Berlins #Straßenbahnnetz ist um 2,7 Kilometer gewachsen. Am heutigen Samstag, 30. Oktober 2021 eröffneten das Land Berlin und die BVG gemeinsam die neue #Straßenbahnstrecke zwischen der #Karl-Ziegler-Straße und dem S-Bahnhof #Schöneweide. Bereits am frühen Nachmittag können dann alle Fahrgäste den neuen Streckenabschnitt mit den Linien #M17 und #63 befahren. Am 1. November dann auch zusätzlich mit der Linie #61. Die neue Trasse bindet unter anderem den #Wissenschaftspark #Adlershof per Schiene an den S-Bahnhof Schöneweide an.
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Straßenbahn: Das Berliner Straßenbahnnetz wächst: Umweltverband kritisiert „Realsatire“ Die Neubaustrecke zwischen der Wissenschaftsstadt Adlershof und Schöneweide schafft zahlreiche neue Direktverbindungen. , aus Berliner Zeitung
Die Marketingexperten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind mal wieder kreativ tätig geworden. „Die BVG fährt jetzt auf der #Wissenschaftsschiene“: So wirbt das Landesunternehmen für die neue #Straßenbahnstrecke, die an diesem Sonnabend im Südosten Berlins für den #Fahrgastverkehr freigegeben wird.
„Straßenbahn: Das Berliner Straßenbahnnetz wächst: Umweltverband kritisiert „Realsatire“ Die Neubaustrecke zwischen der Wissenschaftsstadt Adlershof und Schöneweide schafft zahlreiche neue Direktverbindungen. , aus Berliner Zeitung“ weiterlesenStraßenbahn + Potsdam: Tram für Potsdams Norden Riesenpaket für Krampnitz-Anbindung aus PNN
#Potsdam – Für die umstrittene Verkehrserschließung des geplanten Stadtviertels #Krampnitz sollen die Stadtverordneten ein mehr als 100 Millionen Euro schweres #Investitionspaket genehmigen. Dessen Grundzüge stellten Potsdams Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) und der Chef des Verkehrsbetriebs (#ViP), Uwe Loeschmann, am Dienstag der Presse vor. Demnach müssen unter anderem neue #Straßenbahnen gekauft und der #ViP-Betriebshof an der #Fritz-Zubeil-Straße umgebaut werden. Weitere Millionenkosten fallen für den bis Ende 2025 geplanten Ausbau der schon bestehenden #Tramtrasse an den Roten Kasernen an, ebenso für die Planung der künftigen #Straßenbahnstrecke in Richtung Krampnitz.
„Straßenbahn + Potsdam: Tram für Potsdams Norden Riesenpaket für Krampnitz-Anbindung aus PNN“ weiterlesenStraßenbahn: Unterwegs auf der Zeitschiene Die BVG nimmt am Samstag, 30. Oktober 2021, die neue Straßenbahnstrecke …, aus BVG
Die BVG nimmt am Samstag, 30. Oktober 2021, die neue #Straßenbahnstrecke in #Adlershof in Betrieb. Nach der offiziellen #Eröffnung fahren am Nachmittag, ab ca. 14 Uhr die ersten regulären Fahrgastzüge. Aus diesem Anlass öffnet ein paar Kilometer östlich der #Betriebshof #Köpenick um 11 Uhr seine Tore, um bis 17 Uhr mit allen Besucher*innen einen Tag rund um die Straßenbahn zu feiern. Unter dem Motto „Unterwegs auf der #Zeitschiene“ darf an diesem Tag nicht nur hinter die Kulissen des Straßenbahnbetriebs geschaut werden, sondern auch in dessen Zukunft. Denn zum ersten Mal wird sich das lebensgroße #Modell der neuen #Fahrzeug-Generation der Öffentlichkeit präsentieren.
„Straßenbahn: Unterwegs auf der Zeitschiene Die BVG nimmt am Samstag, 30. Oktober 2021, die neue Straßenbahnstrecke …, aus BVG“ weiterlesenS-Bahn + Straßenbahn: Alte Schäferei: Pankow plant 3200 neue Wohnungen, aus Berliner Morgenpost
Wo einst Nutzvieh graste, stehen die Zeichen auf #Neubau im großen Stil: An der „#Altern Schäferei“ in Französisch #Buchholz könnten rund 3200 Wohnungen entstehen. Und das ist nur die mittlere von drei Varianten, die in der neuen Rahmenplanung des Bezirksamts Pankow enthalten sind.
Noch ist die Zahl 3200 nur eine abstrakte Größe in einer Tabellenspalte. Aber in #Pankow weiß man, wie schnell aus einer Rahmenplanung eine konkrete Bauabsicht werden kann. In dem Gebiet sind bereits einige der größten Wohnungsbauprojekte Berlins in Arbeit. Der #Blankenburger Süden (etwa 5500 Haushalte) oder #Karow Süd (3000 Einheiten) liegen nur drei Kilometer Luftlinie entfernt. Und damit sind die Möglichkeiten noch nicht erschöpft.
„S-Bahn + Straßenbahn: Alte Schäferei: Pankow plant 3200 neue Wohnungen, aus Berliner Morgenpost“ weiterlesenStraßenverkehr + Straßenbahn: Berliner Wasserbetriebe buddeln der Tram den Weg frei Vor der M 10-Verlängerung zur Turmstraße müssen neue Leitungen in neue Trassen, aus BVG
Im Vorfeld des Neubaus der #Straßenbahnlinie #M10 bis zum #U-Bahnhof #Turmstraße in #Moabit erneuern die Berliner #Wasserbetriebe ihre umfangreichen Rohre und Kanäle in diesem Bereich in neuen Trassen – immer neben den Gleisen, weil dort die Lasten durch die schweren Bahnen zu hoch wären.
Am 7. September beginnen die etwa anderthalb Jahre dauernden und in sechs Abschnitte untergliederten Arbeiten, wobei zuerst die beiden Bauabschnitte zwischen Bremer und Stromstraße sowie zwischen der Turmstraße und Alt-Moabit in Angriff genommen werden. Danach wandert der Bau abschnittsweise in Richtung #Hauptbahnhof, wo aktuell Endpunkt der M10 ist.
„Straßenverkehr + Straßenbahn: Berliner Wasserbetriebe buddeln der Tram den Weg frei Vor der M 10-Verlängerung zur Turmstraße müssen neue Leitungen in neue Trassen, aus BVG“ weiterlesenStraßenverkehr + Straßenbahn: Senat beschließt Ersatzneubauten für die Neue Gertraudenbrücke und Spittelmarktbrücke in Mitte, aus Senat
https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1112280.php
Pressemitteilung vom 03.08.2021
Aus der Sitzung des Senats am 3. August 2021:
In seiner heutigen Sitzung hat der Senat auf Vorlage von Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, über die künftige Lage der #Ersatzneubauten für die Neue #Gertraudenbrücke und die #Spittelmarktbrücke entschieden. Die Brücken im Straßenzug der #Leipziger Straße – #Gertraudenstraße sollen – entgegen älterer Planungen im sogenannten #Planwerk #Innere Stadt – nicht versetzt werden, sondern in ihrer aktuellen Lage verbleiben.
Damit ist der Weg frei, mit dem geplanten Bau der #Straßenbahn vom Alexanderplatz zum Kulturforum sowie neuer Rad- und #Fußverkehrsanlagen den #Umweltverbund und die Verkehrswende im historischen Zentrum weiter deutlich zu stärken und die jahrzehntelang nur provisorisch gestalteten Freiräume am #Spittelmarkt endlich aufzuwerten und neu zu konzipieren. Zudem kann die denkmalgeschützte Alte Gertraudenbrücke (Baujahr: 1895) als reine #Fußgängerbrücke am historischen Standort saniert und auf ihre Nordwestseite wieder mit der restaurierten #Bronzeplastik der Heiligen Gertrud ausgestattet werden.
Die Neue Gertraudenbrücke überspannt den #Spreekanal, während die Spittelmarktbrücke als sogenanntes überschüttetes Bauwerk im nördlichen Bereich des Spittelmarkts über den Tunnel der #U-Bahn-Linie 2 führt (und im Straßenbild nicht erkennbar ist). Beide Brücken müssen aufgrund ihres mangelhaften baulichen Zustands, der bereits zu Belastungs- und Verkehrseinschränkungen geführt hat, ersetzt werden.
Der heutige Senatsbeschluss ist insbesondere zwischen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem #Landesdenkmalamt sowie dem Bezirk Mitte eng abgestimmt worden. Bisher war im Planwerk Innere Stadt eine neue #Trassierung des Straßenzuges mit einer Längsteilung der denkmalgeschützten Alten Gertraudenbrücke geplant, um Raum für neue Baufelder am Spittelmarkt zu schaffen.
Der #Baubeginn für die Brücken ist für Ende 2024 bis Anfang 2025 geplant, die Fertigstellung der #Straßenbahnstrecke für Mitte 2028. Die Kosten für den Neubau der beiden Brücken werden zurzeit auf etwa 50 Millionen Euro geschätzt – hinzu kommen Kosten für die Instandsetzung der Alten Gertraudenbrücke.
Die Arbeiten an den Ersatzneubauten der Neuen Gertraudenbrücke und der Spittelmarktbrücke werden mit dem Neubau der Straßenbahnstrecke und dem geplanten Ersatzneubau der #Mühlendammbrücke koordiniert, so dass in der Regel ein eingeschränkter Verkehr für alle Verkehrsteilnehmenden in beide Richtungen möglich bleibt.
Sowohl für die Gestaltung der Brücken als auch der Freiräume am Spittelmarkt sollen #Beteiligungsverfahren für Bürgerinnen und Bürger organisiert werden, etwa im Rahmen der Stadtwerkstatt und anderer Formate.
Straßenbahn: Trennt eine gelbe Wand das Wohnviertel? : Anwohner machen gegen Straßenbahn-Pläne für die Leipziger Straße mobil, aus Berliner Kurier
Hier muss man laut schreien, damit man verstanden wird. Der #Verkehrslärm auf der #Leipziger Straße kann gesundheitsschädliche Ausmaße erreichen: „Bis zu 90 Dezibel wurden schon gemessen“, sagt Anwohner Hendrik Blaukat. Und vor einigen Tagen erwischte die Polizei einen Autofahrer, der die Fahrbahn mit Tempo 107 entlangraste. Keine Frage: Die #Ost-West-Trasse in Mitte ist eine breite, laute #Verkehrsschneise – und sie zerschneidet das umliegende Wohnviertel. Inzwischen hat der Senat mit den Planungen für eine #Straßenbahnstrecke begonnen, bei deren Bau die Straße umgestaltet werden soll. Doch Blaukat und seine Mitstreiter von der Interessengemeinschaft (IG) Leipziger Straße bezweifeln, dass es für die Anwohner künftig wirklich besser wird. Stattdessen befürchten sie, dass die Straße ihre #Trennwirkung behält – durch eine „gelbe Wand“ aus Straßenbahnen, die künftig auf dem #Mittelstreifen stehen. Jetzt werden rechtliche Schritte geprüft.
Es war einmal: Einst fuhr die 74 durch die Leipziger Straße. Doch 1970 wurden die Gleise herausgerissen, und im Zeichen der autogerechten Stadt entstand mehr Platz für Autos. Seitdem hat die Straße zwei rund 14 Meter breite Fahrbahnen. Nun kündigt sich allerdings erneut ein Umbau an. Von 2028 an sollen wieder Bahnen durch die Leipziger Straße rollen, diesmal auf der Linie #M4, so der Senat. Die 4,1 Kilometer lange #Neubaustrecke der #Straßenbahn, die vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz und zum #Kulturforum führt, wird nach jetzigem Stand 65 Millionen Euro kosten.
Pro Richtung künftig nur noch ein Fahrstreifen für Autos?
„Als klar wurde, dass künftig durch die Leipziger Straße wieder Gleise verlaufen sollen, haben die meisten von uns das als Chance gesehen“, sagt Hendrik Blaukat, der seit 1999 dort wohnt. Denn der Senat machte deutlich, dass bei dieser Gelegenheit der Abschnitt zwischen den Hochhäusern stadtverträglich umgebaut werden soll – damit #Fußgänger und #Radfahrer mehr Platz bekommen, damit die Straße grüner wird.
Straßenbahn: Ausbau des ÖPNV-Netzes: Neue Straßenbahnstrecken verbinden Quartiere, Kieze und Bezirke Pressemitteilung vom 15.06.2021, aus Senat
https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1095814.php
Aus der Sitzung des Senats am 15. Juni 2021:
Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat der Senat in seiner heutigen Sitzung den aktuellen Bericht über die Aktivitäten im Bereich „Berliner #ÖPNV-Netz zielgerichtet #ausbauen und neue Wohnquartiere anschließen“ beschlossen.
Das Land Berlin baut seinen öffentlichen Personennahverkehr (#ÖPNV) zur Stärkung und Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes massiv aus, um die mobilitäts- und umweltpolitischen Zielsetzungen des Landes zu erreichen.
Senatorin Regine Günther: „Attraktive ÖPNV-Angebote sind ein entscheidender Faktor, um den motorisierten individuellen #Autoverkehr reduzieren zu können. Die Erschließung neuer Wohnungsbaustandorte durch den ÖPNV ist dabei besonders wichtig, damit der #Mobilitätsbedarf von Anfang an über klimaschonende, umweltfreundliche Verkehrsmittel gedeckt wird. Wir haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Straßenbahnplanungen forciert auf den Weg gebracht.“
Die wichtigsten Planungsfortschritte stellen sich im Einzelnen wie folgt dar:
- Der Senat hat am 13. April 2021 die Fortführung der Planungen für die #Tangentialverbindung S+U-Bahnhof #Pankow – #Heinersdorf – #Weißensee beschlossen. Damit kann aufbauend auf der abgeschlossenen Grundlagenermittlung die Vorplanung beginnen. Hiermit werden bereits erste Planungsschritte für das spätere #Planfeststellungsverfahren erfüllt. Die #Inbetriebnahme der Strecke ist für 2028 vorgesehen.
- Für die Strecke #Alexanderplatz – #Potsdamer Platz ist die #Vorplanung bereits in der finalen Phase. Mit der Inbetriebnahme dieses Abschnitts wird 2028 gerechnet. Die Ausschreibung und der Start der Untersuchungen für die #Straßenbahnneubaustrecke Potsdamer Platz – Rathaus Steglitz ist für Ende 2021 vorgesehen. Der ÖPNV-Bedarfsplan des Berliner Nahverkehrsplans sieht die Inbetriebnahme dieses Streckenabschnitts im Jahr 2030 vor.
- Für die Verlängerung der Straßenbahnstrecke über den U-Bahnhof #Turmstraße hinaus sind die erforderlichen Grundlagenuntersuchungen abgeschlossen worden: Der Senat hat am 17. Dezember 2019 die Fortführung der Planungen für die #Straßenbahnstrecke Turmstraße – #Jungfernheide beschlossen. Trotz der Pandemiesituation konnte die Vorplanung bereits gestartet werden. Am 14. April 2021 fand erstmals eine Online-Beteiligungsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger statt. Hier wurde der aktuelle Arbeitsstand vorgestellt. Nach aktueller Planung wird die Vorplanung in der ersten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme ist für 2028 vorgesehen.
- Die Grundlagenermittlung zur Strecke S+U-Bahnhof #Warschauer Str. – U-Bahnhof #Hermannplatz ist abgeschlossen. Der Senat hat am 13. April 2021 die Fortführung der Planungen beschlossen. Damit kann die Vorplanung beginnen. Mit ihr wird die Grundlage für die weiteren Schritte zum Planfeststellungsverfahren gelegt. Die Inbetriebnahme der Strecke ist für 2028 vorgesehen.
- Für die Verlängerung der Straßenbahnlinie M 2 ab Heinersdorf in Richtung #Blankenburger Süden und S-Bahnhof #Blankenburg ist die Grundlagenuntersuchung ebenfalls abgeschlossen. Es ist nunmehr nachgewiesen, dass die Straßenbahn das am besten geeignete Verkehrsmittel für die Erschließung des Wohnungsbaustandortes ist. Ebenso wurde die planerisch zu bevorzugende Variante für die #Streckenführung ermittelt und ihre Wirtschaftlichkeit nachgewiesen. Die Inbetriebnahme der Strecke wird für das Jahr 2028 angestrebt.
Mit dem Ausbau des ÖPNV wird die Metropole Berlin ihren Bewohnerinnen und Bewohnern künftig eine immer bessere #Infrastruktur bieten. Trotz der aktuellen Pandemielage und teils verfahrensbedingter Aufschübe sind die ambitionierten Straßenbahnprojekte zur Erschließung wichtiger Wohnquartiere auf einem sehr guten Weg.
Die Umsetzung von Straßenbahninfrastrukturmaßnahmen bedarf, wie die aller anderen Infrastrukturmaßnahmen, einer intensiven Planungsarbeit mit entsprechendem zeitlichen Aufwand. Dabei gilt es, für jedes Vorhaben separate Verfahren mit ihren örtlich unterschiedlichen Gegebenheiten zu steuern. Der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ist es besonders wichtig, im gesamten Planungsprozess umfassende Beteiligungsprozesse für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Der Bericht wird nun dem Berliner Abgeordnetenhaus zur Kenntnis gegeben.
Straßenbahn: Streit um Straßenbahn zum Ostkreuz: Bürger wollen keine Gleise in ihrem Viertel Der wichtigste Bahnhof im Osten Berlins soll einen Tram-Anschluss bekommen., aus Berliner Zeitung
Der wichtigste Bahnhof im Osten Berlins soll einen #Tram-Anschluss bekommen. Doch es drohen Klagen. Konflikte wie dieser sind auch in anderen Kiezen absehbar.
Hin und wieder fährt ein Auto durch die #Sonntagstraße, und immer wieder mühen sich auch Radfahrer über das Kopfsteinpflaster. Ansonsten ist dort nicht viel Verkehr unterwegs. Doch das soll sich ändern. Denn der Senat, der schon vor Jahren den Bau einer #Straßenbahnstrecke zum #Ostkreuz angekündigt hat, treibt seinen Plan jetzt voran – sehr zum Ärger von Anwohnern. Eine Initiative macht gegen das Projekt mobil, Klagen drohen. Es ist längst kein Streit mit lokalem Charakter mehr. Denn auch anderswo in Berlin ist Streit absehbar, wenn der angekündigte Ausbau des Straßenbahnnetzes an Fahrt gewinnt.
Ortstermin in der Sonntagstraße. Hans-Hermann David ist gekommen. Der pensionierte Chemie-Professor ist 2005 von Schöneberg hierher gezogen. Er wohnt unweit vom Annemirl-Bauer-Platz, der vernachlässigt wirkenden Grünanlage gegenüber vom Ostkreuz. „Wir sind keine Gegner der Straßenbahn“, betont der 69-Jährige. Aber warum müsse sie künftig unbedingt durch die schmale Sonntagstraße rollen? Tagsüber werde alle fünf Minuten eine Bahn fahren, auch nachts sei mit Verkehr zu rechnen. Bäume sollen gefällt, Gehwege schmaler werden. Mehr als hundert Parkplätze fallen weg, aber das ist für David nicht entscheidend. „Ich habe kein Auto“, sagt er. Das Problem sei, dass eine Bahn mitten durch ein Wohnviertel gebaut werden soll.
Grundstücksverwaltung und Hauseigentümer unterstützen die Initiative
„Lärm und Erschütterungen werden unserer Gesundheit schaden“, sagt Maria Forstner, die ebenfalls an der Sonntagstraße wohnt. Die Fahrleitungsmasten verschandelten das Straßenbild, Balkone könnten nur noch eingeschränkt …