Straßenverkehr + Regionalverkehr: Park+Ride-Parkplätze in Steglitz-Zehlendorf?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Strebt der Senat an im Bezirk Steglitz-Zehlendorf neue #P+R-Parkplätze zu schaffen bzw. bestehende für
eine Ausbauplanung vorzusehen?
Antwort zu 1:
Der ruhende Verkehr liegt im Aufgabenbereich der Berliner Bezirke. Im März 2019
meldete der Bezirk Steglitz-Zehlendorf eine gut ausgelastete Park+Ride-Anlage (P+RAnlage) am Bahnhof Wannsee mit circa. 40 Plätzen (siehe Beantwortung der Schriftlichen
Anfrage Nr. 18/18133). Planungen im Bereich P+R wurden vom Bezirk nicht kommuniziert,
und bestehen auch nicht auf Senatsseite.
Frage 2:
Ist dem Senat bekannt, bzw. steht oder tritt er in Verhandlungen mit Brandenburg ein, um P+R-Parkplätze
auf der Landesgrenze Berlin-Brandenburgs oder alleinig auf dem Gebiet des Nachbarbundeslandes zu
schaffen?
Antwort zu 2:
Der Senat steht in engem Austausch mit dem Land Brandenburg zu diesem Thema.
Frage 3:
Wie sieht die Strategie des Senats im Südwesten Berlins aus hinsichtlich der Bewältigung der wachsenden
#Pendlerströme aus und nach Brandenburg?
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Frage 4:
Hegt der Senat weitere Ausbaupläne verkehrlicher Art um die Pendlerströme zu kanalisieren, zu bündeln
oder durch den Einsatz neuer Verkehrsmittel- oder -angebote?
Antwort zu 3 und 4:
Die Fragen 3 und 4 werden wegen ihres inhaltlichen Zusammenhangs gemeinsam
beantwortet:
Mit dem gültigen #Nahverkehrsplan verfolgt der Senat das Ziel, den öffentlichen
Personennahverkehr auszubauen. Das gemeinsam mit dem Land Brandenburg laufende
Projekt #i2030 umfasst u.a. auch Teilprojekte im Südwesten Berlins, welche die Attraktivität
des öffentlichen Nahverkehrs verbessern sollen:
 Der #RE1 soll im Abschnitt Brandenburg/Havel – Potsdam – Berlin – Frankfurt/Oder
von einem 30- auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet werden und wird mit dem
Verkehrsvertrag vom #Netz-Elbe-Spree mit längeren Fahrzeugen ausgestattet.
 Für die Potsdamer #Stammbahn laufen Untersuchungen zur Wiederinbetriebnahme
mit neuen Stationen am #Europarc, #Düppel-Kleinmachnow und #Zehlendorf-Süd.
 Für die S-Bahn-Linie 25 laufen Untersuchungen zur Verlängerung von #Teltow Stadt
nach #Stahnsdorf Sputendorfer Straße mit Zwischenhalt an der Iserstraße.
 Begleitend zu den Maßnahmen im Schienenverkehr soll das Busnetz in Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf angepasst werden, um bessere Verknüpfungen zur
erzielen.
Ergänzend sollen #Radschnellverbindungen (#RSV) die Attraktivität des Radverkehrs
verbessern. Angesprochen werden insbesondere radfahrende Pendlerinnen und Pendler,
die weite Strecken im Berliner Stadtgebiet zügig und weitestgehend ohne Zwischenstopps
zurücklegen wollen. Radschnellverbindungen stellen somit eine attraktive Alternative zum
Auto dar, insbesondere bei der Verbindung von Umland und Stadt. Im Südwesten Berlins
verlaufen zwei der insgesamt 12 vom Senat zur weiteren Planung ausgewählten
Trassenkorridore:
 Die Route Königsweg-Kronprinzessinnenweg (RSV 3) führt durch den Grunewald in
Richtung Wannsee/Potsdam.
 Die Teltowkanalroute (RSV 6) führt durch die Bezirke Tempelhof-Schöneberg und
Steglitz-Zehlendorf entlang des Teltowkanals.
Mit der baulichen Umsetzung ist nicht vor 2024 zu rechnen.
Mit Blick auf den Pendlerverkehr bestehen derzeit keine konkreten Straßenplanungen für
den Südwestraum.
Bezüglich P+R-Anlagen vertritt der Senat die Auffassung, dass diese grundsätzlich an den
wohnortnächsten Bahnhöfen oder Haltepunkten des öffentlichen (Schienen-) Verkehrs
anzulegen sind. Nur dann sind die Straßenentlastung und die Auslastung des Angebotes
des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) optimal. Das heißt, dass für Pendlerinnen
und Pendler aus Brandenburg die Anlagen möglichst in Brandenburg errichtet werden
sollten.
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In den Stadtrandlagen von Berlin und mit zunehmender Nähe zum S-Bahn-Ring besteht
das Problem, ausreichende und geeignete Flächen in Bahnhofsnähe zu finden und für
Park + Ride verfügbar zu machen (konkurrierende höherwertige Nutzungen). In
Anbetracht der großen Potenziale bei der Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV befasst
sich das Land Berlin derzeit schwerpunktmäßig mit der Realisierung von Bike + RideAnlagen. Des Weiteren wurde im Rahmen des Berliner Mobilitätsgesetzes ein massiver
Ausbau der Radinfrastruktur beschlossen.
Ergänzend zu dem geplanten Pedelec-Korridor beabsichtigt das Bezirksamt SteglitzZehlendorf gesicherte und frei zugängliche Fahrradstellplätze zu errichten. Angedacht sind
S-Bahnhof Wannsee, S-Bahnhof Mexikoplatz, S-Bahnhof Zehlendorf-Süd, U-Bahnhof
Krumme Lanke (Ost) und U-Bahnhof Krumme Lanke (West). Das Bezirksamt ist
für Fahrradabstellanlagen als Anlagen des ruhenden Verkehrs zuständig und kann über
den aktuellen Sachstand informieren.
Frage 5:
Was hält der Senat grundsätzlich von #Anwohnerparkzonen in von den Pendlerverkehren belasteten Wohnsowie mischgenutzten Wohn- und Geschäftsgebieten?
Frage 6:
Zu 5. ergänzend: Welche Regionen im Südwesten Berlins wären hier denkbar?
Antwort zu 5 und 6:
Die Fragen 5 und 6 werden wegen ihres inhaltlichen Zusammenhangs gemeinsam
beantwortet:
Für die Planung und Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung sind die Bezirke
verantwortlich. Viele Gebiete mit hohem Parkdruck werden bereits bewirtschaftet oder sind
Teil laufender Planungen. Hierzu gehören bisweilen auch stark belastete Bereiche um Uund S-Bahnhöfe. Parkraumbewirtschaftung und eine entsprechende Überwachung
reduzieren i.d.R. den Parkdruck, verbessern die Verkehrssicherheit und entlasten die
Anwohnenden.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO § 45) gibt als Kriterien für die Einführung von
Parkraumbewirtschaftung Parkdruck und Nutzerkonkurrenz vor (z. B.
Bewohnerinnen/Bewohner, Kundeninnen/Kunden und Beschäftigte). Werden diese
Kriterien an ÖPNV-Knotenpunkten erfüllt, wird Parkraumbewirtschaftung auch hier als
sinnvolle Maßnahme angesehen.
Die Voraussetzungen für die Einführung neuer Parkzonen werden in lokalen
Machbarkeitsstudien geprüft. Eine pauschale Aussage kann somit nicht erfolgen.
Berlin, den 30.01.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Infrastruktur: Nahverkehr Infrastruktur in der Hauptstadtregion – Wie läuft eigentlich das Projekt i2030?, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1782046/

