S-Bahn: Warum der Kalte Krieg bis heute bei der Berliner S-Bahn seine Spuren hinterlässt, aus Tagesschau

14.01.2024

https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-warum-der-kalte-krieg-bis-heute-bei-der-berliner-s-bahn-seine-spuren-hinterlaesst-100.html

Das Schienennetz der Region leidet immer noch an #Spätfolgen von Krieg und #Teilung. In #West-Berlin geriet es durch den -Bahn-Boykott sogar zwischen die Fronten des #Kalten Krieges. Ein #Irrweg, der vor 40 Jahren endete, aber immer noch #nachwirkt.

Wer im Norden Berlins auf die U6 angewiesen ist, muss irgendwann notgedrungen das #Transportmittel wechseln. Ein #Streckenabschnitt wird saniert, und dort ist #Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dabei könnten die Fahrgäste auf den Schienen bleiben – wenn sie denn genügend Zeit mitbrächten. Es gibt nämlich eine Alternative, die #S25. Aber: Die fährt nur alle 20 Minuten. Ein #dichterer Takt ist nicht möglich. Denn die S-Bahnstrecke von #Hennigsdorf Richtung Berliner Innenstadt bis #Schönholz hat zumeist nur ein Gleis. Dabei hatte sie mal mehr – wie viele andere Bahnstrecken in Berlin und Brandenburg.

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Bahnverkehr: Meilenstein zur Stärkung der Schiene in Berlin-Brandenburg, Bedeutendes i2030-Projekt geht in die Umsetzung, aus DB

19.12.2023

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Meilenstein-zur-Staerkung-der-Schiene-in-Berlin-Brandenburg-12579468#

265 Millionen Euro gemeinsame Investition von Bund, Land und DB • Inbetriebnahme Ende 2027 • 30-Minuten-Takt zwischen Berlin und Cottbus möglich

Die Deutsche Bahn (DB) baut mit finanzieller Hilfe des Bundes und des Landes Brandenburg das #zweite #Gleis zwischen #Lübbenau und #Cottbus. Dieses bedeutende #i2030-Projekt ist die #Voraussetzung für mehr Züge und bequemeres klimafreundliches Pendeln zwischen der #Lausitz und Berlin.

Insgesamt wird derzeit von Investitionen in Höhe von rund 265 Millionen Euro von Bund, Land Brandenburg und DB ausgegangen. Nach der #Anstoßfinanzierung durch das Land #Brandenburg kommt der Löwenanteil mit rund 255 Millionen Euro aus dem #Investitionsgesetz #Kohleregionen (InvKG) des Bundes. Der
beschluss und damit das #Baurecht wird für Ende 2024 erwartet. Baubeginn ist Ende 2026. Die #Inbetriebnahme ist für Ende 2027 vorgesehen.

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Radverkehr: Verkehr in Berlin Autos sollen raus aus der Kreuzberger Oranienstraße, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-autos-sollen-raus-aus-der-kreuzberger-oranienstrasse/22621882.html

Der Berliner Bezirk #Friedrichshain-Kreuzberg arbeitet an einem #fahrradfreundlichen Konzept, das der Senat prüfen soll. „Es muss was passieren“, sagt Bezirksbürgermeisterin Monika #Herrmann.
Die #Oranienstraße ist ein riskantes Experiment. Wenn es gut läuft, passen Autofahrer, Lastwagenlenker, #Radfahrer und #Fußgänger aufeinander auf. Wenn es schlecht läuft, kracht es. Unter Radfahrern firmiert die Straße als Verkehrshölle, vor allem wegen der vielen #Zweite-Reihe-Parker. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) nennt die Kreuzberger Szenemeile nur „#Chaosstraße“.
Sie möchte die Autos am liebsten aus der Straße verbannen, um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Nur Anwohner, die Busse der BVG und Lieferanten sollen noch hineinfahren dürfen. Ein Planungsantrag für die Oranienstraße werde derzeit im Bezirksamt vorbereitet, sagte Herrmann dem Tagesspiegel. Wenn er fertig ist, soll der Antrag zur Prüfung an die Senatsverkehrsverwaltung gehen.

Autofreie Straßen und Siedlungen gehören für Berliner Grüne zum Arsenal politischer Grundüberzeugungen, auch wenn sie meistens utopisch bleiben. Im Koalitionsvertrag ist das Ziel formuliert, die Prachtmeile Unter den Linden vom Durchgangsverkehr zu entlasten, aber auf der realpolitischen Agenda ist das Projekt ziemlich weit nach hinten gerutscht.
Eine Machbarkeitsstudie sollte in Auftrag gegeben werden, aber auch davon ist nichts mehr zu hören. Die Idee, die Schönhauser Allee halbseitig für den Autoverkehr zu sperren, wurde ebenfalls zurückgezogen. Nun also die Oranienstraße. Ihr Querschnitt ist deutlich enger, ihre Bedeutung für den Stadtverkehr geringer als Unter den Linden oder Schönhauser, damit erhöhen sich …

Bahnverkehr: Deutsche Bahn Finanziert die zweite Klasse die teure erste Klasse mit? In der Bahn fahren wenige Menschen in der ersten und viele in der zweiten Klasse. Es drängt sich der Verdacht auf, dass diese ungleiche Auslastung gewollt ist., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/politik/deutsche-bahn-finanziert-die-zweite-klasse-die-teure-erste-klasse-mit/14756914.html

Dass Ungleichheit nicht immer gleich Ungerechtigkeit bedeuten muss, zeigt sich unter anderem bei einer Reise mit der Deutschen Bahn. Alle sitzen im selben Zug, aber die einen freuen sich über weniger und im Regelfall recht ruhige Mitreisende, viel Beinfreiheit und kostenlose Zeitungen. Die anderen sitzen enger und teilen sich die meist volleren Wagen mit Trinkgemeinschaften, Familien oder Kleintieren.

Die #erste und die #zweite #Klasse bilden eine ständische Konstante im Übergang der höfischen Gesellschaft zur egalitären Demokratie. Zugleich dient die erste Klasse als Testlauf für neue Komfortstufen, die irgendwann später auch den billigen Plätzen zugutekommen. Erst waren es Polster und Licht, dann Heizung und Klimaanlage. Im Reich der DB soll es bald sogar für das W-Lan gelten. Man kann ahnen, wie es weitergeht: Demnächst gibt es dann Kinofilme für die Gesellschaft der gehobenen Kategorie und abgenudelte Serien für die weiter unten.

Ungerecht, so halten es zumindest die Bahn und ihre zahlungskräftigeren Kunden, ist das Ganze nicht, weil das Angebot ja auch mehr kostet. Das stimmt, widerlegt aber nicht den Vorwurf. Derzeit sind es rund 16 Prozent der Sitze im Fernverkehr, die der ersten Klasse vorbehalten sind. Sagt die Bahn. Auch für den Eindruck, dass das Teurere leerer ist, gibt es statistische Belege. Die erste Klasse ist derzeit nur zu 39 Prozent ausgelastet, die zweite Klasse zu 56 Prozent.

Die Bahn beruft sich aufs Geschäftsgeheimnis

Damit drängt sich die Frage auf, ob sich das Angebot überhaupt lohnt, auch wenn die Bahn beteuert, in den vergangenen Jahren sei die Auslastung beider Klassen „deutlich …