Fernbus: Ausreichend sicher? – Sicherheitskonzept für den Zentralen Omnibusbahnhof Berlin (ZOB) , aus Senat

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Vorbemerkung: Die Schriftliche Anfrage umfasst Fragen, die der Senat überwiegend nicht in eigener Zuständigkeit beantworten kann. Der Zentrale Omnibusbahnhof Berlin (ZOB) wird von der Internationalen Omnibusbahnhof-Betreibergesellschaft mbH (IOB mbH) betrieben, einem Unternehmen im Konzernverbund der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die Betreibergesellschaft erstellt ihre statistischen Erhebungen und Sicherheitskonzepte in eigener unternehmerischer Verantwortung unter Beachtung der geltenden Rechtsvorschriften. Die BVG wurde daher um Beantwortung der in ihrer Verantwortung liegenden Fragestellungen gebeten. Die Antworten sind hier entsprechend als Zitat wiedergegeben.

1. Wie viele Menschen frequentierten zwischen 2015 und 2019 täglich im Durchschnitt den #ZOB Berlin? (Aufstellung nach Jahren, Saison und Wochentagen erbeten.)

Zu 1.: Hierzu teilt die BVG mit: „Genaue Passagierzahlen können nicht benannt werden, da der ZOB keine #Passagierabfertigung wie an den Flughäfen hat. Auch der Ticketverkauf wird nicht über die #IOB abgewickelt, sondern von den einzelnen #Busunternehmen.

Aufgrund eigener Zählungen und #Auslastungsangaben der Busunternehmen wird derzeit von 5,6 Mio. Fahrgästen für das Jahr 2019 ausgegangen. In den Vorjahren waren es rund 6,0 bis 6,2 Mio. Fahrgäste im Jahr. Der Rückgang an Fahrgästen ist unter anderem auf die laufenden Umbaumaßnahmen am ZOB zurückzuführen, da im Jahr 2019 weniger Haltestellen als in den Vorjahren zur Verfügung standen.

Da ein Großteil der Fahrgäste den Omnibus gerne zu privaten Reisezwecken nutzt, sind beliebte Reisetage im Wochenverlauf insbesondere Donnerstagabend bis Montagfrüh. Beliebte Reisezeiten sind der Advents- und Weihnachtsverkehr, die

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Schulferienzeiträume – wobei hier insbesondere die Sommerferien verkehrsreich sind – sowie die Feiertagsverkehre.“

2. Zu welchen Zeitpunkten genau wurde das Sicherheitskonzept für den ZOB zwischen den Jahren 2015 und 2019 durch die Betreibergesellschaft im Hinblick auf Amokläufe, Terroranschläge, größere medizinischen Notfällen und bandenmäßigen Taschendiebstahl angepasst und wie? (Aufstellung nach Datum und Übersicht zu den jeweiligen thematischen Anpassungen erbeten.)

Zu 2.: Hierzu teilt die BVG mit: „Das bestehende Sicherheitskonzept wird unter Berücksichtigung der fortschreitenden Baumaßnahme angepasst und mit der Berliner Polizei, Abschnitt 22, endabgestimmt. Darüber hinaus ist der Betreiber IOB in regelmäßigem Austausch mit der Abteilung Sicherheit der BVG. Die Verkehrsleitung vor Ort ist täglich 24 Stunden besetzt und für Fahrgäste ansprechbar. Die Verkehrsleitung wird darüber hinaus durch den Einsatz von Wachschutzunternehmen unterstützt. Hier steht vor allem die deeskalierende bzw. präventive Wirkung im Vordergrund. In enger Zusammenarbeit mit der Polizeidienststelle erfolgen im Bedarfsfall entsprechende Polizeieinsätze direkt vor Ort. Zur Gewährleistung einer effizienten Zusammenarbeit steht die Polizei Berlin über den zuständigen Polizeiabschnitt 22 regelmäßig mit der Betreibergesellschaft des ZOB in Verbindung.“

Die Polizei Berlin aktualisierte ihre Anordnung für polizeiliche Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung und zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich des ZOB letztmalig am 17. Januar 2018. Die bis dahin ursprüngliche Fassung vom 08.06.2015 wurde lediglich redaktionell überarbeitet.

Die Berliner Feuerwehr hat kein objektbezogenes rettungsdienstliches Konzept für den ZOB. Die Berliner Feuerwehr verfährt im Falle einer größeren Schadenslage entsprechend der Geschäftsanweisungen und / oder Standardeinsatzregeln. Für den Massenanfall an Verletzten käme hier das Konzept der Geschäftsanweisung „Massenanfall von Verletzten (MANV)“ zum Einsatz, welches universal anwendbar ist.

3. Wird der ZOB videoüberwacht? (Wenn ja, auf welcher konkreten Rechtsgrundlage basiert dies?)

Zu 3.: Hierzu teilt die BVG mit: „Das Hausrecht am Zentralen Omnibusbahnhof obliegt der IOB. Zu Betriebszwecken wird der ZOB videoüberwacht. Die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten unterliegen dem Bundesdatenschutzgesetz in der jeweils geltenden Fassung.“

4. Welche konkreten Umbaumaßnahmen wurden seitens der Betreibergesellschaft mit dem Blick auf die städtebauliche Kriminalprävention durch das Landeskriminalamt Berlin bis dato vorgeschlagen und welche Maßnahmen werden hiervon im Jahr 2020 umgesetzt? (Aufstellung der Vorschläge sowie der beschlossenen Maßnahmen und deren zeitliche Umsetzung erbeten.)

Zu 4.: Hierzu teilt die BVG mit: „Seit Sommer 2016 wird der Zentrale Omnibusbahnhof unter laufendem Betrieb umgebaut und kapazitiv erweitert. Es entstehen mehr Busstellplätze sowie eine

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behinderten- und gendergerechte Ausstattung. Das komplette Gelände wird hell und freundlich gestaltet, was das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich erhöht. Im Rahmen der Umbau- und Kapazitätserweiterungen werden auch die neusten Sicherheitsstandards berücksichtigt und umgesetzt. Diese wurden vorab mit spezialisierten Fachkräften der städtebaulichen Kriminalprävention durch das Landeskriminalamt Berlin besprochen, Ergänzungen und Hinweise wurden aufgenommen. Im Zuge der Baumaßnahmen hat der ZOB im Herbst 2018 eine Bremsschwelle erhalten, damit Omnibusse nicht ungebremst die Einfahrt passieren können. Die einzelnen Haltestellen werden mit einem Anprallschutz ausgestattet. Sie erhalten außerdem einen Notrufknopf, mit dessen Hilfe im Notfall ein unmittelbarer Gesprächskontakt zur Verkehrsleitung vor Ort erfolgen kann. Die Fertigstellung der Haltestellen ist im Jahr 2020 geplant.“

Darüber hinaus ist festzustellen, dass der ZOB von seiner ihn umgebenden Infrastruktur nicht isoliert zu betrachten ist. Nur wenige Meter entfernt befindet sich der Zugang zur Passerelle, welche den Kreuzungsbereich Masurenallee / Messedamm / Neue Kantstr. unterirdisch passierbar macht und vor 2017 für Fahrgäste die einzige Möglichkeit darstellte, den ZOB über den Kreuzungsbereich hinweg zu erreichen. Eine durch Lichtzeichenanlage geregelte Fußgängerüberquerung dieses Bereiches existierte nicht. Durch die sich hieraus ergebenden Tatgelegenheitsstrukturen rückte die Passerelle in das Zentrum der Betrachtung zur städtebaulichen Kriminalprävention. Im Ergebnis erfolgte bis zum Jahr 2017 die Errichtung einer Fußgängerfurt und Installation einer Fußgängerampel in der unmittelbaren Nähe des o.g. Kreuzungsbereiches. Der Zugang der Fahrgäste zum ZOB erfolgt seitdem mehrheitlich oberirdisch, sodass die Passerelle an Bedeutung verliert und Tatgelegenheitsstrukturen durch diese Maßnahme minimiert werden konnten. Eine vom Landeskriminalamt geprüfte und empfohlene Schließung der Passerelle zur Minimierung der Taschendiebstahlszahlen erübrigte sich dadurch. Neben dieser länger währenden verkehrstechnischen Umbaumaßnahme erfolgten bereits zuvor mehrmalige Räumungsarbeiten sowie Rückschnitte der Begrünung im Umfeld des ZOB mit dem Ziel Verwahrlosungstendenzen entgegenzuwirken, definitionsfreie Räume zu beseitigen und freie Sichtachsen zu schaffen.

5. Wie viele Schwerpunkteinsätze haben der Abschnitt 22 und die Direktion Einsatz am ZOB sowie im direkten Umfeld seit 2016 bis heute durchgeführt? (Aufstellung der Einsatzzahlen nach Jahren erbeten.)

Zu 5.: Die Anzahl der Schwerpunkteinsätze kann den nachstehenden Tabellen entnommen werden.

Abschnitt 22

2016 (ab 01.04.)
2017 2018 2019 Gesamt
242 290 223 123 878 Stand: 7.Januar 2020

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Direktion E

2016 2017 2018 2019 Gesamt
24 49 24 39 136 Stand: 8. Januar 2020

6. Welche Rolle nahmen der organisierte Drogenhandel, also die Mitnahme und der Transport von Betäubungsmitteln, sowie der organsierte Taschendiebstahl seit 2015 bis heute am ZOB ein?

Zu 6.: In Bezug auf unerlaubte Betäubungsmittel stellt Berlin aus Tätersicht ein „Dreh – und Verteilerkreuz“ für andere Bundesländer und europäische Nachbarländer dar. Dieses Verkehrsnetz wird auch durch kriminelle Strukturen dazu benutzt, Straftaten in Bezug auf den Transport von Betäubungsmitteln durchzuführen. Eine statistische Erfassung von Fallzahlen im Zusammenhang mit der Ausnutzung des Verkehrsmittels „Reisebus“ erfolgt nicht. Valides Zahlenmaterial liegt daher nicht vor. Ebenso kann keine Aussage zu Sicherstellungen von Betäubungsmitteln in Reisebussen in anderen Bundesländern mit Abfahrtsort ZOB Berlin getroffen werden.

Bezogen auf das Phänomen des Taschendiebstahls kann der ZOB als Örtlichkeit nicht isoliert betrachtet werden. Ein Großteil der Fahrgäste gelangt mittels ÖPNV zum ZOB, so dass auch der nächstgelegene U-Bahnhof Kaiserdamm und der S-Bahnhof Messe Nord/ICC sowie die Passerelle in die Betrachtung einbezogen werden müssen. Das Gelände des ZOB selbst war in den Jahren 2015 und 2016 hinsichtlich begangener Taschendiebstahlstaten deutlich geringer belastet als die umgebenden Bereiche. Insbesondere die Passerelle war in den Jahren 2015 und 2016 ein Schwerpunkt im Bereich des organisierten Taschendiebstahls. Aufgrund intensiver operativer Maßnahmen und erfolgter Festnahmen sowie durch die Einrichtung der Fußgängerampel reduzierten sich die Taschendiebstahlstaten in diesem Bereich erheblich. Der U-Bahnhof Kaiserdamm und der S-Bahnhof Messe Nord/ICC waren analog dazu in 2015 und 2016 bis Mitte des Jahres 2017 ebenfalls stark belastete Örtlichkeiten in Bezug auf Taschendiebstahlstaten. Auch hier ist seit 2017 eine weitere deutliche Reduzierung der Fallzahlen erkennbar.

Die regelmäßigen operativen Maßnahmen der Dienstkräfte der Polizei Berlin zur Bekämpfung des Taschendiebstahls an allen vier Örtlichkeiten in diesem Bereich sowie anlassbezogene Einsätze zu relevanten Messeterminen werden nach wie vor situationsgerecht aufrechterhalten.

Berlin, den 16. Januar 2020

In Vertretung

Torsten Akmann Senatsverwaltung für Inneres und Sport

S-Bahn: Verlängerung der S2 Wird die S-Bahn nach Rangsdorf zweigleisig?, aus BZ Berlin

https://www.bz-berlin.de/berlin/tempelhof-schoeneberg/s2-ausbau-lichtenrade-wird-s-bahn-nach-rangsdorf-zweigleisig

Die eingleisig geplante #Verlängerung der S-Bahnlinie 2 von #Berlin-Lichtenrade nach #Rangsdorf (Teltow-Fläming) wird möglicherweise um einen zweiten #Schienenstrang erweitert.

Wie das Verkehrsministerium in Potsdam dem Landtagsabgeordneten Matthias Stefke (Freie Wähler) auf eine Anfrage hin mitteilte, wird unter anderem eine durchgehende #zweigleisige Verlängerung der #S2 von Blankenfelde nach Rangsdorf (Kreis Teltow-Fläming) geprüft. In den Gemeinden #Blankenfelde-Mahlow und Rangsdorf wächst die Hoffnung, dass der seit Jahren geforderte S-Bahn-Anschluss damit zweigleisig ausgebaut wird.

„Klarheit wird die #Vorentwurfsplanung bringen, die hoffentlich bis zur Mitte dieses Jahres vorliegt“, sagte Rainer Pannier, der Vorsitzende der schon 2002 gegründeten Bürgerinitiative #Bisar, die sich für die Wiederanbindung Rangsdorfs an den S-Bahnverkehr einsetzt.

Die Deutsche Bahn verfolgt vorrangig die im Bundesverkehrswegeplan festgeschriebene Reaktivierung …

autonomes Fahren + Bus: See-Meile: Auswertung des Testbetriebs liegt Mitte Februar vor Der deutschlandweit erste Testversuch mit einem hochautomatisierten Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer Großstadt ist am 17. Januar 2020 abgeschlossen worden. , aus BVG

Der deutschlandweit erste #Testversuch mit einem #hochautomatisierten #Kleinbus im öffentlichen Straßenland einer Großstadt ist am 17. Januar 2020 abgeschlossen worden.

Die Resonanz der Fahrgäste war positiv: Seit dem Start des Testbetriebs am 16. August 2019 haben rund 16.000 Fahrgäste das Angebot genutzt, die Strecke vom U-Bahnhof #Alt-Tegel bis zu den #Seeterrassen am Tegeler See mit dem kleinen gelben Bus kostenlos zurückzulegen. Insgesamt hat das Fahrzeug der Firma #EasyMile rund 4.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt.

Die Auswertung des Testbetriebs wird Mitte Februar vorliegen und anschließend bei einer Bürgerveranstaltung in Reinickendorf vorgestellt. Der Termin wird rechtzeitig, u.a. auf der Projektwebsite www.see-meile.com, bekanntgegeben.

Die ursprünglich geplante Verlängerung des Testversuchs bis zum 16. Februar 2020 konnte nicht voll ausgeschöpft werden, da sich der Einbau eines Platzes für Rollstuhlfahrer*innen nicht mehr fristgerecht umsetzen ließ. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten auch hierfür Erfahrungswerte gesammelt werden, sodass in künftigen Projekten die Barrierefreiheit sichergestellt werden kann.

Unter der Dachmarke „#Digitales Testfeld Stadtverkehr“ sind insgesamt acht Partner am Forschungsprojekt See-Meile beteiligt. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe unterstützt den Fahrzeughersteller EasyMile mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 200.000 Euro. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz koordiniert den Verkehrsversuch und hat die Zulassung des Fahrzeugs und die Liniengenehmigung intensiv begleitet. Eine begleitende Akzeptanzstudie wird durch die DB-Tochter ioki durchgeführt. Der Bezirk Reinickendorf hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses erste automatisierte Projekt im öffentlichen Straßenland zu realisieren. Einen Stellplatz und die Ladeinfrastruktur hat das Fahrzeug auf dem Gelände der Berliner Wasserbetriebe. Nicht zuletzt ist auch die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO mit an Bord.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Radverkehr + zu Fuß mobil: Rad-Grünpfeil: Neues Chaos droht* Verkehrsminister gefährdet Verkehrsdisziplin – und veräppelt seine eigenen Experten, aus Fuss eV

Die Fußgängerlobby #FUSS e.V. warnt vor einer überstürzten
Einführung des #Rad-Grünpfeils. Dieser soll nach dem Plan von
Verkehrsminister Andreas Scheuer Radfahrern erlauben, auch bei Rot an
Kreuzungen nach rechts abzubiegen. Für FUSS e.V. sagt Roland Stimpel:
„Schon der für Kraftfahrzeuge eingeführte Grünpfeil hat sich als
gefährlich und nutzlos erwiesen. Er hat das Tabu durchbrochen, dass bei
Rotlicht grundsätzlich nicht gefahren werden darf. Ein Rad-Grünpfeil
würde die Verkehrsdisziplin weiter senken und vor allem Fußgänger
zusätzlich behindern oder gefährden.“

FUSS e.V. verweist darauf, dass bei der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) derzeit ein Pilotversuch für Rad-Grünpfeile in neun Städten
läuft, der noch nicht beendet und ausgewertet ist. Stimpel: „Der
Minister, der sich neuerdings als Fahrradfreund gibt, veräppelt seine
eigenen Experten. Er lässt sie aufwendig forschen, aber wartet das
Ergebnis nicht ab. Jetzt liegt die Entscheidung beim Bundesrat. Er darf
sie erst fällen, wenn die BASt dazu fundierte Erkenntnisse hat.“

Zum bestehenden #Grünpfeil für Kfz verweist FUSS e.V. darauf, dass laut
einem Forschungsbericht (1) schon heute viele dieser Blechpfeile den
Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen, die in der
Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwW-StVO) festgelegt
sind. Zudem halten sich nach der genannten Studie drei Viertel der
Autofahrer nicht an die hier geltenden Regeln. Stimpel: „Mit jedem
Grünpfeil droht mehr Chaos. Fußgänger können sich immer weniger darauf
verlassen, dass ihnen niemand in die Quere kommt, wenn sie selbst Grün
haben.“

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FUSS e.V. Pressekontakt: Roland Stimpel, roland.stimpel@fuss-ev.de
oder 0163 – 1833 508 Heute ausnahmsweise Stefan Lieb 0176/80 235 524
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Weitere Informationen von FUSS e.V. zum Grünpfeil: www.gruenpfeil.de

Parkeisenbahn: 1.200 kleine Eisenbahn-Schwellen haben Paten gefunden., aus Berliner Parkeisenbahn

Berliner Parkeisenbahner danken für die großartige #Unterstützung.
Damit haben nur die wenigsten Parkeisenbahner gerechnet. Das große #Spendenprojekt der
#Parkeisenbahn konnte erfolgreich zu Ende gebracht werden. Die kleine Bahn in der Berliner
#Wuhlheide benötigte insgesamt 78.000 Euro für die Sanierung einer der schönsten
Streckenabschnitte. Dabei ging die von Kindern und Jugendlichen betriebene Eisenbahn neue
Wege. Sie suchte #Schwellenpaten. Und dabei waren die Parkeisenbahner unglaublich erfolgreich.
Auf dem Streckenabschnitt #Badesee#Betriebswerk mussten 1.200 Schwellen nach über 40 Jahren
ausgetauscht werden. Im Vorfeld der #Weltfestspiele der Jugend in den 70er Jahren fand die letzte
große Sanierung der Strecke statt. Die jetzt benötigten Gelder konnte die Parkeisenbahn nicht aus
eigenen Mitteln stemmen. Bei der Lösungssuche hierzu entstand die Idee der Schwellenpaten. Für 65
Euro konnte ein Jeder die symbolische Patenschaft für eine Schwelle übernehmen.
Im April starteten die Parkeisenbahner mit dem Spendenprojekt. Mit Flyern, großen Plakaten, in
den sozialen Medien und unzähligen Gesprächen machten sie auf die Aktion aufmerksam. Und
die Beharrlichkeit der kleinen Eisenbahner zahlte sich aus. Innerhalb von acht Monaten fanden
alle Schwellen einen Paten. Familien und Unternehmen beweisen mit ihrer Spende, dass ihnen
die kleine Bahn am Herzen liegt. Unterstützung kam nicht nur aus der direkten Nachbarschaft,
sondern aus ganz Deutschland, Österreich, Moldawien und den USA.
„Die Bauarbeiten gehen unglaublich schnell voran. Ohne die große Unterstützung der beteiligten Firmen
und der vielen ehrenamtlichen Helfer wäre das niemals möglich.“
Martin Jesionek, ehrenamtlicher Parkeisenbahner und Gleisbauer
Ende vergangenen Jahres konnte die Parkeisenbahn direkt mit den Bauarbeiten beginnen. In
über 500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden wurden alte Schwellen und Schienen abgebaut und
durch die ersten 800 Schwellen ersetzt. Dabei riss die Welle der Unterstützung nicht ab. Azubis
der Harzer Schmalspurbahnen, der Berliner Verkehrsbetriebe und der Berliner S-Bahn packten
tatkräftig mit an. Der Treptower Baggerverleih TRIBAC hilft mit schwerer Technik bei den
Bauarbeiten. Nachwuchskräfte der DB Bahnbaugruppe haben für das Frühjahr ihre Hilfe bereits
angekündigt.
Ziel der über 200 Parkeisenbahner und Vereinsmitglieder ist es, dass bis zum Beginn der
Sommerferien wieder Züge auf dem Streckenabschnitt fahren können. Die Sanierung der Strecke
ist Teil eines großen Maßnahmenpakets in Vorbereitung auf den 65. Geburtstag im nächsten
Jahr.
„Wir werden dieses Jahr nutzen um unsere Parkeisenbahn fit für die Zukunft zu machen. Das Engagement
und die Motivation unserer Parkeisenbahner und Vereinsmitglieder übertrifft all unsere Erwartungen. Mit
so einer tollen Mannschaft und unserer Unterstützer sehen wir mehr als zuversichtlich in die Zukunft.“
Jörg Pfeiffer, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Parkeisenbahn

Straßenverkehr: Neukölln: Neue Baustellen entlang der Karl-Marx-Straße, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article228173643/Neue-Baustellen-entlang-der-Karl-Marx-Strasse.html

An der #Karl-Marx-Straße in #Neukölln sind neue #Baustellen und #Straßensperrungen geplant. Was das für Autofahrer bedeutet.

Berlin. Die Mega-Baustelle an der Karl-Marx-Straße in Neukölln verschiebt sich wieder ein Stück. Entlang des Alfred-Scholz-Platzes wechselt die Baustelle auf die westliche Seite, außerdem wird eine zweite Baustelle zwischen Fulda- und Weichselstraße eröffnet. Seit rund zehn Jahren wird nun schon an der Hauptverkehrsstraße in Neukölln gebaut.

Wegen Bauarbeiten: Rollbergstraße wird für fünf Monate zur Sackgasse
Ab Mitte Februar wird am Alfred-Scholz-Platz auf der Westseite gebaggert, gegraben und gebaut. Hierfür wird die Karl-Marx-Straße von der Ecke Werbellinstraße bis zur Rollbergstraße für den Verkehr …

Straßenbahn: Straßenbahnen sollen nicht mehr quietschen Künftig sollen nur noch lärm- und erschütterungsarme Gleise gebaut werden., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/oepnv-in-berlin-strassenbahnen-sollen-nicht-mehr-quietschen/25441386.html

Die #Straßenbahnen in Berlin könnten künftig deutlich leiser werden. Unter anderem sollen in bewohnten Straßen und in der Nähe von Wohngebäuden nur noch besonders #lärm- und #erschütterungsarme #Gleisanlagen gebaut werden. Ein entsprechender Antrag von SPD, Linken und Grünen bekam bei der Sitzung des Abgeordnetenhauses am Donnerstag eine Mehrheit.

Um das #Quietschen bei #Kurvenfahrten zu verhindern, sollen die Straßenbahnfahrzeuge außerdem technisch nachgerüstet und neue Fahrzeuge gleich mit sogenannten Anlagen zur Laufflächenkonditionierung ausgestattet werden. Dabei werden die Gleise bei Bedarf so mit einem Schmiermittel versehen, dass sich insbesondere die hohen Quietschtöne …

Straßenbahn + U-Bahn: Blankenburger Süden (Pankow): Anwohner fordern neue U-Bahn-Linie aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article228143359/Blankenburger-Sueden-Pankower-fordern-Bau-einer-U-Bahn.html

Der Blankenburger Süden ist Berlins größtes Wohnungsbauprojekt. Die Pankower demonstrierten am Alexanderplatz für den Bau einer U-Bahn.

Im #Blankenburger Süden sollen auf den alten #Rieselfeldern bis zu 6000 Wohnungen gebaut worden.
Die #Tram soll den enormen Bevölkerungszuwachs bewältigen.
Anwohner fordern jedoch den Bau einer neuen -Bahn-Linie.
Sie argumentieren, eine Tram würde das Viertel zerschneiden.
Schwarz ist der Sarg, den Demonstranten an die Hauswand lehnen. Auf seinem Deckel prangt ein Datum: 07.11.2019. Es war der Tag, an dem das #Werkstattverfahren für den Blankenburger Süden begann – und an dem aus Sicht der Aktivisten die Bürgerbeteiligung starb.

Denn das Verfahren, bei dem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vier Planungsbüros „Testentwürfe“ für den Bau des Quartiers mit bis zu 6000 Wohneinheiten auf den alten Rieselfeldern in Pankow ausgestalten lässt, habe begonnen, bevor geklärt ist, wie man so viele Menschen im Berliner Norden bewegen soll, behaupten die 150 Frauen und Männer auf der Straße.

Tatsächlich gibt es eine Festlegung: Die Tram soll den enormen Bevölkerungszuwachs stemmen. Aus Sicht von Thomas Stein von der Initiative „Wir sind Blankenburger und Berliner“ ein Irrtum …

Bahnindustrie: Neuer Gerichtstermin im Streit um U-Bahnen für die BVG, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/neuer-gerichtstermin-im-streit-um-u-bahnen-fuer-die-bvg-li.4977

Fahrgäste warten darauf, dass die #Wagenflotte endlich vergrößert wird. Nun geht die mündliche Verhandlung vor dem Kammergericht weiter

Der #Rechtstreit um die geplante Beschaffung von bis zu 1500 -Bahn-Wagen für die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) geht in eine weitere Runde. Für den 17. Februar um 10.30 Uhr hat das #Kammergericht eine zweite mündliche Verhandlung anberaumt, teilte die Justiz am Mittwoch mit. Ob dann schon eine Entscheidung fällt oder erst später, sei noch nicht absehbar, hieß es. Beobachter gehen auf jeden Fall davon aus, dass sich der ursprüngliche Zeitplan, wonach die ersten U-Bahnen Mitte 2021 geliefert werden, nicht mehr halten lässt. In dieser Wahlperiode werde kein neuer Zug kommen.

Der Bahnhersteller #Alstom klagt gegen die Entscheidung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), #Stadler Pankow den Drei-Milliarden-Euro-Auftrag zu geben. Bei dem #Vergabeverfahren sei vieles nicht mit rechten Dingen zugegangen, hatte Alstom-Anwalt Alexander Csaki während der ersten mündlichen Verhandlung …

BVG: Einschränkungen bei Bus und Bahn von Freitag bis Sonntag aus BVG

Liebe Fahrgäste,

von Freitag, den 17. Januar bis Sonntag, den 19. Januar wird es aufgrund von Demonstrationen, Großveranstaltungen und Staatsbesuchen voraussichtlich berlinweit zu teils massiven Einschränkungen im Bus- und Straßenbahnverkehr kommen. Die konkreten Linienänderungen und -einstellungen hängen dabei vom Verlauf der Demonstrationen und den Anreiserouten (z.B. auch Ankunftsflughafen) der Staatsgäste ab. Eine detaillierte Vorschau ist daher leider nicht möglich.

Die meisten Einschränkungen wird es voraussichtlich auf folgenden Linien geben:

#Bus

#M41, #M48, #M85, #100, #200, #245, #300

#Straßenbahn

#M1, #M5, #M8, #M10, #M13, #M17, #12, #16, #21, #27, #62

Bitte planen Sie am gesamten Wochenende zusätzliche Zeit für Ihre Wege ein und nutzen Sie wenn möglich U- und S-Bahnen. Vielen Dank!

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

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