Flughäfen: Soll der BER neu bei Sperenberg entstehen? aus DMM

http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2018/03/soll-der-ber-neu-bei-sperenberg-entstehen-84373/

Es ist das Protokoll eines Beinahe-#Totalschadens, eine Geschichte der Fehlprognosen, Überforderungen, personeller Fehlbesetzungen, Eitelkeiten, Vertuschungen, der Bestechlichkeit und Korruption. Und der Beleg, dass es nicht nur an der Brandschutzanlage liegt, dass die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens zum x-ten Mal nun auf den Oktober 2020 verschoben wurde. Ob der BER überhaupt noch in Betrieb gehen wird, daran hat Eurowingschef und LH-Vorstandsmitglied Thorsten Dirks seine Zweifel. Noch viel interessanter aber ist der Vorschlag eines bekannten Berliner Architekten, der den #BER zum neuen #Stadtteil umbauen und einen vollkommen neuen Airport auf den Fläming-Wiesen südlich von #Sperenberg bauen will.
Der Berliner #Hauptstadtflughafen wird in der jetzigen Form nie in Betrieb gehen. Er muss abgerissen und neu gebaut werden, soll der Eurowingschef auf dem „Unternehmertag am Tegernsee“ geäußert haben. Zwar hat die Fluglinie alle denkbaren Einrichtungen am BER installiert; doch sind ihre Anlagen heute schon veraltet. Ähnlich geht es auch den anderen Carriern.

Als die Eröffnung des weltberühmten Pannenairports schon dreimal verschoben worden war, hatten sich Flughafenexperten gemeldet und kund getan, es wäre besser, den BER abzureißen und neu zu bauen (DMM berichtete), möglicherweise sogar an einem anderen Standort (Sperenberg). Genau diese Idee griff der Berliner Architekt Gisbert #Dreyer auf. Er kann sich einen Neubau des BER und Umnutzung des aktuellen unfertigen BER gut vorstellen. In einer Diskussionsrunde stellte der Planer seinen Alternativplan zum BER vor, wie die Lausitzer Rundschau meldet.

Danach soll der BER zum Wohnquartier für Berlin umgebaut werden. Ein neuer Stadtteil mit 250.000 neuen Wohnungen soll dort errichtet werden, für bis zu ½. Mio. Einwohner. Der Planer  sieht das heutige BER-Terminal ideal als Stadtteilzentrum geeignet, mit Geschäften, Arztpraxen, …

Flughäfen: Luftverkehr Neue Technik-Leitstelle für Berliner Flughäfen eröffnet Engelbert Lütke Daldrup sprach vom „Herz und Nervenzentrum“ des Flughafens und einem „wichtigen Schritt“ auf dem Weg zur BER-Eröffnung. aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article213716943/Neue-Technik-Leitstelle-fuer-Berliner-Flughaefen-eroeffnet.html

Berlin. Seit Anfang März ist die neue #Technik-Leitstelle am #Flughafen Berlin-Brandenburg (#BER) in Betrieb, am Mittwoch wurde sie offiziell eröffnet. Sie befindet sich in dem Gebäude der #Feuerwache-West in #Schönefeld. Von der neuen Technik-Leitstelle aus werden zentral die Gebäudetechnik und die IT-Systeme der Flughäfen #Tegel und Schönefeld sowie des künftigen Hauptstadtflughafens BER aus überwacht und gesteuert. Kontrolliert und gelenkt werden Strom, Wärme, Belüftung, Beleuchtung und Wasserversorgung der Gebäude der beiden Airports. Bislang gab es auf beiden Flughäfen je eine Technik-Leitstelle. Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup sprach vom "Herz und Nervenzentrum" des Flughafenbetriebes.
"Die Umstellung der Systeme mit Bündelung an einer Stelle ist ein wichtiger Schritt zur Eröffnung des BER …

Flughäfen: Flughafen BER Zu kurze Rolltreppen und Brandschutzwände, die Feuer fangen: Ein Rundgang auf dem Pannen-Airport, aus Aargauer Zeitung

https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/zu-kurze-rolltreppen-und-brandschutzwaende-die-feuer-fangen-ein-rundgang-auf-dem-pannen-airport-132297507

Was haben der #Flughafen Berlin-Brandenburg und der Mars gemeinsam? Antwort: In 30 Jahren sollen hier die ersten Menschen landen. Diesen Witz erzählt man sich in Berlin über die teuerste Dauerbaustelle der Stadt. Ein Besuch auf dem #Pannen-Airport.

Es gibt Orangensaft, Filterkaffee und Gebäck für die angereisten Journalisten. Von draussen scheint die Sonne in den kleinen Raum, der eigentlich für wartende Passagiere konzipiert worden ist. Durch die grosse Fensterfront geht der Blick direkt auf die #Rollbahn. Flugzeuge gibt es hier allerdings weit und breit keine zu sehen. Draussen auf dem Gelände herrscht kein emsiges Treiben von umherfahrenden Flughafen-Mobilen, die Koffer transportieren, keine schweren Lastwagen, die Kerosin für die Flugzeuge mit sich führen, keine in Leuchtwesten umhergehenden Mitarbeiter. Der Flughafen Berlin-Brandenburg, #BER, am südlichen Stadtrand von Berlin ist eine der grössten und teuersten Dauerbaustellen Europas.
Engelbert Lütke #Daldrup, ein drahtiger Mann, dem man seine 61 Jahre nicht ansieht, hat sich lässig an die Wand gelehnt. Der #Flughafenchef hat die Medien zu einem Baustellenrundgang eingeladen. Das Interesse ist gewaltig. Seit einem Jahr ist der einstige Stadtplaner in diesem hohen Amt beim Pannen-Airport. Viele haben die Hoffnung, dass Daldrup fertig bringt, woran seine Vorgänger allesamt gescheitert sind: den Flughafen Berlin Brandenburg «Willy Brandt» doch noch zu eröffnen.
Eröffnungsparty abgeblasen

Vor sieben Jahren hätte BER in Betrieb gehen sollen, fünf Jahre nach dem Spatenstich im Jahr 2006. Ursprünglich war mit Kosten von 2,2 Milliarden Euro geplant worden. BER sollte neben München und Frankfurt zum wichtigsten Flughafen …

Flughäfen: Verkehrskonzept BER II aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Mit welcher #Passagierzahl wird für das erste volle Jahr des #BER (evtl.2021) 2020 insgesamt gerechnet, mit welcher Aufteilung auf #Regionalzüge, -Bahn und -Bahn?

Antwort zu 1:

Für das Jahr 2020 wird insgesamt mit 36,4 Mio. Passagieren und für das Jahr 2021 mit 37,4 Mio. Passagieren gerechnet.

Im Jahr 2020 wird folgende Anzahl von Fahrgästen vom und zum Flughafen erwartet:

S-Bahn

12,4 Mio. FG / Jahr

Regionalverkehrszüge

8,3 Mio. FG / Jahr

U-Bahn*)

2,5 Mio. FG / Jahr

*)Aufkommen am U-Bahnhof Rudow

Antwort zu 2:

Ab Inbetriebnahme des Flughafen BER sind die folgenden Regionalverkehrszüge zum und vom BER geplant:

Linie

Strecke

Züge je Stunde und Richtung

#FEX

Flughafen-Express

Berlin Hbf – Ostkreuz – Flughafen BER

2

#RE7

Dessau – Bad Belzig – Berliner Stadtbahn –

Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt

1

#RB14

Nauen – Berliner Stadtbahn – Flughafen BER

1

#RB22

Königs Wusterhausen – Flughafen BER – Potsdam (- Berlin Friedrichstraße)

1

Frage 3:

Welche Streckenführung haben diese Züge? Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?

Mit welchen Haltepunkten? Frage 6:

Mit welcher Zahl der Bahn-Fahrgäste wird für 2025 gerechnet? Welche Züge werden dann mit welchem Volumen auf der Dresdner Bahn verkehren?

