S-Bahn: Verlängerung der S75 zum Westkreuz beschleunigen aus Senat

Frage 1:
Ist nach Einschätzung des Senats und der Berliner S-Bahn eine #Verlängerung der #S75 bis #Westkreuz
mit #6-Wagen-Zügen bereits ab dem Jahr 2023 statt den bisher geplanten 8-Wagen-Zügen (nach
der Fertigstellung des neuen Gleichstromwerkes am Nöldnerplatz im Jahr 2025) möglich?
Antwort zu 1:
Die DB Energie GmbH teilt hierzu mit:
„Die heute bestehende #Bahnstrominfrastruktur kann den heutigen S-Bahn Verkehr
sicher versorgen. Darüber hinaus ist unter den Bedingungen der aktuellen
Bahnstrominfrastruktur nur noch der bereits abgestimmte Einsatz eines zusätzlichen
Hauptverkehrszeit- (HVZ)Verstärkers auf der Linie S5 als #Halbzug möglich. Jegliche
weitere verkehrliche #Leistungserhöhung führt zu unzulässigen elektrischen Verhältnissen und muss daher abgelehnt werden. Eine vollständige Zustimmung seitens
der DB Energie GmbH kann erst mit der Inbetriebnahme des #Gleichstromunterwerks #Nöldnerplatz sowie des Gleichstromunterwerks-light #Friedrichsfelde-Ost erfolgen.“

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S-Bahn + Fahrplan: Weiterhin verlässliches Fahrplanangebot Die S-Bahn Berlin fährt in aktuell angespannter Corona-Lage in der Hauptstadt weiterhin einen stabilen Fahrplan., aus S-Bahn

https://sbahn.berlin/fahren/bauen-stoerung/informationen-zum-coronavirus-covid-19/

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/S-Bahn-Berlin-Weiterhin-verlaessliches-Fahrplanangebot-7238880

Die -Bahn Berlin fährt in aktuell angespannter Corona-Lage in der Hauptstadt weiterhin einen stabilen Fahrplan. Trotz erhöhten Krankenstandes bei Lokführer:innen hält die S-Bahn für Fahrgäste mehr als 98 Prozent des Angebots aufrecht. Bezogen auf das #Gesamtangebot gibt es eine vorübergehende minimale #Anpassung. Die große Mehrheit der Fahrgäste spürt keinerlei #Einschränkungen.

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Fahrdienst + Bus: BVG on demand: Kleinbusse mit dem Handy bestellen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ein-neues-verkehrsmittel-fuer-berlin-die-bvg-plant-den-rufbus-20-li.204491

Im Sommer könnte ein neuer #Fahrdienst im Osten Berlins starten. Eine Ausweitung auf weitere Stadtgebiete ist geplant. Doch ein #Mobilitätsforscher übt Kritik.

Die #Mobilität in Berlin soll in diesem Jahr noch bunter werden. „2022 werden wir unser Angebot mit einem neuen #Verkehrsträger ergänzen“, sagte Eva #Kreienkamp, die Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Berliner Zeitung. „Der barrierefreie #Rufbus 2.0 wird im Osten von Berlin das Angebot des regulären Nahverkehrs außerhalb des S-Bahn-Rings ergänzen.“ Er soll in dem Gebiet zwischen den S-Bahn-Linien #S3 und #S5 verkehren. Nachdem es hieß, dass der Betrieb im Mai beginnt, wird intern nun auch von Sommer 2022 gesprochen. Doch der Mobilitätsforscher Andreas Knie übt Kritik. „Unter den geplanten Bedingungen wird der neue Rufbus nicht blühen“, bemängelte er.

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S-Bahn: Vorübergehend leicht reduziertes Angebot bei der S-Bahn Berlin Betroffene Linien: Taktverstärker der S1, S3, S5 und die Wochenend-Verkehre der S26, S45 und S85, aus S-Bahn

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Voruebergehend-leicht-reduziertes-Angebot-bei-der-S-Bahn-Berlin-6980606

Die -Bahn Berlin wird ab morgen, Donnerstag, 2. Dezember ihr Angebot vorübergehend leicht reduzieren. Grund ist ein erhöhter #Krankenstand unter den Lokführern. Die Mehrheit der Fahrgäste wird keine Einschränkungen spüren, denn 97 Prozent des Angebots fährt die S-Bahn Berlin weiter.

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Straßenbahn + Straßenverkehr: Ehrlichstraße in Karlshorst: Senat und BVG verstoßen gegen Mobilitäts- und Personenbeförderungsgesetz, aus IGEB

IGEB-Pressedienst vom 23.11.2021

Allnachmittäglich staut sich der Verkehr in der #Ehrlichstraße in #Karlshorst. Und nahezu jeden Tag in der Woche kapituliert die BVG vor den Auswirkungen (so auch gestern (22.11.21) Nachmittag), stellt „operativ“ die #Straßenbahnlinie #21 zwischen #Blockdammweg und #Schöneweide ein und verweist auf die großräumige #Umfahrung mit der #S3 zwischen Rummelsburg und Karlshorst. Doch wer am Blockdammweg strandet, hat rund 1,3 km Fußweg zur nächsten bedienten Haltestelle auf der Treskowallee zurückzulegen. Alternativ liegt die Haltestelle Ilsestraße der Buslinie 396 gut 0,6 km Fußweg entfernt auf der anderen Seite der #Blockdammbrücke.

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Bahnhöfe: Ab 16 Uhr kein S-Bahnverkehr Für die Dach-Sanierung des Ostbahnhofs wird ein Mega-Gerüst aufgebaut, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/ostbahnhof-sanierung-kran-bruecke-sperrung.html

Über der gläsernen #Kuppel des Ostbahnhofs wird am Wochenende in über 40 Meter Höhe eine riesige #Brücke über das gesamte Dach gebaut. Sie soll bei der #Sanierung des Bahnhofs helfen, führt aber erst einmal zu Einschränkungen. Von Georg Berger

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S-Bahn: Die Bahn baut: Einschränkungen im S-Bahnverkehr im Oktober, aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Die-Bahn-baut-Einschraenkungen-im-S-Bahnverkehr-im-Oktober-6549462

Betroffene Linien S25, S41/42, S46, S5, S7, S75, S8, S85 · Ersatzverkehr mit Bussen und Regionalzügen

Die Deutsche Bahn baut im Oktober in unterschiedlichen Bereichen des S-Bahnnetzes. Dazu werden vor allem die #Herbstferien genutzt, wenn viele Berliner:innen und Brandenburger:innen Urlaub haben. Durch die #Bauarbeiten kommt es zu #Einschränkungen im -Bahnverkehr.

Sperrung #Nöldnerplatz#Friedrichsfelde Ost von Freitag, 1. Oktober um 22 Uhr bis Mittwoch, 6. Oktober um 1.30 Uhr

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Bus: Ein Berlkönig für den Stadtrand Berliner Osten soll eigenen BVG-Rufbus bekommen, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-berlkoenig-fuer-den-stadtrand-berliner-osten-soll-eigenen-bvg-rufbus-bekommen/27384000.html

Zwischen #Ostkreuz und östlichem #Stadtrand soll spätestens ab 2022 ein neuer #Fahrdienst eingeführt werden. Der Berlkönig dürfte dagegen bald Geschichte sein.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) sollen den östlichen Berliner Stadtrand spätestens ab 2022 mit einem digitalen #Rufbus besser anschließen. Dem Tagesspiegel liegt nun ein finales Konzept vor, wie der Dienst betrieben werden soll.

Demnach soll das Angebot auf einem Gebiet von mindestens 41 Quadratkilometern zwischen dem Ostkreuz und dem östlichen Berliner Stadtrand eingeführt werden. Der Bereich umfasst Teile der Bezirke #Lichtenberg, #Marzahn-Hellersdorf und den nördlichen Rand #Treptow-Köpenicks. Im Norden wird das Betriebsgebiet durch die Trasse der S-Bahnlinie #S5 begrenzt. Südlich endet der Bereich mit der Strecke der #S3.

Das Angebot soll sich insbesondere als #Zubringerdienst an Pendler richten und für sie eine Fahrt mit den Zügen im öffentlichen Nahverkehr auch aus schlechter angebundenen Stadtgebieten attraktiver machen. Dazu sieht das Projekt die kostengünstige Fahrt von und zu …

S-Bahn + Straßenbahn: Spandau wird verkehrlich abgekoppelt? Keine Verlängerung der Siemensbahn bis nach Hakenfelde möglich? Was machen die Straßenbahnplanungen?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie bewertet der Senat die verkehrliche Anbindung von Spandau mittels schienen- und trassengebundenen
#ÖPNV-Angeboten aktuell?
Antwort zu 1:
Der Bezirk Spandau ist mit mehreren Linien im Eisenbahnregionalverkehr sowie mit den
S-Bahn-Linien #S3 und #S9 und der U-Bahn-Linie #U7 in das Nahverkehrsnetz eingebunden.
An der Bezirksgrenze liegt zudem der Endbahnhof #Ruhleben der U-Bahn-Linie #U2. Im
Eisenbahnregionalverkehr bestehen Verbindungen auf die Stadtbahn und in Richtung
Jungfernheide/Gesundbrunnen/Nord-Süd-Tunnel. Auf allen Achsen besteht ein dichtes
Fahrtenangebot. Im Eisenbahnregionalverkehr bestehen auf den beiden Achsen im
Tagesverkehr jeweils mehrere Fahrtmöglichkeiten pro Stunde, auf der S-Bahn und der U2
ein 10-Minuten-Takt und auf der U7 ein 5-Minuten-Takt. Die Anbindung des Bezirks an die
Innenstadt beurteilt der Senat daher als qualitativ und quantitativ hochwertig.
Innerhalb Spandaus wird mit Ausnahme der U7 der öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) weitgehend von Buslinien erbracht, die in mehreren Relationen inzwischen an ihre
Kapazitätsgrenzen kommen, insbesondere in der Verbindung zwischen der Spandauer
Innenstadt und den Großwohnsiedlungen Falkenhagener Feld und Heerstraße sowie in
der Anbindung des Spandauer Nordens und der Wasserstadt. Für die absehbare künftige
verkehrliche Entwicklung wird dies im Nahverkehrsplan 2019-2023 (NVP) als nicht
ausreichend bewertet (vergleich Abbildung 52 im NVP: „Nachfrageprognose im Busnetz in
Abgleich mit den Systemgrenzen“. Der zum NVP gehörige aktuelle ÖPNV-Bedarfsplan
benennt daher in diesen Relationen mehrere Ausbauvorhaben für schienengebundene
ÖPNV-Angebote.
2
Frage 2:
Welche Fragen, Aussagen, Feststellungen und Bewertungen hat die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung
der #Siemensbahn bis nach #Hakenfelde getroffen? (Bitte konkrete bauliche und verkehrliche Bewertungen,
Zahlen, Risiken, Chancen und Kostenschätzungen sowie Handlungsempfehlungen aus dem Gutachten
darlegen)
Antwort zu 2:
In der #Machbarkeitsuntersuchung wurden Realisierungsmöglichkeiten für die
Verlängerung der Siemensbahn aufgezeigt. Es wurden drei Trassenkorridore (siehe
Antwort zu Frage 4) und ihre bauliche Machbarkeit untersucht. Hierzu wurden auch
Umwelt- und Naturschutzaspekte, Denkmalschutz, Altlasten und geplante und vorhandene
Bebauungen untersucht. Es werden grundsätzliche Herausforderungen bei dem Bau der
S-Bahn-Strecke aufgezeigt, wie z.B. eine #Havelquerung, Altlasten im Bereich westlich der
Insel Gartenfeld, Grundwasserstände etc. Zudem sind technologische Vorschläge, wie
z.B. die Möglichkeiten der Havelquerung in der Untersuchung aufgeführt. Bei einer
Fortsetzung der Planungen sind hier tiefere Untersuchungen durchzuführen, um die
genauen Möglichkeiten und Risiken auszuarbeiten.
Für die Verlängerung der Siemensbahn kommen je nach Trassenkorridor verschiedene
Bautechnologien in Betracht (bei unterirdischer Trasse offene Bauweise oder
Tunnelbohrmaschine), wobei die Kosten des Baus einer Trasse mit Tunnelbohrmaschine
höher liegen.
Frage 3:
Wie bewertet der Senat die Frage der Verlängerung der Siemensbahn bis nach Hakenfelde? (Insbesondere
die Fragen, welche Kosten damit verbunden sind und welche Entlastungswirkung die Verlängerung für die
gesamte Spandauer Verkehrsinfrastruktur haben wird)
Antwort zu 3:
Die Verlängerung der Siemensbahn wird grundsätzlich positiv gesehen, da der Bereich
der Insel #Gartenfeld, #Wasserstadt Oberhavel und Hakenfelde bisher nicht durch einen
schienengebunden ÖPNV angebunden ist. Aus der Machbarkeitsstudie allein sind jedoch
noch keine ausreichenden Schlüsse für eine Entscheidung zur Verlängerung zu ziehen.
Dazu sind weitere Betrachtungen für die -Bahn-Verlängerung sowie ergänzender bzw.
alternativer Verkehrsmittel – insbesondere der #Straßenbahn – in diesem Bereich
erforderlich (siehe Antwort zu Frage 6).
Frage 4:
Wird der Senat die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Siemensbahn und alle weiteren damit
zusammenhängenden Machbarkeitsstudien zur verkehrlichen Infrastruktur in Spandau veröffentlichen?
Antwort zu 4:
Im Rahmen der i2030-Kommunikation ist eine Veröffentlichung der relevanten Inhalte
vorgesehen.
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Frage 5
Wann entscheidet der Senat über die Verlängerung der Siemensbahn?
Frage 6:
Ist es zutreffend, dass der Senat erst Ende 2022 über eine Verlängerung der Siemensbahn entscheiden
wird, wie es Medien berichteten? (Bitte die Gründe hierfür nennen und in Relation zur verkehrlich aktuell
sehr belastenden Situation im Norden von Spandau setzen)
Antwort zu 5 und 6:
Eine Entscheidung für die weiteren Planungen hinsichtlich einer Verlängerung der
Siemensbahn kann erst im Kontext der Untersuchungsergebnisse für die
Straßenbahnverbindung im Korridor zwischen Urban Tech Republic und Rathaus
Spandau getroffen werden (siehe Antwort zu Frage 3). Erst diese Ergebnisse ermöglichen
eine ausgewogene Abwägung hinsichtlich der zu realisierenden Verkehrsmittel. Die
Untersuchungsergebnisse sollen voraussichtlich Mitte 2022 vorliegen.
Frage 7:
Wie ist der Stand der Planungen und Mittelausgabe für die Straßenbahnplanungen in Spandau? (Bitte
aktuelle Planungen, ausgeschriebene Planungsleistungen, aufgewendete Mittel, eingeplante Mittel und
bisherige Kostenschätzungen sowie Planungsstand zum Straßenbahnbetriebshof UTR sowie aktuelle
Planungs- und Zielzeiten benennen)
Antwort zu 7:
Der ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 (NVP) sieht für
Spandau drei Straßenbahnstrecken vor:
a) Paulsternstraße – Gartenfeld – Rathaus Spandau.
Die Grundlagenermittlung mit den Bestandteilen Verkehrsmittelvergleich,
Trassenvergleich und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung wurde ausgeschrieben. Hier
läuft aktuell der Vergabeprozess. Die Bearbeitung ist für den Zeitraum 2021/22
vorgesehen. Bislang sind keine Mittel abgeflossen. Aufgrund des laufenden
Vergabeverfahrens sind keine Angaben zu Kostenschätzungen möglich. Nach
gegenwärtigem Stand wird angestrebt, die Strecke 2032 in Betrieb zu nehmen.
b) Rathaus Spandau – Heerstraße Nord.
Der NVP sieht diese Strecke als vordringlichen Bedarf mit geplanter
Inbetriebnahme 2029 vor. Der NVP gibt vor, einen Systementscheid hinsichtlich
einer möglichen Verlängerung der U-Bahn-Linie U7 auf der genannten Strecke
durchzuführen. Hierzu hat die BVG eine Machbarkeitsstudie vorgelegt. Der Senat
hat im April 2021 vereinbart, weitere, detailliertere Untersuchungen zur U-Bahn
durchzuführen. Für die Untersuchungen zur Straßenbahn sind noch keine Mittel
eingeplant.
c) Rathaus Spandau – Falkenhagener Feld.
Der NVP sieht diese Strecke als vordringlichen Bedarf mit geplanter
Inbetriebnahme 2035 vor. Aufgrund der Langfristigkeit des Vorhabens haben hier
noch keine Planungsaktivitäten stattgefunden.
Im Bereich der Urban Tech Republic wird gemäß den Vorgaben des NVP ein Standort für
einen Straßenbahnbetriebshof geplant. Als wichtiger infrastruktureller Baustein für die
4
beabsichtigte Straßenbahnnetzerweiterung in die Nordwest-Bezirke und aus Gründen der
verkehrlichen Daseinsvorsorge ist die Fläche für den Straßenbahnbetriebshof in den
Bebauungsplan 12-51 als Planungsziel aufgenommen worden. Dieser Bebauungsplan
befindet sich im Aufstellungsverfahren und wird im IV. Quartal 2021 die förmliche
Behördenbeteiligung durchlaufen. Nach dem Beschluss über den Bebauungsplan wird der
Standort nachrichtlich in den Flächennutzungsplan (FNP) übernommen.
Frage 8:
Wie ist der aktuelle Planungsstand zu den Modellvorhaben zur Erprobung für elektrische Oberleitungsbusse
in Staaken und in Gatow? (Bitte Ursachen für die voraussichtlichen Verzögerungen darlegen)
Antwort zu 8:
Die BVG ist im Dezember 2019 von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz beauftragt worden, die Planung der Infrastruktur für die Implementierung der
Streckenladung mit Batterie-Oberleitungsbussen auf den Linien M32, M49, X49 und X34
durchzuführen. Die BVG hat die Erarbeitung des Betriebskonzepts für die Einführung
dieser Technologie in Berlin-Spandau einschl. Einsatz von Doppelgelenkbussen für die
Linie M32 abgeschlossen und bereitet derzeit eine Ausschreibung für die Durchführung
einer Vorplanung (Leistungsphase 2 HOAI) vor.
Der Start der Vorplanung hat sich insbesondere im Corona-Jahr 2020 gegenüber der
ursprünglichen Abschätzung im NVP verzögert; das gesamte Jahr war zudem aufgrund
der Verhandlungen zum neuen BVG-Verkehrsvertrag 2020-2035 durch eine sehr hohe
Arbeitslast geprägt. Grundsätzlich ist anzumerken, dass es nicht lediglich um eine
Erprobung, sondern um die Umsetzung der ersten Streckenladertrasse geht, bei der die
Zeitbedarfe für die Planungs-, Genehmigungs- und Bauphasen mit Unsicherheiten
verbunden sind, da diese Planung von Oberleitungsinfrastrukturen für den
Omnibusverkehr die erste seit Jahrzehnten in Berlin ist. Die Inbetriebnahme der ersten
Strecke ist nach aktuellem Stand für 2025 vorgesehen.
Berlin, den 28.06.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn: In Kürze gilt der S3-Sommerfahrplan Ab 2. April: erweitertes Angebot zwischen Friedrichshagen und Erkner am Wochenende aus S-Bahn Berlin

https://sbahn.berlin/aktuelles/artikel/in-kuerze-gilt-der-s3-sommerfahrplan/

Die Tage werden langsam wieder länger – ein deutliches Zeichen dafür, dass wir den Winter nun endlich hinter uns gelassen haben. Pünktlich zum Beginn der #Ausflugssaison tut sich auch bei der #S3 wieder einiges: Der #Sommerfahrplan steht vor der Tür.

Konkret bedeutet das, dass wir ab dem 2. April bis 31. Oktober auch an Wochenenden und Feiertagen zwischen #Friedrichshagen und #Erkner einen #10-Minutentakt anbieten.

Diese Fahrplanerweiterung gilt samstags von 8 bis 20.30 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 20.30 Uhr. So geht es an den Wochenenden deutlich komfortabler ins Grüne – und der dichte Takt hilft beim Abstandhalten in Corona-Zeiten..

Taktinformation
Die S3 fährt von Erkner durch das wald- und seenreiche Köpenick weiter über das gemauerte Stadtbahnviadukt (kurz als Stadtbahn bezeichnet) durch das Herz Berlins mit Haltestellen an der Friedrichstraße, am Berliner Hauptbahnhof und am Olympiastadion mit Endhalt in Spandau. Die Linie verkehrt im 20-Minutentakt und wird zwischen Erkner (im Sommerhalbjahr bzw. Mo-Fr zu den Hauptverkehrszeiten) bzw. Friedrichshagen (im Winterhalbjahr bzw. Mo-Fr außerhalb der Hauptverkehrszeiten) und Ostbahnhof auf einen 10-Minutentakt verdichtet.

Zusammen mit der S9 besteht auch zwischen Ostbahnhof und Spandau ungefähr ein 10-Minutentakt. Montag bis Freitag werden während der Hauptverkehrszeiten zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof zusätzliche Fahrten im 20-Minutentakt angeboten. Diese Züge fahren als S3 Express und halten nicht in Hirschgarten, Wuhlheide, Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg (Züge entfallen während der Weihnachts- und Sommerferien). In den Nächten vor Sonnabend und vor Sonntag fahren die Züge zwischen Erkner und Ostbahnhof im 30-Minutentakt.

Mit dem Ende der Sommerferien wurde die testweise Verlängerung von drei Fahrten der S3 Express von Ostbahnhof über die Stadtbahn nach Charlottenburg (mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen) zum Regelangebot.