Am 4. Oktober 2022 hatte Bundesminister Volker Wissing den #Neubau des Schiffshebewerkes #Niederfinow für den Verkehr frei gegeben. Zeit für eine kurze Bilanz für die ersten 12 Betriebsmonate.
„100% Verfügbarkeit – mehr geht nicht! Nach einem Jahr Betrieb sind wir mit dem neuen #Schiffshebewerk sehr zufrieden. Durch den redundanten Betrieb beider Hebewerke, und die milde Witterung im vergangenen Winter, konnten wir den Betrieb der #Kanalstufe Niederfinow an allen Tagen des ersten Betriebsjahres gewährleisten,“ fasst Rolf Dietrich als Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin seine Erfahrungen mit dem ersten Betriebsjahr zusammen.
Dekarbonisierungsstrategien dienen der #Reduzierung der CO 2-Emissionen. #Klimaschutzziel des Landes Berlin gemäß Energiewendegesetz Berlin ist eine Reduzierung dieser Emissionen bis zum Jahr 2045 um 95 % gegenüber dem Basisjahr 1990. Im Jahr 1990 betrugen die Emissionen nach der amtlichen Verursacherbilanz des Amtes für Statistik-Berlin Brandenburg 29,2 Millionen Tonnen pro Jahr. Bis 2019 sanken die Emissionen um 41 % auf 17,23 Millionen Tonnen pro Jahr.
Am 16. Dezember 2022 kam es bei zweistelligen Minusgraden zu einem außerplanmäßigen #Störfall am neuen #Hebewerk mit einer #Schiefstellung des Troges um 40 mm und einem heftigen Absetzen des Drehriegels in der #Mutterbackensäule des Pylons 1 (NW). Dabei handelt es sich um eine von vier #Sicherheitsvorrichtungen, die in diesem Störfall genauso reagiert und funktioniert hat wie geplant.
Frage 1: Wann werden die #Messwerte aus den Passivsammlern zur Messung der #Schadstoffbelastung durch #Binnenschiffe vorliegen? Antwort zu 1: Die ersten – ggf. noch vorläufigen – Werte werden voraussichtlich Ende 2022 vorliegen. Frage 2: Wie viele Mittel für wie viele #Fahrgastschiffe der Berliner Reeder wurden für die Jahre 2022 und 2023 aus dem #Förderprogramm „Nachhaltige #Nachrüstung und #Umrüstung von Fahrgastschiffen“ beantragt? Antwort zu 2: Das Förderprogramm für die Jahre 2022 und 2023 startet im Spätsommer 2022, so dass die Nach- bzw. Umrüstung der Schiffe in der Winterpause erfolgen kann. Daher konnten bisher noch keine Mittel beantragt werden.
Auf die #Binnenschifffahrt entfielen 7,1 % der Beförderungsleistung 2020
WIESBADEN – Die Güterverkehrsleistung der drei #Landverkehrsträger Lkw, Eisenbahn und Binnenschifffahrt ist im durch die Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 gegenüber 2019 um 3,7 % auf 653,5 Milliarden Tonnenkilometer gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)weiter mitteilt, entfiel 2020 rund ein Viertel (25,4 %) der Güterverkehrsleistung auf die Verkehrsmittel Eisenbahn (18,3 %) und Binnenschiff (7,1 %). Per Lkw wurden rund drei Viertel (74,6 %) der Güterverkehrsleistung erbracht, nämlich etwa 487,4 Milliarden Tonnenkilometer.
Auf den #Binnenwasserstraßen des Landes Brandenburg wurden im Jahr 2021 insgesamt 2,1 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Amt für #Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 497 500 Tonnen bzw. 19,2 Prozent.
Auf den #Binnenwasserstraßen Berlins wurden im Jahr 2021 insgesamt mehr als 1,6 Millionen Tonnen #Güter befördert. Wie das Amt für #Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das gegenüber dem Vorjahr ein leichter Zuwachs um 32 200 Tonnen bzw. 2,0 Prozent.
Der Anstieg geht fast ausschließlich auf die #Güterabteilung „Kohle, rohes Erdöl und Erdgas“ zurück (+296 000 Tonnen bzw. +95,6 Prozent). Bei der Güterabteilung „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ ist dagegen ein Rückgang um 238 000 Tonnen bzw. 38,9 Prozent zu verzeichnen.
Schiffsflaggen
Im Jahr 2021 fuhren 72,2 Prozent der 2 730 gezählten beladenen #Schiffe mit und ohne eigenen Antrieb unter deutscher Flagge und 21,6 Prozent unter #polnischer Flagge.
Duisburg Steffen Bauer klettert hinab in den Motorraum der „Franz Haniel 14“, die im Duisburger #Rheinhafen festgemacht hat, und zeigt auf die acht Zylinder des grau lackierten #MAN-Motors. „1300 PS“, sagt der Geschäftsführer der Kölner Reederei #HGK Shipping, „genug, um einen ganzen Schubverband den Rhein hinaufzufahren.“
Auf den #Binnenwasserstraßen des Landes Brandenburg wurden 2020 insgesamt 2,6 Millionen Tonnen #Güter befördert. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist das gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 8,4 Prozent bzw. um mehr als 200 000 Tonnen. Der Anstieg geht maßgeblich auf die #Güterabteilungen „#Landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse“ und „#Sekundärrohstoffe, Abfälle“ zurück. Hier sind 28,0 Prozent bzw. 326 000 Tonnen mehr befördert worden. Rückgänge waren besonders in den Güterabteilungen „#Erze, Steine und Erden u. ä.“ (–112 000 Tonnen) sowie „#Kohle, rohes #Erdöl und Erdgas“ (–24 500 Tonnen) zu verzeichnen. Die #Güterbeförderung zwischen Brandenburg und anderen Bundesländern hatte einen Anteil von 71,5 Prozent bzw. 1,9 Millionen Tonnen und stieg somit um 19,3 Prozent. Der #Güterempfang verringerte sich um 2,3 Prozent bzw. 16 500 Tonnen. Der #Güterversand wuchs um 37,3 Prozent bzw. 316 000 Tonnen. 28,7 Prozent dieser Güter wurden von und nach Niedersachsen, 27,1 Prozent von und nach Berlin sowie 24,7 Prozent von und nach Nordrhein-Westfalen befördert. Innerhalb Brandenburgs wurden 242 000 Tonnen transportiert, was 9,3 Prozent der gesamten Gütermenge entspricht. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 141 000 Tonnen bzw. 36,8 Prozent. Im grenzüberschreitenden EU-Verkehr wurden 499 000 Tonnen bzw. 19,2 Prozent aller Güter bewegt. Das ist gegenüber 2019 ein Anstieg um 41 800 Tonnen bzw. 9,2 Prozent. Die Güterbeförderung betraf fast ausschließlich diese Güterabteilungen: „Sekundärrohstoffe, Abfälle“ mit 37,2 Prozent, „Landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse“ mit 20,2 Prozent, „Metalle und Metallerzeugnisse“ mit 14,6 Prozent, „Erze, Steine und Erden u. ä.“ mit 13,4 Prozent sowie „Sonstige Mineralerzeugnisse“ mit 11,3 Prozent. 65,1 Prozent der 5 491 gezählten beladenen Schiffe mit und ohne eigenen Antrieb fuhren unter deutscher und 28,3 Prozent unter polnischer Flagge. Der #Containerumschlag spielte bei der Güterbeförderung in der #Binnenschifffahrt in den Häfen und Umschlagstellen des Landes Brandenburg keine Rolle. Weitere Details beinhaltet der Statistische Bericht H II 1 zum kostenfreien Herunterladen unter www.statistik-berlin-brandenburg.de. Über das Datenangebot des Bereiches Verkehr informiert: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Telefon: 030 9021-3269, Fax: 030 9028-4014 E-Mail: verkehr@statistik-bbb.de
Die #Fahrtgastschifffahrt in Deutschland soll so früh wie möglich von den #Corona-Beschränkungen befreit werden. Das fordern die Unternehmen in einem Appell an Berlin.
Vor der nächsten Bund-Länderkonferenz zur Corona-Lage am 3. März hat der Bundesverband der Deutschen #Binnenschifffahrt (#BDB) an Kanzleramtsminister Helge Braun appelliert, die Unternehmen in der deutschen Fahrgastschifffahrt so früh wie möglich im Zuge der geplanten Lockerungen zu berücksichtigen. Dies müsse zeitgleich mit einer Öffnung der Gastronomie oder sogar früher erfolgen.
Die Reedereien könnten eine sichere Personenbeförderung auf dem Wasser und die Einhaltung der abstands- und Hygieneregeln sicherstellen, heißt es. Bei einem Aufenthalt auf den Freidecks der Schiffe bestehe ohnehin nur ein marginales Infektionsrisiko. Aufgrund dieser Erfahrungswerte aus dem vergangenen Jahr sei die »Weiße Flotte« sehr gut vorbereitet, um sicher in die Saison 2021 zu starten, heißt es in dem Schreiben.