Der #S-Bahnhof #Gehrenseestraße ist seit dem 7. Oktober wieder mit der #S-Bahn erreichbar. Die Station wurde in den vergangenen Monaten umfangreich #modernisiert und #barrierefrei ausgebaut. Fahrgäste finden vor Ort nun einen Aufzug, außerdem wurden die #Beleuchtung und das #Dach erneuert.
Die Arbeiten sind zwar abgeschlossen, die Inbetriebnahme des Aufzuges steht aber noch aus. Diese ist für Mittwoch, 20. November, geplant.
Frage 1: Gibt es spezifische Gründe für die #Bauverzögerungen am #S-Bahnhof #Gehrenseestraße, die der Berliner Senat identifiziert hat? Frage 5: Welche Informationen liegen dem Berliner Senat über die #Hintergründe der Bauverzögerung des S-Bahnhofs Gehrenseestraße vor?
Der #S-Bahnhof #Gehrenseestraße entspricht nicht mehr ganz den Anforderungen an moderne Bahnhöfe, insbesondere fehlt ein #barrierefreier Zugang.
Darum finden nun umfangreiche Arbeiten statt, der Bahnhof wird #grunderneuert und erhält unter anderem ein neues Dach, neue #Beleuchtung, moderne Ausstattung sowie einen #Aufzug.
Frage 1: Welche Voraussetzungen sind für die Einrichtung von Expresszügen der S-Bahn erforderlich? Antwort zu 1: Die DB AG teilt hierzu mit: „Um Expresszüge einrichten zu können, sind mehrere Voraussetzungen erforderlich. Für den Fall, dass Expressverkehre zusätzlich zu den vorhandenen Leistungen erbracht werden sollen, wäre seitens der S-Bahn Berlin insbesondere die Ressourcenverfügbarkeit (#Fahrzeuge und #Triebfahrzeugführer:innen) zu prüfen. Zumindest kurz- und mittelfristig bestehen hier Restriktionen, da zusätzliche Leistungen nur zu Lasten anderer Leistungen erbracht werden könnten. Eine entsprechende Entscheidung würde final dem Besteller obliegen. Unabhängig von der #Ressourcenverfügbarkeit auf Seiten der #S-Bahn Berlin GmbH wäre zudem seitens der DB #Netz AG die #Verfügbarkeit geeigneter #Trassen (insbesondere sofern auf keine anderen Trassen verzichtet werden soll) sowie seitens der DB #Energie GmbH die technische Machbarkeit hinsichtlich #Oberstrombegrenzungen zu prüfen.“
Wegen #Straßenbauarbeiten zur #Beseitigung einer #Gefahrenstelle wird ein Teil der #Gehrenseestraße in 13053 Berlin-Hohenschönhausen östlich des Kreuzungsbereiches der #Wartenberger Straße bis westlich der #Wollenberger Straße von Dienstag, 7. Juni bis Freitag, 17. Juni 2022 für den Fahrzeugverkehr in beide Richtungen voll #gesperrt. Die Durchfahrt von der Gehrenseestraße zur Wartenberger Straße ist nicht möglich. Die #Umleitung zur bzw. von der Rhinstraße erfolgt über die Marzahner Straße und die Wollenberger Straße und ist ausgeschildert.
Frage 1: Welche Ziele verfolgt der Berliner Senat für die Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte #Hohenschönhausen, #Ahrensfelde, #Gehrenseestraße und #Wartenberg angesichts eines wachsenden Bezirks und der zunehmenden Bedeutung des #ÖPNV- und des Fernverkehrs (bitte einzeln Ziele und konkrete Maßnahmen, sowie die Zeit- und Kostenplanung auflisten)? Frage 10: Inwiefern plant der Berliner Senat eine #Aufwertung der Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte Hohenschönhausen, Ahrensfelde, Gehrenseestraße und Wartenberg, um so auch einen Anreiz zum #Umstieg auf die Bahn und somit zum Gelingen der #Verkehrswende zu setzen? (bitte um Auflistung konkreter Ziele und konkreter Maßnahmen, um diese zu erreichen sowie deren Zeit- und Kostenplanung)?
Frage 1: In welcher Form unterstützt der Berliner Senat die Deutsche Bahn, den #S-Bhf. #Gehrenseestraße#barrierefrei zu gestalten? Frage 2: Welche Gespräche haben dazu bereits stattgefunden und mit welchem Ergebnis? Frage 3: Welcher Zeitplan ist für eine Umsetzung der Barrierefreiheit vorgesehen und wann war die eigentliche Realisierung erstmals geplant? Antwort zu den Fragen 1 bis 3: Die barrierefreie Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zählt zu den wesentlichen verkehrlichen Zielsetzungen des Landes Berlin. Daher hat sich das Land Berlin auch frühzeitig um die Bereitstellung von Mitteln durch den Bund im Rahmen der „Förderinitiative Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen (FABB)“ bemüht. Der Bund stellt für dieses Programm im Zeitraum von 2020 bis 2026 zusätzliche Mittel zur beschleunigten Herstellung der #Barrierefreiheit an kleinen bis mittleren 2 Verkehrsstationen mit 1.000 bis 4.000 Reisenden (pro Tag) zur Verfügung. Daraufhin hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit der DB AG im Juli 2021 einen Finanzierungsvertrag abgeschlossen, um den Einsatz von Bundesmitteln zur Verbesserung der Barrierefreiheit an den Berliner S-Bahnhöfen Gehrenseestraße, #Hirschgarten und #Stresow sicherzustellen. Die Finanzierung dieser Maßnahmen soll paritätisch durch den Bund und das Land Berlin zuzüglich eines Eigenanteils der DB AG erfolgen. Das Land Berlin hat vertraglich zugesichert, sich an den Investitionskosten mit einer Zuwendung in Höhe von ca. 6,6 Mio. EUR zu beteiligen. Für den S-Bahnhof Gehrenseestraße sind konkret der Neubau des Treppenaufgangs und eines Aufzugs zwischen Straßenbrücke und Bahnsteig sowie ergänzende Modernisierungsmaßnahmen geplant. Gemäß dem Bauzeiten-Finanzierungsplan soll die Realisierung des Vorhabens zur Herstellung der Barrierefreiheit im S-Bahnhof Gehrenseestraße 2023 erfolgen. Die DB AG teilt hierzu Folgendes mit: „Als Deutsche Bahn ist uns die Herstellung der Barrierefreiheit ein wichtiges Anliegen, welches wir konsequent verfolgen. Durch die „Förderinitiative zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit von Bahnhöfen“ wird es ermöglicht, die Stationen Hirschgarten, Stresow sowie Gehrenseestraße in den kommenden Jahren barrierefrei auszubauen. Der S-Bahnhof Gehrenseestraße wird in diesem Zuge modernisiert, was folgende Maßnahmen mit einer Realisierung voraussichtlich in 2023 umfasst: Neubau eines Aufzuges und des Treppenzugangs inklusive Bahnsteigbeleuchtung, Modernisierung der Personenüberführung, des Bahnsteigs und des Daches.“ Frage 4: Warum werden terminliche Verschiebungen zur Realisierung der Barrierefreiheit überhaupt ermöglicht bzw. durch den Senat offensichtlich einfach akzeptiert? Antwort zu 4: Die barrierefreie Erreichbarkeit der ÖPNV-Infrastruktur zählt zu den wesentlichen verkehrlichen Zielsetzungen des Landes Berlin. In den vergangenen Jahren wurden durch die DB AG zahlreiche Fern-, Regional- und S-Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut, so dass inzwischen der Großteil der Berliner Bahnhöfe für die Fahrgäste barrierefrei erschlossen ist. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz steht im regelmäßigen intensiven Austausch mit der DB AG, um auch die noch fehlenden Stationen in den nächsten Jahren mit Aufzügen, Rampen, taktilen Leitstreifen und weiteren Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit nachzurüsten. Die DB AG teilt hierzu ergänzend Folgendes mit: „Das Personenbeförderungsgesetz ist für die Eisenbahnen – zu denen auch die Stationen der DB Station&Service AG gehören – nicht einschlägig und richtet sich nur an Busse und Straßenbahnen. Daher ist ein barrierefreier Ausbau des S-Bahnhofs Gehrenseestraße nicht bis Anfang kommenden Jahres eingeplant. Ziel ist es jedoch, Barrieren für unsere Kund*innen schrittweise abzubauen und so die 3 Nutzbarkeit der Stationen grundsätzlich ohne fremde Hilfe zu ermöglichen. Nach Auskunft der DB Station&Service AG sind 95 % der rund 200 Bahnsteige in Berliner Bahnhöfen und Haltepunkten stufenfrei erreichbar. Für hörgeschädigte Reisende liegt der Ausstattungsgrad in Berlin bei 100 %. Ebenso sind 94 % der Bahnsteige mit Lautsprecheranlagen ausgestattet. Etwa 8 % der Berliner Bahnsteige erfüllen bereits alle vorgenannten Merkmale (Infrastrukturkataster 2020, Datenstand 30.11.2020). Die DB Station&Service AG strebt grundsätzlich eine größtmögliche Barrierefreiheit ihrer Bahnhöfe an und hat entsprechende Zielstellungen im eigenen Regelwerk verankert.“ Berlin, den 25.11.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der geplanten #Bauarbeiten der #Straßenbahn-Nord-Süd-Tangente in den Ortsteilen Hohenschönhausen, Friedrichsfelde Ost sowie Karlshorst und wann sollen die Bauarbeiten beendet sein? Frage 2: Gab es Verzögerungen hinsichtlich der geplanten Maßnahmen und wenn ja, was waren die Gründe für diese Verzögerungen und wann soll stattdessen die Umsetzung beginnen? Antwort zu 1 und 2: Hierzu teilt die BVG mit: „In Lichtenberg befinden sich drei Bauabschnitte (BA) in Planung bzw. in Baudurchführung: 2. BA der #Gleisschleife (GS) #Gehrenseestraße 4. BA #Rhinstraße am S #Friedrichsfelde/Ost 9. BA #Treskowallee von #Traberweg bis An der #Wuhlheide 2
BA GS Gehrenseestraße Das #Planfeststellungsverfahren zum Umbau der Gleisschleife Gehrenseestraße wurde im Januar 2017 eingeleitet. Im Rahmen des Verfahrens fanden umfangreiche Abstimmungen insbesondere zu verkehrstechnischen Fragestellungen und zum zukünftigen Verkehrsablauf statt. Derzeit findet die Bewertung der nun vorliegenden Unterlagen statt. Der Beginn von Bauarbeiten ist vom Planfeststellungsbeschluss abhängig.
BA Rhinstraße am S Friedrichsfelde/Ost Die Straßenbahn wird voraussichtlich ab 31.05.2021 wieder planmäßig fahren. Erforderliche #Restarbeiten werden unter Betrieb absolviert. Durch die Inbetriebnahme der neuen Treppenbauwerke wird zukünftig ein direkter Umstieg zwischen Straßenbahn und S-Bahn ermöglicht.
BA Treskowallee/Süd Die Planungen sind fast abgeschlossen. Die #Baudurchführung wird in Verbindung mit der #Gleiserneuerung in der #Edisonstraße 2022/2023 erfolgen.“ Berlin, den 06.05.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz