Bahnindustrie: DB Regio übernimmt Instandhaltung der neuen NEB-Fahrzeuge, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/DB-Regio-uebernimmt-Instandhaltung-der-neuen-NEB-Fahrzeuge-6351456

Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) und DB Regio Nordost schließen Instandhaltungsvertrag für die neuen Batterie-Fahrzeuge der NEB ab 2024. Die Erbringung der Instandhaltungsleistungen erfolgt in der DB Regio-Werkstatt in Berlin-Lichtenberg.

Die DB #Regio AG und die #Niederbarnimer Eisenbahn haben einen gemeinsamen Vertrag über die #Instandhaltung der neuen #Fahrzeugflotte der NEB geschlossen. Damit werden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2024 die neu anzuschaffenden #batterieelektrischen Fahrzeuge (#BEMU) der NEB in der DB Regio-Werkstatt in #Berlin-Lichtenberg gewartet und repariert. Die neuen Fahrzeuge vom Typ #Siemens #Mireo Plus B werden ab Dezember 2024 im Netz #Ostbrandenburg zum Einsatz kommen. Mit dem Vertragsschluss gehen DB Regio und die Niederbarnimer Eisenbahn erstmals gemeinsame Wege in der Instandhaltung von Fahrzeugen.

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Regionalverkehr: Das Moor macht‘s schwierig! Komplettsperrung der Schiene zwischen Königs Wusterhausen/Bestensee und Halbe – RE2 und RB24 betroffen, aus VBB

https://www.vbb.de/presse/komplettsperrung-der-schiene-koenigs-wusterhausen-bestensee-und-halbe/

Auf der Strecke Berlin- #Lübbenau#Cottbus/ #Senftenberg wird südlich von #Bestensee an den Gleisen gearbeitet. Dazu muss die Strecke zwischen Bestensee und #Halbe komplett gesperrt werden. Zwischen #Königs Wusterhausen bzw. Bestensee und Halbe fahren deshalb vom 10. Juli bis 10. September nur Busse. Es werden zusätzliche Fahrten als Umfahrungsmöglichkeit ab Cottbus, #Calau und #Finsterwalde nach Berlin eingerichtet.

Südlich von Bestensee werden ab dem 10. Juli 2021 umfangreiche und aufwändige #Bauarbeiten nötig. Der gesamte Gleisuntergrund muss mit Hilfe eines Spezialverfahrens umgehend auf Vordermann gebracht werden.

Eine #Moorstelle in diesem Abschnitt ist der Grund für die dringend nötigen Baumaßnahmen, die schon bei der umfangreichen Sanierung in den Jahren 2010/2011 eine besondere Herausforderung darstellte und bis heute einer intensiven #Instandhaltung bedarf.

Um den #Bahndamm dauerhaft zu stabilisieren, werden #Schottersäulen sehr tief in das Erdreich eingearbeitet und ein sogenanntes Geogitter (ein aus mehreren Schichten bestehendes Bodenpolster) aufgebracht. Das Polster verteilt die Lasten der fahrenden Züge gleichmäßiger. Damit werden die #Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und die #Sicherheit im #Bahnbetrieb dauerhaft gewährleistet.

Änderungen im Regionalverkehr:
 

#RE2 Wismar – Wittenberge – Berlin – Königs Wusterhausen – Cottbus

  • Die Züge der Linie RE2 fallen auf dem Abschnitt Bestensee – Halbe aus und werden durch Busse ersetzt.
  • Zwischen Halbe und Cottbus Hbf fahren die Züge zu veränderten Fahrzeiten und bedienen auch Raddusch, Kolkwitz und Kunersdorf
  • Die Züge halten zusätzlich in Zeesen.
  • Einige Züge werden ohne Zwischenhalte von Cottbus Hbf über Calau (Niederlausitz), Finsterwalde und Berlin Südkreuz nach Berlin Hauptbahnhof (tief) umgeleitet.
  • Die Züge benötigen für die Strecke Cottbus Hbf – Berlin Südkreuz ca. 1:45 h und erreichen in Cottbus Hbf alle Anschlüsse.
  • Die zusätzlichen Züge fahren wie folgt
    • Ab Cottbus Hbf: 
      • Mo-Fr 06:16 Uhr und 16:16 Uhr
      • Sa/So 10:15 Uhr und 17:22 Uhr
    • Ab Berlin Hbf:  
      • Mo-Fr 08:47 Uhr; Mo-Do 16:54 Uhr und Fr 14:54 Uhr  
      • Sa/So 08:47 Uhr und 19:48 Uhr

#RB24 Eberswalde – Berlin – Königs Wusterhausen – Senftenberg

  • Die Züge der Linie RB24 fallen auf dem Abschnitt Bestensee – Halbe aus.
  • Außerdem entfällt der Halt in Zeesen, dafür hält die Linie RE2 zusätzlich in Zeesen.

#IC Cottbus Hbf – Berlin Hbf – Emden / Norddeich Mole

  • Die Züge werden ohne Zwischenhalt und zu veränderten Fahrtzeiten ab Cottbus Hbf über Finsterwalde nach Berlin Ostkreuz bzw. Berlin Südkreuz umgeleitet.
  • Die Züge fahren Mo-Sa ab ca. 05:15 Uhr ab Cottbus Hbf und So-Fr ab 18:35 Uhr ab Berlin Hbf (tief).
  • In den Zügen werden alle VBB-Tickets und Fahrscheine des Nahverkehrs anerkannt.

#Kulturzug/ Pociąg do kultury

  • Die Züge werden von Berlin-Lichtenberg bis Cottbus Hbf umgeleitet, fahren entsprechend früher in Berlin ab und kommen später dort an.

#Ersatzverkehr mit Bussen

BUS RE2 Bestensee – Halbe

  • Stündliche Linie von Montag bis Sonntag ohne Zwischenhalte
  • Die Busse haben in Bestensee auch Anschluss mit der RB24 Richtung Berlin Ostkreuz – Eberswalde.

BUS RB24 Königs Wusterhausen – Bestensee – Halbe

  • stündliche Linie von Montag bis Sonntag
  • Bedienung aller Zwischenhalte
  • Anschluss an S46 in Königs Wusterhausen
  • Um in Halbe den Anschluss an die Züge der RB24 zu erreichen, fahren die Busse in Königs Wusterhausen bis zu 40 Minuten früher ab und kommen in der Gegenrichtung später an. 


BUS RB24X Flughafen BER Terminal 1-2 – Halbe

Um trotz Bauarbeiten eine möglichst kurze Fahrzeit auf der Verbindung z.B. von Lübben direkt nach Berlin anbieten zu können, wird im Ersatzverkehr Halbe – Bestensee (– Königs Wusterhausen) die zusätzliche Expresslinie RB24X eingesetzt. Die Linie fährt von Halbe ohne Zwischenhalt direkt zum Flughafen BER und erreicht dort weiter nach Berlin fahrende Züge, wie beispielsweise den FEX. In Halbe selbst besteht Anschluss zu den Zügen der RB24.

  • Fährt nur Montag bis Freitag und nur morgens und nachmittags/abends in den Hauptverkehrszeiten 
  • Direktverkehr ohne Halte

Korrespondierende Baumaßnahmen

Vom 10 bis 18. Juli entfallen die RB24 und der RE2 auf einem verlängerten Sperrabschnitt zwischen Berlin Ostkreuz und Halbe. Der SEV wir auf den Anschluss zur S46 in Königs Wusterhausen ausgerichtet und teilweise bis Berlin Ostkreuz geführt. Am 10. Juli fährt die S46 zudem nur bis Wildau und der SEV wird auch darauf entsprechend ausgerichtet.

Die Haltestellen der Ersatzverkehrsbusse befinden sich in:

  • Königs Wusterhausen: Bahnhofsvorplatz (ODEG)  Bahnhof, Pos. 1 / Am Wasserturm (DB Regio)
  • Zeesen: Bahnhofsvorplatz
  • Bestensee: Am Bahnhof
  • Groß Köris: Am Bahnhof
  • Halbe: Bahnhof (ODEG), Bahnhofsvorplatz (DB Regio)
  • BER T1-2: Fernbusparkplatz (Pos. B15 – B17)

In den Bussen des Ersatzverkehrs ist die Beförderung von Fahrrädern, Rollstühlen und Kinderwagen nur eingeschränkt möglich. Das Buspersonal entscheidet im Einzelfall über die Fahrradmitnahme.
Größere Gruppen bitten wir, sich rechtzeitig über den Kundendialog von DB Regio (Mo- Fr 6.00 – 20.00 Uhr, siehe Kontaktdaten) bzw. der ODEG (siehe Kontaktdaten) anzumelden.

Fahrgäste erwerben bitte ihren Fahrausweis vor Fahrtantritt an Fahrausweisautomaten, in personalbedienten Verkaufsstellen oder als Handyticket in den Apps.
 

Tarifliche Sonderregelungen

  • Freigabe von Zeitkarten Berlin + LDS für die Dresdner Bahn auf dem Abschnitt Golßen (Niederlausitz) <> Berlin (Linien RE5, RE7) und für die RB36
  • Freigabe von Zeitkarten Berlin + LDS + OSL für
    • die Fahrt über die Strecke Calau <> Doberlug-Kirchhain <> Zossen <> Berlin (Linien RE10/RB43 + RE5)
    • die Fahrt über die Strecke Senftenberg <> Ruhland <> Elsterwerda-Biehla <> Elsterwerda <> Doberlug-Kirchhain <> Zossen <> Berlin (Linien RE18/RB49/S4 + RB31 + RE5)
    • die Linie RB36 und die Linien RE1 und RB11
  • Für Fahrgäste auf der Strecke Cottbus <> Berlin ist die Fahrt über Frankfurt (Oder) eine (teilweise sogar umsteigefreie) Alternative.


Hinweise für #mobilitätseingeschränkte Reisende:

Die Linien RB24 und RE2 werden mit #Niederflurbussen bedient. Die Mitfahrt für #rollstuhlnutzende Reisende ist möglich. Die Linie RB24X wird aufgrund der Nutzung der Autobahn und um die Reisezeiten zu verkürzen mit Reisebussen durchgeführt. Rollstuhlnutzende Reisende werden gebeten

die Fahrtmöglichkeiten mit Zügen der Linien RE1 und RB11 von Cottbus über Frankfurt (Oder) nach Berlin zu nutzen. Für Rückfragen steht die Mobilitätsservicezentrale der Deutschen Bahn zur Verfügung:

Ihre Informationsmöglichkeiten
 

Grafiken und #Fahrplantabellen

Broschüren und Fahrplantabellen für den Ersatzverkehr werden zum Download unter deutschebahn.com/bauinfos, bahn.de/brandenburg sowie auf den Internetseiten der ODEG (odeg.de) bereitgestellt.

#Fahrplanauskunft

Die geänderten Fahrpläne für Züge und Busse für den Zeitraum der Sperrung sind bereits in der Reiseauskunft des VBB (VBB.de sowie VBB-App „Bus&Bahn“) und der Deutschen Bahn (bahn.de sowie DB Navigator), enthalten. Diese Fahrplanauskünfte werden wegen zusätzlicher Bauarbeiten ständig aktualisiert. Die Fahrgäste werden gebeten, sich vor Antritt der Fahrt über Änderungen auf ihrer Verbindung zu informieren.

Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, Infocenter

Kundendialog DB Regio Berlin/Brandenburg

ODEG-Kundencenter

Alle Informationen auf: www.vbb.dewww.bahn.dewww.odeg.de

Bahnindustrie: Neues Netz für Deutschland: 1,18 Milliarden Euro für Schienennetz und Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Neues-Netz-fuer-Deutschland-1-18-Milliarden-Euro-fuer-Schienennetz-und-Bahnhoefe-in-Berlin-und-Brandenburg-5944458

DB-Vorstand Ronald #Pofalla: #Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes #Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland • DB packt 2021 in Berlin und Brandenburg 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen, 26 Brücken und 50 Stationen an • 390 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur
Mit #Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die #Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den #Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die #Sanierung und mehr #Kapazität im Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die #Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.

Rund 1,18 Milliarden Euro stehen 2021 für die Infrastruktur in Berlin und Brandenburg zur Verfügung. 250 Kilometer Gleise, 130 Weichen und 26 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen in den beiden Bundesländern 50 Haltepunkte und Stationen – darunter die Berliner Bahnhöfe Ostbahnhof und Zoologischer Garten sowie Brandenburg Hauptbahnhof. Auch mittlere und kleinere Stationen wie in Eichwalde, Eisenhüttenstadt, Lauchhammer oder Zeuthen profitieren von den Investitionen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 220 Ingenieurinnen und Bauüberwacherinnen sowie 170 Instandhalter*innen verstärken in Berlin und Brandenburg die Reihen.

Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/investitionen2021 sowie unter www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell

Regional- und Bahnverkehr:

Berlin – #Rostock
•Gleiserneuerung zwischen Birkenwerder und Oranienburg, 5. – 15. März
•Gleiserneuerung Schönfl – Oranienburg, 30. Juli – 10. September
•Errichtung von Lärmschutzwänden zwischen Oranienburg und Nassenheide, 8- 10. Dezember

#Ausbaustrecke #Angermünde-Grenze Deutschland/ #Polen (-#Szczecin)
Baubeginn im Abschnitt zwischen Angermünde und Passow, November

#Nordkreuz#Karow (zweite Baustufe)
•Inbetriebnahme Gleis 11 am S-Bhf Karow, April
•Fertigstellung Eisenbahnüberführung Bahnhofstraße/Pankgrafenstraße, Dezember

Berlin – #Spandau
Weichenerneuerungen, 9. Juli – 6. August

#Hamburg – Berlin (Altstrecke) Erneuerung von Gleisen, Weichen sowie Leit- und Sicherungstechnik, Ausrüstung für Hochgeschwindigkeitsverkehr, 11. September – 11. Dezember

Ausbaustrecke Berlin – #Frankfurt/Oder – Grenze Deutschland/ #Polen
•Gleis- und Weichenerneuerung Seelow (Mark) – Frankfurt (Oder) sowie Erkner – Köpenick, Rückbau Fußgängerbrücke „Alter Wasserturm“ Frankfurt (Oder), Anfang März
•Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik,
Streckenausrüstung mit ETCS Frankfurt
(Oder) – Oderbrücke-Grenze & Erkner-Fürstenwalde
•Eröff Personenunterführung S-Bhf Wilhelmshagen, voraussichtlich Ende Februar

Ausbaustrecke Berlin – #Dresden
Umbau Wünsdorf Waldstadt, bis 11. Dezember

Westlicher Berliner #Außenring, Abschnitt #Golm – Satzkorn – Werder
Gleis- und Schwellenerneuerung, Oberleitungsarbeiten, 15. Januar – 2. April

#Südkreuz#Blankenfelde
•Einbau Überleitungsverbindung S-Bahn Fern-Bahn,

  1. Mai – 7. Juni und 1. Juli – 9. August
    •Gleiserneuerung, u.a. Großbeeren
    Süd – Südkreuz, 12. – 15. November und
  2. Dezember – 9. Januar 2022
  3. Nord-Ost-Kurve Mahlow
    im Zusammenhang mit Flughafen Ausbaustrecke Berlin – Dresden Umbau Wünsdorf Waldstadt, bis 11. Dezember

#Brücken Odervorfl und #Oder (Grenze Deutschland/ #Polen)
Erneuerung der Bauwerke, Arbeiten aus dem Hochwasserschutzprogramm Oder/Weichsel, bis 10. Dezember

Modernisierung von Bahnhöfen, u.a. #Berlin-Karlshorst, Berlin #Ostbahnhof, #Berlin-Schöneweide Personenbahnhof,
Berlin #Zoologischer Garten, #Brandenburg Hbf, #Eichwalde, #Eisenhüttenstadt, #Lauchhammer, #Zeuthen

Die wichtigsten Bauvorhaben im -Bahn-Netz
Worauf sich Reisende einstellen sollten

Linie #S2

Vom 23. bis 26. April und vom 20. bis 23. August besteht zwischen Berlin-Buch und Bernau ein Ersatzverkehr mit Bussen. Grund sind die Arbeiten an der Bahnbrücke „Schönerlinder Straße“, die im Februar dieses Jahres begannen und voraussichtlich bis Ende August dauern werden.

Seit September 2016 werden zwischen Berlin-Buch und Bernau insgesamt 14 Eisenbahnbrücken ersetzt.

Auf dem südlichen Abschnitt der S2 werden einige Streckensperrungen notwendig, um Arbeiten beim Bauvorhaben „Dresdner Bahn“ im bzw. am Gefahrenbereich der Gleise ausführen zu können:

Ersatzbusse fahren

α zwischen Marienfelde und Blankenfelde vom 15. bis 19. April
α zwischen Marienfelde und Blankenfelde vom 30. April bis 3. Mai
α zwischen Priesterweg und Blankenfelde vom 24. Juni bis 9. August.

Linie #S25

Im nördlichen Abschnitt der S25 gibt es eine Vielzahl an Baumaßnahmen, die zu Gleissperrungen führen. Grund ist die Ausrüstung der Strecke mit elektronischer Stellwerkstechnik (ESTW) bzw. mit dem Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (ZBS).

Ersatzverkehr mit Bussen besteht

α Schönholz – Tegel an sechs Wochenenden im März/April
α Tegel – Hennigsdorf an sechs Wochenenden im Mai/Juni
α auf dem Ring/Nord-Süd-Bahn an fünf August/September-Wochenenden

und zwischen Schönholz und Hennigsdorf vom 3. bis 25. Oktober.

Linie #S3

Wegen Gleis- und Weichenerneuerung zwischen Friedrichshagen und Erkner fahren Ersatzbusse

α Rahnsdorf – Erkner vom 7. bis 21. Juni
α Friedrichshagen – Erkner vom 21. Juni bis 9. August
α Friedrichshagen – Erkner vom 5. bis 8. November.

Linien #S41, #S42, #S46

Zwischen Halensee und Beusselstraße fahren vom 19. März bis 12. April Ersatzbusse. Im Bahnhof Westend müssen Gleise und Weichen erneuert werden. In Westkreuz sind Instandhaltungsarbeiten, wie Abdichten der Ringbahnbrücke vorgesehen.

