Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen ist von den angekündigten #Streikmaßnahmen im #ÖPNV nicht direkt betroffen. Für die BVG gilt ein eigener #Tarifvertrag, der aktuell nicht verhandelt wird. Es gilt für den Bereich der BVG also tarifrechtlich eine sogenannte #Friedenspflicht.
Die Gewerkschaften Ver.di und EVG kündigen für Montag, 27. März 2023 gemeinsame Streikmaßnahmen an. Voraussichtlich betroffen sind auch der #Regional- und #S-Bahnverkehr in Berlin, nicht jedoch die U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren der BVG. Für die BVG-Fahrgäste heißt das aber: Sie sollten sich während des Streiks auf vollere Fahrzeuge und möglicherweise längere #Wartezeiten einstellen.
Ein großangelegter #Warnstreik im Verkehrssektor am kommenden Montag trifft auch den Regional- und S-Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg.
Der #Hauptstadtflughafen#BER wird hingegen nicht direkt bestreikt, wie die Gewerkschaft #Verdi gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (#EVG) am Donnerstag mitteilte. Gleichwohl dürften dort die Auswirkungen der Warnstreiks an anderen deutschen Flughäfen zu spüren sein.
In welchem Stadium befinden sich die Planungen zum #Bau des Turmbahnhofes am #Karower Kreuz?
Antwort zu 1:
Die DB teilt hierzu mit:
„ Im Rahmen des Infrastrukturprojektes #i2030 planen die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn AG (DB AG) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) u.a. die Verlängerung der #S-Bahnlinie #S75 vom derzeitigen #Endbahnhof#Wartenberg entlang des Berliner Eisenbahn-Außenrings über das Karower Kreuz bis zur Einfädelung in die heutige #S8 in Richtung #Hohen Neuendorf (bezeichnet als „ #Nahverkehrstangente Nord“ ). Am Karower Kreuz soll im Rahmen des Vorhabens zur Streckenverlängerung der S75 ein bedeutender #Umsteigebahnhof („ #Turmbahnhof Karower Kreuz“ ) errichtet werden. Dazu sollen sowohl an der #Stettiner Bahn als auch am #Eisenbahn-Außenring jeweils Bahnsteige für den #Regional- und S-Bahn-Verkehr errichtet werden. Die Planung befindet sich derzeit in der Phase der fortgeschrittenen Grundlagenermittlung.“
Berlin. Sie gehört zu den elf Berliner #Straßenbahnprojekten, die sich in diesem Jahr irgendwo zwischen #Grundlagenermittlung und Bau befinden: die Strecke von #Johannisthal nach #Gropiusstadt, die eine neue #Direktverbindung zwischen den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick und Lichtenberg schaffen soll. Dazu soll den Plänen nach die #Straßenbahn über ihre bisherige Endhaltestelle in Johannisthal hinaus fahren, entweder zum #U-Bahnhof #Zwickauer Damm oder zum U-Bahnhof #Johannisthaler Chaussee, wodurch die U-Bahn-Linie #U7 auch mit dem #Regional- und #S-Bahnhof #Schöneweide verknüpft wird.
Die Lage im #Grunewald bleibt stabil, aber gefährlich. Die #Bahnstrecke zwischen Potsdam und Berlin wurde am Samstagnachmittag wieder freigegeben. Die naheliegende #Autobahn bleibt hingegen noch gesperrt.
– Zugstrecke zwischen Berlin und Potsdam wieder freigegeben
– Avus bleibt am Samstag gesperrt
– Lage ist stabil, weiterhin kleinere Brände um den Sprengplatz herum
Bis die #Stammbahn aufgebaut ist, vergeht noch mehr als ein Jahrzehnt. Viel früher könnten Züge von #Wannsee nach #Steglitz fahren. Doch der Senat hat Zweifel.
Der #Systementscheid zur #Potsdamer Stammbahn ist vergangene Woche gefallen. Die Strecke wird als #Regional- und #Fernverkehrstrasse wieder aufgebaut. Doch ob wie angedacht auf dem südlichen Abschnitt der Strecke schon vorher die ersten Züge rollen können, bewertet die Senatsverkehrsverwaltung aktuell kritisch.
Am Berliner #Hauptbahnhof finden seit dem Wochenende Arbeiten an der #Humboldthafenbrücke statt, die teilweise den #Regional- und #Fernverkehr einschränken sollen. Die Arbeiten seien allerdings bislang ohne große Störungen und Einschränkungen angelaufen, sagte eine Bahnsprecherin am Sonntag rbb|24.
#Brückenarbeiten am Berliner #Hauptbahnhof bringen von Samstag an Einschränkungen in Teilen des #Regional- und #Fernverkehrs. Bis zum 8. Juli sind zwei der sechs oberirdischen Gleise #gesperrt. Ein Teil der Züge wird umgeleitet, ihre Fahrt unterbrochen oder einzelne Halte gestrichen, wie die Bahn im März angekündigt hatte. Im #Fernverkehr ist die #Intercity-Linie #Amsterdam-Berlin und der #Eurocity Berlin- #Warschau betroffen. Die #S-Bahn fährt unverändert, auch Züge im #Tiefgeschoss des Bahnhofs sind nicht betroffen.
Eigentlich sollten schon seit Jahren #Straßenbahnen zum Bahnhof #Ostkreuz fahren. Doch die wichtigste Station im Osten Berlins, in der mittlerweile auch #Regional- und #Fernzüge halten, ist weiterhin ohne #Tram-Anschluss. Noch immer läuft das #Genehmigungsverfahren, das bereits neu aufgerollt werden musste. Nun wurde bekannt, dass ein weiteres Problem aufgetaucht ist. Nach Informationen der Berliner Zeitung hat die #Feuerwehr Bedenken, dass die geplante #Fahrleitung in den schmalen Straßen bei Einsätzen hinderlich sein könnte. Der zweite #Rettungsweg, über den jedes Gebäude verfügen muss, könnte versperrt sein. Inzwischen nennt der Senat keinen Zeitpunkt mehr, wann die #Straßenbahnstrecke gebaut und fertiggestellt werden könnte.
Frage 1: Wie viele #Langsamfahrstellen gibt es derzeit im Berliner #Schienenverkehrsnetz? Bitte aufschlüsseln nach Art des betroffenen Verkehrsmittels (#S-Bahn, #U-Bahn, #Straßenbahn, #Regional-/#Fernverkehr), sowie nach den Gründen der #Geschwindigkeitsbeschränkung. Antwort zu 1: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Aktuell existieren hierzu folgende Langsamfahrstellen im Schienennetz der DB in Berlin: Streckennummer Örtlichkeit Länge (km) Fehlerart Mangel #6025 Olympiastadion 0,3 #Schienenfehler #6140 Bln-Rummelsburg 0,1 Schienenfehler #6140 Bln-Rummelsburg 0,1 Schienenfehler Die Behebung der Langsamfahrstellen ist im Dezember 2021 bzw. Januar 2022 vorgesehen.“ 2 Die BVG teilt hierzu folgendes mit: „Temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen für Straßenbahnen (Langsamfahrstellen, Stand 04.12.2021): Aus Gründen der Betriebssicherheit (Gleiszustand) Aus Gründen der Betriebssicherheit (Betriebsleiter) Aus Gründen der Verkehrssicherheit (TAB*) Anzahl 30 6 2 Länge 2075m (Einfachgleis) 20m Summe 2095m (Einfachgleis) Bei der U-Bahn bestehen derzeit ca. 25 Langsamfahrstellen. Davon sind 18 bedingt durch laufende Instandhaltungsmaßnahmen und 7 aufgrund von Mängeln an Gleisen oder Bauwerken.“ Frage 2: Wie lange dauert eine solche Geschwindigkeitsbeschränkung auf Langsamfahrstellen durchschnittlich? Antwort zu 2: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Die durchschnittliche #Dauer ist von 2018 bis heute kontinuierlich gesunken und lag über diesen Zeitraum bei 20,5 Tagen. Im Jahr 2021 lag der Wert bei 10,2 Tagen.“ Die BVG teilt hierzu folgendes mit: „Die Dauer einer gleisanlagenspezifischen Langsamfahrstelle ist von diversen internen und externen Faktoren abhängig. Maßgebend ist in erster Instanz der Einfluss auf die Betriebssicherheit. Neben den notwendigen Genehmigungsprozessen für Bauarbeiten im öffentlichen Straßenland und ihren zeitlichen Vorläufen bestimmen Art und Komplexität der notwendigen Reparaturabreiten sowie Materialbeschaffungsprozesse die Behebungsdauer. Der zeitliche Rahmen variiert aus genannten Gründen zwischen mehreren Stunden (Havarie) und mehreren Monaten. Bauwerksbedingte Mängel, z.B. an Brücken können länger andauern, da hier umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich sind.“ Frage 3: Wie viele #Streckenabschnitte können derzeit aufgrund von noch nicht erfolgten, aber bereits geplanten Infrastrukturmaßnahmen und Sanierungen nur mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden und wie hat sich diese Zahl in den letzten 20 Jahren entwickelt? Antwort zu 3: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Die DB kann nur eine Aussage zu Streckenabschnitten treffen, die aktuell auf Grund von Baumaßnahmen mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden bzw. wo größere Baumaßnahmen in Vorbereitung sind (z. B. Erneuerung von Eisenbahnüberführungen). Hier liegt die Zahl derzeit bei 20. Der Schwerpunkt liegt hier u.a. in Zusammenhang mit 3 den Baumaßnahmen im Projekt Dresdner Bahn oder der Erneuerung von Eisenbahnüberführungen (z.B. Teltower Damm in Zehlendorf).“ Die BVG teilt hierzu mit: „Für die in Punkt 1 genannten Langsamfahrstellen liegt eine Verteilung im gesamten Straßenbahnnetz der Berliner Verkehrsbetriebe vor. Eine Aussage kann ohne Konkretisierung des Begriffs „Streckenabschnitt“ nicht getroffen werden. Die Planungsprozesse unterliegen einer steten Iteration im Hinblick auf die Gewährleistung der Betriebs- und Verkehrssicherheit. Durch kontinuierliche Begutachtung und Bewertung der Anlagen kommt es zu zeitlichen Verschiebungen entsprechend der stetig zu aktualisierenden Einschätzungen. Langsamfahrstellen der U-Bahn werden z.B. im Rahmen des Verkehrsvertrages durch den Senat mit überwacht. Anzahl und Länge haben sich im genannten Zeitraum reduziert, die Kennzahlen werden weitestgehend eingehalten bzw. unterschritten.“ Frage 4: Wo befinden sich die unter 3 genannten Streckenabschnitte konkret? a. Seit wann besteht dort die Vorgabe zur reduzierten Geschwindigkeit? b. Mit welcher Geschwindigkeit könnten diese Stellen bei optimalen Bedingungen befahren werden und welche (reduzierte) Geschwindigkeit ist derzeit erlaubt? c. Bis wann soll die Geschwindigkeitsbeschränkung noch weiter bestehen? d. Welche Auswirkungen auf die Einhaltung der Fahrpläne entstehen dadurch? Antwort zu 4: Die DB AG kann keine Antwort zu a. und c. ausführen. Für Antwort zu b., siehe Antwort zu
Zu d. teilt die DB AG folgendes mit: „Bei der Erarbeitung von Fahrplänen werden die Parameter des Zuges berücksichtigt. Die sich hieraus ergebenden Fahrzeitverluste werden durch die betrachtete Stelle im Netz selbst und durch die Eigenschaften des Zuges (Brems- und Beschleunigungsphase) in der Fahrplankonstruktion berücksichtigt. Stellen im Netz, an denen nicht die zulässige Geschwindigkeit erreicht werden kann, sind damit im Regelfahrplan enthalten und führen nicht zu Verspätungen.“ Die BVG teilt hierzu folgendes mit: Zu a. „Wie in vorangegangenen Punkten dargelegt, lässt sich hierzu kaum eine konkrete Aussage treffen, da sich die Lage von Langsamfahrstellen mitunter wöchentlich ändert.“ Zu b. „Neben operativ eingerichteten Fahrgeschwindigkeitsbegrenzungen greifen beispielsweise in Bögen Trassierungsgeschwindigkeitsobergrenzen. Diese leiten sich aus den Spurführungsrichtlinien des Verbunds deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) her.“ Zu c. „Grundsätzlich erfolgt die Behebung einer Langsamfahrstelle schnellstmöglich. Der Priorisierung hinsichtlich Betriebssicherheit und betrieblicher Relevanz folgend variiert die Einschränkungsdauer von Fall zu Fall.“ Zu d. „Häufig bleiben Fahrpläne von Langsamfahrstellen unberührt, wenn diese ausschließlich punktuell zu einer Verminderung der Fahrgeschwindigkeit führen.“ 4 Frage 5: Welche Maßnahmen unternimmt der Senat, um den #Sanierungsstau abzubauen und die Anzahl der Langsamfahrstellen in Zukunft gering zu halten? Antwort zu 5: Grundsätzlich sind für den Erhalt der Schienenwege die #Eisenbahninfrastrukturunternehmen (DB Netz AG) bzw. die BVG zuständig. Der Senat unterstützt die DB Netz AG und die BVG bei der zügigen Umsetzung der Maßnahmenplanung und bei den geplanten Instandhaltungsmaßnahmen. Zudem werden durch das Land Berlin im Rahmen des Projekts i2030 verschiedene Engpässe der S-Bahn beseitigt und das S-Bahnnetz weiterentwickelt. Frage 6: Wie viel #Fahrzeit könnte bei Beseitigung der Langsamfahrstellen pro Linie eingespart werden? Antwort zu 6: Die DB AG teilt hierzu folgendes mit: „Für Langsamfahrstellen liegen hierzu keine Informationen vor. Für die in 3. genannten Abschnitte kann im Mittel die Fahrtzeit in den entsprechenden Abschnitten um den Faktor 0,1 verkürzt werden.“ Die BVG teilt hierzu folgendes mit: „Die aktuellen Fahrzeitverlängerungen durch Langsamfahrstellen liegen in der Regel zwischen 10 und 30 Sekunden auf einer Linie und haben bis auf wenige Ausnahmefälle keine spürbaren Auswirkungen auf den Fahrplan.“ Berlin, den 15.12.2021 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz