Wir möchten Sie über die aktuellen Bauaktivitäten am #S-Bahnhof #Olympiastadion informieren. Unsere Partner von DB InfraGo tauschen derzeit die zwei dortigen #Aufzüge aus. Diese sind bis voraussichtlich 15. September 2025 nicht nutzbar. Wir wissen, dass diese Einschränkungen insbesondere für #mobilitätseingeschränkte Fahrgäste Herausforderungen darstellen. Deshalb möchten wir Ihnen eine alternative Route anbieten:
Konnten die Pläne für den #Ersatzverkehr für die #Tram#21 – sollte diese aufgrund des Zustandes der Gleise im Bereich #Markstraße tatsächlich unterbrochen werden – mittlerweile finalisiert werden? Wenn ja: Wie sehen die konkreten Pläne aus und welche Rolle spielt dabei die #Buslinie#240?
Was spricht dagegen, den neuen #S-Bahnsteig #Karl-Bonhoeffer-Klinik direkt #mittig über die #Ollenhauerstraße zu verlegen, wenn er ohnehin – richtigerweise – Richtung Osten verlegt wird?
Antwort zu 1:
Der S-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik soll im Rahmen des geplanten #zweigleisigen Ausbaus der #S25 (Abschnitt #Schönholz – #Hennigsdorf) um ca. 150 m in Richtung Osten an die Ollenhauerstraße verschoben werden. Zusätzlich soll vom östlichen Bahnsteigende eine #Personenüberführung über die Ollenhauerstraße errichtet werden, so dass der Bahnsteig dann künftig direkt von beiden Seiten der Ollenhauerstraße ohne zusätzliche #Straßenquerung erreichbar sein wird. Damit wird insbesondere auch die #Umsteigebeziehung zum #U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik verbessert.
Was sind die wesentlichen #Aspekte, #Hintergründe und #Zielstellungen des Vorhabens, ein neues #Depot für das Deutsche #Technikmuseum in #Vogelsdorf zu errichten? Welche (optionalen) Planungen werden dabei verfolgt, auch was die Möglichkeit einer Nutzung durch weitere öffentliche Museen wie die Berlinische Galerie betrifft?
Zu 1.:
Ausgangspunkt der Überlegungen für ein neues Depot für das DTM ist der schlechte Allge- meinzustand der aktuellen #Mietflächen am Standort #Kopenhagener Str. 35/ #Flottenstraße (ARGUS-Hallen). Die von der #GSG Berlin GmbH (GSG) angemieteten Flächen entsprechen seit vielen Jahren nicht mehr den Anforderungen an ein zeitgemäßes #Depotgebäude und weisen erhebliche bauliche, technische und konstruktive #Mängel auf. Dringend notwendige bauliche Änderungen wurden nicht durchgeführt; insbesondere gibt es zahlreiche bauliche Mängel im Bereich #Brandschutz, #Dichtigkeit der Gebäudehülle, #Klimatisierung u.v.m.
Wenn es um #Brücken auf der Berliner #Stadtautobahn#A100 geht, werden vermutlich viele Autofahrer hellhörig, seit die #Ringbahn- und die #Westendbrücke im Frühjahr kurzfristig #abgerissen werden mussten. Aktuell hat die zuständige #Autobahngesellschaft des Bundes eine weitere Brücke im Verlauf der A100 in den Blick genommen: die zwei #Teilbauwerke der Brücke über der Ausfahrt #Detmolder Straße. Dort finden Bauwerksuntersuchungen statt, weshalb die jeweils rechten Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt sind.
Freitagabend in Berlin. Die Sitzplätze in der neuen Wartehalle am Zentralen #Omnibusbahnhof (#ZOB) sind alle besetzt. Die Reisenden schauen abwechselnd aufs Handy und die #Abfahrtstafel. Ein Betrunkener mit Bierflasche in der Hand redet ohne Ablass auf einen jungen Mann ein. Der scheint ihn nicht zu verstehen. Laut einem Verkäufer ist der Trinker kein Fahrgast, sondern öfter einfach so hier. Draußen deutet ein Mann einer Frau mit einer Geste an, dass er eine Zigarette möchte. Sie gibt ihm eine, er lässt nicht locker. Die Ukrainerin zeigt auf ihren Ehering. Über die Lautsprecher ertönt eine Ansage: „Vermeiden Sie den Umgang mit illegalen Waren“.
„Die #Technik hier drin ist über 100 Jahre alt und funktioniert immer noch“, sagt #Signalmechaniker Sebastian Wölfer von DB InfraGO und zeigt auf einen kleinen grauen Metallkasten neben den Gleisen. Die Kabel, #Relais und Schaltungen steuern eine mechanische #Notbremse: Fährt ein Zug an einem roten Signal vorbei, klappt eine weiße #Anschlagschiene neben dem Gleis einen Hebel am Wagen um – und das Fahrzeug legt sofort eine #Vollbremsung hin. Bewegt wird die Schiene von einem Motor, den der Spezialist ebenfalls prüft. Alles im grünen Bereich!
Seit wann und warum gibt es eine Gewichtsbeschränkung für die Schmargendorfer Brücke am Heidelberger Platz?
Antwort zu 1:
Die Schmargendorfer Brücke ist seit dem 10.12.2013 auf 18 t lastbeschränkend beschildert. Die Beschilderung erfolgte auf Grundlage der ursprünglichen statischen Bemessung von 1931, wonach das Bauwerk nicht für höhere Belastungen ausgelegt ist.
Frage 2:
Warum wurde der Zustand der Brücke mit der Note 2,3 bewertet (siehe Drucksache 19/ 20906), wenn eine Gewichtsbeschränkung mit erheblicher Auswirkung auf den ÖPNV vorliegt?
Antwort zu 2:
Die Bauwerksnote bewertet den äußeren Zustand eines Ingenieurbauwerkes. Die Tragfähigkeit kann unabhängig vom Bauwerkszustand begrenzt sein, wenn das Bauwerk für höhere Verkehrsbelastungen nicht bemessen ist.
Frage 3:
Welche Brückenklasse nach DIN 1072 wird für die Schmargendorfer Brücke angesetzt und von welchen maximalen Fahrzeuggewichten geht diese Brückenklasse aus?
Antwort 3:
Für die Schmargendorfer Brücke wurde zur Bemessung die zum Zeitpunkt der Errichtung gültige DIN 1072, Ausgabe 1931 mit Brückenklasse I (24 t Dampfwalze / 12 t LKW / 0,5 t Flächenlast) angesetzt. In Anbetracht dessen, dass die Brücke mehrere Fahrstreifen für den
Kraftfahrzeugverkehr besitzt und sich Fahrzeuge auf der Brücke begegnen können, wurde durch Lastvergleichsrechnungen ermittelt, dass eine Begegnung von Fahrzeugen mit 18 t nicht zu einer Überlastung der Konstruktion führt.
Frage 4:
Welches maximal zulässige Gesamtgewicht haben Gelenkbusse und Doppeldecker der BVG?
Antwort zu 4:
Mit dem zulässigen Gesamtgewicht wird umgangssprachlich die in den
Zulassungsbescheinigungen aufgeführte zulässige Gesamtmasse eines Fahrzeugs in kg
bezeichnet. Aus den im Rahmen der Beantragung von Ausnahmegenehmigungen vorgelegten Fahrzeugdatenblättern geht hervor, dass die zulässige Gesamtmasse von Gelenkbussen
28.000 kg und von Doppeldeckern 24.000 kg bzw. 26.000 kg betragen.
Frage 5:
Hat sich seit der Einführung der Gewichtsbeschränkung der Zustand der Brücke weiter verschlechtert? Frage 6:
Welche Zustandsnote hat die Schmargendorfer Brücke aktuell?
Antwort zu 5 und 6:
Zum Zeitpunkt der Lastbeschränkung wurde die Schmargendorfer Brücke mit der Zustandsnote 2,7 benotet. Die Schmargendorfer Brücke ist aktuell mit der Zustandsnote 2,3 benotet.
Frage 7:
Wann hat die BVG eine Ausnahmegenehmigung zum Befahren der Brücke mit Gelenkbussen erhalten?
Frage 8:
Wann und warum wurde die Ausnahmegenehmigung für die BVG widerrufen? Frage 9:
Ist es korrekt, dass die BVG jetzt nur noch mit 12 Meter langen Dieselbussen die Brücke überfahren kann (Verbot für Doppeldecker, Gelenkbusse und Elektrobusse)?
Antwort zu 7 bis9:
Die BVG hat eine Ausnahme für das Befahren mit 2-achsigen Eindecker-Bussen sowohl mit Verbrennungsmotor als auch mit Elektro-Antrieb erhalten. Die Ausnahmegenehmigung ist weiterhin gültig. Für Gelenkbusse wurde keine Ausnahmegenehmigung erteilt.
Frage 10:
Wann soll die Brücke saniert werden, so dass wieder alle BVG-Busse diese passieren können?
Antwort zu 10:
Derzeit ist eine Ertüchtigung oder ein Ersatzneubau der Schmargendorfer Brücke nicht in der Bearbeitung. Im Übrigen wird auf die Antworten zu den Fragen 3 und 4 verwiesen.
Frage 11:
Ist es korrekt, dass die BVG nach Umstellung der Busflotte auf Elektroantrieb (Ziel des Senats laut Nahverkehrsplan ab 2030) keine Fahrzeuge mehr besitzen wird, die die Schmargendorfer Brücke befahren dürfen?
Antwort zu 11:
Die Aussage kann der Senat nicht bestätigen.
Frage 12:
Wie will der Senat vermeiden, dass ab 2030 Schmargendorf eine erhebliche Verschlechterung in der ÖPNV- Anbindung erfährt, wenn die Linie 249 nicht mehr zum Heidelberger Platz fahren kann?
Antwort zu 12:
Es sind derzeit keine Gründe bekannt, die eine Unterbrechung der Linie 249 erfordern und eine Verschlechterung zum jetzigen Ist-Zustand darstellen.
Die #Verkehrslage im #Südosten der Stadt ist seit Jahren angespannt. Zahlreiche #Straßensperrungen und #Baumaßnahmen Stellen beeinträchtigen Anwohnende und Pendler regelmäßig in ihrem Alltag etwa auf dem Weg zur Arbeit. Während sicherheitsrelevante Maßnahmen – wie auch der zügige #Abriss der #Ringbahnbrücke gezeigt hat – die Handlungsfähigkeit der zuständigen Behörden unterstreichen, fehlt es offenbar vielerorts an einem koordinierten Vorgehen. Mit dem zügigen Abriss der Ringbahnbrücke haben die verantwortlichen Stellen diese Handlungsfähigkeit gezeigt. Mit der Inbetriebnahme des 16. Bauabschnitts der A100 und weiteren baubedingten Einschränkungen im Bezirk ist kurzfristig keine Entlastung zu erwarten.
Welche Mängel wies die #Brücke „ An der #Wuhlheide“ im Jahr 2017 auf und welche Auswirkungen hatte dies auf den #Prüfzyklus (z. B. gemäß DIN 1076)?
Antwort zu 1:
Da die #Bauwerksprüfung in der Regel nach DIN 1076 einem wechselnden Rhythmus der Haupt- und Einfachen Prüfung von 3 Jahren erfolgt, liegt im Jahr 2017 der Prüfbericht der Hauptprüfung 2015 H vor. Darin werden Risse im Beton, Schäden an der Abdichtung und Entwässerung, sowie ein stark geschädigter Lagersockel beschrieben. Insgesamt weisen die damaligen Schadensbewertungen vor allem auf eingeschränkte Dauerhaftigkeit des Bauwerkes hin. Notwendige Instandsetzungsarbeiten wurden ausgeführt, um die Zeit bis zum beabsichtigten planmäßigen Abbruch überbrücken zu können. Der Prüfzyklus wurde zum damaligen Zeitpunkt nicht angepasst.