Straßenbahn: Siegfried und neu Auf den Gleisen und Weichen der Straßenbahn in der Siegfriedstraße ist besonders viel Betrieb, aus BVG

Auf den Gleisen und Weichen der #Straßenbahn in der #Siegfriedstraße ist besonders viel Betrieb. Nicht nur führen dort gleich mehrere Straßenbahnlinien entlang. Sondern vom #BVG-Betriebshof Lichtenberg aus werden täglich um die 90 Züge auf insgesamt 6 Linien eingesetzt.

Die #Belastungen für das Schienenmaterial sind daher enorm, weshalb die BVG von Anfang Juni bis Anfang Oktober 2021 in mehreren Bauphasen umfangreich Gleise und Weichen erneuert. Die Bauabschnitte befinden sich dabei zwischen Bornitzstraße und Herzbergstraße sowie im Kreuzungsbereich Siegfriedstraße/Herzbergstraße.

Änderungen für die Fahrgäste von Straßenbahn und Bus ergeben sich auf den Linien #M8, #21, #37 sowie #240, #256, #N50 und #N56.

Auf der Linie M8 kommt es vom 4. Juni bis 9. August sowie noch einmal vom 24. bis zum 27. September 2021 zu Änderungen: Die Züge fahren eine Umleitung über Rhinstraße, Konrad-Wolf-Straße und Weißenseer Weg. Tagsüber sind auf der Stammstrecke zwischen Roederplatz und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße Ersatzbusse im Einsatz. Nachts fahren Busse zwischen Landsberger Allee/Petersburger Straße und Allee der Kosmonauten/Rhinstraße.

Für die Linie 21 gibt es durchgehend vom 4. Juni bis 27. September 2021 Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Roederplatz und S+U Lichtenberg/Gudrunstraße, für die 37 zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und S+U Lichtenberg/Gudrunstraße. Ebenfalls in diesem Zeitraum fährt ein Shuttle für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zwischen Allee der Kosmonauten/Rhinstraße und Evangelisches Krankenhaus Herzberge KEH.

Während der gesamten Gleisbauarbeiten kommt es auch zu Einschränkungen für den Individualverkehr. Dabei werden die Siegfried- und die Herzbergstraße zeitweise vollgesperrt oder sind nur eingeschränkt befahrbar. Für Fußgänger und den Fahrradverkehr werden in den betroffenen Straßenabschnitten gemeinsam nutzbare Wege eingerichtet.

Noch viel umfangreichere Arbeiten finden zeitgleich auf dem Betriebshof Lichtenberg selbst statt: Dort wird weit mehr als einen Kilometer Gleis erneuert, ebenso wie mehrere Weichen und Gleisverbindungen. Außerdem werden zusätzliche Aufstellmöglichkeiten für die Bahnen geschaffen. Nicht nur für die Bauleute, sondern auch für das Team der Straßenbahn ist das eine enorme Herausforderung: Damit die Fahrgäste von den massiven, baubedingten Einschränkungen auf dem Betriebshof im täglichen Betrieb nichts mitbekommen, müssen die Abläufe zum Fahrzeugeinsatz in den kommenden Monaten mehrfach grundlegend angepasst werden.

Alle Details zu den Änderungen bei Straßenbahn und Bus sowie zu den Einschränkungen für den Individualverkehr finden sich in den beiden angehängten Dokumenten.


Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Straßenbahn: Straßenbahn-Haltestellen am Bahnhof Karlshorst (II), aus Senat

