Bus: Happy Birthday 100er!, aus BVG

25.11.2025

Beliebte #Buslinie #100 fährt seit 35 Jahren ● Damals war es die erste #Ost-West-Verbindung durch Berlin ● Zum Start ein organisatorisches Wunder: zwei Verkehrsbetriebe, zwei Tarife, zwei Welten

Vor 35 Jahren, am 26. November 1990, rollte der erste Bus der Linie 100 durch Berlin. Was heute als festes Stück Stadtbild gilt und in jedem #Berlin-Reiseführer steht, war damals ein mutiges Vorhaben – eine Linie zwischen Ost und West, als sichtbares Zeichen der #Wiedervereinigung. Der 100er war zugleich #Touristen-Attraktion, organisatorische #Meisterleistung und frischer Impuls für das urbanisierte Berlin.

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S-Bahn: Wiedervereinigung auf der Strecke, aus S-Bahn

08.11.2024

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/wiedervereinigung-auf-der-strecke

Der #Mauerfall am 9. November 1989 traf auch die geteilte #S-Bahn völlig unerwartet. Wie schnell und #unbürokratisch damals gehandelt wurde, um dem #Massenansturm Herr zu werden, zeigt: Eisenbahner:in bleibt Eisenbahner:in – egal ob Ost oder West.

„Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich“. Es war der frühe Abend des 9. November 1989, als SED-Spitzenfunktionär Günter #Schabowski seinen berühmt-berüchtigten Versprecher zum gelockerten Reisegesetz in die Mikrofone der Journalisten stammelte. Ein Versprecher, der weitreichende Folgen nach sich ziehen sollte: In Massen strömten die Ost-Berliner noch am selben Abend zu den #Grenzanlagen und verlangten, in den Westen durchgelassen zu werden. Aber nicht nur zu Fuß waren Zehntausende unterwegs – auch auf den S-Bahnhöfen gab es schnell kein Durchkommen mehr. Ihr Reiseziel: Go West (und wieder zurück)!

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Infrastruktur: Mehr Bahn für die Region Berlin: Was sich jetzt endlich ändern muss, Das Investitionsprogramm i2030 ist ein Glücksfall für Berlin und Brandenburg. Doch immer deutlicher zeigt sich, wo die Probleme liegen. Zeit für eine Bilanz., aus Berliner Zeitung

08.09.2023

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/investitionsprogramm-i2030-mehr-bahn-fuer-die-region-berlin-und-brandenburg-was-sich-jetzt-endlich-aendern-muss-li.386726

Über den Namen kann man streiten. Der Buchstabe I klingt ein bisschen nach „Igitt“. Und die Jahreszahl 2030 ist geeignet, falsche Erwartungen zu wecken. Denn in sieben Jahren wird ein großer Teil der Projekte, die das #Investitionsprogramm #i2030 umfasst, sicherlich noch nicht realisiert worden sein. So schnell wie kurz nach dem Mauerfall, als es nur wenige Monate und manchmal sogar nur einige Tage dauerte, bis stillgelegte #Infrastruktur wieder ans Netz ging, ist das heute nicht mehr möglich.

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U-Bahn: Das Rätsel um die U-Bahn-Pause auf der Oberbaumbrücke, aus Berliner Morgenpost

16.08.2023

https://www.morgenpost.de/berlin/article239207427/raetsel-oberbaumbruecke-verzoegerung-pause-u1-u3-warschauer-strasse.html

Die #U1, die von der #Warschauer Straße zur #Uhlandstraße fährt, ist 8,81 Kilometer lang hat 13 Stationen und braucht dafür nur 22 Minuten – wenn alles gut läuft. Wenn man Pech hat, fährt die Bahn von #Schlesisches Tor bis #Warschauer Straße langsam auf Berlins bekannteste Brücke, wird dann noch langsamer und bleibt schließlich stehen. Zwei Minuten sind für die Wegstrecke zwischen den letzten beiden Stationen eingeplant, aber manchmal pausiert die Bahn allein zwei Minuten auf der Brücke.

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S-Bahn: Die S-Bahn will künftig wieder zweigleisig fahren, aus Berliner Morgenpost

08.03.2023

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article237834245/Die-S-Bahn-will-kuenftig-wieder-zweigleisig-fahren.html

Was die #S-Bahn angeht, dämmert #Tegel in einer Art #Halbschlaf, aus dem es nur dreimal pro Stunde für eine Zuglänge kurz aufschreckt. Das macht sich aktuell besonders schmerzlich bemerkbar, wo auf der #U6 ab #Kurt-Schumacher-Platz wegen der Sanierung bis 2025 #Schienenersatzverkehr herrscht.

