Am 11. Dezember 1924 hatten die Einwohner:innen von Hohen #Neuendorf allen Grund zu feiern. Der neue #Bahnhof war endlich fertig und konnte eröffnet werden. Das #Empfangsgebäude war seinerzeit von Richard #Brademannentworfen worden. Es zählt zu den frühesten #Bahnhofsbauten des Architekten. In einem Zeitungsbericht soll das Empfangsgebäude damals als „wohlgelungener Bau“ bezeichnet worden sein.
Als der Berliner Ortsteil #Lankwitz während der Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs im August 1943 zu über 80 Prozent zerstört wurde, lag auch das einstige #Empfangsgebäude des Bahnhofs in Trümmern. Das zweigeschossige, vieleckige Haus an der Kaulbachstraße, jenes mit den vielen Anbauten und einem Erker, existiert heute nur noch auf historischen Fotos.
Die Berliner #S-Bahn feiert den #100. #Geburtstag. #Stichtag ist dafür der 8. August 2024 und damit das 100-jährige Jubiläum der Einführung des #elektrischen Zugbetriebs in Berlin. Das Ereignis besiegelte das Ende von Dampfzügen, ein Meilenstein in der Geschichte des Personennahverkehrs in Deutschland. Der tipBerlin widmet dem Thema „100 Jahre S-Bahn“ eine Titelgeschichte in der Ausgabe August 2024 und ein großes Festival feiert mehrere Tage lang die S-Bahn. Aus dem Anlass sprachen wir mit Karsten #Risch, dessen #Buch „S-Bahn Berlin – 100 Jahre #elektrischer Betrieb“ pünktlich zu den Festlichkeiten erschienen ist.
Versuche mit #elektrischen Fahrzeugen gab es im Berliner #Nahverkehr schon vor deutlich mehr als 100 Jahren, aber gemein- hin gilt die Aufnahme des regulären elektrischen Betriebs zwischen #Stettiner Bahnhof und #Bernau am 08.08.1924 als #Geburtsstunde der Berliner #S-Bahn (wobei dieser Begriff erst später geprägt wurde).
Dieses #Jubiläum feiern wir 2024 und wer auf die Website s-bahn-festival.berlin geht, erfährt folgendes: „Hier entsteht eine neue Internetpräsenz“. Das ist schön und schließlich sind es ja noch fast zwei lange Monate bis zu den Feierlichkeiten. Immerhin: das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilte am 25.04. grob mit, was geplant sei. Wir lassen uns überraschen.
Eigentlich müsste es ein Jubeljahr für die Berliner #S-Bahn sein. Denn vor #100 Jahren, am 8. August 1924, begann mit der Aufnahme des #elektrischen Betriebs zwischen Berlin und #Bernau die #Erfolgsgeschichte als #elektrifizierte#Stadtschnellbahn. Doch die Betreiberin, die S-Bahn Berlin GmbH, ist nicht so richtig in Feierlaune. Selbstverständlich werde gefeiert, sagt ein DB-Sprecher. »Gleichwohl gilt unsere volle #Aufmerksamkeit der laufenden #Ausschreibung von zwei Dritteln des S-Bahn-Netzes. Wir setzen alles daran, unser bestmögliches Angebot abzugeben«, heißt es weiter.
Mittels Schwerlasttransporter und Kränen wurde ein alter #S-Bahn-Waggon auf die Gleise am #Coconat in #Klein Glien befördert.
Auf den am Coconat in Klein Glien verlegten Bahngleisen steht nun ein alter S-Bahn-Waggon. Nach mehrstündiger Fahrt via #Schwerlasttransporter kam ein tonnenschwerer historischer Berliner S-Bahn-Wagon auf dem #Gutshof des Coconat – Ort für Coworking und Coliving – an. Dort wurde er mittels Kränen erfolgreich auf sein frisch montiertes Gleisbett gestellt. Das spektakuläre Ereignis wurde von zahlreichen Schaulustigen begleitet. Vorbeifahrende hielten an, Ortsansässige hatten es sich mit Campingstühlen und Kaffee bequem gemacht, um das Spektakel zu verfolgen. Millimetergenau musste der Michendorfer Krandienst GmbH die Gurte anpassen, damit die Bahn beim Anheben im Gleichgewicht blieb. Das nahm einige Stunden in Anspruch. Aber schließlich konnte unter großem Beifall der Anwesenden der Waggon auf das Gleis gesetzt werden. Waggon dem Verein #Historische S-Bahn e.V. Berlin abgekauft Der Waggon gehört zum #Prototyp der Bauart #Stadtbahn, die noch bis 1997 im Einsatz war. Als Berlin sich 1921 zur zweitgrößten Metropole der Welt gemausert hatte, fuhren durch die Stadt noch Dampflokomotiven. Damals wurden elf Millionen Reichsmark in #Probeversuche mit #elektrischen Zügen investiert. Schließlich wurden 1268 Waggons in Auftrag gegeben, für die damalige Zeit eine beachtliche Zahl. Zunächst stellte man acht Waggons als Prototypen her. Einer davon steht nun in …
Frage 1: Wie viele #Gasaufsatzleuchten gibt es in Lichtenrade und wie viele Gasaufsatzleuchten sollen im Bereich des Dorfteichs Lichtenrade von der Umrüstung auf #elektrischen Betrieb ausgenommen bleiben? Antwort zu 1: Aktuell betreibt das Land Berlin im Ortsteil Lichtenrade 1.970 Gasaufsatzleuchten. Im Umfeld des Lichtenrader Dorfteiches sind darüber hinaus 67 #Gasmodelleuchten vorhanden, diese sollen gasbetrieben erhalten werden. Frage 2: Bis zu welchem Jahr sollen die Gasaufsatzleuchten komplett auf elektrischen Betrieb umgestellt werden? Antwort zu 2: Jährlich werden ca. 2.000 Gasleuchten im Land Berlin umgerüstet. Bei dem derzeitigen Bestand von etwa 25.000 Gasleuchten (3.300 davon sind gasbetrieben zu erhalten) wird die Maßnahme noch mehr als zehn Jahre dauern. Frage 3: Wird die Umstellung der Leuchten unter Einsatz von #LED-Leuchtenköpfen erfolgen, die dem Erscheinungsbild der ursprünglichen Leuchten in Form und Lichtfarbe entsprechen, oder werden auch moderne #LED-Leuchtenformen zum Einsatz kommen? 2 a) In welcher Anzahl kommen sollen beide Varianten jeweils umgesetzt werden? b) In welchen Bereichen Lichtenrades sollen moderne Leuchtenformen eingesetzt werden? c) Anhand welcher Kriterien wird entschieden, ob eine moderne oder eine historische Leuchtenkopfform zum Einsatz kommt? Frage 4: Wie viele zusätzliche LED-Straßenleuchten wurden in 2020 im Ortsteil Lichtenrade aufgestellt, um #Beleuchtungslücken auszufüllen, und wie viele weitere zusätzliche LED-Straßenleuchten sind geplant? Frage 5: Ist davon auszugehen, dass die alten Gasaufsatzleuchten, zwischen denen die zusätzlichen LEDStraßenleuchten mit rundem, flachem Aufsatz (vermutlich Modell „#Townguide“) aufgestellt worden sind, nach der Umrüstung dasselbe Design haben werden? Antwort zu 3 bis 5: Seit Beginn der #Gasumrüstung kommen sowohl Elektroleuchten mit modernen Formen als auch Nachbildungen von Gasleuchten zum Einsatz. Im Ortsteil Lichtenrade ist derzeit kein Bauvorhaben zur flächendeckenden Umrüstung in Vorbreitung. Die jetzt erforderlich gewordenen und auch die für 2021 geplanten Maßnahmen an einzelnen Lichtpunkten sind aufgrund defekter #Gasmaste zwingend. Um an den betroffenen Standorten die #Verkehrssicherheit sicherzustellen, werden vorübergehend provisorische Elektroleuchten errichtet. Eine Entscheidung über die endgültige Leuchten- und Mastform und eine ggf. erforderliche Verdichtung der Lichtpunkte wird erst getroffen, wenn die Gasumrüstung für den kompletten Straßenzug erfolgt. Denkmalschutzrechtliche Rahmenbedigungen und verfügbare Haushaltsmittel werden bei der Entscheidung des zu wählenden Leuchtentyps berücksichtigt. Frage 6: Ist bekannt, dass die Gaslaternen in den Lichtenrader Wohnvierteln häufig defekt sind und über viele Monate ausfallen? Wie häufig wird die Funktionsfähigkeit der Laternen überprüft und weshalb dauern Reparaturen teilweise länger als ein halbes Jahr? Antwort zu 6: Es ist bekannt, dass die Gasleuchten um ein Vielfaches störanfälliger als elektrisch betriebene Leuchten sind. Der Zeitraum für die Prüfung der Funktionsfähigkeit wurde daher vertraglich wesentlich verkürzt. Die Gasbeleuchtung wird wöchentlich durch einen Abfahrdienst nachts und monatlich tagsüber auf Funktionsfähigkeit überprüft. Die Wartung der Gasbeleuchtung findet einmal jährlich statt. Auch der Reparaturzeitraum muss bei Gasleuchten wesentlich größer veranschlagt werden. Gründe hierfür sind, dass Instandsetzungsarbeiten an defekten Leuchten in der Regel nur in der Werkstatt ausgeführt werden können sowie der Umstand, dass die Beschaffung von zugelassenen Ersatzteilen für Gasleuchten erhebliche Lieferzeiten aufweisen bzw. funktionsfähige 3 Ersatzteile zum Teil gar nicht beschaffbar sind. Berlin, den 10.03.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Für den Aufbau der #elektrischen Flotte muss die #BVG enorm investieren. Neben Fahrzeugen sind neue Standorte nötig.
Die Kosten für die Umstellung der #Busflotte der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf Elektroantrieb sind immens. Welche Beträge genau anfallen, zeigt nun erstmals ein detaillierter Bericht der BVG, der der Berliner Morgenpost vorliegt. Bis 2030 müssen die Verkehrsbetriebe demnach insgesamt 5,4 Milliarden Euro für ihre Busflotte aufwenden. Diese Summe errechnet sich durch die Kosten, die die BVG ohnehin ausgeben muss plus der Investition für die Umstellung auf #E-Busse. Die Mehrausgaben durch den Kauf von #Elektrobussen im Vergleich zu #Dieselfahrzeugen belaufen sich dabei auf 1,734 Milliarden Euro.
Auch beim Betrieb der Flotte entstehen dem Bericht zufolge deutlich höhere Kosten als durch den ausschließlichen Einsatz von Dieselbussen. Den Aufpreis vor allem durch zusätzliches Personal beziffert die BVG bis zum Ende des Jahrzehnts auf rund 600 Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die Mehrkosten für E-Busse in den kommenden zehn Jahren demnach auf 2,334 Milliarden Euro. Das sind rund 530 Millionen Euro mehr, als die Senatsverkehrsverwaltung vergangenes Jahr im aktuellen #Nahverkehrsplan prognostiziert hat.
Die enormen Summen setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Enthalten sind darin die Ausgaben für den Kauf der neuen Fahrzeuge und den Aufbau der nötigen #Lade- und #Werkstattinfrastruktur. Auch die Erweiterung von #Betriebshöfen sowie der Bau ganz neuer #Busdepots, die durch den Batteriebetrieb auf den Buslinien zwingend werden, beschreibt das …