Am 13. Oktober 2025 fand in den Räumen der #BVG auf dem #Betriebshof#Lichtenberg der #Fahrgastsprechtag BVG statt. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, Felix Fischer, Projektleiter Fahrzeugbeschaffung U-Bahn J/JK, Timo Kerßenfischer, Abteilungsleiter Fahrgastinformation, und Christopher Land, BVG Corporate Influencer / #Fahrgastinformation, referierten zu verschiedenen Themen und stellten sich zusammen mit ihrem Team, unter anderem dem #Angebotsplaner Helmut Grätz, den Fragen und der Kritik aus dem Publikum. Vor der Veranstaltung konnte der neue #Straßenbahntyp#Urbanliner besichtigt werden.
Wie viele Fahrten der #S-Bahn Linie 1, die fahrplanmäßig augenscheinlich nach #Frohnau oder #Oranienburg fahren sollten, da es laut aushängendem Fahrplan keine Züge gibt, die in #Waidmannslust enden, endeten zu welcher Uhrzeit dennoch aus welchem jeweiligen Grund an jedem einzelnen Tag des ersten Halbjahres 2024 außerplanmäßig bereits am Bahnhof Waidmannslust? Werden diese Fahrten in der Verspätungs- oder #Ausfallstatistik aufgeführt? Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Alle Zugfahrten werden systemseitig in „LeiDis-N“ (Leitsystem #Disposition Netz) mit #Laufweg und #Verkehrszeit erfasst. Somit ist der Nachweis von verspäteten Zugfahrten und Zugausfällen gewährleistet.
Nachfolgend ist die Anzahl der Zugfahrten der Linie S 1 aufgeführt, die auf Grund von Störungen im Zeitraum 01.01.2024 bis 30.06.2024 außerplanmäßig aus Richtung Stadt kommend bereits in Waidmannslust endeten. Die genaue Uhrzeit / Ursache für jede einzelne Zugfahrt konnte in dem kurzen Bearbeitungszeitraum und auf Grund des damit verbunden gewesenen massiven Arbeitsaufwandes nicht ermittelt werden.
Hinweis: Im Berliner S-Bahn-Netz finden pro Tag rund 3000 Zugfahrten statt, davon rund 330 Fahrten auf der S1. Die Strecke nach Frohnau profitiert in diesem Jahr von der größten #Angebotsausweitung seit Jahrzehnten. Es wurde im April nicht nur die #S85 nach Frohnau verlängert, sondern zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 auch die Kapazität erhöht, indem die Tageszuggruppe der #S1 von 6 auf 8 Wagen verlängert wurde.
Datum
AnzahlTeilausfälle
02.01.2024
1
08.01.2024
1
09.01.2024
4
13.01.2024
2
14.01.2024
2
15.01.2024
2
19.01.2024
1
03.02.2024
1
04.02.2024
2
05.02.2024
1
08.02.2024
1
12.02.2024
1
13.02.2024
1
15.02.2024
4
19.02.2024
2
21.02.2024
1
23.02.2024
2
26.02.2024
1
28.02.2024
28
01.03.2024
1
02.03.2024
1
04.03.2024
2
05.03.2024
2
06.03.2024
1
10.03.2024
1
13.03.2024
1
Datum
AnzahlTeilausfälle
14.03.2024
2
16.03.2024
1
19.03.2024
1
22.03.2024
1
29.03.2024
1
03.04.2024
1
04.04.2024
2
06.04.2024
6
12.04.2024
8
14.04.2024
1
15.04.2024
1
16.04.2024
1
17.04.2024
1
18.04.2024
4
20.04.2024
4
24.04.2024
2
26.04.2024
3
27.04.2024
2
28.04.2024
1
29.04.2024
1
01.05.2024
1
03.05.2024
3
07.05.2024
3
08.05.2024
2
09.05.2024
1
10.05.2024
1
Datum
AnzahlTeilausfälle
13.05.2024
4
14.05.2024
3
15.05.2024
2
17.05.2024
3
22.05.2024
3
24.05.2024
1
27.05.2024
1
28.05.2024
2
29.05.2024
1
31.05.2024
3
03.06.2024
1
04.06.2024
1
05.06.2024
8
06.06.2024
1
07.06.2024
2
10.06.2024
5
11.06.2024
3
12.06.2024
4
14.06.2024
1
18.06.2024
2
19.06.2024
3
21.06.2024
1
24.06.2024
3
25.06.2024
4
26.06.2024
3
28.06.2024
3“
Frage 2:
Warum werden diese verkürzten Fahrten oftmals augenscheinlich spontan mitten während der Fahrt entschieden und den Fahrgästen kurzfristig per Ansage mitgeteilt, obwohl der betroffene Zug vormals als bis Frohnau oder bis Oranienburg ausgewiesen war?
Antwort zu 2:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die „#Spontanität“ bzw. #Kurzfristigkeit liegt darin begründet, dass bei Fahrtbeginn etwaige auftretende #Störungen bzw. Eingriffe noch nicht bekannt und absehbar sind.“
Frage 3:
Wird auf anderen Linien, die Endstationen in Außenbezirken ansteuern, ebenso verfahren, dass Linien insbesondere in den Abendstunden spontan verkürzt werden und wie verträgt sich das mit dem Ziel des Berliner Senats, die Außenbezirke zuverlässig an die Innenstadt anzubinden?
Antwort zu 3:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Ja. Es sei erklärend ergänzend erwähnt, dass nicht ganze Linien eingekürzt werden, sondern dass es sich um einzelne Zugfahrten von Linien handelt, bei denen dieses Verfahren angewendet wird. Damit soll auch vermieden werden, dass sich Verspätungen auf die Gegenrichtung der Linie übertragen werden. Hauptaugenmerk liegt auf der Pünktlichkeit des Gesamtsystems.“
Frage 4:
Wie bewerten sowohl der Senat als auch die S-Bahn-Berlin GmbH die alternativen Angebote des öffentlichen Nahverkehrs für Reisende, die abends nach 20 Uhr dann nach einem außerplanmäßigen Fahrtenende eines Zuges der S-Bahn Linie 1 vom S-Bahnhof Waidmannslust nach Hermsdorf oder Frohnau gelangen müssen und wie bewertet der Senat dieses Angebot auch hinsichtlich der Attraktivität, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger zur Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs in Berlin als Alternative zum PKW zu bewegen?
Antwort zu 4:
Bei einem außerplanmäßigen (Teil-)Ausfall einzelner Züge der S1 nach 20 Uhr wäre die schnellste Fahrtalternative nach Hermsdorf oder Frohnau der nächste Zug der Linie S1, der bis ca. 22:30 Uhr (sonntags bis donnerstags) bzw. 23 Uhr (freitags und samstags) 10 Minuten später verkehrt. In Tagesrandlage ergeben sich Taktabstände von 20 Minuten. Je nach konkretem Zielort in den Ortsteilen Hermsdorf und Frohnau kann auch das parallel zur S-Bahn verkehrende Busangebot der BVG eine geeignete Fahrtalternative für die Fahrgäste darstellen.
Den Fahrgästen stehen somit stets Alternativen im öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung, auch wenn damit eine gewisse Verlängerung der Reisezeit einhergeht. Der Senat bewertet (Teil-) Ausfälle von Fahrten als Einschränkungen für die Fahrgäste, die es möglichst zu minimieren gilt.
In Bezug auf eine längere Unterbrechung des Betriebs der Linie S1 wird auf die nachfolgende Antwort der DB AG verwiesen:
„So denn der Fahrbetrieb auf dem Streckenabschnitt unterbrochen ist und zumutbare Fahrtalternativen nicht zur Verfügung stehen, ist die S-Bahn Berlin GmbH bemüht, kurzfristig einen Notverkehr mit Bussen zur Weiterbeförderung einzurichten.“
Frage 5:
Warum halten es sowohl Senat als auch die S-Bahn Berlin GmbH augenscheinlich für statthaft, Fahrgäste in den Außenbezirken und insbesondere in #Reinickendorf regelmäßig längere Fahrzeiten sowie zusätzliches Umsteigen und Verweilen auf wenig erschlossenen Bahnhöfen in jeglicher Jahreszeit und insbesondere abends zuzumuten und welche konkreten Schritte unternehmen sowohl Senat als auch S-Bahn Berlin GmbH, um diese unhaltbaren Zustände zu verbessern? Was wird getan, um die #Zuverlässigkeit der S-Bahn zu erhöhen?
Antwort zu 5:
Der Senat beurteilt die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des S-Bahn Angebotes als nicht zufriedenstellend und sieht Handlungsbedarf für entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen. Hierzu wird auf die Antwort zur Frage 19 der Schriftlichen Anfrage Nr. 19/17911 verwiesen.
Die DB AG verweist auf ihren regelmäßigen Statusbericht zum Programm „Qualitätsoffensive S- Bahn PLUS“, der im Hauptausschuss behandelt wird.
Frage 6:
Wie viele Züge waren auf der S-Bahn Linie 1 im ersten Halbjahr 2024 verspätet und wie hoch war dabei die jeweils durchschnittliche Verspätung und wie viele Züge der S-Bahn Linie 1 sind jeweils im ersten Halbjahr 2024 ausgefallen (bitte Fortschreibung der Tabelle aus der Antwort auf Frage 2 der Schriftlichen Anfrage Drs. 19/17919)?
Ausfall mit Reisenden besetzter Zugfahrten der Linie S1
Zeitraum
Ganzausfälle
Teilausfälle
01.01.2024 -30.06.2024
7.705
2.492
Ganzausfälle: Ausfall der Zugfahrt auf dem gesamten Laufweg
Teilausfälle: Ausfall der Zugfahrt auf Teilabschnitten des planmäßigen Laufweges“
Frage 7:
Wie viele Züge der S-Bahn Linie 1 hatten an jedem einzelnen Tag im ersten Halbjahr 2024 aus welchem jeweiligen Grund eine Verspätung und wie viele Züge sind jeweils aus welchem jeweiligen Grund ausgefallen (bitte Fortschreibung der Tabelle aus der Antwort auf Frage 3 der Schriftlichen Anfrage Drs. 19/17919)?
Antwort zu 7:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Die Auflistung der Ursachen für Verspätungen/Ausfälle war in dem kurzen Bearbeitungszeitraum für nachfolgend aufgeführte Zugfahrten im Detail nicht möglich. Hauptursachen jedoch sind grundsätzlich Störungen an der Infrastruktur, Fahrzeugstörungen, Eingriffe durch Dritte in den Bahnbetrieb, Einsatz von Behörden etc.
Datum
AnzahlderVerspätungsmeldungen
AnzahlderTeilausfälle
AnzahlderGanzausfälle
01.01.2024
58
41
25
02.01.2024
28
4
12
03.01.2024
23
0
1
04.01.2024
27
0
0
05.01.2024
23
7
19
06.01.2024
38
12
6
07.01.2024
41
2
0
08.01.2024
98
36
48
09.01.2024
159
50
93
10.01.2024
2
0
476
11.01.2024
0
0
491
12.01.2024
7
21
425
13.01.2024
76
43
66
14.01.2024
42
9
18
15.01.2024
69
8
4
16.01.2024
74
8
6
17.01.2024
38
10
4
18.01.2024
43
1
1
19.01.2024
58
10
2
20.01.2024
57
10
7
21.01.2024
36
0
0
22.01.2024
65
2
0
23.01.2024
52
3
4
24.01.2024
4
0
471
25.01.2024
0
0
491
26.01.2024
0
0
496
27.01.2024
0
0
476
Datum
AnzahlderVerspätungsmeldungen
AnzahlderTeilausfälle
AnzahlderGanzausfälle
28.01.2024
0
0
441
29.01.2024
72
10
25
30.01.2024
52
14
2
31.01.2024
28
8
2
01.02.2024
66
6
3
02.02.2024
35
13
0
03.02.2024
54
16
2
04.02.2024
60
35
22
05.02.2024
54
5
1
06.02.2024
36
3
4
07.02.2024
39
6
0
08.02.2024
127
20
6
09.02.2024
41
4
4
10.02.2024
25
3
2
11.02.2024
112
88
1
12.02.2024
55
9
0
13.02.2024
53
8
0
14.02.2024
43
4
0
15.02.2024
108
38
6
16.02.2024
80
6
179
17.02.2024
23
5
1
18.02.2024
44
1
1
19.02.2024
162
17
45
20.02.2024
115
10
43
21.02.2024
109
11
30
22.02.2024
63
12
35
23.02.2024
108
31
20
24.02.2024
18
4
3
25.02.2024
40
1
0
26.02.2024
153
19
20
27.02.2024
33
8
0
28.02.2024
109
80
58
29.02.2024
123
14
20
01.03.2024
84
19
4
02.03.2024
26
2
0
03.03.2024
22
0
1
04.03.2024
114
19
20
05.03.2024
131
23
20
06.03.2024
102
35
29
07.03.2024
3
40
284
Datum
AnzahlderVerspätungsmeldungen
AnzahlderTeilausfälle
AnzahlderGanzausfälle
08.03.2024
68
36
94
09.03.2024
32
3
3
10.03.2024
29
11
1
11.03.2024
36
3
19
12.03.2024
18
35
304
13.03.2024
171
14
24
14.03.2024
154
14
21
15.03.2024
40
0
4
16.03.2024
75
9
5
17.03.2024
46
6
2
18.03.2024
81
0
1
19.03.2024
73
5
25
20.03.2024
95
13
9
21.03.2024
151
33
0
22.03.2024
41
5
18
23.03.2024
38
14
2
24.03.2024
29
13
1
25.03.2024
55
5
2
26.03.2024
83
3
44
27.03.2024
40
0
22
28.03.2024
88
23
74
29.03.2024
94
30
9
30.03.2024
23
3
2
31.03.2024
29
0
1
01.04.2024
28
0
0
02.04.2024
194
17
26
03.04.2024
117
12
5
04.04.2024
96
7
3
05.04.2024
39
0
0
06.04.2024
43
22
0
07.04.2024
17
9
3
08.04.2024
107
9
12
09.04.2024
140
0
0
10.04.2024
111
19
42
11.04.2024
95
4
19
12.04.2024
107
20
35
13.04.2024
42
0
0
14.04.2024
27
8
0
15.04.2024
90
4
16
16.04.2024
104
6
2
Datum
AnzahlderVerspätungsmeldungen
AnzahlderTeilausfälle
AnzahlderGanzausfälle
17.04.2024
110
5
31
18.04.2024
86
13
25
19.04.2024
115
10
4
20.04.2024
73
13
1
21.04.2024
28
0
0
22.04.2024
231
23
10
23.04.2024
59
8
49
24.04.2024
178
25
14
25.04.2024
137
3
49
26.04.2024
130
45
41
27.04.2024
51
19
0
28.04.2024
46
11
1
29.04.2024
50
4
4
30.04.2024
110
44
63
01.05.2024
33
3
1
02.05.2024
140
8
1
03.05.2024
79
10
6
04.05.2024
18
3
0
05.05.2024
24
3
1
06.05.2024
34
0
4
07.05.2024
135
55
57
08.05.2024
120
32
94
09.05.2024
71
32
5
10.05.2024
110
9
22
11.05.2024
31
0
0
12.05.2024
63
6
1
13.05.2024
185
31
44
14.05.2024
110
24
48
15.05.2024
172
30
43
16.05.2024
61
0
2
17.05.2024
134
16
7
18.05.2024
31
4
9
19.05.2024
21
7
1
20.05.2024
20
2
0
21.05.2024
60
0
15
22.05.2024
198
34
23
23.05.2024
39
0
31
24.05.2024
81
10
31
25.05.2024
76
7
15
26.05.2024
93
6
5
Datum
AnzahlderVerspätungsmeldungen
AnzahlderTeilausfälle
AnzahlderGanzausfälle
27.05.2024
116
21
53
28.05.2024
48
6
38
29.05.2024
156
80
83
30.05.2024
69
7
23
31.05.2024
141
33
40
01.06.2024
21
0
0
02.06.2024
53
12
1
03.06.2024
124
41
63
04.06.2024
52
5
44
05.06.2024
155
36
59
06.06.2024
72
6
13
07.06.2024
76
11
17
08.06.2024
50
7
6
09.06.2024
41
3
3
10.06.2024
242
28
59
11.06.2024
145
12
81
12.06.2024
175
34
84
13.06.2024
73
4
17
14.06.2024
202
22
53
15.06.2024
103
28
80
16.06.2024
42
6
18
17.06.2024
101
19
19
18.06.2024
82
10
21
19.06.2024
88
9
11
20.06.2024
71
4
26
21.06.2024
87
14
7
22.06.2024
86
4
2
23.06.2024
46
13
10
24.06.2024
135
24
34
25.06.2024
116
11
24
26.06.2024
136
19
13
27.06.2024
136
10
65
28.06.2024
133
25
47
29.06.2024
102
17
2
30.06.2024
79
17
5
Verspätungsdatensätze S1 (Schwellwert 3:59 Minuten, gemessen in LeiDis-N [Leitsystem
Disposition Netz])
Ganzausfälle: Ausfall der Zugfahrt auf dem gesamten Laufweg
Teilausfälle: Ausfall der Zugfahrt auf Teilabschnitten des planmäßigen Laufweges“
Frage 8:
Wie hoch war die jeweilige verkehrsvertragliche Pünktlichkeit der S-Bahn Linie 1 in jedem einzelnen Monat des ersten Halbjahrs 2024 und wie bewertet der Senat diese jeweiligen Werte?
Antwort zu 8:
Monat
Verkehrsvertragliche Pünktlichkeit
Jan 24
96,86 %
Feb 24
95,06 %
Mrz 24
94,80 %
Apr 24
93,14 %
Mai 24
93,59 %
Jun 24
n.v.
Der Pünktlichkeitswert für den Monat Juni 2024 liegt bislang noch nicht vor, was den verkehrsvertraglichen Berichtspflichten und –fristen entspricht.
Im netzweiten Vergleich liegt der Pünktlichkeitsgrad der Linie S1 in den Monaten Januar 2024 und Februar 2024 in etwa in der Größenordnung des Wertes für das S-Bahn-Gesamtnetz, in den Monaten März 2024 bis Mai 2024 deutlich unter jenem des S-Bahn-Gesamtnetzes. Die Pünktlichkeit befindet sich im S-Bahn-System insgesamt weiterhin auf unbefriedigendem Niveau und ist seit dem Jahr 2021 kontinuierlich gesunken. Mehr als zwei Drittel der im Jahr 2024 (in den Monaten Januar 2024 bis Mai 2024) im S-Bahn-Netz entstandenen Verspätungsminuten wurden durch die DB AG (Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiber) selbst verursacht, knapp ein Drittel hingegen durch externe Einflüsse. Somit besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf.
Frage 9:
Wie viele Züge der S-Bahn Linie 85, die seit dem 2. April 2024 als Verstärkerfahrten für die S-Bahn Linie 1 über den ursprünglichen Endbahnhof in Waidmannslust hinaus unterwegs sind, waren seit Beginn des Angebots in beide Fahrtrichtungen an jedem einzelnen Tag und aus welchem jeweiligen Grund verspätet, wie hoch war dabei die jeweils durchschnittliche Verspätung und wie viele Züge der S-Bahn Linie 85 sind jeweils seit Beginn der Verstärkerfahrten in beide Richtungen aus welchem jeweiligen Grund ausgefallen?
Mehr Verkehr und alternative Antriebe auf der Schiene
Länder Berlin und Brandenburg stärken die Schiene
Fahrzeuge mit #Batteriespeicher kommen erstmals im Verbundgebiet zum Einsatz #Angebotsausweitung und Reduzierung von Emissionen im Fokus
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Vergabeunterlagen im Wettbewerbsverfahren #Netz Ostbrandenburg veröffentlicht. Das europaweite #Vergabeverfahren wird im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg durchgeführt. Im zukünftigen Netz #Ostbrandenburg wird das Angebot für die Fahrgäste auf der Schiene durch neue Fahrzeuge und #Taktverdichtung deutlich erhöht. Neben den noch nötigen Dieseltriebzügen, werden auf vielen Linien Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, für #Wasserstoffzüge auf den übrigen Linien gibt es einen Wertungsbonus. Die Betriebsaufnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.
Mit dem eingeleiteten Vergabeverfahren beabsichtigen die Länder Brandenburg und Berlin als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs eine verbesserte Anbindung der Region auf folgenden Achsen: Berlin Ostkreuz – Oranienburg – #Templin, Berlin Ostkreuz – Blumberg – #Werneuchen, Fürstenwalde (Spree) – #Bad Saarow Süd, #Schwedt – Angermünde, Angermünde – #Prenzlau, Eberswalde – #Joachimsthal, Berlin Ostkreuz – #Müncheberg (Mark) – Staatsgrenze D/PL, Frankfurt (Oder) – #Königs Wusterhausen sowie #Eberswalde – Frankfurt (Oder).
Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nun aufgerufen, sich für den Betrieb des Netzes Ostbrandenburg zu bewerben.
Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann:
„Mehr Züge mit besseren Takten und hoher Qualität, das sind unsere Ziele für einen klimafreundlichen Schienenpersonennahverkehr in Brandenburg. Der Vergabestart für das zukünftige Netz Ostbrandenburg ist dabei ein wichtiges Signal. Wir werden die Region Ostbrandenburg mit einem breiteren und flexibleren Schienenangebot ausstatten und dabei auch die Verbindung zu unserem Nachbarland Polen durch zusätzliche Fahrten verbessern. Das ist eine wichtige Unterstützung für die weitere Entwicklung in den ländlichen Regionen und die Menschen, die dort leben. Im Berliner Stadtumland wollen wir entsprechend der Zielsetzung des Landesnahverkehrsplans auf der RB25 nach Werneuchen den Takt
verdichten. Damit schaffen wir eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung dieser landesplanerisch neu festgesetzten Siedlungsachse.“
Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther:
“Wir setzen auf modernste Antriebsarten für die Hauptstadtregion – weg vom Diesel hin zum sauberen Elektroantrieb mit Zügen, die den Strom speichern und Strecken überbrücken können, die keine Oberleitung haben. Wir sagen außerdem zu, dass sowohl die Fahrzeuge als auch die Werkstatt im Folgevertrag verbindlich weiter betrieben werden. Damit bekennen wir uns langfristig zu einem ökologisch nachhaltigen ÖPNV. Mobilität von Morgen bietet Pendlerinnen und Pendlern mehr Leistung und eine höhere Attraktivität des ÖPNV bei weniger Emissionen.“
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel:
„Nach den erfolgreichen Vergabeverfahren Netz Elbe-Spree und Netz Lausitz setzen wir unsere Offensive für mehr Angebote und mehr Qualität auf der Schiene nun auch in Ostbrandenburg fort. Qualitätsstandards im VBB, endlich alternative Antriebe im Verfahren und insgesamt mehr Verkehrsverlagerung auf die Schiene – der VBB nimmt die Verkehrswende ernst und setzt die dazu nötigen Maßnahmen auch um!“
Mehr Angebote und ein attraktiver Halbstundentakt
Auf dem Weg zur Verkehrswende bereitet der VBB mit dem Vergabeverfahren Ostbrandenburg die Stärkung der Schiene offensiv vor. Dabei sind etliche Erweiterungen des schon bestehenden Angebotes
geplant. Insbesondere sollen dann die Regionalbahnlinien 25 und 26 von Montag bis Freitag einen attraktiven Halbstundentakt nach Werneuchen bzw. Müncheberg anbieten und die Linie RB35 bis nach Bad Saarow Süd
verlängert werden. Auch Wochenend- und Spätverkehre werden durch die neuen Angebote spürbar verbessert.
Die Linie RB60 Eberswalde – Frankfurt (Oder) soll im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau der Infrastruktur, u.a. in Seelow (Mark), voraussichtlich ab Dezember 2025 auch im Abschnitt Wriezen – Frankfurt
(Oder) zu einem Stundentakt verdichtet werden. Die Region Ostbrandenburg wird so ein wesentlich breiteres und vor allem ein überaus flexibleres Schienenangebot bekommen. Auch die Verbindung direkt ins Nachbarland Polen wird durch zusätzliche Fahrten auf der Ostbahn morgens und am Abend aufgewertet. Die Linie RB26 wird weiterhin bis ins polnische Kostrzyn fahren.
Das Angebot erhöht sich gegenüber dem Fahrplan 2020 um mehr als 26 %.
Mehr Qualität durch alternative Antriebe
Im Netz Ostbrandenburg sollen auch moderne Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Für die Fahrgäste bedeutet das mehr Komfort durch größere Sitzabstände und mehr Platz für Gepäck. Besonders hervorzuheben ist bei dieser Ausschreibung der Fokus auf alternative Antriebe.
Es werden zwei Linienbündel ausgeschrieben, die durch unterschiedliche Antriebe gekennzeichnet sind. Im Linienbündel 1 werden Fahrzeuge mit Batteriespeicher zwingend gefordert, um die nicht elektrifizierten
Linienabschnitte mit Batteriekraft zu überwinden. Dabei ergeben sich keine Einschränkungen in den Kapazitäten und den Fahrplanzeiten. Im Linienbündel 2 können herkömmliche Dieseltriebzüge angeboten werden. Für Angebote mit sogenannten Wasserstoffzügen gibt es einen Wertungsbonus.
Um die Betriebsstabilität insbesondere auf den batterie-elektrisch betriebenen Linien zu erhöhen, erfolgt die Vergabe nicht in Einzellosen. Die Fahrzeugreserve wird gegenüber bisherigen Vergaben deutlich erhöht. Zudem steht im ersten Betriebsjahr ein zusätzliches Reservefahrzeug zur Verfügung. Es wird mit einem Fahrzeugbedarf von insgesamt ca. 45 Fahrzeugen gerechnet, dabei umfasst die Kapazität der Fahrzeuge in der Regel 120 Sitzplätze. Die auch schon im Netz Elbe-Spree gesetzten Qualitätsstandards im VBB gelten auch für das Netz Ostbrandenburg, z.B. kostenloses WLAN, zuzüglich eines für mobile Endgeräte nutzbaren dynamischen Informationsportals, eines Service- oder Hilferufs und exklusive Stellplätze für Fahrräder.
Mit dem neu optimierten Netz Ostbrandenburg soll der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) somit langfristig gesichert werden und dadurch höchste Planungssicherheit erhalten. Durch das Favorisieren von Batterie- und Wasserstoffantrieben trägt der VBB den aktuellen Aktivitäten rund um den Klimawandel und deren Zielen Rechnung. Der Einsatz alternativer Fahrzeugantriebe trägt maßgeblich zur Reduzierung von regionalen Emissionen, z.B. CO2 und Feinstaub, bei.
Im Vergabeverfahren Netz Ostbrandenburg führen die Aufgabenträger eine sogenannte e-Vergabe durch. Das bedeutet, dass das Verfahren einschließlich Angebotslegung ausschließlich digital durchgeführt wird. Die Bekanntmachung im EU-Amtsblatt kann unter folgendem Link auf der VBBHomepage eingesehen werden: vbb.de/wettbewerb-bahnverkehr.
Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren beginnend ab Dezember 2024. Das jährliche Gesamtvolumen beträgt 6,7 Mio. Zugkilometer.
Das künftige Netz Ostbrandenburg
Linienbündel 1
BEMU
RB12 Berlin Ostkreuz – Oranienburg – Templin Stadt
RB25 Berlin Ostkreuz – Werneuchen
RB35 Fürstenwalde (Spree) – Bad Saarow Süd
RB54 (Berlin Gesundbrunnen/Lichtenberg–) Löwenberg (Mark) #Rheinsberg (Mark)
RB61 Schwedt – Angermünde
RB62 Angermünde – Prenzlau
RB63 Eberswalde – Joachimsthal
Berliner #Fahrgastverband#IGEB kritisiert die #Buslinienänderungen in der östlichen Innenstadt und fordert vom Senat endlich #Bus-Beschleunigungsmaßnahmen
IGEB-Pressedienst vom 21.11.2018
Zum Fahrplanwechsel am 4. August 2019 hat die BVG mehrere Buslinien in der östlichen Berliner Innenstadt verändert. Sie reagiert damit auf Missstände, die der Berliner Senat zu verantworten hat. Der Berliner Fahrgastverband IGEB kritisiert diese Veränderungen scharf, da sie viele Fahrgäste zu zusätzlichem Umsteigen zwingen und das Problem des unzuverlässigen und unregelmäßigen Busverkehrs in der östlichen Innenstadt nicht lösen.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert Senat und Bezirke auf, durch bauliche und #verkehrsbehördliche Maßnahmen Rahmenbedingungen zu schaffen, die die BVG nicht zur Zurücknahme oder Veränderung nachgefragter Busangebote zwingt, sondern im Gegenteil eine Ausweitung ermöglicht. Denn bis der viele Jahre dauernde Ausbau des Schienennetzes Angebotsausweitungen ermöglicht, müssen die steigenden Fahrgastzahlen in der wachsenden Stadt zunächst insbesondere durch zusätzliche und bessere Busangebote bewältigt werden.
Die #Flughafenbuslinie TXL wurde am 4. August zum Hauptbahnhof zurückgezogen, weil der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Alexanderplatz die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Linie massiv beeinträchtigt hat. Bereits vor mehr als drei Jahren hatte die BVG ein Konzept zur #Beschleunigung und Stabilisierung des Verkehrs auf der wichtigen Flughafenlinie TXL durch Busspuren, Halteverbote und #Vorrangschaltung an Ampeln vorgelegt. Umgesetzt wurde davon mit Ausnahme von wenigen Metern Busspur in Moabit nichts. Stattdessen wurde die Linie TXL fast täglich stundenweise auf dem besonders heiklen Abschnitt in der City Ost eingestellt, und die Fahrgäste warteten immer wieder vergeblich auf ihren Bus. Deshalb ist es aus Sicht der BVG konsequent, die Linie nun erneut zurückzuziehen. Es ist aber auch ein Armutszeugnis für die Verkehrspolitik des Senats.
Buslinie 245
Nach der Zurückziehung der Linie TXL wird der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Alexanderplatz nun von der verlängerten Buslinie 245 befahren, ohne dass Maßnahmen zur Beschleunigung und Stabilisierung des Busverkehrs realisiert wurden. Es ist damit zu erwarten, dass die Linie 245 – so wie bisher die Linie TXL – nur noch sehr unregelmäßig verkehrt und Fahrgäste in Moabit und im Bereich des TU-Campus sich nicht mehr auf ein regelmäßiges Busangebot verlassen können. Denn die Verspätungen und Angebotslücken werden sich auf den bisherigen Linienabschnitt des 245ers bis in die City-West verlagern, so dass neue Fahrgäste von den Verspätungen und Angebotslücken betroffen sein werden. Außerdem ist mit dem Ersatz des TXL durch den 245er auf dem Abschnitt Hauptbahnhof—Alexanderplatz eine gravierende Taktausdünnung von 7,5 auf 20 Minuten verbunden.
Buslinien M48 und 200
Wie bei der Linie TXL wurde auch bei der Linie M48 der stau- und störanfällige östliche Abschnitt aufgegeben. Diese Buslinie wurde zum Potsdamer Platz zurückgezogen. Gleichzeitig übernahm die Buslinie 200 durch eine veränderte Linienführung den stauanfälligen Abschnitt über die Leipziger Straße. Dadurch müssen viele Fahrgäste zusätzlich umsteigen, die Busse aber stehen weiterhin im Stau. Und bei der Buslinie M48 gab es nicht die dringend erforderliche Verdichtung des Taktangebotes auf dem völlig überlasteten Abschnitt in Schöneberg und Steglitz. Besonders gravierend ist aber, dass mit der Umstellung von einer Metrobuslinie auf eine „normale“ Linie schwerwiegende Angebotsverschlechterungen im Nachtverkehr einhergehen, denn der Berliner Südwesten einschließlich der Landeshauptstadt Potsdam verlor die Direktverbindung zum Alexanderplatz und zu den dort verkehrenden östlichen Nachtbuslinien. Hier muss dringend nachgebessert werden!
Buslinie 300
Wenig überzeugend ist die Neueinrichtung der Buslinie 300, die im Zick-Zack-Kurs durch die City-Ost verkehrt und den bisher von der Linie 200 bedienten Abschnitt Wilhelmstraße/Unter den Linden übernahm und dann auf stauanfälligen Umwegen über Molkenmarkt, Alexanderplatz und Ostbahnhof den S- und U-Bahnhof Warschauer Straße erreicht. Die dringend gebotene Spreequerung über die Oberbaumbrücke, mit der z.B. eine Anbindung an die stark frequentierten Buslinien 165 und 265 am Schlesischen Tor erfolgen würde, unterblieb dagegen.
Störanfälliger Busverkehr
Seit Monaten ist der BVG-Buslinienverkehr im gesamten Berliner Stadtgebiet durch viele Ausfälle, Verspätungen und große Angebotslücken geprägt. Nicht selten warten Fahrgäste selbst auf Linien, die im dichten Takt verkehren, mehr als 20 Minuten. Die Busse werden immer langsamer und unzuverlässiger, die BVG muss immer mehr Busse einsetzen, um den Betrieb noch halbwegs aufrecht zu erhalten. Damit fehlen Fahrzeuge und Personal dort, wo sie für eine #Angebotsausweitung und #Taktverdichtung dringend gebraucht werden, um die deutlich wachsende Zahl an Fahrgästen befördern zu können.
Deshalb müssen endlich Vorrangschaltungen an Ampeln, #Busspuren und #Buskaps eingerichtet werden. Die im Juni erfolgte Ankündigung von Verkehrssenatorin Regine Günther, noch in diesem Jahr rund 20 km Busspuren einzurichten, ist ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung – aber nicht ausreichend. Alle mehrspurigen Straßen mit Busverkehr müssen schnellstmöglich eine Umweltspur für Busse und Radfahrer bekommen.
Die fehlenden Maßnahmen des Berliner Senats zur Stabilisierung und Erweiterung des BVG-Busangebotes sind auch deshalb so gravierend, weil vor allem durch Einwohnerzuwachs, Fahrpreissenkungen und mehr Touristen die Fahrgastzahlen in Berlin weiter steigen werden – und nicht zuletzt für den Klimaschutz steigen müssen. Aber der Ausbau des Straßenbahnnetzes und erst recht des S- und U-Bahn-Netzes dauern zu lange, um der Nachfrage in den nächsten Jahren gerecht zu werden. Deshalb müssen als „Übergangsangebot“ das Busnetz und das Busspurnetz schnell und umfassend ausgeweitet werden.
DB-Chef Richard Lutz: #Angebotsausweitung ab Dezember 2021 • Sechs zusätzliche Zugpaare pro Tag • 20 Prozent mehr #Sitzplatzkapazitäten
Die #Deutsche Bahn AG (#DB) will zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 einen #Halbstundentakt zwischen #Hamburg und Berlin einführen. Dies stellte Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, gestern Abend beim #Schienengipfel im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vor. Im Rahmen einer Zwischenbilanz zum „#Zukunftsbündnis Schiene“ standen die Einführungsstrategie zum Deutschland-Takt und die #Digitalisierung im Mittelpunkt.
„Hamburg–Berlin ist eine unserer Top-Strecken. Mit unserer geplanten Angebotserweiterung können wir künftig 20 Prozent mehr Sitzplatzkapazität zur Verfügung stellen“, so Lutz. „Damit haben noch mehr Reisende die Möglichkeit, komplett #klimaneutral mit dem #ICE oder #Eurocity zwischen den beiden größten deutschen Städten unterwegs zu sein“.
Die Verbindung zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin zählt mit täglich fast 17.000 Fahrgästen zu den nachfragestärksten Fernverkehrsverbindungen in Deutschland. Für die Angebotserweiterung führt die DB zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 eine neue ICE-Linie zwischen Hamburg und Berlin ein, auf der täglich sechs Züge pro Richtung verkehren werden. Die neue Linie ergänzt dann die aktuell drei Linien, auf der insgesamt 24 Züge täglich pro Richtung verkehren (ICE-Linie Hamburg–Berlin–Halle–München, ICE-Linie Hamburg–Berlin–Leipzig–München sowie die EC-Linie Hamburg–Berlin–Prag). Die drei bisherigen Linien bleiben im Umfang unverändert bestehen.
Um das neue Fernverkehrsangebot optimal mit dem Nahverkehr zu verzahnen, führt die DB derzeit konstruktive Gespräche mit den #Aufgabenträgern des Nahverkehrs von Schleswig-Holstein (#Nah.SH), Mecklenburg-Vorpommern (#VMV) sowie in Berlin (#VBB). Die Abstimmungen sind bereits weit fortgeschritten.
Die DB setzt damit im Fernverkehr ihre #Angebotsoffensive im Sinne des #Deutschland-Takts fort. Der Deutschland-Takt ist ein langfristiger Zielfahrplan des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur für den deutschen Schienenpersonenverkehr. Auf seiner Grundlage wird der Infrastrukturausbau geplant. Langfristig führt das zu deutlich mehr und attraktiveren Angeboten und einer besseren Vertaktung.