Auch an den kommenden Feiertagen und Silvester werden viele Berliner*innen und Brandenburger*innen unter Einhaltung der 3G-Regelung die Busse und Bahnen im Verbundgebiet nutzen. Damit auch alle Gäste und Einheimischen rechtzeitig und sicher an ihr Ziel kommen, wird das Verkehrsangebot in Berlin und Brandenburg teilweise erweitert. Alle An- und Abfahrtzeiten können in der VBB-App „Bus & Bahn“ und unter www.vbb.de sowie in den Fahrinfo-Angeboten der Verkehrsunternehmen aktuell abgerufen werden.
Frage 1: Wann, wie, warum und durch wen wurde beschlossen, die #Seilbahn zukünftig durch die BVG betreiben zu lassen? Frage 2: Ab wann konkret wird die #BVG die Seilbahn betreiben? Frage 3: Welchen Nutzen verspricht sich der Senat davon? Frage 9: Wer wird die Wartung der Seilbahn übernehmen? Frage 12: Wie wird der #Fahrplan der Seilbahn aussehen? In welcher Taktung an welchen Tagen und zu welchen Zeiten wird die Seilbahn fahren? Wird die Seilbahn auch im Früh, Spät oder #Nachtverkehr fahren? Wenn nein, warum nicht? Antwort zu 1 bis 3, 9 und 12: Der Senat hat keinen Beschluss zu einem #Wechsel des Betreibers der Seilbahn getroffen.
Welche #Straßenbrücken im Eigentum Berlins und welche #ÖPNV-Brücken in #Baulast der #BVG sind aktuell als sanierungsbedürftig eingestuft?
Antwort zu 1:
Die aktuell 835 #Brückenbauwerke in der Zuständigkeit des Landes Berlin werden turnusmäßig untersucht und begutachtet. Hieraus ergeben sich fortlaufend verschiedene Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen, welche in Abhängigkeit zu den vorhandenen finanziellen und personellen Kapazitäten priorisiert bearbeitet werden. Unter Berücksichtigung der Maßgaben des Unterhaltungsmanagements sind hierbei insbesondere die folgenden Straßenbrücken als sanierungsbedürftig einzustufen.
BW 09 Brücke ü. d. Klärwerksableiter BW 11 Stendaler Brücke
Frage 2:
Bei welchen dieser Brücken ist mittelfristig (5-Jahreszeitraum) die Sanierung geplant, bei welchen dieser Brücken besteht der erforderliche Sanierungsumfang in Abriss und Neubau?
Antwort zu 2:
Bei folgenden Brücken ist eine Sanierung, ein Rückbau und der Ersatzneubau in Vorbereitung, in Planung oder bereits in Ausführung.
Name der Brücke
Status/Maßnahme
Kostenprognose
Mörschbrücke
in Ausführung / Sanierung
ca. 0,5 Mio. Euro
Schlossbrücke
in Vorbereitung / Ersatzneubau
keine Angabe
Mühlendammbrücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 46 Mio. Euro
Spittelmarktbrücke
in Vorbereitung / Ersatzneubau
ca. 10 Mio. Euro
Neue Gertraudenbrücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 15 Mio. Euro
Putlitzbrücke
in Planung / Sanierung
keine Angabe
Nordhafenbrücke
in Ausführung / Sanierung
ca. 1,0 Mio. Euro
Schönhauser Allee B.
in Planung / Ersatzneubau
ca. 34,5 Mio. Euro
Dunckerbrücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 5,7 Mio. Euro
Eldenaer Brücke
in Vorbereitung / Ersatzneubau
keine Angabe
Gehrenseebrücke
in Vorbereitung / Ersatzneubau
keine Angabe
Admiralbrücke
in Vorbereitung / Instandsetzung
keine Angabe
Charlottenbrücke
in Vorbereitung / Sanierung
keine Angabe
Schulenburgbrücke
in Vorbereitung / Ersatzneubau
ca. 30 Mio. Euro
Rohrdammbrücke
in Vorbereitung / Sanierung
keine Angabe
Moltkebrücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 10,4 Mio. Euro
Elsenbrücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 85 Mio. Euro
Köpenicker-Allee-Brücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 9,5 Mio. Euro
Pyramidenbrücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 5,4 Mio. Euro
Brücke am Bahndamm
In Planung / Ersatzneubau
ca. 3,2 Mio. Euro
Neue Fahlenbergbrücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 9,6 Mio. Euro
Lange Brücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 30 Mio. Euro
Salvador-Allende-Brücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 39 Mio. Euro
Brücke an der Wuhlheide
in Vorbereitung / Rückbau / ENB
keine Angabe
Sellheimbrücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 20 Mio. Euro
Bahnhofsstraßenbrücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 3,2 Mio. Euro
Östl. Bucher-Str.-Brücke
in Planung / Ersatzneubau
ca. 21 Mio. Euro
Hellersdorfer Brücken
in Planung / Ersatzneubau
ca. 1,5 Mio. Euro
Brücken am VK Marzahn
in Planung / Ersatzneubau
ca. 90 Mio. EUR
B. Allee d. Kosmonauten
in Vorbereitung / Ersatzneubau
keine Angabe
Südl. Blumb.-Damm-Br.
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 19 Mio. EUR
Wuhletalbrücke
in Ausführung / Ersatzneubau
ca. 15 Mio. EUR
Aufgrund des Planungsstandes kann bei einzelnen Brücken noch keine Kostenprognose beziffert werden. Bezüglich der erforderlichen finanziellen Mittel wird darauf hingewiesen, dass mehrere Projekte über GRW-Mittel, also aus Landes- und Bundesmittel zur
„Förderung des regionalen Wirtschaftsverkehrs“ kofinanziert werden.
Darüber hinaus werden Baumaßnahmen zur Sanierung und zum Neubau von Fußgängerbrücken, Tunnelbauwerken und sonstigen Ingenieurbauwerken sowie Neubaumaßnahmen, welche im Zusammenhang mit den Radschnellwegverbindungen stehen, geplant und ausgeführt.
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„U6, Brücke über die Seidelstraße Abriss und Neubau U6, diverse Brücken im Nordabschnitt, Sanierung
U1, Brücke über den Gleisdreieckpark Abriss und Neubau
U1, Hochbahnbrücken vor Oberbaumbrücke verstärkte Überwachung BW 03 Marzahner Brücke Abriss und Neubau
BW 06 Allee des Kosmonauten Abriss und Neubau“
Frage 3:
Wie hoch sind die für die Sanierung veranschlagten Kosten, jeweils für die Berliner Straßenbrücken und die Brückenbauwerke der BVG?
Antwort zu 3:
Die voraussichtlichen Kosten für die Straßenbrücken in der Zuständigkeit des Landes Berlin sind in der Tabelle zur Antwort zu 2 aufgeführt.
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„U6, diverse Brücken im Nordabschnitt inkl. Seidelstraße ca. 22,0 Mio. EUR U1, Brücke über den Gleisdreieckpark ca. 25,0 Mio. EUR
BW 03 Marzahner Brücke ca. 12,0 Mio. EUR
BW 06 Allee des Kosmonauten ca. 10,0 Mio. EUR“
Frage 4:
Ist die personelle Ausstattung für die Bewältigung dieser Brückenbauaufgaben beim Land Berlin und bei der BVG ausreichend bemessen? Wenn nein, welche zuätzlichen personellen Maßnahmen wären erforderlich nach Art (Fortbildung, Neueinstellung) und Umfang?
Antwort zu 4:
Im Zuge von Organisationsänderungen wurden in der für die Ingenieurbauwerke des Landes Berlin zuständigen Tiefbauverwaltung Voraussetzungen geschaffen, um die enormen Aufgaben zum Abbau des eingetretenen Instandhaltungsrückstaus im Brückenbau zielgerichtet angehen zu können. Aus den tabellarischen Auflistungen unter Antwort 2 und 3 kann abgeleitet werden, dass erste Erfolge beim Bearbeitungsstand eingetreten sind. Nunmehr bedarf es einer gezielten Erweiterung der personellen Ausstattung für die bekannten und noch zu erwartenden Aufgaben im Brückenbau.
Darüber hinaus konnten erste Erfolge in der Personalbindung von Personen aus dem dualen Studium – Bauingenieurwesen erzielt werden. Hier müssen in der Zukunft weitere Stellenpotenziale geschaffen werden, um dem demografischen Wandel des Personalbestandes entgegenzuwirken. Weiterhin besteht ein sehr hoher Druck bezüglich der Personalbindung und Personalgewinnung, da bei den verschiedenen anderen privaten und öffentlichen Arbeitgebern ein erheblicher Fachkräftemangel an Bauingenieuren/-innen herrscht.
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Für die o.g. Brückensanierungsmaßnahmen im U-Bahnbereich sind entsprechende Personale vorhanden. Für die Umsetzung weiterer Streckensanierungsmaßnahmen ist eine Erhöhung der Ingenieurkapazität (Neueinstellung) erforderlich. Im Straßenbahnbereich wird eine zusätzliche Planstelle benötigt.“
Frage 5:
Wie hat sich der Brückenzustand seit Anfang 2018 entwickelt, wie viele zu sanierende Brücken sind hinzugekommen, wie viele Brückensanierungsprojekte sind aktuell in Arbeit, wie viele konnten in den letzten 4 Jahren abgeschlossen werden?
Antwort zu 5:
Der Bauwerkszustand der Straßenbrücken wird regelmäßig überwacht und durch laufende Instandsetzungsarbeiten geringeren Umfangs auf konstantem Niveau gehalten.
Hinzugekommen sind seit 2018 insbesondere die Elsenbrücke und die Mühlendammbrücke, welche infolge baustoffbedingter Schäden priorisiert werden mussten. Ebenfalls hinzugekommen ist die Mörschbrücke, welche infolge eines Brandanschlages nunmehr saniert wird.
Aktuell befinden sich entsprechend der tabellarischen Angaben zur Antwort zu 2 die angegebenen Projekte in Bauausführung.
In den letzten vier Jahren wurden folgende Sanierungsprojekte im Bereich Brückenbau abgeschlossen: Südliche Rhinstraßenbrücke, Roßstraßenbrücke, Potsdamer Brücke, Föhrer Brücke, Stubenrauchbrücke, Oberbaumbrücke, Schwanenwerderbrücke, Schlossbrücke, Bösebrücke, Schiffbauer Damm Brücke, Gerickesteg, Löffelbrücke, Lindenhofbrücke, Waldbacher Weg Brücke, Sonnenbrücke, Heerstraßenbrücke, Hallesches-Tor-Brücke, Jafféstraßenbrücke, Brücke an der Wuhlheide, Köpenicker-Allee- Brücke, Lange Brücke (Behelfsbrücke), Hermannbrücke sowie eine Vielzahl an Brückenbauwerken, welche zwischenzeitlich in die Zuständigkeit der Autobahn GmbH des Bundes übergegangen sind.
Die BVG teilt hierzu Folgendes mit:
„Der bauliche Zustand der Brücken im U-Bahnbereich wird regelmäßig mit Hilfe aller gesetzlichen Vorgaben kontrolliert. Aus diesen Bauwerksprüfungen wird der Sanierungs- bzw. Erneuerungsbedarf der kommenden Jahre ermittelt. Bei sanierungsfähigen Brücken werden Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer durchgeführt. Bei anderen Brücken (U6, U1) ist aufgrund der Schadensbilder ein Neubau erforderlich.
Über die Jahre verlieren Ingenieurbauwerke kontinuierlich ihre Dauerhaftigkeit. Eine signifikante Verschlechterung in den letzten Jahren ist nicht festzustellen. Die jetzt zu erneuernden Brücken sind seit mehreren Jahren als „problematisch“ bekannt.
Der Brückenzustand im Straßenbahnbereich hat sich seit Anfang 2018 nicht wesentlich verändert. Im Zuge der der Untersuchungen „Ankündigungsverhalten Riss vor Bruch“ wurden 3 Brückenbauwerke (BW 01, BW 09, BW 11) als sanierungsbedürftig eingestuft. Aktuell sind 2 Brückensanierungsprojekte (BW 03, BW 06) in Arbeit.
Ein Brückensanierungsprojekt konnte in den letzten 4 Jahren abgeschlossen werden (BW 10, Mittlere Falkenberger Brücke).“
Berlin, den 02.12.2021 In Vertretung
Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Für das Erreichen der #Klimaziele ist ein massiver Umstieg auf den #ÖPNV unabdingbar. In einem #Flächenland wie Brandenburg ist das besonders schwierig. Die Ampelkoalition verspricht mehr Mittel, wird im Vertrag aber nicht konkret. Von Thomas Bittner
„IdeenzugCity“ zu Gast bei der S-Bahn Berlin · Als Erlkönig beklebter Zug wirbt für Fahrzeugmodell des ÖPNV der Zukunft · Berliner:innen und Brandenburger:innen können sich ab sofort für Führung durch den IdeenzugCity registrieren
So einen S-Bahnzug hat Berlin noch nicht gesehen! Beklebt wie ein #Erlkönig, mit wild gemusterter schwarz-weißer Folie, ist ein #Fahrzeug der neuen Baureihe #483/484 ab kommenden Montag, 8. November, täglich im Netz unterwegs.
Zum April 2022 plant die #ViP Verkehrsbetrieb #Potsdam GmbH im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam zahlreiche Veränderungen im #Busnetz. Damit wird sich das Angebot für viele Fahrgäste im nördlichen und westlichen Stadtgebiet verbessern. Das Konzept wird im Rahmen eines digitalen Forums am 27. Oktober 2021 sowie am 4. November 2021 bei einer #Bürgerveranstaltung vor Ort in Eiche vorgestellt.
An diesem Sonnabend ist es soweit: Berlins #Straßenbahnnetz#wächst. Sechs Jahre ist es her, dass in der Hauptstadt zuletzt eine neue #Tramstrecke eröffnet wurde, damals ging die Verbindung vom #Nordbahnhof zum #Hauptbahnhof in Betrieb. Nun ist die Strecke in #Treptow-Köpenick fertiggestellt, mit der eine Lücke zwischen dem S-Bahnhof #Schöneweide und dem S-Bahnhof #Adlershof geschlossen wird.
Die Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) und Partikel PM10 (Feinstaub) ist 2020 in Berlin erneut stark zurückgegangen. Für diese beiden Schadstoffe wurden die niedrigsten Immissionsbelastungen seit Beginn der Messungen im Berliner #Luftgütemessnetz festgestellt. Dies zeigt der Jahresbericht 2020, der heute veröffentlicht wurde – er bestätigt damit die vorläufigen Daten zur #Luftgüte, die im Mai dieses Jahres bereits zur Aufhebung einiger Durchfahrverbote geführt haben.
Zum 1. Januar 2022 wird es im #Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (#VBB) keine #Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des VBB am Donnerstag entschieden.Die letzte Tarifanpassung im VBB gab es zum 1. Januar 2021 mit einer Anpassungsrate von rund 1,9 Prozent bei gleichzeitiger #Preisstabilität bei den VBB-Umweltkarten.
Bis zur Corona-Pandemie fuhren in Berlin und Brandenburg jeden Tag mehr als vier Millionen Menschen mit den Bussen und Bahnen der 36 #VBB-Verkehrsunternehmen. Durch Lockdowns und sich verändernde Mobilitäts- und Arbeitsbedürfnisse sank diese Zahl 2020 auf knapp zwei Millionen Fahrgäste täglich ab. Damit brachen die #Fahrgastzahlen 2020 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 32% auf insgesamt 1,07 Milliarden ein, bei den Einnahmen aus dem #VBB-Tarif ist ein Rückgang von rund 20% zu verzeichnen.
Das bestehende Auskunftssystem des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (#VBB) – die #VBB-Fahrinfo – wird zukünftig so erweitert, dass Fahrgäste ganz aktuell Informationen zur erwarteten #Auslastung ihrer Verbindung erhalten. Dieses Projekt wird gemeinsam mit den Projektpartnern #Hacon, #DLR und #BLIC entwickelt und umgesetzt. Zudem sollen die verfügbaren Kapazitäten bei der #Auskunft berücksichtigt werden. Damit werden die Fahrgäste in die Lage versetzt, ihre Wege zeitlich und räumlich unter Berücksichtigung der aktuellen und erwarteten Auslastung wählen zu können. Für die Vorhersage der Auslastung werden Methoden aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz eingesetzt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (#BMVI) hat das Projekt ermöglicht und gefördert.
Der öffentliche Personennahverkehr (#ÖPNV) ist besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Während der Krise sind die Fahrgastzahlen stark zurückgegangen und die Mobilität der Menschen hat sich zeitlich und räumlich verändert. Viele Menschen mieden öffentliche Verkehrsmittel aus Sorge vor überfüllten Bussen und Bahnen.