Werkstätten + Bus: Für neue BVG-Busse: Supermarkt droht der Abriss, aus Der Tagesspiegel

Spandau 3. März 2020

Für neue #BVG-Busse: Supermarkt droht der Abriss. Es gibt Neuigkeiten zu den -Bus-Plänen für Berlin-Spandau: Frühestens 2024/2025 sollen die #Oberleitungen gespannt werden – dann sollen die extra langen Busse auf der Linie #M32 über den Brunsbütteler Damm rollen und sich während der Fahrt an der Oberleitung aufladen (so wie in Zürich, Salzburg, Mailand ff.). Aaaaaber: Die BVG braucht viel, viel Platz. Vor allem zum Rangieren für die 25 Meter langen Busse auf dem #Betriebshof an der Heerstraße. Deshalb droht dem „Lidl“-Supermarkt der Abriss. Der befindet sich nämlich am Rande von Berlins größtem #BVG-Hof (Bj 1966, 150 Busse, 400 BVG-Leute). Das geht aus der 300 Seiten starken #Machbarkeitsstudie vor, die Sie hier komplett lesen können. „Nicht nur die Abstellfläche, auch die Gebäudefläche wird voraussichtlich erhöht werden müssen“, heißt es darin.

Einige an den #BVG-Hof grenzende Flächen seien zwar verpachtet (Autohaus, Hühner-Braterei ff.), es könne aber „Eigenbedarf“ angemeldet …

Bus: In Berlin werden die Doppeldeckerbusse rar Die Zahl der Fahrzeuge im aktiven Betrieb hat sich bis heute mehr als halbiert., aus Berliner Morgenpost

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/in-berlin-werden-die-doppeldeckerbusse-rar-li.77450

Die Zahl der Fahrzeuge im aktiven Betrieb hat sich bis heute mehr als halbiert. Bis sich die Lage bessert, wird noch einige Zeit vergehen.

Sie gehören zu den Dingen, die diese Stadt zu etwas Besonderem machen. Touristen freuen sich über die Aussicht vom #Oberdeck, Berliner mögen sie, weil sie relativ viele Sitzplätze bieten. Doch die Zahl der #Doppeldeckerbusse schrumpft immer weiter. Weniger als die Hälfte der Fahrzeuge, die es vor einigen Jahren bei den Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) gab, sind heute noch im Einsatz. Das ärgert viele Fahrgäste. Sie müssen mit kleineren Bussen vorliebnehmen, die dem Andrang häufig nicht gewachsen sind. Bis sich die Lage spürbar bessert, wird noch einige Zeit vergehen.

„Von ehemals 416 Fahrzeugen sind noch 330 im Bestand“, sagte die BVG-Sprecherin Petra Nelken der Berliner Zeitung. Doch längst nicht alle verbliebenen Doppeldeckerbusse befördern noch Fahrgäste. „Von den 330 befinden sich 130 in der Hauptwerkstatt zum technischen Bearbeitung“, teilte das Landesunternehmen weiter mit. Unterm Strich werden also gerade mal 200 Doppeldeckerbusse im täglichen Betrieb eingesetzt – nur 48 Prozent des früheren Bestands.

Auf stark genutzten Linien wie der #M29 oder #M48, wo einst alle Fahrten mit #Doppeldeckern abgewickelt wurde, tauchen immer öfter kleine Busse auf – und dann kann es voll werden. „Auf manchen Strecken sind #Gelenkbusse nicht zugelassen. Daher müssen teilweise #Eindecker eingesetzt werden“, erklärte Jens #Wieseke vom Fahrgastverband #IGEB. Attraktiver Nahverkehr sieht …

Obus: Verkehrswende Eberswalde – wo der Oberleitungsbus seit 80 Jahren fährt, aus MOZ

