S-Bahn: Verlängerung der S75 zum Westkreuz beschleunigen (IV), aus Senat

19.12.2023

Frage 1:

Warum soll sich die #Inbetriebnahme des #Gleichstromunterwerks #Nöldnerplatz um drei Jahre verzögern? Welche konkreten Gründe für die Verzögerung werden angeführt?

Antwort zu 1:

Die Terminplanung innerhalb des zwischen dem Land Berlin und der DB geschlossenen #Rahmenvereinbarung für den Bau von #Energieversorgungsanlagen (#Gleichstromunterwerke (#GUw), z.T. als #GUw-light sowie #Gleichstromkuppelstellen (#GKs) und zugehörige #Kabelanlagen) musste aufgrund der weltweiten Entwicklungen (Corona, Ukrainekrieg, allg. #Lieferketten- probleme und damit verbunden v.a. die #Verfügbarkeit der Anlagen, der Materialien und #Baufirmen etc.) angepasst und präzisiert werden. Dies betrifft auch das GUw Nöldnerplatz. Die DB #Energie prüft fortlaufend die Terminplanung und passt sie ggf. an die aktuellen Situationen an.

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U-Bahn: Neuer Termin unklar, Neue U-Bahn-Wagen von Stadler verzögern sich weiter, aus rbb24

30.10.2023

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2023/10/stadler-u-bahn-berlin-weitere-verzoegerung-auslieferung.html

Seit Ende 2022 wartet Berlin auf #Testwagen der neuen -Bahn – doch der Hersteller #Stadler kann nicht liefern. Grund seien internationale #Lieferketten und fehlende Teile. Noch immer ist unklar, wann die Testphase beginnen kann.

Die #Auslieferung der neuen U-Bahn-Wagen für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) #verzögert sich weiter. Das bestätigte der Hersteller Stadler dem rbb am Montag auf Nachfrage. Zuerst hatte die „Berliner Zeitung“ [Bezahlinhalt] berichtet.

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Bahnindustrie: Soziale Verantwortung bei der E-Bus-Beschaffung, aus BVG

10.08.2023

Der Weg zum #emissionsfreien #Busbetrieb in Deutschland ist vorgezeichnet. Wesentlichen Anteil daran haben die #BVG und die #HOCHBAHN. Seit Jahren kaufen die beiden größten deutschen Verkehrsunternehmen nur noch emissionsfrei angetriebene Busse. Insgesamt fahren in der Hauptstadt und der Hansestadt schon jetzt mehr als 350 E-Busse. Spätestens Anfang des kommenden Jahrzehnts sollen die letzten #Dieselbusse in Rente geschickt werden. Berlin und Hamburg hatten 2017 mit der gemeinsam gestarteten Initiative #Elektrobus, der mehr als 20 Verkehrs-unternehmen folgten, einen bundesweiten Impuls zur #Dekarbonisierung der innerstädtischen Mobilität gesetzt.

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U-Bahn + Straßenbahn: Neue Schienenfahrzeuge, aus Senat

06.06.2023

Frage 1:
Die BVG teilte jüngst mit, dass weitere #Verzögerungen bei der #Auslieferung neuer #Schienenfahrzeuge zu erwarten seien. Welche #Gründe liegen jeweils für die Verzögerungen bei -Bahnen und #Straßenbahnen vor?
Antwort zu 1:
Nach Auskunft der BVG sind gemäß #Herstellerangaben für die Straßenbahnen
, #fehlende #Rohstoffe zur Bauteilfertigung und #Unterbrechung der #Lieferketten bei den Unterlieferanten, für die U-Bahnen globale Lieferkettenproblemen die Ursache, die sich auf die Fertigstellung der Fahrzeuge auswirken.

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Bahnindustrie: Stadler Berlin: Warum der Druck auf den Zugbauer gerade riesig ist, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article236133233/Warum-der-Druck-auf-Stadler-in-Berlin-gerade-riesig-ist.html

#Stadler baut in #Pankow neue Züge für Berlin. Im Interview spricht CEO Jure #Mikolcic über Lieferprobleme, Preise und die neuen U-Bahnen.

Beim Unternehmen Stadler in Pankow entstehen zurzeit Fahrzeuge, die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt über die nächsten Jahrzehnte begleiten werden: die aktuelle -Bahn-Generation sowie die neuen -Bahnen, die in einigen Monaten in den #Probebetrieb gehen sollen. Im Interview spricht Stadler-Deutschland-Chef Jure Mikolcic über Herausforderungen in der Produktion, Preissteigerungen und die laufende -Bahn-Ausschreibung.

Berliner Morgenpost: Herr Mikolcic, Ende des Jahres soll Stadler planmäßig die ersten Test-Fahrzeuge der neuen -Bahn-Generation an die BVG liefern. Liegen Sie im Zeitplan?

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Straßenverkehr: Straßenlaternen, aus Senat

Frage 1:

Welcher Typ #Straßenlaternen wird in Berlin standardmäßig angeschafft? Seit wann wird dieser Typ gekauft und wie regelmäßig wird nach (neueren, günstigeren) Alternativen gesucht?

Frage 3:

Wurde bei der Auswahl der Straßenlaternen der Einfluss auf die #Fauna mitbedacht? Frage 6:

Haben sich die Pläne zur Erneuerung und Aufbau von neuen Straßenlaternen aufgrund hoher Gas- und Strompreise geändert? Wurden Überlegungen über einen beschleunigten Einsatz von stromsparenden #LED- Leuchten angestellt? Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 1, 3 und 6:

Seit 2014 beschafft das Land Berlin im Zuge einer europaweiten #Ausschreibung 5.000 –

10.000 neue Leuchten, seit 2016 nahezu ausnahmslos LED-Leuchten. Die Stückzahl variiert in Abhängigkeit der vorhandenen Haushaltsmittel.

Es gibt keinen standardmäßigen Typ Straßenlaterne. Der Bedarf und die Anforderungen definieren sich aus dem #Zustand der Beleuchtungsanlagen und den #Straßengeometrien, so dass eine #diskriminierungsfreie Ausschreibung möglich ist, bei der auch der Einfluss auf die Fauna Berücksichtigung findet.

Eine darüberhinausgehende #Beschleunigung zum Einsatz von LED-Leuchten ist mit den aktuell zur Verfügung stehenden #Haushaltsmitteln nicht möglich.

Frage 2:

Wurde die Anschaffung von Straßenlaternen mit #Bewegungsmeldern in Betracht gezogen? Welche Gründe sprachen dafür und dagegen?

Antwort zu 2:

Derzeit ist ein Projekt im #Volkspark #Hasenheide in Vorbereitung, bei dem #Sensoren zum Einsatz kommen werden, die die Beleuchtung #situationsabhängig steuern. Dieses Vorhaben, sowie die bereits in 2016 errichteten Anlagen am #Bundesplatz sind #Pilotprojekte, anhand derer das Land Berlin Erfahrungen in Bezug auf den Einsatz von moderner Sensortechnik sammelt, um über weitergehende Einsatzmöglichkeiten zu entscheiden.

Frage 4:

Wie viel kostet die Errichtung einer neuen Straßenlaterne, getrennt nach Montage und Anschaffung? Frage 5:

Inwiefern haben sich die Pläne zur Erneuerung und Aufbau von neuen Straßenlaternen durch die global gestörten Lieferketten verzögert?

Antwort zu 4 und 5:

Im Zuge der letzten öffentlichen Ausschreibungen (2021) wurden im Bereich der elektrisch betriebenen #Straßenbeleuchtung folgende Preise erzielt:

  • Anschaffungskosten für Material eines kompletten Standorts ca. 2.000 EUR brutto
  • Demontage-, Montage- und Netzkosten für einen kompletten Standort ca. 3.500 EUR brutto

Es ist davon auszugehen, dass in Folge der global gestörten #Lieferketten diese Preise in den kommenden Ausschreibungen nicht mehr erzielt werden können. Es werden #Preissteigerungen von 40-60 % erwartet.

Bei einigen Komponenten sind zudem die #Lieferzeiten extrem verzögert, insbesondere bei #Funkrundsteuergeräten und #Lichtmasten.

In der Folge der Preissteigerungen und der begrenzt verfügbaren Haushaltsmittel wird das #Modernisierungsprogramm angepasst und diverse Vorhaben zur Erneuerung der Beleuchtungsanlagen verschoben werden müssen.

Frage 7:

Wie ist der aktuelle Stand der Erneuerung und des Ausbaus der Straßenlaternen am Teterower Ring in Marzahn- Hellersdorf? Wann ist die Fertigstellung geplant? Werden die bisherigen Abstände zwischen den Straßenlaternen verringert?

Antwort zu 7:

Die Arbeiten am Teterower Ring haben begonnen, die ersten Standorte wurden erneuert. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2023 geplant. Die Abstände zwischen den einzelnen Standorten werden verringert, um den lichttechnischen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden.

Frage 8:

Wie viele Straßenlaternen wurden im Jahr 2021 in Berlin neu errichtet, erneuert oder repariert? Bitte getrennt nach Bezirken.

Antwort zu 8:

Im Jahr 2021 wurden insgesamt 3.087 Anlagen neu errichtet, an 8.716 Anlagen der Leuchtenkopf erneuert und 46.567 Reparaturen durchgeführt. Die Verteilung auf die Bezirke ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen:

BezirkStandort neu errichtetLeuchtenkopf erneuertStandort repariert
Charlottenburg-Wilmersdorf7011.1415.811
Friedrichshain-Kreuzberg532472.620
Lichtenberg1843901.799
Marzahn-Hellersdorf811732.703
Mitte1824383.039
Neukölln2608743.566
Pankow842052.239
Reinickendorf6281.9236.128
Spandau541981.841
Steglitz-Zehlendorf961.2858.019
Tempelhof-Schöneberg1481.0236.077
Treptow-Köpenick6168192.725
Gesamt3.0878.71646.567

Frage 9:

Wie viele Straßenlaternen des Typs #Rostocker Straßenleuchten (#RSL 1) sind in Marzahn-Hellersdorf noch in Betrieb? Wann ist geplant, diese zu ersetzen? Nach welchen Verfahren werden die zu ersetzenden Straßenlaternen priorisiert?

Frage 10:

Wie viele gasbetriebene Straßenlaternen sind in Marzahn-Hellersdorf noch in Betrieb? Wann ist geplant, diese zu ersetzen? Nach welchen Verfahren werden die zu ersetzenden Straßenlaternen priorisiert?

Antwort zu 9 und 10:

Aktuell sind in Marzahn-Hellersdorf noch etwa 3.500 RSL-Leuchten sowie 570 #gasbetriebene Beleuchtungsanlagen in Betrieb (davon 42 stehen unter #Denkmalschutz und werden nicht elektrifiziert).

Die Erneuerung der Anlagen wird entsprechend der verfügbaren Kapazitäten mittel- bis langfristig erfolgen. Die Priorisierung erfolgt auf Grundlage des Zustandes der Beleuchtungsanlagen in Verbindung mit der Verfügbarkeit von personellen und finanziellen Kapazitäten.

Frage 11:

Liegen Schätzungen darüber vor, bei wie vielen #Gaslaternen der automatische Aktivierungsmechanismus beschädigt ist?

Frage 12:

Werden Gaslaternen mit beschädigten automatischen Aktivierungsmechanismus priorisiert ersetzt, um den zusätzlichen unnötigen Verbrauch zu minimieren?

Frage 13:

Wurde eine Abschätzung getroffen, ob sich eine Reparatur des automatischen Aktivierungsmechanismus in Angesicht der hohen Energiepreise und der noch auf mehrere Jahre andauernden Planungen für Ersetzungen lohnen würde? Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 11, 12 und 13:

Bei etwa 1.400 Gasleuchten ist aktuell der Schaltmechanismus nicht in Betrieb. Bei Wartungsarbeiten wurden Undichtigkeiten in der Laterne festgestellt. Um die Zeit bis zur Montage einer instandgesetzten Leuchte zu überbrücken, wird der Schaltmechanismus, also das automatische An- und Ausschalten je nach Tageszeit, außer Betrieb genommen. Nur so kann die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung der Straße nach dem Berliner Straßengesetz in den Nachtstunden sichergestellt werden.

Die Reparatur der Vielzahl #defekter Leuchten ist langwierig, die Werkstattkapazitäten sind für diese veraltete Technik nicht ausreichend, die Materialbeschaffung ist seit Jahren schwierig. Priorität haben Standorte mit fehlenden und nicht in Betrieb befindlichen Gasleuchten, um an den Standorten schnellstmöglich der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.

Es ist davon auszugehen, dass die Instandsetzung aller derzeit dauerbrennenden Leuchten mehrere Monate in Anspruch nehmen wird.

Frage 14:

Ist den Antworten vonseiten des Senats etwas hinzuzufügen?

Antwort zu 14: Nein.

Berlin, den 04.07.2022

In Vertretung

Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung  für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de