Bahnhöfe: Bahnhof Köpenick: Bahn plant Genehmigung bis Dezember, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/treptow-koepenick/article232051963/Bahnhof-Koepenick-Bahn-plant-Genehmigung-bis-Dezember.html

Die Planungen zum lang ersehnten #Regionalbahnhof #Köpenick ziehen sich seit Jahren. Das ist der aktuelle Stand.

Berlin. Ein bisschen ist er wie der #BER Treptow-Köpenicks. Der lang angekündigte, und immer noch nicht fertig geplante Regionalbahnhof. Er soll den #S-Bahnhof Köpenick durch einen Bahnsteig für Regionalzüge erweitern.

Die Deutsche Bahn sagte der Berliner Morgenpost, sie rechne damit, dass die #Baugenehmigung bis Dezember vorliegt. In zwei Jahren, also im März 2023, will sie mit dem Umbau beginnen. Der Regionalbahnhof Köpenick sollte dann voraussichtlich im Sommer 2027 in Betrieb genommen werden.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) betonte gegenüber der Berliner Morgenpost die Bedeutung des Bauvorhabens für den Südosten. „Der Regionalbahnhof Köpenick wäre so eine Entlastung“, sagte er. „Wenn wir hier in Köpenick die Möglichkeit bekämen, in einen RE einzusteigen, und damit nach Brandenburg oder in die Innenstadt zu fahren, wäre das ein enormer Vorteil.“ Igel kritisiert schon lange, dass die Senatsverwaltung zu wenig für den Ausbau des Nahverkehrs von Köpenick in die Innenstadt unternehme.

#Planungsunterlagen wurden zweimal geändert
Wie ist nun der derzeitige #Planungsstand? Das Bauverfahren liegt bei der Senatsverkehrsverwaltung, die angibt, die Planungsunterlagen am 2. März an alle verschickt zu haben, die in das Projekt involviert oder von ihm betroffen sind. Das sind Behörden, Naturschutzverbände, Anwohner, andere privat Betroffene oder sonstige Stellen.

Die Unterlagen sind schon in ihrer bereits zweimal geänderten Fassung. Im Sommer 2019 waren sie für die Öffentlichkeit …

Bahnverkehr: Ausbaupläne Bahn will mit Tunnel Züge nach Berlin und Leipzig drei Minuten schneller machen, aus mdr.de

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/meissen/bahn-tunnelplanung-niederau-buergerdialog-100.html

Die Deutsche Bahn AG will Tempo beim #Ausbau der #Strecke #Dresden – Berlin machen. Derzeit laufen #Vorplanungen für eine #Streckenbegradigung zwischen #Niederau und #Kottewitz im Landkreis #Meißen. Dort soll ein etwa zwei Kilometer langer #Tunnel aus zwei Röhren entstehen, geht es nach den Projektplanern der Bahn. Das Vorhaben hat der Verkehrskonzern am Dienstagabend allen Interessierten bei einem ersten #Bürgerdialog online präsentiert.

Rund 120 Teilnehmer haben nach Angaben der Bahn am Dienstagabend die Präsentation der #Tunnelbaupläne nahe des Ortes Niederau online verfolgt und Fragen gestellt. So interessierten sich örtliche Feuerwehren bereits für Tunnelrettungen, Anwohner sorgten sich um sinkende Grundwasserstände und Umweltschützer um gefährdete Tierarten. Die Bahn muss für ihr Vorhaben auch Grund erwerben, was Bauern in der Region beunruhigt. Einer wollte wissen, wie er künftig zu seinen Feldern kommt. Andere kritisierten die hohen #Baukosten, bei einem #Fahrzeitgewinn von drei Minuten.

Schließlich stellte sich noch die Frage, wieso in diesem Jahr bei Gröbern eine Straßenbrücke über eine Bahnstrecke erneuert wird, deren Gleise dort in zehn Jahren unter die Erde sollen. Der Straßenbau liegt nach Angaben der Bahnvertreter beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Laut Bahn sei die Straßenbrücke marode und müsse noch zehn Jahre dem Autoverkehr standhalten.

Züge nach Berlin und Leipzig
Über diesen Streckenabschnitt bei Niederau fahren alle Züge zwischen Dresden und Berlin sowie die …

Regionalverkehr + Bahnverkehr + Flughäfen: Schneller mit dem Zug zum BER: Deutsche Bahn startet Bau der Flughafenkurve Ab 2025 in nur 20 Minuten vom Hauptbahnhof zum BER , aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Schneller-mit-dem-Zug-zum-BER-Deutsche-Bahn-startet-Bau-der-Flughafenkurve-6104140

Ab 2025 in nur 20 Minuten vom Hauptbahnhof zum BER – Spatenstich in Blankenfelde-Mahlow – Bund und Länder investieren rund 62 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn hat heute in #Blankenfelde-Mahlow mit dem Bau der neuen #Flughafenkurve zum #BER begonnen. Gemeinsam mit dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg wurde der erste Spatenstich für die 960 Meter lange neue Strecke gesetzt. Die Flughafenkurve kürzt den bisherigen Weg enorm ab und ermöglicht so ab 2025 den #Shuttle-Verkehr im #15‑Minuten-Takt zwischen dem Berliner #Hauptbahnhof und dem Bahnhof #Flughafen BER. Die Fahrzeit beträgt dann nur noch 20 Minuten – acht Minuten weniger als heute. Insgesamt investieren Bund und Länder rund 62 Millionen Euro in den Ausbau.

Alexander #Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Mit dem Baubeginn der Flughafenkurve in Mahlow rückt auch die schnelle Verbindung vom Berliner Hauptbahnhof zum BER näher. In 20 Minuten aus der Innenstadt zum BER wird eine konkurrenzlose Fahrzeit! Auch entlang der Dresdner Bahn in Berlin ist der Baufortschritt für diese wichtige Relation nicht zu übersehen. Und hier zeigt sich mal wieder, dass auch sehr langfristige Flächenfreihaltungen für die Bahn sinnvoll sind!“

Dr. Joachim #Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg: „Der aktuelle Spatenstich ist ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur Anbindung des Flughafens BER an die Hauptstadt. Die neue Verbindungskurve zwischen der Dresdner Bahn und dem Berliner Außenring sichert für unsere Kunden eine schnelle Erreichbarkeit des Flughafens auf der Schiene.“

Enak #Ferlemann, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Mit dem Zug zum Flug. Die Mahlower Kurve als Bindeglied zwischen den Flughafen BER und dem Berliner Hauptbahnhof auf der zukünftigen Strecke vom Flughafenexpress ist ein weiterer großer Schritt für eine schnellere und umweltfreundliche Bahnverbindung zwischen den wichtigsten Verkehrspunkten in der Region.“

Ingmar #Streese, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Die neue schnelle Verbindung aus Berlin zum BER wird nicht nur für Flugreisende, sondern gerade auch für Pendlerinnen und Pendler eine attraktive Alternative zum Auto. Die beiden Länder, die Bahn und der Bund verbessern Schritt für Schritt die Schienen-Verbindungen in der gesamten Metropolregion, um mit der klimaschonenden Bahn die Mobilitätswende voranzubringen.“

Rainer #Genilke, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Der heutige Spatenstich ist eine gute Nachricht für die Brandenburgerinnen und Brandenburger und ein wichtiger Baustein für den Ausbau der Dresdner Bahn. Die neue Flughafenkurve auf Brandenburger Boden bedeutet eine deutlich kürzere Fahrzeit für Reisende und Pendlerinnen und Pendler auf der Strecke vom Berliner Hauptbahnhof zum Flughafen BER. 960 Meter, die am Ende eine Zeitersparnis von 8 Minuten bedeuten. Das kann sich sehen lassen.“

Die neue Flughafenkurve (auch „Mahlower Kurve“) ist eine zweigleisige Verbindung vom Berliner Außenring auf die Dresdner Bahn (Strecke Berlin Südkreuz – Blankenfelde). Für das stadtauswärts führende Gleis der Verbindungskurve wird die Errichtung eines Kreuzungsbauwerks erforderlich. Neben dem Neubau von Gleisen, Oberleitung und Signalanlagen werden entlang der Kurve auf der anwohnerzugewandten Seite auf voller Länge Schallschutzwände mit einer Höhe von bis zu fünf Metern errichtet. Zur Herstellung der unterführten Strecke im Bereich des #Kreuzungsbauwerks muss ein sogenannter #Trog hergestellt werden. Dazu ist es erforderlich, Spundwände zur #Baugrubensicherung einzubringen, sodass nach Fertigstellung des sog. Spundwandkastens mit dem Aushub der Baugrube begonnen werden kann.

Mehr Informationen auch im Bauinfoportal: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/dresdner-bahn

Bahnverkehr + Flughäfen: Abkürzung zum BER Bauarbeiten für die Dresdner Bahn in Mahlow starten, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/04/baustart-dresdner-bahn-flughafen-ber-berlin-brandenburg.html

Vom Hauptbahnhof in Berlin in 20 Minuten zum #Flughafen #BER in Schönefeld, das soll in Zukunft mit der Bahn möglich werden. Am Dienstag begann der Bau der #Flughafenkurve #Mahlow. Die Bahn hat mit der Verbindung aber auch noch andere Pläne.

Aus der Mitte Berlins schneller zum Flughafen BER und zurück – die Bahn hat dafür ein umfangreiches #Bauprojekt gestartet. Am Dienstag wurde das erste Spundelement für die neue #Gleiskurve zwischen den Bahnhöfen #Mahlow und #Blankenfelde (Teltow-Fläming) in den märkischen Sand gerammt. Die Kurve wird 960 Meter lang und verbindet als neue Abkürzung die südlich aus Berlin herausführenden Gleise der reaktivierten Dresdner Bahn mit dem kreuzenden Berliner Außenring Richtung Osten. Doppelstockzüge sollen vom Berliner Hauptbahnhof ab Dezember 2025 alle Viertelstunde zum Airport-Bahnhof pendeln und dabei knapp zehn Fahrminuten sparen.

Für Flugpassagiere soll die Mahlower Kurve die Fahrt derart deutlich verkürzen, dass sie aus der Berliner Innenstadt nur etwa halb so lange dauert wie vom Hauptbahnhof München zum dortigen Flughafen. „Der Traum der Berliner, schnell zum BER zu kommen, ist mit dem Auto unerreichbar, daher werden die Menschen auf die Bahn umsteigen“, sagte der Bundes-Verkehrsstaatsseketär Enak Ferlemann (CDU). Die umfangreichen Bauarbeiten erfolgen nahe der südlichen Landesgrenze von Berlin und Brandenburg. In gut vier Jahren soll das neue elektrifizierte Doppelgleis die Fahrt vom und zum Flughafen BER flotter und komfortabler machen.

Millionenteurer Umbau: #Flughafenexpress spart Zeit
Was auf den ersten Blick erscheint wie eine simple Gleiskurve, ist freilich weit mehr als das. Schon 2006 wurden beim Bau des Berliner Bahnhofs #Südkreuz vorbereitend #Ausfädelgleise verlegt. Im August 2019 gab es grünes Licht für umfangreiche Umbauarbeiten in Brandenburg, ehe der Bau …

Bahnverkehr: Nachtzugverbindung Prag-Berlin-Brüssel ab 2022 geplant, aus berlin.de

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6497148-4357821-nachtzug-prag-berlin-bruessel-ab-2022-ge.html

Eine neue #Nachtzugverbindung soll von 2022 an die Moldau-Metropole #Prag mit #Dresden, Berlin, #Amsterdam und #Brüssel verbinden.

Das kündigte das tschechische #Verkehrsunternehmen #Regiojet am 06. April 2021 an. Man kooperiere dabei mit dem niederländischen #Start-up #European Sleeper. Die Züge sollen abends in Prag abfahren und am frühen Vormittag in der belgischen Hauptstadt eintreffen. In umgekehrter Richtung geht es am frühen Abend in Brüssel los.
Mit dem Angebot wolle man nicht nur Touristen ansprechen, sondern auch Geschäftsreisende und Menschen, die in den EU-Institutionen tätig sind, hieß es. Die Züge sollen über #Sitz- und #Schlafwagen verfügen. Zudem ist kostenloses Internet vorgesehen. Regiojet betreibt bereits eine Nachtzugverbindung zwischen Prag und der ostslowakischen Stadt #Kosice. Im Laufe des Jahres soll eine Verbindung zwischen Prag und dem ukrainischen Lwiw …

Bahnverkehr: Weiterhin Verzögerungen auf der Strecke Berlin-Hannover, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231944533/Ausfaelle-Verspaetungen-Bahnstrecke-Berlin-Hannover-Unfall.html

Nach dem #Zusammenstoß zweier Loks bei #Wolfsburg ist auch am Samstag ist mit #Verspätungen und #Zugausfällen zu rechnen.

#Fallersleben. Nach dem Zusammenstoß zweiter Loks in Wolfsburg kommt es auf dem Streckenabschnitt zwischen Berlin und #Hannover weiter zu Störungen. Auch am Samstag ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Grund für die Beeinträchtigungen ist der eingleisige Bahnverkehr zwischen Wolfsburg und Hannover.

Betroffen sind Züge auf der Strecke Berlin – Hannover – Bad Bentheim – #Amsterdam – sie fallen zwischen Berlin und Hamm (Nordrhein-Westfalen) in beide Fahrtrichtungen aus. Bahnen auf den Strecken von Bonn/Köln/Düsseldorf über Hamm und Hannover nach Berlin sowie von Berlin nach Süddeutschland/Schweiz #verspäten sich in beide Fahrtrichtungen. Auch Reisende, die Züge auf der Strecke Binz – Berlin – Hannover – Köln nutzen, müssen sich …

Bahnhöfe: Ausbau der Dresdner Bahn im Süden Berlins Chancen für neue Bahnhöfe schwinden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-der-dresdner-bahn-im-sueden-berlins-chancen-fuer-neue-bahnhoefe-schwinden/27065900.html

Bezirk und Anwohner wünschen sich am #Kamenzer Damm und der #Buckower Chaussee zusätzliche Bahnhöfe. Doch die Chancen werden immer geringer.

Zum #Fahrplanwechsel im Dezember 2025 sollen die ersten Züge über die #Dresdner Bahn fahren. Gebaut wird seit einigen Jahren, bislang scheint das Milliardenprojekt im Zeitplan. Doch die Chancen, dass zwei neue Stationen gebaut werden, eine für die #S-Bahn, eine für Regionalzüge, schwinden immer mehr. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Anwohner und Unternehmer wünschen einen zusätzlichen #S-Bahn-Halt am Kamenzer Damm sowie einen #Regiohalt an der Buckower Chaussee, dort hält bereits die S-Bahn.

Die Bahn hat jetzt zahlreiche Fakten genannt, die beiden Projekte entgegenstehen. Am Kamenzer Damm (zwischen Attilastraße und Marienfelde) müssten „Schallschutzwände, Kabeltiefbau und Signaltechnik angepasst“ werden. Dies teilte Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese auf eine Anfrage der beiden CDU-Abgeordneten Christian Zander und Oliver Friederici mit. Beide Politiker befürchten, dass „diese zusätzlichen Haltepunkte doch wieder ins Wackeln geraten“.

Die #Verkehrsverwaltung ist zwar prinzipiell für die beiden Stationen, schränkt aber ein: „Voraussetzung für die Umsetzung sind die #betriebliche Machbarkeit sowie der Nachweis der #Wirtschaftlichkeit.“ Eine positive Bewertung in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist zwingende Voraussetzung für einen finanziellen Zuschuss vom Bund. Doch schon die „Machbarkeit“ erscheint unsicher.

Es wackelt nicht nur, es wankt. Wenn die Strecke 2025 fertig ist, müsste sie an zwei Stellen wieder teilweise abgerissen werden. Denn die beiden zusätzlichen Bahnhöfe werden beim Bau, der 2018 begonnen hat, völlig ignoriert. Eine Änderung der Pläne oder des Bauablaufs wird es nicht geben, da Deutsche Bahn und Politik große Sorgen haben, dass es dann …

Güterverkehr: Spediteure und Bahn ziehen an einem Strang: Neue Kooperation spart bis ins Jahr 2030 rund 50 Millionen Tonnen CO2 9-Punkte-Plan für Kooperation unterzeichnet, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Spediteure-und-Bahn-ziehen-an-einem-Strang-Neue-Kooperation-spart-bis-ins-Jahr-2030-rund-50-Millionen-Tonnen-CO2–6076586

9-Punkte-Plan für #Kooperation unterzeichnet • #Kombinierter Verkehr wird zum ICE unter den #Güterzügen • Neue Zugprodukte und „#Metro-Net“ im #KV-Takt • Mehr Tempo und #Digitalisierung in der #Logistik • „Jedes Jahr ein Steinkohlekraftwerk weniger“
Mehr als 230 #Spediteure wollen gemeinsam mit der #DB Cargo AG mehr #LKW von der Autobahn auf die Schiene verlagern. Die an der #Kombiverkehr KG beteiligten Transportunternehmen und DB Cargo setzen auf den Ausbau des gemeinsamen Netzwerks hin zu einem echten #Taktverkehr. Außerdem sollen Digitalisierung und #Automatisierung die #Abfertigungsprozesse deutlich einfacher und schneller machen. Durch die bessere Verknüpfung von Güterzug und LKW erwarten Deutsche Bahn und Kombiverkehr eine CO2-Reduktion von rund 50 Millionen Tonnen in den nächsten zehn Jahren.

In einer Kooperationsvereinbarung mit einem 9-Punkte-Plan für den so genannten Kombinierten Verkehr haben sich beide Unternehmen für eine gemeinsame Wachstumsstrategie ausgesprochen und konkrete Ausbauschritte festgelegt. So werden bestehende Terminalstandorte um weitere ergänzt und zu einem „Metro-Net“ ausgebaut. Ein Taktfahrplan vernetzt die wichtigen deutschen und europäischen Wirtschaftszentren noch häufiger. Außerdem werden Disposition und Abrechnung der so genannten intermodalen Transporte deutlich digitaler und weniger bürokratisch organisiert. Damit können Logistiker bei langen Distanzen noch einfacher auf die klimafreundliche Bahn umsteigen. Aktuell liegt der Anteil des intermodalen Verkehrs bei 36 Prozent im Schienengüterverkehr, so das statistische Bundesamt. Das Wachstumspotential dieser Verkehrsart ist das höchste in der Logistikbranche. Es wird für die nächsten 10 Jahre mit 150 Prozent Plus bewertet. Denn: Kombinierter Verkehr bietet sich ideal für globalisierte Lieferketten an, weil nicht die Fracht, sondern genormte Ladegefäße wie Container, Sattelauflieger oder Wechselbehälter vom Lkw direkt auf einen Güterzug umgeladen werden. Am Zielort bringt eine Lkw-Zugmaschine den Behälter auf dem letzten Straßen-Kilometer zum Bestimmungsort.

Statement DB-Güterverkehrsvorstand Dr. Sigrid Nikutta:

„Der Kombiverkehr ist der ICE in unserem Umweltnetzwerk für Güterzüge. Mit einem intelligenten Netz- und Terminalausbau, mit viel mehr Direktverbindungen und deutlich einfacherem Handling für unsere Kunden bringen wir mehr Verkehr auf die Schiene. Das Potential ist dabei riesig: Wir sparen der Umwelt so viel CO2 als ob wir jedes Jahr ein ganzes Steinkohle-Kraftwerk vom Netz nehmen. Damit leistet der Kombiverkehr einen ganz wichtigen Beitrag, dass wir auch über die Corona-Krise hinaus im Verkehrssektor die europäischen Klimaziele langfristig einhalten können.“

Statement Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:

„Wir wollen mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene bringen. Diese neue Kooperation von Schiene und Straße passt perfekt in unseren Masterplan Schienengüterverkehr, mit dem wir die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Sektors stärken. Prognosen sagen voraus, dass das Güterverkehrsaufkommen im Kombinierten Verkehr bis 2030 um knapp 80 Prozent ansteigen wird. Allein von diesem Projekt erwarten wir eine CO2-Einsparung von 50 Millionen Tonnen. Das zeigt mir: der Kombinierte Verkehr trägt wesentlich dazu bei, dass wir unsere Klimaziele im Verkehr erreichen.“

Statement Verwaltungsratsvorsitzender der Kombiverkehr KG Hermann Lanfer:

„Heute senden Straße und Schiene, Speditionen und DB Cargo ein starkes Signal: Wir meinen es ernst mit der Verkehrswende im Güterverkehr. Wir holen als Kombiverkehr die Beteiligten an einen Tisch, um gemeinsam die bestehende Zusammenarbeit auszubauen und dem Kombinierten Verkehr neue, entscheidende Impulse zu geben. Dabei stehen für uns die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Die Spediteure sollen leichter und schneller Transporte auf die Schiene verlagern können. Denn nur durch konkrete Verlagerung verändern wir den Modal Split und lassen die Verkehrswende Realität werden: Konkret verstärken wir die seit 2001 aufgebauten Synergien mit einem 9-Punkte-Plan für einen starken und klimafreundlichen Kombinierten Verkehr: Wir werden Service, Vernetzung und Digitalisierung bestmöglich optimieren, damit wir auch die Spediteure für die Schiene gewinnen, die bisher nur die Straße nutzen. So senken wir den CO2-Ausstoß des Güterverkehrs zusammen mit DB Cargo und dem BMVI nachhaltig.“

Hintergrundinfo

Über die Kombiverkehr KG:

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet ein internationales Schienennetz im intermodalen Verkehr, das Spediteuren und Transportunternehmen die Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Für den Transport von Gütern bietet Kombiverkehr mehr als 170 Zugabfahrten mit mehr als 15.000 Verbindungen pro Nacht quer durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die DB Cargo AG. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2020 insgesamt 858.079 Lkw-Sendungen (1,72 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert.129 Vollzeitkräfte haben 2019 einen Umsatz von 411 Millionen Euro erwirtschaftet.

Über DB Cargo:
DB Cargo ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen Bahn. Mehr als 30.000 Mitarbeitende bringen mehr als 3.600 Züge am Tag durch 18 Länder in Europa plus China. Die jährliche Betriebsleistung ersetzt bis zu 22 Mio. Lkw-Fahrten pro Jahr.

Eckpfeiler der gemeinsamen Kooperation:

Als Basis der Zusammenarbeit wurden mehrere Handlungsfelder definiert, mit denen sich die Unternehmen intensiv beschäftigen werden. Hierzu zählen unter anderem neue Produkte & Netzwerkausbau, gemeinsame Terminalaktivitäten und Digitalisierung. Konkrete Arbeitsergebnisse sollen am Markt Anwendung finden:

Digitalisierung am Terminal vor Ort macht Abfertigung leichter:
One-Stop-Shop mit Quick-Check-In am Terminal-Truck-Gate für kontaktlose LKW-Abfertigung. Apps routen den Fahrer schnell an die richtigen Ladepositionen. Zudem sollen die Terminalprozesse, wie beispielsweise der Kranumschlag, mehr und mehr automatisiert werden.

Digitalisierung hinter den Kulissen: Der Informationsaustausch über die komplette intermodale Lieferkette wird noch transparenter. Vielfältige Anwendungen können von allen Beteiligten genutzt werden: unter anderem Buchung, Abrechnung, Fahrplan, Sendungsverfolgung in Echtzeit mit Estimated Time of Arrival über „Track & Trace“.

Metro-Net – agiles Ausbauprogramm
Ausgangsbasis: Mehr als 200 Direktzüge pro Woche verbinden schon heute 16 große Terminalstandorte innerhalb Deutschlands. Über 560 Kombiverkehr-Züge pro Woche bringen Waren und Güter sicher ans Ziel innerhalb Europas. Aktuell sind heute für Logistikkunden mehr als 15.000 Routenvarianten buchbar. Diese Flexibilität und die Planbarkeit werden durch mehr Züge, Taktverkehre und dem Ausbau von Terminalstandorten noch leistungsfähiger gemacht.

Ziel: Werden heute die zentralen Terminalstandorte in Deutschland in der Regel einmal pro Tag mit schnellen Shuttlezügen angefahren, so sollen diese zukünftig mehrmals am Tag frequentiert werden. Gleichzeitig fungieren die Hubs als wichtige Schnittstellen im internationalen Verkehr. Die nationalen Mehrtagesabfahrten im Metro-Net werden auch einen entscheidenden Einfluss auf den europäischen Warenverkehr haben. Denn die Transitzeiten durch Deutschland werden mithilfe des Schnellumschlags in den KV-Hubs auf ein Minimum reduziert werden. Metro-Net mit regionalen Zubringerdiensten und internationalen Anschlüssen sorgt für schnellen Warentransport in Deutschland und Europa.

Bahnverkehr: Deutsche Bahn: Das soll sich im ICE verändern aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article231908409/Deutsche-Bahn-ICE-Intercity-Abteil-Grossraum.html

Sitz an Sitz im Großraumwagen – in den Fernzügen der Deutschen Bahn sitzt man auf dem Präsentierteller. Das soll sich ändern.

Berlin. „Ist hier noch was frei?“ – diese Frage ist in den Fernzügen der Deutschen Bahn in den vergangenen Jahren selten geworden. In den #Intercitys und ICEs gibt es immer weniger #Abteile. Die Fahrgäste sitzen im #Großraum, Sitzreihe an Sitzreihe, nicht selten mit entsprechendem #Lärmpegel. Das soll sich in einigen Jahren wieder ändern.

Der Staatskonzern überarbeitet offenbar seine Strategie und will in Zukunft die Waggons wieder stärker in verschiedene Bereiche untergliedern. „Unsere Kunden wünschen sich mehr #Rückzugsmöglichkeiten und dafür wieder mehr #abteilähnliche Räume“, sagt Berthold #Huber, #Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn.

Im neuesten #ICE gibt es nur ein Abteil für Familien
Mit der möglichen Rückkehr zu Abteilen leitet die Deutsche Bahn eine Trendwende ein. Mit jeder neuen Zuggeneration wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehr offene Sitzreihen im Großraumwagen eingeführt. Der 1991 auf die Schiene gesetzte ICE der ersten Generation hat noch ein knappes Drittel Abteilplätze – beim aktuellen #ICE4 ist lediglich das Abteil für Familien mit Kleinkindern …

Bahnverkehr + Flughäfen: EIN TEAM MIT GESCHICHTE: Der Zug zum Flug, aus FAZ

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/alternative-zum-kurzstreckenflug-der-zug-zum-flug-17256865.html

Ihr Zug zum Flug“: Der Slogan würde zu dem vor 20 Jahren gestarteten Programm „#Lufthansa Express Rail“ passen, dessen Ausweitung #Deutsche Bahn und die Fluggesellschaft in diesem März vorgestellt haben: Bis Ende 2021 soll es aus 22 deutschen Städten insgesamt rund 150 direkte #Bahnanbindungen mit #Lufthansa-Flugnummer an den Flughafen #Frankfurt geben (derzeit sind es 17 Städte und täglich 134 Züge). Flugpassagiere können so eine durchgehende Verbindung mit einem gemeinsamen Ticket für Bahn und Flugzeug buchen.

Doch erstmals in Deutschland stand dieser Merksatz schon vor 43 Jahren auf den Flanken von ein paar Nahverkehrswagen der damaligen Deutschen Bundesbahn. Diese ab Ende der 1950er Jahre gebauten „N-Wagen“, umgangssprachlich wegen ihrer schillernden Perlschliff-Stahlhaut „#Silberlinge“ genannt, wurden seit dem 28. Mai 1978 für den #Flughafen-Express eingesetzt. Mit drei Zugpaaren täglich verkehrte dieser Eilzug als Kooperation des damaligen Flughafenbetreibers #FAG und der #Bundesbahn zwischen dem Frankfurter Flughafen und #Ludwigshafen.

Der Zuglauf über die #Main-Neckar-Bahn mit Zwischenhalten in #Darmstadt, Bensheim, Weinheim und Mannheim war aus heutiger Sicht nicht von der schnellsten Sorte: Von Mannheim brauchte man eine Stunde bis in den 1972 eröffneten #Flughafenbahnhof unter Terminal 1. Zum Vergleich: Über die #Riedbahn klappt das heute von Mannheim Hauptbahnhof zum 1999 in Betrieb genommenen Flughafen-Fernbahnhof in gut einer halben Stunde. Wenn irgendwann einmal die #Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim verwirklicht ist, wird sich die #Fahrzeit weiter verkürzen.

Das Beispiel zeigt, wie wichtig die Investition der Bahn in Infrastruktur sowie Rollmaterial ist, um eine …