Linie #S5

Zwischen Strausberg und Strausberg Nord werden die Gleise erneuert und im Bahnhof Strausberg Nord zusätzlich die Weichen. Zwischen Strausberg und Strausberg Nord fahren vom 1. Oktober bis 15. November Ersatzbusse.

Für den Neubau der Straßenbrücke am südlichen Blumberger Damm ist ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Friedrichsfelde Ost und Wuhletal vom 18. bis 21. Juni, vom 21. bis 23. August, vom 27. bis 30. August und vom 4. bis 6. September erfoderlich.

Linien #S5, #S7, #S75

Wegen einer Gleiserneuerung zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg fahren zwischen Ostkreuz und Lichtenberg vom 5. bis 12. April Ersatzbusse.

Für den Neubau der Straßenbrücke Nuthestraße fahren zwischen Babelsberg und Potsdam Hbf vom 16. bis 19. April und vom 17. bis 20. Dezember keine Züge der S-Bahn-Linie 7.

Linie #S8

Zwischen Schönfließ und Hohen Neuendorf werden Gleise, Weichen und die Stromschiene sowie das 30 KV-Energiekabel erneuert. Ersatzbusse fahren

α Blankenburg – Hohen Neuendorf vom 26. März bis 8. April
α Blankenburg – Hohen Neuendorf vom 27. bis 30. August
α Schönfließ – Hohen Neuendorf vom 19. bis 26. März
α Schönfließ – Hohen Neuendorf vom 8. April bis 10. Mai

Zwei Einschränkungen betreffen die #Stadtbahn und das #Nord-Süd-System:

Zur #Instandhaltung des Nord-Süd-S-Bahntunnel wird der Abschnit Gesundbrunnen–Yorckstraße/Großgörschenstraße vom 10. bis 13. September gesperrt.

Wegen der #Sanierung der #Gleishallen des Ostbahnhofs wird der Abschnitt Warschauer Straße–Alexanderplatz vom 29. Oktober bis 1. November gesperrt.

Bahnindustrie: DB investiert 2021 rund 12,7 Milliarden Euro in das „Neue Netz für Deutschland“ DB-Vorstand Ronald Pofalla: Rekordsumme für ein leistungsfähiges modernes Schienennetz, attraktive Bahnhöfe und die Digitale Schiene Deutschland, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/DB-investiert-2021-rund-12-7-Milliarden-Euro-in-das-Neue-Netz-fuer-Deutschland–5983048

Mit Rekordinvestitionen und einem neuen Arbeitsprogramm macht die DB die #Schieneninfrastruktur weiter fit. „Wir bauen ein neues Netz für Deutschland und legen den Grundstein für den #Deutschlandtakt“, sagt der DB-Infrastruktur-Chef Ronald #Pofalla. „Die Schiene ist ein Herzstück der #Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die #Sanierung und mehr #Kapazität im #Schienennetz“, so Pofalla weiter. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Schieneninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für #Modernisierung, #Instandhaltung sowie Neu- und #Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist. 2021 packt die DB bundesweit über 1.900 Kilometer Gleise, mehr als 2.000 Weichen, knapp 140 Brücken und rund 670 Stationen an.

Das Arbeitsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ basiert auf vier Säulen. Durch die Einstellung von Mitarbeitenden, den verstärkten Einsatz von digitalen Bau- und Planungs-Tools, vorausschauende Instandhaltung und die Digitalisierung der Schiene wird deutlich Tempo im Netz aufgenommen.

Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 2.000 Ingenieur:innen und Bauüberwacher:innen sowie 1.700 Instandhalter:innen verstärken die Reihen. Allein für das Baumanagement moderner Bahnhöfe sind rund 20 Prozent mehr Mitarbeitende geplant.

Dabei will die DB wichtige Großprojekte künftig um bis zu 25 Prozent schneller realisieren und effizienter umsetzen. Digitale Tools, wie das Building Information Modeling (BIM), sowie die praktizierte frühe Bürgerbeteiligung und das Planungsbeschleunigungsgesetz sind dafür wichtige Katalysatoren.

Ihre Rennstrecken, wie die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, stattet die Deutsche Bahn zusätzlich mit rund 1.300 smarten Sensoren an den Weichen aus. Mit dieser vorausschauenden Instandsetzung werden Weichen und Gleise frühzeitig instandgesetzt, bevor eine Störung auftaucht. Bereits im letzten Jahr hat die DB mit smarter Technik fast 5.000 Weichenstörungen vermieden.

Die Digitale Schiene Deutschland wird 2021 weitere Etappen nehmen: unter anderem mit der Ausstattung erster Abschnitte des Güterverkehrskorridors Rhein-Alpen mit dem europäischen Leitsystem ETCS und dem Einzug digitaler Stellwerkstechnik im bayerischen Donauwörth. Im Oktober fahren in Hamburg erste Fahrzeuge hochautomatisiert auf einem digitalisierten Abschnitt der S-Bahn.

Weiter optimierte Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur wie Ersatzbrücken und Ausweichgleise sollen im Jahr 2021 bewirken, dass sich Baustellen weit weniger für die Kundinnen und Kunden bemerkbar machen. Störungen im Netz sind heute schon auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.

Ronald Pofalla: „,Neues Netz für Deutschland‘ – das steht für eine attraktive Eisenbahn in der Fläche, für mehr Güter auf der Schiene und den Deutschlandtakt. Wir machen die klimafreundliche Schiene zum leistungsstarken Verkehrsträger, bauen dafür erheblich Ressourcen auf, planen schneller und effektiver und können nachhaltig mehr bauen.“

Wichtige Bauvorhaben in diesem Jahr im Überblick (Auswahl):

  • Infrastrukturausbau auf den Strecken
    • Nürnberg–Erfurt,
    • Berlin–Dresden und
    • Braunschweig–Wolfsburg (Weddeler Schleife) sowie
    • im Knoten Köln
  • Sanierung der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg im Abschnitt Kassel–Göttingen
  • Erneuerungsarbeiten auf
    • der Strecke #Hamburg –Berlin sowie
    • zwischen Frankfurt am Main und Mannheim (Riedbahn).
  • Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke Ulm–Friedrichshafen

Auch die großen und kleinen #Stationen wachsen mit: In den Hauptbahnhöfen Frankfurt am Main, Stuttgart, Hannover oder München realisiert die DB für Reisende und Besucher die größten Umbauarbeiten der Unternehmensgeschichte. Kleine und mittlere Bahnhöfe erhalten mehr Komfort und ein attraktiveres Erscheinungsbild.

Bahnindustrie: Bahn will mehr als 1,4 Milliarden Euro in Werke investieren, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6444474-4357821-bahn-will-mehr-als-14-milliarden-euro-in.html

#Infrastruktur und in den Werken gemacht», sagte #Personenverkehrsvorstand Berthold #Huber der Deutschen Presse-Agentur. «Deswegen haben wir gesagt, wir wollen erstens in mehr und in neue Fahrzeuge investieren. Aber dann brauchen wir auch deutlich mehr Instandhaltungskapazitäten.»

An insgesamt elf Standorten in Deutschland und der Schweiz sollen für die sogenannte leichte #Instandhaltung die Kapazitäten erweitert werden. Dabei geht es um betriebsnahe Wartungen, um die Züge innerhalb weniger Stunden wieder fit für den Einsatz am nächsten Tag zu machen oder neue Fahrzeuge für den #Erstbetrieb vorzubereiten.
Den größten Anteil investiert die Deutsche Bahn mit 400 Millionen Euro in #Nürnberg, wo bis 2028 ein komplett neues #Instandhaltungswerk entstehen soll. «Nürnberg eignet sich geografisch und umlauftechnisch sehr gut für uns», sagte Huber. «Deswegen wollen wir dort ein neues Werk bauen.» Für weitere knapp 20 Millionen Euro werden dort auch die Abstellanlagen erweitert.
Nach #Berlin fließen in den Ausbau der Instandhaltungskapazitäten bis 2026 mehr als 270 Millionen Euro, nach #Frankfurt/Main bis 2030 rund 225 Millionen Euro. «Wir wollen jetzt alles dafür tun, dass die Leute nach der Pandemie feststellen: #Bahnfahren ist viel schlauer, als sich wieder ins Auto zu setzen», sagte Huber. «Um neue Fahrzeuge instandzuhalten, müssen wir manche Werke auch anpassen und umbauen.» Für die Werke will die Bahn in den kommenden Jahren zudem mehr als 1000 zusätzliche …

Straßenverkehr + zu Fuß mobil: Mobilität in Berlin — Wie wichtig ist dem Senat unsere Infrastruktur?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Wie bewertet der Senat den Stand der Sanierungen von #Radwegen, #Gehwegen und #Straßen allgemein in Berlin und in den einzelnen Bezirken (mit der Bitte um Auflistung)?

Antwort zu 1:

Die Straßen (Fahrbahnen, Geh- und Radwege und sonstige Nebenanlagen) in einem dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis  entsprechenden Zustand zu erhalten, ist Aufgabe der Straßenbauverwaltung.  Dies ist ein stetiger Prozess, welcher im Rahmen der Leistungsfä­ higkeit des Straßenbaulastträgers  kontinuierlich gewährleistet wird. Die Pflichten des Stra­ ßenbaulastträgers werden in Berlin durch die Bezirke wahrgenommen.

Die Systematik der Straßenerhaltung teilt sich in

  • Bauliche #Unterhaltung (Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Verkehrssi- cherheit, B. Schlaglochverfüllung)
  • #Instandhaltung (auf der Oberfläche B. Fräsen, Beschichten)
  • #Instandsetzung (an der Deckschicht, Deckschicht 3 – 4 cm ersetzen)
  • #Erneuerung (Ersatz des gesamten gebundenen Aufbaus oder Ersatzneubau – mit Umgestaltung)

Auf Grund der zeitweise beschränkten Haushaltslage vor einigen Jahren mussten notwen­ dige Erhaltungsmaßnahmen  unter ungünstigen monetären Bedingungen durchgeführt werden, das Niveau der Substanzerhaltung  konnte jedoch auch unter diesen Umständen aufrechterhalten werden. Ein „Stand der Sanierungen“ kann aufgrund der Kontinuität der Aufgabenbearbeitung  nicht festgestellt werden.

Frage 2:

Welche Maßnahmen zur Erfassung des Sanierungsstandes der Gehwege, Radwege und Straßen in Berlin wurden bereits getätigt?

Antwort zu 2:

Der Sanierungsstand der baulichen Anlagen der Berliner Straßen wird nicht erhoben. Der­ zeit erfolgt die Erhebung des Zustandes der Fahrbahnen des Hauptverkehrsnetzes als standardisierte Zustandserfassung  und -bewertung (ZEB). Mit Vorlage und Auswertung dieser Zustandsdaten können entsprechende bezirksweise Auswertungen  durchgeführt und zur Verfügung gestellt werden.

Frage 3:

Welche Maßnahmen der Sanierung wurden in den letzten fünf Jahren zur Gehweg-, Radweg- und Straßensanierung  getätigt  (aufgeschlüsselt  nach Bezirken)?

Antwort zu 3:

In den letzten fünf Jahren haben die Bezirke nachstehende Anzahl von Sanierungen im Sonderprogramm  Straßensanierung getätigt:

  #Fahrbahn #Gehweg #Radweg
Anzahl Anzahl Anzahl
01 Mitte 31 15 0
02 Friedrichshain- Kreuzberg  

44

 

11

 

2

03 Pankow 106 39 1
04 Charlottenburg- Wilmersdorf  

55

 

8

 

0

05 Spandau 30 9 1
06 Steglitz- Zehlendorf  

103

 

44

 

0

07 Tempelhof- Schöneberg  

78

 

14

 

0

08 Neukölln 39 45 0
09 Treptow- Köpenick  

58

 

12

 

0

10 Marzahn- Hellersdorf  

113

 

33

 

0

11 Lichtenberg 66 47 0
12 Reinickendorf 62 21 0

 

2015 – 2019

Bezirk

 

Zu diesen Maßnahmen kommen zahlreiche Sanierungsmaßnahmen , die die Bezirke ei­ genverantwortlich getätigt haben.

Frage 4:

Wie bewertet der Senat die getätigten Maßnahmen? Wo sieht der Senat Potential in der Erweiterung der Sa­ nierungen?

Antwort zu 4:

Die von den Straßen- und Grünflächenämtern der Bezirke durchgeführten Maßnahmen der Straßenunter- und -erhaltung entsprechen den geltenden rechtlichen und technischen Regelungen und sind im Rahmen der Leistungsfähigkeit wirtschaftlich und zielführend.

Durch die bisher ausgereichten Sonderprogramme (z.B. Schlaglochprogramm)  wird die Straßenerhaltung verstetigt. Als Werkzeug für die Optimierung der Erhaltungsressourcen wird entsprechend dem Beschluss des Abgeordnetenhauses  vom 22.06.2017 ein Erhal­ tungsmanagementsystem  für die Straßen Berlins (EMS) aufgebaut. Zu diesem gehört un­ ter anderem die regelmäßige Erfassung und Bewertung des baulichen Zustands der Stra­ ßen (ZEB). Im Weiteren wird auf die Antwort zur Schriftlichen Anfrage 18/24484 verwie­ sen.

Eine Ausweitung von Erhaltungsmaßnahmen kann nur im Rahmen der Ressourcen der Baulastträger, der Bauwirtschaft und der Infrastruktur selbst erfolgen, da diese in ihrer Ver­ kehrsfunktion auch während der Bauzeit in erforderlichem Umfang zur Verfügung stehen muss.

Frage 5:

Welche Maßnahmen sollen in Zukunft für die Sanierung der Gehwege, Radwege und Straßen getätigt werden?

Antwort zu 5:

Auch in Zukunft soll die Straßeninfrastruktur  kontinuierlich und wirtschaftlich effektiv und gemäß der geltenden Rechtslage erhalten werden.

 

Frage 6:

Über welche Mittel und Möglichkeiten verfügen die Bezirke, um individuell Gehwege, Radwege und Straßen sanieren zu lassen?

Antwort zu 6:

Den Bezirken stehen im Doppelhaushalt 2020 / 2021 für die Unterhaltung des Straßenlan­ des und somit für die individuelle Sanierung von Gehwegen, Radwegen und Straßen die in nachstehender Tabelle aufgeführten Haushaltmittel zur Verfügung.

 

 

 

Bezirk

2020

 

Kapitel 38 00

Titel 521 01 Unterhaltung des Straßen- lands

2021

 

Kapitel 38 00

Titel 521 01 Unterhaltung des Straßen- lands

Mitte 3.128.000 € 2.828.000 €
Friedrichshain – Kreuzberg 1.645.000 € 1.595.000 €
Pankow 3.952.000 € 3.952.000 €
Charlottenburg – Wilmersdorf 3.447.000 € 3.447.000 €
Spandau 2.739.000 € 2.639.000 €
Steglitz – Zehlendorf 3.737.000 € 3.737.000 €
Tempelhof – Schöneberg 3.029.000 € 2.979.000 €
Neukölln 2.404.000 € 2.404.000 €
Treptow – Köpenick 3.983.000 € 3.983.000 €
Marzahn – Hellersdorf 3.499.000 € 3.523.000 €
Lichtenberg 3.397.000 € 3.397.000 €
Reinickendorf 2.876.000 € 2.876.000 €

 

Über den Einsatz dieser Mittel entscheiden die bezirklichen Straßen- und Grünflächenäm­ ter eigenverantwortlich.

Frage 7:

Wie werden diese Mittel ausgeschöpft  und wo wurden sie verwendet?

Antwort zu 7:

Die Ausschöpfung der Mittel des Sonderprogramms  Straßensanierung lag in den letzten fünf Jahren zwischen 81,2 % und 101,3 % (einer geringfügigen  Übersteuerung hatte die Senatsverwaltung für Finanzen zugestimmt).  Die Ausschöpfung der bezirklichen Mittel zur Straßenunterhaltung  ist dem Senat nicht bekannt.

Berlin, den 06.10.2020 In Vertretung

 

lngmar Streese Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnindustrie + Bahnverkehr: Die Braunkohle geht – die Bahn kommt: In Cottbus entsteht Europas modernstes Bahnwerk, aus DB

Mit Baubeginn 2023 entstehen am Standort des heutigen Bahnwerks #Cottbus eine neue ICE-Halle für die schwere #Instandhaltung von Elektrotriebzügen (ICE 4), eine Halle für die Umrüstung von Dieselfahrzeugen auf #Hybridtechnik mit #Elektroantrieb sowie ein Technologiezentrum zur #Hybridforschung und moderne Lehrwerkstätten.

Die Pläne für Cottbus und die #Lausitz stellten heute der Bundesminister der Finanzen, Olaf Scholz, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, gemeinsam mit Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, und Prof. Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung und Technik sowie den Ministerpräsidenten von Brandenburg und des Freistaates Sachsen, Dr. Dietmar Woidke und Michael Kretschmer vor.

Ronald Pofalla, DB-Vorstand Infrastruktur: „Die Braunkohle geht, die Bahn kommt. Aus dem Kohleausstieg ist ein tragfähiges Zukunftsprogramm geworden. Das Werk Cottbus, der Schienenausbau – das sind nicht bloß Projekte. Das sind Zukunftsperspektiven für eine ganze Region. Die Lausitz wird sich positiv verändern: Wir schaffen hier 1.100 zusätzliche Arbeits- sowie 100 Ausbildungsplätze. Und wir binden die Region exzellent an das #Schienenverkehrsnetz an – alle Schlagadern werden ausgebaut, es wird mehr und schnellere Verbindungen aus der Region in alle Richtungen geben. So wird die Lausitz attraktiv für weitere Industrieansiedlungen, für Forschung und den Tourismus. Denn es geht hier um das Wichtigste, was wir bieten können: Um eine gute Zukunft für die Menschen, für Familien, für Unternehmen, für eine ganze Region.“

Olaf Scholz, Bundesminister der Finanzen: „Wir tun alles dafür, dass der Strukturwandel in der Lausitz ein Erfolg wird. Mit der Bahn bringen wir jetzt mehr als tausend gute Arbeitsplätze und eine hochmoderne Infrastruktur in die Region. Das gibt einen Riesenschub für Cottbus und die gesamte Lausitz. Die Modernisierungsmaßnahmen sind auch gut für das Klima. CO2-Emissionen werden gesenkt und für nachhaltiges Wachstum wird gesorgt. All das sind gute Nachrichten für die Lausitz.“

Andreas #Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:  „Starke Infrastruktur heißt: starke Region. Die Deutsche Bahn errichtet einen Standort der Superlative – modern, innovativ, digital – und wird damit zur Job-Maschine: Neue Arbeitsplätze, neue Dynamik, neuer Schub und eine klare Perspektive für die Menschen in Cottbus und in der Lausitz.“

Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar #Woidke machte deutlich: „Das Strukturstärkungsgesetz ist seit Mitte August in Kraft. Jetzt haben wir endlich Klarheit für die Lausitz und auch die erforderlichen Mittel, um Zukunftsprojekte anzuschieben. Der Ausbau des Bahnwerkes Cottbus ist dabei ein zentrales Projekt. Hier werden sofort Industriearbeitsplätze geschaffen. Der Ausbau des Bahnwerks passt auch haargenau zu den weiteren versprochenen Infrastrukturmaßnahmen in Bahn und Schienen für die Lausitz. Lange haben wir dafür gekämpft. Jetzt geht es endlich los, und darüber bin ich unendlich glücklich für die Menschen in der Region, die das verdient haben.“

Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen: „Das neue Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Cottbus ist ein starkes Signal für die Lausitz. Es schafft hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze und hilft, qualifizierte Fachkräfte in der Region zu halten. Für einen erfolgreichen Strukturwandel braucht es ein modernes #Schienennetz, damit sich innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen zukünftig in der Lausitz ansiedeln. Das neue Werk kann einen wichtigen Beitrag leisten, den Personenfernverkehr in Brandenburg und Sachsen weiter voranzubringen.“

Prof. Sabina Jeschke, DB-Vorstand Digitalisierung und Technik: „Wir nutzen hier in Cottbus die Chance, das modernste Werk der Zuginstandhaltung Europas zu bauen. Dieses Werk wird so weit automatisiert und digital gesteuert werden wie kein anderes und ist auch ein #Leuchtturm für deutsche Ingenieurskunst. #Roboter, lernende Maschinen und künstliche Intelligenz verkürzen den Werkstattaufenthalt der #ICE-Züge radikal. Die Fahrzeuge können viel schneller wieder auf die Schiene – für einen pünktlichen Bahnbetrieb. Mit dem neuen Werk und mehr als doppelt so vielen Arbeitsplätzen erweitern wir unsere Kapazitäten enorm. Das ist notwendig, weil die ICE-Flotte bis 2026 auf mehr als 420 Fahrzeuge wächst.“

Künftig werden im neuen Werk Cottbus ICE-Züge gewartet, repariert und von Grund auf umgebaut. Das neue #DB-Werk in Cottbus wird zudem das einzige in Deutschland sein, in der die schwere Instandhaltung von #Hybridzügen durchgeführt wird. Damit sind Wartung, Reparatur und Austausch großer technischer Komponenten gemeint (#Batterien und weitere Antriebstechnologien). Außerdem werden in Cottbus Diesel- zu Hybridloks umgerüstet. Hierbei handelt es sich um HELMS-Rangierloks (Hybrid Electronic Mechanical Shunter), die schon jetzt in Cottbus umgebaut werden.

Im neuen Technologie- und Verwaltungszentrum widmen sich Experten der Hybridforschung. Das Bahninstandhaltungswerk in Cottbus existiert seit bald 150 Jahren. Mit seinen 420 Mitarbeitern gehört es heute zur DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH (FZI).

S-Bahn-Vergabeverfahren gestartet, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/s-bahn-vergabeverfahren-gestartet

Das umfangreiche #Vergabeverfahren für die Berliner -Bahn ist am 4. August 2020 mit der Übersendung der Bekanntmachung an das #EU-Amtsblatt gestartet. Damit schreiben die Länder Berlin und Brandenburg nach dem #Teilnetz #Ring nun auch die Teilnetze #Nord-Süd und #Stadtbahn der S-Bahn in der Hauptstadtregion neu aus.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg agiert erneut als Vergabebüro.

Das Vergabeverfahren beinhaltet sowohl die #Fahrzeuglieferung und die #Instandhaltung der neuen Fahrzeuge als auch die #Verkehrsleistung selbst. Es umfasst die folgenden S-Bahn-Linien der beiden Teilnetze:

Linien des Teilnetzes Nord-Süd:

  • #S8 (Hohen Neuendorf – Wildau);
  • #S86 (Buch – Grünau);
  • #S2 (Bernau – Blankenfelde);
  • #S25 (Hennigsdorf – Teltow Stadt);
  • #S1 (Oranienburg – Wannsee);
  • #S15 (Frohnau – Hauptbahnhof);
  • #S85 (Hauptbahnhof – Ostkreuz – Flughafen BER)

Linien des Teilnetzes Stadtbahn:

  • #S9 (Flughafen BER – Spandau);
  • #S75 (Spandau – Wartenberg);
  • #S5 (Westkreuz – Strausberg Nord);
  • #S7 (Potsdam Hbf. – Ahrensfelde);
  • #S3 (Charlottenburg – Erkner);

Die Vergabe wird als #Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem #Teilnahmewettbewerb durchgeführt und umfasst vier Lose.
Die Fahrzeuglieferung und -instandhaltung bilden dabei zwei eigene Lose mit einer Vertragslaufzeit von jeweils 30 Jahren, um einen Anreiz für eine langlebige Konstruktion der neuen S-Bahn-Fahrzeuge zu setzen. Im Ergebnis der Vergabe werden sowohl Verkehrsverträge als auch Instandhaltungsverträge für die Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn geschlossen.

Die #Laufzeit der Verkehrsverträge für die Erbringung der Betriebsleistungen beträgt jeweils 15 Jahre. Ab Dezember 2027 ist im Teilnetz Nord-Süd eine gestaffelte Betriebsaufnahme geplant. Der Vertrag endet im Dezember 2042. Der Verkehrsvertrag im Teilnetz Stadtbahn beginnt im Februar 2028 mit einer gestaffelten Betriebsaufnahme, dieser Vertrag endet entsprechend im Februar 2043.

Im Rahmen der größten #Ausschreibung der Berliner -Bahn-Geschichte werden für beide Teilnetze insgesamt 327 #Halbzüge (4 Wagen) mit Option auf bis zu weitere 213 Halbzüge geliefert. Dies entspricht einer Anzahl von 1308 S-Bahn-Wagen, respektive 852 weiterer S-Bahn-Wagen als Option. Das Land Berlin gründet, ggf. unter Beteiligung des Landes Brandenburg, für diesen #Fahrzeugpool eine landeseigene #Schienenfahrzeuggesellschaft.

Für Fahrgäste ergeben sich zahlreiche Angebots- und Qualitätsverbesserungen. So entstehen neue Verbindungen, Beförderungskapazitäten werden erhöht und Taktfolgen einzelner Linien teilweise verdichtet. Die neuen Fahrzeuge werden vollständig als Halbzüge mit durchgängiger Begehbarkeit konzipiert. Fahrgäste profitieren von verbesserter #Barrierefreiheit, moderner #Fahrzeugtechnik, z.B. #Klimatisierung, sowie kundenfreundlicher #Fahrgastinformation.

Das nun gestartete Vergabeverfahren soll innerhalb von ca. zwei Jahren durchgeführt werden.

Infrastruktur: DB sorgt mit „Weichen-EKG“ für verlässlichere Züge: Bereits 3.600 Störungen frühzeitig erkannt und verhindert, aus DB

https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/DB-sorgt-mit-Weichen-EKG-fuer-verlaesslichere-Zuege-Bereits-3-600-Stoerungen-fruehzeitig-erkannt-und-verhindert-5272546

Letzte von 28.000 smarten Weichen in Halle (Saale) am Netz • 66 Millionen Euro investiert • Meilenstein für vorausschauende Instandhaltung erreicht
Die DB sorgt jetzt mit einem „#Weichen-EKG“ für pünktlichere Züge. #Sensoren an bundesweit 28.000 #Weichen melden rund um die Uhr, ob alles tadellos funktioniert oder die Technik kränkelt. Störungen lassen sich so schon erkennen und beheben, bevor sie überhaupt entstehen. Im vergangenen Jahr hat die DB auf diese Weise bereits 3.600 Defekte verhindert und Reisen mit dem Zug für ihre Fahrgäste verlässlicher gemacht. Die letzte smarte Weiche hat die Bahn jetzt in Halle (Saale) angeschlossen und damit einen Meilenstein für die vorausschauende #Instandhaltung erreicht. Die DB investierte in die neue Technik rund 66 Millionen Euro.

Dreh und Angelpunkt des „Weichen-EKGs“ ist ein Sensor, der auf dem Stromkabel des Weichenantriebsmotors sitzt. Wird die Weiche für eine Zugfahrt gestellt, misst der Sensor induktiv den dafür benötigten Strom. Weicht der ermittelte Wert vom normalen Energieverbrauch des Motors ab, werden die Instandhalter aktiv. Anhand der Daten können sie frühzeitig diagnostizieren, welches Ausmaß die Störung hat und welche vorbeugenden #Reparaturarbeiten nötig sind, um einen Defekt zu vermeiden.

Um das volle Potential der prädiktiven Instandhaltung für einen zuverlässigen Bahnverkehr auszuschöpfen, überwacht die DB bis Ende 2020 zusätzlich auch 18.000 #Weichenheizungen digital. Bis 2021 kommen Sensoren hinzu, die Material und Lage der Weichen im Blick behalten. Weitere Einsatzmöglichkeiten der smarten Technik etwa an #Bahnübergängen und Stellwerken prüft die DB derzeit in Pilotprojekten. All die digitalen Daten fließen für ein Gesamtbild des Infrastrukturzustandes auf der #Diagnoseplattform #DIANA zusammen.

Mit ihrer Strategie Starke Schiene setzt die Deutsche Bahn auf mehr Kapazität und Qualität für die Infrastruktur, um immer mehr Menschen zum Bahnfahren zu bewegen. #Digitalisierung und intelligente Tools helfen dabei, Anlagen und Technik noch robuster zu machen. Wartungs- und #Reparaturarbeiten können durch digitale Anwendungen schneller und vorausschauender geplant werden. Sensorik ist dabei ein wichtiger Meilenstein Richtung Infrastruktur 4.0.

Aktuelle Grafiken und Fotos zum Thema stehen zur Verfügung unter mediaportal.deutschebahn.com.

S-Bahn-Ausschreibung der Superlative verzögert sich, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/s-bahn-ausschreibung-der-superlative-verzoegert-sich-li.83926

Am Dienstag gab es im Senat keine Einigkeit über das geplante #Vergabeverfahren. Es geht um Löhne und Arbeitsbedingungen.

Ursprünglich sollte sie schon im vergangenen November beginnen. Doch jetzt hat sich die geplante Ausschreibung von zwei Dritteln des S-Bahn-Verkehrs weiter verzögert. Anders als erhofft bekam Verkehrssenatorin Regine Günther am Dienstag im Senat kein grünes Licht für ihren Plan, das Vergabeverfahren bald in Gang zu setzen. Die Grünen-Politikerin reagierte verärgert. „Die erneute Verschiebung der -Bahn-Ausschreibung ist in keiner Weise nachvollziehbar“, ließ Günther nach der Sitzung verlauten.

Mit dem bislang größten Vergabeverfahren im #Bahnverkehr sollen Unternehmen gefunden werden, die mehr als 1.300 neue -Bahn-Wagen funktionstüchtig bereitstellen und betreiben – wobei diese Aufgaben von unterschiedlichen Firmen wahrgenommen werden können. Der Vertrag für die #Nord-Süd-Linien soll Ende 2027 beginnen, der Kontrakt für die #Stadtbahn im Februar 2028.

Um den Betrieb langfristig abzusichern, hat das Land Berlin bereits Vorsorge getroffen und Verpflichtungsermächtigungen aufgenommen. Für 15 Jahre #Zugbetrieb auf den beiden Teilnetzen plant es 5,007 Milliarden Euro ein, für die #Instandhaltung der Züge über 30 Jahre …