Bahnhöfe: Rückfragen zur Schriftlichen Anfrage Drucksache 18/21340 „Teure Kunst“ – Graffitischäden bei BVG, DB und S-Bahn Berlin GmbH, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Die DB AG gab die folgende Auskunft: „bis zum Ende des Jahres werden Flächen an 23 #Bahnhöfe durch den
#Graffiti-Blocker der Potsdamer Firma #Dafasan beschichtet. Die Graffitientfernung auf den beschichteten
Flächen erfolgt ausschließlich mit Wasser, ohne den Einsatz von Chemie. Im nächsten Jahr sollen weitere
Bahnhöfe folgen.“
Welche Bahnhöfe werden dies konkret sein? (Bitte um Ausschlüsselung nach Bahnhof und geplanten
Umsetzungshorizont (Zeitplan)
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Es handelt sich um die Bahnhöfe Berlin #Hauptbahnhof, #Köpenick, #Storkower Str., #Pankow-Heinersdorf, #Karlshorst, #Jungfernheide, #Heidelberger Platz, #Wuhlheide, #Sonnenallee,
#Friedrichshagen, #Bundesplatz, #Gesundbrunnen, #Rathaus Steglitz, #Karow, #Bellevue,
#Schulzendorf, #Humboldthain, #Schönholz, #Wilhelmsruh, #Nikolassee, #Röntgental,
#Beusselstraße, #Bundesplatz, #Heerstraße, #Buch, #Messe-Süd, #Yorckstraße und #Friedenau.“
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Eine Aufschlüsselung nach Bahnhof bzw. ein konkreter Zeitplan wurde nicht mitgeteilt.
Frage 2:
Der Senat gab die folgende Auskunft: „Der Senat führt regelmäßige Abstimmungsrunden mit den
Infrastrukturbetreibern zur Verbesserung der Situation durch und verweist dabei insbesondere auf gravierende
Mängel, die es zu beseitigen gilt. Da das Land Berlin jedoch keine direkten Vertragsverhältnisse mit den
Infrastrukturunternehmen unterhält, sind die Eingriffsmöglichkeiten für den Senat begrenzt“.
Welchen Inhalts sind diese Abstimmungsrunden? Welche konkreten Verbesserungsvorschläge bzw.
präventiven Ansätze werden hier diskutiert bzw. auch verfolgt?
Antwort zu 2:
Mit den zuständigen Infrastrukturbetreibern #DB Station&Service AG (zuständig für Fern-,
Regional- und S-Bahnhöfe) sowie #BVG (U-Bahnhöfe) finden quartalsweise Beratungen
statt. Diese turnusmäßigen Abstimmungsrunden dienen dem intensiven Austausch
zwischen dem Land Berlin und den Infrastrukturunternehmen zu allen Themen der
Personenbahnhöfe und U-Bahnhöfe innerhalb Berlins. Es geht dabei um den Zustand der
bestehenden Bahnhöfe sowie um Planungsabsichten und laufende Projekte für
Erneuerungsmaßnahmen.
Die DB AG teilt hierzu ergänzend mit:
„Bereits seit mehreren Jahren setzt sich die DB Station&Service AG intensiv mit der
Thematik #Graffiti, insbesondere auch im Rahmen der Attraktivitätssteigerung der Berliner
Bahnhöfe, auseinander. Dabei wurden #Schwerpunktbahnhöfe eruiert und mit dem Land
Berlin besprochen.
So wurden z.B. viele Bahnhöfe künstlerisch gestaltet, #Reinigungsintervalle erhöht und mehr
Präsenzdienst auf Schwerpunktbahnhöfen etabliert. Beispielhaft sind folgende Maßnahmen
zu benennen:
 Künstlerische Wandgestaltung: z. B. Gesundbrunnen, Nöldnerplatz, Warschauer Straße,
Spandau, Landsberger Allee, Potsdamer Platz.
 Historische Fotogestaltung/Foliengestaltung: z. B. Ostbahnhof, Bornholmer Straße,
Wannsee, Adlershof, Jannowitzbrücke, Bellevue.
 Malerarbeiten/Graffitiblocker: z. B. Greifswalder Straße, Landsberger Allee, Neukölln,
Rathaus Steglitz, Storkower Straße, Schönhauser Allee.“
Frage 3:
Der Senat gab die folgende Auskunft: „Am 10. Mai 2019 wurde in der 92. Umweltministerkonferenz auf
Vorschlag des Landes Berlin ein Antrag „Verminderung von Kunststoffabfalleintrag und sekundärem
Mikroplastik in die Umwelt durch verbesserte Reinigung von Bahnanlagen und entlang bundeseigener
Schienenwege“ beschlossen. Im Sinne dieses Beschlusses ist das Land Berlin auch in einem Austausch, wie
die #Vermüllung der #Gleisanlagen der Deutschen Bahn in Berlin verringert werden kann.“
Welches konkrete Ergebnis konnte in den Gesprächen mit der DB AG hierzu bisher erzielt werden? Wie ist
der aktuelle Stand zur Entwicklung neuer #Reinigungsfahrzeuge und den Einsatz dieser durch die DB AG?
3
Antwort zu 3:
Die DB AG teilte dazu mit:
„Die DB Netz AG hat zur Beschaffung eines Ersatzes für den vorhandenen
#Gleisreinigungszug eine Ausschreibung gestartet. Ziel ist es, eine neue Maschine bis Ende
2023 zur Verfügung zu haben.“
Frage 4:
Die BVG gab die Auskunft: „Um der Verschmutzung der Bahnhöfe entgegenzuwirken wurden die
Reinigungskontrollen verstärkt. Des Weiteren soll dem Thema der Geruchsbelästigung auf betroffenen Linien
stärker begegnet werden. Da eine Abnahme der Verschmutzung der U-Bahnhöfe derzeit noch nicht zu
beobachten ist, ergibt sich die Notwendigkeit weiterer präventiver Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit
dem Senat geprüft werden.“
In welcher Form wurden die Reinigungskontrollen konkret verstärkt? Wie zeitlich und wie personell?
Wie konkret wird sich dem Thema Geruchsbelästigung auf betroffenen Linien gewidmet? Welche Ansätze
werden hier aktuell verfolgt bzw. was ist für wann geplant?
Welche konkreten weiteren präventiven Maßnahmen werden von der BVG in Zusammenarbeit mit dem Senat
für wann verfolgt?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die BVG sieht eine Verbesserung auf vielen U-Bahnhöfen gegenüber 2019. Während im
Dezember 2019 noch eine Gesamtbenotung von 2,8 für das Bahnhofsnetz ermittelt wurde,
lag der Wert im Februar dieses Jahres bei 2,6.
Durch die Übernahme der Reinigungsleistung auf den Linien 4 und 6 von der Firma Sasse
sind diese Leistungen gegenüber dem vorherigen Anbieter z. B. deutlich verbessert. Aus
unserer Sicht besteht weiterhin ein verstärkter Handlungsbedarf auf der Linie U8, wobei
auch hier eine Verbesserung der Gesamtsituation durch intensivere Sicherheitsstreifen der
Polizei in Zusammenarbeit mit Sicherheitsmitarbeitern der BVG zu erkennen ist.
Zusätzlich zur normalen Bearbeitung mit Reinigungsmitteln auf den Bahnhöfen der #U8
werden hier an verschiedenen Stellen #Dampfsaugleistungen durchgeführt. Dies beugt
Geruchsbelästigungen vor.
Zur Verstärkung der Kontrollen wurden fünf zusätzliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
eingestellt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden die durchschnittlichen Kontrollen je Bahnhof
von 2-3 auf 5-6 im Monat erhöht.
Voraussichtlich im November dieses Jahres werden die Reinigungsleistungen sämtlicher
Bahnhöfe neu ausgeschrieben. In diese Ausschreibung werden neue Konzepte zur
Verbesserung der momentanen Zustände integriert.“
Der Senat begrüßt ausdrücklich die hier aufgeführten Anstrengungen der DB Station&
Service AG sowie der BVG zur Verbesserung der Sauberkeit und des Erscheinungsbildes
der Fern-, S- und U-Bahnhöfe im Land Berlin. Der gemeinsame Dialog sowie daraus
abgeleitete Handlungsempfehlungen sollen auch zukünftig dazu beitragen, die
Aufenthaltsqualität der Bahnhöfe weiter zu verbessern und damit die Attraktivität des #ÖPNV
(Öffentlicher Personennahverkehr) in Berlin zu erhöhen.
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Frage 5:
Ist der Beantwortung seitens des Senats noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 5:
Nein.
Berlin, den 09.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Neu zum Fahrplanwechsel: S3-Expresszüge bei der S-Bahn aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/neu-zum-fahrplanwechsel-s3-expresszuege-bei-der-s-bahn

Drei Minuten schneller zwischen #Friedrichshagen und #Ostkreuz

Ab dem 16. Dezember 2019 werden auf der Strecke zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof erstmals Express S-Bahnen unterwegs sein. Fahrgäste können mit der neuen #S3-Express rund drei Minuten Fahrzeit einsparen und ihre Anschlüsse schneller erreichen. Das Land Berlin hat die zusätzliche Verkehrsleistung bei der S-Bahn Berlin GmbH bestellt, um den Fahrgästen zusätzliche Plätze auf der stark ausgelasteten S3 anbieten zu können. Weitere #Expresslinien im S-Bahnnetz sind zunächst nicht geplant.

Die neuen #S3-Expresszüge zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof werden zusätzlich zu den S3-Zügen eingesetzt, die weiterhin im 10-Minuten-Takt verkehren. Sie fahren montags bis freitags während der Hauptverkehrszeiten zwischen 6 und 9 Uhr sowie 14 und 19 Uhr alle 20 Minuten und halten nur an den aufkommensstarken Stationen #Friedrichshagen, #Köpenick, #Karlshorst, #Ostkreuz, #Warschauer Straße und #Ostbahnhof.

An den Bahnhöfen #Hirschgarten, #Wuhlheide, #Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg wird ohne Halt durchgefahren. Auf diesen Stationen bleibt das bisherige Angebot im 10-Minuten-Takt unverändert bestehen. Die dort ein- und aussteigenden Fahrgäste profitieren jedoch von der Entlastung der übrigen Züge durch die Expresszüge. Insgesamt wird mit neun Zügen pro Stunde und Richtung der Takt auf diesem Abschnitt der Linie S3 erhöht und mehr Platz für die Fahrgäste geschaffen. Fahrgäste im Expresszug sind zudem schneller unterwegs: Während die S3 von Friedrichshagen nach Ostkreuz 17 Minuten fährt, braucht die Express-S-Bahn nur 14 Minuten. Die Fahrzeit zwischen Köpenick und Ostkreuz verringert sich um drei auf zehn Minuten. Der Fahrplan am Nachmittag ist zu den Fahrzeiten am Morgen um 10 Minuten versetzt, weil die Expresszüge jeweils in der stärker genutzten Fahrtrichtung vor den von/nach Spandau durchfahrenden Zügen verkehren, um diese zu entlasten.

Vor allem für Fahrgäste, die in Ostkreuz oder Warschauer Straße umsteigen, bietet die S3-Express eine gute Alternative zu den übrigen S3-Zügen: Am Ostkreuz werden Ringbahn, Regionalverkehr und die S-Bahn-Linien Richtung Lichtenberg und Schöneweide erreicht, an der Warschauer Straße die U-Bahn-Linien U1 und U3 in Richtung Kreuzberg sowie die Straßenbahnlinien M10 und M13 in Richtung Friedrichshain und Prenzlauer Berg.

So erkennen Fahrgäste die S3 Express

  • am Zusatz „Express“ in der Frontanzeige des Zuges
  • am Laufband auf den Zugzielanzeigern am Bahnsteig, das den Hinweis „S3-Express“ und auch den nächsten Halt anzeigt
  • an den Einfahrtsansagen auf den Bahnsteigen, z.B.: „Eingefahrener Zug auf Gleis 4 S3 nach Ostbahnhof über Köpenick, Ostkreuz“ + Zusatzansage: „S3-Express hält nicht in Hirschgarten, nächster Halt Köpenick“.
  • am nachgestellten Zusatz (e) hinter der Abfahrtszeit auf den Fahrplanaushängen auf den Bahnsteigen (Fußnote: „(e) Express – hält nicht überall“)

Tarif: Kurzstrecke oder nicht?

Fahrausweise des Kurzstreckentarifs Berlin gelten für eine Fahrt bis zu drei Stationen bei der S-Bahn bzw. U-Bahn. Analog zu den Regeln bei den Expressbussen werden auch für die S-Bahn-Expresszüge alle Haltestellen im Fahrplan mitgezählt – auch die, an denen diese planmäßig nicht halten.

Regionalverkehr: Schienenersatzverkehr RE1-Odyssee sorgt für Pendler-Frust, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/frankfurt-oder/artikel9/dg/0/1/1742828/

#SEV – zauberte die Abkürzung für #Schienenersatzverkehr noch keinem Frankfurter ein Lächeln auf die Lippen, so hingen die Mundwinkel vieler Bahnreisender in den vergangenen Wochen fast bis zum Boden.
Der Autor dieser Zeilen wollte am Mittwochabend aus Berlin nach #Frankfurt zurückfahren. Die Odyssee begann: An der Eberswalder Straße in die U-Bahn ein-, fünf Minuten später aussteigen und am Alexanderplatz mit der S-Bahnlinie 3 Richtung Osten weiterfahren.

Nach 40 Minuten Fahrt in #Erkner den Busbahnhof aufsuchen – und dort nochmal eine halbe Stunde auf den #Ersatz-Bus warten, um eine Viertelstunde darauf in #Fangschleuse den #RE1 zu besteigen, bis endlich der Fuß Oderstädter-Boden berührte. In Kurzform: Dreimal umsteigen, fast zweieinhalb Stunden Fahrtzeit.

Grund für die langen Fahrtzeiten sind seit Jahren der #Ausbau der RE1-Strecke. So werden ganze Haltestellen umgebaut, wie der -Bahnsteig in #Karlshorst. „Wenn direkt am Gleis gebaut wird, muss gesperrt werden“, sagt Burkhard Ahlert, Pressesprecher der Deutschen Bahn für Berlin und Brandenburg. Gerade in der Sommerzeit, wo die Fahrgastzahlen zurückgehen, weil Schüler Ferien und Pendler Urlaub haben, werden möglichst viele #Baumaßnahmen

Bahnhöfe + S-Bahn: S 3 BAHNHOF KARLSHORST: ANTWORT DER SENATSVERWALTUNG FÜR UMWELT, VERKEHR UND KLIMASCHUTZ aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/karlshorst/c-verkehr/offener-brief-die-regionalbahn-wurde-allen-genommen-bitte-jetzt-wenigstens-den-s-bahnhof-karlshorst-wieder-allen-fahrgaesten-zurueckgeben_a222655

Offener Brief „Die #Regionalbahn wurde allen genommen, bitte jetzt wenigstens den -Bahnhof #Karlshorst wieder allen Fahrgästen zurückgeben“

Hier ist die Antwort der Abteilung 4 Verkehr der zuständigen Senatsverwaltung auf den am 20.05.2019 in der Berliner Woche veröffentlichen offenen Brief:
https://www.berliner-woche.de/lichtenberg/c-verkehr/die-regionalbahn-wurde-allen-genommen-bitte-jetzt-wenigstens-den-s-bahnhof-karlshorst-wieder-allen-fahrgaesten-zurueckgeben_a214993

Folgende Informationen über die Baumaßnahmen der S3 Bahnhof Karlshost wurden gegeben,
Zitat:

„Der aktuelle Zeitplan sieht derzeit vor, dass der #Ersatzneubau der #Personenunterführung Ende 2019 abgeschlossen und das #Dach voraussichtlich im Jahr 2020 fertiggestellt werden soll. Eine zeitliche Verschiebung der Maßnahmen ist leider nicht möglich. Da Baumaßnahmen u.a. durch die Beantragung von Sperrpausen eine langfristige Koordination erfordern, ist eine kurzfristige Anpassung des Bauablaufes bzw. Beschleunigung des Vorhabens leider nicht möglich.

Aufgrund der hohen Verkehrsnachfrage und Auslastung auf der östlichen -Bahn-Linie #S3 sowie der weiteren erwartbaren Nachfragesteigerung wurden vom Land Berlin für den Fahrplan ab Dezember 2019 bei der S-Bahn Berlin GmbH zusätzliche #Verstärkerfahrten auf der S3 während der vor- und nachmittäglichen #Hauptverkehrszeit (HVZ) auf dem Abschnitt Friedrichshagen – Ostbahnhof …

S-Bahn: Die Bahn baut – Einschränkungen im S-Bahnverkehr während der Berliner Sommerferien Keine S-Bahn zum Flughafen Schönefeld ⋅ Sperrung des östlichen Rings ⋅ Taktänderungen, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Die-Bahn-baut-Einschraenkungen-im-S-Bahnverkehr-waehrend-der-Berliner-Sommerferien-4194228?contentId=1317082

Am 20. Juni beginnen die #Sommerferien. Wenn viele Berliner und Brandenburger im Urlaub sind, nutzt die DB diese Zeit und investiert in die #Instandhaltung. Daher wird in den kommenden Wochen fleißig gebaut, was sich auch auf den -Bahnverkehr auswirkt. Die einzelnen Maßnahmen im Überblick:

#S45, #S46, #S47, #S8, #S85, #S9: 19. Juni 4 Uhr durchgehend bis 1. Juli 1.30 Uhr
Sperrung Flughafen Schönefeld/Grünau/Spindlersfeld <> Baumschulenweg

Kein S-Bahnverkehr wegen Gleiserneuerung und Modernisierung des Bahnhofs #Schöneweide, stattdessen:
Ersatzverkehr mit Bussen: Flughafen Schönefeld/Grünau/Spindlersfeld <> Schöneweide <> Baumschulenweg
S-Bahn-Pendelverkehr: Baumschulenweg <> Treptower Park (10-Minutentakt mit Umsteigen in Plänterwald)
Kein S-Bahnverkehr: Treptower Park <> Warschauer Straße
S45 fährt Baumschulenweg <> Südkreuz
S46 fährt Königs Wusterhausen <> Grünau und Baumschulenweg <> Westend/Gesundbrunnen
S47 verkehrt nicht
S8 fährt Zeuthen <> Grünau (Mo-Fr Hauptverkehrszeit) und Treptower Park <> Blankenburg/Birkenwerder
S85 fährt Treptower Park <> Pankow
S9 verkehrt nicht (Warschauer Straße <> Spandau übernimmt die S5)

S45, S46, S47, S8, S85, S9: 1. Juli 4 Uhr durchgehend bis 5. Juli 1.30 Uhr Sperrung Flughafen Schönefeld/Grünau <> Schöneweide

Weiterhin kein S-Bahnverkehr, stattdessen:
Ersatzverkehr mit Bussen: Flughafen Schönefeld/Grünau <> Schöneweide <> Baumschulenweg
S45 fährt Baumschulenweg <> Südkreuz
S46 fährt Königs Wusterhausen <> Grünau und Baumschulenweg <> Westend/Gesundbrunnen
S47 fährt Spindlerfeld <> Schöneweide (weiter als S8 nach Birkenwerder)
S8 fährt Zeuthen <> Grünau (Mo-Fr Hauptverkehrszeit) und Blankenburg/ Birkenwerder <>Schöneweide (weiter als S47 nach Spindlersfeld)
S85 fährt Schöneweide <> Pankow
S9 fährt Schöneweide <> Spandau
Fahrgäste nach Flughafen Schönefeld nutzen bitte auch RE7 und RB14, nach Königs Wusterhausen RE2 und RB24.

#S41, #S42, S45, S47, S8, S85: 5. Juli 22 Uhr durchgehend bis 5. August 1.30 Uhr: Sperrung #Ostkreuz <> #Frankfurter Allee <> #Storkower Straße

Kein S-Bahnverkehr wegen Neubau einer Brücke über den Wiesenweg, stattdessen:
Ersatzverkehr mit Bussen: Ostkreuz <> Frankfurter Allee (Gürtelstraße) <> Storkower Straße
S41 fährt Ostkreuz > Südkreuz > Westkreuz > Gesundbrunnen > Frankfurter Allee
S42 fährt Frankfurter Allee > Gesundbrunnen > Westkreuz > Südkreuz > Ostkreuz
S45 fährt Flughafen Schöönefeld <> Südkkreuz (weiter als S41 > Gesundbrunnen)
S47 fährt Spindlersfeld <> Schöneweide (abends und am Wochenende Spindlersfeld <> Schöneweide <> Treptower Park/Ostkreuz)

S8 fährt (Zeuthen <>) Grünau <> Baumschulenweg <> Hermannstraße (als S46) und Greifswalder Straße <> Birkenwerder

#S1, #S26: 19. Juni 4 Uhr durchgehend bis 5. Juli 1.30 Uhr
Einschränkungen Gesundbrunnen <> Frohnau
wegen Brückenarbeiten an der Oranienburger Straße
S1 fährt Wannsee <> Oranienburg

#Taktänderung: Schönholz <> Frohnau nur im 20-Minutentakt (Wannsee <> Gesundbrunnen im 10-Minutentakt)
S26 fährt Teltow Stadt <> Gesundbrunnen. Fahrgäste nutzen bitte zwischen Gesundbrunnen <> Wittenau auch die U8.
S25 fährt unverändert Teltow Stadt <>Hennigsdorf

S1, S26: 5. Juli 4 Uhr durchgehend bis 22. Juli 1.30 Uhr
weiterhin Einschränkungen Gesundbrunnen <> Frohnau
S1 fährt Wannsee <> Oranienburg

Taktänderung: Schönholz <> Frohnau nur im 20-Minutentakt (Wannsee <> Schönholz im 10-Minutentakt)
S26 fährt Teltow Stadt <> Bornholmer Straße <> Pankow (aus technischen Gründen von Potsdamer Platz bis Pankow als S2 bezeichnet)
Fahrgäste nutzen bitte zwischen Gesundbrunnen <> Wittenau auch die U8
S25 fährt unverändert Teltow Stadt <>Hennigsdorf

#S3: 20. Juni 22 Uhr durchgehend bis 11. Juli 1.30 Uhr
Einschränkungen #Wuhlheide <> #Karlshorst <> Betriebsbahnhof #Rummelsburg

Kein Zugverkehr: Tagsüber und abends keine direkte Reisemöglichkeit wegen Bahnsteigarbeiten in Karlshorst von Wuhlheide <> Karlshorst, bitte mit Umstieg über Betriebsbahnhof Rummelsburg umfahren. Im Nachtverkehr Fr/Sa und Sa/So hält die S3 in beiden Fahrtrichtungen in Karlshorst.
Taktänderung: Wuhlheide/Karlshorst <> Betriebsbahnhof Rummelsburg jeweils nur im 20-Minutentakt
S3 fährt Erkner <> Spandau (tagsüber ohne Halt in Karlshorst in beiden Fahrtrichtungen), die Verstärkerzüge fahren Erkner/Friedrichshagen <> Wuhlheide und Karlshorst <> Ostbahnhof.
Fahrgäste mit Ziel Karlshorst fahren bitte bis Betriebsbahnhof Rummelsburg und fahren von dort eine Station mit der S3 nach Karlshorst.

#S2: 21. Juni 20 Uhr durchgehend bis 5. August 1.30 Uhr
Einschränkungen #Marienfelde <> Priesterweg

Taktänderung: Marienfelde <> Priesterweg nur im 20-Minutentakt (10-Minutentakt: Lichtenrade <> Marienfelde und Priesterweg <> Buch)
Grund: Bauvorhaben Dresdner Bahn, Gründung und Aufbau einer Lärmschutzwand

Detaillierte Informationen, auch zum Ersatzverkehr, zu Fahrplan- und Gleisänderungen erhalten Fahrgäste im Internet unter sbahn.berlin oder am S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 29743333.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Straßenbahn + Straßenverkehr: Start des nächsten Bauabschnitts am S-Bahnhof Karlshorst Vom 20. Mai bis 13. Juli gehen die Bauarbeiten an den Straßenbahngleisen in der Treskowallee am S-Bahnhof Karlshorst in die nächste Phase., aus BVG

Vom 20. Mai bis 13. Juli gehen die #Bauarbeiten an den #Straßenbahngleisen in der #Treskowallee am -Bahnhof #Karlshorst in die nächste Phase. Die Linien #M17, #27 und #37 sind in dieser Zeit zwischen den Haltestellen #Marksburgstraße und #Treskowallee/Ehrlichstraße unterbrochen. Tagsüber sind zwischen Marksburgstraße und #Hegemeisterweg und nachts zwischen Marksburgstraße und S-Bahnhof Schöneweide/Sterndamm #barrierefreie #Ersatzbusse im Einsatz. Vom 18. bis 20. Mai finden bereits vorbereitende Maßnahmen statt.

Verkehr während der Bauphase:

Die Züge der Linien M17 und 27 werden auf dem südlichen Abschnitt im Tagesverkehr bis zur Haltestelle Blockdammweg/Ehrlichstraße umgeleitet. Da es verkehrsbedingt zu großen Verzögerungen in der Ehrlichstraße kommt, enden beide Linien Montag bis Freitag jeweils zwischen 14.30 Uhr und 18.30 Uhr bereits an der Haltestelle Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße. Die Linie 21 fährt – soweit es die Verkehrslage zulässt – im 20-Minuten-Takt und bietet Anschluss an den Ersatzverkehr mit Bussen. Allerdings empfiehlt die BVG für die Nachmittage eine Umfahrung mit der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Schöneweide und Karlshorst (über Ostkreuz).

Verkehr während der Vorbereitungen:

Die Vorbereitungen zu den Gleisbauarbeiten starten bereits am Samstag, den 18. Mai und enden in den Morgenstunden des 20. Mais. In dieser Zeit fährt die M17 von Falkenberg über Allee der Kosmonauten/Rhinstraße nur zum Betriebshof Lichtenberg. Die 27 verkehrt auf dem nördlichen Abschnitt zwischen Pasedagplatz und Betriebshof Lichtenberg und auf dem südlichen Abschnitt zwischen Krankenhaus Köpenick und S-Bahnhof Schöneweide. Die Linie 21 fährt vom S- und U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße nur bis Blockdammweg. Der Bus 365 fährt eine kleine Umleitung über Griechische Allee und Schillerpromenade.

Barrierefreie Busse sind an diesem Wochenende zwischen S-Bahnhof Schöneweide und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße sowie zwischen S-Bahnhof Schöneweide und Blockdammweg im Einsatz.

Im Anhang finden Sie den Flyer, der derzeit durch unsere Mitarbeiter vor Ort an die Fahrgäste und in den umliegenden Wohngebieten verteilt wird.

—–

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Bahnhöfe: Es fährt ein Zug nach Nirgendwo – Wann geht es mit dem Umbau des Bahnhofs Karlshorst endlich weiter? aus Senat

www.berlin.de

Vorbemerkung der Verwaltung:
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Deutsche Bahn AG (DB
AG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem
Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten
Stellen wiedergegeben.
Frage 1:
Woran scheiterte der für den Sommer 2018 (6. Juli bis 20. August) geplante #Umbau des Bahnhofs
#Karlshorst, wodurch sich die #Totalsperrung verlängerte und das Vorankommen des Gesamtprojekts sich
abermals verzögerte?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Für die Verzögerungen gibt es mehrere Gründe. So wurden im Rahmen des Rückbaus im
#Baugrund nicht bekannte alte Anlagenteile sowie ein unerwartet schlechter #Bauzustand
bei bekannten Bauwerken vorgefunden, die Planungsanpassungen und Mehrarbeit
erforderten. Darüber hinaus wurden eingeplante #Nachtarbeiten nicht genehmigt und die
auch für die Sommermonate dauerhaft ungewöhnlich hohen Temperaturen erschwerten
die #Verarbeitung bestimmter Materialien. Unerwartet lange #Lieferzeiten haben die
Gesamtumsetzung weiter verzögert.“
Frage 2:
Wie ist es zu erklären, dass Material nicht zur Verfügung stand, wo dies doch in einer Marktwirtschaft
koordinierbar sein müsste?
2
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Aufgrund ausgeschöpfter Kapazitäten in allen Bereichen der Bauindustrie ergaben sich
Materiallieferfristen, die im Vorfeld nicht entsprechend berücksichtigt werden konnten.“
Frage 3:
Welchen Firmen wurden durch wen für den Umbau ausgewählt und inwiefern wurde die Leistungsfähigkeit
dieser Firmen ausreichend überprüft?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Für die Ausführung der Arbeiten wurde eine EU-weite Ausschreibung durchgeführt. In
diesem offenen Verfahren erfolgt eine Bekanntmachung, bei der Angebote einer
unbeschränkten Zahl von Unternehmen abgefordert werden, die gleichzeitig auch ihre
Eignung nachweisen müssen.“
Frage 4:
Warum und durch wen wurden die notwendigen Nachtarbeiten nicht genehmigt? Welche Begründung gab
es dafür?
Antwort zu 4:
Grundsätzlich werden Nachtarbeiten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz genehmigt. Für die Baumaßnahmen am S-Bahnhof Karlshorst ist eine
durchgängige vierwöchige Nachtarbeit gegenüber den benachbarten Anwohnern nicht
genehmigungsfähig.
Frage 5:
Ist es zutreffend, dass das denkmalgeschützte Aufsichtsgebäude wegen schlechter Fundamentsubstanz
abgebrochen wurde? Warum wurden hier keine sanfteren denkmalpflegerischen Maßnahmen veranlasst?
Antwort zu 5:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Das beschädigte Fundament der Aufsicht wurde erst im Rahmen des Bahnsteigrückbaus
festgestellt. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr und der daraus resultierenden
Gefährdung des Eisenbahnbetriebs auf dem genutzten S-Bahngleis 813 (=Richtung
Erkner) musste nach Abstimmung mit dem Denkmalamt der kurzfristige Abbruch
veranlasst werden.
3
Frage 6:
Wieso stimmten die Untere Denkmalschutzbehörde Lichtenberg und das Landesdenkmalamt diesem Verlust
eines bahnhofsprägenden Gebäudes zu?
Antwort zu 6:
Eine Zustimmung zum Verlust eines bahnhofsprägenden Gebäudes seitens der
Denkmalbehörden liegt nicht vor.
Frage 7:
Welcher Ersatz ist geplant und welche Auflagen gibt es für den Wiederaufbau?
Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Abstimmungen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde unter Beteiligung des
Landesdenkmalamtes sind noch nicht abgeschlossen.“
Die konkreten Planungen der Deutschen Bahn AG zum Ersatz bzw. Wiederaufbau eines
verlustig gegangenen Gebäudes sind dem Landesdenkmalamt und der Unteren
Denkmalschutzbehörde daher nicht bekannt.
Frage 8:
Wie sieht die Überarbeitung der Planungen aus und wann ist nach den Wintermonaten endlich mit einer
verlässlichen Umsetzung derselben zu rechnen?
Antwort zu 8:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die Abstimmung mit beteiligten Firmen und Büros hinsichtlich technischer Belange zur
Fortführung und Fertigstellung des Projektes befindet sich in der abschließenden Phase.
Auf dieser Grundlage finden in Kürze die Abstimmungen mit dem Verkehrsverbund Berlin-
Brandenburg (VBB), der Baubetriebsplanung der DB Netz AG und der S-Bahn zur
zeitlichen Einordnung der weiteren Arbeiten statt. Hierbei werden u.a. verfügbare
Kapazitäten bei Anbietern von Schienenersatzverkehr (SEV-Anbietern), notwendige
Veranstaltungsverkehre, Ferienzeiten etc. berücksichtigt. Im Ergebnis können die
Bauzeiten der ausstehenden Maßnahmen benannt werden.“
Frage 9:
Welche Konsequenzen haben die Verzögerungen für die mit der Planung und Durchführung beauftragten
Mitarbeiter?
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Antwort zu 9:
Die DB AG teilt hierzu folgendes mit:
„Die eingetretenen Störungen und Behinderungen, festgestellte Planungsfehler sowie
sonstige beeinflussende Rahmenbedingungen die zu den Verzögerungen führten, werden
analysiert und für die Verbesserung zukünftiger Maßnahmen und deren Prozessabläufe
berücksichtigt. Zudem findet ein Erfahrungsaustausch auch mit nicht am Projekt
beteiligten Mitarbeitern statt.“
Berlin, den 23.01.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Bau- und Abnahmearbeiten rund um das Ostkreuz, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Berliner #Stadtbahn wurden zwischen dem 02.11.2018 und dem
11.11.2018 rund um das #Ostkreuz Bau- und #Abnahmearbeiten an den S-Bahngleisen durchgeführt, was zu
umfangreichen #Einschränkungen des S-Bahnverkehrs im gesamten Berliner Osten führte: Warum wurden
diese Arbeiten nicht in der Zeit der Herbstferien vorgenommen, wo mit einem geringeren
#Fahrgastaufkommen in den Stoßzeiten zu rechnen ist?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die Maßnahme „Herstellung Bauzustand (BZ) S7 Ostkreuz“ sollte ursprünglich innerhalb
der Sommerferien 2018 umgesetzt werden.
Im Zuge von #Verzögerungen und notwendigen #Umplanungen in den vorangegangenen
Bauzuständen im Bauvorhaben Ostkreuz verschob sich diese Inbetriebnahme dann
zunächst auf die Herbstferien 2018.
Im Zuge der weiterführenden und vertiefenden Planungen musste die Reihenfolge der
Abnahmehandlungen derart angepasst werden, dass vor der geplanten 10-tägigen
2
Totalsperrung der #S3 #Ostkreuz#Karlshorst das lange Wochenende Tsp [Totalsperrung]
#Alexanderplatz#Lichtenberg mit Softwarewechsel im ESTW [Elektronisches Stellwerk]
liegen musste. Dieses Wochenende konnte aus Projektsicht nicht weiter vorgezogen
werden, damit die Sperrung der S3 gänzlich in den Herbstferien liegt.
Grund hierfür war neben den notwendigen Abnahmevorläufen auch die bis 02.11.18
andauernde Totalsperrung der Stadtbahn F-Bahn [d.h. der Fern- und Regionalbahngleise]
wegen #Weichenerneuerung im #Ostbahnhof.“
Frage 2:
Parallel zu den Arbeiten der S-Bahn wurden an verschiedenen wichtigen Verbindungen des Berliner Ostens
#Straßenbauarbeiten durchgeführt, unter anderem B1/B5 Höhe Köpenicker Straße (Verengung auf eine
Spur), auf der Landsberger Allee, auf der Köpenicker Landstraße in Höhe der Minna-Todenhagen-Brücke
(Verengung auf eine Spur). Durch diese Bauarbeiten und die daraus resultierenden Staus wurde auch der
eingesetzte #Schienenersatzverkehr zum Teil erheblich behindert: Waren die Arbeiten der Berliner S-Bahn im
Vorhinein mit der #Verkehrslenkung Berlin mit dem Ziel koordiniert worden, Straßenarbeiten währen der Zeit
der S-Bahnsperrungen zu verhindern und so einen möglichst reibungslosen Ablauf des SEV zur
garantieren?
Antwort zu 2:
In der Arbeitsgruppe zur #Baukoordinierung wurden die verschiedenen Baumaßnahmen
erörtert. Aus übergeordneten Gründen wurde entschieden, die Baumaßnahmen trotz der
zeitlichen Parallelität durchzuführen.
Frage 3:
Warum wurde in der Hauptstraße in Rummelsburg nicht eine temporäre #Busspur für den SEV eingerichtet,
so dass die Busse nicht hätten im Stau stehen müssen, wodurch eine attraktivere Fahrtzeit des SEV
ermöglicht worden wäre?
Antwort zu 3:
Hinsichtlich der nicht erfolgten Einrichtung einer Busspur verweist die DB AG
insbesondere auf die nach ursprünglicher Planung kürzere Dauer der Sperrung im
Abschnitt Alexanderplatz – Lichtenberg/Karlshorst/Treptower Park, die erst in einer
vergleichsweise späten Planungsphase der Baumaßnahme angepasst werden musste,
nachdem durch das ausführende Unternehmen ein erhöhter Sperrpausenbedarf angezeigt
wurde. Bezüglich des Abschnittes Ostkreuz – Karlshorst der Linie S3, in dem die hier in
Rede stehende Hauptstraße liegt, änderte sich die Gesamtdauer der Sperrung (02.11.,
4:30 Uhr bis 12.11., 03:45 Uhr) jedoch nicht.
Die DB AG teilt zum Ersatzverkehr während dieser Baumaßnahme Folgendes mit:
„Bei der Abstimmung der Streckenführung für den Schienenersatzverkehr (SEV) im
Vorfeld der Baumaßnahme wurde vom damals bekannten Bauzeitraum Freitag, 02.
November 2018, 4:30 Uhr bis Montag, 05. November 2018, 3:45 Uhr ausgegangen. Für
den Freitag, als letzten Tag der Berliner Herbstferien, wurde keine Einrichtung einer
Busspur auf der Hauptstraße bei der Verkehrslenkung beantragt.
Aus vergangenen Baumaßnahmen mit SEV-Leistungen war bekannt, dass die Einrichtung
einer Busspur sehr kostenintensiv ist und dass durch die Baumaßnahme auch der
Individualverkehr auf der Umfahrungsstrecke deutlich zunimmt, so dass mit einer
zusätzlichen Busspur, die dann dem Individualverkehr nicht zur Verfügung steht, ein
3
größeres Verkehrschaos provoziert wird, bzw. die Einhaltung der Busspur gerade in der
kritischen Hauptverkehrszeit nicht eindeutig gewährleistet sein kann.“
Ergänzend teilt die Verkehrslenkung Berlin hierzu mit, dass die Busspuren seitens des
Betreibers, der Firma Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH im Auftrag der Deutschen
Bahn AG, weder beantragt noch als sinnvoll erachtet wurden.
Frage 4:
Für viele Pendler*innen aus dem Berliner Osten diente während der Sperrungen der betroffenen SBahnlinien
die U5 als Ausweichroute, die allerdings mit dem hohen Fahrgastaufkommen zeitweise
überfordert war, wodurch viele Fahrgäste auf den SEV ausweichen mussten:
a)Warum war es nicht möglich, auf der Line U5 die Taktzeiten auf unter 5 Minuten zu reduzieren?
b)Wie bewertet der Berliner Senat die Abstimmung zwischen BVG und S-Bahn in diesem Fall?
Antwort zu 4:
a) Die DB AG teilt hierzu mit:
„Mit BVG und VBB [Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg] wurden frühzeitig
Abstimmungen zu einer Verstärkung auf der Linie U5 im Abschnitt Kaulsdorf Nord –
Alexanderplatz aufgenommen. Als Resultat dieser Bemühungen verkehrte die Linie U5
im benannten Abschnitt zu den folgenden Betriebszeiten im 4 2/3 Minuten-Takt:
Freitag, 02.11.18 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Samstag, 03.11.18 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sonntag, 04.11.18 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Montag, 05.11.18 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr“
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die regulären Taktzeiten auf der U5 während der Hauptverkehrszeit an Werktagen
beinhalten einen 4 2/3 Minuten-Takt zwischen Alexanderplatz und Hönow. Während der
S-Bahn-Sperrung Ostkreuz zwischen dem 02.11. – 06.11.18 wurden auf der U5 noch
zusätzlich bei erhöhtem Fahrgastaufkommen Verstärkerfahrten eingesetzt. Ein dichterer
Takt ist durch technisch-logistische Ursachen (aufgrund des Kehrens am Bahnsteig UBahnhof
Alexanderplatz) nicht möglich.“
b) Die Abstimmung zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und der BVG ist in diesem Fall
nicht zu kritisieren. Eine Taktverdichtung der U-Bahn-Linie U5 wurde durch die S-Bahn
Berlin GmbH bei der BVG angefragt, im betrieblich realisierbaren Umfang in das mit der
VBB GmbH abzustimmende Ersatzkonzept aufgenommen und letztlich auch bestellt
und durch die BVG erbracht. Der Antwort der BVG zu 4 a) ist zu entnehmen, dass eine
darüber hinausgehende Verdichtung der U5 tatsächlich nicht möglich war. Hieran hätte
im Übrigen auch die Einordnung der Sperrung zu einem anderen Zeitpunkt nichts
geändert.
Frage 5:
Wie schätzt der Berliner Senat den Ablauf und die Koordination der Arbeiten rund um das Ostkreuz
insgesamt ein? Welche Möglichkeiten sieht der Berliner Senat in Zukunft, die negativen Auswirkungen von
Wartungs- oder Bauarbeiten an wichtigen Verkehrsknotenpunkten des ÖPNV zu reduzieren?
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Antwort zu 5:
Bei der Bewertung des Bauablaufs im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der
viergleisigen Infrastruktur im Abschnitt Ostkreuz – Ostbahnhof ist die entstandene
Verschiebung des Sperrzeitraums und die hieraus resultierende Einordnung der
Baumaßnahme außerhalb von Ferienzeiträumen kritisch zu bewerten. Hierdurch musste
mittels des Ersatzkonzeptes, das sowohl den Ersatzverkehr mit Bussen als auch die
Taktverdichtung der U-Bahn-Linie U5 umfasste, ein deutlich größeres
Fahrgastaufkommen bewältigt werden, als dies in einem Ferienzeitraum (Sommer- oder
Herbstferien) der Fall gewesen wäre. Dieses größere Fahrgastaufkommen wie auch das
außerhalb der Ferien ebenfalls größere Verkehrsaufkommen auf den vom SEV zu
durchfahrenden Straßen trugen maßgeblich zu den aufgetretenen Problemen des
Ersatzverkehrs bei.
Des Weiteren bewertet der Senat die im Nachgang der viertägigen Totalsperrung des
Abschnitts Alexanderplatz – Lichtenberg/Karlshorst/Treptower Park eingetretenen
erheblichen Einschränkungen infolge von Softwareproblemen des Elektronischen
Stellwerks Ostkreuz als sehr problematisch.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass für die erforderlichen Arbeiten im Öffentlichen
Personennahverkehr(ÖPNV)-Netz (sowohl für dessen Erneuerung und Modernisierung als
auch für den weiteren Ausbau) Einschränkungen des Verkehrsangebotes und Sperrungen
von Streckenabschnitten auch künftig nicht zu vermeiden sein werden. Das Ziel des
Berliner Senats besteht darin, diese Sperrungen zum überwiegenden Teil in Nächten mit
Betriebspause (Sonntag bis Freitag), an Wochenenden oder in Ferienzeiträumen
einzuordnen. Hierzu besteht zwischen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz und den weiteren Beteiligten wie der DB AG, der BVG, dem VBB und auch
den Fahrgastverbänden Konsens, um die Auswirkungen für die Fahrgäste so gering wie
möglich zu halten.
Ein weiteres Ziel besteht darin, gleichzeitige Sperrungen auf parallel verlaufenden ÖPNVAchsen,
insbesondere im Schnellbahnnetz, möglichst zu vermeiden, so dass für die
jeweils gesperrte Achse neben dem Ersatzverkehr auch Umfahrungsalternativen bestehen
bleiben. Erschwerend bzw. restriktiv wirken sich für die Steuerung und Abstimmung der
zeitlichen Einordnung von Baumaßnahmen insbesondere die nachfolgend aufgeführten
Randbedingungen aus:

  • die große Menge der aktuell und in den kommenden Jahren in allen Verkehrsnetzen
    erforderlichen Erneuerungs- und Instandhaltungsarbeiten, mit zum Teil komplexen
    Abhängigkeiten der einzelnen Baumaßnahmen untereinander,
  • die begrenzte Verfügbarkeit spezieller Baumaschinen, die oft mit sehr langem
    zeitlichem Vorlauf verbindlich gebucht werden müssen,
  • die begrenzte Verfügbarkeit von Bussen und Fahrpersonal für Ersatzverkehre (nicht
    nur in unserer Region, sondern deutschlandweit), die zudem bei mehreren
    gleichzeitigen größeren Sperrungen bereits heute zum Teil aus entfernten Regionen
    zugeführt werden müssen.
    Frage 6:
    Welche weiteren Bauarbeiten und Sperrungen sind für den Berliner Südosten bis Ende 2019 geplant?
    5
    Antwort zu 6:
    Die im Jahr 2019 geplanten baubedingten Einschränkungen auf den S-Bahn-Strecken im
    Berliner Osten und Südosten können der beigefügten, von der DB Netz AG erstellten,
    Anlage entnommen werden. Die darin mehrfach verwendete Abkürzung „Tsp“ steht für
    „Totalsperrung“.
    Berlin, den 05.12.2018
    In Vertretung
    Stefan Tidow
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnhöfe: Baustelle wird winterfest gemacht Bahnhof Karlshorst wird erst im Sommer weiter umgebaut , aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/11/bahnhof-berlin-karlshorst-umbau-verzoegerung.html

Der Umbau des #Bahnhofs #Karlshorst verzögert sich. Eigentlich sollte der -Bahnhof schon im August fertig sein. Wie die Bahn am Freitag bekannt gab, wurde aber Material zum Teil zu spät geliefert, durch die Hitze war zudem die Verarbeitung erschwert. Außerdem sei geplante Nachtarbeit nicht genehmigt worden. Auch musste das Aufsichtsgebäude wegen schlechter Fundamentsubstanz abgerissen werden, Reste alter Gebäude im Boden machten Neuplanungen erforderlich. 

Jetzt soll die Baustelle zunächst winterfest …

S-Bahn + U-Bahn: Anstehen für die U5: Pendlerstress durch Sperrung der S-Bahn Die S-Bahnen aus Berlins Osten zum Alexanderplatz sind gesperrt, Fahrgäste mussten am Montag lange warten. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-anstehen-fuer-die-u5-pendlerstress-durch-sperrung-der-s-bahn/23357764.html

Das war Ärger mit Ansage: Nachdem die -Bahnsperrung im östlichen Zentrum am Wochenende keine außergewöhnliches Probleme verursacht hatte, kam es im Berufsverkehr am Montag dicke. Besonders auf der -Bahnlinie 5, die von den S-Bahn-Verantwortlichen zur Umfahrung der gesperrten Strecke zwischen #Alexanderplatz und #Lichtenberg empfohlen wurde, gab es teils chaotische Zustände. Die Züge waren so überfüllt, dass Fahrgäste auf den Bahnsteigen zurückbleiben mussten. Manche warteten bis zu einer halben Stunde, ehe sie einsteigen konnten.

Wie berichtet, laufen derzeit die restlichen Arbeiten für den #Bahnhof #Ostkreuz. Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember werden zwei weitere Gleise zwischen der wichtigen Umsteigestation und dem #Ostbahnhof in Betrieb genommen werden. Die S-Bahnen rollen dann auf vier Gleisen. Dadurch können die Züge aus Richtung Osten häufiger fahren, und der Betrieb wird weniger anfällig gegen Störungen – hofft die S-Bahn.
Erstmal wird alles schlechter

Bevor sich also also alles verbessert auf der wichtigen Verbindung, wurde es zunächst einmal alles schlechter. Seit Freitagfrüh waren die #S5, #S7 und #S75 unterbrochen. Auf den gesperrten Abschnitten – die #S3 fuhr zudem erst ab #Karlshorst und die #S9 ab Treptower Park – rollten Busse im #Ersatzverkehr. Besonders an zwei Bahnhöfen offenbarten sich die Probleme. Im Frühberufsverkehr war das Gedränge im U-Bahnhof Lichtenberg so groß, dass die Züge besonders langsam in die Station …