Dass wegen eines #Personalausfalls kurzfristig mehrere S-Bahnlinien unterbrochen werden müssen, kommt nicht alle Tage vor. In der Nacht von Freitag zu Sonnabend trat jedoch genau dieser Fall ein. Auslöser war ein #krankheitsbedingter#Ausfall im #Stellwerk#Schöneweide, wie die S-Bahn am Freitagabend auf ihrem X-Account (ehemals Twitter) mitteilte.
#Uber bietet ab sofort von etlichen weiteren Stationen aus Fahrten für sechs Euro an. Zunächst profitieren vor allem Kunden im Nordwesten und Südosten Berlins.
Der #Fahrdienstvermittler Uber weitet sein Angebot in Berlin und Brandenburg aus. Ab sofort können Kunden von allen S-Bahn-Stationen der Linien #S3 und #S9, die außerhalb des S-Bahnrings liegen, Fahrten über die Letzte-Meile-Option zum #Festpreis von sechs Euro buchen.
Nicht alles hat den Prüfern gefallen. Trotzdem hat es der #Bahnhof unter dem #Flughafen Berlin Brandenburg, kurz #BER, geschafft. Der Deutsche #Familienverband (#DFV) und #Pro Bahn haben die Station als „#familiengerechten Bahnhof“ ausgezeichnet. Es ist der erste Bahnhof, der dieses Prüfsiegel bekommen hat. „Hier haben die Verbände Neuland beschritten“, sagte Wolfgang Haupt, Vorsitzender des DFV-Landesverbandes Brandenburg. Allerdings hätte die Station, die eine Gesamtnote von 2,3 bekam, das Prädikat beinahe verfehlt. Sie kam nur „knapp über die #Ziellinie“, stellten die Prüfer fest. Was waren die Maßstäbe – und wie schnitt der #Flughafenbahnhof im Einzelnen ab?
Frage 7: Welche zusätzlichen #ÖPNV-Angebote für den Ortsteil #Altglienicke wurden in den vergangenen fünf Jahren geschaffen? Antwort zu 7: Der Ortsteil Altglienicke wird direkt über die S-Bahnhöfe Altglienicke und #Grünbergallee sowie indirekt per Busanbindung über die S-Bahnhöfe #Adlershof, #Grünau und den #U-Bahnhof #Rudow erschlossen. Es verkehren die #Buslinien#162, #163, #164 und #260. Am S-Bahnhof Adlershof fahren die Linien #S8, #S85, #S9, #S45 und #S46, welche sich dann auf die Strecke nach Grünau sowie nach Altglienicke – Grünbergallee-Schönefeld Terminal 5 auf splitten. In Altglienicke sind in den letzten fünf Jahren folgende #Angebotsverbesserungen im ÖPNV umgesetzt worden:
Buslinie 162: Taktverdichtung im Abschnitt U Rudow bis S Adlershof, montags-freitags von 9:00-15:00 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt (vorher 20-Minuten- Takt)
Buslinie 163: Taktverdichtung im Abschnitt S Schöneweide bis S Grünau; montags-freitags: von 19:00-21:00 Uhr auf einen 20-Minuten-Takt (vorher 30-Minuten- Takt); samstags von 10:00-18:00 Uhr auf einen 20-Minuten-Takt (vorher 30-Minuten- Takt); Betriebszeitenausweitung im Abschnitt S Adlershof bis Grünau montags-sonntags bis 0:30 Uhr (vorher 21:00 Uhr bzw. 18:00 Uhr an Wochenenden)
Buslinie 164: Taktverdichtung im Abschnitt S Adlershof bis Siriusstraße, montagsfreitags: von 6:00 – 18:30 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt (vorher 20-Minuten-Takt)
Buslinie 260: Taktverdichtung auf dem gesamten Linienweg; samstags: 10:00-18:00 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt (vorher 20-Minuten.-Takt) In Zusammenhang mit der Eröffnung des Flughafen BER wurden die durch Altglienicke verkehrenden S-Bahn-Linien S9 und S45 zum BER verlängert und um zusätzliche Fahrten in den Tagesrandstunden ergänzt. Außerdem wurde eine neue Nachtbuslinie N60 (Alexanderplatz- Flughafen BER) durch Altglienicke eingeführt. Weitere Verbesserungen haben sich in den letzten Jahren durch modernere Fahrzeuge sowohl bei der S-Bahn als auch beim #Busverkehr ergeben. Zusätzlich wurde zum Fahrplanwechsel Ende 2021 in der Rudower Chaussee eine Busspur eingerichtet, um die Fahrzeiten für die Busse zu reduzieren. Im Rahmen der jährlichen Angebotsklausuren von SenUMVK und BVG und der AG ÖPNV in Treptow-Köpenick wird regelmäßig geprüft, ob Verbesserungen des Angebotes notwendig sind. Grundlage sind dabei die Rahmenvorgaben des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023. 5 Frage 8: Wie hat sich die Zahl der verfügbaren öffentlichen #Parkplätze im Ortsteil Altglienicke in den vergangenen fünf Jahren entwickelt? Antwort zu 8: Das bezirkliche Straßen- und Grünflächenamt verfügt über keinerlei Datenbestand im Sinne einer #Flächenbilanz zu bestehenden bzw. im Zuge von Umbaumaßnahmen nicht mehr verfügbaren Stellplätzen im öffentlichen #Straßenland des Bezirks Treptow-Köpenick.
Berlin, den 04.11.2022 In Vertretung Prof. Kahlfeldt ………………………….. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Warum wurde die #S5 aus Spandau zurückgezogen, obwohl sie im Gegensatz zu anderen S-Bahnlinien, wie z.B. die #S75, im #10-Minutentakt bedient? Welcher Unterschied besteht zwischen diesen beiden Linien bzw. was ist das Entscheidungskriterium dafür? Ist geplant, die Linienführung der S5 zu verändern, sodass diese wieder bis nach Spandau durchfährt?
Antwort zu 1:
Die Bedienung des Streckenabschnittes #Westkreuz – #Spandau der Berliner S-Bahn erfolgt bis auf die Tagesrandlagen im 10 Minuten-Takt. Dieser Standard ist zunächst unabhängig davon, welche Linie(n) dafür zum Einsatz kommen. Eine Verschlechterung des Verkehrsangebotes ist durch einen Wechsel von Linien, die diesen Abschnitt bedienen, daher nicht gegeben.
Das Liniengefüge nach Spandau unterlag in den letzten Jahren aus baulichen und angebotsplanerischen Gründen mehrfachen Veränderungen. Bis August 2009 verkehrten die
Linien S75 und #S9 jeweils im 20-Minuten-Takt nach Spandau. Ab August 2009 konnte die Linie S9 aufgrund der Sperrung der #Verbindungskurve#Treptower Park – Warschauer Straße nicht mehr auf die Stadtbahn und nach Spandau geführt werden. Es verkehrten nun die Linien S75 und S3 nach Spandau. Ab Dezember 2011 musste dann die Linie S3 baubedingt in Ostkreuz enden und konnte ebenfalls nicht mehr nach Spandau geführt werden. Aufgabenträger und S- Bahn Berlin GmbH hatten sich für diesen Bauzustand daher entschieden, die Linie S5 im 10- Minuten-Takt nach Spandau zu führen und die Linie S75 nach Westkreuz zurückzuziehen. Diese Neuordnung wurde aufgrund einer besseren Übersichtlichkeit des Angebots und eines höheren Fahrgastaufkommens der Linie S5 im Vergleich zur Linie S75 vorgenommen.
Nach der Herstellung der infrastrukturseitigen Voraussetzungen im Bereich Ostkreuz wurde die Flughafenlinie S9 wieder nach Spand au geführt und die Linienführung vor Beginn der Baumaßnahmen am Ostkreuz wiederhergestellt. Mit der Führung der Linie S9 nach Spandau wird eine direkte S-Bahn-Flughafenanbindung mit einer möglichst großen räumlichen und zeitlichen Abdeckung – also auch in Tagesrandlage – für Flugreisende und Beschäftigte gewährleistet. Die Linie S9 verkehrt vertaktet mit der Linie S3 nach Spandau. Der Linientausch zwischen der S3 und der ursprünglich nach Spandau geführten S75 ist aufgrund der größeren Nachfrage auf der Linie S3 sachgerecht. Für die Linie S5 verbleibt daraus resultierend wieder der Endpunkt Westkreuz. Dort besteht ein bahnsteiggleicher Umstieg zu den Linien S3 und S9, sodass die Einschränkungen für die Fahrgäste nach bzw. aus Spandau nicht als gravierend beurteilt werden.
Frage 2:
Warum wird in der Ausschreibung für das Netz Stadtbahn nicht die S5 im 10-Minutentakt, sondern die schwach ausgelastete S75 zusammen mit der S9 nach Spandau geführt?
Antwort zu 2:
Mit der Ausschreibung sehen die Länder Berlin und Brandenburg zukünftig eine Verbesserung des Verkehrsangebotes durch zusätzliche Verkehrsleistungen und Kapazitäten vor. Daraus resultieren für die Gestaltung der Fahrpläne z.T. neue Rahmenbedingungen und
Abhängigkeiten. Die Linie S9 soll aus den oben genannten Gründen weiterhin bis Spandau verkehren. Ziel bleibt es außerdem, den Abschnitt Westkreuz – Spandau weiterhin in einem möglichst glatten 10-Minuten-Takt zu bedienen. Neben der Linie S9 wird daher perspektivisch die Linie S75 nach Spandau geführt. Beide Linien verkehren im 20-Minuten-Takt auf der Stadtbahn und bilden gemeinsam einen 10-Minuten-Takt nach Spandau. Die Linien S3, S5 und S7 verkehren im Zielfahrplan im 10-Minuten-Takt auf der Stadtbahn. Daher ist es nicht möglich, diese Linien zusammen mit der S9 in einem glatten 10-Minuten-Takt nach Spandau zu führen, ohne an anderer Stelle im Fahrplan für die Fahrgäste ungünstige Bedingungen in Kauf nehmen zu müssen.
Frage 3:
Wie hoch sind die Fahrgastzahlen bei der #S3, S5, S7, S75 und der S9 (tabellarische Aufstellung, Ein- und Aussteiger an jeder einzelnen Station pro Tag, Durchschnittswerte)?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„ Die folgenden Werte beruhen auf Erhebungen aus dem Jahr 2018, die im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt wurden.“
Ein-und Aussteiger (Durchschnittswerte je Tag je Linie und Bahnhof; Quelle: RES 2018)
Nr Bahnhof
S3
S5
S7
S75
S9
Nr Bahnhof
S3
S5
S7
S75
S9
1
SPANDAU
9.749
–
–
–
11.150
36
KAULSDORF
–
6.013
–
–
–
2
STRESOW
1.509
–
–
–
1.645
37
MAHLSDORF
–
12.952
–
–
–
3
PICHELSBERG
1.481
–
–
–
2.272
38
BIRKENSTEIN
–
3.239
–
–
–
4
OLYMPIASTADION
1.767
–
–
–
1.937
39
HOPPEGARTEN
–
6.975
–
–
–
5
HEERSTRASSE
3.072
–
–
–
3.592
40
NEUENHAGEN
–
4.110
–
–
–
6
MESSE SÜD
3.225
–
–
–
4.304
41
FREDERSDORF
–
4.200
–
–
–
7
WESTKREUZ
7.210
5.432
18.189
–
7.607
42
PETERSHAGEN NORD
–
3.417
–
–
–
8
CHARLOTTENBURG
6.955
9.853
18.147
–
7.143
43
STRAUSBERG
–
5.426
–
–
–
9
SAVIGNYPLATZ
4.486
6.616
10.174
–
4.743
44
HEGERMÜHLE
–
2.135
–
–
–
10
ZOOLOGISCHER GARTEN
14.161
20.873
31.882
–
15.178
45
STRAUSBERG STADT
–
3.556
–
–
–
11
TIERGARTEN
3.479
6.396
8.360
–
4.391
46
STRAUSBERG NORD
–
3.488
–
–
–
12
BELLEVUE
3.543
5.728
7.333
–
4.431
47
POTSDAM HBF
–
–
21.837
–
–
13
BERLIN HBF
13.249
21.532
29.699
–
14.626
48
BABELSBERG
–
–
9.434
–
–
14
FRIEDRICHSTRAßE
21.265
37.215
48.294
–
24.378
49
GRIEBNITZSEE
–
–
10.624
–
–
15
HACKESCHER MARKT
6.875
12.442
17.819
–
8.283
50
WANNSEE
–
–
15.775
–
–
16
ALEXANDERPLATZ
18.669
29.619
40.872
–
21.136
51
NIKOLASSEE
–
–
5.964
–
–
17
JANNOWITZBRÜCKE
5.553
12.633
13.641
–
4.917
52
GRUNEWALD
–
–
5.646
–
–
18
OSTBAHNHOF
15.343
14.883
19.142
–
9.483
53
SPRINGPFUHL
–
–
16.389
8.697
–
19
WARSCHAUER STR.
