Straßenbahn: Ausbau des Straßenbahnnetzes Trassen für die Tram in Berlin sollen verbindlich gesichert werden, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-des-strassenbahnnetzes-trassen-fuer-die-tram-in-berlin-sollen-verbindlich-gesichert-werden/26589042.html

Die Koalition will geplante #Straßenbahntrassen in den #Flächennutzungsplan aufnehmen. Der #Fahrgastverband findet das Vorhaben richtig, aber halbherzig.

Der Ausbau der #Straßenbahn kommt zwar langsamer voran als von der rot-rot-grünen Koalition eigentlich geplant, aber er soll zumindest nicht an Flächenkonflikten scheitern. Um sicherzustellen, dass auch für spätere Ausbauten die wahrscheinlichen Trassen freigehalten werden, haben die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen einen Antrag namens „Aufnahme von Straßenbahntrassen in den Flächennutzungsplan“ formuliert.

Darin wird der Senat aufgefordert, möglichst schnell ein Änderungsverfahren für den Flächennnutzungsplan (#FNP) einzuleiten, damit potentielle #Tramtrassen für alle Verwaltungen erkennbar und bei allen Straßen- und Brückenplanungen berücksichtigt werden. Der Beschluss soll für die Strecken gelten, die im „Bedarfsplan“ des 2019 verfassten #Nahverkehrsplan erwähnt sind.

Namentlich sind das der zweigleisige Ausbau der Linie #62 in #Mahlsdorf, der Neubau der Straße vom Alexanderplatz zum #Kulturforum am Potsdamer Platz sowie die spätere Verlängerung Richtung #Wittenbergplatz und Zoo sowie zum Rathaus #Steglitz. Außerdem der Weiterbau vom U-Bahnhof Turmstraße zum #Mierendorffplatz und zum Bahnhof #Jungfernheide, die Strecke von der …

S-Bahn: Arbeiten für die S-Bahn zum Berliner Siemens-Campus haben begonnen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/arbeiten-fuer-die-s-bahn-zum-berliner-siemens-campus-haben-begonnen-li.107321

Junge Bäume sprießen im Asphalt des Bahnsteigs, Schienen und andere Stahlteile leuchten rostrot in der Herbstsonne. Städtische Idyllen wie im alten -Bahnhof #Wernerwerk gab es früher vielerorts in Berlin. Doch jetzt wird auch diese grüne Ruheinsel verschwinden. Am Donnerstag gegen, 13.40 Uhr, ließ Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) ein Signalhorn ertönen. Ein Bagger begann damit, von dem stillgelegten #Viadukt der #Siemensbahn alten #Schotter und zerfallene #Holzschwellen zu entfernen. Es war der Startschuss für die ersten Arbeiten für die #Wiederinbetriebnahme der Trasse zwischen #Jungfernheide in Charlottenburg und #Gartenfeld. „Es ist so weit“, sagte Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn. „Wir holen die Siemensbahn aus dem Dornröschenschlaf.“

#Dornröschenschlaf – dieses Wort trifft die Sache gut. Vor fast genau 40 Jahren fuhr auf der rund 4,5 Kilometer langen Trasse, die erst die Spree überspannte und sich dann durch Siemensstadt schlängelt, zum letzten Mal ein S-Bahn-Zug. Mitte September 1980 begannen West-Berliner Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn einen Streik. Danach nahm das DDR-Unternehmen, das damals auch für den Bahnverkehr im Westen der Stadt zuständig war, auf dieser und anderen -Bahnstrecken den Betrieb nicht mehr auf.

Wahrscheinlich wäre die Trasse der Tierwelt und den Graffitisprayern noch sehr lange erhalten geblieben, wenn der Technologiekonzern #Siemens nicht im vergangenen Jahr verkündet hätte, dass unweit der Strecke ein Innovationscampus mit Forschungseinrichtungen, …

U-Bahn + Flughäfen: Flughafen Tegel: Darum gibt es keine U-Bahn zum Airport, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article230307060/Berlin-Flughafen-Tegel-TXL-U-Bahn-Zug-toter-Tunnel-Richtung-Tegel.html

Das Grollen der anrollenden U-Bahn wird immer lauter – doch ein Zug fährt an diesem #Bahnsteig nicht ein. Während auf dem gegenüberliegenden Gleis im -Bahnhof #Jungfernheide, nur wenige Meter entfernt, die Fahrgäste aussteigen, bleibt es auf diesem Teil der Plattform leer. Wie immer.

Noch nie sind Passagiere über diese Bahnsteigkante in einen Zug gestiegen. Womöglich wird das auf ewig so bleiben. Denn die Röhre in Charlottenburg-Nord führt nirgendwo hin. Nicht zum #Flughafen #Tegel, wie einst geplant. Auch nicht ins Zentrum. Ein fertiger Bahnhof mit mehreren hundert Metern totem Tunnel, die auch nach über 40 Jahren keinen Anschluss haben. Ein vergessener Ort in Berlin.

Uwe #Kutscher, bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Leiter der Abteilung für U-Bahnplanung und -bau, schließt die Tür im roten Gitterzaun, der den Bahnsteig längs teilt, hinter sich und blickt die verlassene Plattform entlang. „Das hier wäre die Strecke vom Flughafen Tegel kommend gewesen.“ Den Flughafen gibt es noch, bis Anfang November. Die dazugehörige U-Bahnverbindung allerdings wurde bis heute …

S-Bahn-Betrieb geplant Siemensbahn könnte laut Senat 2029 wieder fahren, aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/08/siemensbahn-s-bahn-berlin-2029-planung.html

Seit Jahrzehnten ist die #Siemensbahn im Westen Berlins #stillgelegt und verfällt – 100 Jahre nach der Eröffnung der alten Arbeiterstrecke könnten aber wieder Züge entlang der Trasse rollen. Die #Bausubstanz ist besser erhalten, als erwartet.

Auf der Trasse der Berliner Siemensbahn könnten in neun Jahren wieder S-Bahn-Züge fahren. Nach Abschluss der Planungen könne ab Mitte 2026 gebaut werden, im Herbst 2029 könnte die Strecke wieder in Betrieb genommen werden, teilte die Verkehrsverwaltung in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage mit [parldok.parlament-berlin.de]. Gestellt hatte sie der SPD-Abgeordnete Tino Schopf.

Falls diese Planungen so umgesetzt werden können, führen 100 Jahre nach der ursprünglichen Eröffnung der Strecke wieder Züge vom Bahnhof #Jungfernheide bis zum Bahnhof #Gartenfeld. Der 4,5 Kilometer lange Abschnitt ist seit 40 Jahren stillgelegt.

Der Senat überlegt schon seit Jahren, die -Bahnstrecke wieder zu eröffnen. Neue Prüfungen der Deutschen Bahn zeigen: Die alte, denkmalgeschützte Trasse der Siemensbahn …

Bahnhöfe: Rückfragen zur Schriftlichen Anfrage Drucksache 18/21340 „Teure Kunst“ – Graffitischäden bei BVG, DB und S-Bahn Berlin GmbH, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Die DB AG gab die folgende Auskunft: „bis zum Ende des Jahres werden Flächen an 23 #Bahnhöfe durch den
#Graffiti-Blocker der Potsdamer Firma #Dafasan beschichtet. Die Graffitientfernung auf den beschichteten
Flächen erfolgt ausschließlich mit Wasser, ohne den Einsatz von Chemie. Im nächsten Jahr sollen weitere
Bahnhöfe folgen.“
Welche Bahnhöfe werden dies konkret sein? (Bitte um Ausschlüsselung nach Bahnhof und geplanten
Umsetzungshorizont (Zeitplan)
Antwort zu 1:
Die DB AG teilt hierzu mit:
„Es handelt sich um die Bahnhöfe Berlin #Hauptbahnhof, #Köpenick, #Storkower Str., #Pankow-Heinersdorf, #Karlshorst, #Jungfernheide, #Heidelberger Platz, #Wuhlheide, #Sonnenallee,
#Friedrichshagen, #Bundesplatz, #Gesundbrunnen, #Rathaus Steglitz, #Karow, #Bellevue,
#Schulzendorf, #Humboldthain, #Schönholz, #Wilhelmsruh, #Nikolassee, #Röntgental,
#Beusselstraße, #Bundesplatz, #Heerstraße, #Buch, #Messe-Süd, #Yorckstraße und #Friedenau.“
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Eine Aufschlüsselung nach Bahnhof bzw. ein konkreter Zeitplan wurde nicht mitgeteilt.
Frage 2:
Der Senat gab die folgende Auskunft: „Der Senat führt regelmäßige Abstimmungsrunden mit den
Infrastrukturbetreibern zur Verbesserung der Situation durch und verweist dabei insbesondere auf gravierende
Mängel, die es zu beseitigen gilt. Da das Land Berlin jedoch keine direkten Vertragsverhältnisse mit den
Infrastrukturunternehmen unterhält, sind die Eingriffsmöglichkeiten für den Senat begrenzt“.
Welchen Inhalts sind diese Abstimmungsrunden? Welche konkreten Verbesserungsvorschläge bzw.
präventiven Ansätze werden hier diskutiert bzw. auch verfolgt?
Antwort zu 2:
Mit den zuständigen Infrastrukturbetreibern #DB Station&Service AG (zuständig für Fern-,
Regional- und S-Bahnhöfe) sowie #BVG (U-Bahnhöfe) finden quartalsweise Beratungen
statt. Diese turnusmäßigen Abstimmungsrunden dienen dem intensiven Austausch
zwischen dem Land Berlin und den Infrastrukturunternehmen zu allen Themen der
Personenbahnhöfe und U-Bahnhöfe innerhalb Berlins. Es geht dabei um den Zustand der
bestehenden Bahnhöfe sowie um Planungsabsichten und laufende Projekte für
Erneuerungsmaßnahmen.
Die DB AG teilt hierzu ergänzend mit:
„Bereits seit mehreren Jahren setzt sich die DB Station&Service AG intensiv mit der
Thematik #Graffiti, insbesondere auch im Rahmen der Attraktivitätssteigerung der Berliner
Bahnhöfe, auseinander. Dabei wurden #Schwerpunktbahnhöfe eruiert und mit dem Land
Berlin besprochen.
So wurden z.B. viele Bahnhöfe künstlerisch gestaltet, #Reinigungsintervalle erhöht und mehr
Präsenzdienst auf Schwerpunktbahnhöfen etabliert. Beispielhaft sind folgende Maßnahmen
zu benennen:
 Künstlerische Wandgestaltung: z. B. Gesundbrunnen, Nöldnerplatz, Warschauer Straße,
Spandau, Landsberger Allee, Potsdamer Platz.
 Historische Fotogestaltung/Foliengestaltung: z. B. Ostbahnhof, Bornholmer Straße,
Wannsee, Adlershof, Jannowitzbrücke, Bellevue.
 Malerarbeiten/Graffitiblocker: z. B. Greifswalder Straße, Landsberger Allee, Neukölln,
Rathaus Steglitz, Storkower Straße, Schönhauser Allee.“
Frage 3:
Der Senat gab die folgende Auskunft: „Am 10. Mai 2019 wurde in der 92. Umweltministerkonferenz auf
Vorschlag des Landes Berlin ein Antrag „Verminderung von Kunststoffabfalleintrag und sekundärem
Mikroplastik in die Umwelt durch verbesserte Reinigung von Bahnanlagen und entlang bundeseigener
Schienenwege“ beschlossen. Im Sinne dieses Beschlusses ist das Land Berlin auch in einem Austausch, wie
die #Vermüllung der #Gleisanlagen der Deutschen Bahn in Berlin verringert werden kann.“
Welches konkrete Ergebnis konnte in den Gesprächen mit der DB AG hierzu bisher erzielt werden? Wie ist
der aktuelle Stand zur Entwicklung neuer #Reinigungsfahrzeuge und den Einsatz dieser durch die DB AG?
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Antwort zu 3:
Die DB AG teilte dazu mit:
„Die DB Netz AG hat zur Beschaffung eines Ersatzes für den vorhandenen
#Gleisreinigungszug eine Ausschreibung gestartet. Ziel ist es, eine neue Maschine bis Ende
2023 zur Verfügung zu haben.“
Frage 4:
Die BVG gab die Auskunft: „Um der Verschmutzung der Bahnhöfe entgegenzuwirken wurden die
Reinigungskontrollen verstärkt. Des Weiteren soll dem Thema der Geruchsbelästigung auf betroffenen Linien
stärker begegnet werden. Da eine Abnahme der Verschmutzung der U-Bahnhöfe derzeit noch nicht zu
beobachten ist, ergibt sich die Notwendigkeit weiterer präventiver Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit
dem Senat geprüft werden.“
In welcher Form wurden die Reinigungskontrollen konkret verstärkt? Wie zeitlich und wie personell?
Wie konkret wird sich dem Thema Geruchsbelästigung auf betroffenen Linien gewidmet? Welche Ansätze
werden hier aktuell verfolgt bzw. was ist für wann geplant?
Welche konkreten weiteren präventiven Maßnahmen werden von der BVG in Zusammenarbeit mit dem Senat
für wann verfolgt?
Antwort zu 4:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die BVG sieht eine Verbesserung auf vielen U-Bahnhöfen gegenüber 2019. Während im
Dezember 2019 noch eine Gesamtbenotung von 2,8 für das Bahnhofsnetz ermittelt wurde,
lag der Wert im Februar dieses Jahres bei 2,6.
Durch die Übernahme der Reinigungsleistung auf den Linien 4 und 6 von der Firma Sasse
sind diese Leistungen gegenüber dem vorherigen Anbieter z. B. deutlich verbessert. Aus
unserer Sicht besteht weiterhin ein verstärkter Handlungsbedarf auf der Linie U8, wobei
auch hier eine Verbesserung der Gesamtsituation durch intensivere Sicherheitsstreifen der
Polizei in Zusammenarbeit mit Sicherheitsmitarbeitern der BVG zu erkennen ist.
Zusätzlich zur normalen Bearbeitung mit Reinigungsmitteln auf den Bahnhöfen der #U8
werden hier an verschiedenen Stellen #Dampfsaugleistungen durchgeführt. Dies beugt
Geruchsbelästigungen vor.
Zur Verstärkung der Kontrollen wurden fünf zusätzliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
eingestellt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden die durchschnittlichen Kontrollen je Bahnhof
von 2-3 auf 5-6 im Monat erhöht.
Voraussichtlich im November dieses Jahres werden die Reinigungsleistungen sämtlicher
Bahnhöfe neu ausgeschrieben. In diese Ausschreibung werden neue Konzepte zur
Verbesserung der momentanen Zustände integriert.“
Der Senat begrüßt ausdrücklich die hier aufgeführten Anstrengungen der DB Station&
Service AG sowie der BVG zur Verbesserung der Sauberkeit und des Erscheinungsbildes
der Fern-, S- und U-Bahnhöfe im Land Berlin. Der gemeinsame Dialog sowie daraus
abgeleitete Handlungsempfehlungen sollen auch zukünftig dazu beitragen, die
Aufenthaltsqualität der Bahnhöfe weiter zu verbessern und damit die Attraktivität des #ÖPNV
(Öffentlicher Personennahverkehr) in Berlin zu erhöhen.
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Frage 5:
Ist der Beantwortung seitens des Senats noch etwas hinzuzufügen?
Antwort zu 5:
Nein.
Berlin, den 09.03.2020
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn: M10 fährt bald bis U-Bahnhof Jungfernheide Die erweiterte Straßenbahn-Linie soll durch Moabit und Charlottenburg führen., aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-beschliesst-tramprojekt-m10-faehrt-bald-bis-u-bahnhof-jungfernheide/25341072.html

Die erweiterte #Straßenbahn-Linie soll durch Moabit und Charlottenburg führen. Laut Plan eröffnet der erste #Streckenabschnitt 2021.

Die Endstation #Turmstraße soll für die Straßenbahn nur ein #Zwischenhalt sein: Während die Verlängerung der Trasse vom #Hauptbahnhof nach Moabit bis 2021 gerade erst vorbereitet wird, will der Senat an diesem Dienstag den Weiterbau der Strecke vom U-Bahnhof Turmstraße zum Bahnhof #Jungfernheide beschließen. Senatskreise bestätigten einen entsprechenden Bericht der „B.Z.“.

Eine Untersuchung mehrerer Trassenoptionen ergab als Vorzugsvariante die Streckenführung von der Turmstraße durch deren westliche Verlängerung, die #Huttenstraße. Durch die #Wiebestraße geht es südwärts zur Kaiserin-Augusta-Allee und via #Mierendorffplatz – mit Anschluss an die U 7 – und Osnabrücker Straße auf den Tegeler Weg, der den S-, U- und Regionalbahnhof Jungfernheide erschließt.

Rot-Rot-Grün ist sich einig, Kritik kommt aus der FDP
Als Gesamtkosten für Planung und Bau der knapp vier Kilometer langen Strecke sind 53,7 Millionen Euro netto avisiert. Als Verhältnis von Kosten zu Nutzen wurde 1,49 ermittelt. Ein Wert über 1,0 bedeutet, dass sich …

S-Bahn: Milliardenschweres Projekt in Berlin-Spandau Wie der Siemens-Campus angebunden werden soll Die S-Bahn könnte schon 2026 zur „Siemensstadt 2.0“ fahren aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/milliardenschweres-projekt-in-berlin-spandau-wie-der-siemens-campus-angebunden-werden-soll/25287286.html

Die -Bahn könnte schon 2026 zur „#Siemensstadt 2.0“ fahren – und eine neuartige Kabinenbahn nach Tegel. Doch noch sind zentrale Fragen ungeklärt.

Die #Siemensbahn soll fahren, aber ohne Fahrer. Dies wünscht sich der Grünen-Verkehrsexperte Holger Kirchner, der jetzt „Sonderbeauftragter der Senatskanzlei für Großprojekte“ ist. „2026 ist ein Zug mit Fahrer doch nicht mehr #zukunftsfähig“, sagte Kirchner am Sonnabend auf einer Veranstaltung der Grünen. Bekanntlich investiert der Siemens-Konzern viel Geld in seinen neuen #Campus in Siemensstadt, das Land Berlin hat zugesichert die Siemensbahn wieder aufzubauen. Das Ziel eines #autonomen Betriebs ist sogar im Vertrag zwischen Siemens und dem Land Berlin festgehalten, sagte Kirchner.

Ob Siemensbahn innovativ startet, ist unklar
Doch ob die Siemensbahn tatsächlich so innovativ starten wird, ist mehr als unsicher. Bahnchef Alexander #Kaczmarek habe die Sorge, dass sich der Ausbau der 1980 stillgelegten Zweigstrecke von #Jungfernheide durch die Siemensstadt nach Gartenfeld dann um Jahre verzögert, …

Bahnhöfe: Wie weiter am S- und U-Bahnhof Jungfernheide, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Inwieweit sind #Umbaumaßnahmen für den S- und -Bahnhof #Jungfernheide geplant? Und wenn ja, welche
Maßnahmen sind in welchem Zeitraum vorgesehen?
Antwort zu 1:
Im Rahmen der Untersuchungen zur #Wiederinbetriebnahme der #Siemensbahn wird
geprüft, ob Umbaumaßnahmen der Gleise und der Bahnsteige vorgenommen werden
müssen, oder ob eine Inbetriebnahme ohne Erweiterung der Verkehrsstation möglich ist.
Einen Zeitplan gibt es derzeit noch nicht.
Frage 2:
Wer betreibt die Grünpflege rund um den Bahnhof?
Antwort zu 2:
Hierzu teilt das Bezirksamt Charlottenburg mit: „Im Umfeld des Bahnhofs Jungfernheide
befindet sich straßenbegleitendes Grün, welches im Auftrag des Bezirksamtes
(Fachbereich Grünflächen) von Fachfirmen gepflegt wird.“
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Frage 3:
Ist dem Senat bekannt, dass der Bahnhof als „Angstraum“ gilt und was gedenkt der Senat dagegen zu tun?
Antwort zu 3:
Der S- und U-Bahnhof Jungfernheide ist Umsteigebahnhof des öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV). Dienstkräfte des örtlich zuständigen Polizeiabschnitts 24
befinden sich im ständigen Kontakt mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und den
Vertretern der dort ansässigen Firmen. Regelmäßig finden gemeinsame Streifen von
Mitarbeitenden der Polizei Berlin mit denen der Berliner Verkehrsbetriebe im Bereich des
ÖPNV statt. Eine Thematisierung des Bahnhofs Jungfernheide als „Angstraum“ im Sinne
der Fragestellung kann in diesem Zusammenhang nicht festgestellt werden.
Bürgerbeschwerden und/oder -hinweise wurden ebenfalls nicht bekannt.
Eine besondere Schwerpunktsetzung von polizeilichen Maßnahmen erfolgt daher dort
nicht.
Hierzu teilt die BVG AöR mit: „Für die BVG gehört der Bahnhof Jungfernheide nicht zu den
Schwerpunktbahnhöfen. In der Statistik der Polizei mit ÖPNV relevanten Straftaten kam er
beispielsweise im Mai 2019 nur drei Mal vor. Der BVG ist bekannt, dass die Architektur der
70er Jahre generell nicht sehr förderlich für das subjektive Sicherheitsempfinden ist.“
Frage 4:
Gibt es Erkenntnisse darüber, ob der vorgelagerte Parkplatz vor dem nördlichen Bahnhofseingang in
nächster Zeit weiterqualifiziert werden soll zum Beispiel für #Car-Sharing oder #Elektromobilität?
Antwort zu 4:
Hierzu teilen das Bezirksamt Charlottenburg und die BVG AöR mit, dass sie in
Gesprächen sind, evt. einen Teil des nördlichen Parkplatzes in einen Mobilitätshub
umzuwandeln. Im Rahmen der vom Bezirksamt initiierten Einwohnerversammlung im April
2019 zur Weiterentwicklung des S- und U-Bahnhofes Jungfernheide ist seitens der BVG
die Planung zur Errichtung von Mobi-Hubs vorgestellt worden.
Frage 5:
Ist die Errichtung einer öffentlichen Toilette in absehbarer Zeit an dem Standort vorgesehen?
Antwort zu 5:
Im Rahmen des Toilettenkonzepts für Berlin werden demnächst 193 neue
Modultoilettenanlagen an 162 alten und 31 neuen Standorten errichtet. Beabsichtigt ist, ab
2021 die Versorgung mit öffentlichen Toilettenanlagen weiter auszubauen. Die Standorte
hierfür wurden von den Bezirken festlegt, die finale Festlegung steht allerdings noch aus.
Am Standort am S- und U-Bhf. Jungfernheide (FID 751) ist eine Toilettenanlage dieser
zweiten Versorgungsstufe (Verbesserte Versorgung) vorgesehen. Die Details, wie der
konkrete Aufstellort und die Ausstattung sind noch vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
festzulegen.
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Frage 6:
Inwieweit sollen die NutzerInnenzahlen an dem Bahnhof weiter ausgebaut werden?
Zukünftig ist eine weitere Steigerung der Fahrgastzahlen am Bahnhof Jungfernheide zu
erwarten, die insbesondere aus der geplanten Inbetriebnahme der S21-Strecke und der
neu geschaffenen Umsteigeverknüpfungen sowohl zwischen den neuen S-Bahn-
Verbindungen als auch der Ringbahn (S41/42), der U7, den geplanten
Straßenbahnverlängerungen (Richtung Turmstraße und ggf. auch zur Urban Tech
Republic) sowie den Buslinien resultiert. Mit einer möglichen Wiederinbetriebnahme der
Siemensbahn würde die Bedeutung des Bahnhofs Jungfernheide weiter steigen.
Frage 7:
Ist der Bahnhof bei der aktuellen Planung der #Straßenbahntrasse mit berücksichtigt worden? Und wenn ja,
wann ist mit einem Anschluss des Bahnhofs an die Straßenbahntrasse zu rechnen?
Antwort zu 7:
Der Bahnhof Jungfernheide ist im Rahmen der Grundlagenermittlung für eine
#Straßenbahnverlängerung vom U-Bahnhof #Turmstraße bis zum Bahnhof Jungfernheide
sowohl im Rahmen der #Trassenbewertung als auch der Wirtschaftlichkeitsberechnung
berücksichtigt worden. Im nördlichen Bereich des Bahnhofs Jungfernheide ist eine
#Straßenbahnkehranlage geplant. Die #Straßenbahnneubaustrecke Turmstraße –
Jungfernheide ist im #Nahverkehrsplan als vordringlicher Bedarf mit Inbetriebnahme-
Horizont 2024 aufgeführt.
Berlin, den 09.07.2019
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

