Die #Fähre „#MS Wannsee“ auf der Linie #F10 bekommt in den Sommerferien #Verstärkung. Da deutlich mehr Berliner*innen ihren Urlaub dieses Jahr voraussichtlich in der Stadt verbringen werden, hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bei der BVG für die Sommerferien ein zweites Schiff bestellt. Los geht es am 24. Juni 2021. Der #Sommereinsatz endet am 8. August 2021. In den Ferien gibt es damit von 10 bis 19 Uhr einen 30-Minuten-Takt auf der beliebten Verbindung zwischen dem #S-Bahnhof #Wannsee und #Alt-Kladow.
Zum Einsatz kommt die „#MS Condor“. Eigner ist – wie bei der „MS Wannsee“ – die #Reederei#STERN+KREIS, die die Linie F10 im Auftrag der BVG befährt. Das 1954 gebaute Schiff ist normalerweise als #Ausflugsdampfer vom Hafen Treptow aus unterwegs. Es bietet auf dem Unter- und Oberdeck Platz für insgesamt rund 100 Passagier*innen. Die „#Condor“ hat zwei #Rollstuhlplätze ist aber, anders als das für den Nahverkehr gebaute Fährschiff „Wannsee“, nicht barrierefrei. Es ist daher auch ausdrücklich nur als temporäre Verstärkung geplant und eingetaktet.
Fahrgäste, die auf eine barrierefreie Beförderung oder den Transport eines Fahrrads angewiesen sind, sollten weiterhin das bestehende #Fährschiff nutzen, das zu den bekannten Zeiten ablegt (ab Wannsee zur vollen Stunde, ab Alt-Kladow zur halben Stunde), was auch in der #Fahrplanauskunft erkennbar ist. Die erste Fahrt des Verstärkungsschiffs startet jeweils um 10:30 Uhr ab dem Anleger S Wannsee, die letzte Fahrt um 19:00 Uhr ab Alt-Kladow.
Auch unter der Erde lauern in Berlin #Bausünden – hier möchte man nicht begraben sein. Wir präsentieren Berliner #U-Bahnhöfe des Grauens.
#U-Bahnhof #Kurt-Schumacher-Platz – Fliegen als Flucht Lange Zeit war die #U6 meine Startrampe in den Urlaub, in die Erholung, in die Endlich-raus-aus-Berlin-Wochen des Jahres. In rund 25 Minuten brachte sie mich meiner Erholungsdestination näher, vorher durchfuhr sie die immer unschöner werdenden Stadtteile von Mitte über Wedding bis zum Reinickendorfer Kurt-Schumacher-Platz. Hier musste ich in den Bus steigen, um zum #Flughafen#Tegel zu gelangen, und hier war erst mal Schluss mit Urlaubsfeeling und Vorfreude.
Hatte ich meine Rollkoffer über zu schmale Treppchen und durch zu enge Gänge gewuchtet, reihte ich mich vor dem U-Bahnhof ein, um mit den anderen Wartenden so schnell wie möglich in den #Flughafenbus zu steigen: Bonjour #Tristesse! Eine Viertelstunde Wartezeit am Kurt-Schumacher-Platz war so ziemlich das Letzte, was man noch einmal erleben wollte, bevor man am Flughafen eincheckte.
Der Platz, im Volksmund angeblich voller Zuneigung „#Kutschi“ genannt, ist eine lieblos gestaltete #Betonplatte, an deren Kante die Menschen sehnlichst der Ankunft öffentlicher Verkehrsmittel entgegenbibbern. Im Winter blasen Wind und Regen hart und eisig über die Platte, Möglichkeiten zum Unterstand gibt es kaum. Im Sommer versengt einem die Sonne das Gesicht, Schatten sucht man vergebens. Um einen herum brettert der Verkehr, der Platz ist einer der befahrensten Verkehrsknotenpunkte …
#Friedrichshagen im Norden von Treptow-Köpenick erfreut sich wachsender Beliebtheit. Allerdings steigt auch die #Verkehrsbelastung in dem Ortsteil am #Müggelsee, vor allem auf der #Bölschestraße. Die Haupt- und Einkaufsstraße werde zunehmend durch überörtlichen Verkehr belastet, sagt der Arbeitskreis #Mobilität Friedrichshagen, der sich seit 2018 um mit den Verkehrsthemen vor Ort beschäftigt.
So würde der #Pendelverkehr aus und nach Brandenburg zunehmen: Durch Unternehmen wie #Tesla, das in Grünheide eine Autofabrik für 40.000 Beschäftigte baut, aber auch durch steigende Mietpreise in den innerstädtischen Bezirken, die viele zu einem Umzug in die Außenbezirke und nach Brandenburg zwingen würden.
Das Problem für Friedrichshagen: Eben jener Pendelverkehr weicht auf die Bölschestraße aus, wenn die beiden Ortsumfahrungen #Fürstenwalder Damm und #Müggelseedamm voll sind. Das sagt Arbeitskreis-Mitglied Wolfgang Plantholt, der auf der Einkaufsstraße immer mehr ortsfremde Kennzeichen beobachtet.
Wenn die CDU in Pankow Pläne einer DDR-Regierung ausgräbt, lässt das auf besondere Umstände schließen. Große Pläne für neue Stadtquartiere – und noch viel größere #Verkehrsprobleme. Das sind die Umstände aus Sicht von Fraktionschef Johannes Kraft. Eine neue U-Bahnlinie #U10 soll die Lösung sein, das predigt Kraft seit 2019. Eine schnelle, nur teilweise unterirdische Verbindung zwischen #Alexanderplatz, #Weißensee, #Karow und #Buch. Ein milliardenschweres Vorhaben, das ziemlich genau einem Projekt des #Ost-Berliner Magistrats aus den 1970ern Jahren entspricht, soll rund 50 Jahre später die Verkehrsprobleme im Pankower Norden beheben. Weil bald Zehntausende neue Wohnungen entstehen, in Buch, in Karow, in Blankenburg. Deshalb brauche es eine leistungsfähige Verbindung in Richtung Alexanderplatz.
„Leistungsfähige Anbindung“ – das sind die zwei Worte, an die Kraft und die CDU ihre Zustimmung zum Bau der neuen Stadtquartiere knüpfen. Ohne schnelle, effektive Gleistrassen will man #Großprojekte in ländlichen Ortsteilen, wo viele Stammwähler bevorzugt leben, blockieren. Als nicht leistungsfähig genug empfinden Kraft und seine Mitstreiter die tatsächlich geplante #Verkehrslösung: den Ausbau der Tram und die Taktverdichtung auf der Strecke der S-Bahnlinie 2. Und die U10? Sie steht im Wahlprogramm der CDU, obwohl sie selbst in den fernsten Überlegungen des Senats nicht ansatzweise auftaucht. Ist das seriös?
Pankows Linke präsentiert die Originalstudie aus der DDR Nein, heißt es vor allem von der Linksfraktion und ihrem Verkehrsexperten in Pankow, Wolfram Kempe. Er nennt den CDU-Plan „ein billiges Märchen“, erdacht als Wahlkampf-Köder. Um den erneuten #U-Bahn-Vorstoß Krafts zu versenken, hielt Kempe in der Videositzung der BVV die Original-Broschüre zum damaligen #U-Bahnprojekt der DDR-Planer in die Linse. Mit einem vernichtenden Ergebnis. Die Antwort auf die #Machbarkeit eines solchen Projekts lautete schon damals: negativ. „Die Probleme liegen im Untergrund. Man muss mit dem Schildvortrieb durch End- und Grundmoränen, durch …
Was passiert an den Gleisen der alten Goerzbahn am Dahlemer Weg? In den vergangenen Wochen haben Anwohner in Lichterfelde beobachtet, dass Arbeiter an der Strecke unterwegs waren und auch die Lichtsignale an der Kreuzung Mühlenstraße getestet wurden.
Seit im Februar 2021 zum ersten Mal der ICE-Testzug „advanced TrainLab“ über die drei Kilometer lange Strecke gefahren ist, ist die Aufmerksamkeit groß. Denn noch ist nicht sicher, wie die Gleise der mehr als 100 Jahre alten Bahn weiterhin genutzt werden.
Auf Nachfrage bei der Deutschen Bahn heißt es: „Das Team des ‘advanced TrainLab’ möchte die Goerzbahn grundsätzlich erneut befahren.“ Hierfür werde aber die Genehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) gebraucht. Diese Genehmigung wiederum werde erst erteilt, wenn die Strecke gewissen Anforderungen entspreche, die vom Betreiber erfüllt werden müssen. Für die Fahrt des Testzuges im Februar habe es eine Ausnahmegenehmigung des Eisenbahnbundesamtes gegeben.
„Einmal #Currywurst, bitte“ – diese Bestellung hören Mitarbeiter der #Deutschen Bahn deutschlandweit täglich viele Male. In den Bordrestaurants der #ICE ist die klein geschnittene Wurst mit #Pommes oder #Tortilla-Streuseln ein beliebter Snack. Wegen der Corona-Regelungen darf dieser allerdings noch immer nur am #Sitzplatz verzehrt werden. Doch wie kommt die Currywurst auf den Teller der Fahrgäste?
Dafür geht es in den Lichtenberger Ortsteil #Rummelsburg, wo der Imbiss auf die #Schiene gebracht wird – ins #ICE-Instandhaltungswerk von Berlin.
Seit nunmehr 30 Jahren rauschen ICE der Deutschen Bahn über die Schienen. Im Berliner Hauptbahnhof wurde aus diesem Anlass ein #XXL-ICE von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf den Namen „Bundesrepublik Deutschland“ getauft. Im Zuge des Jubiläums erhielt die Berliner Morgenpost exklusive Einblicke hinter die Kulissen der #DB-Logistik, in eines der bundesweit acht Betriebswerke.
Welche Unternehmen haben sich an der #Ausschreibung zum Betrieb des Berliner Sonderfahrdienstes beteiligt? Zu 1.: An der Ausschreibung haben sich die #Taxi Pay GmbH und die #ViaVan GmbH beteiligt.
Ist es richtig, dass die ViaVan GmbH, welche bereits den #BerlKönig betreibt, den Zuschlag erhalten hat? Zu 2.: Ja, das ist zutreffend.
Aus welchem Grund ist die ViaVan GmbH nicht in der Lage – wie in der Ausschreibung vorgesehen – zum 1. Juli den #Sonderfahrdienst zu betreiben? Ist es gelungen, den jetzigen Betreiber des Sonderfahrdienstes sowie die beauftragten Fuhrunternehmen für einen Weiterbetrieb des Sonderfahrdienstes bis Ende September zu gewinnen? Zu 3.: Die ViaVan GmbH benötigt nach eigenen Angaben einen zeitlichen Vorlauf bis zum 01.10.2021, um die Vorbereitungen zur Übernahme des Sonderfahrdienstes abgeschlossen zu haben. Der jetzige Betreiber – die WBT e.G. – wird für den Zeitraum vom 01.07.2021 bis zum 30.09.2021 die Durchführung der Regie- und Beförderungsleistung im besonderen Fahrdienst (Sonderfahrdienst) weiterhin übernehmen. 2
Welche #Kriterien waren für die Vergabe des Sonderfahrdienstes an die ViaVan GmbH ausschlaggebend? Was sprach gegen die anderen Bewerber? Zu 4.: Ausschlaggebend für den Zuschlag an die ViaVan GmbH waren bei der Gesamtwertung der Angebote die konzeptionellen/innovativen Ansätze der ViaVan GmbH (siehe hierzu auch die Antwort zu 5.). In der Gesamtbewertung handelte es sich um das wirtschaftliche Angebot.
Welches Konzept verfolgt die ViaVan GmbH für den Berliner Sonderfahrdienst? Was wird sich für die Nutzerinnen und Nutzer ab dem 1. Oktober 2021 ändern? Zu 5.: Die ViaVan GmbH erfüllt die Vorgaben des Auftraggebers aus dem Vergabeverfahren und setzt in der inhaltlichen Auseinandersetzung eigenständige innovative Impulse für einen bedarfsorientierten Service für mobilitätsbehinderte Menschen z. B. durch Ausbau der telefonischen Erreichbarkeit, Einsatz einer App und Beratung zu ÖPNV-Alternativen. Eine ausgereifte Softwarelösung, welche eine laufende Kommunikation mit Fahrenden und Nutzenden sowie höchste Flexibilität im Einsatz garantieren soll, wurde angeboten. Für alle Nutzerinnen und Nutzer wird eine qualitativ hochwertige Beförderung gewährleistet sein.
Derzeit betreibt ViaVan keine Fahrzeuge, die dazu geeignet sind, allen Menschen mit einer Behinderung ein Mobilitätsangebot zu unterbreiten. Ist sichergestellt, dass der Berliner Sonderfahrdienst auch in Zukunft alle Arten von Rollstühlen befördern kann? Zu 6.: Dies ist insofern sichergestellt, als dass Vorgaben zu den Fahrzeugen, die zur Beförderung eingesetzt werden, Bestandteil der Ausschreibung waren, so dass dies vertraglich abgesichert ist.
Wie viele Fahrzeuge werden in Zukunft dem Sonderfahrdienst zur Verfügung stehen (Übersicht nach Tageszeiten und Wochentagen erbeten)? Ist es gelungen, die spontane Verfügbarkeit des Sonderfahrdienstes vertraglich festzulegen? Zu 7.: Dem Sonderfahrdienst werden mindestens 54 Fahrzeuge (einfach und doppelt besetzte Telebusse gem. § 6 Abs. 1 Nr. 1 und 2 SFD-VO) zur Verfügung stehen. Da sich die ViaVan GmbH derzeit noch in der Vorbereitung von betrieblichen Abläufen befindet (siehe auch Antwort zu 3.), lässt sich die Verfügbarkeit von Fahrzeugen nach Tageszeiten und Wochentagen zum jetzigen Zeitpunkt nicht darstellen. Dennoch ist auf der Grundlage des Angebotes von ViaVan GmbH im Vergabeverfahren von einer Erhöhung der spontanen Verfügbarkeit auszugehen.
Welche Angebote werden den jetzigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezüglich eines Wechsels zum neuen Betreiber unterbreitet? Sind hierzu Vereinbarungen getroffen worden? Zu 8.: Dieser Aspekt ist nicht Bestandteil der Ausschreibung gewesen und obliegt der unternehmerischen Freiheit der ViaVan GmbH. Ob es hierzu ggf. Vereinbarungen zwischen der ViaVan GmbH und dem bisherigen Betreiber oder einzelnen Fuhrunternehmern gibt, ist nicht bekannt. 3
Wie hoch sind in Zukunft die jährlichen #Kosten für den Sonderfahrdienst? Zu 9.: Dies hängt von der tatsächlichen Inanspruchnahme des Sonderfahrdienstes ab. Derzeit wird von Kosten i. H. v. bis zu ca. 22,5 Mio. € (netto) für 3 Jahre und bei Inanspruchnahme der Verlängerungsoption von weiteren Kosten i. H. v. bis zu ca. 15,7 Mio. € (netto) für weitere 2 Jahre ausgegangen.
Wie lang ist die #Vertragslaufzeit des neuen Vertrages und welche Verlängerungsoptionen gibt es? Zu 10.: Die Vertragslaufzeit mit der ViaVan GmbH beginnt ab dem 01.10.2021 und endet zum 30.06.2024. Bei Ziehung der Verlängerungsoption des Auftraggebers längstens um weitere zwei Jahre würde der Vertrag dann am 30.06.2026 enden.
Wird die ViaVan GmbH zukünftig den #Fuhrpark selbst betreiben oder sind weiterhin Kooperationen mit erfahrenen Fuhrunternehmen geplant? Zu 11.: Grundsätzlich erbringt die ViaVan GmbH die Beförderungsleistungen selbständig. Kooperationen waren nicht Bestandteil der Ausschreibung und obliegen der unternehmerischen Freiheit der ViaVan GmbH bzw. ggf. auch Absprachen mit anderen Fuhrunternehmern (siehe auch die Antwort zu 8.).
Ist sichergestellt, dass der Berliner Sonderfahrdienst alle bisherigen Dienstleistungen unverändert anbieten wird? Zu 12.: Dies ist vertraglich gewährleistet.
Wie wird in Zukunft die Abrechnung der erbrachten Leistungen für die Nutzerinnen und Nutzer sowie gegenüber der Senatsverwaltung erfolgen? Zu 13.: Die Abrechnung erfolgt in der gewohnten Weise mit der zustängigen Stelle im Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo). Weiterentwicklungen zur Vereinfachung des Abrechnungsverfahrens sind nicht ausgeschlossen, insbesondere nicht, wenn dies positive Effekte für Nutzerinnen und Nutzer haben wird. Berlin, den 16. Juni 2021 In Vertretung Alexander F i s c h e r
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
#Berlin-Kladow hat jetzt #Bahnanschluss – sorry, kleiner Kiez-Kalauer (da draußen zwischen Potsdam und Berlin ist oft Stau). Gemeint ist der #Eisenbahnwaggon, der seit Weihnachten im Berliner #Luftwaffenmuseum um Ralf-Gunter Leonhardt und Doris Müller-Toovey auf dem #Flugplatz Berlin-Gatow steht. Darüber hat der Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel jetzt berichtet und erste Fotos gemacht.
Seit Dienstag ist das Museum wieder offen Der Wagen der #US-Army steht zwar seit Weihnachten auf dem einstigen Flugplatz der britischen Alliierten im Berliner Südwesten, doch zu sehen war er nie.
Wegen der Coronakrise machte das Museum damals komplett dicht – und blieb geschlossen: bis zu dieser Woche.
Seit Dienstag, 15. Juni, hat das Museum wieder geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei, am Eingang wartet ein netter Museumsmann und bittet um Adressen für den Corona-Notfall, das war’s und – zack! – steht man in Berlins größtem Museum. Der Rasen ist frisch gemäht.
Frage 1: Wie wird der aktuelle Zustand des Friedrichshagener Spreetunnels bewertet? Antwort zu 1: Nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten im Herbst 2016 ist der Bauwerkszustand des Spreetunnels #Friedrichshagen mit seinen drei Teilbauwerken aktuell mit Zustandsnoten zwischen 2,0 und 2,4 bewertet. Frage 2: Welche jährlichen Kosten entstehen wem für Unterhalt und Instandhaltung des Spreetunnels? Frage 3: In welchem Umfang gab es jeweils seit 2017 Schäden durch #Graffiti und #Vandalismus? Welche Stelle ist für deren Beseitigung zuständig und in welchen Intervallen werden entsprechende Begehungen durchgeführt sowie Schadensbeseitigungen vorgenommen? 2 Antwort zu 2 und 3: Es wurde in der jüngeren Vergangenheit festgestellt, dass neben einer Vielzahl anderer Ingenieurbauwerke des Landes Berlin auch der Spreetunnel zunehmend mit Graffiti versehen wird. Aufgrund dieser Entwicklung wurde der Reinigungszyklus für dieses Bauwerk durch die für Instandhaltung des Spreetunnels zustänge Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf vier Wochen verkürzt. In diesem Zusammenhang wurden und werden auch -soweit möglich- vorhandene Graffitis entfernt. Die Betriebs- und Reinigungskosten betrugen bis 2020 jährlich rund 20.000 €. Frage 4: Wann wurde mit welchem Ergebnis die Anbringung einer Anti-Graffiti-Beschichtung geprüft? Welche einmaligen und künftigen jährlichen Kosten würde diese ggf. verursachen? Antwort zu 4: Nach der Graffitibeseitigung wird grundsätzlich ein Schutzsystem in Form einer Beschichtung auf die Bauwerksflächen aufgetragen. Durch eine Beschichtung wird der erneute Farbauftrag nicht verhindert, kann aber in der Folge erheblich schneller und bauwerksschonend beseitigt werden. . Frage 5: Welche Maßnahmen haben Polizei und Ordnungsamt zur Kriminalitätsbekämpfung in diesem Bereich ergriffen? Antwort zu 5: Die Dienstkräfte der Polizei Berlin bestreifen den Bereich um den #Spreetunnel in unregelmäßigen Abständen und zu unterschiedlichen Zeiten sowohl in zivil als auch uniformiert. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick führt aus: “#Kriminalitätsbekämpfung ist nicht Aufgabe der Berliner Ordnungsämter, sondern liegt in der Zuständigkeit der Polizei. Insofern hat das Ordnungsamt Treptow-Köpenick keine Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung ergriffen.“ Frage 6: Wie viele und welche Delikte wurden seit 2017 in diesem Bereich und in unmittelbarer Nähe von öffentlicher und privater Seite zur Anzeige gebracht, in welchem Umfang konnten Täter ermittelt werden? Antwort zu 6: Seit 2017 wurde durch die Polizei Berlin im Bereich des Spreetunnels eine Straftat erfasst. Es handelte sich dabei um eine Sachbeschädigung auf der Terrasse eines nahegelegenen Restaurants, zu welcher keine tatverdächtige Person ermittelt werden konnte. Der Spreetunnel selbst war davon nicht betroffen. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick teilt mit: „Aufgrund der strafrechtlichen Begriffe „Delikte“ und „Täter“ wird davon ausgegangen, dass sich diese Frage auf die Anzeige von 3 Straftaten bezieht. Hierzu erstattet das Ordnungsamt Treptow-Köpenick Fehlanzeige aufgrund von Unzuständigkeit. Sollte sich die Frage jedoch ggf. auch auf Bürgerhinweise zu Vandalismus und Graffitis beziehen, so kann mitgeteilt werden, dass diese von der Zentralen Anlauf- und Beratungsstelle des Ordnungsamtes grundsätzlich an die Polizei weitergeleitet und dort in eigener Zuständigkeit verfolgt werden. Darüber hinaus wird parallel jeweils auch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz informiert.“ Frage 7: Mit welchen Argumenten wurde bisher von einer #Videoüberwachung im Spreetunnel abgesehen und stellt dies absehbar ein geeignetes Instrument zur Prävention und Aufklärung von Kriminalität und Vandalismus dar? Frage 9: Welche Finanzmittel hat der Senat zu 7. veranschlagt, inwieweit sind diese mit Blick auf die bereits langjährige Befassung im Haushalt etatisiert? Antwort zu 7 und 9: Das Anbringen von Videoüberwachungstechnik am oder im Spreetunnel durch eine der Senatsverwaltung für Inneres und Sport nachgeordneten Behörde scheidet in Ermangelung der gesetzlichen Voraussetzungen aus. Frage 8: Seit wann wird die barrierefreie Umgestaltung des den Müggelsee unterquerenden Fußgängertunnels geprüft, welchen aktuellen Sachstand und Zeitplan gibt es hierzu? Antwort zu 8: Vor Beginn der umfassenden Instandsetzungsarbeiten am Spreetunnel Friedrichshagen im Herbst 2015 wurde geprüft, inwieweit eine Barrierefreiheit oder zumindest eine Verbesserung der #Nutzerfreundlichkeit bei dem vor 94 Jahren in Betrieb genommenen Fußgängertunnel hergestellt werden könne. Der Einbau von #Rampen oder der Einbau von #Aufzügen war im Bestandsbauwerk bautechnisch nicht möglich. Dies wäre nur mit einem kompletten Abriss und Neubau der beiden #denkmalgeschützen#Zugangsbauwerke zu realisieren gewesen. Im Zuge der Instandsetzung wurde für blinde und sehbehinderte Personen der Einbau von taktilen Platten am Anfang und Ende jeder Treppenanlage berücksichtigt. Beide Treppenanlagen haben ein durchlaufendes Mittelgeländer erhalten. Ferner wurden die seitlich angebrachten Schieberinnen verbreitert, damit zumindest der Fahrradtransport erleichtert werden konnte. Weitere Möglichkeiten zur Herstellung einer Barrierefreiheit durch eine Umgestaltung des Tunnels selbst bestehen nicht. Frage 10: Welche Anwohnerbeteiligungen sind zur Weitergestaltung des Spreetunnels und der näheren Umgebung geplant? 4 Antwort zu 10: Da die Instandsetzungsarbeiten am Spreetunnel und auch die Umgestaltung des Müggelparks in der näheren Umgebung abgeschlossen wurden, sind derzeit keine Anwohnerbeteiligungen geplant. Berlin, den 15.06.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Es ist eines der umstrittensten #Verkehrsprojekte dieser Stadt: Der Aus- und #Weiterbau der #Stadtautobahn#A100. Aus Neukölln kommend und im Zuge des aktuell laufenden 16. Bauabschnitts nach Treptow verlängert, soll die Straße bisherigen Planungen zufolge bis in den #Friedrichshain zur #Storkower Straße ausgebaut werden.
In der Vergangenheit und auch zuletzt gab es zahlreiche Demonstrationen gegen das #Milliarden-Projekt, im anlaufenden Wahlkampf nahm die politische Debatte zwischen Gegnern und Befürwortern des Autobahnausbaus wieder an Schärfe zu.
Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „#Civey“ im Auftrag des Tagesspiegel zeigt: Eine deutliche Mehrheit der Berliner:innen unterstützt den Ausbau der A100.