültigen Fahrpläne sind bereits in der Fahrinfo abrufbar. Der Fahrplan 2021 wird schrittweise bis Ende November freigeschaltet.
Die Liniennetze des Bahn-Regionalverkehrs und der S+U-Bahn Berlin, gültig ab 31. Oktober 2020, stehen auf der Internetseite https://www.vbb.de/ zum Download bereit.
Alle Details zur Flughafenanbindung einschließlich der Busanbindungen finden Sie unter: https://www.vbb.de/ber