S-Bahn + Regionalverkehr: S-Bahnhof Wernerwerk Die Siemensbahn hat wieder eine Zukunft, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/s-bahnhof-wernerwerk-die-siemensbahn-hat-wieder-eine-zukunft-31657674

Vorsicht bitte, mahnt der Mann im schwarzen Mantel. „Passen Sie auf, dass ihr Handy nicht durch das Loch fällt“, sagt Alexander #Kacmarek. Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Berlin steht auf dem Bahnsteig des -Bahnhofs #Wernerwerk an der #stillgelegten #Siemensbahn. Vor ihm tut sich eine Öffnung auf, die den Blick auf das Pflaster unter der Hochbahn freigibt. Junge Birken sprießen, das alte Zugabfertigerhäuschen ist mit Graffiti übersät. „Das Bahnsteigdach könnte auch mal wieder gemacht werden“, scherzt Kaczmarek während des Ortstermins am Dienstag. Zwischen den Streben sieht man den Himmel.

Das ist also die alte Siemensbahn, die seit 1929 von #Jungfernheide nach #Gartenfeld führt. Gebaut für die vielen Menschen, die einst in Siemensstadt arbeiteten – damals hatte Siemens hier 57.000 Mitarbeiter. Viereinhalb Kilometer S-Bahn, größtenteils auf stählernen #Viadukten und Brücken verlegt. Eine wichtige Strecke für den Berliner Berufsverkehr.
„Letztendlich entscheidet das Land“

Doch seit 1980 ist keine S-Bahn mehr nach Siemensstadt gefahren. 2007 beantragte die Bahn sogar, die Anlage zu entwidmen. Bis heute zahlt sie pro Jahr eine fünfstellige Summe für ihre Sicherung. Jetzt hat die Siemensbahn plötzlich wieder eine Zukunft – weil Siemens nebenan rund 600 Millionen Euro in einen Campus investiert. „Das soll in den nächsten zehn Jahren geschehen“, bestätigte Kaczmarek. „Das ist auch für uns die Größenordnung.“ Zehn Jahre, bis der Zugverkehr von Neuem beginnen könnte. Nach Gartenfeld, später vielleicht auch darüber hinaus in die #Wasserstadt Oberhavel und dann nach #Hakenfelde. Der Flächennutzungsplan würde das …

U-Bahn: Ungenutzte Potentiale unter Tage – U-Bahn-Infrastruktur im Land Berlin, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Über welche #Tunnelinfrastruktur für U-Bahnen verfügt das Land, die a) derzeit von der BVG genutzt wird
(z.B. für Verkehr, Versorgungsschächte, Reparaturgleise) und b) anderen Akteuren (z.B. Wasserbetriebe,
Berliner Unterwelten e.V. sowie c) die bislang überhaupt nicht genutzt werden? (bitte aufschlüsseln nach
Lage, Anbindung bzw. Verwendung für -Bahn-Linien, Art der Nutzung)
Frage 2:
Welche Kenntnisse hat der Senat über Möglichkeiten zu Lückenschlüssen in der bislang ungenutzten
Tunnelstruktur?
Antwort zu 1 und zu 2:
Die Fragen 1 und 2 werden wegen ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet:
Eine Aufbereitung der Vorratsbauten und der Einschätzung zur Nutzbarkeit für einen
aktiven U-Bahnbetrieb finden sich in der Drucksache 18/10731, der Drucksache 18/11218
sowie in der Drucksache 18/12939.
Die Frage fällt nicht allein in die Zuständigkeit des Senates. Hinsichtlich der Vorratsbauten
können jedoch aufgrund von Angaben der BVG folgende Aussagen getroffen werden:
#U1:
Unter dem U-Bahnhof #Adenauerplatz der U7 ist bereits ein U-Bahnhof für die U1 im
Rohbau vorhanden. Weiterhin existiert eine Kehranlage mit ca. 150 m Tunnel am UBahnhof
Uhlandstraße.
2
#U2:
Hinter dem U-Bahnhof #Pankow befindet sich ein ca. 200 m langer Tunnel, der derzeit als
Kehranlage für die U2 genutzt wird. Im U-Bahnhof Rathaus #Spandau befinden sich ein 4-
gleisiger Bahnhof sowie unterirdische Überwerfungsbauwerke.
#U3:
Hinter dem U-Bahnhof #Krumme Lanke befindet sich eine Kehranlage sowie ca. 150 m
Tunnel.
#U5:
Vorleistungen finden sich am U-Bahnhof #Hauptbahnhof mit einem ca. 400 m langen
Tunnel in Richtung Turmstraße. Im Bereich des Bahnhofs #Jungfernheide existiert ein 400
m langer Tunnel. Des Weiteren nutzt die #U7 nur die übereinanderliegenden westlichen
Bahnsteigkanten des U-Bahnhofes Jungfernheide, während die östlichen Bahnsteigkanten
für die geplante U5 vorgesehen waren.
#U8:
Hinter dem U-Bahnhof #Wittenau befindet sich eine Kehranlage sowie ca. 500 m Tunnel.
#U9:
Hinter dem U-Bahnhof #Schloßstraße befindet sich ein Bahnhof im Rohbau sowie 700 m
Tunnel.
#U10:
U-Bahnvorratsbauwerke für die U-Bahnlinie 10 finden sich an den U-Bahnhöfen
#Alexanderplatz, #Potsdamer Platz, #Kleistpark, #Innsbrucker Platz und #Schloßstraße.
Frage 3:
Welche a) Vorteile sieht der Senat in der Ausweitung der U-Bahn-Infrastruktur im Land Berlin und b) welche
Nachteile sieht der Senat in selbiger?
Frage 5:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U1?
Frage 6:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U2?
Frage 7:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U3?
Frage 8:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U6
zum Areal des Flughafen Tegel?
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Frage 9:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U7 in
die Großsiedlung Falkenhagener Feld sowie zum zukünftigen Großflughafen BER?
Frage 10:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG derzeit bei einer Verlängerung der U8 in
die Großsiedlung Märkisches Viertel?
Antwort zu 3 und zu 5 bis zu 10:
Die Fragen 3 und 5 bis 10 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam
beantwortet.
Vorteile von U-Bahn-Infrastruktur sind unter anderem eine hohe Leistungsfähigkeit und
eine hohe Geschwindigkeit sowie eine Führung, die von den weiteren Verkehrsträgern
unabhängig ist. Nachteile sind hohe Kosten und lange Realisierungszeiträume.
Maßnahmen zu U-Bahnnetzerweiterungen werden gemäß des Auftrags des
Abgeordnetenhauses im Kontext der Erarbeitung des Stadtentwicklungsplanes Mobilität
und Verkehr bewertet.
Frage 4:
Mit welchen Beträgen kalkuliert die zuständige Senatsverwaltung für den Bau von einem Kilometer UBahninfrastruktur
bei seinen Planungen?
Antwort zu 4:
Die #Baukosten für U-Bahnstrecken sind sehr stark abhängig von der Lage der geplanten
Trasse, vom Baugrund und anderer Randbedingungen und belaufen sich auf ca. 100 bis
200 Mio. € pro km, können in Einzelfällen, wie z.B der U-Bahnlinie 5, davon aber auch
deutlich abweichen.
Frage 11:
Welche Pläne verfolgt das Land Berlin bzw. die landeseigene BVG zum Bau #oberirdischer U-Bahn-
Infrastruktur?
Antwort zu 11:
Die Ausgestaltung möglicher -Bahnverlängerungen könnte sich erst mit verfestigten
Planungen ergeben. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht der Fall.
Berlin, den 14.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz