http://www.tagesspiegel.de/berlin/notfalluebung-am-flughafen-nur-zur-uebung-1400-einsatzkraefte-250-verletzte/13456844.html
Rauchschwaden strömen aus dem Flughafenbus, Menschen springen auf den Asphalt. Eine Minute später zuckt Blaulicht, heulen Sirenen an der Unfallstelle, und aus Hochdruckrohren jagen Wasserstrahlen auf das havarierte Passagierflugzeug. Genau eine Minute hat es gedauert, bis die Feuerwehr nach dem Beginn der Katastrophe am Unfallort war. Viel länger darf es nicht dauern. Es geht um Menschenleben.
Ein Airbus mit 450 Passagieren war mit einem Vorfeldbus, besetzt mit 50 Personen, zusammengestoßen. Großalarm auf dem Flughafen BER, das ist die Katastrophe, am Sonnabend um 12 Uhr, während Regenwolken über Schönefeld hängen. 500 Betroffene, darunter 250 Verletzte, eine Extremaufgabe für Hilfskräfte, während der normale Flugbetrieb weitergeht.
Nur ein Szenario natürlich, die größte #Notfallübung, die je in Brandenburg stattgefunden hat. Eine #Katastrophenübung mit ganz großen Zahlen. 1400 Helfer insgesamt, Ärzte, Feuerwehrleute, Polizisten, auch Notfallseelsorger. Dazu, unter anderem, 72 Rettungstransportwagen, 26 Notarzt-Fahrzeuge, 120 Fahrzeuge des Katastrophenschutzes, rund 140 Feuerwehrfahrzeuge aller Art.
Es geht ja auch um entscheidende Fragen. Zum Beispiel: Funktioniert die #Meldekette? Gunnar Kaiser, der Leiter der Betriebssicherheit der Flughafengesellschaft, will Antworten auf diese Frage. Für Thomas Armonys, den stellvertretenden Leiter des #Johanniter-Rettungsdienstes des Landkreises Dahme-Spreewald, sind dagegen solche Fragen wichtig: Wie arbeiten die medizinischen Helfer unter Druck? Sind sie gut koordiniert? Werden alle Verletzten entsprechend der Schwere ihrer Verletzungen optimal behandelt?
Immerhin rücken Notfallärzte und Sanitäter aus dem ganzen Land Brandenburg und aus Berlin an. Die gesamte Planung lag beim #Landkreis #Dahme-Spreewald-Kreis. 80 000 Euro hat die Übung gekostet, die Kosten werden unter …
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