Regionalverkehr: Nahverkehr Erster Spatenstich für die Heidekrautbahn Ende des Jahres, aus MOZ

https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/oranienburg/oranienburg-artikel/dg/0/1/1808829/

Der Termin für den symbolischen ersten #Spatenstich zur Wiederinbetriebnahme der Stammstrecke der #Heidekrautbahn steht fest. Ende November oder Anfang Dezember soll mit den Bauarbeiten am Bahnhof #Wilhelmsruh begonnen werden. Das teilte die Niederbarnimer Eisenbahn AG (#NEB), die die Heidekrautbahn betreibt, auf Anfrage mit.
Dieser Termin kommt allerdings nicht überraschend. Denn Ende des Jahres verfällt das #Baurecht für den Bahnhof. Der Planfeststellungsbeschluss würde nach zehn Jahren seine Gültigkeit verlieren, wenn nicht mit der Maßnahme begonnen wird.

Es geht im ersten Bauabschnitt um eine rund 600 Meter lange Strecke, die den künftigen #Regionalbahnhof Berlin-Wilhelmsruh umfasst. Wann mit den Bauarbeiten für das 14 Kilometer lange Teilstück in #Oberhavel und #Barnim begonnen wird, steht nach NEB-Angaben noch nicht fest. Derzeit läuft die Planungs- und …

S-Bahn + Straßenbahn: Verkehr Neue S-Bahnlinie und Tram-Verlängerung für den Berliner Norden, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1808755/

Pendler können ein Lied davon singen: Schon seit Jahren sind die S-Bahnzüge der Linien #S2, #S8 und #S85 im Früh- und Feierabendverkehr regelmäßig überfüllt. Alleine den S-Bahnhof #Pankow passierten vor der Corona-Pandemie täglich etwa 60.000 Fahrgäste. Und die Nutzer werden laut Prognosen auf der gesamten Stettiner Bahn bis #Bernau in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen. Pankow gilt als der am stärksten wachsende Bezirke Berlins. Unter anderem soll das Stadtquartier Blankenburger Süden mit rund 6000 neuen Wohnungen entstehen.
Alle zehn Minuten nach Bernau
Um die Straßen zu entlasten plant der Senat unter anderem eine neue S-Bahn-Linie zwischen Buch über Pankow und Ostkreuz nach Köpenick. Die neue #S6 ist Teil eines ganzen Straußes an Maßnahmen, die im kommenden Jahrzehnt verwirklicht werden sollen. So soll unter anderem die S2 nach Bernau künftig im Zehn-Minuten-Takt fahren.

Eigentlich sollten die Pläne schon im April im Rahmen einer #Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt werden. Sie fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, heißt es aus der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Dort hat man die Informationen nun online veröffentlicht. „Wir stellen den aktuellen Planungs- und Wissensstand in aller Ausführlichkeit im Netz zur Verfügung und bieten so einen transparenten Einblick in unsere Arbeit“, erklärt Ingmar #Streese, Staatssekretär für Verkehr. Mit dem Angebot wolle man offene Fragen beantworten und den Diskurs über den bedarfsgerechten Ausbau der #Verkehrsinfrastruktur mit der Stadtgesellschaft …

Regionalverkehr: Seedammbrücke Neuruppin wird erneuert – RE6 aus Berlin wird gesperrt, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/seedammbruecke-neuruppin-wird-erneuert

#Seedammbrücke #Neuruppin wird erneuert –
#RE6 aus Berlin wird gesperrt und mit Bussen ersetzt

Ab 19. Juni bis Mitte Dezember wird die Seedammbrücke in Neuruppin neu gebaut. Über diese Brücke muss auch der RE6, wenn er aus Richtung Berlin die Stadt Neuruppin erreichen möchte. Die Bahnstrecke wird in diesem Bereich somit längerfristig gesperrt und es werden Busse als Ersatzverkehr eingesetzt. Die Deutsche Bahn beginnt am 14. Juni mit der Erneuerung der #Eisenbahnbrücke über den Seedamm in Neuruppin. Neben der Erneuerung der südlich gelegenen Brücke werden am nördlichen Bauwerk umfangreiche Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Darüber hinaus sollen im Spätherbst mehrere Durchlässe (kleinere Brückenbauwerke) zwischen Neuruppin und Kremmen erneuert werden. Das Bauvorhaben ist technisch anspruchsvoll. In unmittelbarer Nähe der Bahnstrecke befindet sich die Landesstraße 167, deren Brücken jeweils direkt an die Überführungen der Bahn grenzen, zudem befindet sich im Baufeld eine #Abwasserdruckleitung der Stadtwerke Neuruppin. Wegen des schwierigen Untergrunds ist eine aufwändige Flachgründung erforderlich, darüber hinaus muss die gesamte Baumaßnahme ohne Erschütterungen (z.B. Rammarbeiten) umgesetzt werden.

Im Bereich Neuruppin ist deshalb der #Zugverkehr bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember eingeschränkt. Durch VBB und DB Regio wurde ein angepasstes Ersatz- und #Umfahrungskonzept geplant, um den verschiedenen regionalen Bedürfnissen und Erfordernissen für Pendler*innen sowie für Touristen*innen weiterhin gerecht zu werden.

Zentraler Bestandteil der Planungen ist der unmittelbar am Neuruppiner Seedamm gelegene #Behelfsbahnsteig für die Linie RE6, der für den Bauzeitraum speziell errichtet wird. Hier werden die Züge aus und in Richtung Berlin von Juni bis Dezember dieses Jahres auch enden. Damit bleibt die Kreis – und Fontanestadt Neuruppin während eines
Großteils der Bauzeit direkt an den Zugverkehr in Richtung #Kremmen, #Velten, #Hennigsdorf und Berlin angeschlossen. Während der Errichtung dieses Behelfsbahnsteiges kann jedoch vom 13. Juni bis 18. Juni zwischen Neuruppin West und Kremmen kein Zugverkehr durchgeführt werden – es fahren daher Ersatzbusse auf dem genannten Abschnitt.

Zugverkehr vom 19. Juni bis 19. November
Vorrangig zur barrierefreien lokalen Erschließung von Neuruppin wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Neuruppin Seedamm und Neuruppin West eingerichtet. Aufgrund der eingeschränkten Straßenführung im Bereich des temporären Bahnsteiges muss der Ersatzverkehr vor dem Halt am Seedamm eine Schleife über Wuthenow fahren. Dadurch erhöht sich die Fahrzeit wesentlich, trotz grundsätzlich kurzer Strecke.

Um trotz der Einschränkungen zumindest eine zeitliche Flexibilität für die täglichen Wege der Fahrgäste entlang der Linie RE6 zu gewährleisten, werden zudem einzelne Anpassungen am Zugangebot vorgenommen. So halten jeweils zu den Zeiten der größten Nachfrage stündlich Züge an den kleineren Stationen zwischen Wittstock und Neuruppin sowie generell alle Züge im Südabschnitt der Linie in #Wustrau-Radensleben. Diese zusätzlichen Halte können allerdings nur aufgrund der Linienteilung und daher nur im Bauzeitraum in den Fahrplan der Linie RE6 aufgenommen werden. Mit Abschluss der Baumaßnahmen erfolgt u.a. aufgrund der eingeschränkten Streckeninfrastruktur die Rückkehr zum bestehenden Haltekonzept.

Da der Fahrplan des RE6 nördlich von Neuruppin aufgrund der Anschlüsse in Wittenberge sowie südlich von Neuruppin wegen der Anschlüsse in Hennigsdorf und Berlin auch während der Baumaßnahmen so bestehen bleiben muss, ergeben sich für Fahrgäste auf längeren Strecken, wie z.B. von Berlin nach Wittstock eine Fahrzeitverlängerung von einer Stunde. Für diese Relation wird daher eigens ein zusätzliches Ersatzverkehrsangebot mit Bussen zwischen Wittstock(Dosse) und Neustadt(Dosse) eingerichtet.

Busse fahren jeweils Montag bis Freitag vier Mal morgens von Wittstock (Dosse) nach Neustadt (Dosse) und vier Mal nachmittags von Neustadt (Dosse) nach Wittstock (Dosse). Zu den Bussen besteht jeweils Anschluss zu den Zügen der Linie RE2 in Richtung Berlin.

Die neuen Fahrzeiten sind ab sofort in allen DB- und VBB-Online- Fahrauskünften und -Apps enthalten.

Alle Informationen

Im Internet: reiseauskunft.bahn.de und bauinfos.deutschebahn.com
Per App: bauinfos.deutschebahn.com/app
Per Telefon: Kundendialog DB Regio 0331 235-6881/6882

Straßenverkehr: Stadtautobahn Wieder Vollsperrungen auf der A111 wegen Bauarbeiten in Tunneln, aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1808317/

Autofahrer auf der #A111 zwischen Oberhavel und Berlin müssen sich in der kommenden Woche wieder auf Vollsperrungen einrichten. Hintergrund sind #Instandhaltungsarbeiten in den Tunneln #Flughafen Tegel, Tegel #Ortskern und #Beyschlagsiedlung. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr am Freitagmorgen mit.
Am Montagabend, 15. Juni, wird die #Stadtautobahn in beide Richtungen ab 21 Uhr zwischen den Anschlussstellen Am Festplatz und Waidmannsluster Damm gesperrt. Ab Mitternacht wird die Sperrung in Richtung Oranienburg bis zur Schulzendorfer Straße erweitert. Die Bauarbeiten auf diesen Abschnitten sollen bis Dienstag 5 Uhr abgeschlossen sein.

Weiter geht es dann am Dienstagabend mit einer Vollsperrung zwischen den Abfahrten Am Festplatz und Waidmannsluster Damm in Richtung Norden. Beginn ist wiederum um 21 Uhr. Ab Mitternacht wird die Baustelle bis Schulzendorfer Straße erweitert. Ab Mittwoch 5 Uhr herrscht dann wieder freie Fahrt auf der Strecke.

In den Nächten zu Donnerstag und Freitag wird dann ab 21 Uhr zwischen Waidmannsluster Damm und Am Festplatz in Richtung Berlin-Zentrum unter Vollsperrung gearbeitet. Ab Mitternacht ist die Autobahn bereits ab …

Bahnhöfe: Neuer Glanz für den Zukunftsbahnhof Cottbus Bequemer Warten, leichter Umsteigen, besser Orientieren, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Neuer-Glanz-fuer-den-Zukunftsbahnhof-Cottbus–5289860

Bequemer Warten, leichter #Umsteigen, besser #Orientieren • Reisendenwünsche in Praxis überführt • Frischer #Streifenlook der Ostfassade spannt Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft
Am #Zukunftsbahnhof #Cottbus will die Deutsche Bahn mit neuen Services die Zufriedenheit ihrer Kunden am Bahnhof erhöhen. Reisende und Besucher können sich neben der neu gestalteten Ostfassade auf die neue Gestaltung des Innenraums mit schönen und gemütlichen #Wartebereichen freuen.

Erst kürzlich wurde der Umbau des Hauptbahnhofs erfolgreich abgeschlossen. Unter anderem wurden Bahnsteige und -dächer erneuert und ein #Personentunnel errichtet, der die nördliche Innenstadt mit dem Bahnhof verbindet. Die Station ist nun #barrierefrei. Insgesamt wurden rund 30 Millionen Euro investiert.

Jetzt wird weiter verschönert: Komplett neu ist die Anfang Juni fertiggestellte Ostfassade. Angelehnt an die Gestaltung des Bahnhofs aus dem Jahre 1978 erstrahlt sie im modernen Streifenlook. „Das Farbkonzept orientiert sich an der historischen weiß-blauen Farbgestaltung. Durch die Anmutung eines Strichcodes, der von Blau ins DB-Rot übergeht, finden Kunden Orientierung: Denn die Bahnsteige sind dort, wo die Streifen ins Rote verlaufen“, so Jan Henkel, Leiter Bahnhofsmanagement in Cottbus.

In der Empfangshalle des Bahnhofs wirkt das neue – in gedeckten Tönen gehaltene Farbkonzept – ausgleichend, gibt dem Raum Struktur und Besuchern Orientierung. Werbeflächen sorgten an dieser Stelle vorher für Unruhe. Neue bequeme und unverwüstliche Wartemöbel laden zum Verweilen ein.

Kunden profitieren von kurzen Wegen zum #Nahverkehr, beispielsweise zum #Busbahnhof, zum #Taxi oder zur #Tram. Schnell erreichbar sind auch die #Sharing-Angebote, direkt vor dem Bahnhof. Grüne Mobilität befördert der #Fahrradabstellplatz. Dort leistet eine Fahrradreparatursäule schnelle Hilfe bei Pannen. Nachhaltigkeit steht weiterhin im Fokus: So entstand aus Resten von Baumaterial auf der Mittelinsel ein Insektenhotel. Eine Wildblumenwiese verschönert das Gelände. Im Spätsommer werden nachhaltige Wartemöbel auf dem Vorplatz aufgebaut. Präsent ist nun wieder der Schriftzug „Hauptbahnhof“. Durch den Kontrast zur farbigen Ostwand ist er auch aus der Entfernung deutlich lesbar.

Die DB hat 2019 gezielt die Reisenden am Bahnhof nach ihren Wünschen befragt. Daraus sind die aktuell umgesetzten und die noch anstehenden Maßnahmen abgeleitet, beispielsweise auf dem Außengelände.

Der Bahnhof Cottbus ist einer von bundesweit 16 Zukunftsbahnhöfen. Die DB testet hier neue Konzepte und Services, um die Zufriedenheit der Reisenden und Bahnhofsbesucher zu erhöhen. Alle Zukunftsbahnhöfe werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Insgesamt investiert die DB rund 1 Million Euro in den Cottbuser Hauptbahnhof. Reisende und Besucher können ihre Meinung zu den Zukunftsbahnhöfen auf http://bahnhof.de/zukunftsbahnhof teilen.

zu Fuß mobil + Straßenverkehr: Ein Schrecken ohne Ende? – Wann wird der Fußgängertunnel endlich geöffnet?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welchen Stand gibt es bei den Arbeiten zur Sanierung des #Fußgängertunnels am S-Bahnhof #Schöneweide?
Antwort zu 1:
Die zusätzlichen notwendigen Planungsleistungen für die Wiederherstellung der
Tunneldecke konnten abgeschlossen werden. Nach vollständiger Freilegung der
Tunneldecke wurde festgestellt, dass sich dort bisher unbekannte bauliche und
elektrotechnische Einbauten befunden haben. Bezüglich der elektrotechnischen Einbauten
wurden Abstimmungen mit dem Energieversorgungsunternehmen und zusätzliche Arbeiten
für einen funktionsfähigen #Stromanschluss erforderlich. Aufgrund weiterhin bestehendem
Klärungsbedarfes bezüglich der Kabelsituation auf Seiten des
Energieversorgungsunternehmens konnten die Planungen dazu bislang nicht
abgeschlossen werden und weitere Verzögerungen sind eingetreten.
Erst nach Neuinstallation des Stromanschlusses ist die Tunnelbeleuchtung, die
Wiederherstellung der Tunneldecke sowie der Betrieb der Pumpen und fördertechnischen
Anlagen möglich.
Frage 2:
Konnten für die zusätzlichen Arbeiten an der #Tunneldecke ein Bauunternehmen gefunden werden, welches
die Bauleistungen zur Herstellung der Tunneldeckenverkleidungen erbringen kann? Wurde mit diesen
Arbeiten in der Zwischenzeit begonnen?
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Antwort zu 2:
Die Bauleistungen zur Wiederherstellung der Tunneldeckenverkleidung konnten noch nicht
beauftragt werden, da noch kein verbindlicher Ausführungszeitraum als Voraussetzung für
die Angebotsabgabe benannt werden kann.
Frage 3:
Gibt es weitere Arbeiten am Tunnel, für die bisher keine geeigneten und willigen Bauunternehmen gefunden
werden konnten?
Antwort zu 3:
Nein.
Frage 4:
Wird aktuell am Tunnel gearbeitet, oder ruhen die Arbeiten?
Antwort zu 4:
Alle bisher möglichen Bautätigkeiten sind ausgeführt worden. Derzeit ruhen die Arbeiten
(siehe auch Antwort zu Frage 1).
Frage 5:
Wann soll der #Fußgängertunnel nach aktueller Planung eröffnet werden?
Antwort zu 5:
Die Eröffnung des Tunnels kann erst nach Abschluss aller erforderlichen Baumaßnahmen
erfolgen. In Abhängigkeit von den elektrotechnischen Voraussetzungen seitens des
Stromnetzbetreibers wird angestrebt, die Stromversorgung möglichst im III. Quartal 2020
fertigzustellen und anschließend die Folgegewerke (#Beleuchtung, Tunneldecke, #Pumpen
und #Fördertechnik) zu terminieren, da auch hier Abhängigkeiten zur möglichen
Stromversorgung (Pumpenleistung, Neuplanung der Fördertechnik usw.) bestehen.
Frage 6:
Wie hoch werden die Baukosten voraussichtlich in Gänze sein und wird es zu einer weiteren Erhöhung der
Kosten im Laufe der Sanierung gekommen? Wenn ja, wie werden diese Mehrkosten finanziert?
Antwort zu 6:
Aufgrund von zusätzlich erforderlichen Leistungen und der aktuellen Baupreisentwicklung
ist davon auszugehen, dass der im Frühjahr 2019 mit 300.000 € geschätzte Kostenrahmen
um 10 – 15 % überschritten wird. Sämtliche Kosten werden aus dem Berliner
Landeshaushalt finanziert.
3
Frage 7:
Haben Die Erfahrung bei der Sanierung des Fußgängertunnels dazu geführt, dass der Tunnel nun nicht mehr
eröffnet werden soll und #zugeschüttet oder einer alternativen Nutzung (beispielsweise #Fahrradparkhaus)
zugeführt werden soll?
Antwort zu 7:
Nein. Es besteht kein Anlass, die Arbeiten für die Wiederinbetriebnahme des
Fußgängertunnels dauerhaft zu unterbrechen bzw. eine alternative Planung erstellen zu
lassen.
Berlin, den 09.06.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Bahnindustrie: Bahn-Testzentrum in der Lausitz geplant, aus MAZ

https://www.maz-online.de/Brandenburg/Deutsche-Bahn-plant-Testzentrum-fuer-die-Lausitz

Die Errichtung eines #Bahn-Testzentrums im sächsischen Landkreis Görlitz nahe der brandenburgischen Grenze soll die Region nach dem #Kohleausstieg beleben. Es soll eine 16 Kilometer lange #Teststrecke entstehen.

Potsdam
Ein Bahn-Testzentrum mit #Versuchsstrecke ist nach RBB-Informationen in Sachsen nahe der brandenburgischen Landesgrenze geplant. Am Standort #Niesky im Landkreis Görlitz soll demnach eine 16 Kilometer lange Teststrecke auf einer Breite von sechs Kilometern entstehen.

Rund 700 Stellen könnten dank des 300 Millionen Euro teuren Vorhabens in der Lausitz entstehen, …

Bahnhöfe: Baubeginn: Bahnhof Eisenhüttenstadt wird moderner und barrierefrei Verkehrsknoten nach umfassender Modernisierung barrierefrei, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Baubeginn-Bahnhof-Eisenhuettenstadt-wird-moderner-und-barrierefrei-5289238

Verkehrsknoten nach umfassender Modernisierung #barrierefrei • Kurze Verbindung zur #Innenstadt
Die Deutsche Bahn erneuert in #Eisenhüttenstadt ihre #Verkehrsstation. #Bahnsteig und Bahnsteigdach werden von Grund auf neu errichtet. Eine neue #Personenunterführung verbindet nördlich, im Anschluss an das ehemalige Empfangsgebäude, den schon bestehenden #Park- und Ride-Platz in der Eisenbahnstraße mit dem Bahnsteig. Über zwei #Aufzüge ist der Bahnsteig barrierefrei zu erreichen.

Seit 9. bis 13. Juni wird jeweils von 22.30 Uhr bis 5.30 Uhr der Zugverkehr unterbrochen. In diesen Nächten wird das Bahnsteigdach zurückgebaut. In der anschließenden Vollsperrung vom 13. bis 20. Juni wird die alte Personenunterführung zurückgebaut. Für Bahnfahrer auf der Linie RB 11 bedeutet dies Ersatzverkehr mit Bussen.

Am 20. Juni beginnen dann die eigentlichen Bahnsteigarbeiten. Die Züge fahren weiter über eines der beiden Gleise und, da nur 80 Meter Bahnsteig zur Verfügung stehen, nur mit drei Wagen.

Die Bahnstation in Eisenhüttenstadt soll zum 21. Dezember dieses Jahres erneuert sein. Insgesamt investiert die DB hier 3,8 Mio Euro an Bundesmitteln.

Es werden beide bisherige Fußgängerunterführungen, zum Mittelbahnsteig an der Beeskower Straße sowie zum Empfangsgebäude, geschlossen und zurückgebaut.

Aktuelle Angaben zu Baustellen, deren Auswirkungen auf den Fahrplan und weitere Fahrmöglichkeiten sind zu finden in den Apps „DB Bauarbeiten“ und
„DB Navigator“, den „Streckenagenten“-Apps des Nahverkehrs sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos und https://inside.bahn.de/.

Bus: Neuer BVG-Betriebshof in Köpenick, aus Senat

www.berlin.de

1. Wer ist Eigentümer der Flächen auf den Grundstücken Rummelsburger Landstraße 100 und
Köpenicker Landstraße 297, auf der die BVG einen #Werkstattstandort für #Elektrobusse einrichten will?
Zu 1.: Eigentümer des Grundstücks an der Rummelsburger Landstraße 100 ist nach
Auskunft der BVG zum gegenwärtigen Zeitpunkt die BIM. Die BVG beabsichtige den
Kauf dieser Fläche.
Die Köpenicker Landstraße 297 befinde sich im Eigentum der GESA. Für dieses
Grundstück beabsichtige die BVG einen Mietvertrag mit der GESA zu schließen.
2. Wurden/werden diese Standorte ins Fachvermögen der BVG übertragen und wenn ja wann?
Zu 2.: Die BVG teilt hierzu mit, dass sie beabsichtige, den Kaufprozess für das
Grundstück an der Rummelsburger Landstraße 100 im Jahr 2020 abzuschließen.
3. Wie erfolgte die Auswahl der Standorte für dieses Vorhaben?
Zu 3.: Die Standortauswahl erfolgte nach Auskunft der BVG anhand folgender
Kriterien:
– Grundstücksgröße
– Lage im Stadtgebiet
– Verfügbarkeit
– Nutzung von Grundstücken der öffentlichen Hand (in Abstimmung mit der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz – SenUVK -)
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4. Welcher Investitionsbedarf wird seitens der BVG für den neuen Betriebshof gesehen und wo sind
die Gesamtkosten etatisiert?
Zu 4.: Den Investitionsbedarf für die Realisierung des neuen #Betriebshofes beziffert
die BVG auf ca. 100 Mio. EUR (ohne Grundstückskosten). Die Kosten seien
Gegenstand der derzeit noch nicht abgeschlossenen
Verkehrsvertragsverhandlungen.
5. Wie viele Elektrobusse sind bereits im Berliner Südosten unterwegs, dass dieser
Betriebshofverbund notwendig wird?
Zu 5.: Elektrobusse sind im Berliner Südosten noch nicht unterwegs. Im direkten
Einzugsgebiet des Betriebshofverbundes Süd-Ost besteht Potential für den Betrieb
von ca. 130 Elektro-Gelenkbussen (18 m) und ca. 180 Elektro-Eindeckbussen (12
m). Die Angaben sind inkl. Reserve und Leistungszuwachs. Die genauen Anzahlen,
die Linienauswahl und -priorisierung werden derzeit unter Berücksichtigung der
vorhandenen Betriebshofkapazitäten am Betriebshofverbund Südost (s. Frage 6) in
einem Betriebskonzept konkretisiert und im Anschluss mit dem Aufgabenträger
abgestimmt.
Das Land Berlin hat im Mobilitätsgesetz das Ziel verankert, dass der ÖPNV
spätestens bis 2030 vollständig mit alternativen Antrieben bzw. nicht fossilen
Antriebsenergien erfolgen soll. In Abstimmung mit SenUVK stellt die Elektrifizierung
aus Sicht der BVG derzeit die beste Möglichkeit dar, Busse lokal emissionsfrei zu
betreiben. Des Weiteren sollen die Leistungen im Berliner Busverkehr nach dem
Nahverkehrsplan 2019-2023 in den nächsten Jahren wachsen. In diesem Kontext
solle entsprechend die BVG-Busflotte bis 2030 wachsen und es werde neue
Infrastruktur benötigt. Der Betriebshofverbund Südost sei ein wesentlicher
Bestandteil bei der Umsetzung dieser Ziele.
6. Welche Kapazitäten sollen an beiden Standorten vorgehalten werden? Wie viele Busse werden
dort gewartet?
Zu 6.: Die BVG teilte hierzu mit, dass aus der Köpenicker Landstraße mit ca. 210
Bussen der Großteil des Fahrgastbetriebes bedient werden solle. Mit ca. 60 Bussen
solle ein kleinerer Teil der Linienleistung vom Standort an der Rummelsburger
Landstraße erfolgen. Die Wartung (Service- und Reinigungsarbeiten) sei dabei für
den Standort Köpenicker Landstraße, die Instandhaltung (Werkstattbetrieb) für den
Standort Rummelsburger Landstraße vorgesehen.
7. Weshalb ist die Mitbenutzung der bestehenden Betriebshöfe für diesen Zweck nicht möglich?
Zu 7.: Die Kapazitätsgrenzen der bestehenden Betriebshöfe seien laut BVG bereits
heute erreicht. Die Bearbeitung eines erweiterten Fuhrparks für den Linienbetrieb in
der geplanten Größenordnung sei mit dem heutigen Betriebshofbestand nicht
möglich. Lediglich bei schweren Instandsetzungsarbeiten nach Unfällen könne auf
die Ressourcen der Hauptwerkstatt in Lichtenberg zugegriffen werden.
8. Werden auch Kapazitäten für die Wartung von möglichen Bussen mit
Wasserstoffantrieb mit eingeplant oder setzt die BVG einseitig auf Elektrobusse für die
Mobilität der Zukunft? Wenn ja, warum?
Zu 8.: In Abstimmung mit SenUVK stellt die Elektrifizierung derzeit die beste
Möglichkeit dar, Busse lokal emissionsfrei zu betreiben. Am neuen
Betriebshofverbund Südost sollen deshalb nur Elektrobusse stationiert und gewartet
werden. Die BVG beobachte jedoch kontinuierlich die Entwicklungen der
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Wasserstofftechnologie bzw. Brennstoffzellen mit Wasserstoff und prüfe stetig, ob
diese perspektivisch eine gangbare Lösung für den Omnibusbetrieb in Berlin
darstelle. Sie werde die Technologie ggf. in der Planung zukünftiger Standorte
berücksichtigen. Bis dahin seien noch verschiedene Fragestellungen zu klären,
einschließlich der nachhaltigen und wirtschaftlichen Herstellung, Versorgung und
Lagerung von Wasserstoff.
Berlin, den 10.Juni 2020
In Vertretung
Barbro D r e h e r
………………………………………………….
Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Energie und Betriebe

Straßenbahn: Blankenburger Süden: Planungen für Straßenbahn-Trasse werden konkreter, aus Senat

https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.942443.php

Pressemitteilung vom 09.06.2020
Aus der Sitzung des Senats am 9. Juni 2020:

Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat der Senat in seiner heutigen Sitzung die nächsten #Planungsschritte für die #Verlängerung der #Straßenbahnlinie #M2 in Richtung Norden, bis zum S-Bahnhof #Blankenburg, beschlossen.

Auf dieser Grundlage wird nun die BVG beauftragt, die Planungen aufzunehmen und detaillierte Entwurfsplanungen zu erarbeiten. Dazu zählen unter anderem der genaue Verlauf der Trasse und die Frage, welche Grundstücke tatsächlich betroffen sind. Ebenso wird die technische Machbarkeit untersucht, etwa durch Boden- und Schallgutachten.

Die Straßenbahnlinie M2 soll von der derzeitigen Endhaltestelle #Pankow-Heinersdorf durch den Ortsteil #Heinersdorf und das städtebauliche #Entwicklungsgebiet Blankenburger Süden hindurch bis zum S-Bahnhof Blankenburg verlängert werden. Die derzeit planerisch zu bevorzugende Variante folgt zunächst der bestehenden Straßenbahntrasse an der Aidastraße und schwenkt dann nach Nordosten in Richtung der Kreuzung Blankenburger Straße/Romain-Rolland-Straße ab. Sie führt im Anschluss weiter nach Nordosten durch Heinersdorf in das künftige Wohngebiet, schwenkt um Richtung Nordwesten durch die #Erholungsanlage Blankenburg und trifft schließlich etwa 150 Meter östlich des S-Bahnhofs Blankenburg auf die Bahnhofstraße, der sie bis zum Bahnhof folgt. Der Standort und die Ausgestaltung einer #Wendeanlage stehen noch nicht fest – sie werden im Rahmen eines separaten städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen unter Beteiligung der BVG geplant.

Diese #Streckenführung stellt gleichwohl noch keine verbindliche Planung dar. Weitere Beteiligungstermine werden folgen, es wird in Kürze auch eine eigene Webseite für den Verkehrsraum im Pankower Osten freigeschaltet. Für die abschließenden Planungsunterlagen und -beschlüsse werden sowohl die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger als auch die Erkenntnisse aus erforderlichen Gutachten einbezogen. Das erforderliche #Planfeststellungsverfahren könnte – ein rascher Ablauf vorausgesetzt – etwa 2,5 Jahre nach diesem Senatsbeschluss eröffnet werden. Erst mit dem darauffolgenden #Planfeststellungsbeschluss werden die Planungen und konkreten Streckenverläufe verbindlich festgesetzt.

Dass die Straßenbahn das am besten geeignete Verkehrsmittel für diesen Korridor ist, der das Wohngebiet westlich Richtung S-Bahn und via Tram südlich Richtung Stadtmitte verbindet, hatte ein gründlicher Verkehrsmittelvergleich bereits ergeben. Für die Strecke wurden verschiedene #Trassenführungen untersucht und anhand eines umfänglichen Kriterienkatalogs nach berlinweit einheitlicher Methodik bewertet. Auch die Wirtschaftlichkeit der planerisch zu bevorzugenden Variante wurde nach dem Standardisierten Bewertungsverfahren von #Verkehrswegeinvestitionen des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) nachgewiesen, sodass die Voraussetzungen für eine Finanzierung der Planungen bestehen. Auf dieser Grundlage kann Berlin Fördermittel des Bundes beantragen.

Die verkehrlichen Planungen für die #Straßenbahn werden nun weiter mit der städtebaulichen Planung des Gebietes verzahnt und mit dem laufenden Wettbewerbsverfahren synchronisiert.