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Frage 1:
Wann wird der Senat die #Lichtsignalanlage (#LSA) auf #Vorrang für die #Straßenbahn bei Annäherung und
Räumung der Gleise durch vorausgefahrene Kfz umstellen?
Antwort zu 1:
Im Bereich -Bahnhof #Karlshorst sind durch das von der BVG beauftragte Ingenieurbüro
verkehrsabhängige Steuerungen für insgesamt vier Lichtsignalanlagen (LSA) zu
projektieren. Die #Projektierung für zwei LSA ist abgeschlossen und durch die zuständige
Fachgruppe des Senates zur Ausführung freigegeben. Gegenwärtig wird die dritte LSA
projektiert, durch die der Bereich nördlich des S-Bahnhofes Karlshorst mit den
Einmündungen Stolzenfelsstraße, Dönhoffstraße und Rheinsteinstraße gesteuert wird.
Aufgrund des engen verkehrstechnischen Zusammenhanges kann eine Inbetriebnahme
der verkehrsabhängigen Steuerung der LSA nördlich und südlich des S-Bahnhofes nur
gemeinsam erfolgen. Lediglich eine Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung
an der weiter nördlich gelegenen LSA Dorotheastraße – Godesberger Straße ist bereits
vorzeitig möglich und wird voraussichtlich im Juni 2021 erfolgen. Dadurch kann bereits
eine Reduzierung der Wartezeiten für die Straßenbahn erreicht werden.
Die BVG hat versichert, dass trotz der widrigen Pandemie-Umstände und den sich daraus
ableitenden, hemmenden Randbedingungen für eine effiziente Leistungserbringung, die
Fertigstellung der Projektierungsarbeiten durch das Ingenieur-Büro zu forcieren.
Zum Zeitaufwand für die Projektierung kommt jeweils der Zeitbedarf für Programmierung
und Test der Steuerung durch die Signalbaufirma, der mehrere Wochen je LSA erfordert.
Da der Senat von Berlin nur sehr begrenzten Einfluss auf den Fortgang sowohl der
Projektierungsarbeiten beim Ingenieurbüro als auch der Programmierarbeiten bei der
2
Signalbaufirma hat, können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine
Inbetriebnahmetermine genannt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass eine
Inbetriebnahme der verkehrsabhängigen Steuerung an beiden LSA unmittelbar nördlich
und südlich der Bahnbrücke Karlshorst nicht vor August 2021 möglich sein wird.
Frage 2:
Wie wird der Senat künftig verhindern, dass derart untaugliche LSA-Steuerungen an anderen Stellen
programmiert werden?
Antwort zu 2:
Angesichts der #Flächenkonkurrenz im öffentlichen Raum ist abschnittsweise ein Führen
der Straßenbahn ohne besonderen Bahnkörper im #Mischverkehr unvermeidlich. In diesen
Fällen ist auch zukünftig der Einsatz von komplexen verkehrsabhängigen Steuerungen zur
Sicherung eines leistungsfähigen Betriebs für alle Verkehrsarten notwendig. Der Vorrang
des #Umweltverbunds wird dabei berücksichtigt.
Berlin, den 19.05.2021
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Anwohner sagen Nein: Streit um Umbau der Dörpfeldstraße spitzt sich zu Zu wenig Platz für Fußgänger und Radfahrer, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/anwohner-sagen-nein-streit-um-umbau-der-doerpfeldstrasse-in-adlershof-spitzt-sich-zu-li.159952

Zu wenig Platz für #Fußgänger und #Radfahrer: In #Adlershof lehnt ein Bürgergremium Pläne des Bezirks ab. Nun treffen die Kontrahenten aufeinander.

Die #Dörpfeldstraße in Adlershof hat Potenzial. Es gibt #Fachgeschäfte und andere Einkaufsmöglichkeiten, gute Verbindungen mit der #Straßenbahn, einen Marktplatz. Aus der Dörpfeldstraße könnte man einiges machen, sagt auch Mira Skalski vom #Kiezbeirat Adlershof. Doch leider gehen die Pläne für die #Umgestaltung der Straße im Südosten Berlins in die falsche Richtung. „Der präferierte Vorschlag des Bezirksamts Treptow-Köpenick ist äußerst umstritten“, sagt die 34-Jährige, die seit 2017 in Adlershof lebt und den Stadtteil liebgewonnen hat.

Schon seit langem wird über den Umbau eines 1,1 Kilometer langen Abschnitts der Straße diskutiert, die ihren Namen seit 1951 trägt – wobei Experten darüber streiten, ob sie nach dem Archäologen Wilhelm Dörpfeld oder nach dem Pädagogen Friedrich Wilhelm Dörpfeld benannt worden ist. Inzwischen sind die Forderungen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die größtenteils eingleisige Trasse für die heutigen Tramlinien #61 und #63 mit einem zweiten Gleis zu versehen, dringlicher geworden. Denn unweit vom S-Bahnhof Adlershof plant das Unternehmen einen #Straßenbahn-Betriebshof.

Schmale grüne „#Aufmerksamkeitsstreifen“ für die Radfahrer
„Wir sind nicht gegen den #zweigleisigen Ausbau“, betont Mira Skalski. Wenn die #Mobilitätswende an Fahrt gewinnen soll, müsse der Nahverkehr ausreichende Anlagen bekommen. Doch das Bürgergremium stößt sich an den übrigen Umgestaltungsplänen. Das Problem ist, dass die Straße mit 14,90 bis 19,50 Meter nutzbarer Breite ziemlich schmal ist. Die aktuelle Vorzugsvariante des Bezirks sieht vor, dass die Fahrbahn mit den beiden Fahrstreifen und zwei Gleisen 8,50 Meter …

Straßenbahn: 140 Jahre unter Strom Es ist kein klassisches Jubiläum. Aber es ist ein Jahrestag mit Symbolkraft in Zeiten von Klimawandel und Mobilitätswende. , aus BVG

Es ist kein klassisches #Jubiläum. Aber es ist ein Jahrestag mit Symbolkraft in Zeiten von #Klimawandel und #Mobilitätswende. Vor bald genau #140 Jahren, am 16. Mai 1881, fuhr die erste #elektrische #Straßenbahn mit Fahrgästen durch das damals noch eigenständige #Lichterfelde, heute ein Ortsteil Berlins. Es war nicht nur der Beginn der Ära der „#Elektrischen“ in der deutschen Hauptstadt. Es war der Beginn der Ära der elektrischen Schienenbahnen zur Personenbeförderung weltweit.

Gründervater dessen, was wir heute -Mobility nennen, war der geniale Erfinder und Unternehmer Werner von Siemens. Bereits 1879 hatte er auf der Berliner Gewerbeausstellung die erste brauchbare elektrische Lokomotive der Welt präsentiert. Zwei Jahre später war er es auch, der die neue Technik buchstäblich auf die Straße und zu den Menschen brachte. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern „rauschte“ seine Bahn auf der 2,5 Kilometer langen Strecke durch #Groß-Lichterfelde.

Doch die „Elektrische“, wie die Berliner*innen sie bald liebevoll nannten, wurde rasch schneller. Und sie wuchs schnell, hielt Schritt mit dem rasanten Tempo der boomenden Stadt. Bereits um den Jahrhundertwechsel war das Schienennetz mehr als 400 Kilometer lang. Allein die „Große Berliner Straßenbahn“, das mit Abstand bedeutendste der unterschiedlichen, damals bestehenden Straßenbahnunternehmen, zählte im Jahr 1902 auf 71 Linien bereits 295 Millionen Fahrgastfahrten.

Triebfeder der Stadtentwicklung

Ihren Höhepunkt erreichte die Straßenbahn in Berlin zwischen den beiden Weltkriegen. Nach Unterlagen im BVG-Archiv wurde bereits 1918 eine Rekordzahl erzielt, die die Gesamt-BVG erst fast 100 Jahre später wieder erreichen sollte: mehr als eine Milliarde Fahrgastfahrten. Der Geschäftsbericht für das Jahr 1929 zählt wiederum beeindruckende Zahlen zu Netz und Fahrzeugpark auf. Auf mehr als 1300 Gleiskilometern fuhren 93 Linien. Fast 4000 Trieb- und Beiwagen waren in Berlin im Einsatz.

Diese Zahlen zeigen, wie eng verzahnt die Stadt und ihre Verkehrsmittel schon immer waren. Für Berlin war und ist die Straßenbahn auch ein Spiegelbild der Stadtgeschichte. Sie war das Verkehrsmittel für die Menschenmassen der Gründerzeit und damit eine entscheidende Triebfeder der Stadtentwicklung. Sie war Lieferwagen und Lazarett, Bauwagen und Barrikade, Alltagsgefährt und Arbeitstier. Sie hat Kriege und Krisen überstanden, die deutsche Teilung und den Fall der Mauer.

Schon mehrfach wurde der Straßenbahn bescheinigt, sie sei ein Auslaufmodell, veraltet und überflüssig. Im Westteil Berlins schien im Oktober 1967 ihr endgültiges Ende mit der letzten Fahrt bereits besiegelt. Doch etwa zur gleichen Zeit, oder nur wenige Jahre später, erlebte sie im anderen Teil der Stadt bereits ihren nächsten großen Aufschwung, als Rückgrat des Verkehrs bei der Entwicklung neuer Wohngebiete.

Das Netz wächst wieder

Rund 195 Kilometer Länge misst das Berliner Straßenbahnnetz heute. Mit deutlich wachsender Tendenz. Neue Strecken sind in Planung oder bereits im Bau. Die Straßenbahn rollt längst wieder in Richtung Westen und ist ein Verkehrsmittel der Zukunft an vielen Stellen, an denen die Stadt sich entwickelt und wächst. Im Verbund mit U-Bahnen, S-Bahnen und modernen Bussen (auch sie zunehmend mit E-Antrieb) ist sie nicht weniger als ein Garant für zeitgemäße, umweltfreundliche und komfortable Mobilität – in Berlin und übrigens auch in Metropolen weltweit.

Wo alles begann, am Bahnhof in Lichterfelde, erinnert heute ein kleines Denkmal an die Geburtsstunde vor 140 Jahren. Und in zehn Jahren – wenn das Jubiläum richtig rund ist – wird die „Elektrische“ bestimmt auch wieder angemessen gefeiert.

Zitate:

Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG: „Die Straßenbahn hat eine große Vergangenheit. Viel wichtiger aber: Sie hat eine große Zukunft. Wir dürfen auch in Zeiten von Corona nicht vergessen, dass wir eine andere, ganz große Aufgabe haben, nämlich den Wandel hin zur Klimaneutralität in der Mobilität. Dem umweltfreundlichen Nahverkehr kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Leistungsfähige, elektrische Schienenbahnen bilden dabei das Rückgrat und werden – digital vernetzt mit Bussen und individuell nutzbaren Sharingangeboten – dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft in lebenswerten Städten jederzeit und komfortabel mobil sein können.“

Dr. Rolf Erfurt, Vorstand Betrieb der BVG: „Die Straßenbahn erlebt schon seit Jahren eine kaum geahnte Renaissance und das weltweit von Addis Abeba bis Rio de Janeiro. Das ist natürlich kein Zufall und auch keine Modeerscheinung, sondern entspringt der klugen Erkenntnis der Verkehrsplaner, dass die Straßenbahn ihre ganz eigenen Stärken im städtischen Verkehr hat. Sie ist bei hoher Fahrgastkapazität vergleichsweise schnell, preiswert und einfach zu bauen und sie ist – vor allem dort, wo man ihr eine eigene Trasse lässt – ein ebenso beliebtes wie komfortables und betrieblich zuverlässiges Verkehrsmittel.“

Rico Gast, Bereichsleiter Straßenbahn der BVG: „Die Kolleg*innen bei der Straßenbahn sind zu Recht stolz auf ihre Geschichte. Von den Anfängen der Elektrischen bis zur neuesten Straßenbahngeneration, die wir jüngst erst bestellt haben, vereint sie die Leidenschaft und Begeisterung für ein Verkehrsmittel, dass das Bild Berlins immer mitgeprägt hat. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit unserer Straßenbahn und ihren neuen Strecken und Fahrzeugen nun auch die Zukunft unserer Stadt weiter mitgestalten können.“


Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

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Güterverkehr + Straßenbahn: Verkehr : Cargo Tram in Berlin: BVG testet Gütertransport in der Straßenbahn, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/jetzt-kommt-die-cargo-tram-bvg-testet-guetertransport-in-der-strassenbahn-li.158243

Weil immer mehr #Lieferfahrzeuge die Straßen in Berlin verstopfen, erlebt ein altes #Logistikkonzept ein Revival. Einen ersten #Probelauf gab es schon.

Berlin – Güter gehören auf die Bahn: So lautet ein alter Werbespruch, der aber gegen den Rückgang des Frachtverkehrs auf der Schiene nichts ausrichten konnte. Güter gehören in die #Straßenbahn: Das ist eine neue These, die in Berlin jetzt auf ihren Realitätsgehalt überprüft wird. Inzwischen hat es bei den Berliner Verkehrsbetrieben (#BVG) einen ersten Testlauf gegeben. Weitere Untersuchungen sind geplant, sagte #Straßenbahnchef Rico Gast der Berliner Zeitung. Gut möglich, dass sie zu einem Pilotprojekt führen, bei dem Logistikfirmen die Straßenbahn in ihre Transportketten einbauen – was die Straßen entlasten könnte. Namensvorschläge gebe es schon: „#Cargo Tram“ oder „#City-Logistik“.

Es ist erst wenige Tage her, da trafen sich die #Projektpartner im Straßenbahn-Betriebshof in der Lichtenberger #Siegfriedstraße zu einem Praxisversuch. Ein weißes Lastenrad von #Onomotion fuhr vor. Es hatte einen Container mitgebracht, in dem normalerweise Paketsendungen oder andere Waren befördert werden. Über eine Rampe, die einen Bahnsteig darstellen sollte, wurde der zwei Meter hohe und 1,70 Meter lange Behälter in die Bahn gerollt – ohne viel Mühe. „Im #Mehrzweckbereich, wo sonst Kinderwagen oder Rollstühle stehen, wurde der #Container mit Gurten sicher befestigt“, erklärte Gast. „Dann drehte die Bahn auf dem Betriebshof ein paar Runden.“

Start-up aus Treptow arbeitet mit der BVG zusammen
Das Resümee des Straßenbahnchefs ist positiv. „Der erste Test war erfolgreich“, berichtete er. „Wir werden uns nun vertieft mit dem Thema befassen.“ Gasts Partner Beres Seelbach ist ebenfalls optimistisch. „In jeder Stadt, die eine Straßenbahn hat, könnten solche Containertransporte sinnvolle Logistiklösungen sein. Natürlich auch in Berlin“, sagte er.

Der 37-Jährige ist Gründer und Chef von Onomotion, einem Unternehmen …

Straßenbahn: Geplante und erforderliche Umbauten Straßenbahn-Nord-Süd-Tangente, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der geplanten #Bauarbeiten der #Straßenbahn-Nord-Süd-Tangente in
den Ortsteilen Hohenschönhausen, Friedrichsfelde Ost sowie Karlshorst und wann sollen die Bauarbeiten
beendet sein?
Frage 2:
Gab es Verzögerungen hinsichtlich der geplanten Maßnahmen und wenn ja, was waren die Gründe für diese
Verzögerungen und wann soll stattdessen die Umsetzung beginnen?
Antwort zu 1 und 2:
Hierzu teilt die BVG mit:
„In Lichtenberg befinden sich drei Bauabschnitte (BA) in Planung bzw. in
Baudurchführung:
 2. BA der #Gleisschleife (GS) #Gehrenseestraße
 4. BA #Rhinstraße am S #Friedrichsfelde/Ost
 9. BA #Treskowallee von #Traberweg bis An der #Wuhlheide
2

  1. BA GS Gehrenseestraße
    Das #Planfeststellungsverfahren zum Umbau der Gleisschleife Gehrenseestraße wurde im
    Januar 2017 eingeleitet. Im Rahmen des Verfahrens fanden umfangreiche Abstimmungen
    insbesondere zu verkehrstechnischen Fragestellungen und zum zukünftigen
    Verkehrsablauf statt. Derzeit findet die Bewertung der nun vorliegenden Unterlagen statt.
    Der Beginn von Bauarbeiten ist vom Planfeststellungsbeschluss abhängig.
  2. BA Rhinstraße am S Friedrichsfelde/Ost
    Die Straßenbahn wird voraussichtlich ab 31.05.2021 wieder planmäßig fahren.
    Erforderliche #Restarbeiten werden unter Betrieb absolviert. Durch die Inbetriebnahme der
    neuen Treppenbauwerke wird zukünftig ein direkter Umstieg zwischen Straßenbahn und
    S-Bahn ermöglicht.
  3. BA Treskowallee/Süd
    Die Planungen sind fast abgeschlossen. Die #Baudurchführung wird in Verbindung mit der
    #Gleiserneuerung in der #Edisonstraße 2022/2023 erfolgen.“
    Berlin, den 06.05.2021
    In Vertretung
    Ingmar Streese
    Senatsverwaltung für
    Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Infrastruktur: Planungszeiträume und Realisierungsgeschwindigkeit von U-Bahn- und Straßenbahnvorhaben, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie lange hat es für die folgende #Erweiterung des #Straßenbahn- und -Bahnnetzes von der Aufnahme der
vorbereitenden Untersuchungen bis zur Realisierung gedauert, bzw. bis wann werden diese realisiert sein?
Es wird gebeten, für die einzelnen Schritte (#Machbarkeitsstudie, Untersuchungen zu #Trassenvarianten,
#Senatsbeschluss, #Vorplanung, #Entwurfsplanung, #Planfeststellungsverfahren, #Bauzeit bzw. voraussichtliche
Daten für Baubeginn und Fertigstellung) jeweils die Zeiträume konkret zu benennen:
a) Verlängerung der Straßenbahn von Nordbahnhof über Hauptbahnhof bis #Alt-Moabit
b) Verlängerung der Straßenbahn über Bornholmer Straße, Osloer Straße, Seestraße bis zum #Rudolf-Virchow-Krankenhaus
c) Verlängerung der Straßenbahn bis zum U-Bahnhof #Hermannplatz
d) Anbindung des Bahnhofs #Ostkreuz an die Straßenbahn
e) Verlängerung der Straßenbahn bis zum U-Bahnhof #Turmstraße
f) Verlängerung der U-Bahn von Osloer Straße bis #Paracelsusbad
g) Verlängerung der U-Bahn von Paracelsusbad bis #Wittenau
h) Verlängerung der U-Bahn von Leinestraße bis #Hermannstraße
i) Verlängerung der U-Bahn von #Vinetastraße bis Pankow
2
j) Verlängerung der U-Bahn von Schlesisches Tor bis Warschauer Straße
Antwort zu 1:
a) Verlängerung der Straßenbahn von Nordbahnhof über Hauptbahnhof bis Alt-Moabit
Anmerkung: die Straßenbahnneubaustrecke wurde im Rahmen des
Planfeststellungsverfahrens „Verkehrsverbindung Nordbahnhof – Hauptbahnhof“
(einschließlich der eingleisigen Wendeschleife über Alt-Moabit) festgestellt.
Planfeststellungsverfahren:
Datum der Antragstellung: 16.10.2007
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: 15.01.2010
Bauzeit (Neubaustrecke inkl. Leitungs- und Straßenbau): 2011 bis 2014/15.
Hierzu teilt die BVG mit:
„Die Dauer der Planungsphasen kann nicht genau abgebildet werden, da keine Chronologie
vorliegend ist und sich beteiligte Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter bereits im Ruhestand
befinden.“
b) Verlängerung der Straßenbahn über Bornholmer Straße, Osloer Straße, Seestraße bis
zum Rudolf-Virchow-Krankenhaus
Bauzeit (die Strecke wurde in zwei Abschnitten gebaut):
Bornholmer Str. – Louise-Schroeder-Platz: 1994 – 1995
Louise-Schroeder-Platz – Virchow-Klinikum: 1996 – 1997
Hierzu teilt die BVG mit:
„Die Dauer der Planungsphasen kann nicht genau abgebildet werden, da keine Chronologie
vorliegt und sich beteiligte Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter bereits im Ruhestand befinden.“
c) Verlängerung der Straßenbahn bis zum U-Bahnhof Hermannplatz
Grundlagenuntersuchung-Beauftragung: 02.05.2018
Senatsbeschluss: 13.04.2021
Für den derzeit geplanten weiteren Verlauf des Planungsprozesses wird auf Schriftliche
Anfrage Nr. 18/27154 verwiesen.
d) Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz an die Straßenbahn
Planfeststellungsverfahren:
Datum der Antragstellung: 23.11.2017
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: Verfahren noch nicht abgeschlossen
Für den derzeit geplanten weiteren Verlauf des Planungsprozesses wird auf Schriftliche
Anfrage Nr. 18/27154 verwiesen.
e) Verlängerung der Straßenbahn bis zum U-Bahnhof Turmstraße
Grundlagenuntersuchung-Beauftragung: 12.01.2011
Planfeststellungsverfahren:
Datum der Antragstellung 09.11.2017
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: 14.12.2020
3
Für den derzeit geplanten weiteren Verlauf des Planungsprozesses wird auf Schriftliche
Anfrage Nr. 18/27154 verwiesen.
f) Verlängerung der U-Bahn von Osloer Straße bis Paracelsusbad
Die Zulassung der Verlängerung erfolgte in zwei Abschnitten / Zulassungsverfahren, die
zeitgleich liefen und abgeschlossen wurden.
Abschnitt 1: von Osloer Straße bis Bhf. Schäfersee (jetzt Franz-Neumann-Platz)
Abschnitt 2: von Bhf. Schäfersee bis Paracelsusbad
Datum der Planfeststellungsbeschlüsse: 13.08.1980
Inbetriebnahme: 1987
g) Verlängerung der U-Bahn von Paracelsusbad bis Wittenau
Die Zulassung der Verlängerung erfolgte in zwei Abschnitten
Abschnitt 1: von Paracelsusbad bis Rathaus Reinickendorf
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: 16.12.1983
Abschnitt 2: von Rathaus Reinickendorf bis Bhf. Wilhemsruher Damm (heute: Wittenau)
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: 12.12.1986
Inbetriebnahme: 1994
h) Verlängerung der U-Bahn von Leinestraße bis Hermannstraße
Inbetriebnahme: 1996
i) Verlängerung der U-Bahn von Vinetastraße bis Pankow
Planfeststellungsverfahren:
Datum der Antragstellung: 22.05.1995
Datum des Planfeststellungsbeschlusses: 07.03.1997
Inbetriebnahme: 2000
j) Verlängerung der U-Bahn von Schlesisches Tor bis Warschauer Straße
Inbetriebnahme: 1995
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Planungsphasen der Maßnahmen nicht vergleichbar
sind, weil gerade zu Zeiten z.B. der abgefragten U-Bahn-Maßnahmen andere
planrechtliche Voraussetzungen bestanden.
Frage 2:
Wie lang sind die oben unter 1a-j genannten Strecken?
Antwort zu 2:
1a) 1,7 km
1b) 5,4 km
1c) 2,8 km
1d) 1,1 km
1e) 1,7 km
4
1f) 2,7 km
1g) 3,9 km
1h) 0,3 km
1i) 0,7 km
1j) 0,7 km
Frage 3:
In welcher Höhe fielen jeweils Bau- und Planungskosten an und in welcher Höhe trugen das Land Berlin und
der Bund die Kosten, bzw. in welcher Höhe konnten welche Fördermittel eingeworben werden?
Antwort zu 3:
Die Vorhaben wurden bzw. werden gesamthaft gezahlt, d.h. eine getrennte Erfassung von
Bau- und Planungskosten erfolgt(e) nicht. Von den Vorhaben (bis auf e) ist nicht bekannt,
bzw. aus den vorliegenden Unterlagen nicht ermittelbar, ob und inwieweit Bundes- oder
EU-Mittel eingeworben wurden.
Vorhaben Bisher gezahlt Land Berlin Bisher gezahlt EFRE
a) Verlängerung der Straßenbahn
von Nordbahnhof über
Hauptbahnhof bis Alt-Moabit
24,9 Millionen Euro
b) Verlängerung der Straßenbahn
über Bornholmer Straße, Osloer
Straße, Seestraße bis zum
Rudolf-Virchow-Krankenhaus
39,4 Millionen Euro
c) Verlängerung der Straßenbahn
bis zum U-Bahnhof
Hermannplatz
6,6 Millionen Euro
d) Anbindung des Bahnhofs
Ostkreuz an die Straßenbahn
0,4 Millionen Euro
e) Verlängerung der Straßenbahn
bis zum U-Bahnhof Turmstraße
1,5 Millionen Euro 0,4 Millionen Euro
f) Verlängerung der U-Bahn von
Osloer Straße bis Paracelsusbad
g) Verlängerung der U-Bahn von
Paracelsusbad bis Wittenau
419,2 Millionen Euro
h) Verlängerung der U-Bahn von
Leinestraße bis Hermannstraße
57,1 Millionen Euro
i) Verlängerung der U-Bahn von
Vinetastraße bis Pankow
74,4 Millionen Euro
j) Verlängerung der U-Bahn von
Schlesisches Tor bis Warschauer
Straße
66,7 Millionen Euro
Berlin, den 26.04.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: Verlängerung der M17 Eröffnung der Straßenbahnstrecke in Adlershof für Oktober geplant aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verlaengerung-der-m17-eroeffnung-der-strassenbahnstrecke-in-adlershof-fuer-oktober-geplant/27131290.html

Der Bau der #Straßenbahnstrecke in #Adlershof geht voran – Verkehrssenatorin Günther wird in dieser Legislaturperiode trotzdem keine #Straßenbahnlinie eröffnen.

Am #Groß-Berliner Damm sieht es aus, als wenn die #Straßenbahn schon nächste Woche fahren könnte. Die Gleise liegen, die Oberleitungsmasten stehen, an den Haltestellen fehlt noch das Glas in den Wartehäuschen. Elf Monate nach #Baubeginn sind die Arbeiten an der neuen Strecke von #Schöneweide nach Adlershof weit gediehen. Der erste #Spatenstich war am 18. Mai 2020. Doch die Eröffnung ist erst für Ende Oktober dieses Jahres geplant.

Die Streckenverlängerung der Linie #M17 ist 2,7 Kilometer lang und kostet 40 Millionen Euro, sie verbindet die beiden wichtigen S-Bahnhöfe Schöneweide und Adlershof. Die zweigleisige, begrünte Neubaustrecke schließt an der heutigen Endhaltestelle #Karl-Ziegler-Straße in der #Wissenschaftsstadt (#Wista) Adlershof an und führt dann über den Mittelstreifen des Groß-Berliner Damms nach Schöneweide.

Hier, am S-Bahnhof, fädelt sich die neue Strecke in das bestehende Netz ein. Die Kreuzung am #Sterndamm ist seit Monaten eine einzige Baustelle, Autos stehen im Stau.

12.700 Fahrgäste erwartet die BVG auf der neuen Strecke, erstmals kommt mit der M17 eine Metrotram in den Wissenschaftsstandort, zudem sollen hier die Linien #61 und #63

Straßenbahn: Berliner Straßenbahnpläne Mit der Tram von TXL zum Rathaus Spandau, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/berliner-strassenbahnplaene-mit-der-tram-von-txl-zum-rathaus-spandau/27098188.html

2029 soll die #Straßenbahn am Rathaus #Spandau halten. Der Senat macht sich jetzt auf die Suche nach der besten Trasse.

Die Straßenbahn kommt von #TXL zum Rathaus Spandau. Bimmel! In der Ferne kurvt auch schon die nächste Straßenbahn um die Ecke. Oma, Opa werden sich erinnern: Die letzte Straßenbahn hier im Berliner Westen quietschte 1967 durch Spandau, dann wurde alles abgerissen. Hier zeigen Leserinnen und Leser Fotos von der Abschiedsparty.

60 Jahre später sollen neue Gleise verlegt werden. Die Pläne des Senats sind immer wieder Thema im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel, auch jetzt, denn es gibt frische Lektüre. Kurz das Vorspiel: Als im Dezember die #Straßenbahnpläne für Spandau als zäh beschrieben wurden, weil zwei Jahre nichts geschah, gab’s Gemoser aus dem Büro von Senatorin Regine Günther, Grüne. Tenor: Alles super, 2029 werde die Tram wie geplant zum Rathaus rollen.

Vor drei Wochen kündigte Staatssekretär Ingmar #Streese, Grüne, schließlich hier an, dass noch „Mitte 2021“ die Straßenbahnpläne für Spandau angestoßen werden.

Und jetzt ist das gute Papierstück wirklich da, bitteschön: Die Akte trägt den Titel „#Grundlagenermittlung für die #Straßenbahnverbindung im Korridor zwischen #Urban Tech Republic und Rathaus Spandau“. Heißt auf Normalo-Deutsch: Es wird eine #Straßenbahnstrecke gesucht, die vom alten #Flughafen Tegel #TXL (dort entsteht ein #Campus plus Wohnungsbau) über die boomende Wasserstadt runter zum …

Straßenbahn: Weiter in den Westen Berlins: 2028 soll die Straßenbahn bis Jungfernheide fahren Planer stellen die Streckenführung vor., aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/weiter-in-den-westen-berlins-2028-soll-die-strassenbahn-bis-jungfernheide-fahren-li.152819

Planer stellen die #Streckenführung vor. Auch #Radwege entstehen. Doch klar ist: #Parkplätze werden verschwinden und einige Bäume müssen gefällt werden.

Eine #Straßenbahn bauen – nichts einfacher als das, könnte man meinen, sagt Hartmut #Reupke. „Einen Strich auf dem Stadtplan ziehen, und am nächsten Tag kommen die Bagger.“ Doch so simpel sei es in Wirklichkeit nicht, so der Leiter der Abteilung #Verkehr in der #Senatsverkehrsverwaltung. „Es sind viele Betroffenheiten zu berücksichtigen, und es ist viel Rücksicht zu nehmen.“ So werden sich die Berliner auch im Fall der #Straßenbahnstrecke vom -Bahnhof #Turmstraße zum Bahnhof #Jungfernheide gedulden müssen, bis die ersten Züge fahren können. 2028, mehr als ein Jahrzehnt nach den ersten Verfahrensschritten, soll der Betrieb beginnen, sagte Reupke am Mittwochabend bei einer digitalen #Informationsveranstaltung zum Projekt.

#Turmstraße II heißt das Vorhaben. Denn Turmstraße I gibt es schon. Für die 2,2 Kilometer lange Strecke, die vom #Hauptbahnhof über die Invaliden- und Rathenower Straße zur Turmstraße führen soll, liegt nach zweitem Anlauf inzwischen der #Planfeststellungsbeschluss vor. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben damit begonnen, die #Bauarbeiten vorzubereiten, sagte Hartmut Reupke am Mittwochabend. „Sehr zügig werden wir erste Bauarbeiten sehen“, kündigte er an. 30 Millionen Euro kostet das #Tram-Projekt.

Im #Fünf-Minuten-Takt durch Moabit
Vom ersten Halbjahr 2023 an soll die #M10, die am S- und U-Bahnhof Warschauer Straße beginnt und in einem Viertelkreis durch Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Mitte fährt, über den Hauptbahnhof hinaus nach Moabit rollen – tiefer in den Westen Berlins. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hatte ergeben, dass sich der Nutzen der Straßenbahn zum U-Bahnhof Turmstraße auf das 1,2-Fache der Kosten summiert. Bei einer Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 würde der Faktor allerdings 1,43 …