Volle Züge, Staus auf den Straßen von und nach Berlin und eine immer lauter geführte Klimadebatte. Wann kommt die Entlastung durch eine verbesserte #Infrastruktur?

Die Landesregierung Brandenburg, der  Senat von Berlin und die Bahn versuchten 2017 eine Antwort zu geben und riefen das #Großprojekt #i2030 ins Leben. Es umfasst rund ein Dutzend Projekte – von der Durchbindung des #Prignitz-Expresses ins Berliner Zentrum, über den Ausbau der #Ost-Westverbindung, den Bahnkorridor nach #Nauen, die Wiederinbetriebnahme der Potsdamer #Stammbahn, den Ausbau der Strecke von Berlin nach #Cottbus bis hin zu Verlängerungen und Verdichtungen auf #S-Bahnstrecken ins Berliner #Umland. Seit zweieinhalb Jahren heißt es: Es wird geprüft und geplant.

Die einzigen greifbaren Ergebnisse gibt es bei der #Heidekrautbahn. Dort sind die Vorplanungen abgeschlossen. Verkehrsexperten gehen davon aus, dass die Strecke von #Berlin-Wilhelmsruh nach Basdorf die einzige sein könnte, die in dieser Legislaturperiode …

Regionalverkehr: Neue Chancen für die Brandenburgische Städtebahn? Regionalverband Potsdam-Mittelmark fordert Nutzen-Kosten-Gutachten für den Wiederaufbau und Wiederaufnahme des Bahnbetriebs, aus DBV

Regionalverband Potsdam-Mittelmark fordert Nutzen-Kosten-Gutachten für den Wiederaufbau und Wiederaufnahme des Bahnbetriebs

Gestern wurde durch den Bundestag das geänderte #Gemeinde-Verkehrsfinanzierungsgesetz verabschiedet. Deutlich ist darin die Stärkung des umweltfreundlichen Schienenverkehrs zu erkennen. Förderkriterien werden gelockert und Fördersummen erhöht. Die Reaktivierung von #Schienenstrecken und der Ausbau für mehr Kapazitäten erhalten eine höhere Priorität. Förderfähig sind neu „Reaktivierung und #Elektrifzierung von Schienenstrecken; Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Antriebe“ – bis zu 90 %.

Die Trasse der einstigen Brandenburgischen #Städtebahn ist auf ihrem westlichen Abschnitt #Treuenbrietzen#Belzig#Brandenburg (Havel ) vollständig vorhanden. Eine neu gewidmete und wieder aufgebaute Strecke würde die Zulaufstrecken auf Berlin durch eine neue Umfahrungsmöglichkeit für den Güterverkehr entlasten, für den ÖPNV eine neue, durchgehende Verbindung vom Süden des Landkreises Potsdam-Mittelmark in die Kreisstadt Belzig bedeuten und auch zur Stärkung des Tourismus im Fläming beitragen. Der Abschnitt Brandenburg (Havel) – #Golzow, der bis zur Abbestellung des Personenverkehrs am Nachfragestärksten war, stünde als Kandidat ganz oben für den Einstieg.

Der #DBV-Regionalverband Potsdam-Mittelmark fordert deshalb vom Land Brandenburg und den beteiligten Landkreisen schnellstmöglich die Reaktivierung der Städtebahn wenigstens auf diesem Abschnitt zu prüfen und die Förderung des Wiederaufbaus zu beantragen. Karsten Müller, Vorsitzender des Regionalverbandes: „Die Stilllegung vor etwa 20 Jahren war ein schwerer Fehler, der heute von den Verantwortlichen im Landkreis unter vier Augen auch zugegeben wird. Bei einer Förderhöhe von 90 % für die Reaktivierung besteht nach 20 Jahren die Chance, diesen Fehler rückgängig zu machen.“

Pressekontakt: Karsten Müller, Telefon 01 63 / 5 54 33 94

Regionalverkehr: Deutsche Bahn: RB10, RB14 – Darum herrscht ab Nauen solch ein Chaos, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article228271209/Pendlerzuege-Darum-herrscht-ab-Nauen-solch-ein-Chaos.html

#Überfüllte Abteile, #verspätete Züge: Zwischen Berlin und #Nauen fehlen Wagen, #Entlastungszüge fallen aus. #Baustellen kommen hinzu.

Wer morgens mit der #RB14 oder der #RB10 aus Richtung Nauen nach Berlin hineinfährt, muss sich um eines keine Sorgen machen: dass er im Zug umfallen könnte. Dafür sorgt die schiere Masse an Fahrgästen in den Wagen.

In #Falkensee kommen die Passagiere noch in den Zug, doch spätestens ab Albrechtshof wird es problematisch eng. In Spandau bleiben dann oft schon die ersten Fahrgäste draußen auf dem Bahnsteig zurück. Wegen des vielen Gedränges beim Ein- und Aussteigen verzögert sich die Fahrtzeit meistens auch noch. „Die Situation ist unerträglich und unzumutbar“, sagt ein Morgenpost-Leser, der das Chaos täglich ertragen muss.

Deutsche Bahn: #Doppelstockwagen lassen bei RB14 und RB10 auf sich warten
Seit Monaten kämpfen Pendler mit den schlechten Bedingungen auf der Strecke zwischen Berlin und Nauen. Gegen die überfüllten Züge sollten eigentlich neue Doppelstockwagen helfen. Schon seit April 2019 sollten die 21 Waggons ursprünglich in …

Straßenverkehr + Regionalverkehr + Bus: Ortsumfahrung Ahrensfelde: Wie geht es nach der Einigung zwischen Berlin und Brandenburg weiter? (II), aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie weit ist die Aktualisierung der #Planungsunterlagen für die #Ortsumfahrung #Ahrensfelde?
Frage 2:
Unter welchen Gesichtspunkten werden die Eckpunkte aktualisiert?
Antwort zu 1 und 2:
Die Fragen 1 und 2 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Momentan werden die #Planfeststellungsunterlagen auf Basis der neuen Kartierung von
Flora und Fauna (Durchführung 2018/2019) sowie des neuen Regelwerkes (Richtlinien)
aktualisiert.
Frage 3:
Welche #Verkehrsprognosen werden zugrunde gelegt?
Antwort zu 3:
Die im Jahr 2011 ausgelegten Planfeststellungsunterlagen basieren auf der Projektprognose
2025. Eine Aktualisierung der Projektprognose erfolgt nach Einführung der Verkehrsprognose
2030 des Landes Brandenburg.
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Frage 4:
Welche Änderungen an Gesetzes- und Vorschriftenwerken werden berücksichtigt?
Antwort zu 4:
Folgende neue Vorschriften werden bei der Aktualisierung berücksichtigt:
– Bundesnaturschutzgesetz (#BNatSchG) i.V.m. Brandenburgischem Ausführungsgesetz
zum Bundesnaturschutzgesetz (Brandenburgisches Naturschutzausführungsgesetz –
#BbgNatSchAG)
und dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege von Berlin (Berliner Naturschutzgesetz
#NatSchG Bln),
– Richtlinie für die Anlage von Autobahnen (RAA)
– Richtlinie für die Anlage von Landstraßen (RAL)
– Richtlinie für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO)
– Aktuelle Fassung des Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
(#LEP HR)
– Wasserhaushaltgesetz (WHG) – Anforderungen nach der Wasserrahmenrichtlinie
(WRRL)
Frage 5:
Welche Aktualisierungen erfolgen hinsichtlich der Kartierung und der erforderlichen Eingriffs- und Ausgleichsbilanz?
Antwort zu 5:
Faunistische Kartierungen wurden im Untersuchungsraum (im geplanten Baufeld) für folgende
Artengruppen aktualisiert bzw. neu erhoben: Brutvögel, Reptilien (insb. Zauneidechse),
Amphibien, holzbewohnende Käferarten, Fledermäuse, Ameisen. Des Weiteren
erfolgte eine Aktualisierung der Biotoptypenkartierung.
Die Ergebnisse aus den Faunistischen Erhebungen fließen in den Artenschutzfachbeitrag
ein. Dieser wird im Zusammenhang mit der Landschaftspflegerischen Begleitplanung
(LBP) erstellt. Letztere wird ebenfalls aktualisiert. In diese fließen neue Ergebnisse der
Kartierungen ein sowie Anpassungen durch neue technische Planung im Straßenbau
(Nachbilanzierung der Eingriffe gemäß Handbuch LBP und der Berliner Systematik zur Bilanzierung
von Eingriffen), sowie Änderungen aufgrund von begründenden Einwendungen
zu den Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen des LBP.
Frage 6:
Welche Ausgleichsmaßnahmen sollen infolge der geplanten Ortsumfahrung wann realisiert werden?
Antwort zu 6:
Der Zeitpunkt der beabsichtigten Realisierung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
kann erst mit Fertigstellung des Landschaftspflegerischen Begleitplanes mitgeteilt werden.
Die Information kann dann den Maßnahmeblättern entnommen werden.
3
Frage 7:
Soll im Rahmen des ab Mitte 2020 angekündigten fortgesetzten Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumfahrung
Ahrensfelde das begonnene Anhörungsverfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger
öffentlicher Belange erneut durchgeführt oder soll es abgeschlossen werden? Auf welcher rechtlichen
Grundlage beruht die getroffene Entscheidung?
Antwort zu 7:
Das derzeit ruhende Anhörungsverfahren soll fortgeführt werden. Der Vorhabenträger wird
die aktualisierte Planung als Deckblattplanung einreichen.
Die Durchführung des Anhörungsverfahrens erfolgt gemäß § 1 Verwaltungsverfahrensgesetz
des Landes Brandenburg (VwVfGBbg) bzw. § 1 Gesetz über das Verfahren der Berliner
Verwaltung (VwVfG BE) i.V.m. §§ 72 ff. Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) unter
Beachtung der Maßgaben des § 17a Bundesfernstraßengesetz (FStrG).
Frage 8:
Welche Beteiligungsmöglichkeiten für die Bevölkerung – informell und formell – sind im weiteren Verfahren
vorgesehen?
Antwort zu 8:
Für die Ortsumgehung Ahrensfelde fanden in der Vergangenheit bereits mehrere Informationsveranstaltungen
für die Öffentlichkeit statt. Am 15.01.2020 war eine weitere öffentliche
Informationsveranstaltung des Projektes in der Gemeinde Ahrensfelde.
Die aktualisierte Planung wird im Rahmen des Anhörungsverfahrens in den betroffenen
Gemeinden zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Des Weiteren wird die Planunterlage
im Internet zugänglich gemacht.
Frage 9:
Sollen bereits während des laufenden Planfeststellungsverfahrens Ausführungsplanungen und Vergabeunterlagen
erstellt sowie Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden?
Antwort zu 9:
Nein.
Frage 10:
Welcher Zeitpunkt für den Baubeginn wird angestrebt und mit welcher Dauer wird gerechnet?
Antwort zu 10:
Belastbare Angaben zu Baubeginn und -zeitraum sind aufgrund des derzeitigen Bearbeitungs-
und Verfahrensstandes nicht möglich.
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Frage 11:
Inwiefern setzt sich der Senat gegenüber Brandenburg für die Realisierung eines #30-Minuten-Takts mit dem
#RB25 nach Werneuchen und die Realisierung eines zweiten Bahnsteigs in Blumberg ein?
Antwort zu 11:
Im Zusammenhang mit der Stärkung des Stadt-Umland-Verkehrs ist auch ein attraktives
Schienenverkehrsangebot als alternative zum motorisierten Individualverkehr (MIV) ein
wichtiger Baustein. Die Linie RB 25 ist derzeit in einem Verkehrsvertrag mit einer Laufzeit
bis in das Jahr 2024 organisiert. Mit der weiteren Konkretisierung der Ausgestaltung des
Wohnungsbaus in den Gemeinden entlang der RB 25 ist auch eine Ausweitung der Kapazitäten
und ggf. auch der Fahrtenhäufigkeit auf der RB25 denkbar. Das Land Brandenburg
hat für die Linie RB 25 im Landesnahverkehrsplan eine Verdichtung auf einen 30-Minuten-
Takt vorgesehen, die aktuelle Gutachterkonzeption zum Deutschlandtakt enthält hier
ebenfalls zwei Leistungen je Stunde.
Um bei Einführung von zwei Fahrtenangeboten je Stunde auf der RB 25 den Halt Blumberg
ebenfalls zweimal stündlich bedienen zu können, ist dort die Errichtung eines weiteren
Bahnsteiges notwendig. Aufgrund der territorialen Zuständigkeit erfolgt die Planung
und Umsetzung der Bahnsteigerrichtung durch das Land Brandenburg. Nach Kenntnis des
Senates wird dieser Prozess vom Land Brandenburg derzeit aktiv betrieben.
Frage 12:
Welche Pläne verfolgen Senat und Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zur Verbesserung des grenzüberschreitenden
#Radverkehrs?
Antwort zu 12:
Besondere Planungen für Radverkehrsverbindungen im unmittelbaren Grenzbereich zwischen
Ahrensfelde und Berlin-Marzahn gibt es momentan abgesehen von den im Zusammenhang
mit dem Bau der Ortsumfahrung zu schaffenden Radverkehrsanlagen nicht.
Zwei der nach Ahrensfelde führenden Zufahrtsstrecken im Norden Marzahns sollen aber
für den Radverkehr verbessert werden: Der Radweg an der Straßenbahntrasse soll in den
nächsten Jahren grundsaniert und teilweise verbreitert werden. Die Märkische Allee soll in
den kommenden Jahren nach und nach mit Radverkehrsanlagen ausgestattet werden.
Frage 13:
Gibt es aktuell Verständigungen mit den Brandenburger Aufgabenträgern, den #Busverkehr weiter auszubauen?
Frage 14:
Der Senat hat bereits darauf verwiesen, dass er dazu bereit sei, einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
entsprechend der territorialen Zuständigkeit zu finanzieren (Drs. 18/13918). Welche konkreten Vorstellungen
zur Verbesserung der Angebote des #ÖPNV hat der Senat?
Antwort zu 13 und 14:
Die Fragen 13 und 14 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
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Das Angebot in diesem Bereich (Linien 259, 390, 893) wurde erst in den letzten Jahren in
enger Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) und dem Landkreis
Barnim als zuständigen Aufgabenträger überarbeitet und ausgebaut. Zum #Fahrplanwechsel
am 15. Dezember 2019 wurde die Buslinie #390, welche den in Berlin liegenden SBahnhof
Ahrensfelde mit Gemeinde Ahrensfelde (Landkreis Barnim) verbindet, bis zum
Kaufpark Eiche verlängert. Planungen für darüberhinausgehende Angebotserweiterungen
im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bestehen derzeit nicht und wären aufgrund
der territorialen Zuständigkeit federführend vom Landkreis Barnim zu erarbeiten. Die beteiligten
Akteure stimmen sich regelmäßig unter Koordination des VBB zu künftigen möglichen
Entwicklungen ab.
Berlin, den 22.01.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Regionalverkehr: Ausfälle zwischen Berlin und Nauen – diese Linien sind betroffen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article228212229/Bahn-Wochenlang-Zugausfaelle-zwischen-Berlin-und-Nauen.html

Wegen #Bauarbeiten ist die Bahnstrecke zwischen Berlin und #Nauen im Frühjahr wochenlang eingeschränkt. Viele Verbindungen fallen aus.

#Bahnpendler im Nordwesten Berlins müssen sich auf unangenehme Zeiten einstellen. Wegen Bauarbeiten kommt es im Frühjahr zu wochenlangen Einschränkungen und Zugausfällen auf der Strecke zwischen Berlin und Nauen.

„Auf der stark befahrenen Hamburger Bahn erneuern wir im 1. Quartal abschnittsweise die #Schienen zwischen #Brieselang und #Falkensee sowie zwischen Falkensee und #Berlin-Spandau“, teilte die Bahn in einer Information an die Fahrgäste mit. Für diese Arbeit müsse jeweils ein Gleis im betroffenen Abschnitt gesperrt werden. #Fahrplanänderungen und Ausfälle seien daher „leider unvermeidlich“.

RB 14 fällt wochenlang von Berlin nach Nauen aus
Betroffen von den Arbeiten sind die Züge der Linien #RE2, #RE6 und #RB14. Letztere Linie fällt für die geplante Bauzeit vom 18. Februar bis zum 24. März …

Regionalverkehr: Bauarbeiten Lausitzer Bahnfahrer brauchen starke Nerven auf der RE2-Strecke, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/bauarbeiten-lausitzer-bahnfahrer-brauchen-starke-nerven-auf-der-re2-strecke-42828858.html

Ab kommenden Samstag müssen die Lausitzer Bahnfahrer von #Cottbus nach Berlin und in die Gegenrichtung starke Nerven haben. Wegen #Bauarbeiten gibt es #Ersatzverkehr.

Auf der Strecke des #RE2 der Odeg zwischen Cottbus und Berlin kommt es ab dem kommenden Wochenende zu größeren Einschränkungen. Der Grund dafür sind Bauarbeiten der DB Netz AG. Demnach fahren ab dem 25. bis zum 31. Januar zwischen #Königs Wusterhausen und #Berlin-Ostkreuz in beiden Richtungen keine Odeg-Züge.

Erschwerend kommt am 25. und 26. Januar hinzu, dass es auch bei der #S-Bahn zwischen Königs Wusterhausen und Zeuthen das Wochenende über Ersatzverkehr geben wird.

Ersatzverkehr per Bus über Schönefeld
Deswegen hat die Odeg einen eigenen Ersatzverkehr eingerichtet, der die Fahrgäste von Königs Wusterhausen per Bus nach Schönefeld bzw. von Schönefeld nach Königs Wusterhausen bringt. Von Schönefeld geht es dann mit der S-Bahn weiter …

Regionalverkehr + S-Bahn: Endlich wieder direkt nach Potsdam Nach dem Mauerfall war das Umland durch die gekappten Bahnverbindungen schwer erreichbar., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-nach-der-wende-endlich-wieder-direkt-nach-potsdam/25456532.html

Nach dem #Mauerfall war das Umland durch die gekappten Bahnverbindungen schwer erreichbar. Vor 30 Jahren startete die erste #Direktverbindung nach #Potsdam.

Plötzlich war Potsdam wieder um die Ecke, vor 30 Jahren. Am 22. Januar 1990 brachte die erste direkte Zugverbindung seit 1961 beide Städte wieder näher zusammen. Der kleine Mauerfall auf der Schiene begann morgens um 5.29 Uhr, als sich eine Diesellok der Reichsbahn mit #Doppelstockwagen vom Potsdamer Bahnhof aus in Bewegung setzte. Um die 40 Minuten brauchte der Zug damals für die vier Stationen bis zum Bahnhof Wannsee, von wo aus ein zweiter Zug in umgekehrte Richtung gestartet war.

Die Hälfte der Fahrzeit ging durch die #Grenzkontrollen in #Griebnitzsee verloren, wie der Tagesspiegel damals berichtete. Im Stundentakt wurde diese erste Pendlerverbindung bedient, vom frühen Morgen bis nach Mitternacht.

Das große Ziel, die Wiederinbetriebnahme einer Verbindung auf der #Stadtbahn, ließ noch mehr als zwei Jahre auf sich warten. Es war viel Arbeit nötig, um die in den Jahrzehnten der Teilung verrosteten oder im Gestrüpp verschwundenen Gleise …

Regionalverkehr + S-Bahn: Bahnverbindung Berlin-Potsdam Streit über Stammbahn-Trasse durch Wald und Wohngebiete, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/01/stammbahn-regionalbahn-potsdam-berlin-trasse-streit.html

Eine #Regionalbahn auf geradem Weg zwischen #Potsdam und Berlin – für viele Pendler wäre das ein Traum. Eine #Reaktivierung der historischen #Stammbahn-Linie hat aber nicht nur Freunde: Kritiker erwarten ein „Band aus Stahl und Beton“.

Der Plan, die historische Bahn-Verbindung zwischen Potsdam und Potsdamer Platz in Berlin neu zu bauen, wird derzeit bei den Anrainern hitzig debattiert. Ein Bündnis aus Anwohnern und Naturschützern protestiert gegen den Bau einer Beton-Trasse durch Wohngebiete und Wald. Befürworter sehen die „Potsdamer #Stammbahn“ dagegen als unabdingbar für eine bessere Verkehrsanbindung der Region, vor allem von #Kleinmachnow.

Im vergangenen Sommer waren Diskussionen um die Potsdamer Stammbahn neu angefacht worden, als eine Reaktivierung der Strecke im Infrastrukturkonzept der Bahn, dem „#Deutschland-Takt“, auftauchte. Damit erscheint eine Neueinrichtung der historischen Strecke wieder …

Regionalverkehr: Pro Bahn: Internet in Regionalzügen ist ein Problem, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article228112601/Pro-Bahn-Internet-in-Regionalzuegen-ist-ein-Problem.html

#WLAN im Zug ist nicht nur im #Fernverkehr ein Dauerthema. Auch auf den #Regionalbahn-Strecken wollen die Kunden surfen. Vor allem in der Fläche hakt es da, kritisiert der #Fahrgastverband Pro Bahn. Das liegt aber nicht an der zunehmend besseren Ausstattung der Züge.

Der Fahrgastverband Pro Bahn hat die Verfügbarkeit von kostenfreiem WLAN im deutschen #Schienen-Regionalverkehr als unzureichend kritisiert.

„Besonders in der Fläche ist das zum Teil ein großes Problem“, sagte der Ehrenvorsitzende Karl-Peter #Naumann der Deutschen Presse-Agentur. Das liege vor allem an den sogenannten Weißen Flecken, also der mangelhaften Abdeckung mit Sendemasten der #Mobilfunkanbieter. „Da muss noch viel passieren“, forderte Naumann. Andere Länder seien deutlich weiter.

Aus Naumanns Sicht ist WLAN auch im #Regionalverkehr ein wichtiges Qualitätsmerkmal. „Das gehört für einen großen Teil der Reisenden dazu“, sagte er. „Wenn auch nicht für 100 Prozent.“ Auf einer halbstündigen Zugfahrt kämen Fahrgäste zwar nicht auf die Idee, einen Film zu gucken. „Sie genießen es aber natürlich, ihre Mails abzuarbeiten oder …