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Bahnindustrie: Eine Lok als Symbol der Einheit, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article233470529/Eine-Lok-als-Symbol-der-Einheit.html

Wenn es im #Bahnwesen so etwas wie ein #Symbol der Deutschen #Einheit gibt, dann ist das wohl die #Lokomotiv-Baureihe #112.1. Insgesamt 90 dieser #Lokomotiven wurden beschafft und ab 1992 ausgeliefert. Das Besondere: Zum ersten Mal nach der #Wiedervereinigung hatten die beiden Bahnverwaltungen aus Ost und West, also Deutsche #Reichsbahn und Deutsche #Bundesbahn, eine Bestellung gemeinsam aufgegeben. Die Loks sind heute noch im Einsatz – und die allererste der Baureihe nun sogar wieder in der ursprünglichen Gestaltung. Auf Initiative von Mitarbeitern der Deutschen Bahn trägt sie jetzt wieder die Farben und das Design von 1992, einzig das Logo ist das aktuelle der Deutschen Bahn.

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U-Bahn: Berlin: U-Bahn-Linie 5 – Die neue BVG-Linie im Herzen der Hauptstadt, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231026068/U-Bahn-Linie-5-in-Berlin-Das-ist-die-neue-Linie-im-Herzen-der-Hauptstadt.html

Freitag eröffnet die #U5-Verlängerung. Die Verbindung war Prestigeobjekt und Problemfall. Doch mit ihr bekommt Berlin eine neue Mitte.

Richtig fassen kann Jörg #Seegers es noch nicht. „Das werde ich erst begreifen, wenn alles vorbei ist.“ Seit 1998 beschäftigt sich der Geschäftsführer Technik der BVG Projekt-GmbH beruflich mit der Erweiterung der #U-Bahnlinie #U5 in Berlins Mitte. 22 Jahre lang. Und nun: geschafft. Der prestigeträchtige Bau im Zentrum der Hauptstadt ist abgeschlossen.

An den neuen Bahnhöfen sind die letzten Schilder und Anzeigen angebracht. Nur Abdeckungen sollen die Oberflächen der schönen, neuen Stationen noch vor Staub schützen, ehe in wenigen Tagen, am Freitag, 4. Dezember, mittags um 12 Uhr der Vorhang fällt und die ersten U-Bahnen in die neuen Stationen zwischen Hauptbahnhof und Alexanderplatz einfahren. Dann ist der „#Lückenschluss“ Geschichte.

Ein weiteres, sichtbares Zeichen der #Wiedervereinigung endlich erfolgreich abgeschlossen. Der Tag der Eröffnung werde „als wichtiges Datum in die Berliner Verkehrsgeschichte eingehen“, sagt BVG-Vorstandsvorsitzende Eva #Kreienkamp. „Er ist ein #Freudentag für alle unsere Fahrgäste und natürlich für die vielen Bauleute und Projektbeteiligten, die …

Bahnverkehr: Viele Lücken im deutsch-deutschen Schienennetz Teilung ist auf den Gleisen nicht überall überwunden / Vorschläge für Reaktivierungen, aus Allianz pro Schiene

https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/viele-luecken-im-deutsch-deutschen-schienennetz/

Berlin, 3. Oktober 2020. Im #Schienennetz sind die Folgen der Teilung auch 30 Jahre nach der Einheit an zahlreichen Stellen spürbar. Zwar wurden nach 1990 wichtige Hauptstrecken zwischen Ost und West #ausgebaut und #modernisiert. Auch kamen bedeutende #Neubaustrecken wie Berlin-Wolfsburg oder Erfurt-Bamberg als #Schnellverbindungen zwischen Ost und West hinzu. Doch die #Wiedervereinigung ist bis heute im Schienennetz nicht abgeschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch die deutsch-deutsche #Teilung laut dem gemeinnützigen Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene rund 40 Eisenbahnstrecken stillgelegt. Nur sieben davon gingen in den drei Jahrzehnten nach 1990 wieder in Betrieb. Bei allen anderen teilt die alte innerdeutsche Grenze das Schienennetz weiter. Nicht mitgezählt sind dabei die Strecken in und um Berlin.

„Mit der Einheit auf der Schiene könnten und müssten wir weiter sein“
„Nicht bei jeder vor langer Zeit stillgelegten Eisenbahnstrecke ist es dringlich oder überhaupt sinnvoll, die Verbindung wieder in Betrieb zu nehmen“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am Samstag in Berlin. „Dennoch sollten wir mit der Einheit auf der Schiene im Jahr 2020 deutlich weiter sein. An zu vielen Stellen teilt die alte innerdeutsche Grenze bis heute auf der Schiene Ost und West, obwohl Bedarf für eine Schienenverbindung besteht. Wir brauchen dringend mehr Reaktivierungen, um auf den Gleisen 30 Jahre nach der Einheit die Folgen der Teilung zu überwinden“, so Flege.

Vier Vorschläge für mehr #Einheit auf der Schiene
Die Allianz pro Schiene nennt dazu am Tag der Deutschen Einheit vier konkrete Beispiele. Eine Reaktivierung dieser vier Strecken über die alte innerdeutsche Grenze bzw. die Berliner Mauer hinweg ist besonders dringlich. Diese vier Verbindungen stehen beispielhaft für durch die Teilung stillgelegte Strecken, deren Reaktivierung sinnvoll ist.

Thüringen – Bayern: Blankenstein – Marxgrün
Wenn die nur sechs Kilometer lange Lücke zwischen Blankenstein in Thüringen und dem bayerischen Marxgrün geschlossen wird, würde – endlich – eine Folge der deutsch-deutschen Teilung beseitigt. Die Region bekäme mit dem Comeback der Höllentalbahn eine massive Entlastung vom Lkw-Verkehr. Eine große Papierfabrik in Blankenstein hat wiederholt ihr Interesse an der Reaktivierung angemeldet. Im Personenverkehr würde wieder eine direkte Verbindung zwischen Saalfeld und Hof möglich.

Brandenburg-Berlin: #Basdorf /Abzweig #Schönwalde – Berlin- #Wilhelmsruh
Auch im Norden Berlins warten die Menschen seit der Wiedervereinigung auf die Wiederbelebung einer alten Verbindung. Die Strecke von Basdorf bis Berlin-Wilhelmsruh und weiter nach Berlin Gesundbrunnen wurde durch den Mauerbau 1961 unterbrochen. In den 30 Jahren seit dem #Mauerfall ist es nicht gelungen, die nur einen Kilometer lange Lücke im Schienennetz zu schließen. Dabei ist der Bedarf immens, wie die Pendlerströme und der intensive #Ausflugsverkehr zeigen. Inzwischen laufen die Planungen für die #Wiederinbetriebnahme und Ende 2020 soll es den ersten Spatenstich geben.

Brandenburg-Berlin: Potsdam- #Griebnitzsee#Berlin Potsdamer Platz
Im Süden Berlins ist es ganz ähnlich: Berlin und sein Brandenburger Umland wachsen immer mehr zusammen. Daher wird die #Reaktivierung der alten „Potsdamer #Stammbahn“ für die Entlastung der Berliner Stadtbahn dringend gebraucht. Diese Strecke ist auch im Zielfahrplan Deutschlandtakt 2030 enthalten.

Thüringen – Bayern: Eisfeld – Coburg
Für die Reisenden und die Wirtschaft im südlichen Thüringen brächte die Reaktivierung der Strecke den großen Vorteil, dass sie eine direkte Anbindung an den ICE-Bahnhof Coburg bekämen. Diese Strecke ist daher ebenfalls im Zielfahrplan Deutschlandtakt 2030 enthalten.

S-Bahn: Ende der S-Bahn-Ausbaustrecke? Provisorische Herstellung der Kremmener Bahn droht zum Dauerzustand zu werden, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002729

Als am 8. Januar 1984 der vorerst letzte #S-Bahn-Zug nach #Heiligensee fuhr, glaubten nur große Optimisten an eine schnelle #Reaktivierung der #Kremmener Bahn. Doch Mauerfall und #Wiedervereinigung ermöglichten, daß bereits 1995 die ersten S-Bahn-Züge wieder nach #Tegel und 1998 weiter über Heiligensee ins brandenburgische #Hennigsdorf fuhren. Ermöglicht wurde die relativ schnelle Wiederinbetriebnahme durch einen „#Schlichtausbau“ mit unveränderten Bahnhöfen und nur einem #Streckengleis. Die Devise „besser eine S-Bahn im #20-Minuten-Takt als gar keine S-Bahn“ war durchaus richtig, zumal ein zügiger Ausbau auf zwei Gleise mit umgebauten und neuen Bahnhöfen „zeitnah“ geplant war. Doch auch hier bewahrheitet sich die Lebenserfahrung: „#Provisorien halten am längsten“

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S-Bahn: Die Ringbahn nach dem Krieg, S-Bahn historisch: Auferstanden aus Ruinen, aus Punkt 3

Wie die #Ringbahn nach dem Krieg auf Touren kam.
Die #Wiederinbetriebnahme des letzten Ringbahnabschnitts von #Gesundbrunnen nach #Westhafen beendet einen #Dornröschenschlaf, der zwar keine 100 Jahre wie im Märchen, aber in der Wirklichkeit immerhin fast 22 Jahre dauerte.

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