24.01.2023
Berliner #Tempo ist anders. Auf 16 der 22 #Straßenbahnlinien ist die durchschnittliche #Reisegeschwindigkeit seit 2020 #gesunken. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linke-Verkehrspolitikers Kristian Ronneburg hervor. Dies bedeutet, dass die Fahrgäste auf den meisten #Tramstrecken mehr Lebenszeit investieren müssen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) wiederum müssen höhere Kosten tragen, weil sie mehr #Straßenbahnen und mehr #Fahrpersonal benötigen. Bis 2025 plant das Landesunternehmen deshalb einen #Mehraufwand von fünf Millionen Euro ein.
„Auch bei der #Straßenbahn müssen wir feststellen, dass echte Erfolgsmeldungen bei der #Beschleunigung des Berliner Nahverkehrs ausbleiben“, stellte der Abgeordnete fest. Nach den Zahlen, die ihm der Senat für die Jahre 2020, 2021 und 2022 lieferte, hat sich auf fast drei Viertel der tagsüber betriebenen Linien die Ist-Geschwindigkeit verringert.
Dazu zählen die Linien #M1, #M2, #M4, #M8, #M10, #M13 und #M17. Auch die #12, #18, #21, #50, #61, #62 sowie #67 waren im vergangenen Jahr #langsamer als zwei Jahre bevor. Zwei Strecken im Südosten Berlins waren besonders stark betroffen. Auf der Linie 60 zwischen #Johannisthal und #Friedrichshagen sank das Durchschnittstempo von 19,1 auf 17,9 Kilometer pro Stunde. Auf der Linie 68, die von #Köpenick nach #Schmöckwitz verläuft, ging es sogar von 21,3 auf 19,3 Kilometer in der Stunde zurück…