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1786654/

Der #Oberleitungsbus gehört zu #Eberswalde wie der Spritzkuchen, den der aus Berlin zugezogene Konditor Gustav Louis Zietemann ab 1842 am Bahnhof der Barnimer Kreisstadt feilgebot, und die Eberswalder Würstchen, die in aller Munde sind.
Doch während sich ein Rezept für das Fettgebäck bereits in einem Stettiner Kochbuch von 1797 wiederfindet und die Würstchen genau genommen in der Nachbargemeinde Britz produziert werden, ist der #Obus für die 41.000 Einwohner zählende Stadt tatsächlich beinahe ein #Alleinstellungsmerkmal. In Brandenburg fahren sonst längst keine solchen Fahrzeuge mehr – und deutschlandweit gibt es mit #Solingen (Nordrhein-Westfalen) und #Esslingen (Baden-Württemberg) nur zwei weitere Obus-Städte.

Bislang: Denn Oberleitungsbusse könnten künftig auch auf Berliner Straßen fahren. Eine Machbarkeitsstudie der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr hat gezeigt, dass das für manche stark nachgefragte Linien Vorteile hätte. Realistisch sei der Start allerdings nicht vor 2024/25, sagt die Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Petra Nelken.

Auch Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski (FDP) kann sich gut vorstellen, dass diese Technologie für die Mobilität der Zukunft …

Bus: Selbstfahrender Bus in Tegel ab dem Sommer wieder im Einsatz, aus Süddeutsche

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-berlin-selbstfahrender-bus-in-tegel-ab-dem-sommer-wieder-im-einsatz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200218-99-966574

Der selbstfahrende Bus „#Kleiner Gelber“ soll ab dem Sommer wieder im Einsatz sein. Er ist dann vom -Bahnhof #Alt-Tegel in Richtung #Greenwichpromenade unterwegs, wie die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr am Dienstag mitteilte. Fahrgäste können ihn kostenlos nutzen. Insgesamt sollen drei Kleinbusse auf mehreren Routen für 18 Monate durch Alt-Tegel fahren. Das #Forschungsprojekt#Shuttles & Co“ der Senatsverwaltung unter anderem in Zusammenarbeit mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird vom Bundesverkehrsministerium 2020 und 2021 mit 9,8 Millionen Euro gefördert.

Den Betrieb übernimmt wie schon in der sechsmonatigen Testphase, die Mitte Februar zu Ende gegangen ist, die BVG, von der Begleiter bei den Fahrten mit an Bord sein werden. Die Busse sollen ein größeres #Einsatzgebiet als bisher haben und außerdem künftig nicht mehr nur maximal 12, sondern bis zu 18 …

Bus: Landkreis plant neue Buslinien für den Barnim, aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1785338/

Ab Dezember sollen auf den geplanten Linien die Busse durch den #Barnim rollen. Die Planungen dafür laufen bereits.
Die Buslinie #910 ist für #Eberswalde ein Zugewinn. Seit drei Monaten können die Finowfurter und Südender in den #Obus mit #Batteriebetrieb einsteigen. Das hat allein 211 000 Euro gekostet. Auch die #870 in #Bernau schließt neue Wohngebiete an und wurde bereits vor einem Jahr vorausschauend geplant. So ist es auch 2020. Der Landkreis, der Kreis-Wirtschaftsausschuss und die #Barnimer Busgesellschaft mbH haben schon jetzt den Dezember im Blick. Neue Linien braucht das Land!

Wenn am 13. Dezember der #Fahrplanwechsel vollzogen wird, dann hat der Landkreis für 2020 insgesamt 560 000 Euro in den #Personennahverkehr investiert, 2021 kommen 222 000 Euro hinzu. Davon sind 171 000 Euro für die Steigerung des Vergütungssatzes, für Personalkosten und ausbleibende Tarifanpassungen beim #VBB ausgegeben. Im Oktober hat dann der Nahverkehrsbeirat das letzte Wort.

900 fährt bis Bahnhof Bernau

Außerdem stehen 400 000 Euro im Doppelhaushalt des Landkreises für die #Ausweitung des Angebotes zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 …

Bus + autonomes fahren: Busse ohne Fahrer sollen in Brandenburg eingesetzt werden, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article228454427/Busse-ohne-Fahrer-sollen-in-Brandenburg-eingesetzt-werden.html

#Autonomes Fahren soll auch den öffentlichen Nahverkehr auf dem Land verbessern. Ob das funktioniert, wird in Brandenburg getestet.

Können Sie sich vorstellen, mit einem Bus zu fahren, bei dem kein Fahrer am Steuer sitzt? Autonomes Fahren könnte nämlich auch im öffentlichen Nahverkehr bald zum Trend werden. „Unser Ziel ist mehr #Mobilität – und weniger Verkehr“, so Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne). „Mit neuen autonomen Systemen machen wir den öffentlichen Nahverkehr fit für die Zukunft und leisten einen wichtigen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz.“

Im brandenburgischen Landkreis #Ostprignitz-Ruppin können die Bewohner derzeit testweise mit einem solchen autonomen Bus kostenfrei fahren. „Wir wollen mit dem #EZ10 untersuchen, inwieweit autonom fahrende Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr in #ländlichen Regionen eingesetzt werden können“, sagt Arne Holst, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projektes der Technischen Universität Berlin (#TU). Das Ziel sei, den #Busverkehr in ländlichen Regionen attraktiver und wirtschaftlicher zu gestalten. Zwei Millionen Euro hat das #Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in das Projekt investiert.

Europas längste #Teststrecke für autonomes Fahren
Acht Kilometer ist die Teststrecke durch die 6000-Einwohner-Stadt #Wusterhausen (Dosse) lang. Damit ist sie die längste Teststrecke Europas im #automatisierten Linienbetrieb. Acht bis zehn Mal täglich fährt der Bus …

Bus + VBB: Fünf Jahre PlusBus im Land Brandenburg 27 PlusBus-Linien setzen erfolgreich auf Qualität, aus VBB

https://www.vbb.de/search/press/fuenf-jahre-plusbus-27-plusbus-linien-setzen-erfolgreich-auf-qualitaet

Seit fünf Jahren sind #PlusBusse im Land Brandenburg zuverlässig unterwegs. Mit den fest definierten #Qualitätskriterien – regelmäßiger #Stundentakt, #Wochenendverkehr und direkter #Anschluss zur Bahn – konnten die Premiumbusse mehr Menschen zur Mitfahrt überzeugen. Auf einzelnen Linien wurden bis zu 40 Prozent mehr Fahrgäste gezählt. Als erster Betreiber einer PlusBus-Linie startete die #regiobus Potsdam Mittelmark GmbH (damals Verkehrsgesellschaft Belzig) in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg im Dezember 2014. Inzwischen sind derzeit 27 PlusBus-Linien in zehn Brandenburger Landkreisen im Einsatz.

Anlässlich des fünfjährigen PlusBus-Jubiläums würdigten heute bei einer Festveranstaltung mit Podiumsdiskussion in Potsdam Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Susanne Henckel, Geschäftsführerin der VBB GmbH, Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald und Hans-Jürgen Hennig, Geschäftsführer regiobus Potsdam Mittelmark das PlusBus-Konzept als erfolgreiche Marke für einen qualitativ hochwertigen Busverkehr in Brandenburg.

Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung: „Der #PlusBus ist ein Erfolgsprodukt in Brandenburg. Die Fahrgäste nehmen das Angebot gern an und die Fahrgastzahlen steigen. Gleichzeitig tragen die PlusBusse zu unseren Nachhaltigkeitszielen bei. Wir unterstützen die Landkreise und kreisfreien Städte bei der Einführung weiterer PlusBus-Linien und streben sogar eine Verdopplung des jetzigen Angebots an.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin der VBB GmbH: „Die PlusBusse bieten bessere Verbindungen zwischen den regionalen Zentren, eine verlässliche Taktung jede Stunde, und kurze Umsteigezeiten zwischen Bus und Bahn. Das kommt bei den Fahrgästen gut an. Ich freue mich, dass wir alle weiter gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Marke PlusBus weiter im VBB-Land zu verbreiten und gleichzeitig auch als Vorbild für andere Bundesländer dienen, das Modell PlusBus einzuführen. Nur mit guten Angeboten im öffentlichen Verkehr können wir Alternativen zum Auto zu schaffen.

Stephan Loge, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald: „Mit der Einführung der PlusBus-Linien Spreewald waren wir als Landkreis Dahme-Spreewald Vorreiter im Südosten Brandenburgs. Seitdem konnten erhebliche Fahrgaststeigerungen auf beiden Linien erreicht werden. Das zeigt, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Der PlusBus bedeutet eine bessere Anbindung für die Region. Auf diese Weise wird nicht nur der Nahverkehr im ländlichen Raum aufgewertet, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.“

Hans-Jürgen Hennig, Geschäftsführer regiobus Potsdam Mittelmark: „Mit dem ersten PlusBus haben wir vor fünf Jahren im Landkreis Potsdam-Mittelmark Neuland beschritten- angetrieben von Begeisterung, begleitet von vielen Skeptikern. Inzwischen haben wir aus den unterschiedlichsten Ausgangspositionen, von der bereits leistungsstarken Linie (580 Bad Belzig –Potsdam) über Rufbus-Linie als Vorläufer (Linie 645 Beelitz-Lehnin) bis hin ohne Vorlauf- sprich fehlende Verbindung (Linie 641 Beelitz-Werder/H.) PlusBus-Linien entwickelt. Daraus aufbauend hat das gesamte Busnetz des Landkreises zweistellige Zuwachsraten. Ein klarer Beweis für den Aufgabenträger und das Unternehmen, dass ein sehr gutes Angebot aktuell sowohl am nachhaltigsten als auch am wirtschaftlichsten ist. Bei unseren Kunden und auch unseren Mitarbeitern ist das Konzept PlusBus beliebt und anerkannt.“

Hintergrund

Die PlusBusse fahren in Brandenburg unter dem Slogan „Ein Takt, mit dem Sie rechnen können“. Seit der Einführung im Jahr 2014 wurden bereits 27 Linien im gesamten Verbundgebiet eingerichtet.

Die Marke PlusBus steht für hohe Qualitätsstandards in Brandenburg:

  • Einen regelmäßigen Taktverkehr von 6 Uhr bis nach 20 Uhr.
  • Eine maximale Übergangszeit zwischen Bahn und Bus von 15 Minuten.
  • Eine Wochenendbedienung.

Informationen zum PlusBus unter www.VBB.de/plusbus.

Obus: Oberleitungsbusse in Berlin nicht vor 2024, aus SZ

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-berlin-oberleitungsbusse-in-berlin-nicht-vor-2024-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200212-99-878157

Moderne #Oberleitungsbusse wie in #Zürich oder #Salzburg könnten künftig auch auf Berliner Straßen fahren. Eine #Machbarkeitsstudie der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr hat gezeigt, dass das für manche stark nachgefragte Linien wie die #M32 in #Spandau Vorteile hätte. Auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sehen darin Chancen. Realistisch sei der Start allerdings nicht vor 2024/25, so BVG-Sprecherin Petra Nelken.

Die modernen Oberleitungsbusse haben anders als ihre Vorgänger aus früheren Jahrzehnten eine Batterie an Bord, die wieder aufgeladen wird, während der Bus den Strom aus der #Oberleitung bekommt. Für das Laden gibt es also keinen größeren Bedarf an Fahrzeugen oder Personal als bei Dieselbussen.

Aus Sicht von Petra Nelken haben die Oberleitungsbusse noch weitere Vorteile: „Der erste ist, dass moderne -Busse mit einer #Batterie ausgestattet und damit nicht ständig an die Oberleitungen gebunden sind.“ Damit ließen sich zum Beispiel die aufwendigen Kreuzungen und Weichen in der Oberleitung vermeiden. „Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch ein Vorteil für das Stadtbild“, sagte Nelken.