Antwort zu 3 und zu 6:

Im Jahre 2025 sind folgende Regionalverkehrszüge zum und vom BER mit folgenden Streckenführungen und Verkehrshalten geplant:

Linie

Strecke

Verkehrshalte in Berlin

FEX

Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER

Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz

#RE20

Berlin Hbf – Dresdner Bahn – Flughafen BER

– Cottbus

Hbf, Potsdamer Platz, Südkreuz

RB 22

Königs Wusterhausen – Flughafen BER –

Potsdam

keine

RB 24

Eberswalde – Berlin-Lichtenberg – Flughafen BER – Wünsdorf-Waldstadt

Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide

#RB32

Oranienburg – Berlin-Lichtenberg –

Flughafen BER – Ludwigsfelde

Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz, Schöneweide

Für das Jahr 2025 werden etwa 20 Mio. Fahrgäste im Eisenbahn-Regionalverkehr prognostiziert.

Für die Regionalverkehrszüge zum und vom BER, die über die Dresdner Bahn verkehren, sind folgende Mindestkapazitäten vorgesehen:

FEX            485 Sitzplätze / Zug RE 20              550 Sitzplätze / Zug

Antwort zu 4:

Nach derzeitigem Stand ist ab Inbetriebnahme des Flughafens BER der folgende #Fahrzeugeinsatz vorgesehen:

Linie

Wagenmaterial

Wagen pro Zug

FEX

elektrischer Triebzug „#Talent 2“

5

RE 7

elektrischer Triebzug „Talent 2“

5 – 8

RB 14

elektrischer Triebzug „Talent 2“

5 – 8

RB 22

elektrischer Triebzug „Talent 2“

3 – 6

Frage 5:

Sollten diese Züge nicht am BER beginnen/enden: Wie ist die Auslastung der Züge bereits vor/nach dem BER

  • sie heute schon ähnlich via SXF-Bahnhof verkehren, zu den heutigen verkehrsstarken Zeiten?
  • sie in ihrem kompletten Verlauf neu eingerichtet werden, in den zukünftigen verkehrsstarken Zeiten?

Antwort zu 5a:

Die Linien RE 7 sowie RB 22 enden / beginnen nicht am Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen bzw. zukünftig Flughafen BER. Die maximale Auslastung (Sitzplätze) der Züge dieser Linien zu den verkehrsstarken Zeiten betrug im Fahrplan 2017 bis zu 100 % (RE 7 im Abschnitt Schönefeld – Berlin-Karlshorst) bzw. 50 % (RB 22 im Abschnitt Schönefeld – Ludwigsfelde-Struveshof). Es ist vorgesehen, bereits kurzfristig mehr Sitzplätze in den Zügen der Linie RE 7 anzubieten.

Antwort zu 5b:

Für den Horizont 2020 wurde für die Linie RE 7 eine Auslastung von ca. 70 % und für die Linie RB 22 von 65 % prognostiziert. Die niedrigere Auslastung der RE 7 im Vergleich zum Fahrplan 2017 ist in der zukünftig höheren Kapazität und Verlagerungseffekten zum FEX begründet.

 

Berlin, den 01.03.2018 In Vertretung

 

J e n s – H o l g e r  K i r c h n e r

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Senatsverwaltung für

Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Flughäfen: Flughafen BER Wie heikel ist die Lage des Flughafen-Neubaus? Am BER geht es schon wieder um Termine und Finanzen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/politik/flughafen-ber-wie-heikel-ist-die-lage-des-flughafen-neubaus/21006602.html

Geschichte wiederholt sich manchmal doch – zumindest am #unvollendeten Berliner #Flughafen. Der wird seit zwölf Jahren gebaut. Erst vor wenigen Wochen, kurz vor Weihnachten 2017, hatte Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup einen neuen #BER-Eröffnungstermin bekannt gegeben – nachdem in der Geschichte des Milliardenprojektes der staatlichen Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) fünf Start-Termine verschoben worden waren: Der Flughafen soll nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen. Auch wenn der FBB-Aufsichtsrat an diesem Freitag tagt, wird es wieder um gerissene Termine gehen und um Geld, das benötigt wird – immerhin 770 Millionen Euro. Und auch eine alte Idee wird wieder diskutiert: Die Berliner CDU hat einen neuen Vorstoß gemacht, einen privaten Gesellschafter am Flughafen zu beteiligen, um das BER-Projekt endlich in den Griff zu bekommen.
Wäre ein Investor die Rettung?

Vor der Eröffnung wohl kaum, danach vielleicht. Alles hängt vom BER–Start ab. Eh der neue Airport in Schönefeld in Betrieb ist, werden private Kapitalgeber kein Geld geben – oder höchstens mit Garantiezusagen der drei Eigner. Als 2015/2016 das letzte 2,2-Milliarden-Euro-Paket der öffentlichen Hand geschnürt wurde, hatte die FBB intern bereits den Einstieg eines privaten Minderheitsgesellschafters (mit einem Anteil von rund 49 Prozent) durchkalkuliert. Das Ergebnis sah so aus, dass die öffentliche Hand dem Investor für einen Einstieg eine halbe Milliarde Euro hätte überweisen müssen, damit es sich lohnt. Ganz anders sieht das nach dem BER–Start aus: Infrastrukturprojekte gelten als lohnende Anlagen, für Fonds, für Versicherungen. Es gebe Interessenten, heißt es aus der FBB und Gesellschafterkreisen.

Nach Tagesspiegel-Informationen favorisiert Brandenburgs rot-rote Regierung unter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seinem Vize, Finanzminister Christian Görke (Linke), schon länger den Einstieg eines vierten Gesellschafters, sobald das möglich und sinnvoll ist. Und zwar auch, um auf diesem Weg die Flughafengesellschaft zu professionalisieren. Auch der Bund zeigte sich offen für solche Modelle, während Berlin eine Teilprivatisierung bislang strikt ablehnt.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup will für das geplante #BER-Erweiterungsprogramm des „#Masterplans 2040“, mit dem der zu kleine BER gleich nach Eröffnung zügig um einige Terminals ausgebaut werden muss, ohnehin eine extra …

Flughäfen: BER kostet 770 Millionen Euro mehr Vor zwei Monaten wurde der Start des Flughafens noch einmal verschoben, dieses Mal auf 2020. Nun wird die Rechnung dafür präsentiert. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-ber-kostet-770-millionen-euro-mehr/20997592.html

Die #Kosten für den neuen #Hauptstadtflughafen #BER steigen voraussichtlich auf mehr als sieben Milliarden Euro. Nach dem #Businessplan der Betreiber seien 770 Millionen Euro zusätzlich notwendig, berichtete der Sender RBB am Freitag. Damit würden die Kosten für den drittgrößten deutschen Flughafen knapp 7,3 Milliarden Euro erreichen – beim ersten Spatenstich 2006 war von zwei Milliarden Euro die Rede gewesen. Fehlplanungen, Verzögerungen, Baumängel und Erweiterungen des Baus treiben seither jedoch die Kosten in die Höhe.

Ein Unternehmenssprecher wollte sich zu dem Bericht nicht äußern und verwies auf die Aufsichtsratssitzung am Freitag nächster Woche. Dass sich weitere Mehrkosten ergeben würden, war klar, seit die Eröffnung des Flughafens im Dezember ein weiteres Mal verschoben wurde – dieses Mal von 2018 auf 2020. Ursprünglich sollten im neuen Terminal in Schönefeld 2011 die ersten Passagiere einchecken.
Mehrkosten liegen laut Flughafenchef unter einer Milliarde Euro

Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup hatte im Januar erklärt, für das Terminal würden 300 bis 400 Millionen Euro benötigt. Zudem sei Geld nötig, um Kredite zu tilgen und Zinsen zu zahlen. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen 140 Millionen Euro für den Schuldendienst aufbringen müssen. Damit ist der Sprung über die Marke von sieben Milliarden Euro plausibel. Lütke Daldrup betonte jedoch, insgesamt würden die Mehrkosten …

Flughäfen + U-Bahn: Alle wollen eine Verlängerung der U7 bis zum BER Berlin und Brandenburg standen dem Plan bislang eher skeptisch gegenüber, nun bringen sich die Fürsprecher in Stellung., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article213491735/Alle-wollen-die-U7-bis-zum-BER.html

Berlin.  Der Flughafen #BER soll an das U-Bahnnetz angebunden werden. Die Teilnehmer des Dialogforums "Airport Berlin-Brandenburg" erklärten am Montag einstimmig, die #U7 bis zum BER verlängern zu wollen. Darauf hatten Bürgermeister der angrenzenden Bezirke und Gemeinden gedrängt, Berlin und Brandenburg standen dem Plan bislang eher skeptisch gegenüber.

Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska #Giffey (SPD) nannte das Votum einen "Meilenstein": "Wir brauchen einen starken öffentlichen Nahverkehr, der auch morgen noch die Nachfrage vom und zum Flughafen bewältigen kann." Giffey hatte den bereits mit der BVG abgestimmten Antrag mit dem Schönefelder Bürgermeister Udo #Haase (parteilos) und Treptow-Köpenicks Bezirksbürgermeister Oliver #Igel (SPD) vorgelegt.

Die U7 soll demnach schrittweise verlängert werden: Nach dem #Lückenschluss zwischen dem U-Bahnhof #Rudow und dem S-Bahnhof #Schönefeld "kann die Linie in einem zweiten Schritt bis zum #BER-Terminal …

Flughäfen: Aktueller Baufortschritt am Flughafen BER Willi Brandt? aus Senat

www.berlin.de

1. Welche aktuellen #Bauvorhaben werden derzeit am künftigen #Flughafen durchgeführt (bitte um fundierte,
ggf. tabellarische Darstellung)?
Zu 1.: Die Fertigstellung des #Fluggastterminals (#FGT) des Flughafens Berlin Brandenburg
„Willy Brandt“ (#BER) befindet sich gegenwärtig in der Leistungsphase 8
(Ausführung), das Terminal T1-E in der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung).
Im Rahmen des Ausbauprogramms des BER werden aktuell Baumaßnahmen am
Terminal D (Abflug), den Vorfeldern (3b, A Nord, Maintenance Area Nord) und an
den Rollwegen (K5, K6) sowie am Interimsstandort Regierungsflughafen (Interimsterminal
und Vorfeld 1) vorgenommen.
2. Welche Bauabschnitte werden in diesem Jahr und im Folgenden fertiggestellt?
Zu 2.: Für das FGT wurden keine Bauabschnitte festgelegt. Das Gebäude kann baurechtlich
nur als Ganzes fertiggestellt werden, dies ist für 2019 vorgesehen. Die Teilbereiche
Main Pier Nord und Main Pier Süd sollen im laufenden Jahr abschließend
baurechtlich durch Sachverständige geprüft werden.
Folgende Bauabschnitte des Ausbauprogramms BER werden gemäß aktueller Planung
in den Jahren 2018/2019 fertiggestellt:
 Standort für Bodenverkehrsdienste,
 Umbauten an den Terminals A, B und D Abflug und am Pier 3a inkl. temporärer
Anbau,
 Mediale Erschließung der Maintenance Area Nord inkl. Straßenbau,
 Vorfelder (3b, A Nord, Maintenance Area Nord, Helipad) und Rollwege (K5,
K6, M5, M6),
 Bundespolizei-Wache für das Terminal T1-E,
 Umbauten im Pier Nord,
2/2
 Verlegung Busparkplatz auf Parkplatz P5 (Gelände BER),
 Interimsstandort Regierungsflughafen (Interimsterminal und Vorfeld 1).
3. Wann beginnt der Probebetrieb oder Teilprobebetrieb des BER?
Zu 3.: Der Probebetrieb beginnt sechs Monate vor der Inbetriebnahme.
Berlin, den 19.02.2018
In Vertretung
Dr. Margaretha Sudhof
Senatsverwaltung für Finanzen

Flughäfen: Flughafen Berlin Brandenburg Restarbeiten am BER-Terminal im Herbst nur halb fertig Wie geht es weiter mit der Finanzierung des Hauptstadtflughafens? aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-restarbeiten-am-ber-terminal-im-herbst-nur-halb-fertig/20954678.html

Die #Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) geht nach Informationen des Tagesspiegel davon aus, dass die Bauarbeiten am #Hauptterminal Ende August erst zur Hälfte fertig sein werden. Die übrigen Teile des Gebäudes werden als „risikobehaftet“ eingeschätzt. Vor zwei Monaten, als der neue Eröffnungstermin Oktober 2020 bekanntgegeben wurde, kündigte FBB-Chef Engelbert Lütke #Daldrup noch an, dass die Bauarbeiten am Hauptterminal bis 31. August beendet seien und dann ein Testbetrieb starten werde.
 Dem Vernehmen nach wird sich der Koalitionsausschuss von SPD, Linken und Grünen in Berlin am 21. Februar erneut mit dem Zeitplan und der Finanzierung des #Hauptstadt-Airports befassen. Die endgültige Finanzierung des BER ist nicht nur zwischen den Eigentümern Berlin, Brandenburg und Bund strittig, sondern auch in der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung. SPD, Linke und Grüne hatten sich schon Mitte Januar getroffen, um das schwierige Thema zu diskutieren. Vor allem die Grünen haben heftige Bauchschmerzen, denn sie konnten das Pleiten- und Pannenprojekt bis Ende 2016 immer aus der Rolle der Opposition heraus betrachten.
Antworten bleiben vage

Doch seit gut einem Jahr sind die Grünen für alles, was beim #BER noch schief gehen sollte, mit in der Verantwortung. Das gilt für den neuen Eröffnungstermin im Herbst 2020, aber auch für zusätzliche Kosten, Notfall-Szenarien und den Schallschutz am Flughafen Tegel, der vorerst in Betrieb bleiben muss. Mit dem Hauptstadt-Airport hätten die Grünen am liebsten gar nichts zu tun. Aber das geht nicht, wenn man in der Regierung ist, also wird – mit Blick auf Wähler und Mitglieder – besonders kritisch nachgefragt. Im letzten Koalitionsausschuss brachten die Grünen einen umfangreichen Fragenkatalog ein, der sich an den Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, aber auch an den Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) richtete.

Die Antworten auf die Fragen der Grünen fielen allerdings, wie man hört, eher spärlich aus. Denn der überarbeitete Businessplan für die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB), aus dem sich die Gesamtfinanzierung des BER …

Flughäfen: Inbetriebnahme des BER ohne durchdachtes Verkehrskonzept?, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:

Welche #Verkehrsverbindungen (Straßen und Schienenwege) sind zur Inbetriebnahme des #BER vorhanden?

Antwort zu 1:

Die Infrastruktur für die schienenseitige Verkehrsanbindung (unterirdischer Bahnhof und Anschlussstrecken) ist fertiggestellt. Aktuell steht die #Dresdner Bahn auf dem Berliner Stadtgebiet noch nicht zur Verfügung. Für den Zwischenzeitraum zwischen Inbetriebnahme des Flughafens BER und der endgültigen Fertigstellung der Dresdner Bahn wurden Konzepte zur Führung der #Regionalverkehrslinien über die östliche #Schienenverbindung erarbeitet.

Der Flughafen BER wird über eine gute #ÖPNV-Anbindung verfügen. Die Flughafen- #Expresszüge werden zukünftig im 15-Minuten-Takt vom Berliner Hauptbahnhof mit Halt am Potsdamer Platz und Südkreuz in 20 Minuten den Flughafen BER über die Dresdner Bahn erreichen. Zusätzlich sollen zwei -Bahn-Linien zusammen im 10 Minutentakt (eine über die #Stadtbahn und eine über den südlichen Berliner #Innenring) sowohl den alten Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld als auch den Terminalbahnhof BER bedienen. Im Regionalverkehr werden weitere Linien am Flughafen BER verkehren.

Straßenseitig erfolgt die Hauptanbindung des BER vorrangig über die BAB A 113. Die entsprechende Verkehrsinfrastruktur ist bereits vorhanden.

Frage 2:

Welche zusätzlichen Belastungen werden die BAB A 113, die BAB 100 und die B 96 nach Inbetriebnahme des BER prognostiziert?

Antwort zu 2:

Die verkehrliche Anbindung an den Flughafen erfolgt für den Kfz-Verkehr vorrangig über den Autobahnanschluss der BAB A 113.

Nach derzeitigem Stand ist anhand der Prognosen der Flughafengesellschaft mit folgendem durch die BER-Eröffnung induzierten zusätzlichen Verkehrsaufkommen an den nachstehend genannten Bezugsquerschnitten zu rechnen (jeweils Summe für beide Fahrtrichtungen):

 

 

Bezugsquerschnitt

zusätzliche Querschnittsbelastung (DTV w)

(jeweils Summe für beide Fahrtrichtungen)

BAB A 113

Tunnel Altglienicke

28.400 Kfz/24 Std. werktags

BAB A 100

Tunnel Ortsteil Britz

13.400 Kfz/24 Std. werktags

B 96

Ortsteil Lichtenrade

1.800 Kfz/24 Std. werktags

Anmerkung:

BAB = Bundesautobahn;

DTV w = durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke werktags Frage 3:

Welche Umleitungsstrecken werden für die bezeichneten Straßen angeordnet und ausgewiesen?

Antwort zu 3:

Für den Tunnel Ortsteil Britz (A 100) sowie für die Tunnel Altglienicke und Rudower Höhe (A 113) sind folgende Umleitungsstrecken ausgewiesen:

Tunnel Ortsteil Britz (TOB):

Bedarfsumleitung U 7/8 über AS Gradestr. – Gradestr. – Blaschkowallee – Späthstr. – AS Späthstr.

Tunnel Altglienicke (TAG) und Tunnel Rudower Höhe (TRH):

Bedarfsumleitung über U 16/17 über AS Adlershof – Ernst-Ruska-Ufer – Köpenicker Str. – Adlergestell – Am Seegraben – BAB A117

Ergänzend sind auf den Autobahnen dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen (dWiSta) vor den Anschlussstellen Tempelhofer Damm (A 100), Späthstraße (A 113) und Schönefeld Nord (A 113) jeweils in Fahrtrichtung Süd vorgesehen.

Für die B 96 zwischen Stadtgrenze Süd (Zossen) und der A 100 (Anschlussstelle Tempelhofer Damm) ist keine Umleitungsstrecke vorgesehen.

Frage 4:

Sind die Umleitungsstrecken ertüchtigt?

Antwort zu 4:

Auf der Umleitungsstrecke U7/U8 des Tunnels Ortsteil Britz (TOB) sind an den Lichtsignalanlagen (LSA) bereits Sonder-Signalzeitenpläne versorgt, die im Falle einer Tunnelsperrung geschaltet werden können, um den Umleitungsverkehr besser abwickeln zu können.

Für die Bedarfsumleitungsstrecken U16/U17 bei Sperrung der Tunnel Altglienicke (TAG) und Tunnel Rudower Höhe (TRH) wurden bislang keine Sonderpläne für die LSA versorgt.

Die erheblichen zusätzlichen Verkehrsmengen, die bei BAB-Sperrungen ins Stadtgebiet abgeleitet werden, können jedoch auch bei angepassten LSA-Schaltungen nur bedingt abgewickelt werden.

Frage 5:

Wie können künftig die häufig notwendigen Sperrungen des Tunnels Ortsteil Britz (TOB) vermieden werden?

Antwort zu 5:

Die zuständige Verkehrslenkung Berlin hat bezüglich Tunnelsperrungen und Zufahrtsbeschränkungen die RABT (Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln) anzuwenden. Die aktuell gültige Fassung lässt einen weitergehenden Verzicht auf Sperrungen und Zufahrtsbeschränkungen als bisher praktiziert nicht zu.

Frage 6:

Sind die betroffenen Verkehrswege ab dem Eröffnungszeitpunkt in einem akzeptablen, nachhaltigen Zustand und werden zuvor Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich?

Antwort zu 6:

Die Verkehrswege der Bundesautobahn im Land Berlin unterliegen fortlaufenden Instandsetzungsarbeiten. Die in Richtung des Flughafens BER führende A 113 weist aufgrund von Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR, „Betonkrebs“) in Teilen Schäden an der Fahrbahndecke auf. Durch die chemische Reaktion kommt es zu Rissen und Abplatzungen. In Analogie zu den in 2017 durchgeführten Baumaßnahmen an der A 113 werden an einem weiteren Streckenabschnitt in 2018 Sanierungsarbeiten durchgeführt. Diese beinhalten zur Vermeidung zukünftiger Schäden den Austausch der geschädigten Betonfahrbahn durch Asphalt. Voraussichtlich sind die Arbeiten im Streckenbereich der BAB A 113 dann im Jahr 2018 abgeschlossen, wobei in den Rampenbereichen (Zu- und Abfahrten) die Arbeiten mit temporären Einschränkungen sukzessive fortgesetzt werden.

Frage 7:

In welchem Zustand befindet sich insbesondere der TOB und entspricht dieser den Bestimmungen der aktuell gültigen Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT)?

Antwort zu 7:

Der Tunnel Ortsteil Britz (TOB) wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und gemäß Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT) 1994 ausgestattet. Eine erste Nachrüstung des Tunnels (z.B. mit Brandnotleuchten) erfolgte 2006.

Frage 8:

Falls Maßnahmen für den TOB erforderlich sind – welche sind das und wann sollen diese mit welchen Verkehrseinschränkungen durchgeführt werden?

Antwort zu 8:

Mittelfristig sind unter anderem Teile der verkehrstechnischen Anlagen (Wechselverkehrszeichen, Prismenwender, Spursignale) zu erneuern, optische Leiteinrichtungen und Türrahmenkennzeichnungen sind nachzurüsten und die Beleuchtungsanlage sowie die Tunnellüftung sind zu modernisieren. Die Modernisierung der technischen Ausstattung des Tunnels Ortsteil Britz (TOB) wird nach Möglichkeit in verkehrsarmen Zeiten (Nacht, Wochenende, Ferien) erfolgen. Voraussichtlich sind jedoch darüber hinaus  in beiden Richtungen Verkehrseinschränkungen (halbseitige Sperrung) unvermeidbar.

Eine terminliche Einordnung der Baumaßnahmen ist noch nicht erfolgt.

Frage 9:

Wann soll die Dresdner Bahn den Betrieb zwischen BER und Berlin-Zentrum aufnehmen?

Antwort zu 9:

Der Abzweig vom Berliner Außenring zum Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg ist einschließlich des Flughafenbahnhofs seit 30. November 2011 fertig gestellt und kann ab Eröffnung des Flughafens für den Fahrgastbetrieb genutzt werden. Die neu aufzubauende Fern- und Regionalbahntrasse von Berlin Südkreuz bis zum Berliner Außenring wird nach derzeitigem Stand Ende 2025 in Betrieb gehen.

Frage 10:

Welche Haltepunkte werden auf der Bahnstrecke ausgewiesen?

Antwort zu 10:

Zwischen Berlin Hauptbahnhof und dem Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg befinden sich die Bahnhöfe Berlin Potsdamer Platz und Berlin Südkreuz.

Der Senat prüft zudem, den Regionalverkehrs-Haltepunkt Berlin Buckower Chaussee zu bestellen, um der erfolgten Stadtentwicklung und den zunehmenden Pendlerströmen Rechnung tragen zu können.

Frage 11:

Welche Taktzeiten sind für die S-Bahnverbindung zum BER bestellt? Reicht dazu der vorhandene Wagenpark ab dem Jahr der Inbetriebnahme des BER?

Antwort zu 11:

Mit der Eröffnung des Flughafens BER werden die bislang in Schönefeld endenden Linien S 9 und S 45 zum Flughafen BER verlängert. Sowohl der vorhandene Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld als auch der neue Flughafenbahnhof BER werden dann im Tagesverkehr im 10 Minuten-Takt per S-Bahn angebunden. Dieses Angebot kann mit den bereits vorhandenen S-Bahn-Fahrzeugen der Baureihe 481/482 erbracht werden.

Berlin, den 30.01.2018 In Vertretung

 

Jens-Holger Kirchner

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Senatsverwaltung für

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