18.294
21.927
21.801
–
12.103
54
PÖLCHAUSTRAßE
–
–
5.279
–
–
20
OSTKREUZ
33.714
37.621
34.358
18.934
–
55
MARZAHN
–
–
12.730
–
–
21
RUMMELSBURG
4.860
–
–
–
–
56
RAOUL-WALLENBERG-STR.
–
–
6.075
–
–
22
BBHF RUMMESLBURG
4.258
–
–
–
–
57
MEHROWOWER ALLEE
–
–
10.784
–
–
23
KARLSHORST
15.859
–
–
–
–
58
AHRENSFELDE
–
–
12.168
–
–
24
WUHLHEIDE
3.096
–
–
–
–
59
GEHRENSEESTR.
–
–
–
1.252
–
25
KÖPENICK
25.995
–
–
–
–
60
HOHENSCHOENHAUSEN
–
–
–
10.191
–
26
HIRSCHGARTEN
3.088
–
–
–
–
61
WARTENBERG
–
–
–
6.923
–
27
FRIEDRICHSHAGEN
12.379
–
–
–
–
62
TREPTOWER PARK
–
–
–
–
11.707
28
RAHNSDORF
4.378
–
–
–
–
63
PLÄNTERWALD
–
–
–
–
1.919
29
WILHELMSHAGEN
2.457
–
–
–
–
64
BAUMSCHULENWEG
–
–
–
–
7.095
30
ERKNER
5.438
–
–
–
–
65
SCHÖNEWEIDE
–
–
–
–
7.304
31
NÖLDNERPLATZ
–
7.848
7.992
3.384
–
66
JOHANNISTHAL
–
–
–
–
1.021
32
LICHTENBERG
–
20.212
24.389
10.834
–
67
ADLERSHOF
–
–
–
–
8.843
33
FRIEDRFELDE OST
–
12.256
13.034
6.604
–
68
ALTGLIENICKE
–
–
–
–
1.856
34
BIESDORF
–
5.447
–
–
–
69
GRUENBERGALLEE
–
–
–
–
3.629
35
WUHLETAL
–
25.840
–
–
–
70
SCHÖNEFELD
–
–
–
–
8.721
Frage 4:
Fahrgäste haben gelegentlich den Eindruck, dass an ausgewählten Stationen innerhalb des S-Bahn-Ringes häufiger gereinigt wird: Gelten bei der #Bahnsteigreinigung an den Stationen #Biesdorf, #Wuhletal, #Kaulsdorf und #Mahlsdorf die gleichen Kriterien und finanziellen Budgets wie an anderen Stationen, zum Beispiel #Hauptbahnhof oder #Charlottenburg? Welche sind das (Häufigkeit, Personal, eingesetzte Technik – bitte konkret ausführen)?
Antwort zu 4:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„ In welchem Umfang und in welcher Regelmäßigkeit die Berliner Bahnhöfe der Deutschen Bahn gereinigt werden, ergibt sich aus dem jeweiligen #Reisendenaufkommen eines Bahnhofs und dem damit verbundenen Verschmutzungsgrad. Zusätzlich fließen die Pflege der
Ausstattung, das Ausmaß von Wettereinflüssen und das Bahnhofsumfeld in die Bewertung mit ein. In der Regel werden die S-Bahnhöfe einmal täglich gereinigt. Da hier bedarfsorientiert gehandelt wird, lassen sich aber keine allgemeinen Aussagen treffen.
Für alle Bahnhöfe wird der Dienstleiter DB Services mit der Reinigung beauftragt. Die eingesetzte Technik ergibt sich aus der Beschaffenheit der zu reinigenden Flächen und den jeweiligen Tätigkeiten. Die Häufigkeit der Reinigung der Bahnhofselemente führen wir nachfolgend für die speziell genannten Bahnhöfe auf; bei besonders großen Verschmutzungen sind auch Sonderreinigungen möglich.
Am Bahnhof Biesdorf werden einmal täglich u.a. die Fußboden- und Treppenflächen, die Aufzüge, die Abfallbehälter und das Bahnhofsumfeld rund um den Vorplatz gereinigt. Einmal wöchentlich werden u.a. die Handläufe, Fahrscheinautomaten und Entwerter gesäubert.
Schilder, Uhren und Monitore werden zweimal jährlich gründlich gereinigt.
Am Bahnhof Charlottenburg werden u.a. die Fußboden- und Treppenflächen und die Aufzüge einmal täglich gereinigt sowie die Abfallbehälter zweimal täglich geleert. Zweimal wöchentlich werden die Böden und Treppen zusätzlich nass gereinigt, die Sitzbänke und Handläufe einmal wöchentlich. Die Zugzielanzeiger werden sechsmal jährlich gründlich gereinigt.
Die Fußboden- und Treppenflächen, die Aufzüge und das Bahnhofsumfeld am Bahnhof Kaulsdorf werden einmal täglich gereinigt und die Abfallbehälter zweimal täglich geleert. Die Böden und Treppen werden einmal wöchentlich zusätzlich nass gereinigt, die Entwerter,
Handläufe und Fahrscheinautomaten ebenfalls. Zweimal jährlich werden u.a. die Wandflächen, Uhren, Zugzielanzeiger und Schilder gründlich gereinigt.
Am Bahnhof Mahlsdorf werden u.a. die Fußboden- und Treppenflächen und die Aufzüge einmal täglich gereinigt sowie die Abfallbehälter einmal täglich geleert. Zweimal wöchentlich werden die Böden und Treppen zusätzlich nass gereinigt, die Sitzbänke und Handläufe einmal wöchentlich. Die Zugzielanzeiger werden sechsmal jährlich gründlich gereinigt.
Der Bahnhof Wuhletal liegt in der Zuständigkeit der BVG inkl. der Reinigung der S-Bahnsteige und Zugänge.“
Frage 5:
Wann sind die gegenwärtigen #Baumaßnahmen am Bahnhof Wuhletal vollumfänglich abgeschlossen und alle Container, Materialien etc. abtransportiert? Insbesondere: Wann werden die sichtmindernden und damit
gefährlichen Container, die am nordwestlichen Fußgängerüberweg an der Altentreptower Straße aufgestellt sind, abtransportiert?
Antwort zu 5:
Die BVG teilt hierzu mit:
„ Die Arbeiten auf dem U-Bahnhof Wuhletal werden vsl. bis zum 21.10.2022 abgeschlossen sein. Die #Restarbeiten finden in Bereichen statt, die den U-Bahn #Fahrgastbetrieb nicht einschränken werden.
In den betreffenden Containern ist das Abbruchgut von den Bauarbeiten auf dem Bahnsteig des U-Bahnhof Wuhletal zwischengelagert. Die bislang ausstehende Zuweisung durch den #Abfallentsorger wird voraussichtlich diesen Monat erteilt, so dass die Container vsl. zum Ende des Monats abgefahren werden können.“
Frage 6:
Aus welchem Grund und für welche Zeiträume war die Strecke der U5 in den letzten fünf Jahren unterbrochen?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt hierzu mit:
„ Die #Bausubstanz in allen Bereichen der U5 stammt in einigen Abschnitten noch aus den Jahren 1930. Daraus ergibt sich ein großer Bau- und Sanierungsbedarf, der beispielsweise im Abschnitt Hönow-Tierpark auch Arbeiten im Freien in vielen Einzelmaßnahmen bedeutet.
2017 sowie 2018 fanden jeweils von Februar bis April Arbeiten im Zusammenhang mit dem Neubau Alexanderplatz-Hauptbahnhof sowie Stellwerksanpassungen statt. Im Oktober 2017 gab es Arbeiten im Gleis zwischen Elsterwerdaer Platz und Biesdorf-Süd. Im Juli und August 2018 wurde die Bahnsteigkante Friedrichsfelde neu gebaut.
Im Mai-Juli 2019 erfolgte eine Weichenerneuerung in Kaulsdorf-Nord zeitgleich mit der Bahnsteigkantensanierung am Bahnhof Wuhletal sowie während August-November 2019 Gleisbauarbeiten und weitere Weichenerneuerungen.
Im Januar und Februar 2020 wurde die Bahnsteigkante Friedrichsfelde in die Gegenrichtung neu gebaut.
Im Mai 2020 erfolgten an vier Tagen Stellwerksprüfungen im Zusammenhang mit dem Neubau Alexanderplatz-Hauptbahnhof. Die Abnahme des Stellwerks nach TAB erfolgte Ende August bis Anfang September.
Von Dezember 2020 bis August 2021 wurde der Bahnhof Museumsinsel fertiggestellt. September bis Oktober 2021 erfolgten Gleisbauarbeiten / Weichenerneuerungen zwischen Hönow und Hellersdorf.
Im Oktober/ November 2021 erfolgten Gleiserneuerungen zwischen Kaulsdorf-Nord und
Tierpark und der Bahnhof Elsterwerdaer Platz konnte wegen der Sanierung der Bahnsteigkante in Richtung Hönow nicht angefahren werden.
Im März bis Mai sowie Juli bis September 2022 wurde die Bahnsteigkante Cottbusser Platz saniert.
Im Mai bis Juli 2022 erfolgten Gleisbauarbeiten zwischen Hönow und Cottbusser Platz sowie Cottbusser Platz und Kaulsdorf-Nord. Im Juli wurden die Weichen zwischen Hönow und Kaulsdorf-Nord erneuert.
Zwischen Juli und September 2022 erfolgten Gleisbau- und Abdichtungsarbeiten am Elsterwerd aer Platz und die Bahnsteigkante in Richtung Hönow wurde fertiggestellt.
Während all dieser Arbeiten wurden einzelne Bahnhöfe nicht angefahren oder es herrschte Pendelbetrieb oder Schienenersatzverkehr.“
Frage 7:
In welchen Umfang wurde #Schienenersatzverkehr eingesetzt? Mit welcher Passagier-Mengen wurde dabei geplant und wie viele Busse wurden pro ausgefallene U-Bahn-Verbindung eingeplant? Haben sich die SEV-Busse als ausreichend erwiesen? Wenn nicht, wurden die Anzahl oder der Takt zwischenzeitlich an die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst?
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„ Die Planung von Ersatzverkehren basiert immer auf der vorgegebenen Taktung und den Fahrgastzahlen der U-Bahn. Daraus errechnet sich der Bedarf und die Taktung des Ersatzverkehrs durch Omnibusse. Dieser lag bei der U5 zwischen 1,7 und 2 Minuten in den Hauptbelastungszeiten. In Randzeiten ist der Bedarf entsprechend angepasst. Die Fahrzeugauslastung lag bei der letzten Maßnahme nicht über 40 %. Im Verlauf des Ersatzverkehrs wurde der Takt daher modifiziert.“
Frage 8:
Wurden die Zeitpläne für die Bauarbeiten auf der Linie U5 in diesen Zeitraum eingehalten? Wenn nicht, warum kam es zu diesen Verzögerungen und haben diese eine länger gehende Unterbrechung der U5 notwendig gemacht?
Antwort zu 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„ Die Maßnahmen begannen und endeten termingerecht. Nur bei der Sanierung der Bahnsteigkante Elsterwerdaer Platz gab es Verzögerungen, da Nacharbeiten erforderlich wurden (Nachfräsen taktiler Leitstreifen).“
Frage 9:
Ist den Antworten vonseiten des Senats etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 9: Nein.
Berlin, den 22.09.2022 In Vertretung
Dr. Meike Niedbal Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
für die Jahre 2018, 2019, 2020, 2021 waren geplant und wie viele sind ausgefallen? (Bitte pro Linie nach Monat und Jahr unter Angabe des Ausfallgrunds aufschlüsseln.)
Baubedingte #Fahrplanänderungen sind in der Anzahl geplanter Fahrten bereits berücksichtigt. Zugausfälle wurden entsprechend der Länge des Ausfallabschnitts anteilig berücksichtigt. Ein Zugausfall auf der halben Wegstrecke erhält somit den Wert „0,5“.
Eine Detaillierung der Angaben mit den Ausfallgründen finden Sie in der separat beigefügten Tabelle. Eine Darstellung im Text ist wegen der großen Anzahl von Zeilen und Spalten nicht sinnvoll.“
Frage 2:
Wie hoch sind die monatlichen #Fahrgastzahlen sowie die Auslastung folgender Linien: #S75, Tram #M4, #M5, #M27, und der Buslinie #256 für die Jahre 2018, 2019, 2020, 2021. (Bitte pro Linie nach Monat pro Jahr aufschlüsseln.)
„Die S-Bahn Berlin GmbH ermittelt in größeren Abständen im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg die Nachfrage mittels verkehrswissenschaftlicher Zählungen und Befragungen in den Zügen, aufgrund des sehr hohen Aufwands letztmalig im Jahr 2018.
Die Zählergebnisse liegen dabei für den Gesamtzeitraum als hochgerechnete Werte sowie als Werte je Tagesart vor (Mo-Fr, Sa, So). Zur besseren Interpretierbarkeit der Daten werden in der beigefügten Tabelle nur die Werte je Tagart dargestellt.
Für die Linie S75 ergaben sich hieraus folgende Werte:
Tagesart
Summe Einsteiger jeTag
Mittlere Sitzplatzauslastung jeTag*
Mo-Fr (Schule)
33.400
39 %
Mo-Fr (Ferien)
27.000
33 %
Sa
15.000
20 %
So
13.000
19 %
*Bei Einsatz eines Halbzuges der BR 481“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass das Reisendenaufkommen seit März 2020 im gesamten Netz pandemiebedingt deutlich zurückgegangen ist und je nach Phase der Pandemie schwankt. Auf Basis von stichprobenartigen Beobachtungen durch die S-Bahn Berlin GmbH aus dem Januar 2022 wird die Nachfrage in der Hauptverkehrszeit netzweit zuletzt auf rund zwei Drittel des Vor-Corona-Niveaus geschätzt.
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die durchschnittliche Auslastung der M4 an Schultagen Mo-Fr liegt:
2018 bei rund 20% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 65%
2019 bei rund 18,2% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 58%
2020 noch vor der Pandemie bei rund 18% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 57%
2020 im Laufe des Jahres bei rund 13,5% (gesamter Betriebstag) aufgrund der Pandemie und in Spitzenzeiten bei bis zu 40%
2021 bei weiterhin verhältnismäßig geringerer Auslastung (Pandemie) von rund 9% (gesamter Betriebstag), zu Spitzenzeiten liegt die Auslastung bei bis zu 32%
Die durchschnittliche Auslastung der M5 an Schultagen Mo-Fr liegt:
Zum Zeitpunkt 2018 hatten wir noch keine zertifizierten Zählfahrzeuge, so dass die vorliegenden vereinzelten Zählfahrten auf der Linie M5 nicht für eine Auswertung genutzt werden können und auch nicht ausreichen würden.
2019 bei rund 18% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 58%
2020 noch vor der Pandemie bei rund 16,6% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 60%
2020 im Laufe des Jahres bei rund 12% (gesamter Betriebstag) aufgrund der Pandemie und in Spitzenzeiten bei bis zu 39%
2021 bei weiterhin verhältnismäßig geringerer Auslastung (Pandemie) von rund 9,6% (gesamter Betriebstag), zu Spitzenzeiten liegt die Auslastung bei bis zu 31%
Die durchschnittliche Auslastung der Buslinie 256 an Schultagen Mo-Fr liegt:
2018 bei rund 14,8% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 70%
2019 bei rund 14,8% (gesamter Betriebstag), in Spitzenzeiten (Hauptverkehrszeit) bei bis zu 50%
2020 im Laufe des Jahres bei rund 13% (gesamter Betriebstag) aufgrund der Pandemie und in Spitzenzeiten bei bis zu 45,4%
2021 bei weiterhin verhältnismäßig geringerer Auslastung (Pandemie) von rund 10,5% (gesamter Betriebstag), zu Spitzenzeiten liegt die Auslastung bei bis zu 34,6%
Die Tramlinie M27 gibt es nicht, entsprechend konnten dafür keine Daten bereitgestellt werden.“
Frage 3:
Wie häufig kam es zu einer Überlastung der Linien Tram M4, M5, M27 und der Buslinie 256? (Bitte pro Linie nach Monat pro Jahr unter Angabe des Ausfallgrunds aufschlüsseln.)
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Anzahl der durch das Fahrpersonal (persönliche Einschätzung) angezeigten Überlastungen sind wie folgt:
Auf der M4 sind über die vier Jahre insgesamt 111 Meldungen registriert.
Auf der M5 sind über die vier Jahre insgesamt 77 Meldungen registriert.
Auf der Buslinie 256 sind über die vier Jahre insgesamt 1121 Meldungen registriert.
Die Auslastungs-Meldungen sind aufgrund des unterschiedlichen Meldeverhaltens der einzelnen Fahrer und deren subjektiver Einschätzung nur als Indikatoren für Veränderungen im Netz anzusehen.
Da die M27 keine Tramlinie ist, konnten für diese keine Daten erzeugt werden.“
Frage 4:
Ist dem Senat bekannt, ob es beim Ausfall der S75 zur Überlastung der alternativen Linien Tram M4, M5, M27 sowie der Buslinie 256 kam?
Frage 5:
Wenn ja, in welchen Fällen konnte die Überlastung der Tram M4, M5, M27 sowie der Buslinie 256 mit dem Ausfall einer geplanten Fahrt der S75 in Verbindung gebracht werden? (Bitte pro Linie nach Monat pro Jahr aufschlüsseln.)
Frage 6:
Wenn ja, welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Kapazitäten der alternativen Linien Tram M4, M5, M27 sowie der Buslinie 256 zu erhöhen?
Antwort zu 4, 5 und 6: Die BVG teilt hierzu mit:
„Der BVG ist das nicht bekannt, da der BVG keine Informationen über einzelne
Ausfälle auf der Linie S75 vorliegen.“
Dem ÖPNV-Aufgabenträger ist nicht bekannt, dass es bei einzelnen Ausfällen der S75 zur Überlastung auf den Umfahrungsalternativen kam. Ergänzend ist mitzuteilen, dass die angebotenen Platzkapazitäten (Sitz- und Stehplätze) im Regelbetrieb grundsätzlich so geplant werden, dass die Auslastung der angebotenen Gesamtkapazität aus Sitzplätzen und Stehplätzen im Regelfall nicht größer als 65 % ist. Somit bestehen bei Abweichungen vom Regelbetrieb wie Mehrverkehr wegen Bauarbeiten, kurzfristige Störungen, etc. grundsätzliche Kapazitätsreserven.
Frage 7:
Welche generellen Abstimmungen gibt zwischen S-Bahn und der BVG darüber, wie bei einem Fahrtausfall S75 verfahren wird?
Frage 8:
Wie erfolgt bei einem Ausfall einer Fahrt der S75 eine zeitgleiche Absprache zwischen der S Bahn und der BVG?
Antwort zu 7 und 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Es finden keine grundlegenden Abstimmungen zwischen BVG und der S-Bahn bezüglich des Ausfalls einzelner Fahrten auf der S75 statt. Dies greift erst bei z.B. Baumaßnahmen.“
Die S-Bahn Berlin GmbH teilt hierzu mit:
„Generell ist zwischen geplanten und operativen Fahrtausfällen zu unterscheiden. Bei geplanten Fahrtausfällen, die beispielsweise durch Baumaßnahmen verursacht werden und bei denen ein Ersatzverkehr mit Bussen stattfindet, erfolgt eine Abstimmung zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und der BVG. Zudem stimmt sich die von der S-Bahn Berlin GmbH mit der Erbringung von Ersatzverkehren mit Bussen beauftragte DB SEV GmbH während der Erstellung der Routen für den Ersatzverkehr mit Bussen über die Streckenführung mit der BVG ab. Die Abstimmung umfasst unter anderem die zu befahrenden Straßen, Haltestellen und ggf. Infrastruktur der BVG, die durch den Ersatzverkehr mit Bussen benutzt wird.
Bei operativen Fahrtausfällen [die nicht nur einzelne Fahrten betreffen] erstellt die S-Bahn Berlin GmbH Verkehrsmeldungen in denen auf die Verkehrsmittel der BVG verwiesen wird. Zudem wird die Leitstelle der BVG separat über die Ausfälle informiert.“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass bei vollständigem Entfall der Linie S75 und absehbar längerer Dauer ein Ersatzverkehr mit Bussen (Busnotverkehr) eingerichtet wird.
In Bezug auf die Frage zu Reaktionen bei Ausfällen einer einzelnen Fahrt ist zudem anzumerken, dass das plötzliche Ausfallen einer Fahrt jederzeit und stadtweit erfolgen kann, zum Beispiel zur Versorgung eines erkrankten Fahrgastes. Auf einen derartigen Fahrtausfall erfolgt in der Regel keine Reaktion bei einem anderen Verkehrsunternehmen, da dies betrieblich und infrastrukturseitig nur mit einem enormen, unverhältnismäßigen Aufwand realisierbar wäre. Denn dafür müssten überall in der Stadt zusätzliche Betriebsreserven (Fahrzeuge und Personal) sehr kurzfristig vor Ort verfügbar sein und zudem die Infrastruktur für die Aufnahme derartiger Reserven massiv ausgebaut werden.
Frage 9:
Wie häufig kam es zu Beschwerden in Bezug auf die S75, Tram M4, M5, M27 sowie der Buslinie 256 in den Jahren 2018, 2019, 2020 und 2021? (Bitte pro Linie nach Monat pro Jahr unter Angaben von Gründen aufschlüsseln.)
Antwort zu 9:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Es kam im genannten Zeitraum zu keinen Beschwerden, die Bezug auf die S75 nehmen.“
Die S-Bahn Berlin GmbH hat zur Linie S75 die nachfolgenden Tabellen übermittelt:
Über der gläsernen #Kuppel des Ostbahnhofs wird am Wochenende in über 40 Meter Höhe eine riesige #Brücke über das gesamte Dach gebaut. Sie soll bei der #Sanierung des Bahnhofs helfen, führt aber erst einmal zu Einschränkungen. Von Georg Berger
Betroffene Linien S25, S41/42, S46, S5, S7, S75, S8, S85 · Ersatzverkehr mit Bussen und Regionalzügen
Die Deutsche Bahn baut im Oktober in unterschiedlichen Bereichen des S-Bahnnetzes. Dazu werden vor allem die #Herbstferien genutzt, wenn viele Berliner:innen und Brandenburger:innen Urlaub haben. Durch die #Bauarbeiten kommt es zu #Einschränkungen im #S-Bahnverkehr.
Sperrung #Nöldnerplatz – #Friedrichsfelde Ost von Freitag, 1. Oktober um 22 Uhr bis Mittwoch, 6. Oktober um 1.30 Uhr
Frage 1: Wie bewertet der Senat die verkehrliche Anbindung von Spandau mittels schienen- und trassengebundenen #ÖPNV-Angeboten aktuell? Antwort zu 1: Der Bezirk Spandau ist mit mehreren Linien im Eisenbahnregionalverkehr sowie mit den S-Bahn-Linien #S3 und #S9 und der U-Bahn-Linie #U7 in das Nahverkehrsnetz eingebunden. An der Bezirksgrenze liegt zudem der Endbahnhof #Ruhleben der U-Bahn-Linie #U2. Im Eisenbahnregionalverkehr bestehen Verbindungen auf die Stadtbahn und in Richtung Jungfernheide/Gesundbrunnen/Nord-Süd-Tunnel. Auf allen Achsen besteht ein dichtes Fahrtenangebot. Im Eisenbahnregionalverkehr bestehen auf den beiden Achsen im Tagesverkehr jeweils mehrere Fahrtmöglichkeiten pro Stunde, auf der S-Bahn und der U2 ein 10-Minuten-Takt und auf der U7 ein 5-Minuten-Takt. Die Anbindung des Bezirks an die Innenstadt beurteilt der Senat daher als qualitativ und quantitativ hochwertig. Innerhalb Spandaus wird mit Ausnahme der U7 der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) weitgehend von Buslinien erbracht, die in mehreren Relationen inzwischen an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, insbesondere in der Verbindung zwischen der Spandauer Innenstadt und den Großwohnsiedlungen Falkenhagener Feld und Heerstraße sowie in der Anbindung des Spandauer Nordens und der Wasserstadt. Für die absehbare künftige verkehrliche Entwicklung wird dies im Nahverkehrsplan 2019-2023 (NVP) als nicht ausreichend bewertet (vergleich Abbildung 52 im NVP: „Nachfrageprognose im Busnetz in Abgleich mit den Systemgrenzen“. Der zum NVP gehörige aktuelle ÖPNV-Bedarfsplan benennt daher in diesen Relationen mehrere Ausbauvorhaben für schienengebundene ÖPNV-Angebote. 2 Frage 2: Welche Fragen, Aussagen, Feststellungen und Bewertungen hat die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der #Siemensbahn bis nach #Hakenfelde getroffen? (Bitte konkrete bauliche und verkehrliche Bewertungen, Zahlen, Risiken, Chancen und Kostenschätzungen sowie Handlungsempfehlungen aus dem Gutachten darlegen) Antwort zu 2: In der #Machbarkeitsuntersuchung wurden Realisierungsmöglichkeiten für die Verlängerung der Siemensbahn aufgezeigt. Es wurden drei Trassenkorridore (siehe Antwort zu Frage 4) und ihre bauliche Machbarkeit untersucht. Hierzu wurden auch Umwelt- und Naturschutzaspekte, Denkmalschutz, Altlasten und geplante und vorhandene Bebauungen untersucht. Es werden grundsätzliche Herausforderungen bei dem Bau der S-Bahn-Strecke aufgezeigt, wie z.B. eine #Havelquerung, Altlasten im Bereich westlich der Insel Gartenfeld, Grundwasserstände etc. Zudem sind technologische Vorschläge, wie z.B. die Möglichkeiten der Havelquerung in der Untersuchung aufgeführt. Bei einer Fortsetzung der Planungen sind hier tiefere Untersuchungen durchzuführen, um die genauen Möglichkeiten und Risiken auszuarbeiten. Für die Verlängerung der Siemensbahn kommen je nach Trassenkorridor verschiedene Bautechnologien in Betracht (bei unterirdischer Trasse offene Bauweise oder Tunnelbohrmaschine), wobei die Kosten des Baus einer Trasse mit Tunnelbohrmaschine höher liegen. Frage 3: Wie bewertet der Senat die Frage der Verlängerung der Siemensbahn bis nach Hakenfelde? (Insbesondere die Fragen, welche Kosten damit verbunden sind und welche Entlastungswirkung die Verlängerung für die gesamte Spandauer Verkehrsinfrastruktur haben wird) Antwort zu 3: Die Verlängerung der Siemensbahn wird grundsätzlich positiv gesehen, da der Bereich der Insel #Gartenfeld, #Wasserstadt Oberhavel und Hakenfelde bisher nicht durch einen schienengebunden ÖPNV angebunden ist. Aus der Machbarkeitsstudie allein sind jedoch noch keine ausreichenden Schlüsse für eine Entscheidung zur Verlängerung zu ziehen. Dazu sind weitere Betrachtungen für die #S-Bahn-Verlängerung sowie ergänzender bzw. alternativer Verkehrsmittel – insbesondere der #Straßenbahn – in diesem Bereich erforderlich (siehe Antwort zu Frage 6). Frage 4: Wird der Senat die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Siemensbahn und alle weiteren damit zusammenhängenden Machbarkeitsstudien zur verkehrlichen Infrastruktur in Spandau veröffentlichen? Antwort zu 4: Im Rahmen der i2030-Kommunikation ist eine Veröffentlichung der relevanten Inhalte vorgesehen. 3 Frage 5 Wann entscheidet der Senat über die Verlängerung der Siemensbahn? Frage 6: Ist es zutreffend, dass der Senat erst Ende 2022 über eine Verlängerung der Siemensbahn entscheiden wird, wie es Medien berichteten? (Bitte die Gründe hierfür nennen und in Relation zur verkehrlich aktuell sehr belastenden Situation im Norden von Spandau setzen) Antwort zu 5 und 6: Eine Entscheidung für die weiteren Planungen hinsichtlich einer Verlängerung der Siemensbahn kann erst im Kontext der Untersuchungsergebnisse für die Straßenbahnverbindung im Korridor zwischen Urban Tech Republic und Rathaus Spandau getroffen werden (siehe Antwort zu Frage 3). Erst diese Ergebnisse ermöglichen eine ausgewogene Abwägung hinsichtlich der zu realisierenden Verkehrsmittel. Die Untersuchungsergebnisse sollen voraussichtlich Mitte 2022 vorliegen. Frage 7: Wie ist der Stand der Planungen und Mittelausgabe für die Straßenbahnplanungen in Spandau? (Bitte aktuelle Planungen, ausgeschriebene Planungsleistungen, aufgewendete Mittel, eingeplante Mittel und bisherige Kostenschätzungen sowie Planungsstand zum Straßenbahnbetriebshof UTR sowie aktuelle Planungs- und Zielzeiten benennen) Antwort zu 7: Der ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 (NVP) sieht für Spandau drei Straßenbahnstrecken vor: a) Paulsternstraße – Gartenfeld – Rathaus Spandau. Die Grundlagenermittlung mit den Bestandteilen Verkehrsmittelvergleich, Trassenvergleich und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung wurde ausgeschrieben. Hier läuft aktuell der Vergabeprozess. Die Bearbeitung ist für den Zeitraum 2021/22 vorgesehen. Bislang sind keine Mittel abgeflossen. Aufgrund des laufenden Vergabeverfahrens sind keine Angaben zu Kostenschätzungen möglich. Nach gegenwärtigem Stand wird angestrebt, die Strecke 2032 in Betrieb zu nehmen. b) Rathaus Spandau – Heerstraße Nord. Der NVP sieht diese Strecke als vordringlichen Bedarf mit geplanter Inbetriebnahme 2029 vor. Der NVP gibt vor, einen Systementscheid hinsichtlich einer möglichen Verlängerung der U-Bahn-Linie U7 auf der genannten Strecke durchzuführen. Hierzu hat die BVG eine Machbarkeitsstudie vorgelegt. Der Senat hat im April 2021 vereinbart, weitere, detailliertere Untersuchungen zur U-Bahn durchzuführen. Für die Untersuchungen zur Straßenbahn sind noch keine Mittel eingeplant. c) Rathaus Spandau – Falkenhagener Feld. Der NVP sieht diese Strecke als vordringlichen Bedarf mit geplanter Inbetriebnahme 2035 vor. Aufgrund der Langfristigkeit des Vorhabens haben hier noch keine Planungsaktivitäten stattgefunden. Im Bereich der Urban Tech Republic wird gemäß den Vorgaben des NVP ein Standort für einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die 4 beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2021 die förmliche Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach dem Beschluss über den Bebauungsplan wird der Standort nachrichtlich in den Flächennutzungsplan (FNP) übernommen. Frage 8: Wie ist der aktuelle Planungsstand zu den Modellvorhaben zur Erprobung für elektrische Oberleitungsbusse in Staaken und in Gatow? (Bitte Ursachen für die voraussichtlichen Verzögerungen darlegen) Antwort zu 8: Die BVG ist im Dezember 2019 von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz beauftragt worden, die Planung der Infrastruktur für die Implementierung der Streckenladung mit Batterie-Oberleitungsbussen auf den Linien M32, M49, X49 und X34 durchzuführen. Die BVG hat die Erarbeitung des Betriebskonzepts für die Einführung dieser Technologie in Berlin-Spandau einschl. Einsatz von Doppelgelenkbussen für die Linie M32 abgeschlossen und bereitet derzeit eine Ausschreibung für die Durchführung einer Vorplanung (Leistungsphase 2 HOAI) vor. Der Start der Vorplanung hat sich insbesondere im Corona-Jahr 2020 gegenüber der ursprünglichen Abschätzung im NVP verzögert; das gesamte Jahr war zudem aufgrund der Verhandlungen zum neuen BVG-Verkehrsvertrag 2020-2035 durch eine sehr hohe Arbeitslast geprägt. Grundsätzlich ist anzumerken, dass es nicht lediglich um eine Erprobung, sondern um die Umsetzung der ersten Streckenladertrasse geht, bei der die Zeitbedarfe für die Planungs-, Genehmigungs- und Bauphasen mit Unsicherheiten verbunden sind, da diese Planung von Oberleitungsinfrastrukturen für den Omnibusverkehr die erste seit Jahrzehnten in Berlin ist. Die Inbetriebnahme der ersten Strecke ist nach aktuellem Stand für 2025 vorgesehen. Berlin, den 28.06.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Die Ferien beginnen und damit auch das Reisefieber.
Nachdem nun die Reiseeinschränkungen überwiegend aufgehoben wurden, zieht es die Berliner*innen und Brandenburger*innen wieder in die weite Welt. Viele werden zum ersten Mal vom neuen #Flughafen#BER abheben. Wer stressfrei in den Urlaub starten möchte, sollte die umfangreichen #ÖPNV-Verbindungen zum Flughafen nutzen.
Das Angebot des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs ist vielfältig und bringt Fahrgäste aus allen Regionen des Verbundgebiets zum BER und von dort nach Hause – egal ob mit der S-Bahn, Regionalbahn, dem neuen #Flughafen-Express (#FEX), dem #Bus oder dem #Nachtbus!
Der BER ist mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln und aus allen Richtungen des VBB-Landes angebunden. Konkret bedeutet das:
mit der Bahn:
Der BER (Terminal 1-2) ist mit dem neuen Flughafen-Express (FEX), Regionalzügen, S-Bahnen sowie einigen IC-Verbindungen und Busverbindungen von Berlin, Potsdam und dem Umland angebunden.
Zwischen Berlin Hauptbahnhof und dem BER Terminal 1-2 fährt der Flughafen-Express (FEX) von morgens bis abends im Halbstundentakt. Die Züge benötigen dafür etwa 30 Minuten und halten zusätzlich auch in Berlin Gesundbrunnen und am Bahnhof Ostkreuz. Zusammen mit den Linien RE7 und RB14 bestehen somit tagsüber viermal in der Stunde schnelle Verbindungen zwischen Berlin Hauptbahnhof bzw. Ostkreuz und dem BER Terminal 1-2.
Die Linien #RE7, #RB14und #RB22 bieten darüber hinaus auch von Potsdam, Königs Wusterhausen, Nauen und Wünsdorf-Waldstadt stündliche Direktverbindungen zum BER Terminal 1-2.
Die S-Bahn-Linien #S9 und #S45 fahren jeweils im 20-Minuten-Takt bis zum Terminal 1-2 und bilden somit einen 10-Minuten-Takt.
Die Intercity-Linie Rostock-Berlin-Dresden hält alle zwei Stunden am Flughafen BER Terminal 1-2 und bindet somit den BER an das deutsche Fernverkehrsnetz an. Die Züge halten auch in Elsterwerda und Doberlug-Kirchhain und können ab dort zum VBB-Tarif genutzt werden.
Aufgrund von Baumaßnahmen können sich zeitweise Änderungen an den Fahrplänen ergeben. Die VBB-Fahrauskunft und die VBB App Bus&Bahn gibt für die Fahrgäste jeweils die beste Auskunft vor der Anreise zum Flughafen.
mit dem Bus:
Der Busverkehr bietet eine attraktive Ergänzung zum Schienenverkehr auf dem Weg zum Flughafen.
Alle 10 Minuten können Fahrgäste die Expressbus-Linien #X7und #X71 vom U-Bahnhof #Rudow (#U7) zum BER nutzen. Die neue Linie X71 kommt dabei alle 20 Minuten aus #Alt-Mariendorf (#U6), ab Rudow fahren beide Linien auf derselben Strecke.
Die Buslinie #743 fährt von Lichtenrade (S2) über Großziethen stündlich zum BER.
Die Buslinie #600 ist vom S-Bahnhof Mahlow zum S-Bahnhof Waßmannsdorf verlängert, dort ist der Umstieg in die S-Bahn direkt zum Flughafen möglich.
Die Buslinie #720 ist von S Blankenfelde zum S-Bahnhof Waßmannsdorf verlängert. Dort ist der Umstieg in die S-Bahn direkt zum Flughafen möglich.
Montags bis freitags kann stündlich die Buslinie #621 aus Teltow zum Bahnhof Ludwigsfelde-Struveshof genutzt werden, dort besteht direkter Anschluss zur RB22 zum Flughafen BER – Terminal 1-2
#PlusBus: Der PlusBus ist ein Erfolgsmodell: Busse im Stundentakt, direkte Anschlüsse zur Bahn und regelmäßige Fahrten am Wochenende auch im Umland. Bereits 32 Linien in 11 Landkreisen wurden umgesetzt. Der PlusBus Airport-Region umfasst zwei Linien (735 und 736) von Königs Wusterhausen zum Flughafen BER. Sie fahren während der Woche im Stundentakt, am Wochenende und an Feiertagen im Zweistundentakt und bieten zeitnahe Anschlussbeziehungen zur Bahn an den Bahnhöfen Königs Wusterhausen, Wildau und am Flughafen BER (Terminal 1-2).
Nachtbus: Auch am späten Abend und nachts können Fahrgäste aus Berlin mit den Nachtbusverbindungen N7 (Spandau/Rudow – Flughafen), N7X (Zoologischer Garten – Flughafen) und N60 (Alexanderplatz – Flughafen) anreisen. Aus Richtung Dahme-Spreewald fährt die Linie N36 von Mittenwalde über Königs Wusterhausen zum BER.
Weitere Informationen
Alle Details zur Flughafenanbindung einschließlich der Busanbindungen finden Sie unter: www.vbb.de und www.vbb.de/BER