S-Bahn: DDR-Baureihe der S-Bahn Berlin, Nummer 485 lebt – noch etwas länger, aus rbb24

15.02.2023

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/02/s-bahn-berlin-ddr-baureihe-485-betrieb-laenger.html

Teilweise ist sie bereits aus dem Berliner #S-Bahn-Netz verschwunden: Die aus der DDR stammende #Baureihe #485 wird #ausgemustert. Doch nun bleiben ein paar Züge länger als geplant auf der Schiene – und ein Wagen bekommt sogar einen #Ehrenplatz.

Die von der S-Bahn Berlin als „Kind des Ostens“ bezeichnete Baureihe (BR) 485 rollt nun doch noch etwas länger über die Schienen des Berliner S-Bahn-Netzes. Wie ein Bahnsprecher rbb|24 am Mittwoch bestätigte, sollen die #Fahrzeuge planmäßig noch bis Ende des Jahres im Einsatz sein. Zuerst hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet.

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S-Bahn: S-Bahn Berlin: Erste Neubauzüge ab 11. Dezember auf der Ringbahn unterwegs, Einsatz der Baureihe 483/484 auf den Linien S41/S42 zum Fahrplanwechsel · Mehr Platz für Fahrgäste: acht statt sechs Wagen, aus DB

09.12.2022

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-Erste-Neubauzuege-ab-11-Dezember-auf-der-Ringbahn-unterwegs-9921108?contentId=1317080

Mehr #Komfort und mehr #Platz – viel früher als geplant kommen Fahrgäste der #Ringbahnlinien #S41/#S42 in den Genuss der #Neubaufahrzeuge mit der markanten flachen Front, denn die Züge der Baureihe (BR) #483/484 kommen dort schon ab dem #Fahrplanwechsel am 11. Dezember nach und nach zum Einsatz.

Laut #Verkehrsvertrag ist der eigentliche Stichtag der 14. April 2023, doch weil die Hersteller #Stadler und #Siemens Mobility mit der Produktion schneller vorankommen als geplant, profitieren davon – in Abstimmung mit den Ländern Berlin und Brandenburg sowie dem #VBB – auch die Fahrgäste.

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S-Bahn: Ersatzverkehr auf Südwestring, Vom 21. bis 31. Oktober finden Bauarbeiten zwischen Bundesplatz und Beusselstraße statt., aus S-Bahn

30.09.2022

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/ersatzverkehr-zwischen-bundesplatz-und-beusselstrasse/

Vom 21. Oktober (Fr), 22 Uhr bis zum 31. Oktober (Mo), 1.30 Uhr wird zwischen #Bundesplatz <> Westend <> #Beusselstraße gebaut. Betroffen sind die S41S42 und die S46. Außerdem ändert sich ab dem 28. Oktober die Linienführung der S45.

Im gleichen Zeitraum, also vom 21. Oktober (Fr), 22 Uhr bis zum 31. Oktober (Mo), 1.30 Uhr findet kein Zugverkehr der S45 und S46 zwischen Tempelhof <> Bundesplatz <> Westend <> Beusselstraße statt.

Wie fahren die betroffenen S-Bahn-Linien in der Zeit?

S41 fährt Beusselstraße > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Südkreuz > Bundesplatz
(5-Minutentakt: Wedding > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Hermannstraße / Südkreuz)

S42 fährt Bundesplatz > Südkreuz > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Beusselstraße
(5-Minutentakt: Südkreuz / Hermannstraße > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Wedding)

S45 fährt Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Tempelhof
(ab 28. Oktober, Fr, 22 Uhr: Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Südkreuz)

S46 fährt Königs Wusterhausen <> Südkreuz

Gibt es zusätzliche #Beeinträchtigungen, die ich beachten muss? 

Ja. In der Nacht 23./24.10. (So/Mo), von 20 Uhr bis 1.30 Uhr besteht auf dem gesamten Südring Ersatzverkehr mit Bussen. Der Bus S41/S42 fährt dann Treptower Park <> Neukölln <> Südkreuz <> Bundesplatz <> Charlottenburg <> Beusselstraße, zusätzlich wird ein Bus S46 Baumschulenweg <> Köllnische Heide <> Neukölln eingerichtet.

Außerdem kann in den Nächten 24./25.10. (Mo/Di) und 25./26.10. (Di/Mi), von 22 bis 1.30 Uhr zwischen Beusselstraße <> Westhafen nur ein 20-Minutentakt angeboten werden.

Gibt es einen #Ersatzverkehr mit Bussen?

Ja. Der Bus S41/S42 fährt die folgende Strecke ab: Bundesplatz <> Heidelberger Platz <> Hohenzollerndamm <> Halensee <> U-Bf Adenauerplatz (Zusatzhalt) <> Bushaltestelle „Kaiser-Friedrich-Straße/Kantstraße“ (Halt für S-Bf Charlottenburg) <> Messe Nord/ICC <> U-Bf Kaiserdamm (Zusatzhalt in der Königin-Elisabeth- Straße) <> Westend <> Jungfernheide <> Beusselstraße

Gibt es Besonderheiten für den Ersatzverkehr zu beachten?

Ja. Der Ersatzverkehr hält nicht am S-Bf Westkreuz. Bitte zwischen dem Ersatzverkehr (Bushaltestelle „Kaiser-Friedrich-Straße/Kantstraße“) und den S-Bahnlinien S3S5S7 und S9 am S-Bf Charlottenburg umsteigen.

In der Nacht 23./24.10. (So/Mo) hält der Bus S41/S42 in Bundesplatz in der Detmolder Straße. Dafür entfällt in dieser Nacht der Einstiegshalt in der Bundesallee vor der Varziner Straße.

Warum wird gebaut?

Der Grund für die Einschränkungen sind der Aufbau und die Inbetriebnahme des #Zugbeeinflussungssystems (#ZBS) sowie #Brückenarbeiten am Bahnhof #Bundesplatz.

Ich möchte es gern genauer wissen!

Ganz genau geht es um den Aufbau und die Inbetriebnahme des Zugbeeinflussungssystems (ZBS) für die Unterzentrale Westkreuz (1. Teil), um einen #Rollenlagerwechsel bei der Brücke am Bundesplatz (Gleis 2), um die Erneuerung des #Blindenleitstreifen in #Westkreuz und des #Wartungsgangs an der #Kaiserdammbrücke, um #Weichenarbeiten in Halensee und in Westend und um den Austausch von Schwellen in Beusselstraße. In der Nacht 23./24.10. (So/Mo) findet zudem ein Softwarewechsel statt.

S-Bahnlinie 75 schnell bis nach Westkreuz verlängern, aus Senat

Frage 1:
Bezugnehmend auf die Antwort des Berliner Senats auf unsere Schriftliche Anfrage Nr. 19/10141:
Welche Maßnahmen sind notwendig, damit die #S75 aus #Wartenberg bereits vor dem Jahr 2029 wieder direkt bis nach #Westkreuz fahren kann?

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Infrastruktur + Fahrzeuge: (XI) 3 Jahre Mobilitätsgesetz – Wat bewegt sich in Berlin? Der Ausbau des ÖPNV, aus Senat

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-28164.pdf

www.berlin.de

Frage 1:

Welche #Baumaßnahmen zur #Verbesserung des Angebots des #ÖPNV werden aktuell getätigt (aufgeschlüsselt nach Art der Baumaßnahme, Baubeginn, Fertigstellung, Kosten, Bezirk, Nutzen, City und Außenbezirk)?

Frage 2:

Welche Baumaßnahmen zur Verbesserung des Angebots des ÖPNV werden bis 2035 getätigt (aufgeschlüs- selt nach Art der Baumaßnahme, geplantem Baubeginn, geplanter Fertigstellung, Kosten, Bezirk, Nutzen, City und Außenbezirk)?

Frage 3:

Wie tragen die geplanten Baumaßnahmen dazu bei, dass im Mobilitätsgesetz verankerte Ziel der Gleichwer- tigkeit des Angebots des ÖPNV in allen Teilen Berlins und konkret zwischen City und Außenbezirken zu rea- lisieren?

Antwort zu 1, 2 und 3:

Hierzu sei u.a. erneut auf die Antwort zu Frage 5 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/27928 verwiesen. Eine bezirksweise Aufschlüsselung von Angebotsverbesserungen oder ÖPNV- Mehrleistungen ist nicht möglich und wäre auch nicht sinnvoll oder aussagekräftig, da die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ein bezirksübergreifendes ÖPNV- Netz für Berlin plant, die Linien zudem bezirksübergreifend verkehren und die Mehrleistun- gen nicht nach Bezirken differenziert erfasst werden.

Die Baumaßnahmen für Ersatzinvestitionen, Weiterentwicklungen des Netzes und Neubau- investitionen und die geplanten Realisierungszeiträume vor und nach 2035 sind im Bedarfs- plan dargestellt und öffentlich einsehbar (Anlage 3 zum Nahverkehrsplan: https://www.ber-  lin.de/sen/uvk/_assets/verkehr/verkehrsplanung/oeffentlicher-personennahverkehr/nahver-  kehrsplan/broschure_nvp_2019_anlage_3.pdf).

Hierzu berichtet die BVG:

„Die Fragestellung lässt offen, welche Art von Baumaßnahmen hier gemeint ist. Die Frage müsste klarer definiert werden.

Bis 2035 stehen bei der BVG ca. 1000 Baumaßnahmen für die Sanierung des U-Bahnnet- zes an.“

Hierzu berichtet die Deutsche Bahn AG:

„Es werden zur Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin di- verse Einzelmaßnahmen zur Grunderneuerung von bestehenden Anlagen und zum weite- ren Ausbau der Infrastruktur durchgeführt. Die Erstellung der geforderten Auflistung ist nicht leistbar. Im Folgenden werden die wesentlichen Arten von Baumaßnahmen zur Verbesse- rung des ÖPNV mit konkreten beispielhaften Projekten aufgelistet:

Neubaustrecken

Maßnahmen zum Neubau von Streckenabschnitten, um Gebiete neu zu erschließen, Ver- bindungen zu verbessern, Netzlücken zu schließen, Reisezeiten zu verkürzen, Kapazitäten auszuweiten etc.:

Pankow: #Nordkreuz-Karow, 2. Baustufe

  • Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Strecke durch zweigleisigen Ausbau o Erneuerung von Eisenbahnüberführungen (EÜ) und Kreuzungsbauwerken o Baubeginn: 2017, Inbetriebnahme (IBN): 2021

Bestandsstrecken

Marzahn-Hellersdorf/Lichtenberg: Neubau Elektronisches Stellwerk (ESTW) #Biesdorf

  • Stabilisierung #Betriebsdurchführung, zusätzliche Weichenverbindungen, Ausrüs- tung #ZBS

o Baubeginn: 03/2018, IBN: 02/2021

Die bis 2035 zur Verbesserung des ÖPNV vorgesehenen Maßnahmen sind im ÖPNV Be- darfsplan dargestellt. Im Folgenden werden die wesentlichen Arten von Baumaßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV mit konkreten beispielhaften Projekten aufgelistet:

#Grunderneuerung:

Diese Maßnahmen zur grundhaften Erneuerung der vorhandenen Anlagen sind notwendig, um diese Anlagen weiterhin nutzen zu können; die Anlagen werden damit auch auf dem Stand der Technik gehalten. Teilweise ergibt sich auch aus den Maßnahmen direkt ein ver- bessertes Angebot für die Fahrgäste, z.B. höherer Fahrkomfort durch eine Gleislage, erhöh- tes Sicherheitsempfinden durch bessere Ausleuchtung von Stationen, dichtere Fahrtfolge im Bau- oder Störungsfall durch signalisierten Linksfahrbetrieb, etc.:

·  Mitte: #Optionsweichen Berlin #Hauptbahnhof (tief)

  • Ergänzung zusätzlicher Weichen, Taktverdichtungen, flexible Nutzung aller Bahn- steiggleise, Kapazitätserweiterung
    • Baubeginn: 2023, IBN: 2024

·  Pankow: Streckenertüchtigung Berlin – Stralsund: Nördliche #Brücken

  • Erhalt der Streckenverfügbarkeit Fern- und S-Bahn durch Erneuerung von EÜ
    • Baubeginn: 2017, IBN: vsl. 2030
    • Reinickendorf: Neubau #ESTW #Birkenwerder (S1/S8)
      • Stabilisierung Betriebsdurchführung, zusätzliche Weichenverbindungen, Blockver- dichtung, Ausrüstung mit Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (ZBS)
      • Baubeginn: 2024, IBN: 2025
    • Spandau: #Siemensbahn
      • Anbindung der Arbeits- und Lebenswelt „Siemensstadt 2.0“ sowie des Siedlungs- gebietes „Gartenfeld/Gartenfeld Insel“ an das Berliner S-Bahnnetz
      • Schnellere Anbindung an den Berliner Hauptbahnhof und den Flughafen BER
      • Baubeginn: vsl. 2027, IBN: vsl. 2029
    • Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg: Grunderneuerung und Umbau #Attilastraße#Lichtenrade für die S-Bahn-Linie #S2
      • Abschnittsweiser Neubau der parallel verlaufenden #S-Bahnstrecke
      • Erneuerung von 3 Stationen der S-Bahn
      • Baubeginn: 2017, IBN: vsl. 2025
    • Treptow-Köpenick: Neubau #ESTW #Schöneweide (S-Bahn)
      • Stabilisierung Betriebsdurchführung, zusätzliche Weichenverbindungen, Blockver- dichtung, Ausrüstung ZBS
      • Baubeginn: 2024, IBN: 2025
    • Treptow-Köpenick: Bahnhof #Schöneweide & Neubau EÜ #Straßenbahn
      • Modernisierung des Bahnhofs Schöneweide
      • Grundlageschaffung zur Umsetzung BVG-Verkehrskonzept im Bereich Schöne- weide
      • Optimierung Anschluss-& Umsteigebeziehungen
      • Verbesserung der Zugangsbedingungen
      • Erhöhung der Qualität des Nahverkehrsangebots
      • Baubeginn: 2018, IBN: vsl. 2023

Neubaustrecken:

  • #i2030 -> siehe beigefügter Infobrief (Anlage 1)

·  Mitte: #S21 „#City-S-Bahn“ 1. Bauabschnitt

  • Entlastung des Berliner S-Bahnnetzes durch eine zweite Strecke in Nord-Süd-Re- lation
    • Anbindung des Berliner Hauptbahnhofes (Hbf.) an den S-Bahnring
    • Baubeginn: 2013, IBN: vsl. 2026
    • Treptow-Köpenick: Ausbaustrecke Berlin-Frankfurt/Oder -> Bahnhof Köpenick
      • Errichtung eines neuen Regionalbahnsteigs und eines dritten Gleises in Köpenick
  • Baustart: vsl. 2023, IBN. vsl. 2027“

Frage 4:

Wie viele #U-Bahn-Fahrzeuge gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

Antwort zu 4:

Hierzu berichtet die BVG:

 „Anzahl [Wagen]Durchschnittsal- ter [Jahre]Zustand
#Kleinprofil   
#A317441Halbjährliche Fahrzeugkontrol- len und Wartungen
#GI/110030bis 2022 Inspektion nach § 57 Straßenbahn-Bau- und Be- triebsordnung (BOStrab)
#HK96152021 – Abschluss der Inspek- tion nach § 57 BOStrab
#IK1163In 2022 Inspektion nach § 57 BOStrab
    
#Großprofil   
#F42237in  2022  und  2023  Inspektion nach § 57 BOStrab
#H27621bis 2023 Inspektion nach § 57 BOStrab und Werterhalt
#IK1002ab 2021 Inspektion nach § 57 BOStrab
    
Gesamt- summe1.28427 
    

Jeder einzelne U-Bahn-Wagen hat eine geplante Nutzungsdauer von 40 Jahren. Die ältes- ten Wagen sind seit 1964 und die jüngsten Wagen seit Ende 2020 im Fahrgastbetrieb.“

Frage 5:

Wie viele U-Bahn-Fahrzeuge werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahr- zeugs, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

Antwort zu 5:

Hierzu berichtet die BVG:

Abbildung: Stand Juni 2021

Jeder einzelne U-Bahn-Wagen hat eine geplante Nutzungsdauer von 40 Jahren.   Hersteller der U-Bahnfahrzeuge J/JK ist die Fa. Stadler Pankow GmbH. Fahrzeugkosten können aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen nicht benannt werden.“

Frage 6:

Wie viele U-Bahn-Fahrzeuge werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)?

Antwort zu 6:

Hierzu berichtet die BVG:

„JahrKleinprofil [U-Bahn-Wagen]Großprofil [U-Bahn-Wagen]
01.01.2022474760
01.01.2023474774
01.01.2024474774
01.01.2025500838
01.01.2026546874
01.01.2027574896
01.01.2028574976
01.01.20295741018
01.02.20305741032
01.01.20315741032
01.01.20325741032*
01.01.20335741032*
01.01.20345741032*
01.01.20355741032*

(Tabelle: Stand: 30.06.2021)

*Im Rahmen des Verkehrsvertrages gibt es die Möglichkeit der Optionsziehung eines 2,5 Minutentaktes auf der U5. Bei Optionsziehung würde sich der Wagenbedarf zu 2032 auf 1.088 Wagen im Großprofil erhöhen.

Der #Fahrzeugbedarf hängt allerdings maßgeblich von der tatsächlichen #Fahrgastentwicklung ab.“

Frage 7:

Wie viele #S-Bahn-Fahrzeuge gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

Antwort zu 7:

Die S-Bahn Berlin GmbH verfügt für den Betrieb derzeit über #655 elektrische Triebwagen, die auf dem mit Stromschienen und Gleichstrom betriebenen Streckennetz der Berliner S- Bahn eingesetzt werden. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um #647 zweiteilige Triebwagen (bestehend aus zwei Wagenkästen) und acht #vierteilige Triebwagen (bestehend aus vier Wagenkästen). Das Durchschnittsalter dieser S-Bahn-Fahrzeuge liegt aktuell bei 22,6 Jahren.

Die Fahrzeuge entsprechen den Anforderungen zum Einsatz auf dem Netz der Berliner S-Bahn. Die Fahrzeuge der Baureihen #480 und #485 verfügen aktuell nicht über die fahr- zeugseitige Ausrüstung für das moderne Zugsicherungssystem #ZBS, dessen Migration im S-Bahn-Netz bis voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein wird. Für die Fahrzeuge der Bau- reihe 480 ist eine entsprechende #Umrüstung vorgesehen. Die Fahrzeuge der Baureihe 485 werden nicht mehr umgerüstet, da deren Einsatzende innerhalb der kommenden beiden Jahre zu erwarten ist.

Aktuell werden Fahrzeuge fünf verschiedener Baureihen eingesetzt.

  • Die Baureihe 480 umfasst 70 zweiteilige Triebwagen. Diese Fahrzeuge wurden in den Jahren 1990 bis 1994 in Betrieb genommen und haben ein Durchschnittsalter von 28,7 Jahren. Die Anschaffungskosten betrugen rund 77 Mio. Euro. Für die Fahrzeuge wird mit einer voraussichtlichen restlichen Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren gerech- net.
  • Die Baureihe #481 umfasst 494 zweiteilige und drei vierteilige Triebwagen. Die Fahr- zeuge wurden zwischen 1996 und 2004 in Betrieb genommen. Das Durchschnittsalter dieser Fahrzeuge beträgt 21,0 Jahre. Die Anschaffungskosten betrugen rund 913 Mio. Euro. Für die Fahrzeuge wird mit einer voraussichtlichen restlichen Nutzungsdauer von acht bis 15 Jahren gerechnet.
  • Die für den Vertrag SBR-VV konzipierte und in Auslieferung befindliche Baureihe #483 umfasst gegenüberwärtig fünf zweiteilige Triebwagen mit einem Durchschnittsalter von 0,5 Jahren. Die Anschaffungskosten belaufen sich hierfür auf voraussichtlich rund 26 Mio. Euro. Es ist vorgesehen, diese Fahrzeuge mindestens 30 Jahre einzusetzen.
  • Die für den Vertrag SBR-VV konzipierte und in Auslieferung befindliche Baureihe #484 umfasst gegenwärtig fünf vierteilige Triebwagen mit einem Durchschnittsalter von 0,5 Jahren. Die Anschaffungskosten belaufen sich hierfür auf voraussichtlich rund 44 Mio. Euro. Es ist vorgesehen, diese Fahrzeuge mindestens 30 Jahre einzusetzen.

Die Baureihe 485 umfasst 78 zweiteilige Triebwagen. Die Inbetriebnahme erfolgte in den Jahren 1990 bis 1992. Das Durchschnittsalter beträgt 30,1 Jahre. Die Anschaffungskosten der noch in Betrieb befindlichen Fahrzeuge betrugen rund 36 Mio. Euro. Die Fahrzeuge dieser Baureihe werden in den kommenden beiden Jahren das Ende ihrer Einsatzzeit er- reicht haben.

Frage 8:

Wie viele S-Bahn-Fahrzeuge werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahr- zeugs, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

Antwort zu 8:

In den Jahren 2022 und 2023 werden Fahrzeuge im Rahmen des Verkehrsvertrages für das Teilnetz Ring durch die S-Bahn Berlin GmbH beschafft. Es handelt sich bei diesen Fahrzeu- gen um 80 4-Wagen-Züge der Baureihe 484 für vsl. rund 714 Mio. Euro und 16 2-Wagen- Züge der Baureihe 483 für vsl. rund 86 Mio. Euro. Das Alter dieser Fahrzeuge wird null Jahre betragen, da es Neufahrzeuge sein werden. Die geplante Nutzungsdauer liegt bei mindestens 30 Jahren. Hersteller ist das beauftragte Konsortium Stadler/Siemens.

In den Jahren 2027 bis 2035 werden im Rahmen des öffentlich bekannt gemachten Vergabeverfahrens „Lieferung von Neufahrzeugen (Neu-Fzg.) sowie deren Instandhaltung und Bereitstellung und die Erbringung von Verkehrsleistungen auf den Teilnetzen Nord-Süd und Stadtbahn der Berliner S-Bahn“ 327 Fahrzeuge beschafft. Zusätzlich besteht die Option auf weitere 213 Fahrzeuge. Es handelt sich bei diesen Fahrzeugen um 4-Wagen-Züge mit dem Alter null Jahre, da es Neufahrzeuge sein werden. Die geplante Nutzungsdauer liegt bei mindestens 30 Jahren. Das Vergabeverfahren befindet sich derzeit in der Phase der Erstel- lung indikativer Angebote durch die Bietenden.

Frage 9:

Wie viele S-Bahn-Fahrzeuge werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)?

Antwort zu 9:

Der Senat geht davon aus, dass die Frage die Deckung der künftigen #Verkehrsnachfrage im S-Bahnsystem durch Fahrgäste und nicht den Bedarf an Fahrgästen meint. Dies voraus- geschickt, geht der Senat davon aus, dass die neu anzuschaffenden Fahrzeuge (siehe Ant- wort auf Frage 8) zusammen mit den Bestandsfahrzeugen (siehe Antwort auf Frage 7) die künftige Verkehrsnachfrage im S-Bahnsystem in den Jahren bis 2035 decken werden.

Frage 10:

Wie viele Trams gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

Antwort zu 10:

Hierzu berichtet die BVG:

 #F6Z#F8E#F8Z#GT6-E#GT6-Z#GT6U
Bestand3440140284577
Durchschnittsalter8,47,94,125,319,924,5
durchschnittliche Rest- nutzungsdauer (Ge- samtnutzung: 32 Jahre)  23,6  24,1  27,9  6,7  12,1  7,5“

Frage 11:

Wie viele #Trams werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, ge- planter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

Antwort zu 11:

Hierzu berichtet die BVG:

„Die aktuelle Beschaffung (hauptsächlich Ersatz GT6) sieht 117 Fahrzeuge vor [siehe Ta- belle 1 der Anlage 2]. Der Nutzungszeitraum ist für 32 Jahre geplant. Die Fahrgastkapazi- täten eines 50m langen Fahrzeugs liegt bei ca. 300 Fahrgästen. Die ca. 30 m langen Fahr- zeuge können ca. 180 Fahrgäste aufnehmen.

Tabelle 2 [siehe Anlage 2] zeigt die geplanten Beschaffungen aufgrund des Nahverkehrs- plans (als Mehrleistung und für Neubaustrecken, Stand Juni 2021). Die Preise unterliegen der vertraglichen Vertraulichkeit, der Nutzungszeitraum liegt bei geplanten 32 Jahren. Die Fahrgastkapazitäten für ein 40 m langes Fahrzeug liegt bei ca. 240 Fahrgästen.“

Frage 12:

Wie viele Trams werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)

Antwort zu 12:

Hierzu berichtet die BVG:

 „Bedarf      an 30        m-Um- läufe (1 Fahrzeug)Bedarf    an    40 m-Umläufe (1 Fahrzeug)Bedarf an 50 m-Umläufe (1 Fahrzeug)Bedarf an 60 m- Umläufe (2                   GT6- Fahrzeuge        ge- koppelt)gesamt
 davon Zwei- richtungsfahr- zeugedavon Zweirich- tungsfahrzeugedavon Zwei- richtungsfahr- zeugedavon    Zweirich- tungsfahrzeuge 
2021916415713400360284
20221146614110800440299
2023966716413244560320
2024946517013899480321
202594651701381717380319
202694651701382828220314
202795661551213030464326
202897751781443030464351
2029978917814430304612351
203010110119315930304018364
2031999920917530303026368
2032999923520130302626390
2033999926623230301818413
20349595289255303066420
20359191296262303000417

Abbildung: Stand Juni 2021

Der Fahrzeugbedarf hängt allerdings maßgeblich von der tatsächlichen Fahrgastentwick- lung ab.“

Frage 13:

Wie viele #Busse gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Antriebsart, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

Antwort zu 13:

Hierzu berichtet die BVG:

   „Anzahl Fahrzeuge (Stand Juni 2021)   
 Antrieb#Doppel- decker#Eindecker#Gelenk- busSumme
 #DIESEL2003918301.421
 #ELEKTRO 12117138
 Summe Busse2005128471.559
 Durchschnittsalter DIESEL12,94,22,84,6
 Durchschnittsalter ELEKTRO 1,21,11,2

Die Anschaffungspreise sind Vertragsbestandteil und vertraulich. Sie können daher nicht veröffentlicht werden. Die restliche Nutzungsdauer hängt stark vom jeweiligem Nutzungs- jahr, der jeweiligen Fahrleistung und dem Einsatz ab.

Die oben aufgeführten Fahrzeuge sind einsatzbereit (außer Wartung/Reparaturen) und wer- den im Linienbetrieb eingesetzt. Künftige Verkäufe können an meistbietende Händler erfol- gen.“

Der Hintergrund bzw. Inhalt der Fragestellung zum „geplantem Verkäufer“, und damit ein- hergehend auch die erbetene Angabe zum „aktuellen Stand im Kaufprozess“, ist nicht er- kennbar und kann daher nicht beantwortet werden.

Frage 14:

Wie viele Busse werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, An- triebsart, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer)?

Antwort zu 14:

Hierzu berichtet die BVG:

„JahrDIESEL-Antrieb (Anzahl)ELEKTRO-Antrieb (Anzahl)
Doppel- deckerEinde- ckerGe- lenk- busSummeDoppel- deckerEinde- ckerGelenk- busSumme
2021232234268    
2022176  176 90 90
202320  20    
2024      6161
2025     102199301
2026     10173183
2027     12175187
2028     14202216
2029    17835113326
2030    2971316326
2031     11 11
2032     90 90
2033        
2034     64 64
2035        
Summe198322344644754419391.855

Abbildung: Stand Juni 2021

Die noch neu ankommenden Dieselbusse sind Abrufe aus noch laufenden Bestellungen.

Die Inbetriebnahme erfolgt unmittelbar nach Anlieferung und Test der Fahrzeuge. Die An- schaffungskosten ergeben sich aus den noch durchzuführenden Ausschreibungen und Ver- gabeprozessen. Die BVG beschafft grundsätzlich Neufahrzeuge. Die Nutzungsdauer hängt stark vom jeweiligem Nutzungsjahr, der jeweiligen Fahrleistung und dem Einsatz ab.“

Die Angaben sind aus Sicht des Senats derzeit abgeschätzte Planzahlen, die sich durch mehrere Einflussfaktoren ändern können. So gibt der Verkehrsvertrag als Leitindikator vor, dass ein „1-zu-1 Ersatz“ der Dieselbusse durch Elektrobusse anzustreben ist. In welchem Maße das gelingt, hängt u.a. auch von der Reichweitenentwicklung der Batterien in den Bussen ab. Zudem spielt die Nachfrageentwicklung, als auch der Ersatz der Busleistung durch Straßenbahnneubaustrecken eine sehr wesentliche Rolle für den Fahrzeugbedarf.

Frage 15:

Wie viele Busse werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr)?

Antwort zu 15:

Hierzu berichtet die BVG:

„JahrAnzahl
2021Ca. 1.560
2022Ca. 1.545
2023Ca. 1.560
2024Ca. 1.590
2025Ca. 1.650
2026Ca. 1.690
2027Ca. 1.715
2028Ca. 1.740
2029Ca. 1.800
2030Ca. 1.830
2031Ca. 1.810
2032Ca. 1.810
2033Ca. 1.775
2034Ca. 1.730
2035Ca. 1.720

Abbildung: Stand Juni 2021

Der Fahrzeugbedarf hängt maßgeblich von der tatsächlichen Fahrgast- und Technologie- entwicklung ab.“

Frage 16:

Wie viele Fahrzeuge gibt es aktuell im Rahmen des Angebots des #BerlKönigs (aufgeschlüsselt nach Alter und Art des Fahrzeugs, Antriebsart)?

Antwort zu 16:

Es sind insgesamt 185 Fahrzeuge konzessioniert (die Elektro-Quote beträgt über 50 Pro- zent). Aktuell kann die Nachfrage aber mit deutlich weniger Fahrzeugen bedient werden. Die Flotte wird eigenwirtschaftlich von einem externen Anbieter betrieben.

Frage 17:

Wie bewertet der Senat die Nutzung der Kundinnen und Kunden des BerlKönig hinsichtlich des Ziels einer gewünschten Fahrgastbündelung?

Antwort zu 17:

Der Senat verweist hierzu grundsätzlich auf die Antwort der gleichlautenden Frage 17 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/24056. Die zwischenzeitlichen und aktuellen Bündelungsquo- ten sind aufgrund des durch die Pandemie stark veränderten Mobilitätsverhaltens sowie der Anpassungen am Algorithmus (zur Gewährleistung des notwendigen Abstands gemäß der Infektionsschutzverordnung: maximal drei Fahrgäste aus unterschiedlichen Buchungen) aus Sicht des Senats nicht aussagekräftig.

Frage 18:

Wird der BerlKönig auch in den nächsten Monaten und Jahren weiterhin eingesetzt werden? Was spricht für eine Weiterbetreibung des BerlKönigs, was dagegen?

Antwort zu 18:

Wie bereits in der Antwort zu Frage 18 der Schriftlichen Anfrage Nr. 18/24056 ausgeführt, ist ein Weiterbetrieb des BerlKönig im Rahmen der Genehmigung des Erprobungsverkehrs grundsätzlich bis September 2022 möglich: Die Verantwortung dieses eigenwirtschaftlichen Erprobungsverkehrs obliegt der BVG.

Frage 19:

Ist der Beantwortung vonseiten des Senats noch etwas hinzuzufügen?

Antwort zu 19:

Zusammenfassend ist der Senat nach 3 Jahren Mobilitätsgesetz der Auffassung: Dass sich viel bewegt in Berlin!

Berlin, den 28.07.2021 In Vertretung

Stefan Tidow Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn + Regionalverkehr: Bauarbeiten und Lärmschutz an der Ostbahn, aus Senat

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26881.pdf

www.berlin.de

Frage 1:
Welche #Bau- und #Sanierungsarbeiten wurden im Zeitraum der letzten 5 Jahre an der #Bahnstrecke der S- und
Regionalbahn im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen #Biesdorf und #Birkenstein (#Ostbahn) durchgeführt?
Antwort zu 1:
Auf dem Abschnitt erfolgten unter anderem Sperrungen der S-Bahn zum Aufbau und zur
Inbetriebnahme des #elektronischen Stellwerks (#ESTW) sowie des neuen Zugbeeinflussungssystems der S-Bahn Berlin (#ZBS) zwischen Biesdorfer Kreuz und Strausberg Nord.
Bei der #Fernbahn ergaben sich durch den #ESTW-Umbau auch umfangreiche Sperrzeiträume. Die Sperrungen wurden zusätzlich für #Instandhaltungsarbeiten im Bereich der
Gleise, Weichen und Bahnübergänge genutzt. Die Sperrungen fanden hauptsächlich in den
Jahren 2019 und 2020 statt.
Die DB AG hat Folgendes mitgeteilt:
„S-Bahn
2016
 Gleiserneuerung Hoppegarten – Fredersdorf / März, April
 2 Weichenerneuerungen in Kaulsdorf / Mai
 Eisenbahnüberführung Thälmannstraße in Hoppegarten,
2
 Laufende Instandhaltungsmaßnahmen
 Belastungsstopfgang nach der Gleiserneuerung Fredersdorf – Hoppegarten
2017
 Eisenbahnüberführung Thälmannstraße, Hoppegarten, Mitte – Ende Oktober /
Wochenende im November
 Neubau der Straßenüberführung Rhinstraße (S-Bf Friedrichsfelde Ost), Erneuerung,
einzelne Wochenenden mit Ersatz zwischen Lichtenberg und Wuhletal
 Weichenerneuerungen in Mahlsdorf
 Laufende Instandhaltung mit geringen Einzelsperrzeiten
2018
 Eisenbahnüberführung Thälmannstraße (in Hoppegarten)
 Ersatzneubau der Straßenüberführung Rhinstraße (Bauherr: Straßenbaulastträger)
 Beginn der Arbeiten für die Errichtung des elektronischen Stellwerks (ESTW) „S5 Ost,
Streckenabschnitt Biesdorfer Kreuz bis Strausberg“ (einschl. neuem
Zugsicherungssystem Berliner S-Bahn (ZBS)), Einzelsperrzeiten in verschiedenen
Abschnitten
 Laufende Instandhaltung / geringe Einzelsperrzeiten;
2019
 ESTW S5 Ost, Streckenausrüstung, Signalfüße, Signale stellen, Kabelarbeiten,
Durchörterungen in verschiedene Abschnitte zwischen Biesdorfer Kreuz und Strausberg
 ESTW S7 Ost (Lichtenberg – Biesdorfer Kreuz – Ahrensfelde/Wartenberg), (einschl.
neuem Zugsicherungssystem Berliner S-Bahn (ZBS))
Straßenüberführung Rhinstraße mit kleinen Einzelsperrzeiten
 Laufende Instandhaltung / geringe Einzelsperrzeiten.
2020
 ESTW S5 Ost, div. kleinere Sperrzeiten: Signale stellen, Kabelarbeiten; Gleiserneuerung
Mahlsdorf – Hoppegarten (März/April), Lichtenberg – Wuhletal, Einbau Weichentrapez in
Friedrichsfelde Ost,
 ESTW S7 Ost, Restarbeiten am Gleis,
 Neubau Straßenüberführung Rhinstraße
 Gleiserneuerung und Weichenerneuerung zwischen Hoppegarten und Strausberg
Fernbahn
2016
 Belastungsstopfgang in Kaulsdorf
 Laufende Instandhaltung
 Analog zur S-Bahn auch im Fernbahn-Bereich in Hoppegarten Arbeiten an der
Eisenbahnüberführung Thälmannstraße
2017
 Analog zur S-Bahn auch im Fernbahn-Bereich in Hoppegarten Arbeiten an der
Eisenbahnüberführung Thälmannstraße
 Errichtung des neuen Haltepunktes Mahlsdorf
3
2018
 Analog zur S-Bahn auch im Fernbahn-Bereich in Hoppegarten Arbeiten an der
Eisenbahnüberführung Thälmannstraße
 Neubau Straßenüberführung Rhinstraße (S-Bf Friedrichsfelde Ost) – analog SBahnbereich
 ESTW S7 Ost, Zusammenhangsmaßnahmen mit Auswirkung auf den Fernbahnbereich
 Beginn der Arbeiten zur Errichtung des ESTW Lichtenberg
2019
 Neubau Straßenüberführung Rhinstraße (S-Bf Friedrichsfelde Ost) – analog S-Bahn
 ESTW Lichtenberg, Umbau des gesamten Biesdorfer Kreuzes mit elektronischer
Technik; Auswirkungen auf alle Streckenteile
ESTW S5 Ost – Zusammenhangsmaßnahmen S-Bahn mit Auswirkung auf den FBahnbereich (Kaulsdorf-Fredersdorf), 3 Weichenerneuerungen
 Laufende Instandhaltung
2020
 ESTW Lichtenberg, Umbau des gesamten Biesdorfer Kreuzes sowie der Ostbahn im
Abschnitt Biesdorfer Kreuz – Strausberg mit elektronischer Technik; Neubau mehrerer
Bahnübergänge, Auswirkungen auf alle Streckenteile
Kabelquerungen, Tiefbau, Signalfüße stellen, Signale stellen, infrastrukturelle
Anpassungen, notwendige Änderungen in der Oberleitung, Logistik
 ESTW S5 Ost – Zusammenhangsmaßnahmen S-Bahn mit Auswirkung auf den
F-Bahnbereich (Kaulsdorf-Fredersdorf), 9 Weichenerneuerungen“
Frage 2:
Welche Bauarbeiten werden aktuell an dem genannten Streckenabschnitt vorgenommen und welchem Zweck
dienen diese?
Antwort zu 2:
Der S-Bahn- und Regionalverkehr ist auf dem Abschnitt an unterschiedlichen Zeiträumen
und Abschnitten in diesem Jahr gesperrt.
18.06. – 21.06.2021, Totalsperrung zwischen Biesdorfer Kreuz und Mahlsdorf
21.08. – 23.08.2021, Totalsperrung zwischen Biesdorfer Kreuz und Wuhletal
27.08. – 30.08.2021 sowie 03.09. – 06.09.2021, Totalsperrung zwischen Lichtenberg und
Wuhletal/Springpfuhl
29./30.10.2021 Biesdorfer Kreuz Nord – Kaulsdorf (Vollsperrung nur bei der Fernbahn)
Der Streckenabschnitt wird aufgrund der Brückenarbeiten im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau der SÜ südl. Blumberger Damm gesperrt.
Die DB AG hat folgendes mitgeteilt:
„S-Bahn
 abschnittsweise Inbetriebnahme ESTW S5 Ost im Januar
4
Fernbahn
 Abschnittweise Inbetriebnahme der elektronischen Stellwerke Lichtenberg,
Hoppegarten, Fredersdorf im Februar“
Frage 3:
Wie schätzen der Senat und die Deutsche Bahn AG die durch die Bauarbeiten am genannten
Streckenabschnitt entstehende Lärmbelastung für die Anwohnerinnen ein? Welche Lärmbelastungen entstehen durch die aktuellen Bauarbeiten konkret? Antwort zu 3: Hinsichtlich der Lärmbelastungen liegen keine konkreten Erkenntnisse der Vor-Ort Situation vor, sodass der Senat nur grundsätzlich darauf hinweist, dass in der Nachtzeit und an Sonnund Feiertagen im Sinne des Landes-Immissionsschutzgesetzes Berlin (LImSchG Bln) in der Zeit von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr und von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr Ausnahmen gemäß § 10 LImSchG Bln zugelassen werden können. Diese Lärmbelastungen müssen im Rahmen des Zumutbaren bleiben. Dazu werden umfangreiche Nebenbestimmungen in den Ausnahmezulassungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen erteilt werden. Die DB AG wurde hierzu angefragt, eine Rückmeldung erfolgte hierzu nicht. Frage 4: Welche Beschwerden liegen hierzu dem Senat oder der DB AG vor? Antwort zu 4: Dem Senat liegen keine aktuellen Beschwerden zum Baulärm vor. Im Jahr 2020 wurde eine Beschwerde über Baulärm durch Gleisbauarbeiten in der Nacht zwischen dem S-Bhf. Wuhletal und Kaulsdorf für den Zeitraum vom 30.04. bis zum 03.05. an den Senat herangetragen. Die DB AG wurde hierzu angefragt, eine Rückmeldung hierzu erfolgte nicht. Frage 5: Welche Maßnahmen wurden seitens der DB AG unternommen, um die Lärmbelastung der Anwohnerinnen
durch die Bauarbeiten, gerade auch zu Zeiten der Nachtruhe, zu vermeiden?
Antwort zu 5:
Soweit die Lärmbelastungen trotz Einhaltung des Stands der Technik und weiterer Minderungsmaßnahmen in der Nachtzeit nicht zumutbar sind, wirkt die Immissionsschutzbehörde
unter anderem mit der Forderung der Stellung von Schlafersatzraum oder Verschiebung der
Arbeiten auf die Tagzeit ein.
Die DB AG wurde hierzu angefragt, eine Rückmeldung hierzu erfolgte nicht.
5
Frage 6:
Wann ist der Abschluss der angesprochenen Bauarbeiten geplant? Welche Maßnahmen sind in den nächsten
Jahren noch am entsprechenden Streckenabschnitt geplant?
Antwort zu 6:
Hierzu liegen dem Senat keine Kenntnisse vor.
Die DB AG wurde hierzu angefragt, eine Rückmeldung hierzu erfolgte nicht.
Frage 7:
Wie schätzt der Senat den Bedarf an zusätzlichen passiven und aktiven Lärmschutzmaßnahmen an der betreffenden Strecke, gerade auch vor dem Hintergrund steigenden Personen- und Güterverkehrs auf der Strecke der Ostbahn, in Zukunft ein?
Antwort zu 7:
Zur Fragestellungen, wie hoch auf diesem Streckenabschnitt zukünftig der Bedarf an zusätzlichen passiven und aktiven Lärmschutzmaßnahmen sein könnte, liegen dem Senat
keine Schätzungen vor. Zudem wird auf die Antwort zu Frage 10 verwiesen.
Frage 8:
Welche Ergebnisse liegen aus der Machbarkeitsuntersuchung zu Lärmschutzmaßnahmen des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und DB Netz für Schienenverbindungen im Bereich
des Bezirks Marzahn-Hellersdorf vor?
Antwort zu 8:
Die DB AG hat Folgendes mitgeteilt:
„Die Machbarkeitsuntersuchung wird derzeit aufgrund der Absenkung der Auslösewerte der
freiwilligen Lärmsanierung zum 01.01.2022 auf 54 dB(A) nachts neu berechnet und überarbeitet. Der Schlussbericht der Machbarkeitsuntersuchung wird voraussichtlich Ende 2021
vorliegen. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine Aussagen zum Lärmschutz getroffen
werden.“
Frage 9:
Zu welchem Ergebnis kommt die Machbarkeitsuntersuchung zu Lärmschutzmaßnahmen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und DB Netz für den betreffenden Streckenabschnitt? Sind daraus
folgend bereits Lärmschutzmaßnahmen geplant? Wenn ja, wie fallen diese aus und wann sollen sie umgesetzt
werden?
Antwort zu 9:
Der Streckenabschnitt vom S-Bhf. Biesdorf nach Birkenstein ist nicht Untersuchungsgegenstand der Machbarkeitsuntersuchung Bahnlärm Berlin. Siehe zudem die Antwort zu Frage


  1. 6
    Frage 10:
    Welche neuen Lärmschutzmaßnahmen würden aus Sicht des Senats bei einem zweigleisigen Ausbau der
    Ostbahn für den genannten Streckenabschnitt nötig? Wird ein möglicher Ausbau der Strecke bei allen neuen
    Lärmschutzmaßnahmen bereits eingeplant?
    Antwort zu 10:
    Dem Senat liegen keine konkreten Ausbaupläne vor. Sollte es für den genannten Streckenabschnitt vom S-Bhf. Biesdorf nach Birkenstein zu einem zweigleisigen Ausbau kommen,
    ist es in der Regel erforderlich, Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen der Lärmvorsorge umzusetzen.
    Da aktuell keine neuen Lärmschutzmaßnahmen auf dem genannten Streckenabschnitt im
    Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung Bahnlärm Berlin geplant sind, erübrigt sich die
    Frage, ob ein möglicher Ausbau der Strecke dabei eingeplant wird.
    Berlin, den 16.03.2021
    In Vertretung
    Stefan Tidow
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: Wo ist Berlins Panorama-S-Bahn abgeblieben?, aus Senat

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26234.pdf

www.berlin.de

Frage 1:
Die Berliner #Panorama-S-Bahn, ein Sonderbau der #S-Bahn Berlin GmbH, war von 1999 bis 2009 ein
besonderes touristisches #Verkehrsmittel, mit dem sogar die britische Königin durch die Stadt chauffiert
wurde. Seit 2009 ist das Fahrzeug abgestellt. Existiert das als Panorama-S-Bahn bezeichnete Fahrzeug der
Berliner S-Bahn noch oder wurde es zwischenzeitlich verschrottet? Wenn es noch existiert, wo ist es
abgestellt?
Frage 2:
In welchem #Zustand ist das Fahrzeug, warum wurde es auch nach Bewältigung der #S-Bahnkrise – die als
Grund für den fehlenden „#TÜV“ benannt wurde – nicht wieder in einen fahrtüchtigen Zustand versetzt?
Frage 3:
Gibt es bei der Berliner S-Bahn und bei den für Tourismus Verantwortlichen im Land Berlin überhaupt noch
Interesse, den einst für rund 3,5 Millionen Euro gebauten #Panoramazug wieder fahren zu lassen?
2
Frage 4:
Wäre es möglich, die #Wiederinbetriebnahme des Sonderzugs mit Fördermitteln von Land oder Bund zu
unterstützen?
Antwort zu 1, 2, 3 und 4:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die Panorama-S-Bahn ist zwischenzeitlich in einem fahruntüchtigen Zustand geschützt
am #Werkstandort #Erkner abgestellt.
Eine #Wiederinbetriebnahme würde nicht nur viel Geld erfordern, sondern in erster Linie
einen hohen #Engineeringaufwand. Das Fahrzeug müsste beispielsweise neu konstruierte
Radsätze erhalten, weil die derzeit eingebauten nicht mehr für einen #Fahrgastbetrieb
zulässig sind, sowie den Einbau der neuen #Zugsicherungstechnik #ZBS. Dies bedingt am
Ende eine erneute #Zulassung. Ob dieses Ziel überhaupt erreichbar wäre, ist technisch und
#eisenbahnrechtlich sehr zweifelhaft. Außerdem sind die Engineering-Spezialisten der S-Bahn mit zahlreichen Themen der Bestandsfahrzeuge unverändert hoch ausgelastet.
Beispielsweise soll die BR #480 nochmals für acht weitere Jahre fit gemacht werden und an
der wichtigsten Baureihe #481 wird an weiteren konstruktiven Überarbeitungen gearbeitet,
um die Fahrzeuge trotz ihres zunehmenden Alters noch zuverlässiger zu machen. Es
müssten Spezialisten von den Verbesserungen für die Bestandsbaureihen abgezogen
werden, um sich um die Panorama-S-Bahn zu kümmern – mit zweifelhaften
Erfolgsaussichten. Das würde das Berliner #S-Bahnsystem aber unverantwortlich
schwächen.“
Die Panorama-S-Bahn war eines von vielen touristischen Angeboten in Berlin. Die für
Tourismus Verantwortlichen im Land Berlin können keine Einschätzung darüber abgeben,
wie nachgefragt das Produkt bei Besucherinnen und Besucher war, da keine Zahlen dazu
vorliegen. Gezielte Fördermöglichkeiten müssten geprüft werden, „Zuschüsse für
besondere touristische Projekte“ sowie über GRW-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) sind jedoch nicht möglich.
Grundsätzlich haben auch aus Sicht des Senats die erforderlichen Arbeiten für einen
möglichst zuverlässigen Betrieb der Bestandsfahrzeuge der S-Bahn eine höhere Relevanz
als die Wiedereinführung eines ergänzenden touristischen Angebotes.
Berlin, den 28.01.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn-Linie S5: Sperrungen vom 8. Januar bis 1. Februar Einschränkungen auf der Strecke Strausberg Nord – Friedrichsfelde Ost, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Linie-S5-Sperrungen-vom-8-Januar-bis-1-Februar-5831804

Einschränkungen auf der Strecke #Strausberg Nord – #Friedrichsfelde Ost • Taktänderungen • Ersatzverkehre mit Bussen und Regionalzügen

Am Freitag, den 8. Januar, beginnen Bauarbeiten auf der Strecke der Linie #S5 zwischen Strausberg Nord und Friedrichsfelde Ost. Grund dafür sind die Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks (#ESTW) und eines neuen Zugbeeinflussungssystems (#ZBS). Die Sperrung erfolgt in vier Abschnitten:

Sperrung des Abschnitts Strausberg Nord  Friedrichsfelde Ost von Freitag, 8. Januar  22 Uhr, bis Samstag, 23. Januar  12 Uhr, sowie von Sonntag, 24. Januar  3.30 Uhr bis Montag, 25. Januar  1.30 Uhr

Kein S-Bahnverkehr in diesem Abschnitt, die Linie S5 wird umgeleitet über Springpfuhl nach Wartenberg, #Ersatzverkehr mit Bussen

  • S5X: Strausberg Nord – Friedrichsfelde Ost
  • S5A: Strausberg – Springpfuhl

Sperrung des Abschnitts Strausberg Nord – #Lichtenberg sowie #Wartenberg – Lichtenberg vom 23. bis 24. Januar

Kein S-Bahnverkehr in diesem Abschnitt, Linie S5 verkehrt zwischen #Karlshorst – Westkreuz. Folgende Buslinien verkehren als Ersatz:

  • S5X Strausberg Nord – Lichtenberg  
  • S5A Strausberg – Lichtenberg  
  • S7 Springpfuhl – Ostkreuz
  • S75 Wartenberg – Ostkreuz 

Sperrung des Abschnitts Strausberg Nord – #Mahlsdorf von Montag, 25. Januar 4 Uhr bis Dienstag, 26. Januar 2021 1.30 Uhr

Kein S-Bahnverkehr in diesem Abschnitt, die Linie S5 verkehrt Mahlsdorf – Westkreuz, stattdessen Ersatzverkehr mit Bussen:

  • S5X Strausberg Nord – Kaulsdorf 
  • S5A Strausberg – Mahlsdorf

Sperrung des Abschnitts Strausberg Nord – #Hoppegarten von Dienstag, 26. Januar 4 Uhr, bis Montag, 1. Februar 2021 1.30 Uhr

Folgende Buslinie fährt als Ersatzverkehr

  • S5A Strausberg Nord – Hoppegarten

Zusätzlich wird ein Ersatzverkehr mit Regionalzügen angeboten. Diese fahren unter der Bezeichnung

RB S5 auf der Strecke Strausberg – Mahlsdorf – Lichtenberg (Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten, einmal stündlich)

Bitte nutzen Sie zur Umfahrung der Bauabschnitte auch folgende Linien:

  • #S3 Friedrichshagen – Ostbahnhof (wird verdichtet und verkehrt in diesem Abschnitt in den Hauptverkehrszeiten im 5-Minuten-Takt)
  • #U5 Wuhletal – Berlin Hauptbahnhof
  • Tram #89 Strausberg, Lustgarten – S Strausberg Bhf

Diese Baumaßnahme wird bei der Suche in der elektronischen #Fahrplanauskunft berücksichtigt. Detaillierte Informationen, auch zum Ersatzverkehr, zu Fahrplan- und Bahnsteigänderungen erhalten Fahrgäste im Internet unter sbahn.berlin und auf Twitter .

Fragen beantwortet gerne der S-Bahn-Kundenservice unter (030) 29743333.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis.

Fahrzeuge + Infrastruktur: 2 Jahre Mobilitätsgesetz – Wat bewegt sich in Berlin? Der Ausbau des ÖPNV, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Welche Baumaßnahmen zur #Verbesserung des Angebots des #ÖPNV werden aktuell getätigt (aufgeschlüsselt nach Art der Baumaßnahme,  Baubeginn, Fertigstellung, Kosten, Bezirk, Nutzen, City und Außenbezirk)?

Antwort zu 1:

Neben herausragenden Neubaumaßnahmen, wie z.B. der Verlängerung der #U5, der #Straßenbahnneubaustrecke „#Adlershof II“ und der #S21, werden zur Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Berlin über 300 Einzelmaßnahmen zur Grunderneuerung von bestehenden Anlagen und zum weiteren Ausbau der Infrastruktur durchgeführt.  Die Erstellung der geforderten Auflistung  ist im Rahmen der Beantwortung

einer schriftlichen Anfrage nicht leistbar. Im Folgenden werden die wesentlichen Arten von Baumaßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV mit konkreten beispielhaften Projekten aufgelistet:

 

  • #Grunderneuerung diese Maßnahmen zur grundhaften Erneuerung der vorhandenen Anlagen sind notwendig, um diese Anlagen weiterhin nutzen zu können; die Anlagen werden damit auch auf dem Stand der Technik Teilweise ergibt sich auch aus den Maßnahmen direkt ein verbessertes Angebot für die Fahrgäste, z.B. höherer Fahrkomfort durch eine Gleislage, erhöhtes Sicherheitsempfinden durch bessere Ausleuchtung von Stationen, dichtere Fahrtfolge im Bau- oder Störungsfall durch signalisierten Linksfahrbetrieb , etc.:
    • Regionalbahnhof Schöneweide
    • S2 Brückenerneuerung Karow
    • S2 Grunderneuerung und Umbau Attilastraße – Lichtenrade o  S2S Erneuerung Zugsicherung mit Neubau ESTW und ZBS o   S3 Grunderneuerung Karlshorst
    • S41/S42 Gleiserneuerung Treptower Park – Tempelhof
    • SS Erneuerung Zugsicherung mit Neubau ESTW Biesdorf
    • U1/U2 Grunderneuerung Sockelbauwerk Gleisdreieck
    • U1/U3 Viaduktsanierung Oberbaumbrücke – Kottbusser Tor
    • U1/U3 Tunnelsanierung Podbielskiallee – Kurfüstendamm
    • U2 Grunderneuerung Eingangsgebäude Wittenbergplatz
    • U2/U7 Grunderneuerung Bismarckstraße
    • US Erneuerung der Zugsicherung
    • US Grunderneuerung Abstellanlage Alexanderplatz
    • US Grunderneuerung Gleis- und Weichenanlagen Hönow
    • U6 Tunneldichtung Chausseestraße
    • U6 Erneuerung der Zugsicherung
    • U7 Tunnelsanierung Mehringdamm – Grenzallee
    • U7 Erneuerung der Zugsicherung
    • U7 Grunderneuerung Halemweg
    • U7 Grunderneuerung Jakob-Kaiser-Platz
    • U7 Grunderneuerung Yorckstraße
    • U7/U9 Erneuerung der Zugsicherung Berliner Straße
    • U8 Jannowitzbrücke Grunderneuerung
    • U9 Grunderneuerung Birkenstraße
    • U9 Grunderneuerung Gleichrichterwerk Osloer Straße
    • U9 Grunderneuerung Friedrich-Wilhelm-Platz
    • U9 Grunderneuerung Rathaus Steglitz
    • Straßenbahn Boxhagener Straße
    • Straßenbahn Stellingdamm – Hirtestraße
    • Straßenbahn Grunderneuerung von Stromversorgungsanlagen
      • Ahrensfelde
      • Friedrichshain
      • Heinersdorf
      • Kastanienallee
      • Müggelheimer Straße
      • Nossener Straße
      • Ostendstraße
    • Straßenbahn Grunderneuerung Rhinstraße
    • Straßenbahn Grunderneuerung Seestraße

 

  • Straßenbahn Grunderneuerung Treskowallee

 

  • Barrierefreier Ausbau

Ausbaumaßnahmen an bestehender Infrastruktur zum Abbau von Barrieren, z.B. durch den Einbau von Aufzügen und Blindenleitstreifen , wodurch Hemmnisse für die Nutzung verringert werden:

  • U1 Kürfürstenstraße
  • U2 Sophie-Charlotte-Platz
  • U3 Augsburger Straße
  • U3 Spichernstraße
  • U4 Viktoria-Luise-Platz
  • U7 Adenauer Platz
  • U7 Eisenacher Straße
  • U7 Grenzallee
  • U7 Zwickauer Damm
  • U8 Pankstraße
  • U9 Birkenstraße
  • U9 Nauener Platz
  • U9 Rathaus Steglitz
  • U9 Schloßstraße
  • Straßenbahnhaltestelle Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße
  • Straßenbahnhaltestellen in der Wendenschloßstraße
  • Straßenbahnhaltestellen Stellingdamm – Hirtestraße

 

  • Zusätzliche Zugänge und Umsteigepunkte

Maßnahmen zum Neubau von Zugangsmöglichkeiten , wodurch Hemmnisse für die Nutzung verringert und insbesondere Zu- und Abgangswege  sowie Umsteigewege verkürzt werden , um neue Einzugsbereiche zu erschließen und Reisezeiten zu verringern:

  • U7 Rudow
  • U8 Jannowitzbrücke
  • U9 Birkenstraße

 

  • Neubaustrecken

Maßnahmen zum Neubau von Streckenabschnitten , um Gebiete neu zu erschließen, Verbindungen zu verbessern , Netzlücken zu schließen , Reisezeiten zu verkürzen , Kapazitäten auszuweiten etc.:

  • Neubau der US Alexanderplatz – Hauptbahnhof
  • Neubau der S21 , Bauabschnitt Nordring – Hauptbahnhof
  • Neubau der Straßenbahn „Adlershof II“ Karl-Ziegler-Straße – Bahnhof Schöneweide)

 

 

Frage 2:

 

Welche Baumaßnahmen zur Verbesserung des Angebots des ÖPNV werden bis 2035  getätigt (aufgeschlüsselt nach Art der Baumaßnahme , geplantem Baubeginn, geplanter Fertigstellung , Kosten, Bezirk, Nutzen, City und Außenbezirk)?

 

Antwort zu 2:

 

Die bis 2035  zur Verbesserung  des  ÖPNV vorgesehenen  Maßnahmen  sind  im  ÖPNV­ Bedarfsplan         dargestellt.         Der        ÖPNV-Bedarfsplan          ist        unter        dem        Link: https://www. berlin.de/senuvk/verkehr/pol itik   planung/oepnv/nahverkehrsp lan/down load/nv  p2019-2023/An lage3-0E PNV-Bedarf splan. pdf einzusehen.

 

 

Frage 3:

 

Wie tragen die geplanten Baumaßnahmen dazu bei, das im Mobilitätsgesetz verankerte Ziel der Gleichwertigkeit des Angebots des ÖPNV in allen Teilen Berlins und konkret zwischen City und Außenbezirken zu realisieren?

 

Antwort zu 3:

 

Alle Maßnahmen verbessern die Nutzungsmöglichkeiten des ÖPNV und sind aus gesamtstädtischen Gesichtspunkten nach dem Nutzen für die Fahrgäste ausgewählt. Durch die in Umsetzung befindlichen und geplanten Maßnahmen wird die Attraktivität des ÖPNV in Gänze verbessert. Es werden insbesondere Reisezeiten verringert, Takte verdichtet, Zugangs- und Umsteigewege verkürzt und die Nutzung des ÖPNV gerade für mobilitätseingeschränkte  Personen erleichtert.

 

 

Frage 4:

 

Wie viele #U-Bahn-Fahrzeuge gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

 

Antwort zu 4:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

„Zum 30.06.2020 gibt es  1.290 U-Bahn-Wagen.  Das Durchschnittsalter  liegt bei rund 27 Jahren.

 

#Kleinprofil (U1 bis U4) – Stand: 30.06.2020

 

#Fahrzeugtyp A364/66E A3L71 A3L92 Gl/1- E HKOO HK06 IK15 IK18
Wagenbestand 56 62 100 100 16 80 8 108
Durchschnittsalter 56 49 28 29 20 13 5 1,5

 

#Großprofil (U5 bis U9) – Stand: 30.06.2020

 

Fahrzeugtyp F74 F76 F79 F84 F87 F90 F92 H95 H97 H01 IK 17 IK 20
Wagen- bestand 50 80 8 78 42 60 110 12 144 120 44 12
Durchschnitts- alter 46 44 41 36 33 30 28 25 21 19 3 0

 

Zu den Anschaffungskosten gibt die BVG aus wettbewerblichen Gründen keine Auskunft. Die geplante Nutzungsdauer liegt zwischen 35 und 40 Jahren. Einige Baureihen wurden im Rahmen ihrer Lebensdauer und vorhandenen Wagensubstanz ertüchtigt, u.a. A364/66 E, Gl/1-E; F74, F76. Die Baureihe A3L71 wurde durch die Baureihen IK15/ IK18 ersetzt. Die Ausmusterung dieser Baureihe läuft bis Ende 2021.“

 

 

Frage 5:

 

Wie viele U-Bahn-Fahrzeuge werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

 

Antwort zu 5:

 

Die genaueren Planungen für den Betrachtungszeitraum werden aktuell im Rahmen der Verkehrsvertragsverhandlungen  erörtert.

 

Frage 6:

 

Wie viele U-Bahn-Fahrzeuge werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)?

 

Antwort zu 6:

 

Der  Senat  verweist  hierzu auf  die Aussagen  des  Nahverkehrsplans  2019-2023,  Kapitel

V.4.2. Der Nahverkehrsplan (NVP) steht unter

https://www. berlin.de/senuvk/verkehr/pol itik   planung/oepnv/nahverkehrsplan/i ndex. shtm 1

zum Download zur Verfügung.

 

 

Frage 7:

 

Wie viele #S-Bahn-Fahrzeuge gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

 

Antwort zu 7:

 

Die #S-Bahn-Flotte besteht derzeit aus 650 Viertelzügen (Vz) (entspricht 1.300 Wagen): 500 Vz der Baureihe (BR) 481/482, 70 Vz der BR 480 und 80 Vz der  BR 485. Die BR 485 (Inbetriebnahme in den Jahren 1990 bis 1992) wird mit dem geplanten Zulauf der neuen Baureihe 483/484 (siehe Antwort zu Frage 8) schrittweise ausgemustert. Für die BR 480 (Inbetriebnahme in den Jahren 1990 bis 1994) streben die S-Bahn Berlin GmbH und die Länder Berlin und Brandenburg eine Ausrüstung mit dem neuen Zugbeeinflussungssystem für die Berliner S-Bahn (#ZBS) und einen Weiterbetrieb über 2023 hinaus an. Die BR 481/482 (Inbetriebnahme in den Jahren 1997 bis 2004) erhält aktuell sowie in den kommenden Jahren im Rahmen des Projekts Langlebigkeit durch die S-Bahn Berlin GmbH eine Sanierung und Modernisierung für einen Betrieb bis in die 2030er Jahre. Mit der geplanten Beschaffung von Neufahrzeugen in den Teilnetzen Stadtbahn und Nord-Süd (siehe Antwort zu Frage 8) werden die älteren Bestandsfahrzeuge (BR 481/482 und 480) dann nach und nach ersetzt.

 

Frage 8:

 

Wie viele S-Bahn-Fahrzeuge werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

 

Frage 9:

 

Wie viele S-Bahn-Fahrzeuge werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)?

 

Antwort zu 8 und 9:

 

Mit der Vergabe des Teilnetzes Ring/Südost an die S-Bahn Berlin GmbH ist die Bestellung neuer Fahrzeuge ausgelöst worden. Insgesamt werden 382 neue S-Bahn-Wagen (85 4- Wagen-Züge und 21 2-Wagen-Züge) beschafft, die gestaffelt in den Jahren 2021 bis 2023 in den Linieneinsatz gelangen.

 

Perspektivisch ist auch in den Teilnetzen Stadtbahn und Nord-Süd der Einsatz von Neufahrzeugen vorgesehen. Geplant ist die Beschaffung von 1.308 Wagen bzw. 327 Halbzügen (170 Halbzüge im Teilnetz Nord-Süd und 157 Hz im Teilnetz Stadtbahn, mit der Option für die Bestellung weiterer Halbzüge), die nach aktueller Planung zwischen den Jahren 2027 und 2034 schrittweise zum Einsatz gelangen sollen. Das entsprechende Vergabeverfahren für diese Leistungen wird voraussichtlich im Jahr 2022 abgeschlossen werden.

 

Nach abgeschlossenem Zulauf der Neufahrzeuge in allen drei Teilnetzen wird die gesamte S-Bahn-Flotte nach derzeitiger Planung 1.690 Wagen umfassen. Mit diesem Fahrzeugpark kann das Ziel-Angebotskonzept für die S-Bahn gemäß aktuellem Nahverkehrsplan (Kapitel V.3.4.2) umgesetzt werden. Weitere Neubaustrecken und Streckenausbauten, die sich noch in der weiteren Prüfung und Abstimmung befinden (z. B. im Rahmen von i2030) wurden als optionaler Bedarf berücksichtigt. Für diese optionalen Mehrleistungen wären zusätzliche Optionsfahrzeuge zu beschaffen.

 

Frage 10:

 

Wie viele Trams gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand)?

 

Antwort zu 10:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

„Es gibt derzeit 371 Fahrzeuge im Bestand.

 

Fahrzeugtyp #F6Z #F8E #F8Z #GT6-E #GT6-Z #GT6U KT4D
Anzahl im Bestand 34 40 127 28 45 77 20
Durchschnittsalter 7,4 6,9 3,4 23,9 18,8 23,4 24,4

 

Zu den Anschaffungskosten pro Fahrzeug geben wir aus wettbewerblichen Gründen keine Auskunft. Die Nutzungsdauer beträgt ca. 30 Jahre.  #KT4D werden aufgrund der fehlenden Barrierefreiheit nach ca. 26 Jahren ausgemustert.“

 

Frage 11:

 

Wie viele Trams werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

 

Antwort zu 11:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

„Derzeit läuft die aktuelle Ausschreibung zur Beschaffung der Straßenbahnfahrzeuge im Rahmen des Verfahrens „Zukunftssichere Schienenfahrzeugbeschaffung“ (ZSFB). Diese Beschaffung dient hauptsächlich zum Ersatz der Fahrzeuge des Typs GT-6. Über dieses Verfahren wurde dem Abgeordnetenhaus berichtet. Die Preise können aufgrund des aktuell laufenden Vergabeverfahrens nicht benannt werden, als Nutzungszeitraum sind 32 Jahre geplant. Weitere Beschaffungen richten sich nach den Bedarfen des Nahverkehrsplans.“

 

Frage 12:

 

Wie viele Trams werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs)?

 

Antwort zu 12:

 

Der  Senat  verweist  hierzu auf  die Aussagen  des  Nahverkehrsplans  2019-2023,  Kapitel

V.5.3. Abrufbar unter:

https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik planung/oepnv/nahverkehrsplan/download/nv   p2019-2023/NVP   2019-2023. pdf.

 

Frage 13:

 

Wie viele Busse gibt es aktuell (aufgeschlüsselt nach Art des Fahrzeugs, Antriebsart, Kosten zur Zeit der Anschaffung, Alter, geplanter restlicher Nutzungsdauer, Zustand, geplantem Verkäufer, aktuellem Stand im Kaufprozess)?

 

Frage 14:

 

Wie viele Busse werden bis zum Jahr 2035 angeschafft (aufgeschlüsselt nach Jahr, Art des Fahrzeugs, Antriebsart, geplanter Inbetriebnahme, Kosten, Alter, geplanter Nutzungsdauer)?

 

Frage 15:

 

Wie viele Busse werden benötigt, um den Bedarf an Fahrgästen zu decken (aufgeschlüsselt nach Jahr)?

 

Antwort zu 13, 14 und 15: Die BVG teilt hierzu mit:

„Die geplante Nutzungsdauer von Bussen liegt je nach Bauart und Antriebstechnik zwischen 10, 12 und maximal 16 Jahren. Bei Dieselbussen gehen wir planerisch von maximal 12 Jahren aus, bei Elektrobussen wird in Abhängigkeit zum  Batteriewechsel  gegebenenfalls bis zu 16 Jahren angesetzt.

 

Der Zustand aller Busse im Bestand laut untenstehender Tabelle ist zugelassen, betriebsfähig oder in planbarer Instandhaltung / Instandsetzung.

 

Kosten der Anschaffung bzw. erwartete Verkaufserlöse werden aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht.

 

Bestand, Alter und die Entwicklung der Fahrzeuge:

Baujahr Alter DN DL EN GN DEL EEN EGN EDGN
2020 1 0 0 5 44 0 28 0 0
2019 2 0 0 63 104 0 30 0 0
2018 3 0 0 8 102 0 1 0 0
2017 4 0 0 60 116 0 0 0 0
2016 5 0 0 0 64 0 0 0 0
2015 6 2 0 109 70 0 0 0 0
2014 7 0 0 0 40 0 0 0 0
2013 8 0 0 0 0 0 0 0 0
2012 9 0 0 0 0 0 0 0 0
2011 10 0 0 46 0 0 0 0 0
2010 11 0 31 26 0 0 0 0 0
2009 12 0 119 67 22 0 0 0 0
2008 13 0 13 0 52 0 0 0 0
2007 14 0 74 33 41 0 0 0 0
2006 15 0 47 6 0 0 0 0 0
2005 16 0 3 0 45 0 0 0 0

 

 

Kurzname Beschreibung Antriebsart
DN #Doppeldecker 2 Achsig, kurz 12 m Diesel
DL Doppeldecker 3 Achsig, lang 13,75 m Diesel
EN 12 Bus Diesel
GN #Gelenkbus 18 m Diesel
DEL Doppeldecker E, lang 13,75 m Elektro
EEN 12 Bus E Elektro
EGN Gelenkbus 18 m E Elektro
EDGN #Doppelgelenkbus 24,75 m E Elektro

 

Entsprechend der Vorgaben des Mobilitätsgesetzes orientiert sich die weitere Beschaffung an dem Ziel einer Umstellung auf alternative Antriebe bzw. nicht-fossile Antriebsenergien.“

 

 

Frage 16:

 

Wie viele Fahrzeuge gibt es aktuell im Rahmen des Angebots des Berlkönigs (aufgeschlüsselt nach Alter und Art des Fahrzeugs, Antriebsart)?

 

Antwort zu 16:

 

Die BVG teilt hierzu mit:

„ 185 Fahrzeuge sind für den BerlKönig Service  konzessioniert,  davon  sind mehr als die Hälfte vollelektrische Fahrzeuge mit einem durchschnittlichen Flottenalter von elf Monaten.“

 

Nach Kenntnis des Senats handelt es sich hierbei – bis auf ein Fahrzeug – um Pkw.

 

 

Frage 17:

 

Wie bewertet der Senat die Nutzung der Kundinnen und Kunden des BerlKönig hinsichtlich des Ziels einer gewünschten  Fahrgastbündelung?

 

Antwort zu 17:

 

Der Anteil gebündelter Buchungen ist seit Start des Angebots von durchschnittlich 11 % im September 2018 auf 67 % im Februar 2020 gestiegen. Eine ausschließliche Bewertung des Projekts aufgrund einer Fahrgastbündelungsquote verbietet sich jedoch. Das am Mobilitätsgesetz ausgerichtete Projektziel der  Verkehrsvermeidung  hängt  noch  von weiteren Faktoren ab, so dass bisher mehr zusätzlicher Verkehr erzeugt als vermieden wird. Um das Projektziel zu erreichen, müsste der Anteil der Fahrgäste, die vom motorisierten Individualverkehr (MIV) gewonnen werden, und der  Besetzungsgrad der  Fahrzeuge gesteigert sowie der Anteil an Leerkilometern (Fahrten ohne Fahrgast, d.h. vom Betriebshof ins Bediengebiet bzw. Wege von Auftrag zu Auftrag) gesenkt werden.

 

 

Frage 18:

 

Wird der BerlKönig auch in den nächsten Monaten und Jahren weiterhin eingesetzt werden? Was spricht für eine Weiterbetreibung des BerlKönigs, was dagegen?

 

Antwort zu 18:

 

Beim BerlKönig handelt es sich nicht um ein Angebot des vom Land Berlin bestellten öffentlichen Nahverkehrs, sondern um ein eigenwirtschaftliches Projekt der BVG, das ohne öffentliche Zuschüsse derzeit nur als Erprobungsverkehr für maximal vier Jahre zugelassen ist, um das Potenzial eines Ridepooling-Konzepts mit virtuellen Haltestellen in Berlin über einen längeren Zeitraum zu erproben. Ein Weiterbetrieb des Erprobungsverkehrs ist somit grundsätzlich bis 2022 möglich.

Derzeit laufen darüber hinaus Gespräche mit der BVG, wie eine Erprobung eines Rufbusangebots in im Nahverkehrsplan 2019-2023 (NVP) beschriebenen Probegebieten gestaltet werden könnte.

 

Die BVG teilt hierzu mit:

„Der BerlKönig wird im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen der BVG und der Firma ViaVan betrieben. Der Vertrag für diese Kooperation läuft zum 31.07.2020 aus. Die BVG steht aktuell in intensivem Austausch mit dem Kooperationspartner, um eine Verlängerung der Forschungs- und Entwicklungskooperation zu diskutieren.“

 

 

Frage 19:

 

Ist der Beantwortung von Seiten des Senats noch etwas hinzuzufügen?

 

Antwort zu 19: Nein.

Berlin, den 30.07.2020

 

In Vertretung lngmar Streese

Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen + Regionalverkehr + Bahnverkehr: Bahnhof am neuen Berliner Flughafen startklar, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bahnhof-am-neuen-Berliner-Flughafen-startklar-4607692

Der #Bahnhof am neuen Berliner #Flughafen ist startklar. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Berlin: „Wir hatten unsere Gleise und Bahnsteiganlagen bereits zum ursprünglich vorgesehenen Termin im Oktober 2011 rechtzeitig fertiggestellt und sind auch jetzt wieder bereit, wenn der #Flugbetrieb beginnt.“
Zum Anschluss des Flughafenbahnhofs an das Streckennetz der DB wurden 18,5 Kilometer Strecke für den Fern-/ #Regionalverkehr und 8,6 Kilometer für die #S-Bahn neu errichtet. Die neu gebauten Bahnanlagen mussten fortlaufend kontrolliert und für einen sicheren Betrieb instand gehalten werden. Zum Beispiel wurden, unabhängig von der tatsächlichen Verkehrsbelastung, alterungsbedingt Leuchtmittel oder Akkus der Sicherheitsbeleuchtung erneuert. Mit regelmäßigen Fahrten werden Tunnel und Bahnhof regelmäßig belüftet.

Auf Grund von Änderungen in der #Verkehrsbestellung wurde bereits 2012 die Signaltechnik des Flughafenbahnhofs an den Gleisen 2 und 3 nachgerüstet. Dies erlaubt das Befahren nach Bedarf mit längeren oder kürzeren Zügen. Da sich der Verkehrsbedarf gegenüber 2012 weiterentwickelt hat, ist rechtzeitig vor Inbetriebnahme der Dresdner Bahn eine weitere Anpassung der Signaltechnik zur Erhöhung der #Leistungsfähigkeit vorgesehen.

Auf der S-Bahnstrecke der Linie #S9 wird gegenwärtig, im Zuge der Umrüstung des gesamten S-Bahn-Netzes, auch auf dem Abschnitt zum #Flughafenbahnhof die Signaltechnik auf das Zugbeeinflussungssystem #ZBS umgestellt.

Vor Aufnahme des Flugbetriebs ist im April nächsten Jahres eine gemeinsame #Rettungsübung für Bahnhof und Terminal mit 700 Darstellern geplant. Ab Januar können sich Interessierte dafür auf der Internetseite des Flughafens anmelden.

#Bahnhofsdaten
Bahnsteiggleise: 6 (2 S-Bahn/4 Fernbahn)
Bahnsteiglänge Fernbahn: 405 Meter
Bahnsteiglänge S-Bahn: 152,5 Meter
Bahnsteigbreite: rund 11 Meter
Bahnhofsbreite: maximal 65 Meter

– Kosten (Flughafenbahnhof einschließlich neu gebauter Verbindungsstrecken):
Rund 675 Millionen Euro

#Fahrzeiten (ab Berlin Hbf):
#Flughafen-Express: 35 min (20 min nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn)
S-Bahn: 51 min

– Anzahl der Fahrgäste/Tag:
125.000 (Verkehrsprognose aus der Planfeststellung)

#Reisezentrum
Am Weg vom Ankunftsbereich zum Bahnhof

Weiterführende Informationen hier.