Die Busse könnten, anders als die Straßenbahn, außerdem auch mal #abbiegen

BVG: Jetzt mal Bewegung! Mehr als 1,1 Milliarden Fahrgäste verteilen sich jährlich auf die 156 Bus-, 22 Straßenbahn-, 10 U-Bahn- und 6 Fährlinien der Berliner Verkehrsbetriebe – Tendenz steigend., aus BVG

Mehr als 1,1 Milliarden #Fahrgäste verteilen sich jährlich auf die 156 #Bus-, 22 #Straßenbahn-, 10 -Bahn- und 6 #Fährlinien der Berliner Verkehrsbetriebe – Tendenz steigend. Und die #Angebotsplaner der BVG arbeiten ständig daran, dieses Angebot auszubauen, Fahrpläne, #Anschlüsse und #Verbindungen zu optimieren, damit die Berlinerinnen und Berliner und die vielen Besucher der Stadt in Zukunft noch besser an ihr Ziel kommen.

Daten zum #Mobilitätsverhalten sind eine wichtige Grundlage, um den Anforderungen einer wachsenden Stadt wie Berlin und sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden. Sie geben Auskunft darüber, wie die verschiedenen Verkehrsangebote in einer Stadt genutzt werden und welche Trends sich dabei über die Zeit hinweg abzeichnen.

Heute wird Mobilitätsverhalten unter anderem mit Hilfe von manuellen Fahrgastbefragungen erhoben. Die BVG möchte in einem Modellversuch herausfinden, ob eine nutzerunterstützte Verkehrserhebung mittels smartphone-basiertem Tracking möglich ist und damit einen innovativen und vielversprechenden Ansatz testen. Dafür stellt das Berlin-Brandenburger Startup #MOTIONTAG im Auftrag der BVG die Smartphone-App „BVG-MeinTag“ zur Verfügung.  Die BVG sucht bis zu 500 freiwillige Teilnehmer*innen, die ihre Wege zwischen Februar und Juli 2020 mit Hilfe der kostenlosen App aufzeichnen lassen. Für die aktive Teilnahme von mindestens zwölf Wochen werden die Teilnehmer*innen mit einem 50€-Amazon-Gutschein belohnt.

Durch lernfähige Algorithmen und Sensoren im Smartphone wird das genutzte Verkehrsmittel automatisch ermittelt. Zusätzlich geben die freiwilligen Teilnehmer*innen Informationen zum benutzten Fahrschein an. Des Weiteren können sie innerhalb der App freiwillige Angaben zu Altersgruppe, Geschlecht, Erwerbstätigkeit und Fahrzeugverfügbarkeit machen. Auf einer interaktiven Karte können die Teilnehmer*innen ihre Wege und Tickets nachvollziehen und somit Einsichten in ihr Mobilitätsverhalten bekommen.

Mitmachen können alle, die mindestens 18 Jahre alt sind und sich überwiegend in Berlin aufhalten. Wer dabei mithelfen will, den Verkehr der Zukunft mitzugestalten, findet alle Infos zum Modellversuch und zur Teilnahme unter https://bvg.motion-tag.com.

Und wie steht es mit dem Datenschutz?

Die BVG führt den Modellversuch unter strikter Einhaltung des Datenschutzrechts durch: Bei der Nutzung der App werden personenbezogene Daten, wie E-Mail-Adresse und Geräte-, Sensor- und Standortdaten, verarbeitet. Die vorgenannten Daten werden ausschließlich bei der Firma MOTIONTAG verarbeitet, welche die App entwickelt hat. Auf Basis dieser Rohdaten erstellt MOTIONTAG aggregierte Auswertungen für die BVG. Grundlage dieser Auswertungen sind Fragen der BVG zum Mobilitätsverhalten, z.B. wie viele Personen sich in einer bestimmten Zeit von A nach B auf der Linie U6 bewegt haben, wie viele umgestiegen sind, usw.

Die BVG und MOTIONTAG haben sich dazu verpflichtet, dass die BVG keinen Zugriff auf die Rohdaten hat und MOTIONTAG keine eindeutige Zuordnung der getrackten Daten zu einer Person durchführen darf. Deshalb werden die Bewegungsprofile pseudonymisiert, aggregiert und anonymisiert verarbeitet und nur für den beschriebenen Zweck verwendet. Alle personenbezogenen Daten werden nach Projektende, spätestens zum 15.12.2020, gelöscht.

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Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

Straßenbahn + Bus + Straßenverkehr: Vergütung des Zeitaufwands im Straßenbahn- und Busverkehr, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wird die #Zeitkomponente der #Vergütung anhand des Fahrplans, in den die #Wartezeiten der #Straßenbahn vor
den #Lichtsignalanlagen infolge fehlender absoluter #Vorrangschaltung einkalkuliert sind, berechnet? Wie
werden #Verspätungen und #ausfallende Kurse berücksichtigt?
Frage 2:
Kann der Senat bestätigen, dass die BVG eine geringere Vergütung erhält, wenn LSA-Schaltungen auf
absoluten Vorrang der Straßenbahn umgestellt und die dadurch kürzeren möglichen Beförderungszeiten
fahrplanwirksam werden?
Frage 3:
Hält der Senat diese Zahlungen des Landes Berlin an die BVG für den richtigen Anreiz, um über die im
Koalitionsvertrag vereinbarten Vorrangschaltungen zu kürzeren Beförderungszeiten und zu
wirtschaftlicherem Fahrzeugeinsatz zu kommen? Wenn ja, warum?
Frage 4:
Wie ist im Busverkehr die Vertragslage zu dieser Problematik?
Antwort zu 1, 2, 3 und 4:
Auf Grund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1-4 gemeinsam beantwortet.
Die Vergütung im Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und den Berliner
Verkehrsbetrieben (BVG) erfolgt bei den Verkehrsmitteln Straßenbahn und Bus auf Basis
des genehmigten Regelfahrplans nach Fahrplan-Kilometern und FahrplanBeförderungsstunden. Verspätete Fahrten werden ebenfalls auf Basis des genehmigten
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Regelfahrplans vergütet. Nicht erbrachte Leistungsmengen (ausfallende Kurse) werden
grundsätzlich nicht vergütet.
Bei der Aufstellung des genehmigten Regelfahrplans berücksichtigt die BVG die
Verkehrssituation im Streckenverlauf (u.a. durchschnittliche Fahrgastwechselzeiten,
Fahrzeiten zwischen den Haltestellen und Wartezeiten an den Lichtsignalanlagen). Sollten
sich durch Veränderungen der Schaltungen der Lichtsignalanlagen (LSA) oder anderer
Vorrangmaßnahmen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kürzere
Beförderungszeiten ergeben, ändern sich auch die diesbezüglichen Vergütungsansprüche
der BVG theoretisch nach dem in Frage 2 beschriebenen Prinzip. Praktisch ist jedoch zu
beachten, dass die sonstigen Rahmenbedingungen (u.a. längere Fahrgastwechselzeiten
durch höhere Fahrgastzahlen, verstärkte Einführung von Tempo-30-Regelungen
insbesondere aus Lärmschutz-, Luftreinhalte- oder Verkehrssicherheitsgründen)
maßgeblich die Fahrzeit mitbeeinflussen, so dass es gesamthaft über das Liniennetz der
Straßenbahn während der Laufzeit des Verkehrsvertrags nicht zu dem unter Frage 2
beschriebenen Aspekt gekommen ist.
Die beförderungszeitabhängige Vergütungskomponente wurde zwischen dem Land Berlin
und der BVG vereinbart, weil wesentliche Kostenblöcke bei der Herstellung der
Verkehrsleistung zeit- und nicht kilometerabhängig anfallen. Der in Frage 3 beschriebene
Anreizmechanismus ist dabei nicht beabsichtigt.
Frage 5:
Welche diesbezüglichen Regelungen beabsichtigt der Senat für den noch 2020 neu abzuschließenden
Verkehrsvertrag?
Antwort zu 5:
Der Senat strebt die Umsetzung der Vorgaben des Nahverkehrsplans 2019-2023, Kapitel
III.2 Qualitätsstandards, im abzuschließenden Verkehrsvertrag mit der BVG an.
Berlin, den 06.02.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz